Diskussion:Ungarn/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Bernd Bergmann in Abschnitt Fehler
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FAZ als Quelle

Die FAZ vom 28. April 2004 gibt einen Anteil von 96,6% Ungarn an der ungarischen Bevölkerung an. Zu den Minderheiten sind leider keine Daten angegeben -- Leonard Vertighel 10:32, 28. Apr 2004 (CEST)

jeder dritte?

"Vor dem Zweiten Weltkrieg [...] jeder dritte Bürger Ungarns war Jude".

Also das scheint ein bisschen übertrieben zu sein. Genau Daten kenne ich nicht, aber ich schätze mal das nur etwa 7-8% der ganzen Bevölkerung war jüdischer Abstammung. Mit antisemisitischen Losungen wie, "Judapest" usw. sollte man sich nicht irreführen lassen.

Danke für den Hinweis. Feinschreiber hat den Fehler bereits korrigiert. -- AlphaCentauri 11:23, 22. Mär 2005 (CET)

"Judapest" bezieht sich ausschließlich auf die sg Pester Seite. Damit war aber weniger die hohe Anzahl der jüdischen Bevölkerung, als deren Einfluss auf die Wirtschaft und insbes. dem Immobilienmarkt gemeint. Wer Bp kennt weiß, dass kaum ein Gebäude in Pest älter als 100 Jahre ist. In der sg. Gründerzeit bis hin zum Jugendstil gibt es kaum bauliche Investitionen die nicht maßgeblich von jüdischen Investoren erfolgt ist.

Das Hunnenvolk der Ungarn

Die Ungarn sind sehr wohl ein Hunnenvolk. Im Grunde sind die Westungarn, die überwiegend von deutschen Einwanderern abstammen, hunnisierte deutsche Zuwanderer.

Haltet mal in Sárvár oder Szombathely und schaut euch die Leute an: sie sehen mitteleuropäisch aus. Und dann fahrt Nach Ostungarn. Alles voller schlitzäugiger Menschen die ganz dem Typ des asiatischen Turkvolkes entsprechen. ((jedenfalls auf dem Land))

Vergleicht bitte: Später zogen sie in die Steppen der südlichen Ukraine (magyar. Etelköz, das Land zwischen den Flüssen), wo sie unter chasarischer Oberherrschaft standen und zeitweise die Kontrolle über das Gebiet um Kiew und einige ostslawische Stämme ausübten. aus Magyaren

Bitte bedenkt auch, dass die Ungarn nach der zerstückelung des Hunnenreiches Vasallen der Chasaren waren. ((das war noch vor der Judaisierung der Chasaren)) Bertram  !

Gibt es auch Belege für diese Art „völkischer“ Theorien, die sich recht merkwürdig anhören? Mein Eindruck von den Menschen in Ostungarn (Debrecen und Umgebung) ist völlig anders. Feinschreiber 09:51, 12. Apr 2005 (CEST)

Jó napot kivanok Feinschreiber ur. Die Menschen in Debrecen wurden von Theresia dort zwangsangesiedelt. Es sind Österreicher, die ihren Protestantismus nicht aufgeben wollten. Später haben sie sich assimmiliert und magyarisiert. Wenn du Schlitzaugen sehen willst, musst du aufs ostungarische Land fahren. -- Denn Zusammenhang findest du wenn du erst mal in Chasaren gehst. Unten findest du dann den Link zu Magyaren. Die Magyaren waren schon immer Vasallen der Hunnen. Die ungarische Sprache ist eine Turksprache mit agglutinierender Grammatik. Übrigens: ich mag die Ungarn rasend geren. Gruß Bertram  !
Ach Bertram, das sind zunächst mal nur weitere Behauptungen und keine Beweise. Der Artikel über die Chasaren klingt auf den ersten Blick nicht schlecht. Allerdings sind Deine Ansichten zur ungarischen Sprache nach heutigem Wissensstand einfach falsch, die agglutinierende Wortbildung reicht als gemeinsames Merkmal bei weitem nicht aus, der turksprachige Anteil am ungarischen Wortschatz auch nicht. Wenn überhaupt, so könntest Du die These einer ural-altaischen Sprachfamilie vertreten, nicht aber behaupten, das Ungarische sei eine Turksprache. Gruß, Feinschreiber 10:07, 12. Apr 2005 (CEST)
Also Feinschreiber, all die ural-altaischen Sprachen nehmen sich wenig. Was man mit Turksprache bezeichnet ist so ne Sache. Wir müssen uns nicht daran festbeißen. Dass die archaischen Ungarn eine asiatische Ethnie sind, wirst du nicht bestreiten wollen, hoffe ich. Sie sind den Awaren und Hunno-Bulgaren nah verwandt. Gruß Bertram  !

Hallo! Schönen Guten Tag aus Ungarn! Enige Merkmale zum Thema: 1.) - im 19. Jahrhundert wurde angefangen, die ungarische Sprache als finnnisch - ugrische Abstammung zu bezeichnen - als Idee von deutschen Sprachwissenschaftlern! - Ungarisch wáre also eine finnisch - ugrische Sprache nach der Meinung der Ungarischen Akademie... Ich als Ungarin und kann kein einziges Wort von den anderen finnisch - ugrischen Sprachen verstehen (esthisch, finnisch, ...). An den Universitáten versucht man mit viel Kraft, zu beweisen, dass Ungarisch und Ostjakisch zB. Verwandte sind. Mönch Julianus aus dem 13. Jahrhundert (Zeit von König Béla IV.) reiste nach Asien und berichtete nach seinem Rückkehr über ein Volk, das ganz áhnlich sprach wie die Ungarn zu derselben Zeit. Das müssen bei uns auch die zehnjáhrige Kinder wissen - ein grundlegender Beweis, oder?

