Diskussion:Radioaktivität/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 7 Monaten von Kein Einstein in Abschnitt Anwendung
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Gefahren klarer machen/Militärische Anwendung einpflegen

Hallo liebe Community, Der Artikel ist schon sehr, sehr gut und nett ausgearbeitet. Doch fehlt mir irgendwo eine detailliertere Auseinandersetzung der Gefahren, der Artikel beschreibt fast auschließlich die phsyikalischen Vorgänge u.ä. Das ist recht schade, denn gerade die Gefahren machen die Radioaktivität zu einem so kontrovers diskutierten Thema. Weiter, wird keineswegs, noch nicht mal mit einem Querverweis, auf die militärische Verwendung eingegangn. Ich gebe zu, dass es nur bedingt zum Thema Radioaktivität passt, doch ist eine Erwähnung in jedem Fall gerechtfertig; oder? Versteht mich bitte nciht falsch - ich würde den Artikel auch überarbeiten, doch fehlt mir die sprachliche Gabe etwas so pointiert zu formulieren, wie auch das nötige Fachwissen um den Artikel stichhaltig und v.a. in der gleichen Qualität wie das übrige, zu gestalten. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 84.60.0.67 (DiskussionBeiträge) 15:07, 20. Jun. 2005 (CET))

Gammazerfall?

Es gibt keinen Gammazerfall. Deshalb schlage ich vor, den Begriff zu streichen. Gammastrahlung entsteht bei Alpha- und Betazerfall als Nebenprodukt. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Weichhard (DiskussionBeiträge) 20:03, 20. Nov. 2003 (CET))

Doch es gibt einen Prozess, der normalerweise als Gammazerfall bezeichnet wird. Wenn ein angeregter Kern Energie in Form von Gammastrahlung abgibt, dann sagt man dem auch Gammazerfall (besser Gamma-Emission) siehe auch http://www.hmi.de/people/thummerer/dip/node7.html. --Sdg 20:19, 20. Nov 2003 (CET)

Nachdem ich nun auf mehreren Uni-Seiten ebenfalls den Begriff Gammazerfall gefunden habe, bin ich auch der Meinung, dass man ihn stehen lassen kann. Allerdings bezieht sich "Zerfall" nun auf einen Kern-Zustand.(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Weichhard (DiskussionBeiträge) 14:16, 30. Nov. 2003 (CET))

Unnötige Artikeldopplungen

Zum Thema Radioaktivität sind mir einige unnötige Dopplungen aufgefallen: Radioaktivität, Radioaktiver Zerfall, Zerfallsmodus. Mir fällt kein vernünftiger Grund ein, die verschiedenen Zerfallsmechanismen nicht schon unter Radioaktivität zu erwähnen, sondern in einen externen Artikel (Radioaktiver Zerfall)) auszulagern, oder gar von dort aus nochmal in Zerfallsmodus. Ganz im Gegenteil: eine Übersicht über die verschiedenen Mechanismes gehört doch auf jeden Fall in Radioaktivität. Radioaktiver Zerfall könnte dann allenfalls ein Artikel zur Vertiefung sein, aber für eine detaillierte Darstellung sind ja die Artikel zu den jeseiligen Zerfallsarten, wie Betazerfall, etc. eher angebracht. Daher sollten wir wohl mal über eine Zusammenlegung der genannten Artikel nachdenken. --SteffenB 12:37, 2. Apr 2004 (CEST)

P.S. Die Bezeichnung Gammazerfall ist durchaus in Ordnung. Es zerfällt dabei ein angeregter Kern in einen solchen niedrigerer Energie und ein Gammaquant. Der Begriff „Zerfall“ wohl eher historisch gewachsen und verdeutlich die Analogie zu den anderen Zerfallsmechanismen. Alternativ kann man auch von Alpha- Beta- und Gammaübergang, oder -umwandlung sprechen. --SteffenB 12:37, 2. Apr 2004 (CEST)

Spontane Nukleonenemission

Bei instabilen Kernen kann es zu Spontaner Nukleonenemission also Protonenemission oder Neutronenemission kommen. Instabile Kerne können sich auch durch direkte Emission einzelner Neutronen oder Protonen in energetisch günstigere Kerne umwandeln. Atomkerne mit sehr hohem Protonenüberschuss können ein Proton abstoßen. Und Atomkerne mit hohem Neutronenüberschuss können aufgrund der schwachen Wechselwirkung Neutronen abstoßen. Die schwache Wechselwirkung ist unter anderem für die Instabiliät des isolierten Neutrons verantwortlich.


Kann mal jemand Beispiele geben, bei welchen Kernen dies Auftritt!! --Matthy 21:12, 21. Sep 2004 (CEST)


Meiner Meinung nach kann ein stabiler Be-Kern nicht durch spontane Emissionen in einen instabilen 8er Kern zerfallen, wie im Beispiel genannt.

Das wird auch nicht behauptet, sondern: Bor-9 wird zu Be-8 + p. Erst hingucken, dann schreiben...  ;-) UvM 14:13, 14. Nov. 2006 (CET)

Fehler bei beta- Zerfall

Die Erklärung, dass beta- –Zerfall bei überwiegen der el. Abstossung über die starke WW der Protonen auftritt, ist meines erachtens falsch. Vielmehr tritt der beta- –Zerfall bei einem energetisch ungünstigen Verhältnis zwischen Protonen/Neutronen auf. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 217.86.252.164 (DiskussionBeiträge) 22:34, 25. Okt. 2004 (CEST))

Das wurde anscheinend vor längerer Zeit korrigiert. --Hokanomono 16:19, 26. Okt. 2006 (CEST)

Beta + Zerfall

Diese Zerfallsart widerstrebt mir in ihrer momentanen Beschreibung. Wenn sich tatsächlich (ohne äußere Einflüsse) ein Proton in ein Neutron umwandelt und dabei auch noch ein Positron und ein Neutrino aussendet, sehe ich ein grundlegendes Problem: die Erhaltung der Masse. Das Neutron ist sowieso schon schwerer als das Proton, damit wäre schon dieser Teil unmöglich. Mit der zusätzlichen Aussendung von einem Positron würde eine Masse von mindestens 1MeV erzeugt werden!!! Wo liegt die Lösung dieses Problems? Ich sage nacht, daß es diesen Prozeß nicht geben kann, aber sicher nicht so, wie im Artikel beschrieben, oder? Übrigens @ Matthy: Die spontane Emission von Nukleonen tritt dann auf, wenn extrem viele Nukleonen einer Sorte vorhanden sind. Sehr häufig ist das der Fall nach der Spaltung eines schweren Kerns, z.B. Uran. Die beiden Tochternuklide können eine sehr asymmetrische Nukleonenverteilung haben. Mit einer (sehr kurzen) Verzögerung können sich die Spaltprodukte ihrer überzähligen Neutronen entledigen. Das sind dann im Mittel die zwei Neutronen, die für die Kettenreaktion notwendig sind. Grüße, Sentry 19:59, 17. Mai 2005 (CEST)

Ungefähr die Hälfte aller bekannter Radionuklide zerfällt mit Beta+. Der Rest mit Beta-, einige wenige mit Alpha. Das MeV dass du vermisst ist bei Kernreaktionen eine ganz normale Energiemenge, die durch die höhere Bindungsenergie der Tochternukliede gegeben ist. --Pediadeep 20:58, 17. Mai 2005 (CEST)
Da war ich zu schnell. Die meisten oben mit "Beta+ zerfallenden" bezeichneten Nuklide zerfallen mit Elektroneneinfang. Nur einige von diesen tatsächlich mit Beta+. --Pediadeep 23:54, 17. Mai 2005 (CEST)

Danke, an diese Möglichkeit habe ich nicht gedacht. Entsprechend kann der Beta+ Zerfall dann nur bei sehr schweren Kernen auftreten. Ich trage mal ein paar Infos zusammen, dann stecke ich diese Kenntnisse mal in den Artikel Sentry 22:59, 18. Mai 2005 (CEST)

Nein, das leichteste Nuklid, dass mit Beta+ zerfällt ist Bor 8. Und das auch noch mit reichlich Schmackes: Die Endpunktsenergie des Positrons ist hier 14MeV! (Das entspricht der Ruhemasse von knapp 30 Elektronen) --Pediadeep 00:11, 19. Mai 2005 (CEST)
Hallo Sentry, es gibt ja schon einen Hauptartikel zum Betazerfall etc. Es wäre also gut, wenn du hier die kurzen zusammenfassenden Worte nicht weiter ausbauen würdest, sondern das eben im Hauptartikel unterbringst, weil der Artikel hier jetzt schon ziemlich lang ist. Mfg und danke für das Engagement! --ncnever 00:20, 19. Mai 2005 (CEST)
Zur Bindungsenergie in Kernen siehe Bethe-Weizsäcker-Formel. --Pediadeep 00:24, 19. Mai 2005 (CEST)
Tja, das ging nach hinten los ;) Ich habe alles wieder zurückgesetzt. Ich hätte nicht gedacht, daß das energetisch möglich wäre. So kann man sich täuschen... Danke für die Info, da hab' ich wieder was gelernt :) --Sentry 21:34, 19. Mai 2005 (CEST)

Energiebilanz

Ein paar Worte zur Energiebilanz i.A. würden vielleicht nicht schaden. --Pediadeep 00:26, 19. Mai 2005 (CEST)

Neues "Radioaktiv"-Piktogramm

Ich habe unter Bild:Radioaktiv.gif eine alternative Version hochgeladen. Diese wurde von mir mit Xfig erstellt, die Quelldatei ist ebenfalls online unter Benutzer:RokerHRO/xfig/Radioaktiv.fig, es kann somit jeder von dem Piktogramm eigene Exporte anfertigen. Was haltet ihr von dem neuen Symbol? --RokerHRO 16:12, 2. Aug 2005 (CEST)

"Strahlung" und "Radioaktivität"

"Strahlung" und "Radioaktivität" sollten der Logik zuliebe auseinander gehalten werden. Im Artikel gehen sie etwas durcheinander. An ein paar Stellen habe ich es geändert. Bei "Biologische und chemische Anwendungen" finde ich aber keine einzige Stelle, wo es nicht "Ionisierende Strahlung" heißen könnte. Ich will nicht einfach den ganzen Abschnitt rauswerfen, sein Autor weiß ja vielleicht genauer als ich Bescheid und kümmert sich drum? - Das ewige Durcheinander der beiden Begriffe (wenn laut Presse mal wieder aus einem Kernkraftwerk "Strahlung ausgetreten" ist, ist meist ein Austritt radioaktiven Materials gemeint) sollten wir hier jedenfalls nicht mitmachen. Gruß,--UvM 15:17, 21. Jan 2006 (CET)

Hallo UvM, eigentlich wollte ich ja hier nicht groß einsteigen... zu deinem Kommentar an mich wg. Neutronenstrahlung: Man kann anscheinend darüber streiten, ob Neutronenstrahlung zur Radioaktivität (im eigentlichen physikalischen Sinn: spontane Kernumwandlungen) gehört. Spontane Kernspaltungen, die der Artikel ja auch erwähnt, gehören jedenfalls m.E. dazu und sind gar nicht so exotisch, sie spielen z.B. in Kernreaktoren eine Rolle. Im Strahlenschutz spielt Neutronenstrahlung auch durchaus eine praktische Rolle (z.B. in Kernreaktoren und beim Umgang mit Kernbrennstoff), auch wenn sie dort größtenteils nicht aus eigentlicher Radioaktivität stammt. Für einen sorgfältigen Umgang mit Begriffen bin ich auf jeden Fall auch, aber gerade weil wir eine Enzykopädie schreiben und kein Physikbuch, gehört das weiter gefasste umgangssprachliche Verständnis des Begriffes IMO auch mit rein. Evtl. muss eine klarere Abgrenzung her. --Rai42 16:47, 24. Jan 2006 (CET)

Die n aus Spontanspaltung hatte ich vergessen. 1:0 für Dich, Rai. Gruß,--UvM 12:15, 25. Jan 2006 (CET)

Biologische Wirkung

@UvM (gehört Semiletaldosis in den Artikel?): Du hast sicher recht, dass solche hohen Dosen in den meisten Fällen aufgrund von anderen Mechanismen (Kettenreaktion) erreicht werden. Man kann sie aber ohne Zweifel auch mit Strahlung aus Kernzerfällen erreichen - ich habe mal (sehr grob) überschlagen, dass 1 Stunde neben einem frisch aus dem Reaktor entladenen Brennelement dafür locker reichten müsste.

Klingt plausibel - aber eine sehr extreme Annahme. Selbst wenn jemand das wollte, wäre es technisch nicht leicht, dorthin zu gelangen.

Bequerel, die Curies und Co haben wohl damals auch akute Wirkungen an sich beobachtet. Wie dem auch sei... in dem Abschnitt fehlte mir jedenfalls ein Satz darüber, welche Wirkung die Strahlung eigentlich hat, und wenigstens eine grobe quantitative "Hausnummer" dazu. Außer den akuten Wirkungen wüßte ich leider keine Angaben, die unstrittig genug wären. Natürlich würde der ganze Abschnitt in der ausführlichen Fassung nach Ionisierende Strahlung oder Strahlenrisiko gehören, aber es ist ein wichtiger Aspekt des physikalischen Phänomens Radioaktivität, der hier IMO zumindest angerissen sein sollte.

Anreißen ja, mit ca. 1 Satz, und dann link(s) zur ausführlicheren Beschreibung. Gruß --UvM 15:26, 27. Jan 2006 (CET)

Allerdings könnte man den Rest des Abschnitts durchaus kürzen. --Rai42 23:43, 26. Jan 2006 (CET)

"radioaktive Strahlung", Zerfälle, Zerfallsreihen, Allgemein

Oftmals wird im Alltag der Begriff "radioaktive Strahlung" benutzt. Das ist quatsch, da "radioaktiv" übersetzt "Strahlen aussendend" bedeutet.

Dieses Missverständnis sollte meiner Meinung nach im Artikel deutlich aus der Welt geschaffen werden.


Stimmt. Ein Vermerk dieser Art steht kursiv im Kopf des Artikels, wenn auch nicht wörtlich über "radioaktive Strahlung". Und aus dem, was im Artikel erklärt wird, geht das, was Du sagst, ja klar genug hervor (wenn der Leser willens ist, beim Lesen mitzudenken).


Bei der Grafik neben "Alphazerfall" ist auch der Alphazerfall eingezeichnet, aber falsch! Wie auch im text gesagt wird, verringert sich durch das Emittieren von Helium Kernen die Kernladungszahl (Ordnungszahl) um 2 und die Massenzahl (die nicht die Masse darstellt, sollte man vll auch kenntlich machen!) um 4! In der Grafik allerdings führt der Pfeil vom Nuklid 2 nach unten und 2 nach links! Er müsste konkreterweise aber um 4 nach links führen. Der Betazerfall ist ebenfalls falsch eingezeichnet. Beim Betazerfall wird die Kernladungszahl um 1 erhöht bzw. verringert (je nach + oder - Zerfall), die Massenzahl jedoch bleibt unverändert. Die Pfeile des Beta+ und Beta- zerfalls zeigen um eins nach unten bzw oben, aber fälschlicherweise auch um eins nach rechts bzw links! Das würde eine Erhöhung bzw Verringerung der Massenzahl bedeuten, was nicht stimmt!

Erst hingucken, dann kritisieren. In der Graphik ist senkrecht die Ordnungszahl, waagerecht die Neutronenzahl aufgetragen.

Außerdem fehlt in der Grafik der Gammazerfall.

Der lässt sich schlecht einzeichnen, er verläuft senkrecht zur Bildebene...

Überhaupt finde ich den Text sehr wirr und nicht klar strukturiert genug. Es sollte vorher vor allem die Bedeutung der Kernladungszahl (bzw Ordnungszahl) und der Massenzahl (die nicht mit der Masse gleichzusetzen ist) erläutert werden.

Das steht unter Atomkern. Die Wiki-Links haben ihren Sinn.

Bei den Zerfällen wäre eine wissenschaftliche Struktur angebracht, sodass in den Texten (vll soagr Steckbriefartig) parallel die emittierten Teilchen, die Veränderung des Nuklids etc. immer gleich behandelt wird und dem Leser somit die Unterschiede deutlicher werden.

Auch für die Zerfallsarten sind überall die betreffenden Artikel verlinkt. Ich hasse es, wenn alles an fünf verschiedenen Stellen in WP erklärt wird.

Die 4 Zerfallsreihen fehlen gänzlich, sie sollten unbedingt ergänzt werden!!

Die sind eher historisch bedeutsam. Zur Erklärung, was Radioaktivität ist, scheinen sie mir nicht soo wichtig. Wenn, dann wären sie m.E. in einem eigenen Artikel am besten aufgehoben. --UvM 14:17, 7. Mär 2006 (CET)

Insgesamt bedarf der Artikel meiner Meinung nach einer Überarbeitung!!

Einheit Sievert -- Falsch?!

Zitat: "Für β- und γ-Strahlung ist der Qualitätsfaktor 1, das heißt 1 Sv = 1 Gy. Für α-Strahlung ist er 20, was die erhöhte Wechselwirkung beim Durchdringen von Gewebe berücksichtigt." -- Unter dem Begriff Sievert ist allerdings für α-Strahlung der Faktor 10 angegeben. Kann das mal jemand mit mehr Ahnung vom Thema überprüfen (& korrigieren)? -- Markus Moll 14:27, 12. Apr 2006 (CEST)

20 ist richtig. "Sievert (Einheit)" wurde soeben berichtigt. --UvM 11:33, 14. Apr 2006 (CEST)

Zerfall, bei dem sich NUR die Massenzahl ändert? (erledigt)

Das wäre die spontane Emission von einem oder mehreren Neutronen. So etwas gibt es, aber zur Radioaktivität im engeren Sinne zählt es eigentlich nicht (wie es im Artikel auch steht). Insofern finde ich die Änderung vom 15.4.06, 19:23 ein wenig gesucht. Gruß, --UvM 20:27, 15. Apr 2006 (CEST)

Im Artikel berichtigt. UvM 19:09, 25. Jun 2006 (CEST)

Ionisationspotential?

Ich habe Ionisationspotential durch Ionisierungsfähigkeit ersetzt. Ionisationspotential ist nämlich eine Eigenschaft des durchstrahlten Materials; hier ist aber eine Eigenschaft der Strahlung gemeint. --HPaul 22:01, 13. Mai 2006 (CEST)

ε-Zerfall

Was ist der ε-Zerfall? Er kommt zwar in der Überschrift zum Elektroneneinfang vor, im Artikel und dem rest der Wikipedia steht aber nichts darüber!

ε-Zerfall ist das gleiche wie Elektroneneinfang. Ich hab es jetzt mal dazugeschrieben, ist es jetzt verständlicher? --RokerHRO 18:52, 24. Jun 2006 (CEST)

Schreibweise von Nukliden

Der Text wechselt munter zwischen der wissenschaftlichen Schreibweise, wie 235Uran, und einer IMHO für Fließtexte geeigneteren Notation Uran-235 hin und her. Wäre es nicht gut, das mal zu vereinheitlichen? Ich wäre eher für die zweite Schreibweise, aber hauptsache einheitlich. --RokerHRO 07:56, 11. Sep 2006 (CEST)

Entstehung von Radioaktivität und die Entstehung der Strahlung

Zu den beiden oben genannten Teilen konnte ich in dem Artikel nichts finden...vieleicht habe ich es einfach übersehen; wenn dem nicht so ist, wäre es vieleicht gut das noch mit rein zu bringen... (Geschrieben von: Benutzer:84.168.115.57 am 23. Nov. 2006 um 16:12)

Und gut wäre es auch, Diskussionsbeiträge immer zu datieren, damit ein späterer Leser sieht, ob es noch aktuell oder vielleicht vom Artikelinhalt, der sich dauernd ändert, längst überholt ist. -- Zu den Fragen: (1) Über Entstehung von Radioaktivität, also von Radionukliden, steht (indirekt) etwas unter Geschichte. Es gibt natürlich vorkommende -- entweder wegen langer Halbwertszeit noch von der Weltentstehung her übrig gebliebene, oder durch die Kosmische Strahlung in der Atmosphäre laufend erzeugte -- und künstlich, d.h. vom Menschen, in Kernreaktionen hergestellte. (2) "Entstehung der Strahlung" ist der Zerfallsprozess, und darüber steht ja eine Menge im Artikel. --UvM 22:25, 23. Nov. 2006 (CET)
Ist halt blöd, wenn man zum Thema "Entstehung von Radioaktivität" bzw. "Entstehung der radioaktiven Strahlen" eine Hausarbeit schreiben soll, und dann genau diese Wortgruppen so nicht im Artikel drinstehen. Somit kann man nicht einfach abschreiben, sondern muss tatsächlich den gesamten Artikel durchlesen und ... verstehen. Skandalös! Wikipedia taugt nicht als Hausaufgabenhilfe. (Außerdem dürften die meisten Lehrer inzwischen auch die Wikipedia kennen...) ;-)) --RokerHRO 09:59, 24. Nov. 2006 (CET)

Alphazerfall

Hallo Kai Martin,

der Satz Ist der Atomkern sehr schwer, oder enthält er deutlich mehr Neutronen als Protonen, wird die Anziehung durch die starke Wechselwirkung überwunden... ist problematisch. (1) Neutronenüberschuss führt, jedenfalls bei Z ≤ ca. 82, nicht zum Alpha-, sondern immer zum Beta-minus-Zerfall - oder kannst Du ein Beispiel nennen? (2) ...wird die Anziehung *durch* die starke WW überwunden ist sprachlich doppeldeutig. Wenn, dann Anziehung *der* starken WW.--UvM 22:02, 17. Dez. 2006 (CET)

Hallo UvM. Beispiele für Alpha-Zerfall bei Z < 82 und deutlichem Neutronenüberschuss: Xe-111, I-108, Te-106. Mir war es wichtig, den Neutronen-Überschuss hinein zu bringen. Rechts vom leichtesten stabilen Isotop gibt es IMHO keinen Alpha-Zerfall, wenn man von der He-5-Anomalie absieht. Vorher wurde einfach nur mit hoher Masse argumentiert. Doch selbst ganz schwere Brummer wie Einsteium zerfallen mit der Mehrzahl der Isotope über Beta, oder Elektroneneingfang. Aber Du hast recht, die Formulierung sollte weniger absolut sein. Ich baue ein "kann" ein. Bei der Semantik ist mein Parser offensichtlich anders justiert als Deiner. In meinem Sprachverständnis zieht die starke WW selber nicht an.---<(kmk)>- 05:48, 18. Dez. 2006 (CET)

Hallo Kai,

(1) Deine 3 Beispielnuklide haben erheblichen NeutronenMANGEL, nicht -überschuss! Auch oberhalb A=140 beginnt dann der Alphazerfall eher im n-Mangel- als im n-Überschussgebiet. Aber solche Feinheiten gehen für diesen WP-Artikel imho schon zu weit. Wir schreiben hier ein möglichst omataugliches Nachschlagewerk, kein Kernphysiklehrbuch.

Frage von mir, aus Interesse, nicht zum in-den-Artikel-schreiben (wenn doch, dann eher in Alphazerfall als hier): gibt es denn einen einfach darstellbaren physikalischen Grund, warum n-Mangel den Alphazerfall begünstigt?

(2) "Rechts vom leichtesten stabilen Isotop" gibt es z.B. die Alphastrahler Nd-144, Sm-146-148, Os-186, Bi 210-214.

(3) Bei der starken WW ging es mir nicht um Feinsemantik, sondern nur um das mögliche Missverständnis, die starke WW "überwinde die Anziehung". Omatauglichkeit...--UvM 15:06, 18. Dez. 2006 (CET)

Hallo UvM. Du hast natürlich Recht mit dem Neutronenmangel. War wohl noch nicht recht wach früh als ich das mit Überschuss vertauscht habe. Konsequenterweise meinte ich auch "rechts vom schwersten" statt "rechts vom leichtesten" Isotop. Und diese Patzer dann auch noch in den Artikel importiert ---> Hauaha... Gut dass hier nochmal jemand über Änderungen rüber schaut.
Aber mit diesen Richtigstellungen bleibe ich bei der Aussage. Insbesondere ist es nicht einfach die hohe Masse, die zum Alpha-Zerfall führt. Masse 144 ist nicht "sehr schwer", sondern halbwegs in der Mitte der Nukleid-Karte. Ich ändere den bewussten Alpha-Zerfallssatz entsprechend.
Zu dem Grund für die Bevorzugung von Alpha-Zerfall bei Neutronen-Mangel: Der Restkern ist in der Nukleid-Karte jeweils zwei Einheiten nach links und nach unten angesiedelt, also gegenüber dem Mutterkern um 45° in Richtung Ursprung versetzt. Die Linie der stabilen Isotope verläuft dagegen deutlich flacher als 45°. Blei enthält zum Beispiel 1.5 mal soviel Neutronen wie Protonen. Das heißt, ein Alpha-Zerfall führt bei Neutronenmangel zu einem Restkern, der näher an der Linie der Stabilität liegt. Bei Neutronenüberschuss ergäbe sich dagegen ein Restkern, der weiter von dieser Linie entfernt ist, als der Ausgangskern. Diese Linie kennzeichnet die Kerne mit besonders niedriger Energie pro Nukleon. Links und rechts davon sind Kerne mit höherer Energie angesiedelt. Wenn man in der Nukleidkarte als dritte Dimension die Energie pro Nukleon einträgt, erhält man einen schrägen Graben, an dessen Boden die stabilen Kerne sitzen. Durch spontanen Zerfall passieren nun nur solche Prozesse, bei denen der Tochterkern zusammen mit dem He-Kern weniger Energie hat, als der Ausgangskern. Offensichtlich führt Alpha-Zerfall für Kerne mit Neutronenüberschuss zu einem Tochterkern, der energetisch höher liegt. Damit ist es ausgeschlossen, dass dies spontan geschieht. Für diese Kerne führt ein Beta-Zerfall dagegen immer in Richtung Linie der Stabilität, der daher spontan erfolgt. Die Entscheidung, ob ein Neutronen-Mangel-Kern Alpha-Zerfall, oder Elektronen-Einfang bevorzugt, ist subtiler. Dabei muss die Energie des He-Kerns mit bedacht werden.
Ich denke, die Oma-Tauglichkeit sollte nicht dazu führen, komplexe Zusammenhänge zu verschweigen. Insbesondere halte ich es für eine gute Idee, die Sache mit dem Energiegraben im Artikel unterzubringen. Das verdient allerdings einen eigenen Absatz. Bei dem Satz um den wir im Moment diskutieren, war es so, dass die alleinige Erwähnung der Masse einen Zusammenhang suggerierte, der so nur halb vorhanden ist.
Mit der Zweideutigkeit, bei der starken WW hast Du Recht und ich bin offensichtlich so betriebsblind, dass man mir die Möglichkeit zur Fehldeutung vorbeten muss... Gruß, ---<(kmk)>- 01:22, 19. Dez. 2006 (CET)


Hallo Kai,

danke für die Erklärung der Bevorzugung von Alphazerfall bei Neutronenmangel. So einfach und anschaulich... und ich bin nach 30 Jahren Physik-Berufstätigkeit nicht selbst drauf gekommen... Um A=150 herum ist der Effekt in der Nuklidkarte offensichtlich. Bei A etwa 200 nicht so sehr, da sind auf der n-Überschuss-Seite zu wenig Nuklide erforscht. Kein Wunder, denn Reaktorspaltprodukte mit diesen Massen sind rar, und mit Beschleunigern kann man auch nur schwer Kerne mit hohem n-Überschuss erzeugen. Aber das Argument mit der Richtung des Stabilitätstals gilt natürlich dort am stärksten. -- Die paar Alphazerfall-Beispiele bei A etwa 110 sind in deutlicher Konkurrenz mit Protonenemission (nach meiner Nuklidkarte, Karlsruhe 1998). Und ganz allgemein finde ich bezüglich des Artikels schon, dass der Anstieg der Talsohle bei höheren Massen als Hauptursache für Alpha-Instabilität gelten muss und der n-Mangel nicht damit gleichrangig, sondern mehr ein Zusatzeffekt ist. -- Das Energietal im Artikel unterzubringen wäre gut, wenn man es einfach genug formulieren kann. Am Besten wäre ein "dreidimensionales" Bild dafür (die Nuklide als vierkantige Säulen), aber ich habe noch nie eins gesehen, und eigene Versuche dazu sahen nicht überzeugend aus. Gruß, --UvM 22:40, 19. Dez. 2006 (CET)


Sind deshalb bei Superschweren Elementen die Isotope die noch Neutronenreicher als die Langlebigsten sind (z.B. U-238 oder Pu-244) immer Betastrahler?--Uwe W. 18:15, 1. Feb. 2007 (CET)

Ja, muss wohl so sein, dass die "Fallinie" (steilste Gefällerichtung von dem betreffenden Nuklid aus) dort näher an der Isobarenrichtung ist, also in der Nuklidkarte nach links oben, und nicht nach links unten (Alphazerfall). Aber sehr n-reiche Nuklide kennt man bei diesen Massen, wie oben bemerkt, eben nicht, weil sie sehr schwierig herzustellen sind. --UvM 19:10, 2. Feb. 2007 (CET)

Neues Gefahrensymbol

gerade auf spiegel-online.de gefunden und hier der direkte Link: http://www.iaea.org/NewsCenter/News/2007/radiationsymbol.html Jiver 16:53, 15. Feb. 2007 (CET)

Bitte mit dem Hinwei Versehen, das laut IAEA dieses "neue" Zeichen das alte nicht ablöst, sondern ergänzt. Es wurde eine Studie unter Analphabeten durchgeführt, die das zusätzliche Radioaktiv Zeichen besser intuitiv erfassen können als das Standardzeichen. Steht aber auch auf der IAEA Seite

LCARS 00:10, 17. Feb. 2007 (CET)

Ich habe einen Abschnitt über das Warnzeichen in den Artikel eingebaut.--Uwe W. 13:08, 19. Feb. 2007 (CET)

Weblink

Lutz Niemann hatte laut Bürger für Technik "beruflich nie direkt mit der Kernenergie zu tun". Im Novo-Magazin, der Postille "gegen Zensur und Overprotectionism" erklärt dieser Fachmann, das Verfahren "beim Strahlenschutz in Bezug auf Radioaktivität weltweit" sei "selbstverständlich unsinnig", "auch die Internationale Strahlenschutzkommission IAEO macht dabei keine Ausnahme". Berichte über die Folgen von Tschernobyl seien "Ein Beispiel für diese Art von Irreführung" und "Horrormeldungen". - Dieser Hobby-Flame widerspricht mehreren Punkten von WP:WEB. --Logo 15:46, 24. Feb. 2007 (CET)

OK!--Uwe W. 17:05, 24. Feb. 2007 (CET)

Kontamination von Gegenständen

Hallo, angenommen ein Gegenstand (z.B. diese LKWs in Tschernobyl) ist längerer Zeit radioaktiver Strahlung ausgesetzt, warum wird er dann kontaminiert, wie ist das physikalisch zu erklären? Dachte immer nur, daß es dort eine Verunreinigung durch radioaktive Stäube usw. gäbe. --82.82.70.172 14:44, 7. Mär. 2007 (CET)

Durch der-Strahlung-ausgesetzt-sein wird nichts kontaminiert. Was Du dachtest, ist völlig richtig. Aber diese Verwechslung ist Journalisten anscheinend nicht auszutreiben. -- Allerdings kann durch Neutronenbestrahlung Material *aktiviert* werden, d.h., es entstehen darin durch Kernreaktionen Radionuklide. Aber Neutronen gibt es nicht als "radioaktive Strahlung". --UvM 15:07, 7. Mär. 2007 (CET)
Jain. Zum einen gilt auch Neutronenstrahlung als "radioaktive Strahlung" (die Anführungszeichen sind korrekt, wegen Doppelmoppel), siehe Radioaktivität#Spontane_Nukleonenemission. Zum anderen kann auch durch das Absorbieren von α- und energiereicher β-Strahlen das vorher nicht radioaktive Material "aktiviert" werden, indem eben einzelne Atomkerne durch das Einfangen dieser Teilchen instabil werden. Steht im Übrigen - wenn auch nur sehr kurz - im Artikel:
Durch Einwirkung von Teilchenstrahlung (insbesondere Neutronenstrahlung oder Neutronenaktivierung) können in Kernreaktionen stabile Atomkerne in andere, instabile Atomkerne umgewandelt werden.
Ich hoffe, alle Klarheiten beseitigt zu haben. :-) --RokerHRO 15:19, 7. Mär. 2007 (CET)
Im Prinzip hast Du natürlich Recht, RokerHRO, im "wirklichen Leben" ist das aber wohl bedeutungslos. Wenn es um LKWs in Tschernobyl, 20 Jahre nach dem Unfall, geht, sollten wir wohl eher keine wissenschaftlichen Haare spalten. Spontane Neutronenemission kommt nur bei exotischen, sehr kurzlebigen Nukliden vor. Aktivierung durch Alphas oder Betas ist extrem selten, weil bei ihnen der Wirkungsquerschnitt für abbremsende Elektronenstöße so viel größer ist als für Kernreaktionen. Gruß --UvM 15:32, 7. Mär. 2007 (CET)
und trotzdem wird z.b. der reaktorbehälter eines kkw eben durch neutroneneneinfang aktiviert und dadurch zum müll. oder nicht? --Pediadeep 17:57, 7. Mär. 2007 (CET)
Wieso "trotzdem"? Es ging darum, dass Neutronenaktivierung keine Kontamination ist. Und der Reaktorbehälter wird nicht durch "radioaktive Strahlung" (hier RokerHROs spontan emittierte Neutronen), sondern durch den ganz normalen Neutronenfluss im Reaktorbetrieb aktiviert. --UvM 22:59, 7. Mär. 2007 (CET)

Zerfall vs. Umwandlung

Mir ist zwar bekannt, dass es umgangssprachlich üblich ist, von Alpha-, Beta- usw. -Zerfall zu sprechen. Dieser Begriff ist aber ziemlich unglücklich, was u. a. der Beitrag zum Gamma-Zerfall weiter oben beweist. Mich wundert, dass sich dieser Begriff so hartnäckig hält, obwohl es doch einfacher, richtiger und weniger missverständlich wäre, von einer "Kernumwandlung" - z. B. Alpha-Umwandlung - zu sprechen, wie es nicht wenige Wissenschaftler tun. Damit hätte man einige sprachliche Seltsamkeiten ausgeräumt. Meiner Ansicht nach ist auch die Vorstellung eines "Zerfalls" (zurückbleibende Ruinen?) nicht günstig. Ich wäre bereit eine entsprechende Ergänzung vorzunehmen, wollte es aber vorher zur Diskussion stellen. --Canjo 15:40, 23. Apr. 2007 (CET)

Du sprichst/schreibst mir "aus der Seele", und ich hab's gemacht. --UvM 21:24, 31. Jul. 2007 (CEST)
Der übliche Fachausdruck "Zerfall" ist leicht irreführend; der Atomkern "zerfällt" keineswegs in irgendwelche Bruchstücke, sondern wandelt sich in definierter Weise in einen Kern eines bestimmten anderen Nuklids um. Eine logisch bessere, aber selten verwendete Bezeichnung ist daher Kernumwandlung. Die Bezeichnung Zerfall bezog sich wahrscheinlich ursprünglich nicht auf den einzelnen Kern, sondern auf die ganze jeweilige Menge des Radionuklids oder auf die Intensität der von ihm ausgesandten Strahlung, denn Nuklidmenge und Strahlungsintensität nehmen nach einer zeitlichen Exponentialfunktion, dem Zerfallsgesetz, laufend ab.
Ich halte diesen Absatz nicht für sinnvoll, und habe ihn deshalb wieder auf die Diskussionsseite gestellt. Wie ja auch geschrieben wurde handelt es sich um einen Fachausdruck und nicht um Umgangssprache. Sowohl während meiner Schul- als auch Studienzeit habe ich nie gehört, dass jemand "Zerfall" als unglücklich angesehen hätte. Auch das mir vorliegende "Taschenbuch der Physik" von Stöcker hat keine Probleme, von von Alpha-, Beta-,Gamma-Zerfall zu schreiben. Schaut man sich den Prozess genauer an, ist auch klar, warum: Z.B. zerfällt U238 in Th234 und Alphastrahlung, also einen Heliumkern. Bei Beta- und Gammazerfall ist das etwas weniger einleuchtend, da hier Elektronen/Positronen bzw. Photonen abgegeben werden. Aber nach Einstein (e=mc^2) könnte man sagen, das Atom zerfällt in ein neues Element und Energie. (Ich denke man kann außerdem auch sagen, dass Elektronen und Photonen direkt selbst Masse haben.) Zu dem Begriff Umwandlung könnte man auch argumentieren, dass hier die Zerfallsprodukte unterschlagen werden. Ich denke beide Begriffe sind zumindest als gleichwertig anzusehen. Wenn jemand trotzdem eine entsprechende Bemerkung haben möchte, bin ich der Meinung, dass dies dann zumindest sorgfältiger formuliert werden müsste. --sakari 10:15, 7. Nov. 2007 (CET)
Der historisch geprägte Begriff "Zerfall" beschreibt in erster Linie die Abnahme des Ausgangsstoffes nach dem Zerfallsgesetz (Halbwertszeit). Diese makroskopische Sichtweise beschreibt den Vorgang unvollständig. Auf der Ebene der Kerne findet eine gesetzmäßig definierte Umwandlung von Kernen statt.
Die Formulierung "logisch besser" würde ich vermeiden.--Kölscher Pitter 11:22, 7. Nov. 2007 (CET)

Wieso werden, wenn man Umwandlung sagt, "die Zerfallsprodukte unterschlagen"? Eine Umwandlung verwandelt etwas in etwas Anderes, nicht in Nichts!--UvM 11:26, 7. Nov. 2007 (CET)

So besser? Habs oben geändert.--Kölscher Pitter 12:08, 7. Nov. 2007 (CET)

Danke. Mit leichten stilistischen Änderungen jetzt eingebaut.--UvM 17:30, 7. Nov. 2007 (CET)

Bitte im Text ergänzen. 80.136.227.62 01:47, 20. Jun. 2007 (CEST)

Erledigt. :-) --RokerHRO 20:48, 20. Jun. 2007 (CEST)

Zerfallsreihen

Dieses Lemma vermisse ich. Es gibt eine Isotopentabelle, aber das ist ja was anderes.--Kölscher Pitter 20:55, 2. Sep. 2007 (CEST)

Hallo Kölscher Pitter. Versuchs mal mit Zerfallsreihe. Wikipedia-Artikel behandeln im Allgemeinen die Einzahl.---<(kmk)>- 00:11, 9. Sep. 2007 (CEST)
Danke KaiMartin. Sieht auf den ersten Blick etwas dürftig aus. Schau mir das etwas näher an.--Kölscher Pitter 13:46, 9. Sep. 2007 (CEST)

"Radioaktiver Zerfall"

Hallo leuts. finde zurzeit das thema radioaktivität sehr spannend. Nun habe ich mich eigentlich befasst wie sich so etwas bilet, entsteht und wie die radioaktivität eigentlich funktioniert. Nun habe ich da was auf der seite von der kkw gösgen (ch) so ein stück gefunden..

