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Volkmar Sigusch (geboren 11. Juni 1940 in Bad Freienwalde (Oder)) ist ein deutscher Psychiater, Sozial- und Sexualwissenschaftler. Er habilitierte 1972 weltweit als Erster im Fach Sexualwissenschaft und gilt als einer der „bedeutendsten Sexualforscher“.[1] Sigusch übernahm 1973 als bis dahin jüngster Medizinprofessor die Direktion des an der Universität Frankfurt/Main neu gegründeten Instituts für Sexualwissenschaft.[2] Er gilt als Pionier der Sexualmedizin und wurde, beeinflusst von der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule, Begründer der Kritischen Sexualwissenschaft.[3]

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Volkmar Sigusch wuchs als Sohn eines Sparkassenleiters in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) auf. Die Familie habe, so Sigusch in einem Interview bei der Frankfurter Allgemeinen, als „antisozialistisch“ gegolten.[2] Dennoch konnte er Abitur machen, das er mit Auszeichnung bestand, und danach an der Humboldt-Universität ein Medizinstudium aufnehmen, was wegen der Berufslenkung in der DDR nicht selbstverständlich war.[4] Weil er verbotene philosophische Frühschriften von Karl Marx beschafft und gemeinsam mit Kommilitonen gelesen hatte, geriet er in Haft. Im März 1961 floh er, noch vor dem Mauerbau, aus der DDR.[2]

Beruflicher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Übersiedelung in die Bundesrepublik setzte Sigusch sein Medizinstudium an der Universität Hamburg fort, wo er bei Hans Bürger-Prinz eine Facharztausbildung zum Psychiater anschloss. Parallel studierte er Psychologie und Philosophie an der Frankfurter Universität bei Max Horkheimer und Theodor Adorno. Das brachte ihn mit der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule in Kontakt.

Nach seiner Habilitation im Jahr 1972 erhielt Sigusch einen Ruf auf den neu eingerichteten Frankfurter Lehrstuhl für Sexualwissenschaft am Universitätsklinikum Frankfurt.[5] Als bis dahin jüngster Medizinprofessor nahm er den Ruf an und lehrte in der Folge zugleich am neu eingerichteten Zentrum für psychosoziale Grundlagen der Medizin spezielle Soziologie.[6]


Im Jahr 2006 wurde Sigusch emeritiert, habe sich, wie zu betonen ihm in einem Interview wichtig war, deshalb aber nicht zur Ruhe gesetzt. In einer Frankfurter Gemeinschaftspraxis stehe er gelegentlich für die Behandlung von Patienten zur Verfügung, die es wegen der Besonderheit ihrer sexuellen Störung schwer haben, einen erfahrenen Sexualtherapeuten zu finden. Manche kämen, weil prominent, maskiert zum Gespräch. Sigusch spreche nicht gern über seine Patienten.[2]

Berufliches Schaffen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

war von 1973 bis 2006 Direktor des Instituts für Sexualwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main[3]



Hochschullehrer

Außerdem war Sigusch zwölf Jahre lang geschäftsführender Direktor des Zentrums der psychosozialen Grundlagen der Medizin (ZPG) des Klinikums der Goethe-Universität Frankfurt, in dem die Fächer Medizinische Psychologie, Medizinsoziologie, Arbeitsmedizin und Sexualwissenschaft vertreten waren. Die Schließung seines Instituts und zugleich des ZPG habe „einer biologistisch ausgerichteten Psychiatrie“ den Vorzug gegeben, die, so Garrels, Sigusch mit der Bemerkung quittiert habe, die gegenwärtige Medizin sei eine „Hure“, „die alles abschaffe, was sich nicht sofort bezahlbar mache“.[6]