2.) Türkische Wörter in der Ungarischen Sprache - Ungarische Stámme waren nach unseren Kentnissen wirklich Vasallen der Chasaren, aus dieser Zeit stammen ungefáhr 300 Worte (türk szavak) des ungarischen Wortschatzes, vor allem Wörter der Landwirtschaft - spáter (1526 Mohacser Schlacht) sind die Osmanen nach Ungarn hineingekommen > aus dieser Zeit sind 30 Worte geblieben (mecset, basa, bég, papucs, egyetem...)

3.) Es gibt viele Diskussionen in der Wissenschaft über die Landnahme von Ungarn. Nach einer Version fanden hier die im Jahre 896 hineindringende Stámme solche Gruppen, die auch ungarisch sprachen. Diese Theorie scheint auch die Tatsache zu überweisen, dass solche Kircchöfe madiarische gefunden wurden, die paralell mit den avarischen Kircchöfen existierten. Wahrscheinlich weisst man in Ausland nicht darüber - jetzt wird aber überall in Ungarn Autobahn gebaut und dashalb müssen die Archeologen vor den Bauarbeiten überall sehr schnell entdecken.

Nach den Legenden von den Trannsylvanern sind das ungarische Volk von Trannsylvanien das Volk von Csaba (er war Sohn von König der Hunnen). Chronikschreiber erwáhnen, als Arpad und die Magyaren das Gebiet okkupierten, haben die Reste der Stámme von Attila gefunden und sozusagen madiarisiert. Es ist aber hochinteressant, dass die hunnischen Namen - die mit den Legenden weiterleben - nur auf dem ungarischen Sprachgebiet sehr gerne benutzt wurden (wie Attila, oder Buda oder auch Csaba...). Und wo sind die Hunnen? So ein grooses Volk und ausgestorben? User: Katalina

Hallo Katalina! Ich Danke dir für deinen Eintrag, ich bin voll mit deiner Meinung einverstanden. Pendre05


@Katalina

  1. Ich als Deutscher verstehe kein Wort kurdisch, persisch oder tocharisch. Mit Mühe erkenne ich den den eng verwwandten nordgermanischen Sprachen vielleicht einige Wörter. Aus dem slawischen oder romanischen, aus dem griechischen oder armenischen Bereich würde ich kein Wort verstehen, wenn ich's nicht gelernt hätte. Und? Trotzdem sind das indorgermanische Sprachen. Was beweist also Deine Aussage, daß Du weder Finnisch noch Estnisch verstehst? Nichts!
  2. Es waren nicht deutsche Wissenschaftler, die eine finnisch-ugrische Abstammung der ungarischen Sprache behaupteten, sondern zwei ungarische Jesuiten, die die Theorie einer Verwandtschaft aufstellten. Mehrfacher Unterschied klar?
  3. Wo die Ungarn ethnisch herkommen, ist mir gleich. Das sie aus Finnland kommen, behauptet doch niemand. Ich halte nur nicht allzuviel von diesen etwas belasteten Theorien, weil sie nie ohne nationalistische Untertöne auskommen und weil sie nach der Völkerwanderung, dem Mongolensturm, Neubesiedelung etc. absolut hinfällig sind.
  4. Ich mag ja Ungarn auch sehr. Aber könntet Ihr auch jenseits aller (nichtsdestotrotz etwas anachronistischen) Hunnen-Begeisterung erkennen, daß Sprachtheorien Sprachtheorien sind und bitte nicht mit pantürkischen Spinnereien vermischt werden sollten? Auch im ungarischen Interesse? Danke! Shmuel haBalshan 22:06, 20. Jan 2006 (CET)

Ich finde es ist heute im Jahr 2006 unerheblich, woher wir stammen, denn wir Wissen nicht wo wir Morgen sein werden. Oder anders ausgedrückt: Sag mir wer du bist und ich sage dir woher du kommst. Oder nochmals anders: War zuerst das Ei oder das Huhn. Etwa so kommen mir die Diskussionen betreffend der Abstammung der Ungaren vor, welche auch in meiner Familie und Verwandschaft immer wieder "aufkeimen" vor. Ich sehe das Ganze aus der Perspektive des ungarischen Ex-Flüchtlinkindes (1956, schliesslich weiss ich woher ich stamme) und daher nerven mich vorallem nationalistisch geprägte Untertöne. Auch ich bin der Meinung dass zu diesem Thema nur eine echte "Grundlagenforschung" weiterhilft. Allerdings bleibt eine interessante Diskussion zu erwähnen. Diese führte ich im Jahr 2003 mit einem nahmhaften ungarischen Architekten. Wir beide vetraten schon vor unserer Diskussion die These, dass die Ungaren bzw. die ungarische Sprache ihre Wurzeln irgendwo im afghanisch-persichen Raum her haben muss. Tönt absurd. Aber haben Sie schon mal Afghanen oder Persern (nicht Teppiche) beim Sprechen zugehört. Genau so ist es mit dem finnischen. Es tönt gleich bis ähnlich, aber man versteht kein Wort. Somit währe mit meinem Beitrag zum Thema eine weitere Streitkomponente, die afghanisch-persische, hinzugefügt. Károly Molnár


Zur Sprache:

Wo kommt das mit den neun großen Dialektgruppen her? Das hab ich noch nie gehört.

Tatsächlich sprechen die Székler ein bißchen anders und müssen immer für die ungarischen Dialekte herhalten - aber auch diese Unterschiede sind nicht sooo doll.

Und das mit der einzig nicht-indogermanischen Sprache finde ich auch nicht so glücklich: Die Esten sind auch nicht viel weiter östlich, die baltischen Sprachen sind nicht geklärt und die ganzen Türken in Deutschland, je nun...

