Deutsche Fußballnationalmannschaft der Frauen/Olympische Spiele

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Deutschland
Logo des DFB
OS-Rekordtorschützin: Birgit Prinz (10)
OS-Rekordspielerin: Birgit Prinz (19)
Rang: 3
Bilanz
25 OS-Spiele
17 Siege
3 Unentschieden
5 Niederlagen
49:21 Tore
Statistik
Erstes OS-Spiel
Deutschland Deutschland 3:2 Japan JapanJapan
Birmingham (USA); 21. Juli 1996
Höchster OS-Sieg
Deutschland Deutschland 8:0 China China Volksrepublik
Patras (GRE); 11. August 2004
Höchste OS-Niederlage
Deutschland Deutschland 1:4 Brasilien Brasilien
Shanghai (CHN); 18. August 2008
Erfolge
Olympische Spiele:
Endrundenteilnahmen 5 (Erste: 1996)
Beste Ergebnisse Goldmedaille (2016)
(Stand: 6. August 2021)

Dieser Artikel beinhaltet eine ausführliche Darstellung der deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen bei den Olympischen Sommerspielen. Im Medaillenspiegel belegt Deutschland den zweiten Platz und gewann nach den USA die meisten Medaillen (darunter 2016 erstmals die Goldmedaille).

Die Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übersicht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele in Teilnahme bis … Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten
Atlanta 1996 Vorrunde Brasilien Vorrunde Bettina Wiegmann erzielt das erste olympische Tor
Sydney 2000 Spiel um Platz 3 Brasilien Bronze Erste Bronzemedaille seit 1988 für eine deutsche Fußballnationalmannschaft
Athen 2004 Spiel um Platz 3 Schweden Bronze Erneut Bronze
Peking 2008 Spiel um Platz 3 Japan Bronze Bronze-Hattrick
London 2012 Nach dem Viertelfinal-Aus bei der Heim WM 2011 konnten sich die DFB-Frauen erstmals nicht für die olympischen Spiele qualifizieren
Rio de Janeiro 2016 Finale Schweden Gold Erste Goldmedaille für eine deutsche Fußballnationalmannschaft
Tokio 2020 Deutschland schied bei der WM 2019 im Viertelfinale gegen Schweden aus. Da sich die britischen Verbände zuvor darauf geeinigt hatten eine gemeinsame Mannschaft nach Tokio zu schicken, sofern England eine der drei besten Mannschaften bei der WM würde, was dann geschah und neben Schweden auch die Niederlande ins WM-Halbfinale einzogen, verpasste Deutschland die Qualifikation.
Paris 2024 qualifiziert Deutschland qualifizierte sich als Dritter der UEFA Women’s Nations League 2023/24

Die Turniere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympia 1996 in Atlanta[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutschland qualifizierte sich durch das Erreichen des WM-Viertelfinales 1995 für das erste olympische Frauenfußballturnier. Im Eröffnungsspiel gegen Japan erzielte Bettina Wiegmann das erste olympische Tor überhaupt. Am Ende stand ein mühsamer 3:2-Sieg. Im zweiten Spiel gegen Norwegen verlor die deutsche Elf mit 2:3 und stand somit unter Druck. Im letzten Gruppenspiel musste ein Sieg gegen Brasilien her, doch es langte nur zu einem 1:1-Unentschieden. Nach dem Turnier trat Bundestrainer Gero Bisanz zurück. Tina Theune-Meyer übernahm den Posten.

Olympia 2000 in Sydney[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Spiele 2000 hatte sich auch Berlin beworben, war aber bei der Abstimmung in der zweiten Runde gescheitert. Die deutsche Mannschaft qualifizierte sich dann durch den Viertelfinaleinzug bei der WM 1999 als eine der drei besten europäischen Mannschaften.

