DDR-Fußball-Liga 1980/81

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DDR-Fußball-Liga 1980/81
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Aufsteiger BSG Energie Cottbus
BSG Chemie Buna Schkopau
Absteiger BSG Motor Wolgast
BSG CM Veritas Wittenberge
BSG KKW Greifswald (Staffel A)
BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O.
BSG Motor Süd Brandenburg
BSG Motor Eberswalde (Staffel B)
BSG Chemie Wolfen
BSG MK Sangerhausen
BSG Chemie Schönebeck (Staffel C)
ASG Vorwärts Plauen
BSG Aktivist Espenhain
TSG Lübbenau (Staffel D)
BSG Motor Hermsdorf
BSG Landbau Bad Langensalza
BSG Motor Steinach (Staffel E)
Mannschaften 60 (5× 12)
Spiele 660 (5× 132)  (davon 3 strafverifiziert)
Tore 2.022 (ø 3,08 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
Zuschauer 977.540 (ø 1481 pro Spiel)
(ohne strafverifizierte Spiele)
Torschützenkönig Hans-Jürgen Pohl (Staffel A)
Uwe Borchardt (Staffel B)
Frank Kuhnt (Staffel C)
Bernd Sachse (Staffel D)
Olaf Distelmeier (Staffel E)
Liga 1979/80
Oberliga 1980/81

In der Saison 1980/81 gelang der BSG Energie Cottbus zum dritten Mal der Sprung in die DDR-Oberliga. Als zweite Mannschaft stieg mit der BSG Chemie Buna Schkopau ein absoluter Neuling in das Oberhaus auf.

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gespielt wurde in 5 Staffeln zu je 12 Mannschaften (regionale Gesichtspunkte). In einer Doppelrunde mit Hin- und Rückspiel wurden die Staffelsieger und je 3 Absteiger pro Staffel ermittelt. Die Staffelsieger ermittelten ebenfalls mit Hin- und Rückspiel in einer Aufstiegsrunde die 2 Oberligaaufsteiger.

Staffel A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der BSG Schiffahrt/Hafen Rostock gelang noch mit einer Serie von elf Siegen in Folge, den schon auf sieben Punkte enteilten ASG Vorwärts Stralsund einzuholen und sich den Staffelsieg zu sichern. Das Mittelfeld bestand aus der SG Dynamo Schwerin, BSG Post Neubrandenburg und ASG Vorwärts Neubrandenburg. Den beiden Neubrandenburger Mannschaften ging zwar am Ende etwas die Luft aus, ohne jedoch ernsthaft in Abstiegsgefahr zu geraten. Alle anderen befanden sich im Abstiegskampf, dem die TSG Wismar und die ISG Schwerin-Süd mit jeweils einer kleinen Serie am Ende der Saison als erste entkamen. Die BSG Lokomotive Anklam rettete sich durch einen Sieg im Nachholspiel gegen die BSG CM Veritas Wittenberge. Der TSG Bau Rostock verhalf das bessere Torverhältnis gegenüber der BSG Motor Wolgast und den Wittenbergern. Nach den beiden Neulingen aus Wolgast und Wittenberge führte auch der Weg der BSG KKW Greifswald in die Bezirksliga.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Standorte der Mannschaften der Staffel A
Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
 1. BSG Schiffahrt/Hafen Rostock  22  15  5  2 048:200 +28 35:90
 2. ASG Vorwärts Stralsund  22  15  4  3 051:130 +38 34:10
 3. SG Dynamo Schwerin  22  12  5  5 043:280 +15 29:15
 4. TSG Wismar  22  8  6  8 036:430  −7 22:22
 5. BSG Post Neubrandenburg  22  8  5  9 035:300  +5 21:23
 6. ISG Schwerin-Süd  22  9  3  10 032:360  −4 21:23
 7. ASG Vorwärts Neubrandenburg  22  8  4  10 029:320  −3 20:24
 8. BSG Lokomotive Anklam (N)  22  6  6  10 028:520 −24 18:26
 9. TSG Bau Rostock  22  6  5  11 028:340  −6 17:27
10. BSG Motor Wolgast (N)  22  5  7  10 028:390 −11 17:27
11. BSG CM Veritas Wittenberge (N)  22  5  7  10 024:380 −14 17:27
12. BSG KKW Greifswald  22  3  7  12 023:400 −17 13:31
  • Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga 1981/82
  • Absteiger in die Bezirksliga 1981/82
  • (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1979/80