Und schließlich ist natürlich der Einfluss des Deutschen auf die ungarische Sprache groß, keine Frage - aber andersrum geht's natürlich auch, z.B.

húsz ár = Zwanzig Hektar (breite Front von ungarischen Reitern) = Husar

Hajra! = Auf den Kopf! (Schlachtruf) = Hurra

und möglicherweise sogar

Halló = Der Hörende (am Telefon)

kicsi = klein = kitschig

und noch ein paar andere. M.G.

Mitarbeitersuche: Portal Ungarn

Wer hat Lust regelmäßig am Portal:Ungarn mitzuarbeiten? Bräuchten dringend noch Leuts die Interesse haben am Land und Themen über das Land. Macht euch doch einfach mal einen Eindruck auf der Seite des Portals und sagt bescheid wenn ihr Lust habt mitzumachen. --Devil m25 19:59, 24. Jun 2005 (CEST)

Ganz

Wenn ich das richtig sehe, sind die von Ábrahám Ganz gegründeten Maschinenbau- und Elektrofabriken des Ganz-Konzerns das bedeutendste Industrieunternehmen Ungarns mit weltweiten Geschäftsverbindungen, vergleichbar etwa mit Siemens. Kann da jemand einen Artikel zu schreiben? Bei den Ganz-Werken wurden auch mit die ersten Transformatoren der Welt produziert, zwar nicht "erfunden" aber erstmals patentiert von den Ganz- Mitarbeitern Károly Zipernowsky, Miksa Déri und Ottó Titusz Bláthy -- WHell 09:13, 13. Nov 2005 (CET)

Betreff Militär

Die Angaben zum Militär von Ungarn habe ich aus dem Bertelsmann-Lexikon, aller dings steht auf meiner Benutzerseite, das ich auch noch andere Quellen verwenden werde, und das kapitell erweitere, notfalls einen Artikel ungarische Streitkräfte erstellen werde!

Bei meinen zukünftigen Edits bei kapitell Militär werde ich aber auf Angaben von meinen Verwandten in Ungarn zurückgreifen, die beim ungarischen Militär tätig sind!

Freundliche Grüsse: Marton 18:38, 27. Dez 2005 (CET)

Die Daten über die Mannesstärke der ungarischen Streitkräfte sind heute völlig falsch!!! Die stammen aus den letzten Jahren des Sozialismus. Die sogenannte "Arbeitsmiliz" (Munkásőrség) wurde 1989 aufgelöst. Die Zahl der Soldaten sinkt stetig. Jetzt liegt es ungefähr bei 20 000. Daher sollte man jede Zahl zusammen mit der Jahreszahl angeben.--ResetGomb 11:51, 4. Feb. 2007 (CET)

Verwaltungsgliederung

In der ungarischen Wikipedia finde ich bei den Einträgen zu den Komitaten noch die weitere Unterteilung dieser in sogenannte Kistérségs. Diese sind offentsichtlich mit den "LAU 1"-Einteilungen für Länder der EU (siehe NUTS) gleichzusetzen und im Zuge deren Umsetzung entstanden. Kann mir wer eine gute Übersetzung für den Begriff sagen, die Online-Wörterbücher schweigen sich hierzu ziemlich aus, einzig die Übersetzung "Kleinbezirk" hab ich gefunden. --murli 15:42, 15. Feb 2006 (CET)

Moin. Kistérség Wörtlich übersetzt heisst Kleines Terrain oder kleines Gelände (Kis = Klein und Térség ist gleichbdeutend mit Gelände, Terrain, oder allg. Tér für Platz)
Grüsse: binningench1 (mp) Diskussionsseite 15:56, 15. Feb 2006 (CET)
Das ist wahrlich schwierig. Eine wörtliche Übersetzung hilft hier nur sehr bedingt weiter, so versteht man nur die Begriffsbildung. Wenn ich mir die ungarische Definition so angucke, stelle ich fest, daß die kistérségek territorial in etwa mit den früheren járások zusammenfallen, und für die war nach meiner Kenntnis wiederum die Übersetzung „Kreis“ gebräuchlich. Wenn man nun die im Artikel noch als „statistische Planungsregionen“ bezeichneten Gebiete als „Regionen“ und die Komitate als „Bezirke“ betrachtet, würde eine Bezeichnung wie „Kreis“ oder „Landkreis“ Sinn ergeben. Gruß, Feinschreiber ?+! 17:23, 15. Feb 2006 (CET)

Tja wenn, aber Komitate sind gleichzusetzen mit Bundesländern oder Kantonen, auch wenn sie nicht die gleiche Unabhängigkeit ect. haben. --binningench1 (mp) Diskussionsseite 17:50, 15. Feb 2006 (CET)

„Kleinbezirk“ klingt doch sehr gewollt, weil eben kis im Ungarischen steht. Außerdem lassen sich föderale und zentral organisierte Staaten prinzipiell schlecht miteinander vergleichen. Martin, meinst Du nicht, die kistérségek könnten mit den tschechischen und slowakischen okresy verglichen werden? In dem Fall wäre, nach entsprechender Erläuterung, wohl „Bezirk“ am passendsten, oder? Meine gestrige Überlegung paßt dann nicht so gut. Wenn „Bezirk“ aber zu groß ist, bleibt eben doch nur „Kreis/Landkreis“, denn das sagt dem deutschsprachigen Leser am ehesten etwas über die Größe der territorialen Einheit. Gruß, Feinschreiber ?+! 09:35, 16. Feb 2006 (CET)
Nachtrag: Schaut mal hier in der ungarischen WP. Da hat sich jemand näher mit dem NUTS-System befaßt. Somit sollten wir „Verwaltungsgemeinschaft“ schreiben. Meinungen dazu? Feinschreiber ?+! 09:51, 16. Feb 2006 (CET)
Den Artikel hab ich auch schon gesehen. Leider ist mein ungarisch nicht wirklich zum Lesen von solchen Texten tauglich. In jedem Fall ist der Begriff kein natürlich Gewachsener. Statisztikai kistérségek schreibt der Artikel selber bei LAU 1, die Entsprechungen zu zum Beispiel okres im slowakischen währen "Kreis" oder "Bezirk". "Verwaltungsgemeinschaft" kann wohl eine Lösung sein, eine Meinung von einem Native-Speaker wäre ganz gut dazu finde ich. --murli 10:22, 16. Feb 2006 (CET)