„Er gilt als Pionier der deutschen Sexualmedizin und Begründer der Kritischen Sexualwissenschaft. Sigusch studierte Medizin, Psychologie und Philosophie. Seit seiner Emeritierung berät und behandelt er in der Praxisklinik Vitalicum in Frankfurt.“[3] 
1 Bald nach Übernahme seines Lehrstuhls gründete er 1973 die International Academy for Sex Research zusammen mit William Masters, John Money, Gunter Schmidt und anderen.[7] Er wird als Pionier einer modernen Sexualmedizin in Deutschland betrachtet, denn er legte erste empirische Studien und theoretische Abhandlungen zur Konzeption dieser Disziplin bereits Ende der 1960er Jahre vor. Die Brockhaus Enzyklopädie bezeichnete ihn als Begründer der „Kritischen Sexualwissenschaft“.[5] Sigusch war mehrfach erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, der ältesten und größten Fachgesellschaft in Deutschland.
2 Bald nach Übernahme seines Lehrstuhls gründete er 1973 die International Academy for Sex Research zusammen mit Wissenschaftlern wie William Masters, John Money, Gunter Schmidt. Sigusch gilt als „Begründer der kritischen Sexualwissenschaft“.[8] Er war erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, der ältesten und größten Fachgesellschaft in Deutschland.
3 Sigusch war Mitherausgeber der Zeitschrift für Sexualforschung (bisher 22 Jahrgänge) und veröffentlichte über 25 Bücher, die medizinkritische, gesellschaftstheoretische beziehungsweise sexualwissenschaftliche Themen behandeln.[9] So war er zusammen mit Martin Dannecker und Gunter Schmidt Herausgeber der Buchreihe Beiträge zur Sexualforschung, die bis 1999 im Enke-Verlag erschienen ist und seit dem Jahr 2000 im Psychosozial-Verlag mit bisher über 94 Bänden verlegt wird.[10] Von 1979 bis 1986 gab er das populäre Periodikum Sexualität konkret heraus, zu dem Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, Schriftsteller, Publizisten und Künstler Beiträge lieferten.
4 Die international führenden Fachblätter The Journal of Sex Research und Archives of Sexual Behavior beriefen Sigusch als Co-editor für Europa, die Society for the Scientific Study of Sex als Fellow, die World Professional Association for Transgender Health als Charter Member. Mehrere europäische und amerikanische Universitäten zeichneten ihn als Leading Scientist aus.
5 Sein Buch Ergebnisse zur Sexualmedizin war 1972 das weltweit erste Buch, das „Sexual Medicine“ oder „Sexualmedizin“ im Titel führte.[5] Abs. Durch von ihm verfasste Artikel im Spiegel (3. Juni 1996)[11] und in der Zeit (4. Okt. 1996)[12] führte Sigusch den Begriff Neosexuelle Revolution ein, womit er der Entwicklung Rechnung tragen wollte, dass im Anschluss an die Phase der sogenannten Sexuellen Revolution (ab 1968) ganz neuartige Erscheinungsformen des Sexuellen zu konstatieren waren. Später prägte Sigusch den Begriff Zisgender.[1] Abs. Im Jahr 2000 widmeten ihm Martin Dannecker und Reimut Reiche, die sich bei ihm habilitiert hatten, im Campus-Verlag die Festschrift Sexualität und Gesellschaft, mit Beiträgen unter anderem von Isabelle Azoulay, Günter Amendt, Werner Bohleber, Wolfgang Fritz Haug, Rüdiger Lautmann und Stavros Mentzos oder Sophinette Becker. Abs. Zusammen mit Martin Dannecker und Gunter Schmidt ist er Herausgeber der Buchreihe Beiträge zur Sexualforschung, die bis 1999 im Enke-Verlag erschienen ist und seit dem Jahr 2000 im Psychosozial-Verlag mit bisher über 94 Bänden verlegt wird.[10] Er ist außerdem Mitherausgeber der Zeitschrift für Sexualforschung (bisher 22 Jahrgänge) sowie weiterer deutscher und internationaler Fachzeitschriften. Von 1979 bis 1986 gab er das populäre Periodikum Sexualität konkret heraus, zu dem Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, Schriftsteller, Publizisten und Künstler Beiträge lieferten.



Wissenschaftliche Arbeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

...

Sexualpolitische Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Frankfurter Institut[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1972 folgte er dem Ruf an das neu installierte Institut für Sexualwissenschaft am Universitätsklinikum Frankfurt und war bis zu seiner Emeritierung und Schließung des Instituts im Jahr 2006 dessen Direktor.[13] Sigusch etablierte in Frankfurt am Main die Sexualmedizin als eigenständige Disziplin.