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1980/81 BSG Schiffahrt/Hafen Rostock ASG Vorwärts Stralsund SG Dynamo Schwerin TSG Wismar BSG Post Neubrandenburg ISG Schwerin-Süd ASG Vorwärts Neubrandenburg BSG Lok Anklam TSG Bau Rostock BSG Motor Wolgast BSG CM Veritas Wittenberge BSG KKW Greifswald
    01. BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 2:0 2:0 4:2 0:3 1:0 2:1 6:2 2:2 5:0 4:0 2:0
    02. ASG Vorwärts Stralsund 1:1 2:0 2:0 1:0 1:1 4:0 6:0 2:0 4:1 5:0 5:0
    03. SG Dynamo Schwerin 1:2 2:0 1:1 1:1 1:0 3:2 9:2 3:0 3:1 2:1 3:2
    04. TSG Wismar 1:2 0:0 1:2 1:2 3:2 1:0 2:0 3:2 2:2 1:1 3:1
    05. BSG Post Neubrandenburg 0:1 0:2 2:1 6:1 4:1 2:3 2:2 1:0 1:2 1:1 3:2
    06. ISG Schwerin-Süd 0:3 1:3 1:1 1:0 2:2 1:3 4:0 1:0 1:0 3:1 1:0
    07. ASG Vorwärts Neubrandenburg 4:3 0:1 1:1 1:2 1:0 0:1 2:0 1:1 1:1 1:1 1:0
    08. BSG Lokomotive Anklam 0:2 3:6 1:2 1:1 1:0 3:4 2:1 0:0 2:1 3:1 1:1
    09. TSG Bau Rostock 1:2 0:2 4:0 4:1 5:3 1:3 2:0 0:0 2:4 2:1 2:1
    10. BSG Motor Wolgast 0:0 1:0 1:2 2:3 1:2 2:1 3:4 2:2 0:0 0:1 1:0
    11. BSG CM Veritas Wittenberge 1:1 0:3 0:3 3:4 0:0 5:2 1:0 0:1 2:0 0:0 3:1
    12. BSG KKW Greifswald 1:1 1:1 1:1 3:3 1:0 2:2 0:2 0:2 2:0 3:3 1:1

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spieler Verein Tore
    01. Hans-Jürgen Pohl SG Dynamo Schwerin 16
    02. Hans-Jürgen Harnack BSG Motor Wolgast 14
    03. Dietmar Hirsch SG Dynamo Schwerin 12
    Heinz Pinkohs BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 12
    05. Eckhard Sperling BSG Lokomotive Anklam 11

    Zuschauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In 132 Spielen kamen 154.450 Zuschauer ( 1.170 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Zuschauerkulisse
    6.300 ASG Vorwärts Neubrandenburg – BSG Post Neubrandenburg (2. Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    50 BSG Schiffahrt/Hafen Rostock – ISG Schwerin-Süd (5. Sp.)
    Mannschaft Gesamt Heim Ausw.
    BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 16.600 0755 04.950 0450 11.650 1.059
    ASG Vorwärts Stralsund 36.800 1.673 18.300 1.663 18.500 1.681
    SG Dynamo Schwerin 25.300 1.150 08.600 0781 16.700 1.518
    TSG Wismar 20.750 0943 10.100 0918 10.650 0968
    BSG Post Neubrandenburg 30.400 1.382 13.100 1.190 17.300 1.572
    ISG Schwerin-Süd 18.850 0857 08.800 0800 10.050 0913
    ASG Vorwärts Neubrandenburg 24.150 1.098 13.250 1.204 10.900 0990
    BSG Lokomotive Anklam 41.850 1.902 29.450 2.677 12.400 1.127
    TSG Bau Rostock 18.600 0845 08.100 0736 10.500 0954
    BSG Motor Wolgast 25.300 1.150 13.700 1.245 11.600 1.054
    BSG CM Veritas Wittenberge 25.050 1.139 11.500 1.045 13.550 1.231
    BSG KKW Greifswald 25.250 1.148 14.600 1.327 10.650 0968

    Staffel B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Oberligaabsteiger 1. FC Union Berlin gewann souverän den Titel in der Staffel B. Die BSG KWO Berlin, SG Dynamo Fürstenwalde, BSG Chemie PCK Schwedt und die BSG Stahl Brandenburg waren die ersten Verfolger der Eisernen, aber auf Dauer fehlte es ihnen an Stehvermögen, um ernsthaft im Kampf um den Staffelsieg eingreifen zu können. Mit der BSG Stahl Eisenhüttenstadt, Neuling BSG Bergmann-Borsig Berlin und der BSG Stahl Hennigsdorf folgten Mannschaften, die sich immer im sicheren Fahrwasser bewegten. Dies erwartete man auch von der BSG Motor Hennigsdorf, die jedoch auf Grund einer miserablen Frühjahrsrunde in starke Abstiegsgefahr geriet. Ganze 3 Punkte aus sechs Spielen holten die Hennigsdorfer und waren vor dem 21. Spieltag nun punktgleich mit der BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. Frankfurt holte im gleichen Zeitraum 8 Punkte und konnte nun im direkten Duell mit einem Sieg die Abstiegsplätze verlassen. Hennigsdorf gewann sein Heimspiel mit 2:0 und zog gerade noch einmal den Kopf aus der Schlinge. Die weiteren Absteiger waren die BSG Motor Eberswalde sowie die BSG Motor Süd Brandenburg. Beide fanden sich schon früh auf den Abstiegsplätzen wieder und vor allem Brandenburg erwies sich als nicht ligatauglich.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    DDR-Fußball-Liga 1980/81 (DDR)
    DDR-Fußball-Liga 1980/81 (DDR)
    0
    0
    DDR-Fußball-Liga 1980/81 (Berlin)
    DDR-Fußball-Liga 1980/81 (Berlin)
    KWO
    Großraum Berlin
    Standorte der Mannschaften der Staffel B
    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. 1. FC Union Berlin (A)  22  16  3  3 054:190 +35 35:90
     2. BSG KWO Berlin  22  12  4  6 037:280  +9 28:16
     3. SG Dynamo Fürstenwalde  22  10  7  5 043:250 +18 27:17
     4. BSG Chemie PCK Schwedt  22  9  9  4 034:190 +15 27:17
     5. BSG Stahl Brandenburg  22  12  2  8 048:320 +16 26:18
     6. BSG Stahl Eisenhüttenstadt  22  9  6  7 029:210  +8 24:20
     7. BSG Stahl Hennigsdorf  22  9  4  9 035:360  −1 22:22
     8. BSG Bergmann-Borsig Berlin (N)  22  7  7  8 032:390  −7 21:23
     9. BSG Motor Hennigsdorf  22  7  5  10 042:560 −14 19:25
    10. BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O.  22  6  4  12 023:430 −20 16:28
    11. BSG Motor Eberswalde (N)  22  5  3  14 020:410 −21 13:31
    12. BSG Motor Süd Brandenburg (N)  22  1  4  17 010:480 −38 06:38
  • Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga 1981/82
  • Absteiger in die Bezirksliga 1981/82
  • (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1979/80
    (A) Absteiger aus der DDR-Oberliga 1979/80

