Blancherupt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Blancherupt
Blancherupt (Frankreich)
Blancherupt (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin (67)
Arrondissement Molsheim
Kanton Mutzig
Gemeindeverband Vallée de la Bruche
Koordinaten 48° 25′ N, 7° 12′ OKoordinaten: 48° 25′ N, 7° 12′ O
Höhe 440–730 m
Fläche 2,65 km²
Einwohner 31 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 12 Einw./km²
Postleitzahl 67130
INSEE-Code

Blancherupt (deutsch Bliensbach) ist eine französische Gemeinde im Département Bas-Rhin in der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass und in der Region Grand Est. Sie gehört zum 1999 gegründeten Gemeindeverband Communauté de communes de la Vallée de la Bruche. Mit 31 Einwohnern (1. Januar 2021) ist Blancherupt die kleinste Gemeinde im Département.

Ursprung des Namens[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blanche entstammt dem germanischen Blanca (weiß, hell); rupt kommt vom lateinischen rivus (Bach) oder ruptum (Strom). Tatsächlich existieren in der unmittelbaren Nähe von Blancherupt viele kleine Quellen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf erscheint 1371 erstmals in Urkunden. Die Herren Ratsamhausen verkauften Bliensbach 1507 an den Bischof von Straßburg. Sie verwalteten das Dorf aber weiter.

1604 wurde das Dorf von den Herren von Bollweiler, darunter waren die Erben Fugger, erworben. 1659 ging das Dorf nach Andlau, was im Jahre 1688 bestätigt wurde. Blancherupt gehörte bis zur Revolution zu Andlau. Infolge der Aufgliederung von 1790 kam das Dorf zu Bas-Rhin und wurde in den Kanton von Rosheim des Distrikts von Benfeld integriert.

Nach dem Bau der Kirche (vollendet 1860) wurde Blancherupt 1861 eine unabhängige Kirchengemeinde. Die Kirche Saint-André wurde vom Strassburger Architekten Eugène Petitie gebaut.

Ortsansicht Blancherupt
Kirche St. Andreas

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2009 2011 2013
Einwohner 47 36 31 32 30 31 29 36 38 39[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 1173–1174.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Blancherupt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Blancherupt auf der Seite des INSEE