"Etwa ein Viertel der Brennelemente muss jährlich durch neue ersetzt werden. Die abgebrannten Brennelemente werden mit einem speziellen Kran unter Wasser ins Brennelementlagerbecken gehoben, wo sie mehrere Jahre zwischengelagert werden und dabei durch radioaktiven Zerfall 90% ihrer Radioaktivität verlieren. Für die weitere Behandlung werden sie in unfallsicheren Transportbehältern zu einer Wiederaufarbeitungsanlage transportiert."

was heisst hier radioaktiver zerfall ? vertehe hier nicht ganz.. wie kann so etwas zerfallen, oder braucht man da noch so ein endlager? kann ja sein, dass ich dau bin. bitte um antwort danke mfg mitch.

Der Zerfall geht nie bis auf Null, sondern ist exponentiell. Lies mal Halbwertszeit, Abschnitt Radioaktive Halbwertszeit.--UvM 17:24, 20. Sep. 2007 (CEST)

Sortierung

Hallo allesamt! Ich habe den Artikel etwas umsortiert. Die Einteilung der Zerfallsarten in "Zerfälle mit Nukleonenemission", "Beta-Zerfälle" und "Übergänge zwischen zwei Energieniveaus" ist zwar in Ordnung, aber nicht sehr zweckmäßig, wie ich finde. Insbesondere Personen, die keine oder wenig Vorkenntnisse haben, und wohl nur von Alpha-, Beta- und Gammazerfall gehört haben, werden eine Einteilung in eben diese drei Zerfallsarten plus "weitere Zerfälle" wahrscheinlich übersichtlicher finden. Ansonsten habe ich bei den verschiedenen Zerfällen jetzt auf die entsprechenden Hauptartikel verwiesen, wo ja sehr viel mehr Information steht. Der Abschnitt über Radiotoxizität von Alphastrahlung habe ich zur "biologischen Wirkung" verschoben, weil er dort besser paßt. --Falsch 14:48, 25. Nov. 2007 (CET)

Hallo (gar-nicht-)Falsch, mit deinem Bemühen um Omafreundlichkeit liegst Du gut und richtig. Allerdings nutzt es der Klarheit imho nicht, von Reaktionen zu schreiben, wenn man Zerfälle meint. Beim Zerfall "reagiert" der Kern ja gerade nicht auf irgend etwas. Die mehrmalige Wiederholung von "Zerfall" im gleichen Satz ist zwar stilistisch unschön. Aber wenn, dann sollte man als Alternative nicht Reaktion, sondern "Umwandlung" verwenden (habe ich selbst soeben nicht dran gedacht, hole ich aber gleich nach).--UvM 22:11, 25. Nov. 2007 (CET)

Ladungserhaltung bei innerer Konversion verletzt

Die innere Konversion wird gegenwärtig mit der Gleichung "X** -> X* + e-" dargestellt. Dabei ist aber die Ladung nicht erhalten. Sollte das nicht besser "X** -> X*+ + e-" heissen? Und warum fängt man überhaupt mit Doppel-* an?

hmmm, eigentlich hast du recht. Es bleibt ein positives Ion zurück. Das ist aber auch bei anderen Zerfällen so; bei der Alphastrahlung ist es sogar ein doppelt positives Ion. Was mich zurückhält, die Reaktionsgleichungen so zu ändern ist zum Einen, daß die Formeln leicht überladen werden können, und daß es auch nicht besonders üblich ist, Ladungsvorzeichen in die Gleichungen einzubauen. Zum Anderen sind die Verhältnisse leider nicht stes so einfach. Gerade ein Alphateilchen kann noch weitere Elektronen aus der Hülle herausreißen und das zurückbleibende Ion ist vielleicht fünf- oder sechsmal positiv geladen. Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß ein Gammaquant bereits an einem Hüllenelektron Comptonstreuung durchführt. Es ist wohl besser, einen einleitenden Satz zu dem Thema zu schreiben (werde sehen, daß ich da was zusammenbastle :)
Die Sache mit den Doppel-** ist dagegen tatsächlich irreführend. Wahrscheinlich war gemeint, daß nach dem Zerfall der Kern noch immer angeregt sein kann. Werde ich ändern. -- Falsch 11:33, 14. Jan. 2008 (CET)

Nachweis

Hi! Findet sich vielleicht jemand, der noch ausführlicher auf den Nachweis der Alpha-, Beta- und Gammastrahlung eingehen könnte? Also zumindest ein Verweis auf den Geigerzähler etc? Danke =) --krassonkel 12:54, 21. Jan. 2008 (CET)

Schwere Atomkerne

... haben mehr Neutronen als Protonen und nicht wie im Text wenige Neutronen und viele Protonen!

(1) Es wäre nett, deinen Beitrag wenigstens zu datieren. (2) Wo soll das denn im Text stehen? --UvM 22:10, 26. Feb. 2008 (CET)

Radon und Lungenkrebs

wer weiß eine Quelle zu der im Artikel [[1]] genannten Angabe, dass es einen Zusammenhang von Radonbelastung und Lungenkrebs gibt? Rabe19 20:10, 28. Feb. 2008 (CET)

kann doch eigentlich nicht so schwer sein eine suchmaschine zu befragen oder? :-/ http://www.google.de/search?hl=de&q=radon+lungenkrebs&btnG=Google-Suche&meta=
schon 1. Treffer: "Radon ist zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs" http://idw-online.de/pages/de/news99103
leider wurde die angabe bei http://de.wikipedia.org/wiki/Radonbelastung von 10% nicht mit einer Quelle belegt --NeoXtrim 18:27, 29. Feb. 2008 (CET)

Radioaktiv verseuchte Gebiete der Erde

Gibt es hierfür schon eine Liste auf Wikipedia? Man findet nur vereinzeltes, wie den Karatschai-See.--Skraemer 00:49, 9. Mär. 2008 (CET)

y-Zerfallsgleichung

Hallo,

irgendwie irritiert mich folgende Formel etwas:

In dem Text über der Grafik steht: Die Emission von Gammastrahlung verändert nicht die Neutronen- und Protonenzahl des emittierenden Kerns

Unter der Formel steht die Erklärung, dass vorher ein Beta-Zerfall eintritt. Aber müsste das nicht auch in dieser Formel als Zwischenschritt eingebaut werden?

...sonst stiftet das nur Verwirrung wenn man gerade den Artikel von oben anfängt zu lesen.

--195.243.47.56 09:10, 28. Mär. 2008 (CET)

Du hast völlig Recht. Der Gammaübergang ist 60Ni* --> 60Ni + gamma (der Stern soll den angeregten Zustand bezeichnen) und nichts Anderes. Der angeregte Ni-60-Kern muss gar nicht immer durch vorangegangenen Betazerfall entstanden sein, er könnte auch Ergebnis irgend einer Kernreaktion sein. Ich bin nicht so gut mit diesen TEX-oder-was-immer-Formeln, sonst würde ich es gleich korrigieren.--UvM 14:16, 28. Mär. 2008 (CET)
Bingo, ich habs doch geschafft mit der Formel (so was sollte man imho Formel nennen, eine "Gleichung" ist es nicht).--UvM 14:39, 28. Mär. 2008 (CET)

Ich vermisse

...genauere Darstellungen dazu, wodurch der Zerfall eines Atoms eigentlich ausgelöst wird. Hier lese ich vieles dazu, was die Umstände betrifft, also etwa, welche Zerfallsarten gibt es, welche Strahlungsarten etc., aber wie gesagt nichts darüber, wie der Zerfall ausgelöst wird. Und wenn das aus wissenschaftlicher Sicht nicht möglich ist, hätte ich dafür gern eine Begründung, oder zumindest ein Modell, woran man sich den Grund für den Zerfall verdeutlichen kann. Wo sind Hinweise auf quantenphysikalische Phänomene, die am Zerfall beteiligt sein könnten? Wurde jemals gezielt der Zerfall eines Atoms analysiert, das dazu vermutlich eine kurze Halbwertszeit haben mußte? Etc. Ich finde diese Fragen berechtigt, geradezu trivial. Es müßte das erste sein, was einem dazu in den Sinn kommt. Der Hinweis auf ein rein statistisches Phänomen, unvorhersehbar, genügt mir nicht. Und noch eine Frage: angenommen, ein Atom sendet Gammastrahlung aus. Wie lange wird diese Strahlung ausgesendet und wie intensiv ist sie? Ist Gammastrahlung generell durch eine Frequenz bzw. Wellenlänge gekennzeichnet? Wenn das Atom beim Aussenden der Strahlung nicht zerfällt, was es als "Zerfallsart" gibt, dann geht das Atom energetisch in einen anderen Zustand über, wenn ich es richtig verstanden habe. Wann wird dieser neue Zustand erreicht? Unterscheiden sich Atome verschiedener Elemente darin, wenn sie nur unter Aussendung von Gammastrahlung "zerfallen" bzw. hier in einen anderen energetischen Zustand übergehen? --CryptoLogic 20:14, 1. Apr. 2008 (CEST)

Dein Pseudonym passt: Deine Logik ist (für mich) wirklich krypto. Jedenfalls Deine letzten 2 Sätze sind rätselhaft. Lesen dieses Artikels und der daran gelinkten müssten diese Fragen eigentlich beantworten. -- Die Anfangsfrage ist schon besser. Leider gibt es keine bessere Antwort als die, dass manche Atomkerne eben eine bestimmte (von Null verschiedene) Zerfallswahrscheinlichkeit pro Zeiteinheit für die eine oder andere Umwandlungsart haben. Soweit die Physik es feststellen kann, wird da nichts von außen ausgelöst. Das statistische Gesetz, dem die Zahl der Zerfälle folgt (Poissonverteilung), ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass jeder Kern völlig allein "entscheidet", WANN er zerfällt, unabhängig von den anderen Kernen in der selben Probe oder von sonst irgendetwas im Universum. (Die einzige Ausnahme ist die "Zerfallsart" Elektroneneinfang; da kommt es auch auf die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen am Ort des Kerns an. Diese kann man von außen beeinflussen und so tatsächlich die Zerfallswahrscheinlichkeit, also auch die Halbwertszeit, ein bisschen verändern).--UvM 14:59, 2. Apr. 2008 (CEST)
Nach Betrachtung des Artikels vermisse allerdings auch ich Hinweise auf die quantenmechanischen Hintergründe. Der Zerfallsprozess hat doch etwas mit der Wechselwirkung mit dem Vakuum-Grundzustand (virtuelle Photonen) zu tun. Das liefert zwar kein anderes Ergebnis, ist aber vielleicht doch befriedigender. Immerhin gibt es eine Antwort auf die Frage nach dem "Anstoß" und wie die Atome "untereinander kommunizieren", nämlich über die Nullpunktsenergie des Vakuums. Hoffe, mich hier richtig erinnert zu haben. Ansonsten muss man sagen, dass bestimmte Teile des Artikels entsprechende Ausbildung voraussetzen, um sie zu verstehen. --7Pinguine 08:57, 11. Mai 2008 (CEST)

Radioaktivität von Kohle?

Im Artikel Sicherheit von Kernkraftwerken kam es zum Streit, weil ein Mitarbeiter beharrlich seine Ansicht verteidigte, daß Kohlekraftwerke aufgrund der chemischen Beschaffenheit von Kohle einen erheblich größeren regulären Radioaktivitätsausstoß in die Umgebung hätten als AKWs (um damit wiederlegen zu können, daß radioaktive Strahlenbelastung zwangsläufig zu Krebs führt). Inzwischen hat der Mitarbeiter seine diesbezügliche Quelle zumindest in einer Bearbeitungszusammenfassung offengelegt: Den Artikel Coal combustion: Nuclear resource or danger? von Alex Gabbard, veröffentlicht auf den Webseiten des Oak Ridge National Laboratory ( http://www.ornl.gov/ ). Ich wollte von daher mal die Experten hier nach ihrer Meinung befragen. --TlatoSMD 07:36, 10. Mai 2008 (CEST)

Fachlich kann ich dazu nicht wirklich keine Antwort geben, aber ich sehe da ein prinzipielles Problem. Wie kann ich unbekannte Äpfel mit unbekannte Birnen vergleichen? Es gibt doch weder verlässliche Aussagen zur Strahlenemission von Atomkraftwerken noch von Kohlekraftwerken. Für wichtig halte ich auch die differenzierte Betrachtung nach der "Gefährlichkeit" der Strahlung (biologische Relevanz). Dann sollte man für WP beachten, dass eine Studie mE noch keine Relevanz erhält, solange sie nicht verifiziert ist. Unideologisch betrachtet, bleibt für mich übrig, im Artikel auch auf die natürliche Radioaktivität einzugehen und das Gefahren durch technische Freisetzung (wie in Kohlekraftwerken) sowie durch Aggregation (natürlich in Pilzen, techn. Beispiele?) entstehen können. Ganz unter den Tisch fallen lassen würde ich das nicht, aber es sollte nicht unverhältnismäßig aufgepumpt werden und vor allem sollten sich daraus nicht vorschnell Aussagen ableiten, die nicht so einfach getroffen werden können, bzw. in der Form misverstänlich sind. --7Pinguine 09:07, 11. Mai 2008 (CEST)
In der oben genannten Quelle steht optisch betont folgender Satz: Der Anteil von Thorium ist 2,5 mal größer als der Anteil von Uran. (Übersetzt von mir). Das klingt gefährlich. Und soll wohl auch gefährlich klingen. Die Ausage hat keinen Wert. Aus U(236) (Halbwertszeit 10^7 Jahre) wird Th(232) (Halbwertszeit 10^10 Jahre). Ja und? Meine Meinung: das ist eine "tendenziöse" Abhandlung. Dieser Prozess war schon im Gange, als es das Leben auf der Erde noch nicht gab.-- Kölscher Pitter 10:08, 11. Mai 2008 (CEST)
Gabbards Grundaussage "aus dem Schornstein des Kohlekraftwerks kommt im Normalbetrieb mehr radioaktives Material als aus dem Abluftschornstein eines Kernkraftwerks gleicher Leistung" ist m. W. richtig. Beide Emissionen sind jedoch so gering, dass die von ihnen verursachte Strahlendosis klein ist im Vergleich zu der gesamten Dosis, die ein Erdbewohner aus natürlichen Strahlenquellen (K-40 und C-14 im eigenen Körper; Uran und Thorium im Erdboden; Radon, das aus dem Erdboden aufsteigt; K-40 in jedem calciumhaltigen Baustoff; usw.) erhält. Im Übrigen ist der Gabbard-Artikel allerdings tendenziös, wenn er z.B. behauptet, in der Gewinnung von spaltbarem Material für eine Atombombe aus der Asche von Kohlekraftwerken liege eine ernsthafte Gefahr. Auch Folgerungen aus der Grundaussage wie z.B. "also sind Kohlekraftwerke gesundheitsschädlicher als Kernkraftwerke" sind Milchmädchenrechnungen. Aktivität ist nicht Strahlendosis, schon gar nicht, wenn es sich um Aerosole handelt, und beim Kernkraftwerk gibt es eben mögliche sehr große Emissionen im Störfall. --UvM 22:39, 12. Mai 2008 (CEST)

Vor langen Jahren gab es mal einen Artikel zum Thema in „Physik in unserer Zeit“, davon habe ich mir gemerkt: Im näheren Umkreis (20 km?) um ein Kohle-KW ist die radioaaktive Belastung - je nach Kohlesorte - um den Faktor 20 bis 80 größer als bei einem KKW. Mittelwert ist 50. --Herbertweidner 13:00, 16. Mai 2008 (CEST)

  • Ich kann mich erinnern, dass in den letzten Jahren immer wieder durch die Presse Meldungen gingen, dass Kohlekraftwerke radioaktive Partikel in ihrem Rauch abgeben sollen. Wurde immer mal wieder erwähnt, wenn ein altes Kohlekraftwerk abgeschaltet und ein neues eingeweiht wurde. Gruss PassePorte 17:02, 4. Jun. 2008 (CEST)

Zu eng formulierte Einleitung

Als 1898 der Begriff Radioaktivität geprägt wurde, wußte noch niemand etwas von der Existenz instabiler Atomkerne. Deshalb ist diese nachträgliche zu enge Eingrenzung historisch falsch und auch nicht sinnvoll, denn Positronen-Emissions-Tomographie, alle Teilchenbeschleuniger und Röntgenstrahlung sind sicher radioaktiv, haben aber nix mit "instabilen Atomkernen" zu tun. Die Einleitung muss geändert werden.--Herbertweidner 22:52, 28. Mai 2008 (CEST)

O je. Ja, Positronenemissionstomographie beruht auf Positronenemission aus einem radioaktiven Stoff, dessen Verteilung im Gewebe gemessen wird. Aber die Tomographie selbst ist natürlich nicht "radioaktiv", ebenso wenig wie "alle Teichenbeschleuniger" oder die Röntgenstrahlung (oder sonst irgendeine Strahlung). Wenn du dem WP-Artikel nicht glaubst, lies mal in irgendeinem beliebigen Physiklehrbuch, Brockhaus oder sonstwo, was Radioaktivität ist.--UvM 15:09, 29. Mai 2008 (CEST)

Das hat nichts mit meinem Glauben zu tun - Röntgenstrahlung ist radioaktiv, Teilchenbeschleuniger ebenfalls. In beiden Fällen werden die Kriterien für Ionisierende Strahlung locker erfüllt. Und wenn du behauptest, "Positronenemissionstomographie selbst ist natürlich nicht "radioaktiv", hast du offensichtlich weder Grundlagen noch Auswirkungen verstanden. O je. --Herbertweidner 16:44, 29. Mai 2008 (CEST)

Du meinst offenbar, alles, was ionisierende Strahlung abgibt oder solche ist, ist "Radioaktivität"? Deine Privatterminologie ist deine Sache, aber ein enzyklopädischer Artikel muss sich schon an die allgemein akzeptierte Wortbedeutung halten.--UvM 22:10, 29. Mai 2008 (CEST)

Genau so habe ich das gelernt. Von Radioaktivität spricht man, wenn da irgend etwas ist, das Atome/Moleküle ionisieren und/oder spalten kann. Das sind doch auch die einzigen Nachweismöglichkeiten. Die Quelle der "Strahlung" (Beschleuniger, Kern oder Paarumwandlung) ist dabei unerheblich. So sollte man doch auch die Einleitung von Radioaktivität formulieren. Ich werde da mal eine dritte Meinung anfordern.--Herbertweidner 09:57, 30. Mai 2008 (CEST)

Wo bitte hast du das gelernt?--UvM 10:14, 30. Mai 2008 (CEST)

TH München, Beschleunigerlabor in Garching.--Herbertweidner 23:23, 30. Mai 2008 (CEST)

(Bearbeitungskonflikt)
"Meinungen" helfen da nicht weiter. Vielleicht schaust du mal einfach in anderen Nachschlagewerken? Ich hätte online anzubieten: Meyers oder wissen.de. Und vielleicht machst du dir einfach die Mühe, zuhause mal im Brockhaus o. ä. nachzuschlagen. Du wirst nirgendwo die Aussage finden, Teilchenbeschleuniger oder Röntgengeräte wären radioaktiv. Sie emittieren ionisierende Strahlen, das war's dann aber schon an Gemeinsamkeiten.
Ich schlage vor, du zeigst uns eine reputable Quelle, in der o.g. geräte als radioaktiv bezeichnet werden und anschließend überlegen wir, ob und wie das in den Artikel passt. In der Zwischenzeit empfehle ich die Lektüre von Wikipedia:Belege.
MfG, --³²P 10:20, 30. Mai 2008 (CEST)
Ich habe nirgends behauptet, „Teilchenbeschleuniger oder Röntgengeräte wären radioaktiv“, wenn sie abgeschaltet sind. Genauso wenig wie eine ungezündete Atombombe tödlich ist. Dagegen behaupte ich, dass Teilchenbeschleuniger oder Röntgengeräte radioaktive Strahlung erzeugen, sobald sie eingeschaltet sind. Es geht um die Auswirkungen und nicht um das Gerät.--Herbertweidner 23:23, 30. Mai 2008 (CEST)
Hier mal die Definition der aktuellen DIN 6814-4 (2006-10) Begriffe in der radiologischen Technik – Teil 4 Radioaktivität
4.2 Radioaktivität
Eigenschaft bestimmter NUKLIDE, spontan Teilchen, GAMMASTRAHLUNG oder Röntgenstrahlung zu emittieren
--Cepheiden 11:38, 30. Mai 2008 (CEST)

In der Labors der Gesellschaft für Schwerionenforschung, speziell in der Abteilung Schwerionentherapie wird mit recht harter Radioaktivität gearbeitet, wobei die verwendeten C12-Kerne keinerlei besondere Eigenschaften besitzen oder gar selbst radioaktiv sind. Überall wird vor radioaktiver Strahlung gewarnt, sobald die Beschleuniger eingeschaltet werden, Betreten verboten. Aber weit und breit ist kein „NUKLID da, das spontan Teilchen, GAMMASTRAHLUNG oder Röntgenstrahlung emittiert“. Da ist DIN offenbar auf antikem Kenntnisstand. Und der soll Grundlage für WP sein?--Herbertweidner 23:23, 30. Mai 2008 (CEST)

Nein. Bitte richtig hingucken. An Beschleunigeranlagen, auch an der Therapieanlage der GSI, wird vor Strahlung gewarnt, aber bestimmt nicht vor "radioaktiver Strahlung" (diese gibt es bei sauberem Sprachgebrauch sowieso nicht). Du hängst nach wie vor deinem Irrtum über die Wortbedeutung an.--UvM 14:30, 31. Mai 2008 (CEST)
Also mit den Begriffen scheint es doch ordentlich Probleme zugeben. Es gibt keine radioaktive Strahlung; ganz einfach aus dem Grund, dass Strahlung (alpha, beta, gamma, usw) nicht die Eigenschaft der Radioaktivität zeigen kann. Diese Strahlung wird aufgrund ihres Vermögens Atome und Moleküle zu ionisieren als ionisierende Strahlung bezeichnet, diese wiederum kann unter anderem beim Zerfall von radioaktiven Stoffen auftreten. Es gibt aber noch andere Quellen die nicht zwangsläufig radioaktiv sein müssen. Ich denke es hat an dieser Stelle wenig Sinn hier weiterzumachen. Meienr Meinung nach dreht sich Herbertweidner bei den Begriffen im Kreis, ohne konkrete Argumente mit entsprechenden Fachquellen von ihm ist dies alles verschwendete Zeit. Grüße--Cepheiden 09:30, 2. Jun. 2008 (CEST)
@Herbertweidner: Grundlage der WP ist nicht das, was du oder ich für die Wahrheit halten, modern oder antik, an deinem oder meinem Arbeitsplatz. Grundlage kann nur sein, was "als anerkanntes Wissen" in reputablen Quellen veröffentlicht ist. <Mantra ein> Bitte bringe Belege für eine andere Definition von "Radioaktivität" bei. Lese bitte Wikipedia:Belege. <Mantra aus> MfG, --³²P 11:58, 2. Jun. 2008 (CEST)
  • Die Einleitung ist so wie sie ist IMO einwandfrei. Radioaktivität bezeichnet einfach die Eigenschaft best. Atomkerne, ionisierende Starhlung abzugeben. Formulierungen wie Röntgenstrahlung ist radioaktiv, Teilchenbeschleuniger ebenfalls sind schlicht falsch. Im besten Fall kann man wohl sagen: Röntgenstrahlung ist eine Art der radioakt. Strahlung, und Teilchenbeschleuniger produzieren radioakt. Strahlungen. Kurz gesagt kann nur Materie radioaktiv sein (=Strahlung abgebend). @Herbertweidner: Lies mal in deinen Fachbüchern nach, darin finden sich bestimmt die exakten Fromulierungen. Wenn ich mich recht erinnere, kommt Atom-/Kernphysik schon im Grundstudium vor. Gruss PassePorte 16:56, 4. Jun. 2008 (CEST)

Reduktion der natürlichen Radioaktivität

Es ist umstritten, ob eine Reduktion der natürlichen Strahlenbelastung krankheitsfördernd ist (vgl. Hormesis).

Es gibt aber auch die umgekeherte Theorie, dass eine Reduktion der natürlichen Strahlenbelsatung die Krebsrate erheblich senken würde. Ich hab da mal eine Rechnung gesehen, dass wärend eines Menschenlebens ca. 100.000 Krebszellen durch natürliche Radioaktivität entstehen, imk Regelfall verhindert halt das Immunsystem, dass man einen Tumor bekommt, aber das funktioniert bekanntlich nur fast immer. --MrBurns 16:14, 30. Jun. 2008 (CEST)

Mal abgesehen von der Sachfrage hier: Leute, haltet bitte "Radioaktivität" und "Strahlenbelastung" auseinander. Das sind zwei ganz verschiedene Begriffe. Die natürliche Radioaktivität – was immer damit hier genau gemeint ist – kann man nicht reduzieren. --UvM 10:03, 1. Jul. 2008 (CEST)

Strahlenbelastung

...ist nicht der wissenschaftlich korrekte Begriff, denn das Wort Belastung beinhaltet bereits eine Wertung. Das sollte mal in Strahlenexposition geändert werden!

Strahlenexposition Als Strahlenexposition wird die Einwirkung ionisierender Strahlung auf den menschlichen Körper bezeichnet. Mann unterscheidet äußere Strahlenexposition bei Einwirkung von Strahlungsquellen außerhalb des Körpers- und innere Strahlenexposition -bei Einwirkung von Strahlungsquellen innerhalb des Körpers. Da beides eine Belastung darstellt, für Umwelt sowie für den Organismus eines Lebewesens würde ich den Begriff Belastung beibehalten.

Ron

Was ich vergeblich suche ist eine Tabelle mit welcher Strahlenbelastung der Menschliche Organismus bestrahlt werden könnte und daraus resultierenden folgen, z.B. Messungen in der DDR von CS-134 bzw. Cs-137 im 10x10 km Raster sind relativ gut dokumentiert. Der ehemalige Landkreis Perleberg war mit am höchsten belastet: bis 53.2 kBq/m^2 Cs-137; Magdeburg bis 13.3 kBq/m^2 Cs-137

53.2 kBq/m^2 wie wirkt sich das auf den Menschen aus, was sind lang bzw. Spätzeitfolgen? Hier mal ein Ansatz: http://www.fvss.de/assets/media/jahresarbeiten/physik/von_der_entdeckung_der_radioaktivitaet_rosa_lemmermann.pdf

Bei Chemischen Stoffen, sind auch die Wirkung auf den Organismus angegeben.

Ron

So einfach ist das leider nicht mit einer Tabelle mit welcher Strahlenbelastung der Menschliche Organismus bestrahlt werden könnte und daraus resultierenden folgen. Aus Aktivitätskonzentrationen (Kilobecquerels pro Quadratmete) kann man nur sehr indirekt auf mögliche Strahlenbelastungen schließen – sogar dann, wenn das Nuklid (hier Cs-137) genannt ist. Es kommt offensichtlich darauf an, wie lange jemand sich auf so einem Gelände aufhält (Cs-haltiger Staub aus Tschernobyl lag ja im Freien, nicht in Häusern), und bei Cs-137 vor allem, ob man etwas davon in den Körper aufnimmt, z.B. durch Pilze sammeln und essen. Und die Konzentration am Boden kann zeitlich abnehmen durch Transportvorgänge, die zusammenhängen mit Regen, der Bodenart, den dort stehenden Pflanzenarten, und und und... Es gab/gibt veröffentlichte Berichte der GSF (Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung) zu den Tschernobyl-Folgen in Deutschland. Darin sind mittels Modellrechnungen auch Zahlen zu Strahlenbelastung und Gesundheitsfolgen zu finden.
Übrigens wäre es nett, wenn du deine Beiträge hier zumindest mit Datum versehen würdest. Noch netter, wenn du einfach viermal die Tilde (~) drunter tippst, dann geht das automatisch. --UvM 10:47, 11. Jul. 2008 (CEST)
Wa die Pilze angeht: in Österreich und Deutschalnd (dort vor allem in Bayern) sollte man Pilze generell nicht zu oft essen, weil dort oft Strahlungsgrenzwerte überschritten werden. Pilze aus einigen besonders stark verseuchten Gebieten sollte man am besten garnicht essen. Leider wird viel zu wenig kontrolliert, um zu verhindern, dass strahlenverseuchte Pilze auf den Markt kommen. Besonders vorsichtig sollte man natürlich bei selbst gepflückten Pilzen sein, außer man nimmt beim schwammerlsuchen immer einen Geizerzähler mit. --MrBurns 22:17, 26. Jul. 2008 (CEST)

Schulunterricht Physik und Radioaktivität

In den 60ern gab es in Gymnasien praktische Demonstrationen zum Alpha- und Beta- Zerfall. Dazu wurden radioaktive Präparate vorrätig gehalten, die (streng!) nur vom Physiklehrer gehandhabt werden durften, und in eine Nebelkammer eingelegt wurden. Auch Geigerzähler wurden demonstriert, und Versuche mit Pflanzenwachstum. Das Präparat (Radium? Uran?) ruhte in einer Bleidose von der Größe einer Kleinbildfilmpatrone, diese wurde eingeschlossen in einem Metallbehälter von der Größe einer Zigarrenkiste. Diese wiederum ruhte in einem verschlossenen Holzschrank. Für einen nicht sonderlich aufgeweckten Schüler (Abischnit 3,33..) bestand keine Schwierigkeit darin, mit Hilfe eines von zuhause mitgebrachten, zufällig passenden Schlüssels, Zugang bis zur geöffneten Filmdose zu bekommen ;-) Auf http://www.chemie-master.de/pse/pse.php?modul=Ra ist ein ähnlicher Behälter abgebildet. Durch die Praxisnähe hat der Unterricht viel vermittelt.

Der ganze Themenkreis Radioaktivität und Kernwaffen/ -Explosionen strotzt nicht gerade von Multimedien.

Nunja, fänd ich auch interessant mir so etwas anzusehen, aber daseinzige Radioaktive-Experiment was in meiner gesamten Realschulzeit gezeigt wurde, war die Funktion eines Geigerzählers in der nähe eines Uralten Weckers, was da oben beschrieben wird hab ich nie gesehen, höchstens in Büchern oder so. (nicht signierter Beitrag von Slartibartfass (Diskussion | Beiträge) 22:19, 13. Nov. 2005 (CET))

Kernzerfall

was triggert den stochastischen Zerfall eines instabilen Kernes ? Gluon/Meson-Versagen ? HH 26.07.08 21:44 (nicht signierter Beitrag von 145.254.95.20 (Diskussion) 21:43, 26. Jul. 2008 (CEST))

Die Wahrscheinlichkeit? - Isotopenzerfall wird auch als Quelle für Zufallsgeneratoren benutzt ;-) --Bernd vdB 14:22, 8. Sep. 2008 (CEST)

Thema verfehlt

Halten wir mal folgendes fest: Radioaktivität ist eine Eigenschaft instabiler Atomkerne, sich spontan unter Energieabgabe umzuwandeln.

Der Artikel ist leider typisch für Halbwissen. Hier wird zementiert dass Radioaktivität und Strahlung das gleiche ist. Und das obwohl die Einleitung genau das abzugrenzen versucht. Aber um das zu verstehen müsste man sich ja mit dem Artikelinhalt auseinander setzen wofür es anscheinend niemand bereit ist.