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1980/81 BSG KWO Berlin SG Dynamo Fürstenwalde BSG Chemie PCK Schwedt BSG Stahl Brandenburg BSG Stahl Eisenhüttenstadt BSG Stahl Hennigsdorf BSG Bergmann-Borsig Berlin BSG Motor Hennigsdorf BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. BSG Motor Eberswalde BSG Motor Süd Brandenburg
    01. 1. FC Union Berlin 3:0 3:1 1:2 1:0 2:1 2:1 2:1 7:1 4:0 3:0 1:0
    02. BSG KWO Berlin 3:0 1:1 1:1 1:2 2:1 4:3 4:1 1:3 2:0 3:0 1:0
    03. SG Dynamo Fürstenwalde 0:0 2:2 2:1 3:2 0:0 0:1 2:0 3:2 7:1 1:0 6:1
    04. BSG Chemie PCK Schwedt 0:0 1:1 1:0 4:1 1:1 2:0 1:2 3:1 2:0 4:0 0:0
    05. BSG Stahl Brandenburg 2:1 3:0 5:2 1:1 1:0 2:3 3:2 1:1 5:0 3:1 4:1
    06. BSG Stahl Eisenhüttenstadt 1:3 3:1 1:0 0:0 3:1 3:1 3:0 3:1 0:0 3:1 2:1
    07. BSG Stahl Hennigsdorf 2:6 0:1 1:1 2:1 2:1 1:0 1:1 2:2 5:2 1:0 2:0
    08. BSG Bergmann-Borsig Berlin 1:1 0:3 2:2 2:2 1:0 4:0 1:1 7:4 0:0 3:1 0:0
    09. BSG Motor Hennigsdorf 1:6 2:0 1:5 3:3 2:4 1:0 3:2 1:2 2:0 3:0 3:1
    10. BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. 0:2 1:3 0:2 1:0 3:1 0:0 0:2 5:0 2:2 3:1 2:0
    11. BSG Motor Eberswalde 1:3 1:2 0:0 0:2 0:2 0:0 2:1 3:1 2:1 3:1 3:0
    12. BSG Motor Süd Brandenburg 1:3 0:1 0:3 0:2 0:4 0:4 2:1 0:1 2:2 0:2 1:1

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spieler Verein Tore
    01. Uwe Borchardt 1. FC Union Berlin 17
    02. Rüdiger Uentz ASG Vorwärts Neubrandenburg (7)
    BSG KWO Berlin (9)
    16
    03. Detlef Schulz SG Dynamo Fürstenwalde 15
    04. Sergej Morosow aus der Sowjetunion BSG Motor Hennigsdorf 14
    05. Wolfgang Hefter BSG Chemie PCK Schwedt 12
    06. Rainer Hornauer BSG Stahl Hennigsdorf 11
    Jörg Kampf BSG Stahl Brandenburg 11
    08. Frank Neumann BSG KWO Berlin 10

    Zuschauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In 132 Spielen kamen 205.050 Zuschauer ( 1.553 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Zuschauerkulisse
    10.000 1. FC Union Berlin – SG Dynamo Fürstenwalde (1. Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    100 BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. – BSG Motor Süd Brandenburg (6. Sp.)
    100 BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. – SG Dynamo Fürstenwalde (13. Sp.)
    Mannschaft Gesamt Heim Ausw.
    1. FC Union Berlin 109.9000 4.995 57.500 5.227 52.400 4.763
    BSG KWO Berlin 30.200 1.373 16.050 1.459 14.150 1.286
    SG Dynamo Fürstenwalde 29.650 1.348 12.100 1.100 17.550 1.595
    BSG Chemie PCK Schwedt 35.000 1.591 19.600 1.781 15.400 1.400
    BSG Stahl Brandenburg 26.550 1.209 15.100 1.372 11.450 1.040
    BSG Stahl Eisenhüttenstadt 21.750 0989 11.400 1.036 10.350 0940
    BSG Stahl Hennigsdorf 27.300 1.241 13.250 1.204 14.050 1.277
    BSG Bergmann-Borsig Berlin 24.350 1.107 10.100 0918 14.250 1.295
    BSG Motor Hennigsdorf 33.850 1.539 15.750 1.431 18.100 1.645
    BSG Halbleiterwerk Frankfurt/O. 18.750 0852 06.750 0613 12.000 1.090
    BSG Motor Eberswalde 20.550 0934 09.100 0827 11.450 1.040
    BSG Motor Süd Brandenburg 32.250 1.466 18.350 1.668 13.900 1.263