Beim zweiten olympischen Turnier lief es um einiges besser als bei der ersten Teilnahme. Drei Siege standen nach Abschluss der Vorrunde zu buche. Zunächst besiegte man die Australierinnen mit 3:0. Danach wurde Brasilien mit 2:1 besiegt und erfolgreich Revanche genommen. Birgit Prinz erzielte in diesem Spiel den ersten olympischen Doppelpack. Zum Abschluss gab es einen 1:0-Sieg gegen Schweden. Als Gruppensieger zog die Theune-Meyer-Elf ins Halbfinale ein und traf dort auf Norwegen. Wieder war die DFB-Elf den Skandinavierinnen unterlegen. Die Entscheidung fiel durch ein ebenso unglückliches wie kurioses Eigentor von Tina Wunderlich. Im kleinen Finale gewann die deutsche Auswahl mit 2:0 gegen Brasilien und sicherte sich die Bronzemedaille. Es war die erste olympische Medaille für den DFB seit 1988.

Olympia 2004 in Athen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn des dritten olympischen Frauenfußballturniers sorgte die DFB-Elf für einen Paukenschlag. Die Nationalmannschaft Chinas wurde mit 8:0 vom Platz gefegt. Birgit Prinz erzielte in diesem Spiel alleine vier Tore. Im zweiten Gruppenspiel wurde die Auswahl Mexikos mit 2:0 geschlagen und Deutschland war Gruppensieger. Nach einem 2:1-Sieg gegen Nigeria im Viertelfinale wartete im Halbfinale die Auswahl der USA, die in der Verlängerung die deutsche Mannschaft mit 2:1 besiegte. Im kleinen Finale bezwang die deutsche Elf durch ein Tor von Renate Lingor die schwedische Auswahl und die Theune-Meyer-Elf konnte sich zum zweiten Mal über die Bronzemedaille freuen.

Olympia 2008 in Peking[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während der Weltmeisterschaft 2007 in China qualifizierte sich die deutsche Mannschaft für die Olympischen Spiele. Dort kam es im ersten Gruppenspiel zu einer „Neuauflage“ des WM-Finales gegen Brasilien. Beide Mannschaften konnten kein Tor erzielen. Im zweiten und dritten Spiel der Vorrunde gegen Nigeria und Nordkorea gelangen 1:0-Siege, so dass sich Deutschland als Gruppenzweiter hinter Brasilien für das Viertelfinale qualifizieren konnte. Dort traf Deutschland auf Schweden und gewann 2:0 nach Verlängerung. Im Halbfinale verlor Deutschland erstmals ein Spiel gegen Brasilien (1:4) und spielte im kleinen Finale gegen Japan. Das Team besiegte die Asiatinnen durch zwei Tore von Fatmire Bajramaj, die erst 10 Minuten vor ihrem ersten Tor eingewechselt wurde, mit 2:0 und belegte somit erneut Platz 3.[1]

Olympia 2012 in London[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch das Ausscheiden im Viertelfinale der Weltmeisterschaft 2011 gegen den späteren Weltmeister Japan verpasste die deutsche Mannschaft das olympische Fußballturnier in London, da Frankreich und Schweden das Halbfinale erreichten und damit die beiden vakanten europäischen Startplätze erhielten.

Olympia 2016 in Rio de Janeiro[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die deutsche Mannschaft vor ihrem Auftaktspiel bei den Olympischen Spielen 2016 gegen Simbabwe