Erklärt mir folgendes. Was hat:

  • Energiedosis, Ionendosis und Äquivalentdosis
  • Durchstrahlungsprüfung
  • Biologische Wirkung

mit dem Arikel zu tun?-- Avron 18:27, 16. Sep. 2008 (CEST)

Nun schimpf mal nicht so verallgemeinernd herum. Die Durchstrahlungsprüfung ist eine technische Anwendung der Radioaktivität, der link gehört schon hierher. Die Dosisgrößen und die biologische Wirkung könnte man durchaus den Artikeln über die Strahlenarten überlassen, OK, – aber manche Benutzer, die eben nicht über deine überragenden logischen Unterscheidungsfähigkeiten verfügen (frag deine Oma), werden gerade diese Information gerade hier suchen. Und wenn sie sich als Mitautoren fühlen, werden sie sie, wenn wir sie jetzt streichen, wieder hineinschreiben.
Was ist so schlimm daran, wenn diese Begriffe *auch* hier erklärt werden? Wichtig ist doch nur, dass nichts Falsches da steht und keine wirklichen Widersprüche zu den anderen Artikeln. Nur dieser letzte Punkt, Kompatibilität der Artikel untereinander, rechtfertigt imho die Redundanzdiskutiererei.--UvM 18:48, 16. Sep. 2008 (CEST)
Ich wäre froh wenn eine Diskussion zu Stande gekommen wäre. Stattdessen herschte die ganze Zeit über Unverständniss, wenn nicht sogar Ignoranz. Mir ist klar dass man den Artikel nicht super sauber abgrenzen können wird; muss auch nicht sein. Aber ein bischen mehr Mühe als jetzt sollte man sich schon geben. Ausser man ist zufrieden dass Halb- und Populärwissen mehr zählen als wissenschaftliche Definitionen.-- Avron 19:14, 16. Sep. 2008 (CEST)
Es liegt doch bei dir, mehr Gnoranz einzubringen :-) Ein Anspruch auf "kluge Diskussionen" gibts in der WP schon mal gar nicht. Was zählt ist der Artikel. Viel Spass weiterhin. --Bernd vdB 21:21, 16. Sep. 2008 (CEST)
Ich stimme Avron insofern zu, dass der Artikel viel zu ausladend ist. Die Länge des Artikels und das Vermischen mit anderen Themenbereichen verklärt den Blick auf die speziell für Radioaktivität relevanten Aspekte. Die aufgezählten Punkte sollten zwar genannt werden, aber nur um den Bezug zu Radioaktivität zu verdeutlichen/abzugrenzen und nicht als quasi eigenständige Einheiten. Das ist allerdings nicht die einzige Stelle an der ich die Schere ansetzen würde - deshalb meine Gedanken zur konstruktiven Umarbeitung des Artikels:
  • Einleitung: Erster Absatz gut (über den Begriff "Eigenschaft" ließe sich streiten) alles danach zu speziell (gehört in eigenen Abschnitt etwa "Begriffsdefinition und -abgrenzung") -> Die Einleitung sollte mehr Wert darauf legen zu erklären was Radioaktivität ist und nicht was es nicht ist.
  • Grundlagen: Dies ist eigentlich die Einleitung - sollte gestrafft werden und an eben die Stelle kommen. Alles was man über Radioaktivität so wissen sollte, sollte eben auch zusammengefasst am Anfang stehen.
  • Geschichte: Ok, aber etwas dünn bei jüngeren Entwicklungen auf dem Gebiet.
  • Zerfallsarten: Viel zu lang. Völlig ausreichend und wesentlich schlüssiger wäre es nur die Einleitung und die Tabelle zu lassen. Die Einzelerklärungen findet man (hoffentlich) besser auf den Unterseiten. Falls dennoch eine solche ausführliche Übersicht wünschenswert sein sollte -> neuer Artikel "Liste der Zerfallsarten" o.ä.
  • Zerfallsreihen: Erstmal ok, könnte aber als Unterpunkt ins vorige Kapitel.
  • Größen: Die einzig wichtige ist Aktivität und die sollte direkt in die Einleitung.
  • Anwendungen: Ok, könnte evtl. noch ausgebaut werden (s. letzter Punkt unten).
  • Biologische Wirkung: Hier komplett überflüssig, da nicht spezifisch für Radioaktivität -> gehört zu ionisierende Strahlung. Einzig wichtige Begriffe wie ionisierende Strahlung und Kontamination sollten bewahrt werden -> etwa mit zu "Begriffsdefinition".
  • Warnsymbole: Wichtig, sollte evtl. weiter an den Anfang gerückt werden. Ein zwei Sätze zu biologischer Wirkung sollten hier mit rein. Die Bilder von Artikelanfang gehören auch in diesen Abschnitt.
  • Es fehlt eigentlich ein Abschnitt wie "Vorkommen/Auftreten" insbesondere um klar zu machen, dass Radioaktivität ein _natürlicher_ Prozess und Allerweltsphänomen ist. Wird z.B. erwähnt, dass ein Teil der Erdwärme auf Radioaktivität zurückzuführen ist? Der Absatz aus natürliche Strahlenbelastung gehört da mit rein.
Falls sich genug Leute finden, um wirklich an dem Artikel zu arbeiten, wäre es zudem eine gute Idee, den Artikel beim Review einzustellen. Der Artikel hat bereits genug Substanz um nach einer Straffung eine Lesenswertkandidatur erfolgreich bestehen zu können. Gruß --Jensel 22:21, 16. Sep. 2008 (CEST)
Ich werde mich einbringen und etwas kürzen/verschieben. -- Avron 18:29, 17. Sep. 2008 (CEST)

Neurinoloser Doppelter Betazerfall - "Gelang der Nachweis..."?

Die Passage

"2006 gelang dann am Max-Planck-Institut für Kernphysik in Heidelberg der Nachweis dieses Zerfallsmodus mit 6,4 Sigma Sicherheit, was überhalb der allgemein akzeptierten Vertrauensgrenze von fünf Sigma liegt.<ref>http://www.klapdor-k.de/Final-Res.html#6%20SIGMA</ref>"

kann so nicht stehenbleiben... das 6,4 Sigma Resultat wurd nicht von der gesamten Kollaboration veröffentlicht und wird in Fachkreisen, sagen wir mal, "kontrovers diskutiert" ... von einem gelungenen Nachweis zu sprechen halte ich für POV. Dass das Limit auf einer persönlichen Seite veröffentlicht ist, und nicht auf der Institutsseite, spricht für sich. Sollte innerhalb von zwei Wochen niemand begründeten Einspruch erheben, werde ich den Abschnitt umformulieren, so dass zumindest klar wird, dass es sich hier nicht um einen allgemein akzeptierten Nachweis handelt, was der Text im Moment suggeriert. --Radswit 17:32, 11. Sep. 2008 (CEST)

Änderung eingearbeitet, da bisher keine Reaktion kam. Ich hoffe ich habe den Sachverhalt mehr oder weniger neutral dargestellt. --Radswit 17:44, 25. Sep. 2008 (CEST)

Habe auch gleich noch die Position des Beispiels im Text geändert, da sich das Beispiel auf den normalen doppelten Betazerfall bezieht, bei dem Neutrinos emittiert werden. --Radswit 17:47, 25. Sep. 2008 (CEST)

Weblinks

Ist das noch aktuell? --Cepheiden 13:20, 6. Okt. 2008 (CEST)

Missverständlicher Einheitenvergleich (erledigt)

"Für β- und γ-Strahlung ist der Qualitätsfaktor 1, das heißt 1 Sv = 1 Gy"

Ich habe diese Passage auch schon in einem Schulbuch gesehen, noch schlimmer sogar "Sv = q*Gy" stand da. Ich weiß nicht wer auf diese Idee gekommen ist o0 Könnte das bitte jemand in H = D ändern? (Was wohl auch gemeint war...) (nicht signierter Beitrag von Johnhannibalsmith (Diskussion | Beiträge) 17:57, 8. Jan. 2008 (CET))

Ist das noch aktuell? Im artikel find ich nichts dazu. --Cepheiden 13:20, 6. Okt. 2008 (CEST)

Link Redundanzdiskussion

Nachdem der Baustein entfernt wurde --Bernd vdB 14:21, 8. Sep. 2008 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Cepheiden 13:21, 6. Okt. 2008 (CEST)

Determinismus

Radioaktiver Zerfall ist kein deterministischer Prozess. Vielleicht besser (nach "http://de.wikipedia.org/wiki/Zufall#Zufallsprozesse_in_der_Welt") "Radioaktiver Zerfall ist nach bisherigem Kenntnisstand kein deterministischer Prozess". Denn beweisen kann man Indeterminismus (noch und wahrscheinlich nie) nicht. (Der vorstehende nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von Ugly world (DiskussionBeiträge) 21:41, 15. Nov. 2008 (CET))

Zum Artikel: "gezeigt" oder "bewiesen"?

Ich meine, falsch:

Die Vermutung, dass es sich bei Gammastrahlung um eine elektromagnetische Welle handelt, konnte erst 1914 von Rutherford und Edward Andrade gezeigt werden.

Ich meine, richtig:

Die Vermutung, dass es sich bei Gammastrahlung um eine elektromagnetische Welle handelt, konnte erst 1914 von Rutherford und Edward Andrade bewiesen werden.

Begründung: Eine Vermutung wird angestellt oder bewiesen, aber - in diesem Kontext - nicht "gezeigt". (nicht signierter Beitrag von Ooops (Diskussion | Beiträge) 13:14, 29. Jan. 2009 (CET))

Danke, erledigt.--UvM 15:36, 29. Jan. 2009 (CET)

10 Minuten Zeit

Ich bitte alle Fachfrauen und -männer sich 10 Minuten Zeit für diese Tabelle zu nehmen.

  • Die Tabelle soll einen umfassenden Überblick über alle Bildgebenden Verfahren aus den Fachbereichen Medizin, Fotografie, Analytik, Messtechnik usw. geben.
  • In der Tabelle erscheinen nur Stichworte (daher kann das von jedem schnell erledigt werden).
  • Da es sich um eine große Bandbreite interdisziplinärer Methoden handelt, ist das von niemanden allein zu schaffen.
  • Um die sachliche Richtigkeit zu wahren, müssen vorhandene Einträge (ggfl.) korrigiert werden.


Also: wem eine Ergänzung einfällt, wer weitere Stichworte parat hat, wer jemand kennt, der jemand kennt ...
... verschenkt bitte 10 Minuten eurer Zeit!

Vielen Dank im voraus für eure Hilfe! -- Friedrich Graf 20:21, 24. Jan. 2009 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: -- Cepheiden 12:54, 4. Mai 2009 (CEST)

Aktivität: Mittelwert -> Erwartungswert

Der derzeitige Abschnitt Statistische Schwankungen ist aus Sicht der Stochastik falsch, weil Wahrscheinlichkeiten durch Häufigkeiten dargestellt werden. Als wäre beim Würfelwurf der Mittelwert der Augenzahl immer 3,5. Tatsächlich kann er auch nach hunderten von Würfen beispielsweise bei 6 liegen. Lediglich der Erwartungswert liegt dort immer bei 3,5. Ich bitte deshalb darum, ihn durch folgenden Text mit Einzelnachweis zu ersetzen:

Die Aktivität ist der Erwartungswert der Zahl der Zerfälle pro Zeiteinheit.[1] Die tatsächliche Zahl der Zerfälle, die man in einem Zeitintervall beobachtet, kann davon abweichen; die Wahrscheinlichkeit für die Größe dieser Abweichung folgt der Poisson-Verteilung. Sie lässt sich bei genügend großer Anzahl der Zerfälle durch die für Berechnungen bequemere Gauss-Verteilung nähern.

  1. Hanno Krieger, Grundlagen der Strahlungsphysik und des Strahlenschutzes, [Kapitel 3.2.1 Aktivitätsdefinitionen]. Vieweg+Teubner, 2007.

--84.151.237.60 23:33, 8. Jul. 2009 (CEST)

Wenn schon, dann wirklich klar und genau: statt die Wahrscheinlichkeit für die Größe dieser Abweichung folgt der Poisson-Verteilung muss es wohl heißen die Wahrsch. für das Auftreten einer bestimmten Abweichung folgt der Poisson-Verteilung. OK? --UvM 14:37, 9. Jul. 2009 (CEST)
Nachtrag: bin nicht sicher, ob das für das Auftreten verschiedener Mittelwerte (bzw. deren Abweichungen vom Erwartungswert) stimmt. Darum geht es aber auch nicht. Was sicher stimmt, ist, was auch im Artikel steht: die (stets ganze) Zahl der Zerfallsereignisse in Zeitintervallen konstanter Dauer schwankt, bei genügend langer Messreihe, entsprechend der Poissonverteilung. --UvM 14:47, 9. Jul. 2009 (CEST)
Danke für die Änderung. Der Einzelnachweis fehlt aber noch. --84.151.222.231 23:35, 9. Jul. 2009 (CEST)
Das ist irgendwie noch missverständlich: Die Zerfälle nehmen ja mit der durch sie bedingten Abnahme der verfügbaren radioaktiven Nuklide ab. Also kann es DIE Aktivität nicht geben, es kann auch keinen "Erwartungswert der Zahl der Zerfälle pro Zeiteinheit" geben, sondern nur PRO noch VERBLIEBENER RADIOAKTIVER RESTNUKLIDE. HJJHolm 11:18, 3. Feb. 2011 (CET)
"Die" (zeitlich konstante) Aktivität gibt es dann, wenn die Messdauer für die ganze Versuchsreihe noch vernachlässigbar kurz ist im Vergleich zur Halbwertszeit. Und das ist nicht nur fürs Erklären eine sinnvolle, vereinfachende Annahme, sondern kommt auch in der Praxis oft genug vor. Ist in dem Abschnitt auch erwähnt. --UvM 14:59, 3. Feb. 2011 (CET)

4.4.1 Innere Konversion

Im Abschnitt 4.4.1 Innere Konversion ist im Zerfallsschema ein Ladungs-Ungleichgewicht. Das könnte verwirrend sein. Man sollte zumindest im Text eine Anmerkung dazu schreiben, dass der Platz des Konversionselektrons gleich durch ein freies Elektron besetzt wird. (nicht signierter Beitrag von 87.123.187.65 (Diskussion) 11:34, 19. Mai 2010 (CEST))

Da steht Nach dem Zerfall fehlt also eine negative Ladung und es bleibt ein positives Ion zurück. Das genügt doch wohl. --UvM 15:04, 3. Feb. 2011 (CET)

Radioaktive Kontaminierung

Ich finde es schade, dass es keinen grundsätzlichen Artikel über die Wirkungsweise radioaktiver Kontaminierung bei Tieren / Menschen /Pflanzen auf Wikipedia gibt. Ich wäre überglücklich, wenn sich jemand speziell diesem Thema annehmen würde. (nicht signierter Beitrag von 91.47.220.157 (Diskussion) 19:29, 7. Mär. 2011 (CET))

Nunja, der Artikel Strahlenkrankheit ist ein Anfang was eine radioaktive Kontaminierung beim Menschen angeht. --Cepheiden 19:42, 7. Mär. 2011 (CET)
Stimmt, danke. Enthält einige interessante Informationen (nicht signierter Beitrag von 91.47.188.139 (Diskussion) 16:53, 11. Mär. 2011 (CET))

Meines Erachtens muss man viel zu weit in die Verlinkungen rein um an die Information zu kommen. Ich bin von Strahlung über verwandte Links zu Radioaktivität gekommen, und jetzt muss ich wieder von Radioaktivität über verwandte Links auf Strahlenkrankheiten kommen um zu wissen, was 400sv für den Menschen bedeuten. Zumindest hier hätte ich einen direkten Link hin zu Strahlenkrankheit erwartet. Hier wird darauf hingewiesen, dass in den Medien die Begriffe falsch verwendet werden, aber zumindest wird bei den Medien das Risiko nicht als Anhang erst behandelt. Der Satz: "Die Folgen von Radioaktivität werden als Strahlenkrankheit zusammengefasst." oder so ähnlich würde wahrlich nicht stören. -- Reptilex 10:05, 15. Mär. 2011 (CET)

Der Satz wäre aber falsch. Lies den Anfang von Strahlenkrankheit. Die nicht akut, sondern nur zufallsweise-statistisch beschreibbar eintretenden Folgen kleinerer Strahlungsdosen heißen nicht Strahlenkrankheit. Das sind (1) Krebserkrankungen und (2) genetische Schäden = Schäden, die nicht am bestrahlten Organismus, sondern an seinen Nachkommen auftreten.--UvM 13:46, 24. Mär. 2011 (CET)

Welche auswirkungen hat Radioaktivät auf den Menchlichen Körper ?

Welche auswirkungen hat Radioaktivät auf den Menchlichen Körper ? (nicht signierter Beitrag von 178.27.255.99 (Diskussion) 08:26, 1. Apr. 2011 (CEST))

Gar keine. Die Auswirkungen kommen von der ionisierenden Strahlung, ob aus radioaktiven oder anderen Quellen. Deswegen sind sie dort und nicht hier beschrieben. --UvM 11:19, 1. Apr. 2011 (CEST)

Radioaktives "Grundrauschen"

Hallo Autoren, in der aktuellen Diskussion wird behauptet, überall auf der Welt sei Radioaktivität in geringer Menge feststellbar/messbar, das sei "natürlich" und nicht ungesund. Ich finde weder im Brockhaus noch in Wiki Belege für diese "Natürlichkeit", habe ganz im Gegenteil eine vorgefasste Meinung: Die -zumindest oberirdischen- Atomversuche der Atommächte aus den 50er und 60er Jahren sind ursächlich für das radioaktive Grundrauschen. Wer hilft mir zu einem Artikel? Grüße --Georg123 16:52, 23. Mär. 2011 (CET)

Zu einem Artikel, den du lesen solltest? Oder einem, den du schreiben willst? -- Dein eigener Körper enthält rund 8000 Becquerel Radioaktivität, hauptsächlich Kohlenstoff-14 und Kalium-40, aus dem natürlichem Stoffwechsel, nicht von Atombombenversuchen. Die Gammastrahlung von K-40 kommt auch aus praktisch jedem Baustoff (Beton, Mauerwerk usw.), weil Kalium als Begleiter von Calcium in Kalk enthalten ist. Und wenn man mit einem Gammaspektrometer den Strahlungsuntergrund gründlich (d.h. lange) misst – das macht man in der Praxis ab und zu, um ihn dann von den eigentlich interessierenden Messergebnissen abziehen zu können – findet man i. A. auch die Gammalinien z. B. von Uran and Thorium. Auch die sind nicht durch Bombenversuche so gleichmäßig überall hin verteilt worden, vor allem sicher nicht U-238 und Th-232, Nuklide, die man in Bomben sorgfältig vermeiden muss. Ebenso Kohlenstoff-14 und die anderen Radionuklide, deren Konzentrationen zwecks Altersbestimmung von antiken Gegenständen oder geologischen Proben gemessen werden. Bei Menzenschwand im Schwarzwald gehst du über einer natürlichen Uranlagerstätte spazieren, in Tamil Nadu (Indien) auf thoriumhaltigem Monazitsand... --UvM 19:43, 23. Mär. 2011 (CET)
Es gibt eine natürlicherweise vorhandene Radioaktivität. Die kommt, in aller Kürze erklärt, bei Interesse gerne auch ausführlicher, zum einen von radioaktiven Verbindungen, die im Gestein usw. vorkommen (Granit enthält z.B. mehr Uranverbindungen als Sandstein) und von der Strahlung aus dem Weltall. Durch diese Strahlung werden verschiedene Prozesse ausgelöst (z.B. die Bildung von radioaktiven Stickstoff-Isotopen durch Neutronenstrahlung). Zum anderen gibt es von vielen Elementen radioaktive Isotope, die von Natur aus, eben durch solche Prozesse, schon da sind und auch zerfallen.--HolgerB 19:52, 23. Mär. 2011 (CET)
Dank an UvM und HolgerB. Ich fühle mich gut belehrt- und denke, Eure Kenntnisse verdienen, im Artikel eingefügt zu werden. Ich kann das NICHt- drum suchte ich ja Belehrendes! Haltet ihr meinen Vergleich "Grundrauschen" für angemessen? GRüße --Georg123 11:13, 24. Mär. 2011 (CET)
Es ist in gewisser Weise ein Grundrauschen aus dem dann in Gegenwart weiterer Strahler die eigentliche Messung heraus sticht. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von der Hintergrundstrahlung oder Nullrate. Hierzu gehören allerdings auch künstliche Strahlungsquellen, wie zum Beispiel radioaktive Isotope der Edelgase, die aus Atomkraftwerken stammen (auch im Normalbetrieb und in sehr geringer Menge, tragen ca. 0,3 % zur Gesamtjahresbelastung bei)--HolgerB 19:12, 24. Mär. 2011 (CET)
Nachbrenner: Ich habe eine Abschnitts-Überschrift ["Natürliche" Radioaktivität] eingefügt. Jetzt braucht nur noch ein Kompetenter ca. 12 Zeilen einfügen- hofft --Georg123 18:30, 24. Mär. 2011 (CET)
es gibt einen hier einen kurzen Abschnitt über natürliche Quellen, und siehe auch Terrestrische Strahlung (Radionuklide), Kosmische Strahlung & Background radiation & Oklo, aber ja ein paar Zeilen in diesem Artikel wären schön. --Gravitophoton 18:59, 24. Mär. 2011 (CET)
Hallo Uwe W., was Du da machst mit Deinem Neuanfang zur "Natürlichen Radioaktivität" ist für mich der Beweis, dass Wiki "gut" ist. In den letzten Wochen hab´ich endlos viele ätzende Lösch-, Sperr-, edit-war usf- Debatten gelesen und Zweifel bekommen, ob ich weitermachen soll. Ich mach`weiter. Grüße --Georg123 19:48, 24. Mär. 2011 (CET)
Liebe Leute,
der Abschnitt Natürliche Radioaktivität ist eine gute Idee, aber ganz so einfach gehts nicht. Wenn man von der natürlichen schreibt, muss man wohl auch was zur künstlichen sagen. Und auf die diversen vorhandenen Artikel zum Thema verlinken.
Aber vor allem nicht so etwas schreiben wie "Als natürliche Radioaktivität oder auch natürliche Strahlenbelastung ... die Kosmische Strahlung." Radioaktivität und Strahlung sind KEINE Synonyme, sondern Radioaktivität ist die Ursache von Strahlung. Und zwar MANCHER, nicht jeder Strahlung. Zum Begriffeverwirren haben wir doch schon die Journalisten, das müssen wir hier in WP nicht auch noch machen. Ich schreibe den Abschnitt neu, benenne ihn anders und versetze ihn weiter nach vorne. Grüße UvM 14:21, 27. Mär. 2011 (CEST)
ja da hast du recht war nicht präzise genug; aber die Aufteilung in anthropogene und nicht anthropogene, künstliche Komponenten war doch durchaus interessant; Granit als Beispiel für geogene Radioaktivität und der Begriff Naturally-Occurring Radioactive Materials ist auch wieder rausgeflogen. Schade.

(++1!)--Georg123 12:28, 28. Mär. 2011 (CEST)

Es wäre auch schön wenn du bitte ein paar Einzelnachweise einbauen könntest. Danke für die Erweiterung. mfg --Gravitophoton 15:52, 27. Mär. 2011 (CEST)

Hallo UvM, da hab` ich ja was losgetreten mit meinem Bild vom Grundrauschen! Vermisst hatte ich "Natürliche Radioaktivität", weil sie in der -insbesondere politischen Diskussion- auf mich beschwichtigend/verharmlosend wirkte, und ich keinen Wiki-Artikel/Abschnitt fand. Jetzt hast du von Grund auf überarbeitet, und es fehlt, streng in Deiner Struktur bleibend, das Entstehen künstlicher Radioaktivität außer durch den (störungsfreien) Betrieb von Kernkraftwerken durch Störfälle bis hin zur Kernschmelze sowie durch die (anthropogene...) Explosion von Atomsprengkörpern aller Art. Du musst also weiter nacharbeiten- meint--Georg123 12:28, 28. Mär. 2011 (CEST)
Ein Reaktorstörfall, ohne oder mit Kernschmelze, erzeugt doch keine Radioaktivität. Er sorgt ("nur") für Freisetzung der R., die sonst in der Reaktoranlage bliebe. Ist ja auch genug. -- Das Bild vom "Grundrauschen" ist für die natürliche Strahlenbelastung gar nicht schlecht, es drückt die m.o.w. zufällige (zeitliche und örtliche) Schwankung der Dosisleistung mit aus.--UvM 14:13, 28. Mär. 2011 (CEST)
Auch aus diesem Grund hätten die zuvor verwendeten Einzelnachweise ([2], Radioactivity in Nature physics.isu.edu; Natural background radiation) dieses Bild des Grundrauschens, mittels nachvollziehbaren Quellen, belegt. Der Artikel ist ganz allgemein zu wenig belegt. Die webseiten waren als Quelle reputabel. Ebenso die Begriffserklärung Naturally-Occurring Radioactive Materials war belgt; vielleicht könnte man noch eine weitere Quelle finden; aber der Begriff ist relevant. Grüße --Gravitophoton 21:21, 28. Mär. 2011 (CEST)
Hallo UvM, jetzt hab`ich mal auf Deine Vita geschaut. Klar, daß DU DER Autoren-Experte bist! Als nicht rer.nat.-Kollege, "nur" rer.pol., meine ich dennoch, Du solltest Dich mit den Diskussionsbeiträgen bzw. -Wünschen geduldig auseinandersetzen- Musse hast Du doch, o Co-Pensionär! Vor dem Hintergrund der Katastrophe in Japan könntest Du einen "exzellenten" Artikel schmieden, der nicht zuletzt populärwissenschaftlich, im besten Sinn, dem hektischen halbwissenden Hecheln von Journalisten paroli bietet, und dem Wahrheitssucher Handreichungen. Ich gehe soweit, dass der formelhafte Teil des Artikels ausgelagert werden, und die Grundsachverhalte, optisch unterstützt, plakativ modelliert werden sollten. Nach meinem Verständnis der Universitas Litterarum die Aufgabe für einen Prof- oder einen auf dem Weg dorthin. Oder gibt es griffige Sekundärliteratur, die nur abgeschrieben werden muss, unter Quellenangabe?? Abendgrüße --Georg123 22:03, 28. Mär. 2011 (CEST)
@Gravitophoton: Naturally-Occurring Radioactive Materials heißt auf deutsch Natürlich vorkommende rad. Materialien, also genau das, wovon in dem Abschnitt die Rede ist. Wo ist der Mehrwert des englischen Ausdrucks?
@Georg123: danke für die Blumen. Aber: (1) ich bin nicht Reaktorsicherheits- oder -unfallexperte, weder Prof noch je auf dem Weg dahin gewesen, (2) der Artikel ist schon viel zu lang und unübersichtlich, man müsste in der Tat "auslagern", d.h. einen neuen, zweiten Artikel der von Dir gemeinten Art schreiben, (3) "plakativ modellieren" - ähm... Nach griffiger Sekundärliteratur müsste auch ich erst suchen. Gruß UvM 22:21, 28. Mär. 2011 (CEST)
Könnten wir den Begriff Natürlich vorkommende radioaktive Materialien nicht verwenden? und vielleicht auc versuchen weniger in den Klammern zu erwähnen bzw. siehe auchs und gleich als ganzen Satz im Fließtext ausbauen? Die "fernen Gestirne" einfach in Sterne ändern und zusammen mit der Nukleosynthese, in einem Satz? Bitte keine Weblinks im Fließtext, sondern als Einzelnachweis einbauen. dke&mfg --Gravitophoton 09:25, 29. Mär. 2011 (CEST)
@Gravitophoton: Die technischen Verschönerungen wie keine weblinks im Text usw. kannst Du sicher besser als ich. Nur zu. Auch Sterne statt ferne Gestirne. "ferne" nur, weil klar sein muss, dass hier im Sonnensystem keine Nukleosynthese mehr stattfindet, sonst wäre unverständlich, wieso Primordiale Nuklide so lange Halbwertszeit haben müssen.
@Georg123: dem hektischen halbwissenden Hecheln (schöner Stabreim) von Journalisten paroli bietet, und dem Wahrheitssucher Handreichungen: diese Handreichungen sind doch das, was mit den WP-Artikeln hier versucht wird. Es mag Dir zu "formelhaft" sein, aber anders geht es oft nicht, ohne dass es falsch wird. Die Redaktion Physik bemüht sich ziemlich redlich. Nicht immer herrscht Konsens, wie weit man Omafreundlichkeit statt Exaktheit treiben darf, und mit manch einem Kollegen geht immer mal wieder der "Fachidiot" durch (Du erinnerst Dich an diesen treffenden und hier jetzt nicht böse gemeinten Begriff der 68er), aber Einiges haben wir schon erreicht. Man muss allerdings die Geduld haben, all die blauen links wirklich zu probieren. Da gibt es auch positive Überraschungen.
Grüße UvM 11:35, 30. Mär. 2011 (CEST)
Soweit bekannt entstehen uran u.ä. im r-Prozess. Man könnte dies im Artikel erwähnen und präzisieren. Its a wiki:)... weiterführende Quellen dazu wären auch fein. Auf die geogene Radioaktivität bzw. den Begriff Natürlich vorkommende radioaktive Materialien bist du leider nicht eingegangen Uvm., also erlaube ich mir nochmals die Frage, warum du sie gelöscht hast incl. dem belegten Beispiel Granit. Die technischen Verschönerungen waren einerseits eine kollegiale Bitte aber andererseits ist es auch eine Richtlinie vgl. bitte:hier & Hilfe:Einzelnachweise. Aber ich kümmer mich gern um den einbau als einzelnachweis. :)Danke& Grüße --Gravitophoton 10:37, 2. Apr. 2011 (CEST)
Hallo Gravitophoton,
sorry. Erst jetzt wird mir klar, dass in Deinen Natürlich vorkommende radioaktive Materialien der Ton auf "Materialien" liegt im Gegensatz zu "Nukliden" o.ä. Ist doch kein Problem, bau halt Deinen Granit als Beispiel ein. Was man selbst ohne Fehlerrisiko verbessern kann, soll man selbst verbessern, eben, it's a wiki. -- Allerdings: der Artikel hier ist schon viiiel zu lang und weitschweifig. Dass Uran durch den r-Prozess entsteht, wird dem Leser dieses Artikels nicht wichtig sein. Allenfalls r-Prozess als "Siehe auch", und dass speziell auch Uran dadurch entsteht, in r-Prozess einbauen, falls es da nicht schon steht. Gruß UvM 11:37, 2. Apr. 2011 (CEST)
ich dachte lass es uns mal disk. bevor wir hin und her editieren :=) alles klar, danke.--Gravitophoton 12:45, 2. Apr. 2011 (CEST)

Grammatik / Orthographie (erledigt)

Der folgende Satz sollte verbessert werden.

   Der Begriff Nuklid bezeichnet eine Sorte von Atomen mit einheitliche gleichen Kernen.

entweder "einheitliche" ganz raus, oder "einheitlichen", bzw. "einheitlich". Meiner Meinung nach ist der Satz auch ohne "einheitlich" vollständig.

--141.75.148.48 08:58, 29. Mär. 2011 (CEST)

Ich finde die Erklärung zumindest fragwürdig. Eine Atomsorte mit einheitlichen Kernen würde ich als Element bezeichnen.--HolgerB 19:21, 30. Mär. 2011 (CEST)
Das wäre aber falsch, denn die Atome eines Elementes haben nicht alle die gleichen Kerne (Stichwort Isotopie). Naclador 12:33, 30. Jun. 2011 (CEST)

Urknall hat alles erzeugt?

Zitat: "Nach heutigem Wissensstand sind bei der Entstehung des Universums alle Nuklide erzeugt worden"

Gibt es Belege für diese Behauptung? Nach meiner Info sind direkt nach dem Urknall zunächst nur Wasserstoff- und Heliumkerne entstanden, alles schwerere ist Abfall aus ausgebrannten Sternen. Naclador 12:36, 30. Jun. 2011 (CEST)

"Entstehung des Universums" ist ein weiter, diffuser Begriff und umfasst jedenfalls mehr als nur den Urknall. Auch jetzt entsteht noch so Manches... --UvM 12:39, 30. Jun. 2011 (CEST)

In der Tat, also ist diese Formulierung als Angabe des Entstehungszeitpunktes "aller Nuklide" unbrauchbar. Naclador 16:55, 30. Jun. 2011 (CEST)

Von einem Zeit"punkt" steht da auch nichts. Gemeint ist doch wohl, dass in bestimmten Stadien des U. alle Nuklide, auch die sehr kurzlebigen gebildet wurden/werden, auch wenn das in unserer räumlichen und zeitlichen Nähe, also z. B. im Sonnensystem in den letzten paar Milliarden Jahren, nicht der Fall gewesen ist. --UvM 17:11, 30. Jun. 2011 (CEST)
Mein Problem mit dem Satz ist, dass er den Eindruck vermittelt, alle Nuklide seinen irgendwann in der Vergangenheit mehr oder weniger zugleich entstanden. Da die Nukleosynthese aber schrittweise von den leichteren zu den schwereren Nukliden verlief und auch in den entsprechenden Regionen des Universums bis heute andauert, sehe ich nicht, was uns dieser Satz eigentlich sagen will. Zumal auch der Ausdruck "alle Nuklide" fragwürdig ist, da erstens nicht alle möglichen Nuklide bekannt sind und zweitens niemand weiß, ob bei der natürlichen Nukleosynthese beispielsweise jemals ein Kern Roentgenium oder Copernicium entstanden ist. Naclador 17:49, 30. Jun. 2011 (CEST)
Die Aussage halte ich für komplett falsch. Beim Urknall selbst wurden gar keine Nuklide erzeugt, das kam Sspäter. Und auch bei der primordialen Nukleosynthese entstanden Nuklide bis max. Beryllium. Alles andere entstand erst später im Inneren von Sternen. --GDK Δ 17:57, 30. Jun. 2011 (CEST)
Dann sollten wir da was ändern. Einspruch? Naclador 14:29, 1. Jul. 2011 (CEST)
Hab's getan! Naclador 11:54, 12. Jul. 2011 (CEST)

Ist Radon ein primordiales Nuklid?

Im Abschnitt über das Vorkommen von Nukliden wird Radon als primordiales Nuklid angegeben. Das erscheint mir nicht recht einleuchtend, da Radon ja hauptsächlich als Zerfallsprodukt anderer Radionuklide auf der Erde vorkommt. Naclador 11:53, 12. Jul. 2011 (CEST)

"sowie indirekt, als ständig nachproduziertes Zerfallsprodukt der Uran-Radium-Reihe, das überall aus dem Erdboden austretende Gas Radon."
Stimmt doch so --mfb 12:29, 12. Jul. 2011 (CEST)
Der Teil stimmt, aber ist es dann noch primordial? Naclador 15:42, 12. Jul. 2011 (CEST)
Es entsteht aus primordialen Kernen. Passt doch alles. --mfb 18:06, 12. Jul. 2011 (CEST)
... weshalb es kein primordiales, sondern ein radiogenes Nuklid ist. Ich habe es im Artikel geändert. --ulm 09:20, 13. Jul. 2011 (CEST)
Danke, Ulm! Naclador 10:22, 13. Jul. 2011 (CEST)

stabile und instabile Elemente - PSE vs. Nuklidkarte

Ich empfinde die Grafik "Periodensystem der Elemente" im Abschnitt "Anwendung" ungünstig, da es den Eindruck erweckt, dass die Elemente mit Ordnungszahl kleiner 82 i.d.R. stabil sind und die darüber nicht. Tatsächlich gibt es jedes Element in instabilen Versionen. Sollte hier also nicht eine Nuklidkarte hin? Schließlich geht es um die physikalischen und nicht die chemischen Eigenschaften.