Die Schließung des von Sigusch geleiteten Instituts für Sexualwissenschaft erfolgte nach seiner Emeritierung 2006. Sigusch habe die Entscheidung, die Sexualwissenschaft der psychiatrischen Abteilung der Universität zuzuordnen, als „Niederlage“ empfunden, weil er sein „ganzes Berufsleben lang [...] gegen die ‚Psychiatrisierung‘ sexueller Störungen gekämpft“ habe.[14]


Heute sagt er: „Es war keine politische Entscheidung, das Institut für Sexualwissenschaft zu schließen. Sie wollten nur das Geld, das ins Institut floss.“[2]


Obwohl inzwischen emeritiert, ist Sigusch nach wie vor ein international angesehener Sexualwissenschaftler.

Fachgesellschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bald nach Übernahme seines Lehrstuhls gründete er 1973 die International Academy for Sex Research zusammen mit Wissenschaftlern wie William Masters, John Money, Gunter Schmidt. Sigusch gilt als „Begründer der kritischen Sexualwissenschaft“.[15]

Er war erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung, der ältesten und größten Fachgesellschaft in Deutschland.

Sprache[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sigusch versuchte den Begriff Neosexuelle Revolution in der Sexualwissenschaft einzuführen.[16] Ferner prägte Sigusch auch den Begriff Zisgender.[1]

In seiner Laudatio anlässlich der Preisverleihung befasste sich Lutz Garrels, ehemaliger Mitarbeiter Siguschs, ausführlich mit der besonderen Sprache von Sigusch. Ein „Sprachakrobat“ sei er. Seine Sprache sei „scharf und spitz […] gespickt mit Metaphern und Verweisen“, doch „klar und eindeutig“, „manchmal aufgebläht, eitel vielleicht auch an der einen oder anderen Stelle, aber niemals leer, verwischt oder ausweichend“. Wer ihn lese, tue gut daran, „ein Fremdwörterbuch und ein philosophisches Grundlagenwerk griffbereit zu haben“.[6]


Sigusch versuchte den Begriff Neosexuelle Revolution in der Sexualwissenschaft einzuführen.[17] Ferner prägte Sigusch auch den Begriff Zisgender.[1]

Theoretische Positionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sigusch hege, so Lutz Garrels, eine „große Wertschätzung für Freud“ und man höre sein „flammende[s] Plädoyer für den Trieb und für das Leibliche“. Zugleich aber halte er der Psychoanalyse nicht minder als der eigenen Profession einen kritischen Spiegel vor. Man müsse sich, so Garrels, das Denken und Schreiben von Sigusch „mycelartig vorstellen, als ein wachsendes und sich verzweigendes Geflecht“, dem „etwas Unabgeschlossenes“ eigen sei.[6]


„Sigusch klingt enttäuscht, wenn er über dieses unerfreuliche Kapitel spricht, aber nicht verbittert. Dafür ist er viel zu beschäftigt; die Arbeit an seinem Nachruhm fordert ihn voll und ganz. „Ich möchte in einem Buch meine Sexualtheorie hinterlassen.“ Es wird ein komplexes Werk werden, für die Allgemeinheit kaum verdaulich. Sigusch muss viel Literatur dafür studieren, das strengt ihn an, er liest nicht mehr so gerne, wie er sagt.“[2]

„Sigusch wäre ein hochinteressanter Talkshowgast, er bekommt auch immer wieder Anfragen, aber er lehnt sie alle ab. „Ich kann dort schließlich nicht über meine Patienten reden, wie es die Leute gerne hätten.““[2]


„Als er im Krankenhaus lag, hat Sigusch eine beinahe sentimentale Zuneigung zu einer Fernsehserie entwickelt. Nun kann es passieren, dass es den Professor emeritus wochentags gegen 18 Uhr vor den Bildschirm zieht. Dann läuft in der ARD „Verbotene Liebe“.“[2]


Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sigusch veröffentlichte mehr als 850 wissenschaftliche Beiträge, darunter 46 medizinische, soziologische und philosophische Monografien, Sach- und Fachbücher.[5]

„Sexuelle Störungen und ihre Behandlung“ (2007), ein von Sigusch herausgegebenes Lehrbuch

zwei Enzyklopädien: 2008 „Geschichte der Sexualwissenschaft“ und 2009 „Personenlexikon der Sexualforschung“ bald Standardwerke sein werden.