Durch das Erreichen des Viertelfinales bei der Weltmeisterschaft 2015 sicherte sich die deutsche Mannschaft einen der drei europäischen Startplätze, da aus Europa neben Deutschland nur England und Frankreich das Viertelfinale erreicht hatten. Für die Gruppenauslosung wurde die deutsche Mannschaft zusammen mit Gastgeber Brasilien und Weltmeister USA in Topf 1 gesetzt.[2] Die beiden anderen europäischen Starter Frankreich und Schweden, das sich bei einem separaten Turnier den dritten europäischen Startplatz gesichert hatte, wurden zusammen mit Australien in Topf 2 gesetzt. Da nicht zwei Mannschaften aus einer Konföderation in eine Gruppe gelost werden können, stand schon vor der Auslosung fest, dass Deutschland auf Australien treffen wird.[3] Als weitere Gegner wurden Kanada und Neuling Simbabwe zugelost, gegen den Deutschland noch nie gespielt hat. Deutschland startete gegen den Olympianeuling mit einem 6:2, musste sich dann gegen Australien mit einem 2:2 begnügen, das Kapitänin Saskia Bartusiak erst in der 89. Minute sicherte. Gegen Kanada, gegen das zuvor 12-mal gewonnen wurde, ging Deutschland zwar durch einen frühen von Melanie Behringer verwandelten Strafstoß in Führung, musste aber gegen die bereits für das Viertelfinale qualifizierten Kanadierinnen, die ohne ihre Rekordnationalspielerin und -torschützin Christine Sinclair sowie Janine Beckie antraten, die in den ersten beiden Spielen drei Tore erzielt hatte, noch zwei Gegentore durch Melissa Tancredi hinnehmen und verlor damit erstmals gegen Kanada. Da Australien, das im Parallelspiel Simbabwe ebenfalls mit 6:1 besiegte, gegen Kanada mit 0:2 verloren hatte, wurde Deutschland Zweiter und traf im Viertelfinale auf China. Nach einem 1:0-Sieg nutzte die Mannschaft die Chance, sich im Halbfinale für die Vorrundenniederlage gegen Kanada zu revanchieren, um erstmals das Finale zu erreichen. In diesem setzte sich Deutschland mit 2:1 gegen Schweden durch und gewann somit die erste Goldmedaille in der Historie des deutschen Fußballs.

Olympia 2021 in Tokio[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Viertelfinalniederlage bei der Weltmeisterschaft 2019 gegen Schweden verpasste die deutsche Mannschaft die für 2020 angesetzten Olympischen Spiele in Tokio, die dann wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschoben werden mussten. Neben Schweden konnten sich noch England und die Niederlande für das Halbfinale der WM qualifizieren und nur die drei besten europäischen Mannschaften der WM konnten sich für die Olympischen Spiele qualifizieren. Im Unterschied zu 2015 hatten sich die britischen Verbände zuvor darauf geeinigt, eine gemeinsame Mannschaft nach Tokio zu schicken, wenn England eine der drei besten Mannschaften bei der WM würde.

Olympia 2024 in Paris[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Teilnahme der europäischen Mannschaften war erstmals nicht das Abschneiden bei der vorherigen Weltmeisterschaft entscheidend, sondern die Platzierung bei der erstmals ausgetragenen UEFA Women’s Nations League. So konnte sich die deutsche Mannschaft, die bei der WM erstmals bereits in der Gruppenphase ausschied, wodurch die Qualifikation verpasst worden wäre, als Dritte des im Februar 2024 ausgetragenen Final Four Turnieres doch noch qualifizieren. Dabei startete die Qualifikation holprig, denn zum Auftakt wurde in Dänemark mit 0:2 verloren, wobei Co-Trainerin Britta Carlson die nach der WM erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg vertrat. Als deren Vertrag im November 2023 aufgelöst wurde, übernahm interimsweise wieder Horst Hrubesch die Mannschaft. Unter ihm gelang dann noch der Gruppensieg und die Qualifikation für das Final-Four-Turnier. Hier wurde zwar gegen Olympiagastgeber Frankreich im Halbfinale verloren, das Spiel um Platz 3 aber gegen die Niederlande gewonnen und damit das Olympiaticket gebucht werden.