Mit anderen Worten: Wir sind ständig von radioaktiven Material umgeben, nehmen es auf und bestehen selbst daraus. Radioaktivität ist vollkommen natürlich.

-- 88teacher88 17:59, 14. Mär. 2011 (CET)

Zustimmung, diese Graphik nützt kaum. Z. B. werden verschiedene künstlich hergestellte leichte Radionuklide medizinisch verwendet. Aber auch eine Nuklidkarte an dieser Stelle nützt nicht wirklich. Ein sinnvolles Bild zum so allgemeinen Thema "Anwendung von Radioaktivität" kann ich mir kaum vorstellen.--UvM 12:14, 15. Nov. 2011 (CET)

Zerfallsarten: 4.2 Alphazerfall

"Ist der Atomkern sehr schwer oder enthält er deutlich weniger Neutronen als Protonen, kann die Anziehung der starken Wechselwirkung überwunden werden und es kommt zum Alphazerfall." 13. April 2011, 19:32 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Radioaktivit%C3%A4t&oldid=87673773 (Abgerufen: 18. April 2011, 21:45 UTC)

Müsste es den nicht eigentlich richtig lauten: "[...] enthält er deutliche mehr Neutronen als [...]" ?

Es gibt kein Nuklid das weniger Neutronen als Protonen hat und gleichzeitug durch den α-Zerfall zerfällt. Einzigste einschränkung meiner Korrektur wäre bei 8Be, 105-107Te, 108I, 110-111Xe [1].

  1. http://www.pse118-online.de/isocard/00-Card-05.htm [[3]] (nicht signierter Beitrag von Otcgstyle (Diskussion | Beiträge) 00:12, 19. Apr. 2011 (CEST))
Ja, da hatte jemand die Linie Z=N (die "Winkelhalbierende" in der Nuklidkarte) mit der Stabilitätslinie (Reihe der schwarzen Kästchen) verwechselt. Der Text ist korrigiert.--UvM 10:14, 15. Nov. 2011 (CET)

Gammazerfall

Hier unter den Zerfallsarten den Gammazerfall zu nennen ist falsch. Ich weiß, dass dieser Begriff seit Jahrzehnten durch die Literatur geistert, aber ist nach wie vor unpräzise und darauf wird auch immer wieder hingewiesen. Gammaemission ist immer nur Folge anderer Kernumwandlungen (alpha-zerfall, beta-zerfall, electron capture) und kein eigenständiger Zerfalls- bzw. Umwandlungsprozess. Meiner Meinung nach muss der "Gammazerfall" aus dieser Aufzählung entfernt werden. (nicht signierter Beitrag von HC Pete (Diskussion | Beiträge) 08:59, 10. Aug. 2011 (CEST))

Alphaemission ist auch "nur" Folge anderer Kernumwandlungen, die zur Entstehung dieses Kerns geführt haben - also üblicherweise der Zerfall eines anderen Kerns oder direkt die Entstehung in einer Supernova. Es gibt metastabile Kernisomere mit Halbwertszeiten, die das Alter des Universums überschreiten. Ein Gammazerfall ist nur dann kein richtiger Zerfalls- bzw. Umwandlungsprozess, wenn man für diesen Begriff eine Änderung der Protonen- oder Neutronenzahl fordert. --mfb 10:56, 10. Aug. 2011 (CEST)
Gammazerfall ist schon der korrekte Begriff, da ein angeregter Zustand des Kerns zerfällt. Der Übergang eines angeregten Zustands in einen niederenergetischen Zustand wird Zerfall genannt. --GDK Δ 11:51, 10. Aug. 2011 (CEST)
Zustimmung zu GDK. Physiker sagen Zerfall zu jedem spontan eintretenden Übergang irgend eines Systems, das diskrete Energiezustände hat, von einem dieser Zustände zu einem anderen. Der Übergang ist dann immer durch eine Zerfallskonstante (und damit Lebensdauer (Physik) und Halbwertszeit) beschreibbar, genau wie die Alpha- und Betazerfälle, von denen der Ausdruck Zerfall wohl herrührt.--UvM 09:54, 15. Nov. 2011 (CET)

Definition der Radioaktivität

>>Radioaktivität ... ist die Eigenschaft instabiler Atomkerne usw.<<

Diese Definition ist nicht hinreichend. Auch alle Teilchen zeigen vergleichbar zu den Kernen radioaktive Umwandlungen. Ausnahmen bilden nur das Elektron, das Positron und das Proton als die einzigen stabilen, real existierenden Teilchen. Die Kerne ihrerseits emittieren nur stabile oder relativ stabile Teilchen, während bei den Umwandlungen von Teilchen auch oft sehr instabile Teilchen emittiert werden. Das Umwandlungsverhalten von Kernen und Teilchen kann ursächlich erklärt werden, wenn ihre tatsächlichen Strukturen bekannt sind. Ein Ausschnit aus einem strukturbasierten Ordnungssystem der Teilchen und Kerne ("Teilchenraum") ist hier dargestellt: http://www.die-andere-wahl.de/Physikwelt/?page_id=65

Der Begriff "radioaktiver Zerfall" ist nur mit seiner historischen Entstehung zu begründen. Tatsächlich gehen die umwandelnden Kerne und Teilchen durch radioaktive Prozesse in einen stabileren Zustand über. Der Begriff Zerfall assoziiert dagegen Auflösung von Struktur und Ordnung. --HG.Hil 11:32, 10. Dez. 2011 (CET)

Beim Zerfall anderer Teilchen (elementar oder nicht) wird normalerweise nicht von radioaktivem Zerfall gesprochen, was ist am zitierten Teil also falsch? Falls man Radioaktivität als makroskopische Eigenschaft eines ganzen Objekts betrachtet, dann stammt der relevante Teil auch nur von Atomkernen (und ggf. freien Neutronen, ob man die dazuzählt ist eine andere Frage), da alle anderen Zerfälle viel zu schnell gehen (maximal ~µs). Und bitte - nicht schon wieder diese Möchtegernwissenschaft verlinken, die hat in der Wikipedia nichts zu suchen. Diese Seite ist auch keine geeignete Quelle, wenn es um die Definition des Begriffs "Radioaktivität" geht. --mfb 22:25, 31. Dez. 2011 (CET)

Nutzung

Hat sich denn überhaupt schon jemand Gedanken über eine Nutzbarkeit der Radioaktivität (außer Röntgen- und Behandlungsstrahlung) gemacht? Schließlich ist es eine teilweise sehr hochenergetische Strahlung und irgendwie müsste sich diese Strahlung doch direkt in eine Energieform umwandeln lassen, die man wie Strom nutzen kann. Ich schliesse mal die herkömmliche Nutzung wie in AKW´s aus und meine eher so wie bei Solarenergiegewinnung. Dabei müsste es doch möglich sein, den größten Teil der abgestrahlten Energie in einem Material in Strom umzuwandeln, so dass keine oder nur ein geringer Teil der Radioaktivität durch das stromerzeugende Material dringt und wie natürliche Strahlung austritt. Man könnte zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, erstens die vorhandenen Reste aus AKW´s nochmals nutzbar machen und zweitens auf eine recht simple Art Strom erzeugen.-ps- (nicht signierter Beitrag von 93.210.82.53 (Diskussion) 09:55, 31. Dez. 2011 (CET))

In Radionuklidbatterie steht, was du suchst. Das mit den "vorhandenen Resten aus AKW´s" ist allerdings nicht so einfach. Übrigens: bitte bei neuem Thema, wie hier, eine neue Zwischenüberschrift. --UvM 11:47, 31. Dez. 2011 (CET)

Wo ist die Grenze zur Radioaktivität?

Wohl nicht, ob es ein stabiles Isotop gibt, oder doch? Denn das gibt es ja z.B. von Bismut nicht, trotzdem gilt es nicht als radioaktiv. Gibts da eine spezielle Grenze, z.B. die Stärke der Radioaktivität? Oder ist es ab einem speziellem Stadium nur noch Statistik, also dass z.B. auch Thallium eigentlich irgendwie doch keine 100% stabilen Isotope hat, da es halt nur eine so unvorstellbar lange Halbwertszeit besitzt, dass man es noch nicht rausgefunden hat und es vielleicht auch niemals rausfinden wird? -- 188.101.120.91 22:23, 24. Jan. 2012 (CET)

Jedes Nuklid ist enweder stabil (hat also die Halbwertszeit Unendlich) oder radioaktiv (hat endliche Halbwertszeit). Was Anderes gibt es nicht. Bismut galt mal als nicht radioaktiv, ist es aber doch, das muss sich nur erst noch herumsprechen... Dass man Bi im praktischen Umgang nach wie vor wie ein nicht radioaktives Material behandeln kann, ist eine andere Frage. --UvM 10:53, 25. Jan. 2012 (CET)
Habe dann mal den Einleitungssatz von Bismut angepasst: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bismut&stable=0 -- 178.1.55.78 17:28, 25. Jan. 2012 (CET)
Ich mag die hier reingeschriebene URL ;). Eine gute Formulierung für die Einleitung fällt mir spontan aber auch nicht ein. "besitzt keine stabilen Isotope" ist richtig, aber direkt danach (oder davor) muss der Hinweis dazu, dass 209Bi für praktische Zwecke "so gut wie" stabil ist. --mfb 15:51, 26. Jan. 2012 (CET)

Ursache?

Der Artikel geht ja überhaupt nicht auf die Ursache der Radioaktivität ein - wohl vermutlich irgendwelche quantenmechanischen Effekte...--176.4.245.148 17:46, 16. Apr. 2012 (CEST)

Physik kann niemals Ursachen angeben, warum die Natur so ist wie sie ist, da müsstest du eher die Theologen fragen. Auch "irgendwelche quantenmechanischen Effekte" sind nie "Ursache" -- das ist nur gedankenlose, verkürzte Sprechweise -- sondern sind Beschreibung des in der Natur Vorgefundenen. Statt einer "Ursache" der Radioaktivität mancher Atomkerne kann man nur die allgemeine Beobachtung nennen, dass physikalische Systeme eben dem Zustand kleinsten Energieinhalts zustreben.--UvM (Diskussion) 17:57, 16. Apr. 2012 (CEST)
Ich wüsste nur zu gern, wann & wie ein Kern weiss, wann er zu Zerfallen hat. Also wo da die "innere Uhr" steckt und wie die funzt. Das wäre echt mal ne Knacknuss.... (nicht signierter Beitrag von 77.176.212.42 (Diskussion) 14:30, 16. Jul 2012 (CEST))
Was denn außer der Physik untersucht Ursachen und Wirkungen??? Mathematik versucht diese Ursache-Wirkzusammenhänge quantitativ zu fassen. Theologie hat mit alledem nichts zu tun. HJJHolm (Diskussion) 16:43, 18. Jul. 2012 (CEST)
Genau umgekehrt. Was du Ursachen und Wirkungen nennst, sind unsere Gedankenkonstrukte, mit denen wir das Beobachtete in sich widerspruchsfrei in ein System, in Schubladen einordnen. Dass der Apfel vom Baum fällt, ist nicht von der Gravitation "verursacht", sondern wir haben den Begriff Gravitation erfunden, um diese Beobachtung mit vielen anderen zusammenfassen zu können; Äpfel fielen auch schon, als es uns noch gar nicht gab. So viel zur Physik.
Mathematik kennt erst recht keine Ursachen und Wirkungen. Sie entsteht aus einigen (letztlich willkürlichen, aber "irgendwie" gut zu unserem Denken passenden) Grundannahmen, den Axiomen, z. B. "Jede Aussage ist entweder wahr oder falsch". Dass Mathematik eine so gut passende Sprache zur Darstellung physikalischer Zusammenhänge bildet, ist - für mich - ein großes Wunder. Eben dort hören Physik und Mathe auf, und Philosophie und Theologie fangen an. --UvM (Diskussion) 17:59, 18. Jul. 2012 (CEST)

Zerfallsenergie

Bezüglich der Energie die beim radioaktiven Zerfall entsteht erscheint mir relativ wenig im Artikel zu stehen. Ist das, neben der gut beschriebenen Halbwertszeit, nicht ein grundsätzliche Sache? Verschiedene Radionuklide haben ja unterschiedliche Zerfallsenergien. Hier wären z.B. Extrema wie bei der Halbwertszeit interessant. Oder wie sich die Wirkung mit höher werdenden Energien ändert. Sind Radionuklide mit höherer Zerfallsenergie gefährlicher (bei gleicher Anzahl/Masse)? Gibt es Unterschiede bei gleicher Energie jedoch verschiedenen Zerfallsarten? --62.47.19.239 06:40, 15. Nov. 2012 (CET)

Allgemein gesagt gibt es die höchsten Zerfallsenergien bei den kürzesten Halbwertszeiten.
Natürlich vorkommende Alphastrahlung hat meist einige MeV, Betas und Gammas von fast Null bis zu einigen MeV.
"Gefährlichkeit" ist ein zu pauschaler Begiff. Sie hängt z.B. sehr von der Strahlenart ab und davon, ob die Strahlenquelle außerhalb oder innerhalb des Körpers ist. Nicht immer ist höhere Energie "gefährlicher".
Wie die Strahlenwirkungen von der Strahlenenergie abhängen, gehört eher in die Artikel über die Strahlenarten, nicht in diesen hier. --UvM (Diskussion) 11:05, 15. Nov. 2012 (CET)
Wieso das? Ich sehe hier keinen Zusammenhang zwischen Zerfallsenergie und Halbwertszeit (es geht ja nicht um die verrichtete Arbeit). Ein (einzelnes) Nuklid mit höherer Zerfallsenergie wird doch eine stärkere Auswirkung haben als eines mit niedrigerer (bei gleicher Zerfallsart, Position in Relation zum Körper und Gleichheit jeder anderen möglichen Eigenschaft auch). Damit könnte man doch auch sagen, dass dieses Nuklid gefährlicher ist und eine immer höhere Energie (bei sonstigen gleichen Eigenschaften) auch immer gefährlicher ist. Die Halbwertszeit sagt doch nur die Wahrscheinlichkeit voraus, wann dieses Nuklid zerfällt. Beim Durchlesen des Artikels habe ich darauf gewartet, zu erfahren, welcher Stoff den am energiereichsten und damit meiner Meinung nach auch am gefährlichsten ist.
Ich bin auch der Meinung, dass - bei gleicher Masse sowie Zerfallsenergie - eine längere Halbwertszeit doch "besser" scheint, weil sich das Zerfallen der gleichen Menge an Energie ja auf einen längeren Zeitraum aufteilt. Das Zerfallen eines Nuklids mit 1ms Halbwertszeit werde ich wohl noch Erleben, wohingegen die Wahrscheinlichkeit dafür bei einem Nuklid mit Milliarden Jahren HZ doch wohl sehr gering ist. Auch diese Meinung hätte ich mir erwartet, vom Artikel widerlegt oder bestätigt zu bekommen. (Mit dem ersten Satz von UvM ist sie ja eher bestätigt worden).
Auch wenn diese Dinge wohl auch in einen anderen Artikel gehören, finde ich, dass zumindest eine Zusammenfassung des Begriffs Zerfallsenergie in den Artikel gehören. Den auch die Halbwertszeit wird schon beschrieben, obwohl es dafür auch einen eigenen Artikel gibt. --62.47.5.140 20:27, 15. Nov. 2012 (CET)
Gamma-Strahlen sehr hoher Energie können relativ ungefährlich sein, weil sie eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, meinen Körper ohne Wechselwirkung zu durchdringen. Solche mit niederiger Energie lassen diese Energie aber unter Umständen 1. vollständig in meinem Körper und verursachen 2. womöglich mehrere Wechselwirkungen in enger Nachbarschaft. Worst case: Doppelstrangbruch. Das alles sprengt aber den Rahmen dieses Artikels. Der Artikel in den das hineingehören würde (aber in dem es noch nicht ist), ist Strahlenbiologie. --Drahreg01 20:58, 15. Nov. 2012 (CET)
Lange Halbwertszeiten sind wünschenswert, wenn der Stoff bereits im Körper ist. Ein Isotop, das innerhalb eines Tages nahezu vollständig zerfällt, lässt sich aber leichter sicher lagern als eines, das die nächsten 10000 Jahre lang ähnlich aktiv bleibt. In Bezug auf die Gefährlichkeit kommt es meistens auf die Gesamtenergie an, die im Körper landet, gewichtet nach der Art der Strahlung. Die Zerfallsenergie ist also relevant - allerdings längst nicht so sehr wie die Stoffmenge und die Halbwertszeit, denn diese schwanken viel mehr. Stoffe mit höherer Zerfallsenergie sind also nicht gefährlicher - sie sind höchstens pro Zerfall etwas gefährlicher, aber da sie zwangsläufig ein anderes Isotop sind haben sie auch andere Halbwertszeiten und in der Regel eine andere Stoffmenge. Ach ja: Eine höhere Zerfallsenergie begünstigt Zerfälle etwas und kann somit mit kürzeren Halbwertszeiten zusammentreffen. Das ist aber nur ein grober statistischer Effekt. --mfb (Diskussion) 16:28, 16. Nov. 2012 (CET)

Zerfallsart, Zerfallsmodus

Im gesamten Text kommt "Zerfallsmodus" nicht vor; es ist von Zerfallsarten die Rede. Die Übersichtstabelle enthält im Kopf dann "Zerfallsmodus". Die Verwendung von "Zerfallsmodus" und "Zerfallsart" als Synonyme ist nicht expliziert. Obwohl hier, wie auch in der mir bekannten deutschsprachigen Literatur, "Zerfallsart" bevorzugt wird, liegt das hier eingebrachte "Zerfallsmodus" anscheinend auch der nicht erklärten Abkürzung "ZM" in der Vorlage "Infobox_Chemisches_Element" zugrunde. Vielleicht sollte man das etwas konsistenter machen. Schöne Grüße -- Kurzsprung 01:25, 15. Mär. 2011 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Svebert (Diskussion) 10:24, 16. Feb. 2013 (CET)

Zufall und Wahrscheinlichkeit

Lässt sich die Wahrscheinlichkeit berechnen, kann es sich nicht um absoluten Zufall handeln. Absoluter Zufall bedeutet, dass etwas ohne Ursache entsteht und damit jede Wahrscheinlichkeit exakt gleich wahrscheinlich ist. Der Zerfallsprozess eines Isotops ist aber eben gerade NICHT rein zufällig, sondern befolgt eine berechenbare Wahrscheinlichkeit und damit irgendeine Regel. Wie aber ohne Grund und ohne Ursache eine Regel befolgt werden können soll ist nicht nachvollziehbar und es ist definitiv nicht bewiesen, dass der radioaktive Zerfall zufällig ist (ist er eben offensichtlich nicht - sonst wäre jede Zerfallswahrscheinlichkeit gleich wahrscheinlich).

Mir scheint es zumindest sinnvoll, die entsprechenden Abschnitte nicht derart apodiktisch zu formulieren - es ist definitiv nicht absoluter Zufall und es ist auch nicht widerlegt, dass es sich beim radioaktiven Zerfall nicht doch um einen deterministischen Prozess handeln könnte (vgl. Diskussion zur Interpretation der Quantenmechanik). (nicht signierter Beitrag von Wabadoo (Diskussion | Beiträge) 12:57, 6. Dez. 2012 (CET))

Tut mir leid, aber diese Aussage scheint doch ziemlich unsinnig. Wenn du einen ungezinketen Würfel hast, beträgt die Wahrscheinlichkeit für jede seite ein Sechstel. Die Wahrscheinlichkeit ist durchaus berechenbar und das einzelne Ereignis ist zufällig. Und wenn du 6.000 mal würfelst, wird jede Zahl ungefähr 1.000 mal kommen. Und wenn du ein radioaktives Isotop mit einer Halbwertszeit von 6 Stunden hast, beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass ein einzelnes Atom von diesem Isotop in den nächsten 6 Stunden zefällt, 50 %. Wenn du sagen wir 10 Billiarden dieser Atome betrachtest, wird es ziemlich egal, ob nach 6 Stunden 5 Billiarden noch nicht zerfallen sind, oder nur 4,9998 Billiarden. --Drahreg01 18:22, 6. Dez. 2012 (CET)

Beim Würfel ist das einzelne Ereignis definitiv nicht ABSOLUT zufällig, sondern nur, weil unser Wissen beschränkt ist (es handelt sich um RELATIVEN Zufall). Es geht hier um die exakte Bedeutung von ABSOLUTEM Zufall, das heisst, dass etwas komplett ohne Ursache geschieht (was beim Würfel definitiv nicht der Fall ist). Existiert eine Regelmässigkeit, muss es eine Ursache geben (und damit handelt es sich nicht um absoluten Zufall), da eine Regelmässigkeit eine Regel - qua Ursachen voraussetzt. Ohne Regel ist jede Wahrscheinlichkeit exakt gleich wahrscheinlich - und damit unwahrscheinlich. Dieser Punkt ist deshalb von Bedeutung, da SÄMTLICHE Physik ohne Quantenmechanik deterministisch ist und allzu oft behauptet wird, dass die Quantenmechanik nicht deterministisch sei. Gibt es aber Regelmässigkeiten im Bereich der Quanten (was unbestritten ist), kann es sich nicht um einen Indeterminismus handeln, da dieser - ohne Ursachen - absolut chaotisch und grundsätzlich unberechenbar wäre. Damit aber ist zumindest gezeigt, dass die Quantenmechanik womöglich unverstanden, dass sie aber nicht "magisch" oder eben "absolut zufällig" oder indeterministisch ist. Mein einziger Vorschlag ist aber nur, es nicht so apodiktisch zu formulieren, denn aus philosophischer Perspektive ist die Aussage widersprüchlich und damit eigentlich sogar falsch. (nicht signierter Beitrag von 217.162.129.210 (Diskussion) 19:22, 2. Jan. 2013 (CET))

Zufällig heißt nicht, dass alle Ereignisse gleich wahrscheinlich sein müssen. Im Allgemeinen existiert nichtmal eine eindeutige Unterteilung in solche Ereignisse. Radioaktiver Zerfall mit einer festen Halbwertszeit ist so zufällig, wie die Physik das zulässt - aber da kämen wir in den Bereich der Interpretationen der Quantenmechanik. "Nicht bestimmt vorhersehbar" ist radioaktiver Zerfall auf jeden Fall.--mfb (Diskussion) 20:49, 2. Jan. 2013 (CET)

Nicht bestimmt vorhersehbar wäre in meinem Sinn eine nicht apodiktische und völlig korrekte Darstellung, ebenfalls "so zufällig, wie die Physik das zulässt". Absolut zufällig bedeutet, dass es keinen Grund gibt, warum ein Ereignis wahrscheinlicher sein soll als ein anderes. Damit aber wäre ein Ereignis nur zufälligerweise wahrscheinlicher als ein anderes - und damit äusserst unwahrscheinlich. Regelmässigkeit lässt sich damit definitiv nicht erklären! (nicht signierter Beitrag von 217.162.129.210 (Diskussion) 15:51, 5. Jan. 2013 (CET))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Svebert (Diskussion) 10:24, 16. Feb. 2013 (CET)

Es gibt einige Möglichkeiten, die den Zerfall beeinflussen können. Die Atome sind nicht alle gleich angeordnet. Die Atome bewegen sich je nach Temperatur mehr oder weniger stark. Außerdem sind die Elektronenbahnen der Atome nicht alle gleich ausgerichtet. Wenn viele Atome vorhanden sind, kann man diese Daten nicht alle erfassen, wenn es denn überhaupt bei wenigen Atomen möglich ist. --77.179.223.22 19:58, 23. Mär. 2013 (CET)

Was willst du uns sagen? Und bring mit der Erläuterung bitte gleich eine reputable Quelle, inwiefern die Wärmebewegung der Atome "den Zerfall" beeinflusst u.ä. Kein Einstein (Diskussion) 20:06, 23. Mär. 2013 (CET)

Spontane Nukleonenemission

Bei der Neutronenemission steht, dass aus dem Kern X der Kern Y plus ein Neutron wird. Aber eigentlich bleibt es das selbe Element einfach mit einem Neutron weniger. Müsste es also nicht heisen: X => X + n ? Ich kann mich aber auch irren. --Findus333 (Diskussion) 11:04, 10. Jan. 2013 (CET)

Danke fürs Hingucken. Ist berichtigt.--UvM (Diskussion) 11:25, 10. Jan. 2013 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Svebert (Diskussion) 10:24, 16. Feb. 2013 (CET)

Verständnisfrage

Also, den Oma-Test besteht dieser Artikel nicht. Ich versteh davon rein gar nichts, auch nicht beim Physik-Unterricht. Und hier sind nur komplizierte Erklärungen mit Begriffen gegeben, die nur ein Physiker kennt; niemandem, der nicht weiß, was Radioaktivität ist, wird dieser Artikel helfen …

Darum hier jetzt meine Verständnisfrage: Bedeutet Radioaktivität, dass radioaktive Elemente (wie z. B. Uran) grundsätzlich irgendwann zerfallen und Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlen absondern, oder wie soll man das verstehen? Und dabei verändert sich die Anzahl der Protonen im Atomkern und auf einmal ist der Uran kein Uran mehr, sondern irgendein anderes Element, das vielleicht gar nicht mehr radioaktiv ist?--31.17.92.168 23:53, 30. Jan. 2013 (CET)

Das mit dem Omatest kommt auf die Oma an. Völlige Omaverständlichkeit ist bei einem so komplizierten Thema schwer zu erreichen, wenn es andererseits genau und umfassend behandelt werden soll.
Bedeutet Radioaktivität, dass radioaktive Elemente (wie z. B. Uran) grundsätzlich irgendwann zerfallen? Ja.
... und Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlen absondern? Nein, nur entweder Alpha oder Beta-minus oder Beta-plus (und danach aus dem Tochterkern meist Gammastrahlung) oder auch gleich nur Gammastrahlung.
Verändert sich die Anzahl der Protonen im Atomkern? Bei Alpha und Beta ja, bei Gamma nicht.
Und das Uran, z.B. das Nuklid Uran-238, wird nicht irgendein, sondern ein ganz bestimmtes anderes Nuklid und Element. U-238 macht Alphazerfall und wird dadurch zu Thorium-234. Würde es Beta-minus-Zerfall machen, gäbe das Neptunium-238. Wohin welcher Zerfall führt, sieht man am besten auf der Nuklidkarte. --UvM (Diskussion) 14:24, 31. Jan. 2013 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Svebert (Diskussion) 10:24, 16. Feb. 2013 (CET)

delta-zerfall

Hallo zusammen, im Bereich der Kerntechnik und Strahlenschutz wird in Bezug auf Neutronen auch der Begriff -Strahlung verwendet, im Sinne eine Erweiterung Nomenklatur von , und . Mich wundert eben dass dieser Begriff im Artikel nicht vorkommt - ist das Absicht oder hat nur noch niemand daran gedacht? Grüsse,--Soiamaat (Diskussion) 20:33, 17. Feb. 2013 (CET)

?
Ich kann Delta-Strahlung nur im Zusammenhang mit StarTrek-Foren Beiträgen etc. finden. Man vergl. [4] und [5]
Ich habe teilweise noch folgende Bezeichnung gefunden: Ionisierende Strahlung schlägt in Materie Sekundärelektronen aus. Diese werden dann -Elektronen genannt. Meinst du das?--Svebert (Diskussion) 21:19, 17. Feb. 2013 (CET)
Ich erinnere mich dunkel aus älterer Literatur an den Begriff Deltaelektronen, mit der von Svebert genannten Bedeutung. Scheint inzwischen recht ungebräuchlich zu sein. Ein "Zerfall" ist es sicher nicht.--UvM (Diskussion) 22:50, 17. Feb. 2013 (CET)
-Elektronen sind in der Teilchenphysik (bzw. Detektorphysik) weiterhin gebräuchlich, aber eben kein radioaktiver Zerfall. --mfb (Diskussion) 10:22, 18. Feb. 2013 (CET)
Ich denke das waren wirklich -Elektronen anstatt Neutronen, waren wohl falsch zusammengewürfelte erinnerungen. gibts für sowas nen "erledigt"-button? Grüse,

--Soiamaat (Diskussion) 21:41, 19. Feb. 2013 (CET)

ja gibt es, die WP:Vorlage {{erledigt|--~~~~}}
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Svebert (Diskussion) 22:01, 19. Feb. 2013 (CET)

Halbwertszeittabelle enthält falsche Angaben

Ab CS-137 sollte die Halbwertszeit in Jahren stehen und nicht Tagen! (nicht signierter Beitrag von 80.219.188.238 (Diskussion) 15:34, 24. Feb. 2013 (CET))

Danke für den Hinweis. Ich hab's korrigiert und eine Referenz angegeben--Svebert (Diskussion) 15:56, 24. Feb. 2013 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Svebert (Diskussion) 15:56, 24. Feb. 2013 (CET)

Anwendung in der Medizin

Ich habs glaube ich verstanden (Umschlossener Strahler = radioaktive Substanz darf nicht austreten, aber Strahlung). Frage wäre noch, warum die Strahlentherapie (wenn denn Umschlossene Strahler dort verwendet werden) nicht unter die Anwendung der Radioaktivität fällt?! MfG--Krib (Diskussion) 15:58, 16. Feb. 2013 (CET)

Wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es beide Formen: Radioaktive Substanzen „schlucken“ und wie beim Röntgen einfach nur bestrahlt werden, d.h. die radioaktive Substanz ist in einer Box und der Strahl wird fokussiert usw. Bin aber kein Mediziner...--Svebert (Diskussion) 16:28, 16. Feb. 2013 (CET)

Ich bin nun kein Strahlentherapeut, sondern Nuklearmediziner. Ich würde aber durchaus die Strahlentherapie (z.B. mit Cobalt-60) zur medizinischen Anwendung der Radioaktivität rechnen. Unter Strahlentherapie#Geschichte der Strahlentherapie ist beschrieben, dass die Anwendung radioaktiver Stoffe in der Strahlentherapie weitgehend durch andere Verfahren abgelöst sei. In der Nuklearmedizin verwenden wir offene radioaktive Stoffe (meist in wässriger Lösung), die zu diagnostischen oder therapeutischen Zwecken meist i.v. oder oral verabreicht werden. --Drahreg01 16:44, 16. Feb. 2013 (CET)

Laut dem Artikel Brachytherapie#Bestrahlungsmaterial werden eindeutig Radionuklide verwendet, und es handelt sich wohl um offene Strahler. Laut dem Artikel Strahlentherapie wurden also Radionuklide früher benutzt, aber auf Grund der damit verbundenen Gefahren für das Personal durch Teilchenbeschleuniger ersetzt. Anscheinend einzig die Brachytherapie nutzt als Teilgebiet der Strahlentherapie noch Radionuklide. MfG--Krib (Diskussion) 17:28, 16. Feb. 2013 (CET)
Auch die Brachytherapie verwendet geschlossene Strahler. Kein einziges Atom des verwendeten Nuklids verlässt den Applikator, kein einziges Atom nimmt am Stoffwechsel des Patienten teil. Auch die verwendeten Seeds – die im Patienten verbleiben – geben keine Atome ab. Sie werden mechanisch an den Zielort gebracht. Im Gegensatz dazu werden bei der Nuklearmedizin die Tracer durch Stoffwechselvorgänge im Zielorgan angereichert. --Drahreg01 17:45, 16. Feb. 2013 (CET)
Danke für die nochmalige ;) Klarstellung. MfG--Krib (Diskussion) 17:57, 16. Feb. 2013 (CET)
Ich habe mal eine kleine Ergänzung im Artikel eingefügt. MfG--Krib (Diskussion) 18:20, 16. Feb. 2013 (CET)

Kandidatur auf WP:KLA 16./17. Februar (abgebrochen)

Radioaktivität (von lateinisch radius, ‚Strahl‘; Strahlungsaktivität), radioaktiver Zerfall oder Kernzerfall ist die Eigenschaft instabiler Atomkerne, sich spontan unter Energieabgabe umzuwandeln. Die freiwerdende Energie wird in fast allen Fällen als ionisierende Strahlung, nämlich energiereiche Teilchen oder Gammastrahlung, abgegeben.

Der Begriff selbst (französisch radioactivité) wurde 1898 von Marie Curie geprägt.

Hallo!

Ich habe den Artikel heute mal „gegengelesen“ und finde ihn „wunderbar“ ;-). Faktencheck bestanden, siehe dazu auch die entsprechenden Häkchen in unserem Geheimversteck. Pro--Svebert (Diskussion) 10:38, 16. Feb. 2013 (CET)

Abwartend Nach der Einleitung nicht weitergelesen, da diese viel zu kurz ist. Der Leser steht da auch schon nach dem ersten Satz im Regen, da dem Laien sicher nicht klar ist, wie sich Atomkerne durch Radioaktivität "umwandeln". Die Telegrammstil-Einleitung motiviert sicher nicht zum Weiterlesen, sondern schreckt eher ab. Allein da muss vor einer Auszeichnung unbedingt nachgebessert werden. –-Solid State «?!» 10:54, 16. Feb. 2013 (CET)

  • Sorry, 5 Einzelnachweise sind zu wenig. Bei der angegebenen Literatur muss auch nachvollziehbar sein, woher die Informationen stammen. keine Auszeichnung. 213.54.3.124 10:54, 16. Feb. 2013 (CET)

Abwartend mit starker Tendenz zu keine Auszeichnung. Beim ersten Überfliegen ist mir als erstes die ungenügende Beleglage aufgefallen. Es ist reichlich Literatur angegeben, aber kein Werk wurde zur Referenzierung benutzt! Weiterhin ist die Einleitung zu kurz. MfG--Krib (Diskussion) 10:57, 16. Feb. 2013 (CET)

  1. @IP „5 Einzelnachweise sind zu wenig“ soll das ein Witz sein? Belege müssen nicht ausschließlich durch Einzelnachweise erbracht werden. Es gibt einen Literaturabschnitt mit 7 Büchern. Sind das keine Belege??? Bitte solche sinnlosen Pauschalkommentare lassen und explizit ansprechen was belegt werden soll.
  2. @Solid State: Der Witz ist, dass selbst den Profis „nicht klar ist, wie sich Atomkerne durch Radioaktivität umwandeln“ zumindest nicht in solch einer Tiefe, wie es sich der Laie wünschen würde. Der Profi kann nur sagen, dass ein Zerfall mit solche und soner Wahrscheinlichkeit passiert und aufgrund gewisser Erhaltungssätze ein Zerfall in solch und sone Teilchen + Strahlung geschieht. Auf quantenmechanischer Ebene lassen sich zwar gewisse Wirkungsquerschnitte für gewisse Prozesse ausrechnen, aber dahinter steckt (m.E.) kein tieferes Verständnis als dass ein radiokativer Zerfall zufällig und ohne erkennbare Ursache geschieht.