    Staffel C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der Kampf um den Staffelsieg war eine spannende Angelegenheit. Zur Winterpause trennte den Ersten (Schkopau) vom Sechsten (Thale) gerade einmal 3 Punkte. Die Mannschaft der BSG Chemie Buna Schkopau verteidigte ihren Platz an der Tabellenspitze bis zum Ende, was sie vor allem ihrer guten Auswärtsbilanz (15:7 Pkt.) zu verdanken hatte. Oberligaabsteiger BSG Chemie Leipzig, als Favorit gestartet, sah sich mit neuer Formation zu vielen Schwankungen ausgesetzt. Besonders ihre Heimschwäche (14:8 Pkt.) wurde ihnen im Kampf um den Staffelsieg zum Verhängnis. Am Ende blieb ihnen nur der 3. Platz hinter der wiederum starken Elf der BSG Stahl Blankenburg.
    Mit der BSG Chemie Wolfen, den Neulingen BSG MK Sangerhausen und BSG Chemie Schönebeck verloren schon schnell drei Mannschaften den Anschluss an die rettenden Plätze zum Klassenerhalt.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Standorte der Mannschaften der Staffel C


    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Chemie Buna Schkopau  22  13  6  3 043:290 +14 32:12
     2. BSG Stahl Blankenburg  22  11  7  4 034:140 +20 29:15
     3. BSG Chemie Leipzig (A)  22  10  9  3 037:260 +11 29:15
     4. SG Dynamo Eisleben  22  10  7  5 045:240 +21 27:17
     5. BSG Lokomotive Stendal  22  10  7  5 027:230  +4 27:17
     6. BSG Stahl Thale  22  10  6  6 033:240  +9 26:18
     7. ASG Vorwärts Dessau  22  8  7  7 034:260  +8 23:21
     8. BSG Stahl Nordwest Leipzig (N)  22  7  5  10 032:380  −6 19:25
     9. BSG Chemie Zeitz  22  7  5  10 029:420 −13 19:25
    10. BSG Chemie Wolfen  22  4  7  11 030:360  −6 15:29
    11. BSG MK Sangerhausen (N)  22  3  4  15 021:510 −30 10:34
    12. BSG Chemie Schönebeck (N)  22  2  4  16 020:520 −32 08:36
  • Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga 1981/82
  • Absteiger in die Bezirksliga 1981/82
  • (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1979/80
    (A) Absteiger aus der DDR-Oberliga 1979/80

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1980/81 BSG Chemie Buna Schkopau BSG Stahl Blankenburg BSG Chemie Leipzig SG Dynamo Eisleben BSG Lokomotive Stendal BSG Stahl Thale ASG Vorwärts Dessau BSG Stahl Nordwest Leipzig BSG Chemie Zeitz BSG Chemie Wolfen BSG MK Sangerhausen BSG Chemie Schönebeck
    01. BSG Chemie Buna Schkopau 1:0 3:2 1:1 0:1 1:1 2:0 4:2 3:0 0:0 5:2 2:1
    02. BSG Stahl Blankenburg 2:2 1:1 4:1 1:1 1:0 0:0 4:1 2:1 1:0 4:0 0:0
    03. BSG Chemie Leipzig 3:1 1:3 2:2 1:1 0:0 1:3 4:3 1:0 1:1 1:0 4:0
    04. SG Dynamo Eisleben 6:1 2:1 0:1 1:1 5:0 1:1 1:1 4:0 2:2 3:1 4:1
    05. BSG Lokomotive Stendal 1:1 1:0 1:1 2:1 2:0 1:1 0:0 1:0 1:5 3:0 5:2
    06. BSG Stahl Thale 1:1 1:1 0:1 3:1 3:0 5:1 1:0 2:2 2:1 5:0 1:0
    07. ASG Vorwärts Dessau 0:1 0:1 1:2 0:1 2:0 4:0 4:0 3:2 3:2 1:1 4:0
    08. BSG Stahl Nordwest Leipzig 1:3 1:0 1:3 0:1 2:1 1:0 1:1 0:0 5:1 2:0 3:0
    09. BSG Chemie Zeitz 3:5 0:4 1:1 1:0 2:1 1:4 0:0 3:1 3:2 3:2 3:1
    10. BSG Chemie Wolfen 0:1 0:0 2:2 1:1 0:1 0:1 0:2 6:1 1:1 2:1 1:0
    11. BSG MK Sangerhausen 1:3 0:2 1:1 0:2 0:1 1:1 2:0 0:5 3:1 3:2 0:0
    12. BSG Chemie Schönebeck 1:2 0:2 1:3 0:5 0:1 0:2 3:3 1:1 1:2 4:1 4:3

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spieler Verein Tore
    01. Frank Kuhnt BSG Chemie Buna Schkopau 16
    02. Hans-Jürgen Franke ASG Vorwärts Dessau 14
    03. Eckard Beckmann BSG Stahl Nordwest Leipzig 13
    04. Hans-Dieter Auffenbauer SG Dynamo Eisleben 10
    Roland Nowotny BSG Chemie Buna Schkopau 10

    Zuschauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In 132 Spielen kamen 237.300 Zuschauer ( 1.797 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Zuschauerkulisse
    7.200 BSG Chemie Leipzig – BSG Chemie Wolfen (2. Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    100 BSG Stahl Nordwest Leipzig – SG Dynamo Eisleben (13. Sp.)
    Mannschaft Gesamt Heim Ausw.
    BSG Chemie Buna Schkopau 35.150 1.598 15.400 1.400 19.750 1.795
    BSG Stahl Blankenburg 49.250 2.239 24.350 2.213 24.900 2.263
    BSG Chemie Leipzig 83.600 3.800 48.500 4.409 35.100 3.190
    SG Dynamo Eisleben 33.300 1.514 13.350 1.213 19.950 1.813
    BSG Lokomotive Stendal 43.900 1.995 26.500 2.409 17.400 1.581
    BSG Stahl Thale 49.300 2.241 28.950 2.631 20.350 1.850
    ASG Vorwärts Dessau 32.400 1.473 15.500 1.409 16.900 1.536
    BSG Stahl Nordwest Leipzig 25.700 1.168 07.200 0654 18.500 1.681
    BSG Chemie Zeitz 27.300 1.241 13.000 1.181 14.300 1.300
    BSG Chemie Wolfen 28.650 1.302 07.950 0722 20.700 1.881
    BSG MK Sangerhausen 39.150 1.780 23.100 2.100 16.050 1.459
    BSG Chemie Schönebeck 27.000 1.227 13.500 1.227 13.500 1.227

    Staffel D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die BSG Energie Cottbus wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und gewann souverän den Staffelsieg. Bis auf den 1. Spieltag thronte man immer an der Tabellenspitze und ließ nur bei der BSG Motor Werdau beide Punkte liegen. Das Mittelfeld bestand aus der TSG Gröditz, der BSG Motor Werdau und der BSG Aktivist Schwarze Pumpe. Die anderen Mannschaften kämpften mehr oder weniger bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt. Mit nur 4 Punkten nach der Winterpause konnte der Neuling TSG Lübbenau als erster das Ticket für die Bezirksliga buchen. Den gleichen Weg mussten am Ende auch die BSG Aktivist Espenhain und die ASG Vorwärts Plauen gehen. Am letzten Spieltag musste für die BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt ein Sieg gegen die ASG Vorwärts Kamenz her, um sicher die Klasse zu halten. Plauen dagegen hatte noch die Chance im direkten Duell bei der FSV Lokomotive Dresden, diese hinter zu lassen. Dafür war aber ein Sieg mit vier Toren Unterschied nötig. Karl-Marx-Stadt gewann 3:1 und konnte genauso den Klassenerhalt feiern wie die Dresdener trotz einer 0:2-Niederlage gegen Plauen.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Standorte der Mannschaften der Staffel D


    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Energie Cottbus  22  15  6  1 047:180 +29 36:80
     2. TSG Gröditz (N)  22  10  7  5 033:300  +3 27:17
     3. BSG Motor Werdau  22  10  5  7 052:370 +15 25:19
     4. BSG Aktivist Schwarze Pumpe  22  8  8  6 033:250  +8 24:20
     5. BSG Aufbau Krumhermersdorf (N)  22  8  6  8 036:400  −4 22:22
     6. ASG Vorwärts Kamenz  22  6  8  8 033:300  +3 20:24
     7. BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt  22  7  6  9 031:370  −6 20:24
     8. BSG Fortschritt Bischofswerda  22  7  6  9 022:320 −10 20:24
     9. FSV Lokomotive Dresden  22  7  5  10 031:300  +1 19:25
    10. ASG Vorwärts Plauen  22  5  9  8 029:310  −2 19:25
    11. BSG Aktivist Espenhain  22  4  10  8 025:330  −8 18:26
    12. TSG Lübbenau (N)  22  5  4  13 025:540 −29 14:30
  • Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga 1981/82
  • Absteiger in die Bezirksliga 1981/82
  • (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1979/80

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1980/81 BSG Energie Cottbus TSG Gröditz BSG Motor Werdau BSG Aktivist Schwarze Pumpe BSG Aufbau Krumhermersdorf ASG Vorwärts Kamenz BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt BSG Fortschritt Bischofswerda FSV Lokomotive Dresden ASG Vorwärts Plauen BSG Aktivist Espenhain TSG Lübbenau
    01. BSG Energie Cottbus 2:0 3:0 1:1 3:1 2:0 2:1 6:0 4:1 4:0 2:1 2:1
    02. TSG Gröditz 2:2 1:0 2:0 2:0 2:1 4:2 0:0 2:1 1:0 1:1 2:1
    03. BSG Motor Werdau 3:0 3:3 1:1 9:1 3:4 6:1 2:1 3:1 2:2 2:0 5:0
    04. BSG Aktivist Schwarze Pumpe 3:3 1:2 0:2 4:1 1:0 2:1 2:1 0:0 3:0 1:2 3:0
    05. BSG Aufbau Krumhermersdorf 1:1 2:1 1:2 0:0 1:1 2:0 2:0 3:1 4:1 2:1 2:1
    06. ASG Vorwärts Kamenz 1:2 0:0 2:0 2:2 3:2 2:2 1:2 2:0 1:1 4:0 5:0
    07. BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt 0:2 0:0 0:1 2:0 3:3 3:1 0:0 1:1 3:2 2:1 2:0
    08. BSG Fortschritt Bischofswerda 0:2 0:2 2:2 2:1 2:1 3:2 2:1 2:0 1:2 0:0 1:0
    09. FSV Lokomotive Dresden 1:2 4:1 4:0 2:2 2:0 3:0 2:0 1:1 0:2 1:1 4:1
    10. ASG Vorwärts Plauen 0:0 1:1 4:2 0:0 2:2 0:0 1:2 2:1 0:1 1:1 7:0
    11. BSG Aktivist Espenhain 1:1 6:2 3:1 0:3 1:1 0:0 1:3 0:0 1:0 1:1 2:2
    12. TSG Lübbenau 0:1 3:2 3:3 1:3 0:4 1:1 2:2 3:1 2:1 1:0 3:1