Bei der Auslosung der Endrundengruppen war die deutsche Mannschaft zusammen mit Japan und Kanada Topf 2 zugeordnet. Da in Topf 1 die beiden anderen europaischen Mannschaften Frankreich und Spanien zusammen mit der USA gesetzt waren und nicht zwei Mannschaften einer Konföderation in eine Gruppe durften, stand schon vor der Auslosung fest, dass die deutsche Mannschaft in die Gruppe mit Rekordolympiasieger USA gelost werden musste. Zugelost wurde zudem Australien und eine afrikanische Mannschaft, die sich erst nach der Auslosung qualifizieren konnte. Dies wurde Sambia, gegen das im dritten Gruppenspiel gespielt wird und gegen das in der Vorbereitung auf die WM 2023 mit 2:3 verloren wurde.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Turniere Spiele Tore
Birgit Prinz 1996, 2000, 2004, 2008 19 10 3 0 0
Kerstin Stegemann 1996, 2000, 2004, 2008 18 1 1 0 0
Ariane Hingst 2000, 2004, 2008 16 1 1 0 0
Renate Lingor 1996, 2000, 2004, 2008 16 4 1 0 0
Melanie Behringer 2008, 2016 12 5 0 0 0
Annike Krahn 2008, 2016 12 0 0 0 0
Kerstin Garefrekes 2004, 2008 11 1 0 0 0
Sandra Minnert 1996, 2000, 2004 11 0 0 0 0
Steffi Jones 2000, 2004 10 1 0 0 0
Anja Mittag 2008, 2016 10 1 0 0 0
Silke Rottenberg 2000, 2004 10 0 0 0 0
Doris Fitschen 1996, 2000 8 0 1 0 0
Bettina Wiegmann 1996, 2000 8 3 0 0 0
Simone Laudehr 2008, 2016 7 1 1 0 0
Nadine Angerer 2008 6 0 0 0 0
Saskia Bartusiak 2016 6 1 0 0 0
Lena Goeßling 2016 6 0 0 0 0
Tabea Kemme 2016 6 0 0 0 0
Melanie Leupolz 2016 6 1 0 0 0
Leonie Maier 2016 6 0 1 0 0
Dzsenifer Marozsán 2016 6 1 1 0 0
Conny Pohlers 2004, 2008 6 2 0 0 0
Alexandra Popp 2016 6 1 1 0 0
Almuth Schult 2016 6 0 0 0 0
Sara Däbritz 2016 5 3 0 0 0
Inka Grings 2000 5 1 0 0 0
Maren Meinert 2000 5 0 0 0 0
Pia Wunderlich 1996, 2004 5 2 0 0 0
Fatmire Alushi 2008 4 2 0 0 0
Linda Bresonik 2008 4 0 1 0 0
Célia Šašić 2008 4 0 0 0 0
Sonja Fuss 2004 4 0 0 0 0
Isabel Kerschowski 2016 4 0 0 0 0
Viola Odebrecht 2004 4 0 0 0 0
Babett Peter 2008, 2016 4 0 0 0 0
Sandra Smisek 2008 4 0 0 0 0
Petra Wimbersky 2004 4 1 0 0 0
Birgitt Austermühl 1996 3 0 0 0 0
Isabell Bachor 2004 3 1 1 0 0
Patricia Brocker 1996 3 0 0 0 0
Manuela Goller 1996 3 0 0 0 0
Sarah Günther 2004 3 0 0 0 0
Mandy Islacker 2016 3 0 0 0 0
Heidi Mohr 1996 3 1 0 0 0
Martina Müller 2004 3 1 0 0 0
Jutta Nardenbach 1996 3 0 0 0 0
Melanie Hoffmann 2000 2 0 0 0 0
Silvia Neid 1996 3 0 0 0 0
Svenja Huth 2016 2 0 1 0 0
Josephine Henning 2016 2 0 1 0 0
Navina Omilade 2004 2 0 0 0 0
Martina Voss 1996 2 0 0 0 0
Tina Wunderlich 2000 2 0 0 0 0
Nicole Brandebusemeyer 2000 1 0 0 0 0
Jeannette Götte 2000 1 0 0 0 0
Stefanie Gottschlich 2000 1 0 0 0 0
Claudia Müller 2000 1 0 0 0 0