--Svebert (Diskussion) 11:07, 16. Feb. 2013 (CET)

  • keine Auszeichnung. Da ist noch sehr viel zu tun, bis lesenswert ernsthaft in Betracht kommen könnte. Einiges wie die schlechte Einleitung und die geringe Zahl an Einzelnachweisen wurde je schon angesprochen. Dazu kommen noch diverse unenzyklopädische Überschriften wie "Definitionen" oder "Grundlagen", viele Aufzählungen, ein unnützes "Siehe auch" u.ä. Im Gesamten kommt mir der Artikel eher wie ein Lehrbuch vor als wie ein Enzyklopädie-Artikel. Da auch kein Hauptautor erkennbar ist, der sich um den Artikel kümmert, empfehle ich den Kandidatur-Abbruch. --Orci Disk 11:14, 16. Feb. 2013 (CET)
„Unenzyklopädische Überschriften wie Definitionen oder Grundlagen“? Hm vllt. sollte dann Trägheitsmoment abgewertet werden, denn es enthält eine Überschrift Allgemeine Definition. Auch Diffusion muss abgewertet werden, da es dort den Abschnitt Physikalische Grundlagen gibt. Euch ist schon klar, dass es sich hier um einen wohldefinierten physikalischen Begriff handelt und nicht um Atomkraftwerke geht... Seht euch mal typische Physik-Artikel an.
  • keine Auszeichnung Einleitung zu kurz, Belegarbeit nicht vorhanden, Stichpunkt- und Listenlastigkeit, "Siehe-auch"-Assoziationsblaster nicht sinnvoll in den Text integriert. Ne, so nicht. --Felix frag 11:23, 16. Feb. 2013 (CET)
Mir war nicht klar, dass das hier nur auf Formalien abzielt... niemand von euch hat auch nur mehr als 3 Sätze des Artikels gelesen und nur mal „rübergescrollt“. Das ist eine Farce! Wenn ihr kein Bock auf das Thema habt und keine Lust habt euch den Artikel durchzulesen, dann bewertet hier lieber nix. Das ist ja schon fast lächerlich....--Svebert (Diskussion) 11:38, 16. Feb. 2013 (CET)
PS.: Vllt. sollte einfach ein Bot die Bewertungen vornehmen. Einfach EN zählen, gucken ob „unenzyklopädische Überschriften“ vorhanden sind, Siehe-Auch durchzählen, Listen- zu Fließtext verhältnis, Länge der Einleitung zu Artikeltext. Dann müsste sich niemand mehr die Mühe machen den Text zu lesen. Die so gewonnenen lesenswerten Artikel werden bestimmt der Brüller. Was ist das denn hier für ein oberflächliches System?--Svebert (Diskussion) 11:45, 16. Feb. 2013 (CET)
PPS: Habt ihr eigentlich mal den Wikipedia:Kritik-Knigge gelesen? Z.B. „Artikel ganz lesen“, „Vermeide Pauschalurteile“? Niemand kann den Artikel schneller als in 15-20 min. lesen. Wenn ihr schon so doll auf Formalia „abgeht“ dann entfernt eure Bewertungen einfach. Eure Bewertungen entsprechen euren eigenen Formalien nicht.
Nur so: Ich werde bestimmt niemals wieder einen Artikel hier bei Lesenswert oder Exzellent einstellen. Übrigens ist der Artikel nichtmal von mir geschrieben, d.h. ich fühle mich nicht persönlich von eurer „Kritik“ (eher „Gelaber“) getroffen. Ich finde es aber traurig, dass einem Spaß an Teilprojekten der WP sowas von ausgetrieben wird, nur weil manche „Kritiker“ (eher „Wichtigtuer“) sich zu fein sind etwas wirklich zu lesen und nur „scrollen“ können...
Ja meldetet einen PA! Hier solltet ihr euch aber lieber selbst an die eigene Nasenspitze fassen.--Svebert (Diskussion) 11:57, 16. Feb. 2013 (CET)
(BK) Das Trägheitmoment ist ein Alt-Lesenswerter von 2006, heute würde der Artikel sicher nicht mehr gewählt werden. Diffusion könnte sicher besser gegliedert werden, ist aber m.E. noch in Ordnung. Wie man einen physikal. Artikel enzyklopädisch vernünftig gliedert, zeigt bsp. der Artikel Kraft. Der kommt ohne solche Überschriften wie "Definitionen" (was im Radioaktivitäts-Artikel nichts anderes als ein Glossar ist, so etwas gehört aber prinzipiell nicht in einen Enzyklopädie-Artikel) aus. Dinge wie die Einleitung oder die Beleglage mit Einzelnachweise sind alle mögliche, aber mit Sicherheit keine Formalien. Das wird für eine Auszeichnung nun mal verlangt. Wer das nicht akzeptieren ist, ist hier m.E. einfach falsch und darf sich nicht beklagen, wenn der Vorschlag einhellig abgelehnt wird. --Orci Disk 12:13, 16. Feb. 2013 (CET) PS: je genauer ich mir den Artikel durchlese, desto mehr Probleme entdecke ich und desto sicherer werde ich in meiner Einschätzung. Wahrscheinlich müsste er komplett überarbeitet werden, bis er auf Auszeichnungs-Niveau ist. Das heißt übrigens nicht, dass es besonders schlecht ist, aber zwischen einem Durchschnitts-Artikel und einem Auszeichnungs-Artikel ist i.d. Regel in deutlicher Unterschied, der oft nur mit einer Komplett-Überarbeitung überwunden kann.
Deine Einschätzungen seien dir gegönnt, dass aber solche Einschätzungen gegeben werden bevor der komplette Artikel gelesen wurde ist inakzeptabel.--Svebert (Diskussion) 12:23, 16. Feb. 2013 (CET)
Nein, ist nicht inakzeptabel. Wenn absolute Muss-Bedingungen für Lesenswert (wie etwa eine vernünftige Einleitung) nicht erfüllt sind, braucht man nicht unbedingt weiterzulesen, um zu erkennen, dass ein Artikel für die Auszeichnung nicht in Frage kommt und kann das dann auch gleich in der Kandidatur sagen. Im Übrigen waren einige Abstimmungen ja auch "abwartend" und nicht gleich auf keine Auszichnung (um einem Hauptautoren die Chance zu geben, das zu korrigieren), aber wenn es keinen Hauptautor gibt, wird es schwierig. Vorschläge "fremder" Artikel haben in KLA/KLAP nun mal kaum eine Chance, da mehr oder weniger vorrausgesetzt wird, dass der Hauptautor sich um die Kandidatur kümmert und Anmerkungen umsetzt. Mag man nicht schön finden, ist aber nun mal so. --Orci Disk 12:35, 16. Feb. 2013 (CET)
Und wie kommst du zu dem Schluss, dass ich etwaige konstruktive Anmerkungen nicht einarbeiten würde? Vllt. mal die Versionsgeschichte angeschaut und im Kontext mit der oben von mir verlinkten „Siegel-Liste“ gesehen? Ich habe sehr wohl vor diesen Artikel zu verbessern. Leider wurde ich hier sofort mit Pauschalkommentaren ohne Basis „beworfen“. Wie man oben sieht bin ich sogar auf den inhaltlichen Punkt von Solid State eingegangen. Ich finde es unfair wie hier 5 Bewertungen (ja 2 „Abwartend“, dessen Kommentare aber sehr wohl eine Bewertung enthalten) abgegeben werden ohne dass sich auch nur ein Bewerter sich mit dem Artikel überhaupt auseinandergesetzt hat. Das soll KALP sein? Das ist kein würdiger Prozess, das ist lächerlich. Wenn alle L und E so zustande kommen, dann kann man das echt nicht ernst nehmen. Hätten 2 Leute am Anfang Grünes Häkchensymbol für ja gesagt, dann wäre dieser gruppendynamische Prozess genau gegenteilig verlaufen. Solange die Bewerter nicht wirklich den Text lesen ist das hier eine Lachnummer. Vllt. sollte man bei dem Einstellen einer Kandidatur immer 3 inhaltliche Fragen stellen die die Bewerter beantworten müssen um zu zeigen, dass sie den Artikel überhaupt gelesen haben.--Svebert (Diskussion) 13:02, 16. Feb. 2013 (CET)
Mit kleineren Ergänzungen o.ä., was man mal so einfach während der Kandidatur machen könnte, ist es hier aber nun mal nicht getan. Hier wäre eine Komplettüberarbeitung nötig, das kann und sollte nicht während einer Kandidatur geschehen, dazu sollte die Kandidatur abgebrochen werden, dann die Überarbeitung erfolgen und dann eine neue Kandidatur erfolgen. Nur dieses Vorgehen ist erfolgsversprechend. Meine Entscheidung wäre übrigens so ausgefallen wie sie ist, egal ob vorher Benutzer als Lesenswert abgestimmt hätten oder nicht. Lächerlich ist hier gar nicht (höchstens Dein Verhalten) und auch an Pauschalurteilen kann ich hier nichts erkennen, ich sehe nur Benutzer, die Grundlegendes anmerken. Wenn schon das nicht stimmt, braucht man sich mit inhaltlichen Feinheiten gar nicht erst beschäftigen. Und damit EOD --Orci Disk 14:46, 16. Feb. 2013 (CET)
Mag jeder selbst entscheiden ob Äußerungen wie „Einleitung viel zu kurz“ oder „nur 5 Einzelnachweise“ Pauschalkritiken sind oder nicht. --Svebert (Diskussion) 15:42, 16. Feb. 2013 (CET)

So ein Quark, warum soll ich einen Artikel von vorne bis hinten durchlesen, wenn ich schon nach kurzer Zeit sehe, dass es für eine Auszeichnung nicht reicht? Liest du ein Buch bis zum Ende durch, wenn es dir nicht gefällt? Schaust du einen schlechten Film bis zum Ende, wenn er mies gemacht ist? Hör also bitte auf so einen Lärm hier zu veranstalten. Mit gruppendynamischen Prozessen hat das nichts zu tun. Die Vorredner, vor allem Orci, haben alles bereits gesagt. Andere Urteile als lächerlich zu bezeichnen hilft dem Artikel sicherlich nicht weiter. keine Auszeichnung --Armin (Diskussion) 13:12, 16. Feb. 2013 (CET)

:D Du hast gerade genau den Beweis dafür abgeliefert, dass hier genau so ein gruppendynamischen Prozess abläuft.
Wenn ihr halt berücksichtigt, dass hier keine Roboter Kandidaturen erstellen, sondern Menschen, dann wäre es schon vorteilhaft sich an den Bewertungs-Knigge zu halten. Ich würde z.B. nicht nur den Vorspann eines Films anschauen und dann mich zur Berlinale-Jury aufschwingen um den Film als „Scheiße“ zu bewerten. Ich würde meinen Freunden erzählen das der Film scheiße ist und ihn nicht weiterempfehlen, das schon. Sind wir hier an der Bar bei Lütt un Lütt und erzählen uns wie wir bestimmte Artikel finden oder versuchen wir hier Artikel in einer Art Peer-Review in bestimmte Qualitätslevel einzuordnen?--Svebert (Diskussion) 14:03, 16. Feb. 2013 (CET)
Bei Letzterem. Und der Kriterienkatalog, auf den wir uns dabei geeinigt haben, sagt: Die Informationen des Artikels müssen belegt sein. Sie müssen sich auf zuverlässige Quellen stützen und anhand der angegebenen Literatur und/oder der Einzelnachweise durch Dritte überprüfbar sein. [...] Artikel müssen eine Einleitung besitzen, die das Wichtigste zum Thema zusammenfasst und dabei klärt, in welchem Fachgebiet und in welchem Zusammenhang das Thema steht. und genau das wurde von den Votanten bisher als nicht erfüllt angesehen. Gruß,--SEM (Diskussion) 14:31, 16. Feb. 2013 (CET)
Gib einen Punkt im Artikel an den du anzweifelst. Gib einen unbelegten Punkt im Artikel an. Los!
Auch mit der „kurzen Einleitung“: Was genau fehlt Dir persönlich in der Einleitung? Bitte gib mir eine konkrete Kritik!
Fachgebiet? Ja? ok. Füge ich ein. Warum muss ich aber sowas zwischen den Zeilen herauslesen? Vllt. weil die bislang hier geäußerte Kritik pauschal ist? Wäre vllt. ein Gedanken wert.--Svebert (Diskussion) 15:42, 16. Feb. 2013 (CET)
Ich habe kein Votum abgegeben und den Artikel auch nicht gelesen. Ich wollte dir nur klarmachen, dass das, was du in der Diskussion hier bisweilen als bloße Formalia darstellst, in Wirklichkeit klare Kriterien für eine Auszeichnung (bzw. Ko-Kriterien gegen eine) sind. Gruß,-- SEM (Diskussion) 15:51, 16. Feb. 2013 (CET)
@Svebert: Vielleicht darf ich – als Autor inner- und außerhalb der Wikipedia – kurz eine Erfahrung hier einwerfen. Ich konnte von fast jeder Kritik lernen. Selbst wenn eine Kritik m.E. unberechtigt war, machte sie mich doch auf etwas aufmerksam, z.B. dass ich etwas missverständlich erklärt hatte, oder etwas Wichtiges nur irgendwo nebenbei erwähnt hatte, statt an gut sichtbarer Stelle …
Die hier Urteilenden „haben nichts davon“, dass sie sich mit kandidierenden Artikeln beschäftigen, und es kostet sie einige Arbeit, das zu tun. Das sollten wir als betroffene Autoren anerkennen (auch wenn wir uns über negative Urteile natürlich nicht freuen). Oft kommen bei kandidierenden Artikeln nur wenige Stimmen – auch das zeigt, dass sich nicht leicht Wikipedianer zu dieser beurteilenden Tätigkeit bereit finden. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 16:13, 16. Feb. 2013 (CET)
Ich breche ab und lade zum Review/N ein.--Svebert (Diskussion) 13:28, 17. Feb. 2013 (CET)
Kandidatur auf Wunsch des Einstellers abgebrochen. Übertragen von KLA durch --Krib (Diskussion) 14:02, 17. Feb. 2013 (CET)

Ionisierende Strahlung in Form von Teilchen, dann mit hoher Bewegungsenergie?

10 eV Ionisierungsenergie, wobei „mittlere“ Strahlung so 1 MeV an Energie hat.

Ich will zwar nicht kleinlich sein, aber wenn wir schreiben: Dabei wird Energie frei, in fast allen Fällen als ionisierende Strahlung... - und wir von Teilchen(strahlung) sprechen, so müssen die Teilchen mMn eine hohe Bewegungsenergie besitzen, um überhaupt ionisierend wirken zu können. Es bestreitet ja niemand, das auch Teilchen mit geringer Bewegungsenergie emittiert werden, diese wirken dann aber halt nicht ionisierend?! MfG--Krib (Diskussion) 20:05, 18. Feb. 2013 (CET)

Dazu habe ich in der Einleitung mal ein paar Worte ergänzt.
Anmerkung: Auch die anfängliche kinetische Energie ggf. "langsamer" Teilchen ist um ein Vielfaches größer als zur Ionisierung nötig: Die Ionisierung benötigt nur bis zu 5 eV; auch "langsame" Teilchen starten mit der 10-fachen Energie; die meisten Zerfallsenergien (auch der Gammastrahlen) liegen aber im MeV-Bereich, sind also bis zum Millionenfachen größer. Unterwegs geht ein Teil der Bewegungsenergie verloren durch Ionisation der Moleküle in der Luft usw. (und soll restlos verloren gehen in den zum Strahlenschutz errichteten Blei- oder Betonwänden).
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:41, 18. Feb. 2013 (CET)
Ich glaube was UvM meinte ist die Betastrahlung: Die emittierten Teilchen haben im Gegensatz zur Alphastrahlung nicht eine bestimmte (diskrete) kinetische Energie, sondern ihre Energien sind von Null bis zu einem für den zerfallenden Kern charakteristischen Maximalwert kontinuierlich verteilt. - somit auch kleiner als 5 eV und somit stimmt: Auch die anfängliche kinetische Energie ggf. "langsamer" Teilchen ist um ein Vielfaches größer als zur Ionisierung nötig - nicht wirklich?! MfG--Krib (Diskussion) 21:59, 18. Feb. 2013 (CET)
Zur richtigen Einordnung: Man braucht nur 10eV um ein Hüllelektron in einem Atom auszuschlagen.
und warum ist die kin. Energie der alpha-Teilchen nicht kontinuierlich verteilt?--Svebert (Diskussion) 22:23, 18. Feb. 2013 (CET)
Also laut deiner eingefügten Graphik ist die minimale Ionisierungsenergie ca. 5 eV (wie kommst du auf 10 eV). Zur den diskreten kinetischen Energien der Alphateilchen siehe Alphastrahlung. MfG--Krib (Diskussion) 22:39, 18. Feb. 2013 (CET)
Ich habe einfach einen handwaving Mittelwert gebildet. Die Ionisierungsenergie ist ja abhängig vom Element, manche 5, andere 20 eV. Ist auch egal. Es geht hier nur um Größenordnugen.--Svebert (Diskussion) 23:23, 18. Feb. 2013 (CET)

Wie „schnell“ (keV) sind eigentlich die Teilchen eines Clusterzerfalls? --Succu (Diskussion) 23:56, 18. Feb. 2013 (CET)

gemäß en:Cluster_decay (Tabelle) 20-100 MeV--Svebert (Diskussion) 00:11, 19. Feb. 2013 (CET)
Die Sache mit den kontinuierlichen vs. diskreten energien ist die folgend: bei Alphastrahlung geht es um ein Zweikörperproblem. Durch den Impulssatz ist festgelegt, welchen Energieanteil das Alphateilchen bekommt - bei jedem (gleichartigen) Zerfall stets genau die gleiche. Anders verhält es sich beim Betazerfall, dort ist immer ein (Anti-) Neutrino als drittes Teilchen vorhanden. In diesem Dreikörperproblem können das Elekton und das Neutrino Energie beliebig unter sich aufteilen (Betaspektrum). Also müsste es theoretisch derart niederenergetische Betateilchen geben, die keine Ionisation erzeugen. Grüsse, --84.74.75.131 09:14, 19. Feb. 2013 (CET)
Alles bekannt! Aber:
Genau diese Karte (in Betaspektrum) zeigt es detailliert: Die Ordinate ist in keV angegeben; nicht zur Ionisation geeignet ist der erste Zehntelmillimeter! Das betrifft also weniger als 1 %.
Wenn man alle solche Details und Ausnahmen in der Einleitung unterbringen will, wird sie doppelt so groß.
Weitere in der Einleitung fehlende Details wären: "auch freie Neutronen sind radioaktiv (Betastrahler)", "freie Neutronen erzeugen Radioaktivität" (Neutronen werden in der jetzigen Einleitung bzw. der jetzigen Definition von "radioaktiv" gar nicht erwähnt) und "was ist/bewirkt eine Ionisation".
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:45, 19. Feb. 2013 (CET)
Macht die Einleitung nur nicht zu detailliert, Leute. @ Dr.cueppers: Mit Weitere in der Einleitung fehlende Details... ist doch wohl gemeint, dass die dort mit Recht fehlen?! Die Radioaktivität des freien Neutrons ist im wirklichen Leben (= außerhalb eines Ultrahochvakuums) bedeutungslos, denn so gut wie kein Neutron "erlebt" seinen Zerfall. Dass freie n Radioaktivität erzeugen, gehört auch nicht in die Einleitung; noch manches Andere erzeugt diese. Dass es künstlich erzeugte Radionuklide gibt, genügt für die Einleitung. Und wie Ionisation bewirkt wird, steht in Ionisation. Der Artikel Radioaktivität ist insgesamt eher zu lang -- und damit wildwuchsgefährdet -- als zu kurz.--UvM (Diskussion) 14:17, 19. Feb. 2013 (CET)
Ganz meine Meinung; wenn ich die von mir als "fehlend" erwähnten Dinge wirklich hätte drin haben wollen, wären sie schon drin. Das waren nur Beispiele, die genauso wenig in die Einleitung müssen, wie die "nicht ionisierenden Betastrahlen". Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:37, 19. Feb. 2013 (CET)

Ich glaube die Diks ist ein wenig aus dem Ruder gelaufen. Meine Frage/Anmerkung zielte ehr auf die wiederholten Änderungen in dem entsp. Satz ab (Teilchen mit hoher Bewegungsernergie bzw. hoher Geschw., dann nein nicht alle haben hohe E bzw. v, da ja Betastrahlung auch bis E=0 möglich, dann meine Einwand: ja wenn schon von ionisierender Strahlung gesprochen wird, dann halt hohe Energie usw.). Wie es jetzt in der Einleitung steht passt es denke ich und mehr muss dazu nicht gesagt werden. Im Rest des Artikels gib es noch genug zu tun (aber schön das wir das ausdiskutiert und was dazu gelernt haben...ich ja :) ). MfG--Krib (Diskussion) 14:47, 19. Feb. 2013 (CET)

Einleitung

Die derzeitige Einleitung finde ich als Laie deutlich besser, sie gibt m.E. einen guten Einstieg in den Artikel und fasst das Wesentliche (soweit ich das beurteilen kann) gut zusammen. Zwei kleinere Vorschlaege noch:

  • Instabil sind solche Atomkerne, die zu viele oder zu wenige Neutronen enthalten, um die elektrischen Abstoßungskräfte zwischen den positiv geladenen Protonen im Atomkern mittels der Kernkraft zu kompensieren Vllt koennte man diesen Satz etwas aufteilen, um ihn einfacher zu gestalten? Mein Vorschlag waere Atomkerne sind instabil, wenn sie zu viele oder zu wenige Neutronen enthalten und dadurch die elektrischen Abstoßungskräfte zwischen den positiv geladenen Protonen im Atomkern nicht mehr kompensieren können.
Hier wirds kompliziert, denn wenn mich mein bescheidenes Wissen nicht täuscht, so hat die Instabilität bei zu vielen Neutronen nichts mehr mit der Kompensation der Abstoßungskräfte zwischen den positiv geladenen Protonen zu tun?! --Krib (Diskussion) 17:42, 19. Feb. 2013 (CET)
MEn erforder eine Erklährung der Instabilität (v.A. bei zuvielen Neutronen... hier ist das Argument mit Coulombkräften schlicht falsch) einen weiten Exkurs in die Quantenmechanik. Wie wäre es mit "Atomkerne sind nur bei bestimmten Proton- un Neutronzahlen stabil." Der interessierte Leser finet im Buch Teilchen und Kerne von Povh im Kapitel 3: Stabilität der Kerne weitere Infos. Grüsse, --Soiamaat (Diskussion) 21:56, 19. Feb. 2013 (CET)
  • Der Teil mit der Strahlung ist fuer mich noch ein wenig unklar: Dabei wird Energie frei, die in fast allen Fällen als ionisierende Strahlung in Form von Gammastrahlung (γ-Strahlung) oder Teilchenstrahlung emittiert wird. Hauptsächlich handelt es sich dabei um α-Strahlung (4He-Atomkerne), β--Strahlung (Elektronenstrahlung) oder β+-Strahlung (Positronenstrahlung) sind Alpha, beta- und beta+ nun Unterarten der Gammastrahlung, oder wie muss ich mir das vorstellen? Viele Gruesse,--SEM (Diskussion) 16:58, 19. Feb. 2013 (CET)
Es müsste heißen: Dabei wird Energie frei, die in fast allen Fällen als ionisierende Strahlung in Form von Gammastrahlung (γ-Strahlung) oder Teilchenstrahlung emittiert wird. Bei der Teilchenstrahlung handelt es sich hauptsächlich um α-Strahlung (4He-Atomkerne), β--Strahlung (Elektronenstrahlung) oder β+-Strahlung (Positronenstrahlung). --Drahreg01 17:22, 19. Feb. 2013 (CET)
+1! --Krib (Diskussion) 17:42, 19. Feb. 2013 (CET)
Krib hat völlig Recht, die Instabilität bei zu vielen Neutronen hat nichts mit der Kompensation der Coulombabstoßung wischen den Protonen zu tun. Ich habe den Satz geändert.
Andere Frage: soll man Oma wirklich schon in der Einleitung griechische Buchstaben zumuten? Ich würde hier "Alpha", "Beta", "Gamma" lieber ausschreiben. --UvM (Diskussion) 22:05, 19. Feb. 2013 (CET)
Soviel sollte man doch in der Schule mitbekommen habe. Die korrekte, durch Rutherford eingeführte, Schreibweise nutzt halt die griechischen Buchstaben. --Succu (Diskussion) 13:16, 20. Feb. 2013 (CET)
Soviel sollte man doch in der Schule mitbekommen habe? Du und ich ja, aber nicht jeder Omaleser. Und dies hier ist ein Artikel, den auch Omaleser ansteuern, das zeigen die Charts. --UvM (Diskussion) 14:38, 20. Feb. 2013 (CET)
Meinst du, dass unsere OMA mit Alpha-, Beta- und Gamma-Strahlung mehr anfangen kann? Wichtiger wäre allerdings eine einheitliche Schreibweise im gesamten Artikel. Bitte aber mit Bindestrich. Ob's am Ende α-Strahlung oder Alpha-Strahlungwird, ist eher zweitrangig. Gruß --Succu (Diskussion) 21:03, 20. Feb. 2013 (CET)

Neue Unstimmigkeit in der Einleitung (ich lass jetzt mal die Finger davon ;)): Diese Strahlungen sind das Merkmal der Radioaktivität, denn Strahlenart, Energie und Halbwertszeit [der jeweiligen Strahlung] sind für das jeweilige Radionukild typisch und gut messbar. - Strahlungen haben keine Halbwertszeit, sondern nur Radionuklide. Auf jeden Fall missverständlich! MfG--Krib (Diskussion) 13:01, 20. Feb. 2013 (CET)

Du hast natürlich recht, aber an der Stelle war ich gestern zu müde um mit meiner spontanen Änderung weiterzumachen. --Succu (Diskussion) 13:16, 20. Feb. 2013 (CET)
Was ist daran missverständlich? Ist vielleicht ein bisschen Laborjargon, aber wie soll man das anders ausdrücken? Das Lemma heißt "Radioaktivität" und das ist kein Ding, sondern eine Eigenschaft, die sich in Form der Strahlung äußert. Radionuklide haben keine Halbwertszeit (obwohl sich währenddessen die Hälfte umwandelt, aber das misst niemand und das formuliert niemand - fachsprachlich - so). Halbwertzeiten werden (nur) anhand der Strahlungsereignisse gemessen. Die Intensität (Aktivität) jeder dieser Strahlungen sinkt während der Halbwertszeit auf die Hälfte des Anfangswertes.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:48, 20. Feb. 2013 (CET)
Ok Radionuklide haben keine Halbwertszeit sondern die Aktivität, aber Strahlung auch nicht, denn es muss erstmal definiert werden von welchem Radionuklid diese ausgesendet wird. Betastrahlung ist z.B. nun mal aber Betastrahlung, egal von welchem Radionuklid diese emittiert wird und hat keine Halbwertszeit. Wenn mich nicht alles täuscht, so können nur physikalische Größen eine Halbwertszeit besitzen (man möge mich korrigieren und mir erklären wie ich eine Strahlungsart in eine Formel einsetzen und die Halbwertszeit berechnen soll). Und ja aus der Abnahme der Strahlungsintensität kann man für ein bestimmtes Nuklid die Halbwertszeit bestimmen. Wenn es für euch so passt ok, ich wollte nur drauf aufmerksam gemacht haben. MfG--Krib (Diskussion) 16:49, 20. Feb. 2013 (CET)
Ein Nukild hat eine bestimmte Zerfallswahrscheinlichkeit. Die Halbwertszeit ist eine makroskopische Stoffeigenschaft. Das sollte auseinandergehalten werden. --Succu (Diskussion) 17:23, 20. Feb. 2013 (CET)
Auch auf dei Gefahr hin zu nerven, so bin ich der Meinung, dass man die (oder irgendeine) Strahlenart nicht messen kann (keine phy. Größe und keine quantitative Aussage möglich). MfG--Krib (Diskussion) 00:52, 21. Feb. 2013 (CET)
? Beta-Plus-„Strahlung“ -> positiver Strom, Beta-Minus-„Strahlung“ -> negativer Strom ?, Alpha-Strahlung -> positiver Strom, Massenspektrometer m/q-Verhältnis... Gamme-Strahlung -> Photodiode ->jupp, Beta/Alpha -> Photodiode ->nö
Will sagen, mit den richtigen Messgeräten kannste ganz sicher die Strahlungsart messen = bestimmen.--Svebert (Diskussion) 01:04, 21. Feb. 2013 (CET)
Messen impliziert die quantitative Aussage über eine Messgröße, z.B.: Beta-Strahlung=125(Beta-Strahlungs-Einheiten)? --Krib (Diskussion) 01:19, 21. Feb. 2013 (CET)
Man sollte vielleicht besser von der Bestimmung oder Identifizierung der Strahlenart (durch Messung ihrer Ablenkung in einem Magnetfeld, ihrer spezifischen Ionisation, usw.) sprechen. --ulm (Diskussion) 08:09, 21. Feb. 2013 (CET)

Der Satz sollte umgestellt werden in: Jede dieser Strahlungen ist für den Menschen gefährlich, aber von ihm nicht wahrnehmbar (wie Beispielsweise: Höhen- und Röntgenstrahlung) - Es fehlt in dem Satz das Weil. Erdnüsse sind für Menschen auch gefährlich, man kann sich dran verschlucken oder allergisch drauf sein, nur sind sie deswegen nicht von sich aus gefährlich und greifen wenn man ihnen begegnet an oder springen einen in den Mund :) --Airwave2k2 (Diskussion) 08:51, 22. Feb. 2013 (CET)

Allgemein wäre es etwas anders besser aufgebaut. Neuvorschlag:
„Mit Radioaktivität (von lateinisch radius, ‚Strahl‘; Strahlungsaktivität) bezeichnet man die Eigenschaft instabiler Atomkerne, sich spontan in andere Atomkerne umzuwandeln und dabei ionisierende Strahlung auszusenden. Der Begriff Radioaktivität wurde 1898 von der Physikerin Marie Curie geprägt. Dieser Umwandlungsprozess wird auch als radioaktiver Zerfall oder Kernzerfall bezeichnet.

Die instabilen Atomkerne nennt man Radionuklide. Sie kommen in der Umgebung natürlich vor und werden aus Mineralien gewonnen, können aber auch künstlich erzeugt werden. Jedes Radionuklid gibt bei seiner Umwandlung Energie ab, die als Strahlung mit bestimmbaren Eigenschaften frei wird. Die Freisetzung kann Strahlenschäden verursache und ist gefährlich, weil sie zum einen nicht mit menschlichen Sinnen wahrnehmbar ist und zum anderen biologische Wirkung entfalten kann (wie Beispielsweise auf das Erbgut). Die Dosis der Strahlung entspricht einer Belastung die nach Menge und Zeit unterschiedlich stark schädigt (insbesondere werden Dosen in Strahlen- oder Röntgenpässe vermerkt, um eine Überbelastung abzuwehren). Die Merkmale der Strahlungen sind untersuchbar hinsichtlich der Strahlenart, Energie und Halbwertszeit. Die Strahlenart werden in α-, β- oder γ-Strahlung unterschieden. Halbwertszeit ist diejenige Zeit, nach der von der ursprüngliche Menge des Radionuklids nur noch die Hälfte vorhanden ist, was sich in dessen halbierter Aktivität äußert; sie kann im Bereich von Sekundenbruchteilen bis hin zu Trillionen Jahren liegen.

Radionuklide werden in Anwendungen wie Teilchenbeschleunigern und Kernreaktoren, oder durch Kernwaffen künstlich erzeugt. Radioaktive Substanzen nutzt die Raumfahrt beispielsweise für Batterien und Heizelementen. Ein anderer Anwendungsbereich ist die Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Weiterhin dient der radioaktive Zerfall zur Altersbestimmungen in der Archäologie, wie mittels der C14-Methode.“ --Airwave2k2 (Diskussion) 09:10, 22. Feb. 2013 (CET)

Kann man das mit dem „gefährlich“ irgendwie ein bisschen differenzierter Ausdrücken? Strahlung per se ist nicht gefährlich, es kommt auf die Dosis an. Wie bei den Erdnüssen. 20 Erdnüsse pro Tag sind wohl ungefährlich, aber falls jemand sich vllt. 20000 Erdnüsse pro Tag reinstopft würde ich das als gefährlich bezeichnen.
Ist quasi wie bei Sonnenlich. Niemand würde auf die Idee kommen pauschal zu sagen „Sonnenlicht ist gefährlich“. Wenn ich aber Sonnenlicht in unnatürlicherweise auf mich fokussiere kann ich mir natürlich meine Hand wegbrennen oder Hautkrebs erzeugen.--Svebert (Diskussion) 09:43, 22. Feb. 2013 (CET)
Hinweis: Radionuklide kommen nicht nur natürlich in Mineralien vor! Stichwort kosmogene Radionuklide => siehe Radionuklid#Natürliche Radionuklide. MfG--Krib (Diskussion) 10:03, 22. Feb. 2013 (CET)
In mir befinden sich auch auf natürlicherweise Radionuklide und ich bin kein Mineral xD--Svebert (Diskussion) 10:38, 22. Feb. 2013 (CET)
Nunja ich bin kein Spezialist und das Vorkommen in Mineralien bezog sich auf das Vorkommen auf der Erde im allgemeinen, aber natürlich sind auch andernorts Radionuklide vorhanden. Vörschläge zur Formulierung wären da hilfreich zur Unterscheidung neben den künstlichen Quellen | Ich hab mir mal erdreistet den Punkt anders auszuführen - Den Hinweis auf die Dosis halte ich auch für wichtig und es sollte eingearbeitet werden. Wobei naturgemäß wohl Streitigkeiten über Werte ausbrechen würden und zu unterscheiden ist hinsichtlich des Zeitraums. Strahlenpass in Akws oder Röntgennachweis wäre evtl. auch zu vermerken zu Protokollierung der aufgenommen Menge. - ich editiere in den Vorschlag eine Formulierung ein. --Airwave2k2 (Diskussion) 11:27, 22. Feb. 2013 (CET)

Anmerkung und Frage zu "ionisierende" Strahlung

Durch die inzwischen historische Erkenntnis, dass diese Strahlungen "ionisierend" wirken, hat sich dieser Begriff eingebürgert. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn inzwischen weiß man, dass davon auch oder sogar überwiegend (biologisch viel schädlichere) Radikale entstehen. Sollte das im Artikel stehen? (Zur Erläuterung folgendes Beispiel: ~60 % des Menschen bestehen aus Wasser. Wird darin ein Wassermolekül von "ionisierender" Strahlung getroffen, so könnte man meinen "dann ist ja dem Körper nichts passiert" - aber dem ist nicht so, denn es bildet sich ein Radikal, dessen radikalischer Zustand erhalten bleibt bzw. weitergegeben wird und beim Zusammentreffen mit Gewebe dort Schaden anrichtet). (Thema meiner Dissertation) Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 17:30, 19. Feb. 2013 (CET)

Bin auf jeden Fall dafür! Die Abhandlung des Sachverhaltes sollte mMn in einen noch zu schaffenden Abschnitt z.B. Gefahren und Schutzmaßnahmen. Bisher ist diese Thematik irgendwie über den Artikel verstreut ( Abschirmung und Reichweite / Gefährlichkeit / Warnsymbole / Siehe auch / tlw. auch Größen und Maßeinheiten, Äquivalentdosis). MfG--Krib (Diskussion) 17:48, 19. Feb. 2013 (CET)
Ihr habt aber auf dem Schirm, dass es einen eigenen Artikel zur ionisierenden Strahlung gibt? Also Hinweis-mäßig darf das ruhig hier im Artikel stehen, aber in epischer Breite bitte im ionisierende-Strahlungs-Artikel.--Svebert (Diskussion) 21:28, 19. Feb. 2013 (CET)
Ja hab ich, ich bin nicht für breittreten sondern erwähnen und alles thematisch konzentrieren/zusammenfassen (nur mM ;) ). MfG--Krib (Diskussion) 21:38, 19. Feb. 2013 (CET)

Überarbeitungs"chaos" und doppelte Disks/Hinweise

Wie ihr ja bestimmt schon gesehen habt, wurde der Artikel im Review eingestellt. Dr.cueppers hat dort ein wirklich entscheidenen Punkt angesprochen (seht mal nach), was die derzeitige Überarbeitung angeht. Wir editieren hier alle ein wenig ziellos hin und her und verärgern uns dadurch auch ein wenig (mein Eindruck). Da es kein wirklichen Hauptautor gibt, sollten man sich evtl. eine Vorgehensweise überlegen bzw. sich auf eine einigen (so ne richtige Idee hab ich nicht). Weiterhin sind die Anmerkungen auf beiden Diskseiten evtl. auch ungünstig, wobei die Sicht von Außen wohl ehr im Review auftaucht (Laien). Mal so als Anregung in den Raum gestellt. MfG--Krib (Diskussion) 15:18, 20. Feb. 2013 (CET)

Mein Eindruck ist Gegenteilig. Hier haben sich doch alle ganz lieb und der Artikel hat sich doch schon sehr verbessert. Vllt. sollten wir uns erstmal nicht so sehr auf die Einleitung stürzen, sondern die anderen Punkte die du im Review angesprochen hast angehen.--Svebert (Diskussion) 22:40, 20. Feb. 2013 (CET)
so lieb? Weiter gehts hier. --Succu (Diskussion) 22:56, 20. Feb. 2013 (CET)

Review Feb. 2013

Radioaktivität (von lateinisch radius, ‚Strahl‘; Strahlungsaktivität), radioaktiver Zerfall oder Kernzerfall sind Begriffe der Kernphysik und Chemie. Als Radioaktivität bezeichnet man die Eigenschaft instabiler Atomkerne, sich spontan unter Energieabgabe umzuwandeln. Als Zerfall wird der Umwandlungsprozess selbst bezeichnet. Die freiwerdende Energie wird in fast allen Fällen als ionisierende Strahlung abgegeben, in Form von energiereichen Teilchen oder Gammastrahlung...