Szervusztok! Ich kopiere hierher ein Zitat aus der ung. WP: A kistérség földrajzilag összefüggő, elsősorban területfejlesztési és statisztikai célokat szolgáló közigazgatási egység Magyarországon. Bár területének nagyságát tekintve a kistérség közel áll a járáshoz, csak részben tekinthető a járás utódjának, mivel az igazságszolgáltatás és a hatósági tevékenység illetékességi köreit nem határozza meg. Übersetzt heißt es ungefähr, dass die kistérségs nur statistischen bzw. entwicklungsbedingten (regionale Förderungen, usw...) Zwecken dienen, keine echten Verwaltungseinheiten sind. Früher wurden die Komitate in "járás"-s -- Bezirke, oder in Deutschland Kreise -- gegliedert. Diese neue Gliederung ist ähnlich, ist aber keine Verwaltungseinheit in dem Sinne, sie haben z.B. keine eigenenen REchts- und Finanzistitutionen, usw. --Schaufi 19:20, 16. Feb 2006 (CET)

Empfindet man das Wort in Ungarn denn als eine "technische" Zusammensetzung aus Kis+térség und eine Art Neubildung , oder klingt das Wort eher wie ein eigenständiger Begriff? Und seit wann gibt es den Begriff überhaupt? Juro 22:48, 16. Feb 2006 (CET)

Ich habe die Antwort: Kistérség in das deutsche übersetzt hat die gleiche Bedeutung wie Region und nichts anders! Wenn man ungarisch als Muttersprache spricht hat man da einen vorteil ;-) Grüsse: binningench1 (mp) Diskussionsseite 23:05, 16. Feb 2006 (CET)

Das ist (wenn ich jetzt kein Black-out habe) natürlich falsch. Meines Erachtens ist das ein Neologismus, daher wären Übersetzungen wie Kleingebiet, Kleinbezirk, KleinXY durchaus berechtigt. Járás ist ein Bezirk (das historische Äquivalent der österr. Bezirke oder slow. okresy) oder aber aus pragmatischer Sicht für die BRD ein Kreis (österr. "Bezirk" entspricht etwa dem deutschen "Kreis"). Da in Ungarn offenbar absichtlich ein von járás abweichender Begriff gewählt wurde, kommt Bezirk oder Kreis eigentlich nicht in Frage. Juro 04:35, 17. Feb 2006 (CET)

Es ist aber wahr, dass régió und kistérség ähnliche Bedeutungen haben -- sie sind nämlich keine klassischen Verwaltungseinheiten wie Bezirk und Kreis (ich glaube, ich habe vorhin was Ähnliches wie Juros geschrieben), d.h. sie sind eher touristisch-geographisch-landschaftlich definierte Einheiten (siehe die steirische Region Almenland - Teichalm/Sommeralm, einige Gemeinden sind Bezirk Weiz, andere wieder Bezirk Hartberg). Bezirke (früher die járás-s) hatten z.B. eigene Finanzämter, Gerichtsinstitutionen, usw. DAs ungarische System ist aber stark Budapest-zentriert (zentralisiert), die Komitate sind nicht wie Bundesländer, haben in den meisten Ebenen keine eigene Verwaltung. Interessant wäre jetzt die Frage, wie man régió von kistérség abgrenzt, ich versuche es herauszufinden, ich vermute, die zwei Begriffe sind nicht ganz gleich, sonst gäbe es sie nicht.--Schaufi 09:39, 17. Feb 2006 (CET)

Nachgegoogelt: laut ungarischsprachiger Internetseiten scheint die Antwort auf die Frage einfach zu sein. Sowohl régió, als auch kistérség sind, wie wir festgestellt haben, eher geographisch/touristisch/wirtschaftlich definierte Einheiten, die Regionen: es gibt 8 Regionen ("nagytérség :-)", große Einheiten), siehe Link: [1], innerhalb der Regionen gibt es die kistérségek, z.B. Kleinregion Miskolc. Vielleicht wäre also Kleinregion die passende Übersetzung, was meint ihr, wie klingt es??? --Schaufi 09:46, 17. Feb 2006 (CET)

Wenn ins Deutsche übersetzt wird, ist es von Vorteil, Deutsch als Muttersprache zu haben ;-) Aber lassen wir das. Das ist insofern tatsächlich falsch, wie Juro sagt, als daß ein deutscher Muttersprachler den Begriff Region in diesem Kontext als viel größere territoriale Einheit versteht. Diese Übersetzung ist irreführend. Wenn ein Kompositum mit „Klein-“ gewählt werden soll, plädiere ich für Kleingebiet, um eben von Kreis (D) und Bezirk (Ö, z. T. CH) auch begrifflich besser zu unterscheiden. Sollte die EU jedoch offiziell „Verwaltungsgemeinschaft“ verwenden, müßten wir uns dem wohl anschließen. Feinschreiber ?+! 09:50, 17. Feb 2006 (CET)
Noch eine sehr ausführliche Betrachtung findet sich hier: [2] Feinschreiber ?+! 10:06, 17. Feb 2006 (CET)

Kleingebiet ist ok. Ich weiß nur nicht, was die EU mit Verwaltungsgemeinschaft meint, zumal es hier nicht um Verwaltungseinheiten geht. Außerdem scheint Verwaltungsgemeinschaft allgemeiner zu sein (d.h. regional gibt es unterschiedliche Benennungen dafür). Ich bin für Kleingebiet. Ich würde das mit Übersetzen präzisieren: es ist zwar immer vorteilhaft, in die Muttersprache zu übersetzen, aber mit der Ausgangskultur muss man unbedingt vertraut sein (das ist noch wichtiger, als gute Sprachkenntnisse). In Ungarn wähnen sie alle gut übersetzen zu können, die zwei-drei Fremdsprachen können (=gelernt haben).--Schaufi 11:59, 17. Feb 2006 (CET)