Bislang (Stand 19. August 2016) wurden 57 Spielerinnen bei Olympischen Spielen eingesetzt. Renate Lingor, Birgit Prinz und Kerstin Stegemann nahmen bisher als einzige Spielerinnen an vier Olympischen Spielen teil. Birgit Prinz hat als einzige Spielerin alle Partien von 1996 bis 2008 bestritten, ihre 19 Spiele waren olympischer Rekord. 23 Spielerinnen erzielten insgesamt 46 Tore. Bislang wurde noch keine deutsche Spielerin des Feldes verwiesen. Als erste gegnerische Spielerin wurde die Chinesin Wang Shanshan 2016 im Viertelfinale mit Gelb-Roter Karte vom Platz gestellt. Sie hatte eine Minute nach ihrer Einwechslung zur zweiten Halbzeit die Gelbe Karte erhalten und dann elf Minuten später die Gelb-Rote Karte.

Bilanz gegen die Olympiasieger bei Olympischen Spielen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kanada: 2 Spiele – 1 Sieg, 1 Niederlage – 3:2 Tore
  • Norwegen: 2 Spiele – 2 Niederlagen – 2:4 Tore
  • USA: 1 Spiel – 1 Niederlage – 1:2 Tore

Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Ergebnis Gegner Austragungsort A/H/* Anlass Bemerkung
1 21.07.1996 3:2 Japan Japan Birmingham (USA) * Vorrunde Erstes OS-Spiel
Bettina Wiegmann erzielt das erste Tor im olympischen Frauenfußball
2 23.07.1996 2:3 Norwegen Norwegen Washington, D.C. (USA) * Vorrunde 100. Länderspiel von Heidi Mohr
3 25.07.1996 1:1 Brasilien Brasilien Birmingham (USA) * Vorrunde Letztes Länderspiel unter Gero Bisanz
Letztes und 111. Länderspiel von Silvia Neid
4 13.09.2000 3:0 Australien Australien Canberra (AUS) A Vorrunde Erstes Länderspiel gegen Australien
Erstes Spiel gegen einen amtierenden Ozeanienmeister
5 16.09.2000 2:1 Brasilien Brasilien Canberra (AUS) * Vorrunde
6 19.09.2000 1:0 Schweden Schweden Melbourne (AUS) * Vorrunde
7 24.09.2000 0:1 Norwegen Norwegen Sydney (AUS) * Halbfinale
8 28.09.2000 2:0 Brasilien Brasilien Sydney (AUS) * Spiel um Platz 3 Deutschland gewinnt zum ersten Mal die olympische Bronzemedaille
9 11.08.2004 8:0 China Volksrepublik China Patras (GRE) * Vorrunde Höchster OS-Sieg
10 17.08.2004 2:0 Mexiko Mexiko Athen (GRE) * Vorrunde
11 20.08.2004 2:1 Nigeria Nigeria Patras (GRE) * Viertelfinale
12 23.08.2004 1:2 n. V. Vereinigte Staaten USA Iraklio (GRE) * Halbfinale
13 26.08.2004 1:0 Schweden Schweden Athen (GRE) * Spiel um Platz 3 Deutschland gewinnt zum zweiten Mal die olympische Bronzemedaille
100. Länderspiel von Silke Rottenberg
14 06.08.2008 0:0 Brasilien Brasilien Shenyang (CHN) * Vorrunde
15 09.08.2008 1:0 Nigeria Nigeria Shenyang (CHN) * Vorrunde
16 12.08.2008 1:0 Korea Nord Nordkorea Tianjin (CHN) * Vorrunde
17 15.08.2008 2:0 n. V. Schweden Schweden Shenyang (CHN) * Viertelfinale
18 18.08.2008 1:4 Brasilien Brasilien Shanghai (CHN) * Halbfinale Höchste OS-Niederlage
19 21.08.2008 2:0 Japan Japan Peking (CHN) * Spiel um Platz 3 Deutschland gewinnt zum dritten Mal die olympische Bronzemedaille
Birgit Prinz egalisiert mit ihrem 188. Spiel den Europarekord von Hege Riise
149. und letztes Länderspiel von Renate Lingor
20 03.08.2016 6:1 Simbabwe Simbabwe São Paulo (BRA) * Gruppenspiel Erstes Spiel gegen Simbabwe
Erstes Spiel in Brasilien
21 06.08.2016 2:2 Australien Australien São Paulo (BRA) * Gruppenspiel
22 09.08.2016 1:2 Kanada Kanada Brasília (BRA) * Gruppenspiel Erste Niederlage gegen Kanada
23 12.08.2016 1:0 China Volksrepublik China Salvador (BRA) * Viertelfinale
24 16.08.2016 2:0 Kanada Kanada Belo Horizonte (BRA) * Halbfinale 300. Länderspielsieg
100. Länderspiel von Saskia Bartusiak
25 19.08.2016 2:1 Schweden Schweden Rio de Janeiro (BRA) * Finale Deutschland gewinnt zum ersten Mal die olympische Goldmedaille
Letztes Länderspiel unter Silvia Neid
137. und letztes Länderspiel von Annike Krahn
123. und letztes Länderspiel von Melanie Behringer
101. und letztes Länderspiel von Saskia Bartusiak
25.07.2024 Australien Australien Marseille (FRA) * Gruppenspiel
28.07.2024 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Marseille (FRA) * OS-Vorrunde
31.07.2024 Sambia Sambia Saint-Étienne (FRA) * OS-Vorrunde