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spieler Verein Tore
    01. Bernd Sachse BSG Aufbau Krumhermersdorf 19
    02. Andreas Leuthäuser ASG Vorwärts Kamenz 15
    03. Karl-Heinz Herrmann BSG Aktivist Espenhain 14
    04. Bernd Mickan BSG Motor Werdau 12
    05. Peter Zierau BSG Energie Cottbus 11
    06. Hans-Dieter Paulo BSG Aktivist Schwarze Pumpe 10

    Zuschauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In 132 Spielen kamen 154.740 Zuschauer ( 1.172 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Zuschauerkulisse
    5.000 BSG Aktivist Schwarze Pumpe – BSG Energie Cottbus (4. Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    100 ASG Vorwärts Plauen – BSG Motor „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt (12. Sp.)
    Mannschaft Gesamt Heim Ausw.
    BSG Energie Cottbus 45.650 2.075 29.400 2.672 16.250 1.477
    TSG Gröditz 19.650 0893 08.850 0804 10.800 0981
    BSG Motor Werdau 26.350 1.198 13.000 1.181 13.350 1.213
    BSG Aktivist Schwarze Pumpe 36.150 1.643 23.400 2.127 12.750 1.159
    BSG Aufbau Krumhermersdorf 27.450 1.248 15.450 1.404 12.000 1.090
    ASG Vorwärts Kamenz 27.750 1.261 15.150 1.377 12.600 1.145
    BSG M. „F.-H.“ Karl-Marx-Stadt 22.150 1.007 10.850 0986 11.300 1.027
    BSG Fortschritt Bischofswerda 29.200 1.327 13.500 1.227 15.700 1.427
    FSV Lokomotive Dresden 22.650 1.030 08.800 0800 13.850 1.259
    ASG Vorwärts Plauen 16.440 0745 04.990 0453 11.450 1.040
    BSG Aktivist Espenhain 16.290 0740 04.200 0381 12.090 1.099
    TSG Lübbenau 19.750 0898 07.150 0650 12.600 1.145

    Staffel E[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Diesmal hatte die BSG Motor Suhl das glücklichere Ende im Kampf um den Staffelsieg für sich. Sie verwiesen den Vorjahresmeister die BSG Wismut Gera und die BSG Motor Nordhausen auf die Plätze. Gera und Nordhausen patzten nach der Winterpause zu oft und so konnte Suhl mit einer tollen Serie von 13:3 Punkten (ohne Niederlage) noch an beiden vorbeiziehen. Die BSG Motor Weimar liebäugelte nach drei Zweiten Plätzen endlich einmal mit dem Staffelsieger, jedoch fehlten am Ende jene sechs Punkte die man am grünen Tisch verlor.
    Im Kampf gegen den Abstieg befanden sich bis auf die drei ersten der Tabelle alle restlichen Mannschaften. Für den Neuling aus dem Bezirk Suhl der BSG Motor Steinach war die Spielklasse eine Nummer zu groß, wie schon im Vorjahr der BSG WK Schmalkalden. Erst am letzten Spieltag wurden die beiden anderen Absteiger ermittelt. Die BSG Fortschritt Weida rettete sich mit einem Unentschieden gegen die BSG Chemie IW Ilmenau und die BSG Motor Rudisleben mit einem Sieg gegen die BSG Landbau Bad Langensalza. Für Bad Langensalza bedeutete die Niederlage den Abstieg in die Bezirksliga. Den gleichen Weg musste auch die BSG Motor Hermsdorf gehen, der auch ein Sieg gegen Steinach nicht mehr helfen konnte.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Standorte der Mannschaften der Staffel E


    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Motor Suhl  22  12  5  5 036:200 +16 29:15
     2. BSG Wismut Gera  22  10  8  4 042:240 +18 28:16
     3. BSG Motor Nordhausen  22  9  10  3 041:250 +16 28:16
     4. BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort  22  7  9  6 040:350  +5 23:21
     5. BSG Motor Weimar  22  7  9  6 034:330  +1 23:21
     6. BSG Glückauf Sondershausen (N)  22  7  8  7 044:410  +3 22:22
     7. BSG Chemie IW Ilmenau  22  6  10  6 034:310  +3 22:22
     8. BSG Motor Rudisleben  22  7  7  8 033:420  −9 21:23
     9. BSG Fortschritt Weida  22  6  8  8 047:390  +8 20:24
    10. BSG Motor Hermsdorf (N)  22  5  10  7 023:270  −4 20:24
    11. BSG Landbau Bad Langensalza  22  7  4  11 031:420 −11 18:26
    12. BSG Motor Steinach (N)  22  4  2  16 032:780 −46 10:34
  • Qualifikation für die Aufstiegsrunde zur DDR-Oberliga 1981/82
  • Absteiger in die Bezirksliga 1981/82
  • (N) Aufsteiger aus der Bezirksliga 1979/80

    Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1980/81 BSG Motor Suhl BSG Wismut Gera BSG Motor Nordhausen BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort BSG Motor Weimar BSG Glückauf Sondershausen BSG Chemie IW Ilmenau BSG Motor Rudisleben BSG Fortschritt Weida BSG Motor Hermsdorf BSG Landbau Bad Langensalza BSG Motor Steinach
    01. BSG Motor Suhl 1:1 1:0 2:0 0:0 2:4 0:0 4:1 3:1 1:0 6:1 3:1
    02. BSG Wismut Gera 0:0 0:0 2:1 2:2 2:1 2:3 3:0 1:0 5:0 3:0 4:2
    03. BSG Motor Nordhausen 2:1 2:1 6:3 1:1 1:1 3:2 2:0 3:3 1:0 1:2 8:1
    04. BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort 1:3 1:1 2:2 1:1 0:0 2:1 4:1 3:2 2:2 1:0 7:0
    05. BSG Motor Weimar 1:0 2:2 1:1 0:1 2:1 3:1 3:1 3:3 [E 1] 1:1 [E 2]
    06. BSG Glückauf Sondershausen 1:2 4:1 1:1 2:2 1:1 1:1 1:1 3:1 3:1 0:3 5:1
    07. BSG Chemie IW Ilmenau 0:0 0:0 1:2 1:1 2:1 3:3 2:0 0:3 0:0 3:1 4:2
    08. BSG Motor Rudisleben 1:0 1:1 0:0 1:1 1:4 5:2 1:5 2:1 4:1 3:0 3:2
    09. BSG Fortschritt Weida 3:1 0:3 2:2 3:0 1:3 2:3 1:1 1:1 0:0 4:0 9:2
    10. BSG Motor Hermsdorf 0:2 1:2 0:0 1:1 3:1 3:1 1:1 1:1 1:1 0:0 2:0
    11. BSG Landbau Bad Langensalza 2:3 2:1 2:0 4:0 [E 3] 1:4 2:1 2:2 2:2 1:3 1:3
    12. BSG Motor Steinach 0:1 1:5 0:3 0:6 1:4 5:2 2:2 2:4 2:4 0:0 2:1
    1. BSG Motor Weimar – BSG Motor Hermsdorf 7:0 (4. Spieltag); Wertung: 2:0 Punkte und 3:0 Tore für Hermsdorf
    2. BSG Motor Weimar – BSG Motor Steinach 7:0 (6. Spieltag); Wertung: 2:0 Punkte und 3:0 Tore für Steinach
    3. BSG Landbau Bad Langensalza – BSG Motor Weimar 0:1 (5. Spieltag); Wertung: 2:0 Punkte und 3:0 Tore für Bad Langensalza

    In allen drei Spielen wirkte der Spieler Jürgen Albrecht unberechtigt mit. Der Ausschlag dafür war ein Wechselfehler zwischen der ASG Vorwärts Mühlhausen, bei der er während seines Ehrendienst in der NVA spielte und der BSG Motor Weimar.

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spieler Verein Tore
    01. Olaf Distelmeier BSG Wismut Gera 16
    02. Uwe Aschmann BSG Motor Weimar 12
    Ulrich Tambor BSG Fortschritt Weida 12
    04. Roland Garthof BSG Glückauf Sondershausen 11
    05. Bernd Bader BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort 10
    Lutz Hartung BSG Glückauf Sondershausen 10
    Ralf Schulenberg BSG Motor Rudisleben 10

    Zuschauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In 132 Spielen kamen 226.000 Zuschauer ( 1.712 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Zuschauerkulisse
    5.500 BSG Glückauf Sondershausen – BSG Motor Nordhausen (22. Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    300 BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort – BSG Chemie IW Ilmenau (13. Sp.)
    Mannschaft Gesamt Heim Ausw.
    BSG Motor Suhl 40.050 1.820 18.550 1.686 21.500 1.954
    BSG Wismut Gera 46.250 2.102 22.000 2.000 24.250 2.204
    BSG Motor Nordhausen 52.750 2.398 30.200 2.745 22.550 2.050
    BSG Aktivist Kali Werra Tiefenort 28.200 1.282 12.300 1.118 15.900 1.445
    BSG Motor Weimar 48.600 2.209 27.050 2.459 21.550 1.959
    BSG Glückauf Sondershausen 45.950 2.089 27.750 2.522 18.200 1.654
    BSG Chemie IW Ilmenau 39.700 1.805 22.450 2.040 17.250 1.568
    BSG Motor Rudisleben 36.800 1.673 17.400 1.581 19.400 1.763
    BSG Fortschritt Weida 28.700 1.305 11.350 1.031 17.350 1.577
    BSG Motor Hermsdorf 24.100 1.095 09.050 0822 15.050 1.368
    BSG Landbau Bad Langensalza 37.850 1.720 19.200 1.745 18.650 1.695
    BSG Motor Steinach 24.350 1.109 08.700 0790 15.650 1.422

    Aufstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Saisonverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die BSG Energie Cottbus war in der Aufstiegsrunde die konstanteste Mannschaft (Heim/Auswärtsbilanz) und stieg verdientermaßen in die DDR-Oberliga auf. Die Überraschungsmannschaft der Liga-Staffel C BSG Chemie Buna Schkopau kam den Cottbusern am nächsten und stieg fast sensationell ins Oberhaus auf. Der 1. FC Union Berlin, als großer Favorit in die Aufstiegsrunde gegangen, scheiterte am Ende an ihrer schlechten Auswärtsbilanz (1:7 Pkt.). Am 8. Spieltag vergab man die letzte Chance auf eine sofortige Rückkehr in die Oberliga, durch eine 0:2-Niederlage bei Schkopau. Bei der BSG Schiffahrt/Hafen Rostock waren die Leistungen sehr schwankend, dennoch hatte man am letzten Spieltag die Chance mit einem Sieg in Schkopau in die Oberliga aufzusteigen. Nach einer 4:2-Niederlage trotz zweimaliger Führung, blieb am Ende der 4. Platz für die Rostocker. Die Mannschaft der BSG Motor Suhl kam nicht so richtig in Tritt und verlor schnell den Anschluss an die Aufstiegsplätze.

    Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Diff. Punkte
     1. BSG Energie Cottbus  8  5  2  1 015:700  +8 12:40
     2. BSG Chemie Buna Schkopau  8  4  2  2 016:120  +4 10:60
     3. 1. FC Union Berlin  8  3  2  3 017:110  +6 08:80
     4. BSG Schiffahrt/Hafen Rostock  8  3  1  4 015:180  −3 07:90
     5. BSG Motor Suhl  8  0  3  5 009:240 −15 03:13
  • Aufsteiger in die DDR-Oberliga 1981/82
  • Kreuztabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1980/81 BSG Energie Cottbus BSG Chemie Buna Schkopau BSG Schiffahrt/Hafen Rostock BSG Motor Suhl
    1. BSG Energie Cottbus 1:0 2:1 2:0 2:0
    2. BSG Chemie Buna Schkopau 2:2 2:0 4:2 4:1
    3. 1. FC Union Berlin 0:0 4:1 5:2 7:1
    4. BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 2:1 1:2 3:0 2:2
    5. BSG Motor Suhl 2:5 1:1 0:0 2:3

    Torschützenliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Spieler Verein Tore
    01. Heinz Pinkohs BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 6
    02. Helmut Brandtner BSG Chemie Buna Schkopau 4
    Klaus-Dieter Helbig 1. FC Union Berlin 4

    Zuschauer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    In 20 Spielen kamen 143.600 Zuschauer ( 7.180 pro Spiel) in die Stadien.

    Größte Zuschauerkulisse
    17.500 1. FC Union Berlin – BSG Energie Cottbus (1. Sp.)
    Niedrigste Zuschauerkulisse
    1.000 BSG Motor Suhl – BSG Energie Cottbus (10. Sp.)
    Mannschaft Gesamt Heim Ausw.
    BSG Energie Cottbus 67.500 8.437 43.000 10.7500 24.500 6.125
    BSG Chemie Buna Schkopau 51.300 6.412 23.500 5.875 27.800 6.950
    1. FC Union Berlin 75.300 9.412 35.500 8.875 39.800 9.950
    BSG Schiffahrt/Hafen Rostock 61.500 7.687 30.000 7.500 31.500 7.875
    BSG Motor Suhl 31.600 3.950 11.600 2.900 20.000 5.000

    Aufsteiger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1. BSG Energie Cottbus
    Logo der BSG Energie Cottbus Rolf-Dieter Kahnt (24 Spiele / Tore –)

    Michael Braun (27/1)
    Robert Reiß (28/–), Bernd Kulke (23/7), Bernd Müller (28/1)
    Uwe Weller (29/4), Bernd Deutschmann (18/3), Ralf Lempke (27/5)
    Hagen Wellschmidt (30/11), Bernd Mudra (25/6), Peter Zierau (26/13) (C)ein weißes C in blauem Kreis
    Trainer: Hans-Jürgen Stenzel bis 3. Spieltag, ab 4. Spieltag Dieter Schulz

    außerdem: Andreas Wendt (Tor 6/–); Karl-Heinz Jahn (22/1), Klaus Pohle (11/3), Udo Stimpel (4/–); Dietmar Drabow (5/1), Detlef Müller (3/1), Hartmut Schömberg (4/–); Roland Balck (9/1), Dietmar Förster (6/–), René Röder (5/2), Petrik Sander (4/1) – dazu ein Eigentor von Jank (Vorwärts Kamenz).
    2. BSG Chemie Buna Schkopau
    Logo der BSG Chemie Buna Schkopau Jochen Habekuß (30 Spiele / Tore –) (C)ein weißes C in blauem Kreis

    Gerd Koßmann (29/2)
    Roland Demmer (29/1), Herbert Skowronek (20/1), Günther Koselewski (22/1)
    Rainer Langer (29/–), Reinhard Radsch (29/1), Roland Nowotny (28/13)
    Frank Kuhnt (29/19), Helmut Brandtner (28/12), Ralf Pretzsch (19/2)
    Trainer: Olaf Keller

    außerdem: Ralf Blaudschun (10/–); Stefanus Immig (6/–), Bernhard Kopf (20/4), Andreas Meyer (12/2); Waldemar Köppe (4/–), Günter Krosse (17/–), Rainer Wallek (15/1).

    ohne Einsatz blieben: Peter Rath (Tor), Ingo Zänker (Tor), Frank-Peter Rosenbusch

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Alexander Mastrogiannopoulos: East Germany 1980/81. DDR-Liga 1980/1981 [Second Level]. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 16. Oktober 2005, abgerufen am 8. Juni 2014 (englisch).
    • DDR-Liga 1980/81. Das Deutsche Fußball-Archiv, abgerufen am 8. Juni 2014.