Kleingebiet klingt für mich auch plausibel, prinzipiell wärs dann mal gut einen Artikel über die Verwaltungsgliederung in Ungarn zu schreiben (analog zu Verwaltungsgliederung der Slowakei) und dort die Infos einzubringen. Längerfristig werd ich auch die Gemeinden in den jeweiligen Kleingebieten präzisieren, aber Slowakei hat Vorrang derweil. --murli 13:02, 17. Feb 2006 (CET)
Ich kann sowohl mit Kleingebiet, als auch mit Kleinregion gut leben. Die Verwaltungsgemeinschaft (wo steht der Begriff eigentlich?) ist wohl wieder eine dieser "wunderbaren" Übersetzungen, die irgendwo im Weißen Buch (EU) als das ungarische Äquivalent des französischen "collectivité XY" steht, wobei mechanisch übernommen wird und übersehen wird, dass der französische Begriff nicht wirklich 1:1 in andere Sprachen übersetzt werden kann.Juro 21:02, 17. Feb 2006 (CET)

Region ist aber das richtige, wenn man in Ungarn von von Kistérség spricht mein man Regionen ect. Meine Verwandten in Ungarn habend as bestätigt. --binningench1 (mp) Diskussionsseite 21:38, 17. Feb 2006 (CET)

Das stimmt nicht! Eine Region ist z.B. Nord-Ungarn (Észak-Magyarország), ich glaube, es gibt 8 plus Budapest, bitte auf den Link klicken, den ich geschickt habe. Eine kistérség ist z.B. innerhalb einer Region die Umgebung von Miskolc (miskolci kistérség). Region wäre höchstens térség, ohne kis. Die sind relativ große Einheiten. --Schaufi 22:53, 17. Feb 2006 (CET)

Mhhhh, hier nach Angaben von diesem Link setze ich mal die dort genannte Region z.B. gleich mit den Regionen der Radiosender in der BRD, d.h. z.B. mit dem SWR oder NWR ect. Megy (Komitate) sezte ich gleich mit Bundesländern und Kisterseg indemfall mit Regionen im Touristischem Sinne resp. Bezirke ect.
Grüsse: binningench1 (mp) Diskussionsseite 23:05, 17. Feb 2006 (CET)

Bei mehreren Links habe ich ähnliche Infos gefunden und diese Regionen gibt es wirklich! Die Komitate sind allerdings nicht gleich wie Bundesländer (in Ungarn ist kein Föderalismus, die Komitate haben weniger Spielraum als in DL oder in Ö.). Glaube mir, ich bin auch Ungarin und ich war zuerst auch unsicher, es heißt also nicht, dass alle Ungarn automatisch genau wissen, was ein kistérség ist, ich habe aber nachgeschaut. Es gibt régió oder térség und kistérség, innerhalb der régió gibt es mehrere kistérségs. --Schaufi 23:13, 17. Feb 2006 (CET)

Naja, das mit dem Komitate = Bundesländer habe ich auch nur Bildlich gemeint, von der Reihenfolge her, logisch das die nicht die kleinen Rechte haben wie die hier! Grüsse: binningench1 (mp) Diskussionsseite 23:39, 17. Feb 2006 (CET)

Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion (gescheitert)

Passend zum obigen Artikel Ungarische Sprache, der Artikel zum Heimatland, welchen ich imho ebenfalls sehr informativ, liebevoll geschrieben und bebildert und damit für lesenswert erachte! Liebe Grüße und

  • Pro --Cascari 23:47, 5. Mär 2006 (CET)
  • Kontra nur bis geographie gelesen--Carroy 00:16, 6. Mär 2006 (CET)
  • Neutral -- uff, ein langes Ding! Habs nur quergelesen, kommt mir auch alles nicht verkehrt vor, ein wenig länglich vielleicht. Was mir hingegen fehlt ist der Bezug auf die Auslandsungarn, derer es in den Nachbarländern etliche gibt, und die Konflikte, die sich daraus ergeben. Ich kenne Rumänien (~10% Ungarn-Anteil) ein wenig, und ich weiß, dass die Beziehungen zwischen Ungarn und Rumänien selbst zu Zeiten des Warschauer Pakts gespannt waren. Das wird hier gar nicht erwähnt. --Migo Hallo? 00:34, 6. Mär 2006 (CET)
  • Kontra Die Geographie ist noch zu listenlastig, wenigstens die großen Landschaftsformationen sollten als Fließtext geschrieben werden, ebenso Flüsse, Seen usw. Der Abschnitt Bevölkerung ist sehr kurz. An dieser Stelle könnte man noch auf die Sprachen eingehen, etwa die Sonderstellung der uralischen Sprache Ungarisch, die sich von den indoeuropäischen Nachbarsprachen fundamental unterscheidet, sowie die Minderheitensprachen und deren Status. Angaben zu Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen fehlen ganz. Der Artikel ist gut, aber für das Prädikat „lesenswert“ fehlen noch einige Kleinigkeiten. - Jungpionier 00:53, 6. Mär 2006 (CET)
  • Contra --Denisoliver 19:38, 6. Mär 2006 (CET) Also ich finds ja schon ganz gut, aber es fehlt doch einiges (bei einem Länderartikel ja auch irgendwie logisch, das dauert da immer bis zu einer gewissen Vollständigkeit). Insgesamt finde ich, daß der Artikel sehr stark auf Staat und Infrastruktur abhebt und einem keinen echten Eindruck vom Land gibt. Sieht bisher eher aus wie ausformuliertes CIA-Factbook.
    • Architektur: Basilika in Esztergom, Jugendstil / Sezession / Art Deco, insbesondere in Budapest die Synagoge und Bäderbauten, die typisch ungarischen Bauten (da gibts doch diese stroh- oder riedgedeckten Bauernhäuser aus Lehm mit dieser Veranda längsseits und dem Fachwerk)? Fehlt alles.
    • Flora bzw. Fauna: Gibts nicht mal einen Absatz zu.
    • Landschaften: Also aus der Liste würde ich schon gern einen Fließtext mit erweiterten Infos gemacht sehen.
    • Sprache: Dazu gehört natürlich auch was rein ... :) Denisoliver 19:38, 6. Mär 2006 (CET)

