Bistum Tarnów

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Bistum Tarnów
Karte Bistum Tarnów
Basisdaten
Staat Polen
Kirchenprovinz Krakau
Metropolitanbistum Erzbistum Krakau
Diözesanbischof Andrzej Jeż
Weihbischof Stanisław Salaterski
Leszek Leszkiewicz
Emeritierter Weihbischof Władysław Bobowski
Fläche 7566 km²
Pfarreien 454 (2020 / AP 2021)
Einwohner 1.130.130 (2020 / AP 2021)
Katholiken 1.099.345 (2020 / AP 2021)
Anteil 97,3 %
Diözesanpriester 1342 (2020 / AP 2021)
Ordenspriester 139 (2020 / AP 2021)
Katholiken je Priester 742
Ordensbrüder 184 (2020 / AP 2021)
Ordensschwestern 952 (2020 / AP 2021)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Polnisch
Kathedrale Bazylika Katedralna Narodzenia Najświętszej Maryi Panny
Anschrift Kuria Diecezjalna
ul. Legionów 30
33-100 Tarnów
Polska
Website www.diecezja.tarnow.pl
Kirchenprovinz
Karte der Kirchenprovinz Krakau

Kirchenprovinz Krakau

Das Bistum Tarnów (lat.: Dioecesis Tarnoviensis, poln.: Diecezja tarnowska) ist ein polnisches Bistum der römisch-katholischen Kirche mit Sitz in Tarnów in der Woiwodschaft Kleinpolen. Es gehört seit 1992 als Suffraganbistum zur Kirchenprovinz Krakau.

Kathedrale Mariä Geburt in Tarnów

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der ersten Teilung Polens 1772 fiel der südliche Teil des Bistums Krakau an Österreich. Auf Anregung Kaiser Josephs II. wurde 1783 das galizische Bistum Tarnow gegründet und der bisherige Generalvikar Jan Duvall zum Bischof ernannt. In der Vereinbarung mit dem Heiligen Stuhl Suprema Petri beati cathedra wurde es von Papst Pius VI. bestätigt und am 13. März 1786 kanonisch errichtet. Erster amtierender Bischof wurde Florian Amand Janowski, zuvor Abt der Abtei Tyniec, da der ernannte Bischof im Dezember 1785 verstarb. Die Abtei war auch von 1821 bis 1836 Bischofssitz. Am 13. Juni 1805 kam das Gebiet der Diözese zum Bistum Kielce.[1]

Am 20. September 1821 wurde die Diözese als Bistum Tyniec aus Gebieten der Bistümer Krakau und Przemyśl erneut gebildet und am 23. April 1826 in Bistum Tarnow umbenannt.

Im Königreich Galizien und Lodomerien (1861–1918) verfügte der Bischof von Tarnow über eine Virilstimme im Galizischen Landtag.

Dekanate[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bistumspatrone[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dziewictwo Marii z Nazaretu – Die Jungfräulichkeit Mariens von Nazareth
  • Hl. Stanislaus von Krakau am 11. April

besonders verehrt werden auch

Bischöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe Liste der Bischöfe von Tarnów

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kirchen im Bistum Tarnów – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. catholic-hierarchy.org: Diocese of Tarnów