„Die Mystifikation des Sexuellen“ (1984) als Werk des Jahrhunderts in die Encyclopédie philosophique universelle der Presses Universitaires de France aufgenommen



Geschichte der Sexualwissenschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2008 legte Sigusch sein Buch über die etwa 160 Jahre währende Geschichte der Sexualwissenschaft vor.[18] Zur Förderung der Übersetzung erhielt er 2010 den Preis Geisteswissenschaften International.[19]

Pascal Eitler, Historiker und seinerzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung schrieb eine ausführliche und insgesamt kritische Rezension. Sigusch habe dieses Buch „mit einem bemerkenswerten Maß an Neutralität und – vielleicht noch wichtiger – Kollegialität“ geschrieben, der „Facettenreichtum“ sei „beeindruckend“ und sein Ringen historische Distanz „wohltuend“, aber dem Buch liege „ein ‚Rest‘ an Philosophie und Melancholie zugrunde“, der letztlich „kontraproduktiv“ sei.[20]

Peter Pohl veröffentlichte seine Rezension auf H-Soz-Kult, einer Kommunikationsplattform für Historiker an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von ihm ist zu erfahren, dass Sigusch im Besitz einer „Sammlung der Nachlässe emigrierter oder ermordeter jüdischer Sexualforscher“ ist. Die Geschichte der Sexualwissenschaft sei, so Pohl, ein „sozial- und sittengeschichtliches Unternehmen ersten Ranges“, spare die Entwicklungen in der DDR – von Günter Grau beschrieben – nicht aus und widme den Anfängen einer verstehenden Sexualforensik mit ihrem Protagonisten Eberhard Schorsch einige Aufmerksamkeit. Pohl kritisiert Siguschs „vereinfachten Begriff von Postmoderne“ und meint: „Wer seine Gegner, repressive bürgerliche Sexualmoral und postmodernen Individualismus, mit so ungleicher Sensibilität aufbaut und mit so gleicher Intensität in die Schranken weist, verschaltet sich gehörig im ideologiekritischen Getriebe“. Auch wirke sein Wunsch, Queer-Theorie und kritische Sexualwissenschaft mögen die bestehenden Distanzen überwinden, „ein wenig aufgesetzt“.[21]








Das von Sigusch herausgegebene Lehrbuch Sexuelle Störungen und ihre Behandlungen sei nicht mehr, was er mit der Herausgabe einmal beabsichtigte, sondern – so die harsche Kritik Garrels – von nachfolgenden Herausgebern „zu einem weitgehend geistlosen medizinischen Kompendium umgestaltet worden“. Dagegen würden seine Geschichte der Sexualwissenschaft ebenso wie sein Personenlexikon der Sexualforschung „zweifellos für viele Generationen Standardwerke sein“. Seine Mystifikation des Sexuellen sei „als Werk des Jahrhunderts in die ‚Encyclopédie philosophique universelle‘ der ‚Presses Universitaires de France‘ aufgenommen worden“.[6]

https://www.theeuropean.de/volkmar-sigusch/4558-shades-of-grey-und-neosexuelle-revolution The European Shades of Grey Auf die Knie, Männer Volkmar Sigusch 7.08.2012


Anfänge einer Sexualmedizin in Deutschland: Ein persönlicher Rückblick. July 2017 Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 60(NF). DOI: 10.1007/s00103-017-2602-1. Authors: Volkmar Sigusch. „Erste Schritte in Richtung auf eine universitär sichtbare Sexualmedizin erfolgten in der Bundesrepublik Deutschland vor einem halben Jahrhundert. Im Nachgang der sogenannten sexuellen Revolution waren erste Ansätze einer Akademisierung des Faches Sexualwissenschaft in Hamburg und Frankfurt lokalisiert, wo eigenständige Institute und Lehrstühle eingerichtet wurden. Durch empirische Studien konnte das Nichtwissen von Ärzten und Medizinstudierenden in sexualitätsbezogenen Themenbereichen nachgewiesen und in der Folge adressiert werden. Anfang der 1970er-Jahre wurde eine Zeitschrift namens „Sexualmedizin“ gegründet, fanden erste sexualmedizinische Fortbildungen für Ärzte statt und konnte in Frankfurt die bundesweit erste Universitätspoliklinik mit „Sexualmedizinischer Ambulanz“ eröffnet werden. In den folgenden Jahrzehnten wurden erste Fachbücher publiziert und professionelle Fortbildungen für Ärzte ausgeweitet. Als Universitätsfach gehört die Sexualmedizin allerdings bis heute zu den bedrohten und nur an wenigen Fakultäten vertretenen medizinischen Fächern.“ https://www.researchgate.net/publication/318735758_Anfange_einer_Sexualmedizin_in_Deutschland_Ein_personlicher_Ruckblick


Herausgeberschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sigusch war Mitherausgeber der Zeitschrift für Sexualforschung (bisher 22 Jahrgänge) und veröffentlichte über 25 Bücher, die medizinkritische, gesellschaftstheoretische beziehungsweise sexualwissenschaftliche Themen behandeln.[22] So war er zusammen mit Martin Dannecker und Gunter Schmidt Herausgeber der Buchreihe Beiträge zur Sexualforschung, die bis 1999 im Enke-Verlag erschienen ist und seit dem Jahr 2000 im Psychosozial-Verlag mit bisher über 94 Bänden verlegt wird.[10] Von 1979 bis 1986 gab er das populäre Periodikum Sexualität konkret heraus, zu dem Wissenschaftler verschiedener Disziplinen, Schriftsteller, Publizisten und Künstler Beiträge lieferten, u. a. Jean Baudrillard, Eric Burdon, Gianna Nannini, Götz George, Tommaso Di Ciaula, Paul Parin, Horst Bredekamp, Günter Amendt, Peter Gorsen, Heinar Kipphardt, Helmut Heißenbüttel, Brigitte Kronauer, Alfred Hrdlicka, Susanne von Paczensky, Ingeborg Drewitz, Gerhard Mauz, Wolf Biermann, Karlheinz Deschner, Hermann Peter Piwitt, Peter O. Chotjewitz, Diedrich Diederichsen und Martin Walser.

Vortragstätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Interviews[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Mitgliedschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Funktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung
  • Fellow der Society for the Scientific Study of Sex
  • Charter der Harry Benjamin Gender Dysphoria Association
  • Mitglied im Internationalen Wissenschaftlichen Beirat der Scuola Superiore in Rom
  • Mitglied im International Council of Sex Education and Parenthood der American University in Washington
  • Mitglied im Kuratorium der AIDS-Hilfe
  • Mitglied des Nobelkommittees zur Vergabe des Medizin-Nobelpreises
  • „Zeitschrift für Sexualforschung“ mitbegründet und mitherausgegeben
  • Co-Herausgeber der „Archives of Sexual Behavior“
  • im Board der „Psyche“ und weiteren Fachzeitschriften.


Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


Im Jahr 2019 wurde Sigusch von den beiden psychoanalytischen Fachgesellschaften DPG und DPV der Sigmund-Freud-Kulturpreis verliehen, der Wissenschaftler ehren soll, die nicht Psychoanalytiker sind.[26] Die Laudatio hielt Lutz Garrels, Psychoanalytiker und ehemaliger Mitarbeiter Siguschs.[27]


Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Gunter Schmidt: Das Vorurteil gegenüber sexuell devianten Gruppen. 1967.
  • Exzitation und Orgasmus bei der Frau. 1970.
  • mit Gunter Schmidt und Eberhard Schorsch: Tendenzen der Sexualforschung. 1970.
  • mit Gunter Schmidt: Arbeiter-Sexualität. 1971.
  • mit Gion Condrau, Jean-G. Lemaire u. a.: Die Zukunft der Monogamie. 1972.
  • Ergebnisse zur Sexualmedizin. 1972, 1973.
  • mit Gunter Schmidt: Jugendsexualität. Stuttgart 1973.
  • Medizinische Experimente am Menschen. 1977, 1978.
  • Therapie sexueller Störungen. Stuttgart 1975, 1980.
  • Sexomemomedico. 1978, 1979, 1980, 1981.
  • Sexualität und Medizin. 1979.
  • Die sexuelle Frage. 1982.
  • Vom Trieb und von der Liebe. 1984.
  • Die Mystifikation des Sexuellen. Frankfurt am Main 1984.
  • mit Martin Dannecker: Sexualtheorie und Sexualpolitik. 1984.
  • mit Ingrid Klein und Hermann L. Gremliza: Sexualität konkret. Sammelband 2, 1984, 1985.
  • Operation AIDS. 1986.
  • AIDS als Risiko. 1987.
  • mit Steffen Fliegel: AIDS. Ergebnisse eines Kongresses. 1988.
  • Kritik der disziplinierten Sexualität. 1989.
  • Anti-Moralia. 1990.
  • Geschlechtswechsel. 1992, 1993, 1995.
  • Sexuelle Störungen und ihre Behandlung. 1996, 1997, 2001, 2007
  • Karl Heinrich Ulrichs. Der erste Schwule der Weltgeschichte. 2000.
  • Vom König Sex zum Selfsex. Über gegenwärtige Transformationen der kulturellen Geschlechts- und Sexualformen. In: Christiane Schmerl, Stefanie Soine, Marlene Stein-Hilbers, Birgitta Wrede (Hrsg.): Sexuelle Szenen. Inszenierungen von Geschlecht und Sexualität in modernen Gesellschaften. Leske und Budrich, Opladen 2000, ISBN 3-8100-2893-2, S. 229–249.
  • mit Ilka Quindeau: Freud und das Sexuelle. Neue psychoanalytische und sexualwissenschaftliche Perspektiven. 2005.
  • Praktische Sexualmedizin. Eine Einführung. Durchgesehene und erweiterte Neuausgabe. Campus Verlag, Frankfurt am Main/ New York 2020, ISBN 978-3-593-51312-6.
  • Sexuelle Welten. Zwischenrufe eines Sexualforschers (= Beiträge zur Sexualforschung. Band 87). Psychosozial-Verlag, Gießen 2005, ISBN 3-89806-482-4.
  • Neosexualitäten. Über den kulturellen Wandel von Liebe und Perversion. Frankfurt am Main/ New York 2005, ISBN 978-3-593-37724-7.
  • mit Günter Grau: Der Kampf um das Frankfurter Institut für Sexualwissenschaft. Aufruf – Proteste – Beschlüsse. 2006.
  • Geschichte der Sexualwissenschaft. Frankfurt am Main/ New York 2008, ISBN 978-3-593-38575-4.
  • mit Günter Grau: Personenlexikon der Sexualforschung. Frankfurt am Main/ New York, 2009.
  • Auf der Suche nach der sexuellen Freiheit. Über Sexualforschung und Politik. Frankfurt am Main/ New York 2011, ISBN 978-3-593-39430-5.
  • Sexualitäten. Eine kritische Theorie in 99 Fragmenten. Frankfurt am Main/ New York 2013, ISBN 978-3-593-39975-1 (zeitgleich ist eine Ausgabe der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft mit anderem Cover erschienen; außerdem ist 2018 eine zweibändige Ausgabe auf Chinesisch erschienen, finanziert vom Goethe-Institut China: Peking, Social Sciences Academic Press).[28]
  • Das Sex-ABC. Notizen eines Sexualforschers. Frankfurt am Main/ New York 2016, ISBN 978-3-593-50636-4.
  • Kritische Sexualwissenschaft. Ein Fazit. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2019, ISBN 978-3-593-51057-6.
  • Die Zerstreuung des Eros. In: Der Spiegel. Nr. 23, 1996 (online).
  • Die Trümmer der sexuellen Revolution, in Die Zeit, 41/1996




Über Sigusch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Film[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „Vom Trieb und von der Liebe“, Film über Volkmar Sigusch von Klaus Podak, 1984