Kontra
Geographie: Listen in einen Artikel Geographie Ungarns auslagern. Nur irgendwelche Namen reinzusetzen bringt keinen Mehrwert. Statt dessen bitte zu jeder der erwähnten Landschaften einen Absatz. Flüsse und Seen dito.
Bevölkerung: Altersstruktur fehlt. Auslandsungarn fehlen. Fließtext zu Religion fehlt.
Geschichte nicht mit Unterüberschriften gegliedert. Unübersichtlich. Zeit nach dem 2. Weltkrieg zu kurz, scheinbar gab es nur 1949, 1956 und 1988, dazwischen war das Land in einem Zeitkontinuum eingefroren. Es war auch nie in RGW und Warschauer Pakt?
Bei Politik bitte zweiten Abschnitt "Außenpolitik" einfügen.
Straßenverkehr: Nur Liste der Autobahnen.
Wasserwirtschaft: Ausnahmsweise zu lang, das ist ja fast ein eigener Artikel Wasserwirtschaft Ungarns (Auslagern?)
Wirtschaft: Abschnitt Wirtschaftsentwicklung sollte spätestens 1945 anfangen, nicht 2004. Was macht die Karte im Artikel Wirtschaft? Eine wirtschaftlihe Karte sieht anders aus, ich sehe dort weder Häfen noch Industriestandorte, nichtmal Verkehrswege.
Kultur: Endlich ein Abschnitt wo nichts zu beanstanden ist!
Bildung und Forschung: fehlt (!)
Fazit: Noch viel zu tun am Artikel. Hoffentlich sehen wir ihn bald wieder und die Kritikpunkte sind dann behoben. --Mkill 01:52, 7. Mär 2006 (CET)

  • Kontra - außer den von Mkill angesprochenen Kritikpunkten, denen ich mich voll und ganz anschließe, möchte ich noch folgendes Anmerken:
    • Bevölkerungsentwicklung: Nach der Grafik müsste Ungarn mittlerweile menschenleer sein.
    • Geschichte: Wichtige Daten sind nicht hundertprozentig korrekt. Die Budapester Operation 1944/1945 begann schon im Herbst 1944.
    • Schienenverkehr bitte ausbauen (Personenverkehr, Güterverkehr). Auch die städtischen Straßenbahnnetze in Budapest, Debrecen, Miskolc und Szeged sowie die Budapester U-Bahn dürfen kurz erwähnt werden.
    • --Kapitän Nemo 15:23, 8. Mär 2006 (CET)
  • neutral - in vielen Teilen sehr informativ, Geographie finde ich jedoch wegen der reinen Auflistung mangelhaft, auch fehlen ein paar Worte zur Geologie und wie bereits erwähnt zu Fauna und Flora. Zu den angesprochenen Kritikpunkten jedoch zwei Hinweise:
    • Fehlen der Auslandsungarn: in einem Artikel über das Land Ungarn erwarte ich das auch nicht, schon gar nicht als Kriterium für lesenswert (vielleicht für Exzellenz). Das Thema gehört a) in den eigenen Artikel, b) zu einem Artikel über ungarische Politik und c) nach Rumänien.
    • Fehlen der Straßenbahnnetze: das gehört in die entsprechenden Stadtartikel, eine eigene Erwähnung hier würde den Artikel in meinen Augen zu lang und unleserlich machen.
--Mghamburg 16:06, 10. Mär 2006 (CET)

Lesenswert-Kandidatur: Ungarn (Archivierung Abstimmung)

Nach der gescheiterten Wahl Mitte März hab' ich die angesprochenen Kritikpunkte versucht auszumerzen (Siehe auch Abgeschlossene Lesenswert-Kandidatur). Das heißt, dass nun die Listen in Geographie verschwunden sind, Flora und Fauna ergänzt wurde, Bevölkerung und Verkehr erweitert wurde und Außenpolitik dazu gekommen ist.

  • Als einer der Hauptautoren neutral. --αCentauri Haatschi! 21:31, 12. Mai 2006 (CEST)
  • Neutral - ich hab's erstmal bloß überflogen, aber: warum zeigt die grafik zur parlamentsverteilung noch die alte, wenn vor 3 wochen wahlen waren; für einen Länderübersichtsartikel sind imho sehr wenig Bilder drin; die Literaturliste ist sehr kurz für ein Land; bei den Herkunftstheorien einfach nur mit dem Namen zu werfen finde ich suboptimal, da sollte der Name der Studie/des Papers schon in den Quellen erwähnt werden; es gibt auch noch csirke-pörkölt (Hühnergulasch), Wissenschaftler (Stichwort: Szent-Györgyi) fehlen völlig. Gruß, Lennert B d·c·b 21:57, 12. Mai 2006 (CEST)

Ich habe auch Schwächen des Artikels verbessert (vor allem Bildung, Schulwesen). Nun weiß ich nicht, ob ich abstimmen darf, ich finde, der Artikel ist wesentlich besser geworden, ich würde also mit Pro stimmen, wenn ich dürfte.--Schaufi 22:09, 12. Mai 2006 (CEST)