Artikel ist krachend bei der Lesenswertkandidatur gescheitert, daher lade ich erstmal zum Review ein--Svebert (Diskussion) 13:14, 17. Feb. 2013 (CET)

@Svebert: Könntes Du mal die Diskussion dazu (habe ich nicht gefunden) auf die Diskussionsseite des Artikels übertragen, damit man die Kritiken lesen kann? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:23, 17. Feb. 2013 (CET)
Die Kandidatur-Diskussion findet sich hier. Aber ich denke nun sollte hier weiterdiskutiert werden :-)--Svebert (Diskussion) 13:29, 17. Feb. 2013 (CET)
Übertragen auf die Artikeldisk. MfG--Krib (Diskussion) 14:04, 17. Feb. 2013 (CET)

Erste Sachen die mMn verbessert werden sollten:

  • Begriffsverwendungen: Hier würde ich als Laie von TF sprechen, da keinerlei Belege für die Ausssagen vorhanden sind. Uns mag das eindeutig erscheinen (obwohl Punkt Eins würde ich auch anzweifeln), aber es bedarf mMn dafür Quellen.
  • Physikalische Grundlagen: Das Bild mit der Eindringung/Abschirmung der Strahlungsarten ist hier mMn fehl am Platze (evtl. zu Strahlenschutz). Ich würde eine Nuklidkarte bevorzugen, da diese besser zum Text passen würde (Neutronenüberschuss, Ca-40, Pb-208). Weiterhin währe damit ein passender Übergang zur Grafik unter Zerfallsarten geschaffen. Weiterhin erschließt sich mir die Verwendung der riesen Schrift für die Zahlen in der Tabelle nicht!
  • Gefährlichkeit: Dieser Abschnitt ist mMn völlig unzureichend und die Benennung auch ungünstig. Strahlenrisiko und Strahlenkrankheit sollten aus Siehe auch hier mit eingearbeitet werden und evtl. wäre Gefahren und Schutzmaßnahmen eine passende Überschrift.
  • Siehe auch: Nulleffekt halte ich für überflüssig, wenn dann zu Messgeräte für Radioaktivität. Radioaktiver Rückstoß wäre mMn zu speziell für die Thematik und ich wüsste erstmal nicht wo man den sont unterbringen könnte.

Soweit erstmal, mfG --Krib (Diskussion) 15:04, 18. Feb. 2013 (CET)

Ich habe mal die Begriffsverwendungen bequellt und unbequellbares gestrichen. Das Abschirm-Bild habe ich nach unten in einen eigenen Abschnitt verlegt.--Svebert (Diskussion) 22:15, 18. Feb. 2013 (CET)

Zur Einleitung (diese ist wenn auch richtig etwas zusehr physisch gehalten und verharmlost die Gefahr im Umgang daher mMn zu sehr, weswegen so früh als möglich die Gefährlichkeit die davon ausgehen kann dargestellt werden sollte bevor man weitere wichtige grundsätzliche Sachen bennent):

Als Laie gefragt. fehlt hier nicht bei sich spontan in andere Atomkerne umzuwandeln der Zusatz oder angeregt? - Es ist nicht bestimmbar welcher Kern genau sich umwandelt, nur das der Prozess im Material eintritt. (Steuerbarkeit ein Problem?) | Radionuklide kommen in der Natur vor, aber sie entstehen auch künstlich - Klingt so als wäre in der Natur nichts los, doch gerade hier gibt es auch Probleme (Radiokeller). Oder die "Verstrahlung" von Abbaugebieten wie der Wismuth. Dazu wäre es vlt. wissenswert, bei welchem Teilchen (Atomarer geringster Masse) der Zerfall von Natur aus einsetzt. | Die Einleitung hackt noch. Ich wäre dafür ihn mehr auf die Gefährlichkeit auszurichten. Und damit meine ich nicht böse Atomkraft, sondern der Zwischensatz: Jede dieser Strahlungen ist für den Menschen – ebenso wie Höhen- und Röntgenstrahlung – gefährlich, aber von ihm nicht wahrnehmbar. - wirkt in der Menge wie verloren.
Besser wäre daher mMn: R. ist xyz. Der Prozess wird a oder b genannt. Entdeckt hat ihn Physikerin Marie Curie, die bei der Erforschung schwer erkrankte. -- Folgeabsatz: R. wird beim Zerfallsprozess von natürlich vorkommenden Elementen ab dem Atomgewichts X frei. Diese Radioaktive Strahlung ist für den Menschen ab eine Dosis von Tödlich. Neben dem natürlichen Vorkommen kann Kernspaltung auch künstlich verursacht werden. -- Folgeabsatz: Die Zerfallsenergie als Strahlung wird frei als α-, β- oder γ-Strahlung, Sie ist Messbar durch xyz. Die Strahlung wird solange Frei bis die Vollständige Umwandlung geschehen ist. Der Prozess verläuft nicht linear. Deswegen spricht man vom Halbwertszeit zur Feststellung der Intensität usw. -- Folgeabsatz: Radioaktive Prozesse werden genutzt in ... Anwendungen. Als Vorschlag --Airwave2k2 (Diskussion) 07:32, 20. Feb. 2013 (CET) PS: siehe auch Nuklide (d. h. Atomsorten) radioaktive von denen circa 100 ebenfalls natürlich vorkommen /
Also ich verstehe nicht was du mit angeregt und Steuerbarkeit (siehe Kernspaltung) meinst!? Weiterhin ist die Aussage in der Einleitung nicht so als würde in der Natur nichts los sein - neutral und sachlich! Bei welchem Teilchen (Atomarer geringster Masse) der Zerfall von Natur aus einsetzt - verstehe ich nicht?! Die Erkrankung der Entdeckerin hat mMn nichts in der Einleitung verloren und Radioaktivität ist nicht wirklich von der Atommasse abhängig! Tötliche Dosen gehören auch nicht in die Einleitung, ein evtl. Abschnitt im Artikel ist aber in der Tat noch unzureichend bzw. verstreut. Die Strahlung wird solange Frei bis die Vollständige Umwandlung geschehen ist. - Strahlung wird bei der Umwandlung frei und dies geschieht nicht über einen Zeitraum sondern instantan (für einen Atomkern). Ansonsten klingt die Aktivität (Physik) mit der Halbwertszeit ab. MfG--Krib (Diskussion) 08:13, 20. Feb. 2013 (CET) PS: Ich bin mit der Einleitung durchaus zufrieden, wenn es ein entsp. Abschnitt zu den Gefahren im Artikel gibt, kann ruhig noch was dazu in die Einleitung - bitte aber in dieser Reihenfolge.
Die Gefahr irgendwo zu platzieren ist Thema: Kopf gegen die Wand. (im Artikel steht schon jetzt, dass mit dem Alten Gefahrenhinweisschild "dumme" Menschen damit nichts anfangen konnten, weswegen ein neues erdacht werden musste - Natürlich ist der Umstand von Curie ein besonderes Beispiel für Radioaktivität - Anzeichen von Strahlenkrankheit bei ihr sind die ersten in der Forschungsgeschichte die in Zusammenhang gebracht wurden, ich bin nicht firm genug ob es nun stimmt, dass sie an der Strahlenerkrankung ursächlich verstarb, es wird zumindest angeführt in der Öffentlichkeit und es gibt andere die es bestreiten (im Bestreiten steckt zum Teil auch ein Interesse, nichts grundsätzlich gegen die Atomlobby von AKW-Strom-Unternehmen, aber jeder Zusammenhang der vermieden werden kann ist des Images wegen zu vermeiden und zumindest zu bestreiten)
Also wir reden aneinander vorbei! Ich sprach von der Einleitung und dort ist nicht der geeignete Ort um Krankeiten von Fr. Curie zu erwähnen. Kopf gegen die Wand. ist auch übertrieben, denn ich wollte auf den Umstand hinweisen, dass man sich erstmal im Artikel um eine ordentliche Struktur der Thematik Gefahren und Schutzmaßnamen kümmern sollte, dann das wichtigste in der Einleitung zusammenfassend wiedergeben! Es bestreitet niemand, dass dies derzeit ungenügend ist und die Gefahren ein wichtiger Aspekt der Radioaktivität sind (es ist nichts gewonnen mit einer tollen Einleitung und einem unzureichenden und durcheinandergefürfelten Artikel). MfG--Krib (Diskussion) 11:13, 20. Feb. 2013 (CET)
Künstlich kann man jedes Element mit entsprechender Energie beschießen um es in radioaktive Teilelemente zu zerlegen oder zu radioaktiven Isotopen zu machen, die dann sich umwandeln in nichtstrahlende Elemente. - Ja von daher ist wie du sagst die Radioaktivität nicht von der Atommasse abhängig, aber: wenn ich es richtig in Erinnerung habe, entsteht natürlich vorkommende radioaktive Nuklide als Zerfallsprodukt nur dann von Elementen einer bestimmten Größe und hier gibt es eine Untergrenze bzw ein Obergrenze oder nicht? - in der Umwelt vorkommende Mineralien ohne Beeinflussung sind also trennbar in welche die Zerfallen und andere die einen stabilen Zustand haben Pu ist das schwerste natürlich vorkommende bisher nachgewiesene Element und in radiaktiven Isotopen vorhanden / Uran und Pechblende ein Sonderthema. Entsprechend gibt es eine "natürliche Gefährlichkeit" durch Radioaktivität. (Bsp. Alle Isotope des Radons sind radioaktiv. Das stabilste Isotop ist 222Rn mit einer Halbwertszeit von 3,8 Tagen; es entsteht als Zerfallsprodukt aus Radium.) | Die Strahlung wird solange frei bis die Vollständige Umwandlung geschehen ist. - Das ist ja nicht falsch, aber auf den nichtlinearen Zerfallsprozess hinzuweisen, ist a) kein Umstand und b) eine bestimmende Eigenschaft, weswegen ja erst die Einführung der so genannten Halbwertszeit notwendig wurde. In einer Woche ist die Hälfte weg und eine Woche Später die andere, ist ja gerade bei "Halbwertszeit" nicht so. Die Einleitung hat hier nicht nur einzuführen in den Begriff sondern auch klarzustellen warum er den wichtig ist. Verständlicher? --Airwave2k2 (Diskussion) 09:59, 20. Feb. 2013 (CET)
Natürlich vorkommende Radionuklide gibt es auch mit kleinen Atommassen (kosmogene H-3, Be-7, Be-10, C-14 usw.; sowie primordiale K-40, V-50 und Nuklide aus den Zerfallsreihen größerer Kerne). MfG--Krib (Diskussion) 11:13, 20. Feb. 2013 (CET)
Zur Halbwertszeit, laut dessen Artikel: Die nach einer Halbwertszeit verbliebene Menge einer Substanz halbiert sich im Lauf der nächsten Halbwertszeit wiederum, d. h. es verbleibt 1/4; nach 3 Halbwertszeiten 1/8, dann 1/16, 1/32, 1/64 und so weiter. - möchtest du das im Artikel Radioaktivität nochmal erwähnt haben? Davon abgesehen ist der Satz zur Halbwertszeit evtl. noch nicht ganz optimal?! MfG--Krib (Diskussion) 12:44, 20. Feb. 2013 (CET)
(1) Es ist der Sache (Verbesserung des Artikels) absolut nicht dienlich, dass nun trotz der Verlagerung der KALP-Diskussion auf die Artikel-Diskussionsseite hier auch noch weiterdiskutiert wird. Üblich ist Verschiebung und weitere Diskussion dort. Bitte hier EOD! Und vielleicht die vorstehenden Abschnitte auch dorthin verschieben.
(2) Solange es grundverschiedene Meinungen gibt (Einleitung zu lang / Einleitung zu kurz, die muss erklären) und wenn Letzteres dann geschieht kommt der nächste und kürzt alles wieder raus, kann daraus nie etwas Gescheites werden: Man sieht ja an den obigen Einträgen, welche falschen Schlussfolgerungen noch immer gezogen werden und welche Fragen noch bestehen.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:06, 20. Feb. 2013 (CET)
+1 ! Da stimme ich dir vollends zu. Wir drehen uns alle irgendwie im Kreis mit Edit über Edit, was auch bestimmt zur gewisser Verärgerung führt (jeder will's ein wenig besser Wissen - ist auch Selbstkritik!). So wird das nix und zwei offene Disk fördern das gemeinsame Vorgehen auch nicht. MfG--Krib (Diskussion) 13:14, 20. Feb. 2013 (CET)
+1, ich schreib dann in den Übertrag. --Airwave2k2 (Diskussion) 16:37, 20. Feb. 2013 (CET)
+1, das ist nicht sehr optimal. --Succu (Diskussion) 17:36, 20. Feb. 2013 (CET)
Übertragen vom Review durch --Krib (Diskussion) 14:22, 24. Feb. 2013 (CET)

Zerfallsarten Übersicht

Ich glaube, es wäre nicht schlecht, hier anzugeben, was A und Z ist, das ist weiter oben oder direkt darunter nirgends erklärt. MfG --Mystery42 (Diskussion) 18:54, 28. Apr. 2013 (CEST)

So besser? --UvM (Diskussion) 19:19, 28. Apr. 2013 (CEST)

Jap, war mir nur nicht ganz sicher, danke! --Mystery42 (Diskussion) 19:20, 28. Apr. 2013 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 12:01, 29. Apr. 2013 (CEST)

Spontan, ohne Ursache, ohne Einfluss von außen

Ja, aufgrund der schwachen Wechselwirkung zwischen den Bauteilen eines Atomkerns zerfällt dieser mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit, die auch quantenmechanisch berechenbar ist. Aber eine Ursache in determinsitischer Hinsicht gibt es nicht. Nicht weil genau jetzt beispielsweise ein Neutrino vorbeigeflogen ist, ist der Kern zerfallen. Sondern einfach so. Es gibt einen quantenmechanischen Prozess der mit gewisser Wkeit passiert aber nicht durch etwas ausgelöst wird. Daher keine Ursache. Vllt. war die Formulierung von KE mit „ohne Einfluss von außen“ doch besser?--Svebert (Diskussion) 13:53, 22. Feb. 2013 (CET)

Man kann doch in völlig deterministischer Weise eine Wellenfunktion für den Zerfall angeben (wenn man Matrixelement, Phasenraum, usw. kennt). Erst durch die Messung, z. B. des emittierten Teilchens, kommt der Zufall ins Spiel. Das ist hier nicht anders als bei anderen q.m. Vorgängen auch. So würde man beim Doppelspaltexperiment doch auch nicht sagen, daß das Interferenzmuster ohne eine Ursache entsteht.
„Ohne Einfluß von außen“ trifft leider nicht in allen Fällen zu. Beim Elektroneneinfang gibt es einen solchen Einfluß von außen auf den Kern; ein isolierter Kern zerfiele nicht. --ulm (Diskussion) 14:48, 22. Feb. 2013 (CET)
„Ohne Einfluß von außen“ trifft zu, wenn man das Atom als Ganzes betrachtet. Betrachtet man hingegen den Kern für sich und die Hülle als "außen", ist der e-Einfang gar kein Zerfall, sondern eine Reaktion. Üblicherweise wird er aber nun mal zu den Zerfällen gezählt.--UvM (Diskussion) 15:44, 22. Feb. 2013 (CET)
Mein Hauptgrund, die Formulierung "spontan" verbesern zu wollen war ja, dass ein Laie daraus "grundlos" bzw. "ohne Ursache" herauslesen könnte. Dementsprechend wäre ich auch mit der Formulierung "ohne Ursache" nicht glücklich gewesen. Leider hat UvM natürlich recht mit seinem Einwand. Findet jemand eine Formulierung besser als "ohne Einfluss von außerhalb des Atoms"? Kein Einstein (Diskussion) 16:00, 22. Feb. 2013 (CET)
"Ohne äußere Einflüsse"? Ist vielleicht nicht so präzise, klingt meiner Meinung nach aber besser und man kann sich etwas darunter vorstellen. --mfb (Diskussion) 16:23, 22. Feb. 2013 (CET)
Der Begriff „spontan“ sollte m. E. schon auftauchen. Vielleicht „spontan (d. h. ohne äußere Einwirkung)“? --ulm (Diskussion) 19:00, 22. Feb. 2013 (CET)
Oder "spontan, d. h. ohne ein auslösendes Ereignis"? --UvM (Diskussion) 22:15, 22. Feb. 2013 (CET)
Eine Erläuterung wäre m.E. doppelt gemoppelt (s. spontan). Außerdem könnte die OMA aus der Formulierung herauslesen, dass so ein Atomkern auf die Idee kommt: „Jetzt zerfalle ich.“ Einfach weglassen. --Succu (Diskussion) 22:27, 22. Feb. 2013 (CET)
Nein, "spontan" ganz weglassen geht imho nicht, der Unterschied zu Kernspaltung und sonstigen Kernreaktionen sollte schon hier im ersten Satz deutlich werden. Das alleinige Wort "zerfallen" reicht da für uns Physiker, aber nicht für Oma. Als Kompromiss würde ich "spontan" wieder einsetzen, aber ohne zusätzliche Erklärung. Also so, wie es immer war. So ein Auszeichnungsanlauf oder Review führt manchmal zu etwas viel Aktionismus... --UvM (Diskussion) 16:05, 1. Mär. 2013 (CET)
+1 --ulm (Diskussion) 23:55, 1. Mär. 2013 (CET)
Da hier keine Gegenstimmen, habe ich "spontan" wieder eingefügt. --UvM (Diskussion) 18:41, 4. Mär. 2013 (CET)

Frei werdende Energie

Ich bin kein Physiker, möchte aber anzweifeln, dass wie in der Einleitung steht, ausschließlich α-, β- oder γ-Strahlung entsteht. Es wird eine nicht unbeträchtliche Wärme freigesetzt, sonst würden Radionuklidbatterien keinen Sinn machen, und im Erdinneren wäre es nicht so warm. Oder ist Wärme ein Sonderfall extrem langwelliger γ-Strahlung? ;-) --Slartibartfass (Diskussion) 22:08, 4. Mär. 2013 (CET)

Die Antwort findet sich im Artikel Zerfallsenergie. Die Wärme ist zunächst mal vor allem die kinetische Energie der Teilchen, diese wird dann später (z.B. durch Kollisionen) in Wärme umgewandelt. --Orci Disk 22:33, 4. Mär. 2013 (CET)
wobei das "später" so ziemlich genau vor ort ist; Tochternuklide haben nahezu null Reichweite und setzten damit ihre kinetische Energie fast am ort der Zerfallsreaktion in Wärme um. Grüsse--Soiamaat (Diskussion) 23:56, 4. Mär. 2013 (CET)
Die Reichweite ist krass von der Umgebung abhängig. Im Vakuum haben die durch die durch den Zerfall beschleunigten Tochterkerne keinen Anlass abzubremsen. Das ist nicht so absurd, wie man denken könnte. In Teilchendetektoren herrscht üblicherweise ein gutes Vakuum.---<)kmk(>- (Diskussion) 19:35, 6. Mär. 2013 (CET)
@kmk was richtig ist, ist dass teilchem im Vakuum (bei abwesenheit von feldern....) natürlich in Ihrem Bewegungszustand verharren. Definitiv falsch ist das in teilchendetektoren vakuum herrscht, darin kann man nämlich nichts detektieren. Wenn aber Slartibartfass von Nuklidbatterien spricht geht es ja darum, dass die wärme vor ort deponiert wird. bei der kernladungszahl von tochternukliden aus nuklidbatterien ist es quasi egal in welchem medium sie eingebettet sind, sie werden fast sofort gestoppt. grüsse, --129.132.244.145 12:25, 7. Mär. 2013 (CET)
Teilchendetektoren bestehen oft zum größten Teil aus Luft, was für Gamma- und Betastrahlung fast wie Vakuum ist. Beim Stoppen geht es nicht um den Tochterkern, sondern vor allem um die ausgesandte Strahlung. --mfb (Diskussion) 13:03, 7. Mär. 2013 (CET)
Um die gestellte Frage zu beantworten: Durch die Zerfälle entsteht (primär) α-, β- oder γ-Strahlung. Die kinetische Energie der dabei entstehenden α- und β- Strahlung ist Wärme, die kinetische Rückstoßenergie der Tochterkerne ebenfalls, die Energie der γ-Strahlung wird an den Orten ihrer Wechselwirkung u. a. zu Wärme. Diese in der kinetischen Energie präsente Wärme wird aber nicht besonders erwähnt, sondern erst die in der getroffenen Materie wirksame. Es ist aber nicht üblich, alle zwangsläufig auf dem Zerfall beruhenden sekundären Ereignisse wie die Eigenschaft "Wärme" als "zum Zerfall gehörig" zu erwähnen; wir tun das ja auch nicht für die (biologisch viel schlimmeren) anderen Wechselwirkungen dieser Strahlungen: Ionisation und Radikal-Bildung.
Facit: Im Sprachgebrauch hat sich eingebürgert, dass beim Zerfall α-, β- oder γ-Strahlung sowie Tochternuklide "entstehen" (von deren Energie hier nicht explizit gesprochen wird) und dass Wärme, Ionisation sowie Radikalbildung "Folgen" des Zerfalls bzw. der Strahlung sind.
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:38, 5. Mär. 2013 (CET)
Noch weiter ausgeholt:
Sollte man dazuschreiben, dass alle Zerfallsprodukte (Z) zusammen weniger wiegen als die Ausgangsprodukte (A) und dass (gemäß e=mc²) die Gewichts-/Massendifferenz als Energie (e=(mA-mZ)·c²) erscheint? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:31, 7. Mär. 2013 (CET)

Alphazerfall Beispiel

Bei dem Beispiel

http://upload.wikimedia.org/math/1/8/2/18269f931f2d8fe64a6bb54849d47337.png

(http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktivit%C3%A4t#Alphazerfall) MUSS noch die Ordnungszahl angegeben werden da diese durch den Aplphazerfall geändert wird.

Richtig währe es dann so:

http://s14.directupload.net/images/130312/x24eofnj.png (nicht signierter Beitrag von 78.43.157.108 (Diskussion) 20:42, 12. Mär. 2013 (CET))

Die Symbole U und Th legen die Ordnungszahl bereits fest (auf 92 bzw. 90), aber so wie es jetzt im Artikel ist, ist es sicherlich klarer. --mfb (Diskussion) 15:57, 13. Mär. 2013 (CET)

Halbwertszeit Cäsium 137

Beträgt 30 JAHRE und nicht 30 TAGE, wie auf WIKIPEDIA ANGEFÜHRT! (nicht signierter Beitrag von 80.123.20.184 (Diskussion) 18:49, 14. Mär. 2013 (CET))

Nicht herumschreien, sondern einfach selbst korrigieren. Gruß --Succu (Diskussion) 18:55, 14. Mär. 2013 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 15:21, 1. Jun. 2013 (CEST)

Satz und Link auf Transmutation?

Wäre es OK unter technische Anwendungen einen Satz zur Transmutation unterzubringen? So in der Art: "Bei der Transmutation wird radioaktive Strahlung, insbesondere Neutronenstrahlung, verwendet, um Atomkerne in andere Nuklide zu verwandeln. Ziel ist dabei, die Lebensdauer von radioaktivem Abfall zu verringern." --MathiasNest (Diskussion) 15:53, 23. Feb. 2013 (CET)

ja, aber nur wenn du vorher den Abschnitt „Begriffsverwendung“ liest insbesonder die Sätze bzgl „radioaktiver Strahlung” ;-)--Svebert (Diskussion) 16:47, 23. Feb. 2013 (CET)
Unter Anwendungen paßt es nicht richtig. Die Neutronen werden durch Spallation erzeugt, stammen also gerade nicht aus radioaktivem Zerfall. --ulm (Diskussion) 20:25, 23. Feb. 2013 (CET)
Der Begriff "radioaktive Strahlung" war tatsächlich unglücklich gewählt ;-) Spallation ist ja sowas wie eine künstlich induzierte Kernspaltung, die Radioaktivität und ionisierende Strahlung zur Folge hat, die dann genutzt wird. Ich denke schon, dass irgendwie auf Transmutation als Versuch Radioaktivität zu kontrollen irgendwo rein sollte. Aber ich glaube, der Artikel ist eh für neu angemeldete Benutzer gesperrt :( --MathiasNest (Diskussion) 13:52, 24. Feb. 2013 (CET)
Unter Anwendungen nicht, aber als Versuch, die Gefährlichkeit des radioaktiven Inventars (vulgo "ihre Radioaktivität") zu verringern, wäre eine Nennung schon richtig. Als letzter Satz in "Entstehung und Vorkommen von Radioaktivität"? Da wird ja auch die Erzeugung von Radionukliden erwähnt... Kein Einstein (Diskussion) 18:03, 24. Feb. 2013 (CET)
Upps, schon länger her, aber ich den Link jetzt als letzten Satz bei "Entstehung und Vorkommen von Radioaktivität" eingefügt. --MathiasNest (Diskussion) 15:14, 7. Apr. 2013 (CEST)
Hatte die Disk vergessen... Habe gerade den Satz wieder rausgestrichen, weil ich ihn nicht verstehe ;-)
Gerade die Formulierung „werden im Rahmen der Transmutation gemacht“ legt mir Nahe, dass auch MathiasNest selbst nicht klar ist, was Transmutation eigentlich ist.
Ja ich weiß, sehr subjektives Argument. Insgesamt ist mir auch unklar, was Transmutation überhaupt sein soll. Ist es eine Menge von technischen Verfahren zur Umwandlung von Atomsorten? Der Einleitungssatz dort ist aufjedenfall m.E. unsinnig. „Unter Transmutation versteht man die Umwandlung von Atomkernen in andere Nuklide beispielsweise durch Kernreaktionen“. Die Umwandlung selbst heißt „radioaktiver Zerfall“ oder Kernreaktion/ Zerfall.
Insgesamt sehe ich zwar ein, dass man Transmutation „irgendwie“ erwähnt hier im Artikel, aber bitte nicht durch Schwafel-Sätze, die vordergründig fast funktionieren, aber hintergründig Null Information transportieren, außer derjenigen, dass der Autor selbst nicht genau weiß was er da schreibt.--Svebert (Diskussion) 16:06, 7. Apr. 2013 (CEST)
Dazu vllt. nochmal eine Einordnungsnachfrage an eventuell mitlesende Kernphysiker: Ist der Begriff „Transmutation“ ein wissenschaftlicher Begriff oder eher Populärwissenschaftlich oder gar nur historisch bzw. esotherisch/pseudo-wissenschaftlich?--Svebert (Diskussion) 16:16, 7. Apr. 2013 (CEST)
Zumindest die DPG verwendet den Begriff. In diesem Sinne kenne ich ihn auch. Kein Einstein (Diskussion) 16:20, 7. Apr. 2013 (CEST)
stimmt. Bei google-scholar findet man auch ca. 100000 Publikationen mit dem Wort „transmutation“. Aber ich find's immer noch suspekt. Im verlinkten pdf findet man „Transmutation“ auch bei der ersten Verwendung in Anführungszeichen, genauso wie „Atommüll“. Ich bin noch nicht gänzlich überzeugt. Auch vor dem Hintergrund, dass z.B. die Suche nach "god particle" bei google.scholar auch 1500 Artikel zu Tage fördert.--Svebert (Diskussion) 16:35, 7. Apr. 2013 (CEST)
Hallo Svebert, Mutmassungen über den Hintergrund von Autoren finde ich nicht so prickelnd, aber egal. Ja, die Transmutation ist ein technisches Verfahren, mit dem langlebige Nuklide in kurzlebige Nuklide umgewandelt werden sollen. Daran ist nichts suspektes oder gar esoterisches. Vielleicht hättest du dir ein paar der Google-Treffer mal ansehen sollen? Ein Satz zum Thema "Kontrolle von Radioaktivität" mit Link passt hier doch in den Artikel. --MathiasNest (Diskussion) 17:22, 7. Apr. 2013 (CEST)
Wie wärs mit nem Satz: "Künstliche Radioaktivität ensteht auch bei der Transmutation. Hier wird gezielt versucht, aus langlebigen Nukliden kurzlebige herzustellen." Sonst wäre es nett, wenn du mir kurz erklären könntest, was für dich so suspekt ist, dass du sie lieber ganz draussen lassen willst. --MathiasNest (Diskussion) 17:51, 7. Apr. 2013 (CEST)

Detailsammlung

Hallo zusammen, was mir noch so eingefallen ist beim lesen:

  • Ich finde den aspekt mit Gammainduzierter Radioaktivität nicht unerheblich; es ist mit ein Grund warum die Medizinphysiker solche Energien nur mit der Pinzette anfassen. Wurde leider trotz sauberer Quelle gelöscht.
  • der Neutronenüberschuss wurde an falscher Stelle radiert ;)
  • Im Abschnitt Zerfallsarten könnte noch erwähnt werden, dass gleiche Radioisotope verschieden zerfallen können, also vor allem die schwereren
  • Im Abschnitt Gammazerfall kann erwähnt werden, dass fast jeder andere Zerfall mit anschliessendem Gammazerfall einhergeht.
  • Im Abschnitt Zerfallsreihe fehlt, dass es genau 4 Reihen gibt, weil das Alphateilchen 4 Nukleonen hat. Ausserdem ist interessant, dass im Gleichgewicht (z.b. uralten Uranerzen) jedes der Tochternuklide die gleiche Aktivität aufweist wie das eine Mutternuklid.
  • Entstehung und Vorkommen von Radioaktivität: ... Unterschiede in der Isotopenzusammensetzung und in den Halbwertszeiten... Halbwetszeiten sollte nicht dabeistehen, das ist irreführend.
  • Bei den Anwendungen fehlen noch die Tracer, mit denen verschiedenste Massenflüsse genau verfolgt werden können, sei es Grundwasser, Blut, Stoffwechsel, Sandbewegung,....

aber ich bin jetzt erstmal müde. Güsse, --Soiamaat (Diskussion) 00:21, 21. Feb. 2013 (CET)

Ja ja, die 00:21-edits...
"Im Abschnitt Gammazerfall kann erwähnt werden, dass fast jeder andere Zerfall mit anschliessendem Gammazerfall einhergeht": das steht doch dort.
"Im Abschnitt Zerfallsreihe fehlt, dass es genau 4 Reihen gibt, weil das Alphateilchen 4 Nukleonen hat": Hä? "Weil"?
"Unterschiede ... in den Halbwertszeiten...: Halbwetszeiten sollte nicht dabeistehen, das ist irreführend." Nein, wieso denn?
--UvM (Diskussion) 17:55, 18. Jun. 2014 (CEST)
Ja, "weil" - Alphazerfall ist der einzige (relevante), der die Nukleonenzahl ändert, und er ändert sie um 4 - das ergibt 4 getrennte Äquivalenzklassen für die Kerne, also 4 Zerfalls"reihen". Der Beitrag ist von 2013, bezieht sich also ggf. auf Dinge die nicht mehr im Artikel sind. --mfb (Diskussion) 13:32, 19. Jun. 2014 (CEST)
Hm - dieses "weil" findet sich mehrfach in der Literatur. Klingt ja auch so schön überzeugend, ist aber trotzdem zu kurz gedacht.
Entweder man zählt als "natürliche" Zerfallsreihen nur die mit primordialem Anfangsnuklid. Dann gibt es nur drei, denn die A=(4n+1)-Reihe fängt nicht primordial an. Oder man zählt auch solche ohne "primordialen Anfang" mit: dann kann man noch diverse Reihen finden, z. B. eine weitere mit A=4n: U-228→Th-224→Ra220→Rn-216→Po-212→Pb208. Bis auf die beiden letzten Nuklide ist diese Reihe verschieden von der Th-232-Reihe. Gruß, UvM (Diskussion) 17:25, 20. Jun. 2014 (CEST)

Verharmlosung

Menschen, die diesen Artikel geschrieben haben, scheine alles Kernkraftwerkmafialobbyisten zu sein. Kein Wort über die tödliche Wirkung, die zivilisatorische Gefahr der Kernenrgie. Radioaktivität ist wohl neben Giftgas das schlimmste, was die Menschheit selber erfunden hat, um sich auf Dauer selbst zu richten. Alles wird hier totgeschwiegen. Kein Wort über die 10.000 von Toten und Krebskranken, die durch Strahlung ihre Gesundheit/Leben verloren haben. Es wird mal wieder alles schöngeredet. Das geth gar nicht. Entweder wird der Artikel mit den echten Fakten und nicht den Möchtegernfakten hitnerlegt, oder ich werde alles zur Löschung vorschlagen. Wie so oft wird man auch hier nur von der Energielobby bzw. anderen Kräften, die womöglich ein noch größeres Interesse am Verschweigen/Verfälschen haben, verarscht. Mündiger bürger! (nicht signierter Beitrag von ‎85.176.117.54 (Diskussion | Beiträge) )

Schönen Dank auch. Radioaktivität ist allerdings nichts, „was die Menschheit selber erfunden hat“. Was du suchst, findest du vielleicht in den Artikeln Strahlenbelastung, Strahlenschaden, Strahlenkrankheit. Hier geht es um das Phänomen der instabilen Kerne... Kein Einstein (Diskussion) 13:45, 20. Nov. 2013 (CET)
(BK) :Was Du meinst, wird in den Artikeln Radiologische Gefährdungslage, Strahlenbiologie, Strahlenbelastung, Strahlenschaden, Strahlenkrankheit etc behandelt, zudem gibt es einen größeren Abschnitt Kernenergie#Kritik. Gruß --Logo 13:50, 20. Nov. 2013 (CET)
Dir ist offenbar nicht bewusst, dass Radioaktivität ein ganz natürlicher Prozess ist - schon immer waren Menschen der Radioaktivität ihrer Umgebung ausgesetzt. Die mit Abstand größte Quelle von Menschen verursachter ionisierender Strahlung ist die Medizin - und zwar immer nur für den Patienten. Wurde von dir schonmal eine Röntgenaufnahme gemacht? Ansonsten siehe oben: Die Wirkung radioaktiver Strahlung auf den Menschen wird in anderen Artikeln behandelt, nicht hier. Den Löschantrag kannst du dir sparen. --mfb (Diskussion) 14:08, 20. Nov. 2013 (CET)
Zur Verdeutlichung: Der Tod ist auch ein ganz natürlicher Prozess, jede Minute sterben viele Menschen eines natürlichen Todes. Es gibt auch "nicht-natürliche" Tode (Mord insbesondere), aber das macht den Tod nicht zur Erfindung der Menschen. Und Morde sind ein sehr kleiner Teil der gesamten Todesfälle. Völlig unabhängig davon ist es natürlich richtig, dass man diese Rate so niedrig wie möglich halten sollte (was auch weitgehend gemacht wird).--mfb (Diskussion) 14:23, 20. Nov. 2013 (CET)
Ich möchte noch viel weiter ausholen: Die Evolution wäre viel langsamer verlaufen, wenn es keine (natürliche) Radioaktivität gäbe und somit wäre die Menschheit ohne Radioaktivität heute noch gar nicht vorhanden: Die Mutationsrate Wäre ohne Radioaktivität nämlich viel niedriger. Der natürliche Gehalt im Körper an radioaktiven Stoffen (z. B. Kalium-40) sorgt auch weiterhin dafür, das die Mutationen stattfinden. Genau so die Radioaktivität aus der unmittelbaren Umgebung (Hauswände, Radon). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 10:03, 22. Nov. 2013 (CET)

radioaktive Strahlung -> ionisierende Strahlung

Unter Begriffsverwendungen -> Radioaktive Strahlung, ausgetretene Strahlung sollte nach "Strahlung radioaktiver Substanzen" folgendes ergänzt werden: "(technisch korrekter sollte von ionisierender Strahlung gesprochen werden)". 193.30.192.187 13:38, 23. Okt. 2014 (CEST)

Ist an der Stelle nicht der entscheidende Punkt, aber wenn der Artikel schon bei Begrifflichkeiten ist, kann man das gut erwähnen, ja. Habe ich eingebaut. --mfb (Diskussion) 14:00, 23. Okt. 2014 (CEST)

Auch hier muss ich nochmal dumm nachfragen. Gibt es nicht radioaktive Strahlung, die so niederenergetisch ist, dass sie nicht in der Lage ist, zu ionisieren? --Drahreg01 (Diskussion) Hilf mit! 23:05, 26. Aug. 2015 (CEST)

Radioaktive Strahlung wäre Strahlung aus radioaktiven Teilchen, ich denke nicht, dass du diese meinst (gibt es bei ISOLDE, ein paar Teilchenphysikexperimenten und wenigen verwandten Anlagen). Es kann vorkommen, dass ein Elektron eines Betazerfalls so wenig Energie bekommt, dass es nichts ionisiert, das ist aber extrem selten. --mfb (Diskussion) 00:09, 27. Aug. 2015 (CEST)

Begriffsschärfung und Präzisierung

Vorschläge zur Begriffsschärfung Atom vs. Atomkern

Kapitel "Zerfallsarten":
"... Beim Beta-Zerfall wird aus dem Atomkern ein Elektron oder Positron emittiert..." - m.E. müsste es heissen: "... wird aus dem Atom ein Elektron oder Positron emittiert..."

und

"Viele radioaktive Kerne wandeln sich unter Aussendung von Nukleonen,..." - m.E. müsste es heissen: ...Viele radioaktive Atome wandeln..."