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zeitungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Guha, A.-A.: Siguschs Lehrstuhl in Frankfurt. Frankfurter Rundschau, 12. März 1974
  • Peter Gorsen: Was untrennbar bleibt. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Dezember 1984
  • Eberhard Schorsch: Vom Trieb und von der Liebe. Volkmar Sigusch als Aufklärer. Die Zeit, 21. März 1986
  • Klaus Milich: Lob des Triebes. Volkmar Siguschs Begründung der Kritischen Sexualwissenschaft. Frankfurter Rundschau, 25. August 1990
  • Detlef Grumbach: Der Körper sagt hü, die Seele sagt hott. Volkmar Siguschs neue Thesen zum Transsexualismus. Süddeutsche Zeitung, Feuilleton-Beilage, 2./3. Januar 1993, S. 66
  • Herbert Riehl-Heyse: Über die Liebe in Zeiten der Cholera. Volkmar Sigusch. Süddeutsche Zeitung Magazin, Nr. 20 vom 19. Mai 1995, S. 10–15
  • Oliver Tolmein: Volkmar Sigusch. Konflikterfahren. FAZ vom 28. Dezember 2005, S. 38
  • Jan Feddersen: Das Ende der Aufklärung. taz vom 30. Dezember 2005, S. 11
  • Oliver Tolmein: Ein Fall von Normalisierung. Nach der Abwicklung der Frankfurter Sexualwissenschaft: Bleibt Raum für Patienten?, F. A. Z. 7. Oktober 2006, S. 39
  • Volker Breidecker: Und das geschlechtliche Elend dauert fort und fort. Süddeutsche Zeitung vom 9. Januar 2006, S. 11
  • Sascha Zoske: Vom Außenseiter zur Autorität. FAZ vom 17. Januar 2006, S. 44
  • Joachim Güntner: Psychiatrisierung des Sexus. Volkmar Siguschs Institut wird umgepolt. Neue Zürcher Zeitung, 6. September 2006, S. 41
  • Klaus Podak: Am Grunde der Liebe. Das Ende von Volkmar Siguschs Institut für Sexualwissenschaft. Süddeutsche Zeitung vom 29. September 2006, S. 11
  • Oliver Pfohlmann: Wissenschaft der Umarmungen. In: Der Standard, 4./5. Oktober 2008
  • Thomas Sparr: Lust und Liebe. Volkmar Siguschs „Geschichte der Sexualwissenschaft“. In: Merkur – Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, 63. Jg., Heft 1, 2009, S. 67–70
  • Christian Geyer: Fürs Lob des unbefangenen Begehrens ist es noch zu früh. FAZ, Nr. 176 vom 2. August 2010, S. 28
  • Robert Jütte: Pionierarbeit. Deutsches Ärzteblatt, Jg. 107, Heft 9 vom 5. März 2010, S. B352
  • Magnus Klaue: Sexualwissenschaft in Deutschland. Der Kreis um Sigusch. FAZ vom 5. Januar 2011, S. N5
  • Online: Niedergang der Sexualwissenschaft. Verhaltensmanagement statt Triebschicksal, 6. Januar 2011
  • Sascha Zoske: „Ich war ein ziemlich unangenehmes Kind“. [Über den Sexualforscher Volkmar Sigusch]. Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Nr. 17 vom 29. April 2012, S. R 3