  • Sorry, ich hab das falsch verstanden. Aber trotzdem stimmt was ich geschrieben habe: auch als Autor darfst du abstimmen, aber nur die wenigsten machen das und es wird nicht gerade sehr gern gesehen. Lennert B d·c·b 23:36, 12. Mai 2006 (CEST)
Ok, meine Stimme gab ich aber VOR meinen Änderungen ab (vorher habe nur einen Absatz über das Schulwesen geschrieben!), seitdem schreibe ich am Artikel weiter... --Schaufi 23:16, 14. Mai 2006 (CEST)
  • abwartend Beim Thema Kultur doch arg große Lücken: Theater, Film, Musik? István Szabó?, Béla Bartók? Emmerich Kálmán? --Rlbberlin 22:32, 12. Mai 2006 (CEST)
  • Pro als Lesenswert ist der Artikel jetzt allemal. (Es ist ja keine Exzellenzkandidatur). --K@rl 23:45, 14. Mai 2006 (CEST)
  • abwartend Ich muss mich hier Rlbberlin anschließen - der Kulturteil ist noch sehr unausgeglichen und es fehlt einiges wie bspw. die Musik, Volksbrauchtum oder bei der Architektur bspw. Bauwerke die sich in den heutigen Landesgrenzen befinden. --Andreas.poeschek 01:51, 15. Mai 2006 (CEST)
Bräuche sind schon viele im Artikel (Feste, Schule), ich glaube, das genügt vorläufig, wichtiger wären Musik und Erfindungen/Forschung! --Schaufi 17:51, 15. Mai 2006 (CEST)
  • Pro Ein wahrhaft lesenswerter Länderartikel, der sehr gut und rasch informiert. Klare, unverschnörkelte, enzyklopädische Sprache. Ein hervorragender Überblick! Weiterer Ausbau in Hinsicht auf eine zukünftige "Exzellenz"-Kandidatur wünschenswert, dann könnte man auch noch etwas über ein paar Details der ungarischen Kultur erfahren. Für "Lesenswert" jedoch deutlich mehr als ausreichend und passend gestaltet. Außerdem adäquat bebildert. --Gledhill 08:06, 16. Mai 2006 (CEST)

Falsches Datum zur Volksabstimmung über EU-Beitritt

Hallo zusammen,

ich glaube, einen Fehler im Ungarn-Beitrag gefunden zu haben. Gemeint ist diese Textstelle im Abschnitt 5.4:

"Die Folge sind Resignation und politisches Desinteresse, was sich auch in der Wahlbeteiligung des Referendums zum EU-Beitritt am 12. April 2005 ausdrückte: Zwar stimmten 84 % für den Beitritt, aber lediglich 45,6 % der acht Millionen Wahlberechtigten gingen zur Abstimmung."

Soweit ich weiß, fand diese Abstimmung am 12. April 2003 statt. Das wäre insofern logisch, weil Ungarn schon am 1. Mai 2004 der EU beitrat. Meine Quelle ist das Lexikon der ZEIT und diese Seite: Volksabstimmung Ungarn.

Da das jetzige Datum inhaltlich mit den vorhergehenden Sätzen verknüpft ist, müsste man bei einer Änderung auch einen Teil des restlichen Textes ändern.

Mit freundlichen Grüßen, Pekingente

Hast offensichtlich völlig recht, danke fürs Aufpassen! Ich habe das Datum mal korrigiert und den Kontext vorsichtig angepasst. O.K. so? Gruß T.a.k. 23:04, 30. Jun 2006 (CEST)

Ich bin mir nicht sicher, ob man die Volksabstimmung noch als Beleg für die sich verschlechternde Stimmung nehmen kann. Ich weiß allerdings auch nicht, ab wann sich die Situation verschlechterte. Wenn das allgemein mit der Öffnung gegenüber dem Westen einherging, dann kann man das so stehen lassen. Wenn die Verschlechterung erst mit dem EU-Beitritt eintrat, dann wäre das ein falsches Argument. Unabhängig davon fände ich es interessant, zu erfahren, worin die sich wirtschaftlich verschlechternde Lage bestand. Gab es dafür konkrete Gründe? Gruß, Pekinente 11:07, 1. Jul 2006 (CEST)

Ich gebe dir recht, solche "Stimmungsbilder" sind unerfreulich schwammig und öffnen dem Subjektivismus Tür und Tor. Nun bin ich kein Ökonom, da sollte jemand Berufeneres ran; ich war schon zufrieden, den groben Datumsfehler zu korrigieren. Meinen eigenen subjektiven Eindrücke: Die Westeuphorie seit 89 ging in der zweiten Hälfte der 90er zurück, ohne aber bisher zu einem wirklichen Umschlag der Stimmung zu führen. Die Gründe (wie gesagt, Laie!) sind nicht so verschieden von anderswo: Die Wirtschaftsumstellung inkl. kontinuierlicher Abwertung des Forint verschlechterte, z.T. mehr als drastisch, die wirtschaftliche Lage einmal derer, deren Lebensunterhalt direkt von staatlichen Zahlungen abhing, so wie Rentner, Arbeitslose, staatliche Angestellte, und der Kleingewerbetreibenden und Landwirte. Dazu das Übliche: Wendegewinner, Korruptionsskandale etc. Gruß T.a.k. 11:47, 1. Jul 2006 (CEST)

Prognosen

Prognosen gehen davon aus, dass die Zahl der Roma in Ungarn steigt, im Jahr 2050 sollen 15-20% der ungarischen Bevölkerung (1.2 Millionen) Roma sein. – Kann jemand dazu eine Quelle nennen? Ohne Quellenangabe wirkt das doch recht spekulativ. Feinschreiber ?+! 14:53, 31. Jul 2006 (CEST)