Vorschlag zur Präzisierung

Kapitel "β+–Zerfall":

"... Beim β+-Zerfall wird im Kern ein Proton in ein Neutron und ein hochenergetisches Positron umgewandelt und ein Elektron-Neutrino emittiert." M.E. erfolgt die Umwandlung nur zwischen Proton und Neutron. Emittiert werden Positron und Elektron-Neutrino. Deshalb muss das Verb "umgewandelt" hinter das Wort "Neutron". (nicht signierter Beitrag von Quantenmechanikerin (Diskussion | Beiträge) 22:58, 25. Aug. 2015 (CEST))

Es ist der Kern, der sich umwandelt. Das ist genauer als zu sagen, das Atom wandelt sich um. Deine Begriffsschärfung wäre da eher Begriffsaufweichung. -- Die beiden Sätze über den Betazerfall sind jetzt genauer formuliert, danke für den Hinweis. --UvM (Diskussion) 23:20, 25. Aug. 2015 (CEST)

Ich habe den Beta-Zerfall noch mal nachgelesen. Du hast Recht mit dem Kern. Danke.--Quantenmechanikerin (Diskussion) 22:22, 26. Aug. 2015 (CEST)

@UvM: Ich muss mal dumm nachfragen. Die Umwandlung von 99mTc zu 99Tc (unter Emission eines Gamma-Quants) ist doch ein Prozess, der den Atomkern unverändert lässt, oder? Handelt es sich dann nicht um Radioaktivität? --Drahreg01 (Diskussion) Hilf mit! 23:02, 26. Aug. 2015 (CEST)

Da fällt mir der (natürlich total unwissenschaftliche) Spruch ein, „eine Fünf gerade sein zu lassen“. Ich denke, der Artikel beleuchtet die Aspekte des radioaktiven Zerfalls recht gut und hinreichend präzise ohne übergenau zu sein. Das gilt auch hinsichtlich der Mitwirkung der Atomhülle bei der „Kernstrahlung“ des radioaktiven Zerfalls in bestimmten Fällen (siehe „innere Konversion“ und „Elektroneneinfang“). Und der Artikel spricht auch hinreichend die Frage der Zuordnung der Gammastrahlung an, über die man im Einzelfall sogar bei den metastabilen Zuständen (vgl. Ba-137m, Tc-99m, Te-129m) streiten könnte.--Manfred Roettle (Diskussion) 09:28, 27. Aug. 2015 (CEST)
Der Atomkern verändert sich, das ergibt sich schon aus dem "m". Beispielsweise ändert sich der Kernspin. --mfb (Diskussion) 09:57, 27. Aug. 2015 (CEST)
Ob sich beim Gammaübergang "der Kern" verändert oder nur sein Zustand, ist eine Frage des -- nun mal nicht einheitlichen -- Sprachgebrauchs. Der erste Satz des Artikels war insofern tatsächlich "grenzwertig" formuliert, da gab es tatsächlich einen Begriff zu "schärfen". @Quantenmechanikerin und Drahreg: Jetzt besser? --UvM (Diskussion) 13:12, 3. Okt. 2015 (CEST)

Anwendung

Nun will ich nicht (schon wieder) gleich revertieren, aber bei dieser Änderung wird doch der Umstand völlig ausgeblendet, dass die so verwendeten Protonen- bzw. Neutronenstrahlen überhaupt nicht "durch Radioaktivität" (im Sinne dieses Artikels) erzeugt werden, da ihre Quelle nicht instabile Atomkerne sind. Naja, bei der Neutronenstrahlung ließe sich je nach Mechanismus noch daruüber reden, aber bei WP:omA entsteht durch diesen neuen Satz doch ein völlig falsches Bild. Kein Einstein (Diskussion) 14:00, 4. Mai 2016 (CEST)

Ist jetzt nicht mehr im Artikel. --mfb (Diskussion) 00:11, 5. Mai 2016 (CEST)

Bitte Schreibfehler korrigieren!

Das hier: Halbwertsdicke verschiedener Materialien in Abhängigkeit der Energie von Gammastrahlung ist falsch. Warum? Es ist hier von der Abhängigkeit der Energie die Rede. Gemeint ist aber die Abhängigkeit der Halbwertszeit, der Text ist also genau falsch herum. Richtig wird's bspw. so: Halbwertsdicke verschiedener Materialien in Abhängigkeit von der Energie von Gammastrahlung. (nicht signierter Beitrag von 81.14.207.164 (Diskussion) 14:48, 19. Okt. 2016 (CEST))

Warum berichtigst du es nicht selbst? Das darf hier jeder. --UvM (Diskussion) 16:52, 19. Okt. 2016 (CEST)
Bild ganz entfernt. Es war sinnlos und unbrauchbar. Den Maßstab der Energieachse musste man erraten. --UvM (Diskussion) 17:03, 19. Okt. 2016 (CEST)
@UvM: Die Seite ist halbgeschützt, also nicht durch unangemeldete Benutzer bearbeitbar (wg. Schülervandalismus). Gruß Kein Einstein (Diskussion) 17:44, 19. Okt. 2016 (CEST)

Einiger Murks

  • Die Strahlung ist nicht "oberhalb einer gewissen Dosis gefährlich". Das hieße nämlich im Umkehrschluß, daß eine Dosisschwelle existieren würde, unterhalb der keine Schädigungen auftreten können - das ist Blödsinn.
  • "Radioaktiver Zerfall" bedeutet nicht, daß sich instabile Kerne umwandeln, also "zerfallen", sondern mit diesem Begriff ist gemeint, daß die Aktivität einer Probe, also die "Knackfrequenz" des Zählers, im Laufe der Zeit abnimmt. (Isso. Hat keinen Sinn, da eine neue Bedeutung reinzudichten.)
  • Wo kommen denn die "99,98 % der Lichtgeschwindigkeit" bei der Betastrahlung her? --78.53.147.146 13:53, 14. Apr. 2017 (CEST)
- Blödsinn - nun ja. "Gefährlich" ist relativ zu anderen Gefahren zu verstehen. Genauer wäre eine Formulierung wie "stellt eine nennenswerte Gefahr da" o. ä. Das wäre für diese Stelle in der Einleitung aber unangemessen ausführlich. Dafür sind Artikel wie Strahlendosis, Strahlenkrankheit und andere da.
- Was "Zerfall" bedeutet und was es nicht bedeutet, hat dir eine Stimme im Traum verraten, oder wie?
- Und was ist denn deiner Meinung nach die höchste Geschwindigkeit von Betateilchen? --UvM (Diskussion) 16:05, 14. Apr. 2017 (CEST)
Das sehe ich anders:
+ Die Einleitung sollte nicht sprachlich nahelegen, dass ionisierende Strahlung unterhalb "einer gewissen Dosis" nicht gefährlich sei.
+ Der Name "Zerfall" tauchte tatsächlich erstmals im Zusammenhang mit der abnehmenden Aktivität auf, als man noch gar nicht wusste, dass da Atome zerfallen könnten. (Beleg: müsste ich suchen)
+ Ich würde "98%" schreiben, das entspricht 2,6 MeV (wenn ich mich nicht verrechnet habe) und trifft damit die Lage ganz gut.
Gruß! --jbn (Diskussion) 17:13, 14. Apr. 2017 (CEST)
Na bitte, Qualitätsarbeit aus Bremen ;-) Sinnvoller als totalitäre 99,9...-%-Wahlergebnisse wären ohnehin physikalische Fakten: Betastrahlung liefert Grenzenergien, bei denen die Teilchen relativistisch sind. (Relativistischen sind Teilchen, wenn ihre Energie nicht klein gegen ihre Masse ist - da Elektronen 511 keV... wiegen, sind MeV-Elektronen relativistisch.) Die Geschwindigkeit relativistischer Teilchen ist nicht proportional sqrt(E), wie in der klassischen Mechanik, sondern beträgt eben "fast Lichtgeschwindigkeit" (und das hat ggf. auch einige Konsequenzen für die beobachtete Lebensdauer, wegen der Zeitdilatation). Die Grenzenergie des Betazerfalls ist beschränkt - vermutlich liegt das am Massendefekt des Neutrons, also daran, daß die Betaenergie höchstens die Differenz zwischen der Neutronenmasse und der Summe aus Elektronen- und Protonenmasse sein kann. (Und auf weitere Details gehe ich nicht ein.) --78.53.147.146 22:39, 14. Apr. 2017 (CEST)
Bitte die Diskussion auf das Lemma konzentrieren und hier nicht über (längst geklärte) Hintergründe spekulieren. - In diesem Sinne: gehört der K-Einfang eigentlich nicht auch zu den Arten der Radioktivität (obwohl er erstmal nur Neutrinos macht)? Oder gelten Neutrinos als ionisierende Strahlung? --jbn (Diskussion) 23:47, 14. Apr. 2017 (CEST)
Die Neutrinos mögen nicht-ionisierend sein (naja...) - die Rückstoßkerne sind es nicht. Also ja. --78.53.147.146 07:45, 15. Apr. 2017 (CEST)
Zeitdilatation für die Elektronen spielt hier keine Rolle, die sind ja auch stabil. Die Grenzenergie des Betazerfalls ist durch den Massenunterschied der Kerne gegeben, und nicht auf den Massenunterschied zwischen Neutron und Proton beschränkt. "Massendefekt des Neutrons" ist ohnehin nicht, was du meinst - das wäre 0, da ein Neutron genau so viel Masse hat wie seine Bestandteile (=1 Neutron) zusammen. --mfb (Diskussion) 03:35, 15. Apr. 2017 (CEST)
Ja, ok, Elektronen sind stabil (ich hatte dabei auch an Mesonen gedacht). Freie Neutronen sind es nicht, die zerfallen in Elektronen und Protonen (und Antineutrinos?). Und nein, die Grenzenergie ist nicht durch den Masseunterschied der Kerne "gegeben", d. h. der fällt nicht vom Himmel, sondern man muß schon erklären, warum der nun gerade so ist. (Und außerdem muß man das Elektron mitwiegen.) Und die Erklärung wäre eben, daß es zwar stabile Kerne gibt, in denen sich die Neutronenzahl nicht ändert, aber der zerfallene Zustand des Neutrons trotzdem energetisch günstiger wäre und das deswegen bei Betastrahlern eben vorkommt. Und wenn man dann nach der möglichen Energie fragt, dann kann man eben Neutronen und ihre Zerfallsprodukte wiegen und kriegt eine luzide Antwort anstatt eines zirkelschlüssigen "Massenunterschied der Kerne". (Und das elektrostatische Kernpotential klammere ich mal aus.) --78.53.147.146 07:45, 15. Apr. 2017 (CEST)
Es gibt Beta-Grenzenergien über 10 MeV (z.B. Rb-96) -- womit die 99,98% also nicht so falsch sind. Eine andere Frage ist, ob so eine Zahl, oder überhaupt etwas über die Geschwindigkeit, dort stehen muss.
Zu "Zerfall": ja, sicherlich meinte das Wort ursprünglich die allmähliche Substanzabnahme. Aber dann hat nicht irgend ein Einzelner eine andere Bedeutung "hineingedichtet", sondern der allgemeine Sprachgebrauch hat die Bezeichnung auf die spontan eintretende Kernumwandlung übertragen -- ob unsereinem das nun gefällt oder nicht. Die Enzyklopädie muss den üblichen Sprachgebrauch darstellen, da hilft kein Meckern.
Den Satz über Gefährlichkeit in der Einleitung habe ich etwas präzisiert. --UvM (Diskussion) 14:44, 15. Apr. 2017 (CEST)
Satz zur Gefährlichkeit ist ok. / Zu 10 MeV gehört besser 99,9%; und der Satz dient natürlich lediglich zur Veranschaulichung für OMA, so wie beim Alphazerfall ja auch. / Die ursprüngliche Wortwahl "Zerfall" wäre höchstens für einen Abschnitt zur Geschichte interessant. / Auf das irrtümliche Halbwissen, das die IP hier einbringt, braucht man eigentlich nicht lange einzugehen, aber anmerken möchte ich noch, dass ich Mesonen noch nie im Zusammenhang mit dem Lemma genannt gesehen habe, und dass der Rückstoßkern bei K-Einfang weder als ionisierende noch als Strahlung angesprochen werden kann (ebenso bei Gammaemission). Falls die IP sich noch mal meldet: ich würde dann mal ihren Formulierungsvorschlag erwarten. --jbn (Diskussion) 17:26, 15. Apr. 2017 (CEST)
Das Unterabschnittchen "Radioaktiver Zerfall" sollte imho schon bleiben, wo und wie es ist. Ein wenig verwirrend für OMA und Halblaien ist der Sprachgebrauch ja schon, unabhängig von der Geschichte. Grüße, UvM (Diskussion) 17:34, 15. Apr. 2017 (CEST)
Das "Sprachgebrauch"-Argument ist auch Blödsinn: Radioaktiver Zerfall ist nicht "allmähliche Substanzabnahme" (die ist nämlich i. a. gar nicht direkt beobachtbar), sondern eben Rückgang der Radioaktivität; das ist so, und das bleibt so, und das wird durch irgendwelche Volksetymologien, die in einer Enzyklopädie nichts zu suchen haben, auch nicht anders. (Mit der gleichen Begründung könnte man die im Lemma zu recht kritisierte "Radioaktive Strahlung" als Überschrift verwenden, denn die ist auch verbreiteter Sprachgebrauch.) "Zerfall" wird im gesamten Lemma (und auch in anderen) durchgehend falsch verwendet: Radionuklide "zerfallen" nicht, sondern wandeln sich spontan und zufällig um. Steht das in vor-wikipädischen Lehrbüchern etwa anders? --78.53.147.146 22:47, 16. Apr. 2017 (CEST)
Das "Halbwissen" habe ich weitgehend aus Ihrer Kernphysikvorlesung und mich damit bisher einigermaßen wohlgefühlt ;-) Daß Mesonen in das Radioaktivitätslemma hineingehören, habe ich allerdings nie behauptet; es ging mir nur darum, in welchem Zusammenhang Geschwindigkeitsangaben überhaupt sinnvoll sein können, und da fiel mir halt als Beispiel die Eindringtiefe von Mesonen in die Atmosphäre ein. / Der Satz über "Nutzen und Schaden je nach den Umständen" gehört meiner Ansicht nach aus der Einleitung raus, denn Radioaktivität ist weder nützlich noch schädlich, vielmehr ist es ionisierende Strahlung, aber die ist genau genommen nicht konstitutiv für Radionuklide. Es könnte aber ein Satz rein, daß im Körper unvermeidlich immer auch Radionuklide vorhanden sind, weil die nun einmal in der Natur vorkommen - das bedeutet aber keineswegs, daß sie unschädlich sind. (Meiner Ansicht nach sollte in der Biologie stärker berücksichtigt werden, daß die Entstehung des Lebens auf der Erde und die Evolution zwangsläufig auch ein evolutionärer Anpassungsprozeß an die Entwicklung des Radioaktivitätsniveaus in der Umwelt gewesen sein muß - Abnahme von U235 und Bildung der uranarmen Humusschicht, die Radon in der Atmosphäre reduziert - aber das führt hier zu weit.) / Ja, der Radioaktivitätsbegriff ist in strengem Sinn historisch und etwas überholt, weil er eigentlich auf eine außerhalb radioaktiver Substanzen nachweisbare Strahlung abhebt, es physikalisch aber um Radionuklide gehen sollte, gleich, ob die nun mit einiger Reichweite strahlen, oder nicht, und dazu gehört zweifelsfrei auch K-Einfang. (Wobei der insofern interessant ist, als er ein Gegenbeispiel zur Unbeeinflußbarkeit der Kernumwandlungen darstellt: Hier beeinflußt nämlich der chemische Bindungszustand bzw. der Ionisationszustand die Umwandlungswahrscheinlichkeit.) Der Begriff "Atomsorte" gefällt mir übrigens nicht. / Und natürlich sind Rückstoßkerne i. a. ionisierend; bei Gammazerfall sind sie im Fall inkorporierter Aktivität sogar vielfach die Hauptbelastungsquelle für Strahlenschäden. (Und wie sich nun die Obergrenze von Grenzenergien beim Betazerfall theoretisch ergibt, weiß ich tatsächlich nicht so genau, denke aber, daß die schon etwas mit der Zerfallsenergie freier Neutronen zu tun haben wird. -- Edit: Stimmt offensichtlich nicht: Beim Neutronenzerfall kommen nur 0,78 MeV raus, Betastrahlung hat aber erheblich mehr.) Ganz allgemein möchte ich noch anmerken, daß man in Sachen "Sprachgebrauch" etc. bei Wikipedia besonders vorsichtig sein muß: Das ist nämlich ein extrem wirkmächtiges und damit äußerst gefährliches Instrument, das sehr leicht "alternative Fakten" schafft, weil so ziemlich jeder Unsinn, der dort hineingeschrieben wird, von der Masse der häufig intellektuell einfach gestrickten Konsumenten (z. B. Journalisten) eifrig und unkritisch weiterverbreitet wird und sich dadurch verselbständigt. --78.53.147.146 22:47, 16. Apr. 2017 (CEST)

Formulierungsvorschlag

Mal so ins unreine:

Radioaktivität ist der historisch zu erklärende Begriff für das Phänomen, daß es Nuklide gibt, die nicht langzeitstabil sind, sondern sich spontan, d. h. ohne äußeren Anlaß, umwandeln. Dabei geben sie vielfach eine durchdringende Strahlung ab, die lichtdichte Verpackungen durchstrahlen und darin verpackte Photomaterialien belichten kann, wodurch die Radioaktivität entdeckt und danach benannt wurde. Derartige Nuklide nennt man Radionuklide.

Der Begriff bezeichnet:

  1. Die Eigenschaft mancher Nuklide, instabil zu sein.
  2. Substanzen, die diese Eigenschaft aufweisen ("es ist Radioaktivität freigesetzt worden").
  3. Ein in der Einheit Becquerel angegebenes Maß für die Menge einer radioaktiven Substanz.

Im weiteren Verlauf wurde klar, daß die Aktivität einer Probe mit einer substanzspezifischen Zeitkonstante nach einem Exponentialgesetz abnimmt. Diese Abnahme wird als "radioaktiver Zerfall" bezeichnet. Der radioaktive Zerfall beruht physikalisch darauf, daß die Menge eines bestimmten Radionuklids in einer Probe durch Kernumwandlungen abnimmt; das war zum Zeitpunkt der Entdeckung der Radioaktivität noch nicht bekannt. Bei der ausgesendeten Strahlung kann es sich um verschiedene Strahlenarten handeln; je nachdem werden verschiedene Zerfallsarten unterschieden. Die ausgesendete durchdringende Strahlung ist ionisierend und kann biologische Schäden in Lebewesen verursachen sowie zu Strukturveränderungen (Kristallbaufehler) in Festkörpern führen (sog. Strahlungskorrosion). Deshalb ist beim Umgang mit radioaktiven Stoffen Vorsicht geboten, es existieren i. a. auch nuklid- und mengenspezifische gesetzliche Restriktionen. Radionuklide kommen in der Natur vor und sind deswegen auch unvermeidlich in Lebewesen vorhanden. Besonders große Mengen von Radionukliden sind aber anthropogen; sie entstehen insbesondere bei der Bestrahlung und Spaltung von Kernbrennstoffen, also im Kernreaktor sowie bei Kernwaffenexplosionen. Der sichere Einschluß sowie die Entsorgung radioaktiver Abfallstoffe ist deswegen ein erhebliches technisches Problem.

(Und Radioaktivität als Quelle der Erdwärme könnte auch noch erwähnt werden.)

--

Soweit mein Vorschlag für Elemente einer alternativen Einleitung. --78.53.147.146 09:26, 17. Apr. 2017 (CEST)

Da ziehe ich die bisherige Einleitung vor und würde lieber dort einige Schwachstellen beheben. Für die Einleitung hat Dein Text zuviel Geschichte, zuerst muss es um die heutige Bedeutung gehen. Strahlenwirkungen aller Art sind kein definitorischer Bestandteil der Radioaktivität, sondern gehören zu ihren möglichen Folgen, die woanders genauer abzuhandeln sind. Dass der Begriff schrittweise auf die aus dem Kern heraus entstehende Strahlung konzentriert wurde, könnte später erwähnt werden, sollte andererseits zB aber auch keinen Leser auf die Idee bringen können, dass das Kerninduktionssignal auch dazu zählen könnte! In Bq misst man - genauer - nicht "die Radioaktivität", sondern bei einer Menge von radioaktiver Substanz die Aktivität, die sie aufweist. Rückstoßkerne machen auch Schäden, aber bei K-Einfang und typischerweise auch bei Gamma- und ß-Zerfall nicht durch Ionisation (anders bei Alpha und Spaltung). Deinen Hinweis auf die guten Gründe, sich die Formulierungen sehr genau zu überlegen (ich würde sogar ergänzen: genauer als im Zusammenhang einer semesterlangen Vorlesung nötig), kann ich nur unterstützen. --jbn (Diskussion) 15:32, 17. Apr. 2017 (CEST)
??? "Nuklide gibt, die nicht langzeitstabil sind, sondern sich spontan, d. h. ohne äußeren Anlaß, umwandeln" ist die heutige Bedeutung. Und daß das so heißt, ist halt historisch begründet. "Dass der Begriff schrittweise auf die aus dem Kern heraus entstehende Strahlung konzentriert wurde" steht da nicht und habe ich nicht behauptet; das Gegenteil ist wahr. NMR ist natürlich kein Radioaktivitätseffekt, da nicht spontan, sondern induziert. Die meßbare Aktivität (was ja nur eine Kurzform für das Lemma ist) ist ein nuklidspezifisches Maß für die Substanzmenge - wenn man eine Cs-137-Kontamination von 100 kBq/m^2 vorliegen hat, dann sind das eben soundsoviel (rechnet man gewöhnlich nicht aus) μg/m^2. Daß Rückstoßkerne nicht ionisieren, halte ich für ein Gerücht - was sollen die denn bitte sonst machen mit ihren paar keV, die sie mitbringen? Die haben, ähnlich Alphateilchen, wegen hoher Masse und Ladung sogar einen besonders hohen LET und somit hohen Strahlungswichtungsfaktor. Die drei Bedeutungen gehören auf jeden Fall in die Einleitung, und die biologische und materialtechnische Strahlungswirkung verbunden mit einem Gefahrenhinweis auch: Um Gorleben und die Asse etc. geht es doch nicht, weil da Kernphysik stattfindet, sondern weil das Zeug strahlt. Ja, natürlich sollten "Schwachstellen behoben werden", aber genau besehen bedeutet das, den ganzen Artikel ziemlich weitgehend umzukrempeln - angesichts der "Beharrungskräfte" (um nicht Borniertheit zu schreiben) der Wikipedia-Platzhirsche quasi ein Ding der Unmöglichkeit. (Und ziemlich grundsätzlich muß in einem Lemma "Radioaktivität" natürlich nicht eine Vorlesung "Kernphysik" stehen, aber vielleicht der Hinweis, daß sie Gegenstand der Kernphysik ist.) --78.53.147.146 22:31, 17. Apr. 2017 (CEST)
Der Reihe nach meine Ansichten dazu:
  • Zustimmung zur heutigen Bedeutung von Radioaktivität, aber Du hast in Deinem Entwurf an wahrlich hervorgehobener Stelle "... ist der historisch zu erklärende Begriff" betont, als ob das historische (was wohl auf sehr viele Benennungen u/o Begriffe zutrifft) hier besonders wichtig wäre.
  • Doch, das Gegenteil ist falsch: die Beschränkung auf Kernstrahlung wurde erarbeitet, weil die ersten 2 Jahrzehnte natürlich alle in der Hülle mit ausgelöste Röntgen- und Elektronenemission mit zur Radioaktivität gerechnet wurde.
  • Ich hab mit Bedacht nicht NMR geschrieben, sondern Kerninduktion, und das ist eine freie Emission (nur gewöhnlich nicht als Emissionsakt einzelner Zeeman-Niveaus betrachtet, sondern als klassische Dipolstrahlung. Das sind aber nur zwei am Ende gleichwertige Beschreibungsweisen.)
  • Ob Rückstoßkerne ionisieren (in der Diskussion hier, wohlgemerkt, zuerst bezogen auf K-Einfang und dann erweitert auf ß-Umwandlung)? Lies doch mal die allgemeine Einschätzung [6]. Extreme Gegenbeispiele sind konstruierbar (welches hättest Du im Kopf?), sollten aber nicht in die Einleitung.
  • Die Nennung der "drei Bedeutungen" finde ich ganz ok.
  • Wenn Du einen Neuschrieb des Artikels im Auge hast, dann kannst Du den Text auf einer Sandkasten-Seite unter Deinem Nutzeraccount vorbereiten, damit man das eingehend betrachten und diskutieren kann. Oder füge nach und nach Änderungen ein, die den jetzigen Text wirklich verbessern.
  • Wir Wp-Platzhirsche (wenn ich mich da mit angesprochen fühlen darf) haben eine Menge damit zu tun, die Qualität von WP (Physik), vor der manches Lehrbuch schon mal blass aussieht, vor einer Art von "spontanem Zerfall" zu schützen. Beiträge von Newcomern, die sich erstmal zum Teil etwas wirr und wie rummotzen lesen, ernten zunächst natürlich Widerstand. Überrascht Dich das etwa?
  • Ein Extra-Hinweis auf Kernphysik ist natürlich nicht falsch, erscheint mir nach dem link Atomkern im 1. Satz aber überflüssig.
  • Im übrigen: Mach mit! WP lebt von den Verbesserungen durch viele Autoren! --jbn (Diskussion) 09:45, 18. Apr. 2017 (CEST)
Ich habe Besseres zu tun, als mich mit einem relativ irrelevanten Gegenstand wie Wikipedia über Gebühr zu befassen; ich bin nämlich kein Psychiater. Im einzelnen gehe ich auf die Punkte auch nicht mehr ein - macht mit dem Vorschlag doch, was ihr wollt. Noch kurz zu den Rückstoßkernen: Ich hatte die Situation im Kopf, daß ein relativ leichter Kern ein thermisches Neutron einfängt. Der Tochterkern kann, muß aber nicht, anschließend instabil sein. Auf jeden Fall ist er aber angeregt und wird die Bindungsenergie des Neutrons (~8 MeV) als Gammaquant abstrahlen. (Was die ODL-Sonden messen, ist weitgehend genau diese sekundäre Gammastrahlung, die beim Einfang von Neutronen aus der kosmischen Höhenstrahlung vor allem durch atmosphärischen Stickstoff entsteht; die kommt immer aus der unmittelbaren Umgebung und keineswegs "aus dem Weltraum", denn dafür wird sie von der Atmosphäre viel zu stark abgeschirmt. Übrigens kommt die außerhalb des Erdwalls des TBL-G auftretende Gammastrahlung auch nicht aus den Behältern, sondern es handelt sich dabei ebenfalls um sekundäre Gammastrahlung gestreuter und eingefangener Neutronen.) Aus dem Impuls des Photons komme ich dann auf Größenordnung 1 keV des Rückstoßkerns. Da die Zusammensetzung der Atmosphäre relativ übersichtlich ist, kann man das leicht für das halbe Dutzend Hauptnuklide (N, O, Ar, H, C...) nachrechnen; wenn man berücksichtigt, daß die Neutronen auch im Körper eingefangen werden können, muß man noch Ca betrachten, der Rest ist mengenmäßig vernachlässigbar. Und tschüß... --80.171.163.237 10:31, 18. Apr. 2017 (CEST)

"Niedrigstrahlung"

ist wohl ein etablierter Begriff, kommt in anderen Artikeln vor und exisistiert als WL hierher, wird aber vorne nicht einmal erwähnt: ? Hungchaka (Diskussion) 18:35, 26. Nov. 2017 (CET)

Nu hab' ich's mal so eingeführt, Hungchaka (Diskussion) 19:04, 26. Nov. 2017 (CET)
Die Thematik gehört m.E. zum Artikel Strahlenwirkung. Eine Aufnahme sollte dort diskutiert werden.--Manfred Roettle (Diskussion) 20:39, 26. Nov. 2017 (CET)
Wohl beides, nach meinem Eindruck hier unter dem General besser aufgehoben, weil Teil dessen. Habe dort mal hierher verlinkt, Hungchaka (Diskussion) 14:16, 27. Nov. 2017 (CET)

254 oder 256 stabile Nuklide?

Im Artikel zum Nuklid steht die Zahl 256 https://de.wikipedia.org/wiki/Nuklid Hier steht aber die Zahl 254. Welche Zahl stimmt jetzt oder welche nicht?

Wahrscheinlich stimmt keine! Denn "stabil" ist entgegen dem Anschein ein etwas unscharfer Begriff. Das eine oder andere für stabil gehaltene Nuklid erweist sich bei zunehmender Genauigkeit der Messungen dann doch als radioaktiv, allerdings mit Halbwertszeiten, die ums 10^9-fache über dem Alter des Universums liegen (bei Te-128: 10^24 Jahre). Die beiden Zahlen 254/256 stammen aus verschiedenen Quellen, beide von 2012, und statt der genauen Zahlen sollte man sich eher "ungefähr 255" merken, zusammen mit dem Argument, warum sich das nicht so genau festlegen lässt.(Vielleicht macht sich aber auch jemand mal die Mühe, die aktuell gültige Zahl zu ermitteln.) --Bleckneuhaus (Diskussion) 22:24, 28. Mär. 2018 (CEST)
„Stabil“ hat mindestens zwei verschiedene Bedeutungen: (1) ein mit den bekannten Erhaltungssätzen verträglicher Zerfall wäre möglich, ist aber noch nie beobachtet worden (englisch heißt das observationally stable); (2) ein Zerfall würde dem Energie- oder einen anderen Erhaltungssatz widersprechen, ist also theoretisch nicht möglich. --UvM (Diskussion) 10:46, 7. Jul. 2018 (CEST)
Aber Vorsicht beim praktischen Gebrauch, dann wären nämlich alle "stabilen" Kerne - nach der B/A-Kurve - ab ca. A=90 gegen symmetrische Spaltung instabil, also nur observationally stable. --Bleckneuhaus (Diskussion) 12:40, 7. Jul. 2018 (CEST)
OK, dann sind sie eben nur observationally stable. Das ist nichts Schlimmes. Auch Ta-180m, eindeutig ein angeregter Zustand, muss ja so eingestuft werden. Auch in der Atomphysik kommt das vor: jeder Diamant -- Sinnbild der Dauerhaftigkeit, diamonds are forever... -- könnte sich spontan unter Energieabgabe in Graphit verwandeln, wenn er sich nur für ganz kurze Zeit die dazu nötige Aktivierungsenergie ausleihen könnte. --UvM (Diskussion) 21:16, 7. Jul. 2018 (CEST)

kein name dropping bitte

"H. J. Rose und G. A. Jones" - bitte kein name dropping hier, sondern die Vornamen voll ausschreiben, Rose und Jones sind englische Massennamen. --2003:E3:D3CD:E000:94AA:4413:F58F:556C 00:37, 7. Jul. 2018 (CEST)

Das bibliographisch vollständige Zitat reicht eigentlich immer, zumal die beiden Forscher auch in der Publikation genauso abgekürzt erscheinen. Mit "name dropping" hat das nichts zu tun. --Bleckneuhaus (Diskussion) 01:33, 7. Jul. 2018 (CEST)

Hohlkörperkonzept im Kohärenzfeld

Beim Zerfall gilt zwar im Grundsatz das Konzept des geringsten Widerstand, also Rückfall der Gesamtenergie in eine nahe stabile Form, aber beteiligte Kerne werden immer vollständig ausgelöscht, und am Hohlkörper des verbleibenden Knotenfeldes der Masseverschränkung (Atomoi) entstehen die Elementarladungen vollständig neu durch den Hohlkörper.

Es handelt sich als um eine subatomare Hohlladungsrechnung mit mc² als Potenzial und die Elementarladungs-Stringknoten als Schwundgrösse.

