Dahlenheim

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Dahlenheim
Dahlenheim (Frankreich)
Dahlenheim (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Bas-Rhin (67)
Arrondissement Molsheim
Kanton Molsheim
Gemeindeverband Mossig et Vignoble
Koordinaten 48° 35′ N, 7° 30′ OKoordinaten: 48° 35′ N, 7° 30′ O
Höhe 170–291 m
Fläche 5,35 km²
Einwohner 784 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 147 Einw./km²
Postleitzahl 67310
INSEE-Code
Website dahlenheim.fr

Dahlenheim ist eine französische Gemeinde mit 784 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Bas-Rhin in der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass und in der Region Grand Est. Sie ist Mitglied des Gemeindeverbandes Communauté de communes de la Mossig et du Vignoble.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt etwa 20 Kilometer westlich von Straßburg in der Oberrheinebene.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstmals urkundlich erwähnt wird Dahlenheim in einer Schenkungsurkunde Karls III. (des Dicken) von 884 für das Kloster Honau (Reg.Imp.I,1685). Dann schweigen die Urkunden für fast 300 Jahre. Im Jahr 1182 bestätigt Papst Lucius III. dem Kloster Etival seinen Besitz in „Talheim“ (Reg.Imp.IV,112). Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Dahlenheim als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Molsheim im Bezirk Unterelsaß zugeordnet.

Die Gemeinde gehörte dem 1994 gegründeten Gemeindeverband Communauté de communes de la Porte du Vignoble an, der 2017 in der Communauté de communes de la Mossig et du Vignoble aufging.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017
Einwohner 609[1] 542 567 551 502 467 513 649 765[2]
Katholische Kirche St. Blasius von 1774

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der von der Landwirtschaft geprägten Gemeinde spielt vor allem der Weinbau eine bedeutende Rolle. Mit der Nachbargemeinde Scharrachbergheim-Irmstett teilt sich Dahlenheim die Grand-Cru-Weinlage Engelberg.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Bas-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Charenton-le-Pont 1999, ISBN 2-84234-055-8, S. 1533–1535.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dahlenheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Molsheim
  2. Dahlenheim auf der Seite des INSEE