Dave Christiani

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Dave Christiani
Personalien
Geburtstag 18. Juli 1979
Geburtsort Heerlen
Nationalität Niederlande Niederlande
Erfolge
Wenn nicht anders ausgewiesen, beziehen
sich die Angaben auf die Disziplin „Dreiband“.
Kontinentale Meisterschaften:
5 × (Klassische Disziplinen)
Andere Turniere:
15 × Nationalmeister (Klassische Disziplinen)

Dave Christiani (* 18. Juli 1979 in Heerlen)[1][2] ist ein niederländischer Karambolagespieler und Europameister. Obwohl er auch Dreiband spielt und am Dreiband-Weltcup teilnimmt, kommt er von den klassischen Disziplinen Freien Partie, Cadre und Einband, wo er auch seine größten Erfolge erzielte.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Alter von 8 Jahren begann er in Kerkrade Billard zu spielen, wo er die ersten 30 Jahre seines Lebens lebte, die ersten 20 mit seinem Vater Leo und seiner Mutter Sibilla Christiani. Golfbillard war der erste Kontakt zum Karambolage. Zwei seiner Onkel übten dies in einem Café in der Nähe seiner Großmutter. Als er ungefähr 6 Jahre alt war, ging er manchmal mit seiner Großmutter zum Bingo und durfte in der Pause Golfbillard spielen. Im Alter von ungefähr 11 Jahren wurde er gefragt, ob er an dem Wettbewerb teilnehmen wolle, aber sein Vater fand, das sei keine so gute Idee, so jung und dann in der Kneipe?! Mit 13 Jahren ging er mit einem Freund in den Billardclub „De Eendracht“ in Kerkrade. Als er eine Serie von 7 machte, fragte ihn jemand vom Club nach seinem Namen. Nachdem er sich vorgestellt hatte, erzählte ihm der Mann, dass sein Großvater in der Vergangenheit auch schon in diesem Club gespielt habe. Er bat ihn sofort dem Club beizutreten. Nach Rücksprache mit seinem Vater, der diese Idee immer noch nicht mochte, durfte er zweimal pro Woche in den Club gehen, um zu trainieren und zu spielen. Die Grundlagen der Freien Partie wurden ihm zunächst von Joshi Grosic beigebracht, der, nachdem Christiani schließlich eine fundierte Ausbildung erhalten hatte, ein treuer Unterstützer wurde und mit ihm durch Stadt und Land reiste, um ihn bei seinen Turnieren zu unterstützen. 1995, im Alter von 15 Jahren, gewann Christiani seinen ersten nationalen Titel in der Freien Partie (Junioren) am kleinen Tisch mit einem Generaldurchschnitt (GD) von genau 100.[1]

Beide Großväter waren gute Cadrespieler, er lernte sie zwar nicht kennen, da er erst ein Jahr alt war als beide starben, hatte aber anscheinend die großväterlichen Billardgene geerbt, So wechselte er zum Cadrespiel und gewann mit der Mannschaft einen niederländischen und einen Juniorentitel. Nach etwa einem Jahr hatte Christiani bereits so große Fortschritte gemacht, dass er für das Bundestraining in Frage kam, das vom Bundestrainer Paul Hendriks angeboten wurde. Im Alter von 16 Jahren wurde er aus mehreren Jugendlichen ausgewählt, um 10 Minuten Unterricht während einer Show der belgischen Billardlegende Raymond Ceulemans zu erhalten. Aufgrund seiner guten Leistungen wurde er Schüler des Nationaltrainers Tony Schrauwen Er trainierte und begleitete ihn bis zu seinem 23. Lebensjahr. Schrauwen war nicht nur sein Trainer, sondern wurde auch ein persönlicher Freund von Christiani.[1]

Er spielte zunächst die klassischen Spielarten und wechselte dann 2003 zum Dreiband, nahm aber immer noch an nationalen Meisterschaften aller Disziplinen teil.

2011 spielte er beim Dreiband-Weltcup in Wien einen Satz in einer Aufnahme, was bis 2012 auch die Rekordmarke blieb, bevor zum Distanzspiel gewechselt wurde.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

National[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Niederländische Dreiband-Meisterschaft: Silber 2013 Bronze 2008, 2015
  • Niederländische Einband-Meisterschaft: Gold 1999, 2012 Silber Bronze
  • Niederländische Freie-Partie-Meisterschaft: Gold 2000, 2012
  • Niederländische Cadre-71/2-Meisterschaft: Gold 1999, 2009, 2010
  • Niederländische Fünfkampf-Meisterschaft: Gold 2012, 2014

Junioren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen:[3][2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Dave Christiani: Biografie. Dave Christiani, archiviert vom Original am 9. Oktober 2019; abgerufen am 9. Oktober 2019 (niederländisch).
  2. a b Spielerprofil. Kozoom, archiviert vom Original am 9. Oktober 2019; abgerufen am 9. Oktober 2019.
  3. Dave Christiani: Erfolge. Archiviert vom Original am 9. Oktober 2019; abgerufen am 9. Oktober 2019 (niederländisch).