Das hat im Strahlenschutz insofern Bedeutung, als man im anomalen Zerfall von Supergaus, immerhin einen völlig nicht erklärbaren Neutronenfluss hatte, und sich dieser potenziell durch nasschemische Variation des Elementarteilchen-Gitters hochangeregter Kristalle (Kohlenstoff und Metalle) unterbinden lässt. Theoretisch kann man den Zerfall in den Beta-Bereich verschieben und den können Magnetfelder abschirmen.(nicht signierter Beitrag von 217.255.141.38 (Diskussion) )

Klingt ziemlich esoterisch. Belastbare Quelle (WP:BLG) für dieses Wirrwarr? --Drahreg01 (Diskussion) 21:50, 20. Apr. 2019 (CEST)
Da ist wohl jemandem das verbleibende Knotenfeld der Masseverschränkung anomal zerfallen. Kann weg.--UvM (Diskussion) 14:54, 11. Jun. 2019 (CEST) :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: UvM (Diskussion) 14:54, 11. Jun. 2019 (CEST)

„Radioaktivität“ ist auch eine übliche Kurzbezeichnung für „radioaktive Substanz“.

Steht so in der Einleitung. Wer verwendet das bitte so? Plutonium ist einer Radioaktivität? Das ist meiner Meinung nach mehr als zweifelhaft! --Feldkurat Katz (Diskussion) 14:07, 10. Jun. 2019 (CEST)

Wahrscheinlich eine (durch Missverständnis? entstandene) hyperumgangssprachliche Verwendung. Ich habs, da ohne Beleg, erstmal entfernt. --Georg Hügler (Diskussion) 14:17, 10. Jun. 2019 (CEST)
Durch Missverständnis/schlampige Sprache entstanden: ja, sicherlich. Aber verwendet wird es von Laien (auch Journalisten et al.) oft genug. Ich habe es auch schon im Slang von Fachleuten gehört, etwa (auf ein Behältnis zeigend) "Ist hier Aktivität drin?" Ich versuche, Belege zu finden, um es dann wieder einzubauen. --UvM (Diskussion) 17:19, 10. Jun. 2019 (CEST)
Ich kenn das auch so. ZB "die Radioaktivität breitet sich aus" meint nicht, dass das Phänomen um sich greift, sondern dass die radioaktiven Stoffe sich ausbreiten. Das dürfte etwa im Zusammenhang mit Tschernobyl öfter so zu finden sein, auch von Fachleuten. --Bleckneuhaus (Diskussion) 17:53, 10. Jun. 2019 (CEST)
(BK) So verwende ich es auch in der Nuklearmedizin in der Kommunikation mit dem fachkundigen Personal. "Wo ist die Aktivität?" (= Wo ist die Spritze mit dem Radiopharmakon?) "Vorsicht, Aktivität!" (= Vorsicht, dieser Tupfer ist kontaminiert!) Usw. Der Jargon dient in gewisser Weise immer auch der Verschleierung gegenüber dem Patienten. --Drahreg01 (Diskussion) 17:57, 10. Jun. 2019 (CEST)
Das ist doch eher eine Art "Pars pro toto". Wo Radioaktivität ist, ist freilich auch radioaktives Material und umgekehrt. Deshalb ist das - selbst umgangssprachlich - doch kein Synonym. --Georg Hügler (Diskussion) 18:33, 10. Jun. 2019 (CEST)
Nee, weder pars pro toto noch Synomym ist hier de richtige Begriff, sondern - eben - Kurzbezeichnung . Ich finde es auch etwas naja, während einer noch laufenden Diskussion Löschungen vorzunehmen. Also rückgängig. --Bleckneuhaus (Diskussion) 20:41, 10. Jun. 2019 (CEST)
@Georg Hügler: Dein Einschub "unbelegt" ist fehl am Platze. Schon die einfachste google-Suche nach "Ausbreitung Radioaktivität", "Verabreichung Radioaktivität", "applizierte R.." etc zeigt etliche Treffer. Guck doch mal selber nach! Und dann, bitte, mach Deinen Einschub wieder weg. -- Bleckneuhaus (Diskussion) 21:47, 10. Jun. 2019 (CEST)
Es sollte im Artikel belegt sein, aber nicht mit "siehe Google", sondern Duden, Brockhaus oder anderem Nachschlagewerk --Georg Hügler (Diskussion) 22:47, 10. Jun. 2019 (CEST)
Nein, wenn dem so wäre, dann hätten wir ja viel (unnützes) zu tun. Es genügt, dass Belege existieren. Wikipedia ist nämlich (für mich jedenfalls) kein etymologisches Quellenbuch. --Bleckneuhaus (Diskussion) 23:45, 10. Jun. 2019 (CEST)

Strahltätigkeit vs Strahlungstätigkeit: Diskussion abwarten

@Georg Hügler: Es ist ein wenig dreist, eine kritisierte und revertierte Wortwahl einfach zu noch einmal revertieren, und das ohne jede einschlägige Begründung (Du verwechselst sogar die Wörter). Soll ich etwa einen editwar beginnen? Bei sowas startet man doch besser eine Meinungsbildung unter den Autoren. Also: wer nennt welche Gründe für Strahltätigkeit vs Strahlungstätigkeit? --Bleckneuhaus (Diskussion) 23:21, 24. Jun. 2019 (CEST)

Es geht nicht um Gründe, sondern um Belege. Also: Wer nennt welche Belege für Strahlentätigkeit vs Strahlung? --Georg Hügler (Diskussion) 23:31, 24. Jun. 2019 (CEST)
So, wie es im Artikel jetzt wieder ist -- ohne den sowieso überflüssigen Zusatz -- ist es doch gut. Begrabt das Kriegsbeil wieder. Grüße, UvM (Diskussion) 13:15, 25. Jun. 2019 (CEST)
Danke für den Rat, UvM! Da gab es eben Bearbeitungsverwirrung. Ich hatte gerade ausführlich auf Hügler geantwortet und dann die alte Version, aber mit präzisierter Latein-Wurzel wiederhergestellt. Meine Antwort war offenbar ohne Warnung verlorengegangen. Jetzt ist es gut. --Bleckneuhaus (Diskussion) 13:28, 25. Jun. 2019 (CEST)
Sorry, aber die Übersetzung steht da völlig unbelegt. Sie sollte schon belegt werden, da es ja mehrere Möglichkeiten (Ansichten, Theoriefindungen) dazu gibt. --Georg Hügler (Diskussion) 13:30, 25. Jun. 2019 (CEST)
Würde Dir genügen, dass meine Wortwahl lt. googlebooks 13 mal häufiger (und überwiegend im richtigen Zusammenhang) auftaucht als Deine? Und wie hattest Du Deine erste Änderung irgendwie belegt? --Bleckneuhaus (Diskussion) 13:34, 25. Jun. 2019 (CEST)
Ich habe mir die googlebooks-Stellen noch nicht angesehen, aber meine erste Änderung war wohl auch Theoriefindung, deshalb hatte ich auch diese entfernt. Wenn googlebooks eine enzyklopädisch valide Quelle ist, dann genügt mir das natürlich. --Georg Hügler (Diskussion) 13:37, 25. Jun. 2019 (CEST)
Was in aller Welt soll denn bei einer veranschaulichenden Eindeutschung eines Fachworts, das überall ohne solche Eindeutschung verwendet wird, überhaupt eine Theoriefindung sein? Etymologische Korrektheit immer vorausgesetzt: Entweder hilft eine mögliche Eindeutschung dem Verständnis des Fachbegriffs eher als eine andere, und da finde ich die alte Formulierung vor Deiner Änderung einfach besser, oder man muss was Treffendes zur Begründung sagen können, wenn man was ändern will. --Bleckneuhaus (Diskussion) 13:55, 25. Jun. 2019 (CEST)
Wenn "Radioaktivität" von "radiare = strahlen" kommt, dann ist "also Strahlungstätigkeit" als Ableitung oder wörtliche Übersetzung (nicht als Übersetzung) falsch. Eine Audioanlage ist schließlich auch kein Anhörungsgerät oder Hörungsanlage, sondern eine Höranlage, und ein Videorekorder keine Sichtgerät und kein Sehungsgerät, sondern ein Sehgerät oder Betrachtungsgerät. Somit ist "Radioaktivität" eine "Strahltätigkeit" oder "Strahlentätigkeit" oder "Tätigkeit von Strahlen". --Georg Hügler (Diskussion) 00:37, 1. Jul. 2019 (CEST)

Abgesehen davon, dass die wiki community unseren Disput hier bestenfalls amüsant finden wird, möchte ich noch einmal widersprechen: Dein Argument hinkt auf zwei Füßen, denn weder gibt es die Wörter Hörung noch Sehung, im Gegensatz zu Strahlung. Außerdem ist - wie schon gesagt - meine Wahl häufiger gedruckt zu sehen als Deine, und nicht in abwegigen Zusammenhängen (wie für die Tätigkeit mit dem Sandstrahler). Des weiteren betonen die frühen deutschen Darstellungen, dass es sich um eine von Becquerel entdeckte Eigenschaft bestimmter Stoffe handelt (zB [7]), ganz das Gegenteil zu Deiner "Tätigkeit von Strahlen". Wenn schon, dann wäre Tätigkeit des Strahlens angemessen. Aber wie gesagt, ein absurd abwegiges Diskussionsthema. Einen zitierfähigen Beleg für die Wortbedeutung zu fordern halte ich hierbei für völlig abwegig. Wenn Du aber erst Ruhe gibst, wenn ich Dir einen nenne, dann kann ich leider nur einen nennen, und der ist auch noch von mir selber (in meinem Lehrbuch). Mir ging es darum, die Aura des lateinischen Fachworts zu entzaubern, weil sich dahinter nichts anderes verbirgt, als eben die Fähigkeit, Strahlung auszusenden. --Bleckneuhaus (Diskussion) 12:39, 1. Jul. 2019 (CEST)

Der historisch geprägte Begriff Zerfall

Bezug: Der Abschnitt Radioaktivität#Radioaktiver Zerfall.

Der historisch geprägte Begriff Zerfall blendet aus, dass zwar ein Stoff (das Radionuklid) zerfällt und verschwindet, gleichzeitig aber andere Stoffe (das Tochternuklid und ggf. Helium) entstehen.

Der Begriff Zerfall ist auch in der heutigen Zeit noch passend, weil das Radionuklid in andere (Radio)-Nuklide und Energie (Strahlung) zerfällt und eben nicht verschwindet. Materie= Energie, Energie kann nicht zerstört werden, siehe 3. Hauptsatz der Thermodynamik.

Allgemein ist es wenig hilfreich einem Begriff zu unterstellen er würde etwas "ausblenden", da sich das Spiel bis in die Unendlichkeit fortsetzten lässt. Ein Beispiel hierzu: Dinosaurier, Dinosauria, von altgriechisch δεινός deinós, deutsch ‚schrecklich, gewaltig --> hier könnte man ebenfalls argumentieren, dass der Begriff ausblendet was die Dinos zu Lebzeiten verzehrt haben, wielange sie geschlafen haben oder wieoft sie sich gepaart haben.

Einem Begriff zu unterstellen er würde etwas ausblenden entspricht meiner Meinung nach einer persönlichen Wertung des Begriffes und ist daher aus wissenschaftlicher Sicht unangebracht. (nicht signierter Beitrag von 2a02:8388:180b:d600:1826:3d17:5576:fd5e (Diskussion) 20. September 2019, 22:27 Uhr (CEST))

Der Absatz ist tatsächlich daneben. Wenn hier schon ausgeblendet worden sein soll, dann nicht durch den Begriff, sondern durch seine Bezeichnung, also die Wortwahl. Diese geht auf Rutherford zurück, der 1900 entdeckte, dass die Strahlungstätigkeit des von Thorium abgetrennten Gases (Radon) mit der Zeit abnimmt, was er als decay bezeichnete - durchaus zutreffend (nachzulesen zB in hier (mit Verlaub)). Also abändern. --Bleckneuhaus (Diskussion) 23:59, 20. Sep. 2019 (CEST)
@Bleckneuhaus: Sorry, aber ich sehe hier eine kleine Diskrepanz zwischen Deiner Argumentation hier bzw. im zitierten Buch und der dann erfolgten Änderung:
  • Einerseits argumentierst Du, dass Rutherfords Begriff decay nicht so verstanden werden sollte, dass ein Material "zerfällt", sondern, dass die Radioaktivität "abnimmt".
  • Das ist durchaus nachvollziehbar, wenn man sich z.B. hier die möglichen Übersetzungen von decay ansieht: eben nicht nur "Zerfall" bis hin zu "Fäulnis", sondern auch "Abnehmen" und "Abklingen".
  • Andererseits betonst Du hier nur, ein Gammastrahler hätte nichts mit Zerfall zu tun, weil es kein "Zerfall" sondern nur eine "Umwandlung" desselben Materials sei.
Vom obigen Beitrag / vom zitierten Buch her wäre es konsequent auch (!) folgendes herauszustellen: Da auch Gammastrahler Halbwertszeiten im Minutenbereich haben, kann man sehr wohl ein "Abklingen" der Gammastrahlung feststellen. Das Wort decay sollte also nicht nur als "Zerfall" (des Materials), sondern eben auch als "Abklingen" (der Strahlung) verstanden werden. Dieser Aspekt ist im Sinne der hiesigen Diskussion ebenso wichtig (aber noch nicht im Text verankert), wie die (jetzt von Dir eingefügte) Tatsache, dass es sich beim Übergang vom angeregten Zustand auf den energetisch niegrigeren Zustand immer noch um dasselbe Material handelt.
Oder war Dein Edit noch nicht die geplante Abänderung des Abschnitts? --Dogbert66 (Diskussion) 11:34, 21. Sep. 2019 (CEST)
Doch, das war schon als erster Verbesserungsversuch gemeint. Deiner Bemerkung stimme ich zu, kriegte aber gestern (und heute) gerade keine richtigere Formulierung hin. Machst Du es? --Bleckneuhaus (Diskussion) 15:10, 21. Sep. 2019 (CEST) / Jetzt hab ich es eben doch selbst gemacht. --Bleckneuhaus (Diskussion) 18:23, 21. Sep. 2019 (CEST)
Sorry, ich rudere gerade mal etwas zurück: Bei der Suche nach dem Originaltext von Rutherford von 1900 bin ich auf dieses Paper "Rutherford, Radioactivity, and the Atomic Nucleus" des Physik-Historikers Helge Kragh gestoßen, was sehr gegen eine Interptretation von decay im Sinne von Abnahme der Radioaktivität spricht. Vielmehr wurden disintegration und decay tatsächlich für den Zerfall bzw. die Transmutation von Isotopen verwendet, was in den zitierten Texten vom Wort decrease für abnehmen klar unterschieden ist. In diesem Sinne wäre jetzt im neuen Text das "Zerfall = decay = Abnahme seiner Strahlungsaktivität" (das ich oben so noch ganz begeistert angenommen habe) von einer weiteren Quelle zu belegen. --Dogbert66 (Diskussion) 19:25, 21. Sep. 2019 (CEST)
Kragh ist natürlich wer, aber sein paper hat Fehler. Seine Abb. 2 (The exponential decay of radium emanation ...") stammt aus der 1900-Arbeit von Rutherford (DOI: 10.1080/14786440009463821), in der auch mehrmals "the rate of decay of the intensity of the radiation" vorkommt, womit der Ausdruck wohl eingeführt wurde. Von disintegration ist in dem paper keine Rede. (Da beruhigt mich erstmal, dass ich damals wohl doch sorgfältig genug recherchiert hatte.) decay oder disintegration ließen sich natürlich problemlos auch auf den Vorgang im Alpha-Emitter beziehen, denn da zerfällt der Klumpen aus 228 NUkleonen ja tatsächlich in zwei Teile. Das dürfte aber auch der letzte Fall gewesen sein, wo das Wort Zerfall so gut passte. Das kann man gerne noch mit aufnehmen. --Bleckneuhaus (Diskussion) 21:12, 21. Sep. 2019 (CEST)

Der Absatz könnte dann so aussehen:


Radioaktiver Zerfall

Der Begriff „Radioaktiver Zerfall“ bezieht sich ursprünglich auf die Abnahme der Strahlungsintensität eines Radionuklids mit der Zeit (sofern es nicht durch andere Prozesse ständig neu erzeugt wird), die von Ernest Rutherford 1900 erstmals beobachtet wurde. Der Begriff wird auch für die Abnahme der Menge des Radionuklids benutzt. Nachdem Rutherford 1902 die Theorie aufgestellt hatte, dass die Alphastrahlung die spontane Abspaltung eines Heliumteilchens aus einem schweren Atom anzeigt, wurde der Begriff des radioaktiven Zerfalls auch für die Teilung des ursprünglichen Atoms in zwei Teile benutzt. (Dass es zunächst nur dessen Atomkern ist, der so zerfällt, konnte man damals noch nicht wissen, denn der Atomkern wurde erst 1911 entdeckt.)

Fachsprachlich wird über diese Bedeutungen hinaus auch jede spontane Umwandlung des einzelnen Atomkerns – und manchmal überhaupt jede spontane Zustandsänderung eines quantenmechanisch beschriebenen Systems – als Zerfall bezeichnet. So wird z. B. schon die Emission eines einzigen Gammaquants „Gammazerfall“ genannt, obwohl der Atomkern dabei vollständig erhalten bleibt. Daher wird statt „Zerfall“ auch sprachlich treffender „Umwandlung“ des Atomkerns bzw. des Systems gesagt.


Belege sind noch nachzutragen. --Bleckneuhaus (Diskussion) 01:35, 22. Sep. 2019 (CEST)
@Bleckneuhaus: Gibt es von Rutherford (DOI: 10.1080/14786440009463821) auch eine online einsehbare Version? Bei Taylor and Francis Online komme ich nicht an den Text. Bibliothek?? --Dogbert66 (Diskussion) 10:13, 22. Sep. 2019 (CEST)
Ich habs über meinen noch aktiven UNI account auf meinemPC. Wenn Du mir eine brauchbare email gibst , kann ich es Dir schicken. (Dropbox hab ich nicht mehr .) --Bleckneuhaus (Diskussion) 16:53, 22. Sep. 2019 (CEST)

Niedrigstrahlung

Der Abschnitt zu Niedrigstrahlung ist extrem einseitig und schürt Strahlenangst. Effekte niedrig dosierter Hintergrundstrahlung, wie sie durch die natürliche Strahlenbelastung verursacht werden, sind praktisch nicht nachweisbar. Chemisch-thermodynamische Einflüsse auf menschliche Zellen (oxidativer Stress, etc.) sind rund fünf bis sechs Grössenordnungen (!) stärker. Epidemiologische Studien sind niemals in der Lage, derart schwache Wirkungen nachzuweisen. Positive Effekte schwacher Hintergrundstrahlung (z.B. Hormesis) werden schon gar nicht erwähnt, selbst wenn sie genauso wenig epidemiologisch nachweisbar sind (aber im Labor schon).

Quellen Jeffry A. Siegel et al. "Low-dose radiation exposure should not be feared" https://physicstoday.scitation.org/doi/10.1063/PT.3.3037

Eine seriösere Auseinandersetzung einer UNO-Expertengruppe mit dem Thema findet sich auf https://www.unscear.org/unscear/en/publications/2017.html

--2A02:1206:454D:4AE0:54B6:E457:A714:D824 14:43, 18. Okt. 2019 (CEST)

Nun, dies ist ein wiki. Das heißt, du kannst den Artikel selbst bearbeiten. Wenn dir das zu heikel ist ist es wohl eine gute Idee, wenn du deinen Vorschlag zunächst hier schreibst. Spätestens wenn hier nach einiger Zeit (da meine ich nicht Stunden, eher Tage) kein Widerspruch auftauchte ist das ein weiteres gutes Argument für deinen Text. So Sachen wie die Formatierung werden schon von der Schwarmintelligenz hier nachgezogen, deine Quellen wirken erstmal gut... Gruß Kein Einstein (Diskussion) 15:24, 18. Okt. 2019 (CEST)

Zusätzlicher bzw. neu formulierter Abschnitt "Messung"?

Darunter könnten wir den ja bereits bestehenden Abschnitt "Messgeräte" unterbringen, vllt. auch "Größen/Einheiten" - und das von mir eben zunächst per Weblink hinzugefügte weltweite Opendata-/Opensource-/"Citizen-Science"-Mess-& Eintragungs-Netzwerk "safecast", außerdem entspr. offizielle Seiten wie Bundesamt für Strahlenschutz ...? Grüsse, schönen Sonntag, Hungchaka (Diskussion) 13:55, 17. Nov. 2019 (CET)

Na, WL "Safecast" ist ja schon grade wieder "rausgebeamt" worden, wg "nicht-enzyklopädischer" Relevanz, immerhin gibt es hier einen Artikel über es, es "spielt" weltweit, ist Opendata usw., so finde ich das höchst fragwürdig (das "Rausbeamen"), habe aber keine Zeit & Lust, darüber zu diskutieren & habe es nun schlicht, einfach & retardiert in meinem Beitrag oberhalb intern verlinkt. Hungchaka (Diskussion) 14:13, 17. Nov. 2019 (CET)
Würdest du denn im Artikel Wärme einen Weblink auf ein Projekt erwarten, dass globale Temperaturdaten sammelt und veröffentlicht? --Drahreg01 (Diskussion) 18:46, 17. Nov. 2019 (CET)
Nein, natürlich nicht. Whataboutism: Der richtig zu vergleichende Begriff wäre "Strahlung". Grüsse, Hungchaka (Diskussion) 15:36, 24. Nov. 2019 (CET)

Ergänzung, Seite zum Selbstbau "Geigerzähler": Geigerzähler löten und eigenes Strahlungs-Meßnetz aufbauen, Hungchaka (Diskussion) 15:18, 24. Dez. 2019 (CET)

Kausalität

Was nachwievor im Artikel fehlt, sind entweder Angaben zur Kausalität bzw. den Ursachen für radioaktive Instabilität, oder das ehrliche Eingeständnis, daß diese bislang unbekannt sind. Im Archiv wurde schon wiederholt auf dieses Defizit des Artikels hingewiesen:

Es wird dort wiederholt was von quantenmechanischen Vakuumfluktuationen als angeblicher Ursache geraunt, und an einer Stelle behauptet einer, der gerne Philosoph wäre, sogar, es gäbe in der Physik keinerlei Ursachen, folglich wäre seiner Ansicht nach z. B. auch die Schwerkraft nur eine reine Erfindung des Menschen, da es in Wirklichkeit garkeine Schwerkraft gäbe. An einer weiteren Stelle wird wiederum behauptet, Instabilität würde ganz einfach aus einem falschen Verhältnis von Neutronen zu sonstigen Kernbestandteilen folgen. Ein Dritter wiederum meint, es läge an der schwachen Wechselwirkung.

Zu den Vakuumfluktuationen: Gerade im Bereich der Kopenhagener Interpretation und im Zusammenhang mit Schrödingers satirisch gemeintem Witz mit der Katze, oder der klassisch-mechanischen Stoßwirkung von Photonen bei der Beobachtung von Teilchen unterhalb einer bestimmten Größenschwelle, die zur Heisenbergschen Unschärferelation führt, wird besonders in okkult-esoterischen Zirkeln der Begriff der Quantenmechanik gerne als das beste Mittel benutzt, um irrationale Phänomene und Akausalität behaupten zu können (wo dann auch bestimmte, okkultistische Interpretationen von Jungs esoterischem Synchronizitätsprinzip in Form bis heute unbewiesener, aber immer wieder als bewiesen hingestellter spukhafter Fernwirkung, "Nichtlokalität" usw. wieder auftauchen; s. dazu u. a. den Briefwechel Jung-Pauli), so daß Boltzmann-Statistiken, die ebenso wie die Wellenfunktion rein aus statistischer Bequemlichkeit genutzt werden, um bei heutigen Erfassungs- und Rechenkapazitäten noch in endlicher Zeit ein Ergebnis der Berechnungen zu erhalten, als angeblicher Beleg für Akausalität bzw. Indeterminiertheit allein deshalb, weil das Universum eine kleinste Energieeinheit hat, mißverstanden werden.

Von daher sähe ich eine solche irrige Ausrede von wegen: "Da sind wo diese magischen Wolken, wo Quanten heißen, darum gibt's keine Ursache!" nur sehr ungern im Artikel. --2003:DA:CF12:2F00:41FE:ADA0:5D24:C129 13:43, 22. Aug. 2020 (CEST)

Vielleicht sollte man die eher die Frage beleuchten, was die Stabilität von Atomkernen "verursacht". --Drahreg01 (Diskussion) 15:37, 22. Aug. 2020 (CEST)
Da würde ich ja spontan mit der starken Wechselwirkung antworten, die als Bindekraft fungiert. Da die schwache Wechselwirkung als Abstoßungskraft funktioniert, würde ich angesichts der obigen verlinkten Spekulationen die Frage stellen, ob bestimmte mengenmäßige Neutronenanteile im Kern die Bindekraft der starken Wechselwirkung aufheben, so daß die Abstoßungskraft der schwachen Wechselwirkung zum Zuge kommt? --2003:DA:CF12:2F00:41FE:ADA0:5D24:C129 15:49, 22. Aug. 2020 (CEST)
(BKBK)Wenn ich die IP richtig verstehe gehen in der "Frage" zwei Aspekte durcheinander: "Was ist die Ursache des rad. Zerfalls" (~ weil es einen energetisch günstigeren Zustand gibt) und "was ist der Anstoß eines konkreten Zerfalls" (siehe eine der verlinkten Diskussionen: "spontan, ohne Anstoß von außen").
Die Antwort von eben zeigt, dass es um den ersten Aspekt geht (?) - steht das nicht klar genug im Artikel?
Die nachgeschobene Ergänzung lässt ahnen, dass hier physikalisch einiges durcheinandergeht. Kein Einstein (Diskussion) 15:56, 22. Aug. 2020 (CEST)
Mir als eröffnender IP war bisher unbekannt, daß diese Unterscheidung zwischen Ursache und Anstoß überhaupt gemacht wird.
Oder sind mit: "Anstoß" ganz einfach äußere Ursachen gemeint, die auf logischer Ebene ohnehin nicht zwingend notwendig sind, um eine Ursache zu benennen und zu erläutern? Wenn es einfach an starker und schwacher Kernkraft und bestimmtem Neutronenanteil liegt (wie einige Leute im Archiv referiert haben), ist das ja auch kein von außen ins System namens Atom einbrechender: "Anstoß", sondern in der vorliegenden Struktur des Atomkerns selber begründet, die somit die Ursache wäre.
Auch diese Unterscheidung zwischen Ursache und Anstoß sollte jedenfalls in den Artikel. --2003:DA:CF12:2F00:41FE:ADA0:5D24:C129 17:16, 22. Aug. 2020 (CEST)
Ach ja, P. S.: "Energetisch günstiger Zustand" klingt, als wenn man sagt: "Als ich den Halt verlor, war es für mich energetisch günstiger, zehn Meter tiefer auf dem Bühnenboden aufzuschlagen", wobei dann die Erwähnung von Gravitation mit der Begründung abgelehnt wird: "Ja, wieso das denn? Gravitation ist doch nur ein Sonderfall des allgemeinen Sachverhalts!" --2003:DA:CF12:2F00:41FE:ADA0:5D24:C129 17:51, 22. Aug. 2020 (CEST)
So, ich habe jetzt den gesamten Artikel nach Zustand und energetisch durchsucht, und wäre an keiner Stelle auf die Idee gekommen, daß damit irgendeine Ursache des Zerfalls benannt würde. Es liest sich eher immer so, als wäre das eine überraschende empirische Feststellung eines Nebenphänomens, nach dem Motto: "Ach, das passiert auch dabei?" Wobei sich aber eine gewisse Regelhaftigkeit bzw. Korrelation (zeitlicher Zusammenfall verschiedener Ereignisse, so etwa: Wenn die Socke am einen Fuß rot ist, muß die Socke am anderen Fuß grün sein) beobachten ließe, die so, wie sich der Artikel liest, allerdings keineswegs dasselbe wie eine zugrundeliegende Ursache wäre.
*grübel* Ich erinnere mich jedenfalls gaaaaanz dunkel aus dem Chemie- oder Physikunterricht in der Mittelstufe an den Begriff des energetisch günstigen Zustands, womit gemeint war, daß Elektronen sich nur auf exakt definierten Abständen um den Kern bewegen können und niemals dazwischen; der Übergang von einer solchen Elektronenhülle alias Energieniveau zur anderen wurde dann als Quantensprung bezeichnet. Was damals in der Schule überhaupt nicht erläutert wurde, mir aber später weitergeholfen hat, war der Hinweis darauf, daß Energie eben nur gequantelt existiert, sprich, mit einer kleinsten möglichen Energieeinheit; offensichtlich entspricht jede Elektronenhülle dem jeweiligen Vielfachen eines Quants, sprich der Energiemenge, die für den exakten, im selben Energiezustand immer gleichbleibenden Abstand des Elektrons zum Kern sorgt.
Davon ausgehend also meine weitere Frage, ob sich mit der Tatsache des Quants, der kleinsten möglichen Energieeinheit, womöglich auch erklären läßt, daß ein bestimmtes Neutrino-Nichtneutrino-Mischverhältnis im Kern diesen stabil oder instabil, d. h. radioaktiv macht? Es ist ja offensichtlich so, daß man den Neutrinoanteil künstlich beliebig erhöhen kann (bzw. man kuckt sich das reale Verhalten von Atomkernen mit jeweils weiter verschobenem Neutrino-Nichtneutrino-Verhältnis an), wobei sich mit ansteigender Neutrinomenge immer wieder die Zustände stabil und instabil abwechseln; sprich, es gibt nicht einfach nur eine Schwellenmenge an einer einzigen kritische Menge von Neutrinos, ober- oder unterhalb derer ein Atomkern immer stabil oder instabil wäre. --2003:DA:CF12:2F00:41FE:ADA0:5D24:C129 18:40, 22. Aug. 2020 (CEST)
Es gibt keine kleinste mögliche Energiemenge, keinen exakten Abstand eines Elektrons zum Kern (sondern Atomorbitale), keine Neutrinos dauerhaft im Kern. Stabil ist ein System (Atomkern oder was immer) dann, wenn es keinen Zustand mit kleinerem Energieinhalt gbt, in den es sich umwandeln könnte. --UvM (Diskussion) 21:13, 22. Aug. 2020 (CEST)
Na, das ist doch mal ganz was neues. Also irrt sich die gesamte Physik mit Max Planck seit hundert Jahren komplett und es kommt doch zur UV-Katastrophe, oder wie? Eletronenhülle alias Atomorbital ist dasselbe und beruht allein auf der Tatsache, daß man auf der Unschärferelation (mechanische Stoßwirkung von Photonen) nicht sehen kann, an welcher Stelle der Umlaufbahn sich das Elektron gerade befindet, weshalb mit der Hülle alias Orbital nur eine sehr ungenaue Angabe gemacht wird, die allein den Abstand zum Kern angibt, bzw. bzw. wo man über die Wellenfunktion eine annähernde statistische Schätzung ("Wahrscheinlichkeit") vornimmt, wo es gerade sein müßte. --2003:DA:CF12:2F00:41FE:ADA0:5D24:C129 21:53, 22. Aug. 2020 (CEST)
Ich sehe hier immer weniger einen Ansatz, den Artikel zu verbessern und immer mehr ein Forum, deine massiven Missverständnisse über Physik auszubreiten.
Entweder du kriegst jetzt bald die Kurve zu konkreten Artikelverbesserungen oder es wird dir keiner mehr zuhören und antworten... Kein Einstein (Diskussion) 21:59, 22. Aug. 2020 (CEST)
Zum hunderttausendsten Mal: Es geht darum, daß der Artikel es nicht schafft, irgendeine Ursache anzugeben (für Pauli war die scheinbare Akausalität des Atomzerfalls gerade die Ursache, sich in die esoterisch-magischen Ansichten von Jung zu flüchten, was mit zur irrationalen Irrealität der Kopenhagener Interpretation beitrug). Deine Ausführungen, Kein Einstein, lassen vage vermuten, daß du glaubst, daß es was mit dem energetisch günstigen Zustand zu tun haben könnte, was so aber bisher eben in keinster Weise aus dem Artikel hervorgeht. --2003:DA:CF12:2F00:41FE:ADA0:5D24:C129 22:04, 22. Aug. 2020 (CEST)
P. S.: Darüber hinaus finde ich es ein starkes Stück, daß hier einfach behauptet wird, es gäbe keine Energiequanten (dazu verweise ich mal auf Plancksches Strahlungsgesetz bzw. Plancksches Wirkungsquantum und Franck-Hertz-Versuch; diverse Beispiele für kleinstmögliche Energiemengen finden sich unter Quant), und dann, weil ich dem widerspreche, ausgerechnet mir vorgeworfen wird, daß ich doch keine Ahnung hätte. --2003:DA:CF12:2F00:41FE:ADA0:5D24:C129 22:12, 22. Aug. 2020 (CEST)
Ich bitte dich, genauer zu lesen. Niemand hat die Existenz von Energiequanten als solcher bestritten, du sprachst von einer "kleinsten möglichen Energiemenge" - als ob es für Photonen eine unterste mögliche Energie gibt.
Dass Radioaktivität mit Energiefreisetzung einher geht, steht im Artikel. Wo soll die Energie denn herkommen wenn nicht vom Übergang des Systems in einen energetisch tieferliegenden Zustand? Soll das im Artikel mehr betont werden?
Und zum Anfang deiner Fragen und meiner Entgegnung: Stelle dir eine Metallkugel auf einer großen Kugel vor. Sie wird früher oder später herunterrollen. Bringt es viel, sich über die "Ursache" auszulassen (hier kann man von einer Minimierung der potentiellen Energie der Metallkugel sprechen oder von wirkenden Kräften, je nach Betrachtungsweise)? Im Unterschied zur Radioaktivität kann man bei der Kugel über einen "Anlass", warum sie gerade jetzt losrollte, sprechen (und wenn es der Lufthauch eines Schmetterlings war) - beim Atom nicht. Kein Einstein (Diskussion) 09:08, 23. Aug. 2020 (CEST)

Anwendung

Ich finde die Darstellung des PSE unglücklich. Die Elemente sind dort nach dem jeweils stabilsten Isotop gefärbt. In der Legende fehlt aber eine Beschreibung der Farben. Man kann sich zwar denken, dass das helle blau/türkis für die stabilen Elemente stehen soll und die anderen Farben für eine zunehmende spezifische Aktivität, aber so ganz ohne weitere Angaben lässt es mich doch eher fragend zurück. Mag der Ersteller vielleicht ergänzen, welcher Farbbereich für welche Halbwertszeit- bzw. Aktivitätsbereiche steht? Und woher kommt Element 119? Hab ich was verpasst? Ich dachte bis eben, dass Oganesson das bisher letzte, entdeckte/hergestellte Element sei... --HC Pete (Diskussion) 14:20, 26. Sep. 2023 (CEST)

Eine Legende steht auf der Dateibeschreibungsseite auf Commons: Datei:Periodic Table Radioactivity de.svg. Zur Sinnhaftigkeit sage ich jetzt mal nichts. --Drahreg01 (Diskussion) 20:00, 26. Sep. 2023 (CEST)
Die Darstellung sollte raus. Die Legende macht sie nicht besser. Kein Einstein (Diskussion) 21:27, 26. Sep. 2023 (CEST)
+1 - Wassermaus (Diskussion) 21:40, 26. Sep. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kein Einstein (Diskussion) 12:42, 27. Sep. 2023 (CEST)