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die meisten Bronzemedaillen: 3 (2000, 2004 und 2008)
  • Höchster Sieg: 8:0 gegen China (2000, Vorrunde)
  • Erste Spielerin mit 3 Toren in einem Spiel: Birgit Prinz beim 8:0 gegen China am 11. August 2004 zum 1:0, 2:0 und 4:0. Zudem erzielte die das 7:0, womit sie die erste Spielerin mit vier Toren in einem Spiel war (2021 von Vivianne Miedema/Niederlande beim 10:3 und Wang Shuang/China beim 4:4 gegen Sambia eingestellt).
  • Die meisten Spielminuten in Folge ohne Gegentor: Nadine Angerer 433 Minuten, 2008
  • Die meisten Spiele in Folge ohne Gegentor: 5 (2004/Spiel um Platz 3 – 2008/Viertelfinale)
  • Erste Mannschaft, die die Gruppenphase ohne Gegentor überstand: 2004 mit 10:0 Toren in zwei Spielen
  • Erste und einzige Mannschaft, die die Gruppenphase zweimal ohne Gegentor überstand: 2004 mit 10:0 Toren in zwei Spielen und 2008 mit 2:0 Toren in vier Spielen
  • Die häufigste Paarung: Deutschland gegen Brasilien – 5 (1996, 2000/2, 2008/2)

Die deutsche Mannschaft erzielte ihre höchsten Siege gegen folgende Länder bei Olympischen Spielen:

  • Australien Australien 3:0 (2000, Vorrunde)
  • China Volksrepublik China 8:0 (2004, Vorrunde)
  • Simbabwe Simbabwe 6:1 (2016, Vorrunde, einziges Spiel gegen Simbabwe)

Nur gegen zwei Länder kassierte die deutsche Mannschaft ihre höchste Niederlage bei Olympischen Spielen:

  • Brasilien Brasilien 1:4 (2008, Halbfinale) – erste Niederlage gegen Brasilien
  • Kanada Kanada 1:2 (2016, Vorrunde) – erste Niederlage gegen Kanada (zudem ein 0:1 beim Arnold Clark Cup 2022)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutschland 2:0 (0:0) Japan
  2. Olympia-Auslosung: Das müssen Sie wissen. In: fifa.com. FIFA, 8. April 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. April 2016; abgerufen am 8. April 2016.
  3. Draw procedures: Olympic Football Tournaments Rio 2016. In: fifa.com. FIFA, 8. April 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. August 2016; abgerufen am 8. April 2016.