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Meike Fries: "Es muss endlich um die Opfer gehen". In: Zeit Online. 12. Mai 2010 (zeit.de [abgerufen am 11. Juni 2020]).
  2. a b c d e f g h Sascha Zoske: Sexualforscher Sigusch: „Ich war ein ziemlich unangenehmes Kind“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 28. April 2012, abgerufen am 26. Oktober 2020.
  3. a b c Autor Volkmar Sigusch. In: The European. Abgerufen am 11. Oktober 2020.
  4. Danuta Kneipp: Berufsverbote in der DDR? Zur Praxis politisch motivierter beruflicher Ausgrenzung in Ost-Berlin in den 70er und 80er Jahren. In: Potsdamer Bulletin für Zeithistorische Studien. Nr. 36-37, 2006, S. 32–36 (zzf-potsdam.de [PDF; 59 kB; abgerufen am 6. November 2020]).
  5. a b c d Prof. Dr. med. Volkmar Sigusch. Curriculum vitae. Goethe-Universität, abgerufen am 12. Januar 2018.
  6. a b c d e f Lutz Garrels: Laudatio für Volkmar Sigusch anlässlich der Verleihung des Sigmund-Freud-Kulturpreises am 30. Mai 2019 im Festsaal der Goethe-Universität Frankfurt am Main, in: Zeitschrift für Sexualforschung. Band 33, Nr. 1, 2020, S. 35–38.
  7. International Academy of Sex Research. Abgerufen am 11. Juni 2020 (englisch).
  8. Konrad Hilpert, Sigrid Müller (Hrsg.): Humanae vitae - die anstößige Enzyklika: Eine kritische Würdigung, Herder, Freiburg/Basel/Wien 2018, ISBN 9783451832567, S. 347
  9. Christiane Schmerl, Stefanie Soine, Marlene Stein-Hilbers, Birgitta Wrede (Hrsg.): Sexuelle Szenen: Inszenierungen von Geschlecht und Sexualität in modernen Gesellschaften, Springer, Wiesbaden 2000, ISBN 9783663113577, S. 282–283
  10. a b c Beiträge zur Sexualforschung. Hertha Richter-Appelt, Sophinette Becker, Andreas Hill, Martin Dannecker, abgerufen am 16. Juni 2017.
  11. Die Zerstreuung des Eros. In: Der Spiegel. Nr. 23, 1996 (online).
  12. Die Zeit, 41/1996
  13. Susanne Mayer: Das Wilde ist bedroht. In: Zeit Online. 4. September 2014, abgerufen am 13. April 2018.
  14. Sascha Zoske: Aus für Sexualwissenschaft. In: Frankfurter Allgemeine. 24. August 2006, abgerufen am 4. November 2018.
  15. Konrad Hilpert, Sigrid Müller (Hrsg.): Humanae vitae - die anstößige Enzyklika: Eine kritische Würdigung, Herder, Freiburg/Basel/Wien 2018, ISBN 9783451832567, S. 347
  16. Christiane Schmerl, Stefanie Soine, Marlene Stein-Hilbers, Birgitta Wrede (Hrsg.): Sexuelle Szenen: Inszenierungen von Geschlecht und Sexualität in modernen Gesellschaften, Springer, Wiesbaden 2000, ISBN 9783663113577, S. 227
  17. Christiane Schmerl, Stefanie Soine, Marlene Stein-Hilbers, Birgitta Wrede (Hrsg.): Sexuelle Szenen: Inszenierungen von Geschlecht und Sexualität in modernen Gesellschaften, Springer, Wiesbaden 2000, ISBN 9783663113577, S. 227
  18. Geschichte der Sexualwissenschaft. Campus Verlag, Frankfurt am Main, New York 2008, ISBN 978-3-593-38575-4.
  19. Ausgezeichnete Werke Oktober 2010 (Memento vom 28. März 2016 im Internet Archive)
  20. Pascal Eitler: Eine "Ahnengalerie" der scientia sexualis. Rezension zu Volkmar Sigusch: Geschichte der Sexualwissenschaft. In: Querelles-Net. Band 10, Nr. 1. Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main Oktober 2009, doi:10.14766/719 (querelles-net.de [abgerufen am 11. Oktober 2020]).
  21. Peter Pohl: Review of Sigusch, Volkmar, Geschichte der Sexualwissenschaft. In: H-Soz-Kult. August 2009, abgerufen am 11. Oktober 2020.
  22. Christiane Schmerl, Stefanie Soine, Marlene Stein-Hilbers, Birgitta Wrede (Hrsg.): Sexuelle Szenen: Inszenierungen von Geschlecht und Sexualität in modernen Gesellschaften, Springer, Wiesbaden 2000, ISBN 9783663113577, S. 282–283
  23. Ausgezeichnete Werke April 2010, Website des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, abgerufen am 19. März 2015.
  24. Klaus Grabska, Maria Johne: Sigmund Freud-Kulturpreis. In: Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft. 31. Mai 2019, abgerufen am 11. Juni 2020 (Laudatio).
  25. Klaus Grabska, Maria Johne: Volkmar Sigusch erhält Sigmund-Freud-Kulturpreis 2019. Abgerufen am 14. April 2019.
  26. Klaus Grabska, Maria Johne: Volkmar Sigusch erhält Sigmund-Freud-Kulturpreis 2019. Abgerufen am 14. April 2019.
  27. Lutz Garrels: Laudatio für Volkmar Sigusch. anlässlich der Verleihung des Sigmund-Freud-Kulturpreises am 30. Mai 2019 in Frankfurt am Main. In: Deutsche Psychoanalytische Gesellschaft. 30. Mai 2019, abgerufen am 11. Juni 2020.
  28. Lesesalon „Sexualitäten“. Jin Xing im Gespräch mit Li Yinhe. 28. November 2018, abgerufen am 30. August 2020.
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{{SORTIERUNG:Sigusch, Volkmar}}
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[[Kategorie:Mediziner (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Mediziner (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Sexualwissenschaftler]]
[[Kategorie:Transsexualität]]
[[Kategorie:Gesundheitswissenschaftler]]
[[Kategorie:Hochschullehrer (Goethe-Universität Frankfurt am Main)]]
[[Kategorie:Deutscher]]
[[Kategorie:Geboren 1940]]
[[Kategorie:Mann]]

{{Personendaten
|NAME=Sigusch, Volkmar
|ALTERNATIVNAMEN=
|KURZBESCHREIBUNG=deutscher Psychiater und Sexualwissenschaftler
|GEBURTSDATUM=11. Juni 1940
|GEBURTSORT=[[Bad Freienwalde (Oder)]]
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