Aktualitäten, noch nicht reif für Enzyklopädie

Ich halte es nicht für nützlich, Tagesnachrichten sofort in den Artikel einflißen zu lassen. Die Bewertung ändert sich stündlich durch das Bekanntwerden neuer Fakten. Sowas wird m.E. nicht in einer Enzyklopädie abgebildet. Alleine schon die Begründung des Eintrags war falsch: Es wurde kein "Wahlbetrug" bekannt, vielmehr hat der Ministerpräsident offen ausgesprochen, dass die meisten Wahlkampfaussagen gelogen waren, was die wirtschaftliche Lage betrifft. Aber die gleichen Lügen haben die anderen Parteien auch verbreitet. Die Situatuion ist also 1. kompliziert und 2. keine betrügerische Fälschung von Wahlergebnissen. Also besser, wie schon kürzlich von jemandem gefordert: Entwicklung abwarten, dann etwas richtiges von anhaltender Wichtigkeit schreiben. --RitaC 11:37, 20. Sep 2006 (CEST)

Wikipedia zeichnet sich unter anderem auch durch ihre Aktualität aus! Ich würde aber die Ereignisse noch auch nicht in den Hauptartikel einbauen, die aktuellen Ereignisse sind zur Zeit im Artikel über Ferenc Gyurcsány zusammengefasst (und im Artikel wird darauf hingewiesen, dass sich der Inhalt rasch verändern kann!) Gruß --Schaufi 11:44, 20. Sep 2006 (CEST)

Du verwechselst Wahlbetrug mit Wahlfälschung: Wenn falsche Versprechungen oder Lügen vor einer Wahl verbreitet werden, ist das bekanntlich Betrug ergo Wahlbetrug. Hier der im Artikel gelöschte Text, der eine neutrale Schilderung der Vorgänge lieferte, letztendlich nur eine Zusammenfassung der Aussagen der ungarischen und deutschen Massenmedien, und das Wort Wahlbetrug kam sowieso nicht mal vor: "Nachdem im September 2006 Aussagen des Ministerpräsidenten veröffentlicht wurden, dass er und seine Regierung gelogen hatten, um die Wahlen zu gewinnen, folgten in den Nächten zum 19. und 20. September Demonstrationen und schwere Unruhen in der Hauptstadt, bei der unter anderem der Sitz des staatlichen TV-Senders gestürmt wurde." 217.184.6.249 22:59, 23. Sep 2006 (CEST)

Nur am Rande, Wahlbetrug ist es auch nicht, höchstens ein Betrug am Wähler, aber mit dem Wahlvorgang selbst hat es nichts zu tun. Wahlbetrug ist eine Manipulation des Wahlvorganges gleich der Wahlfälschung. --K@rl 23:29, 23. Sep 2006 (CEST)

Infobox

Habe eine Infobox für alle Ortschaften in Ungarn erstellt. Verwendungshinweise, siehe Vorlage:Infobox Ort in Ungarn. --Capriccio 20:15, 29. Nov. 2006 (CET)

Vielen Dank. Könntest Du im angezeigten Beispiel noch die Zeilen Region und Kleingebiet ergänzen? Feinschreiber ?+! 16:37, 30. Nov. 2006 (CET)
Schon erledigt :). --Capriccio 16:27, 2. Dez. 2006 (CET)

Einleitung

Bin neu bei Wiki hoffe das gehoert hier her.Im ersten Abschnitt ist die Rede davon das "kleinere Teile Serbiens" zu Ungarn gehoerten.Vor dem Vertrag von Triano gehoerte die gesamte Vojvodina zu Oesterreich-Ungarn was doch ein recht grosser Teil im Verhaeltnis zum heutigen Serbien (und damaligen Serbien sowieso) ist.Deshalb sollte man das vielleicht aendern in eine Regionale Angabe (Vojvodina) oder Nordserbien etc.--N.a.b.a.d.w.i.s 18:20, 4. Dez. 2006 (CET)

Ich habe deine Anmerkung mal nach unten verschoben, hier in der Wikipedia haben wir uns angewöhnt neue Diskussionen immer unten anzuhängen. Ansonsten hast du vollkommen Recht, ich hab' deine Änderung nur minimal verbessert, ansonsten Danke für deine Anmerkung... Gruß --αCentauri Haatschi! 19:41, 4. Dez. 2006 (CET)

@Öcsi und Almos

Was ihr macht, ist unproduktiv. @Almos: Einige Quellen (z.B. rumänische Volkszählung) finden sich im Artikel Magyaren, insofern muss man sie hier vielleicht nicht unbedingt nochmals aufführen. @Öcsi: Braucht man hier die Zahlen noch einmal? Streng genommen gehören Magyaren als ethnische Minderheiten anderer Staaten ja nicht in den Artikel, wenn man die BKL ernst nimmt. Wäre es nicht sinnvoller, eine kurze, klare und sachliche Bemerkung zum Verhältnis Staat/Ethnie zu formulieren und im übrigen auf Magyaren zu verweisen?

Deine Idee ist gut. Es wäre sinnvoller eine kurze, klare und sachliche Bemerkung zum Verhältnis Staat/Ethnie zu formulieren und im übrigen auf Magyaren zu verweisen. --Almos 22:13, 23. Dez. 2006 (CET)

Wie wäre es mit einem Verweis ohne Zahlen; die Zahlen sind sowieso umstritten. @Almos: Es leben nicht nur in Rumänien Ungarn! (ezt tudnod kellene - das solltest du wissen). --Öcsi 22:18, 23. Dez. 2006 (CET)

Es wäre sehr wünschenswert, wenn man den Aufbau und die Struktur dieses Artikels so belässt, wie er auch in der Länder-Vorlage der deutschsprachigen Wikipedia vorgeschlagen wird. D.h. nicht Teile des Artikels hin-her-rauf-runter verschiebt, bereits passende Überschriften umbenennt usw. Das erleichtert das Lesen bzw. die Orientierung. Bspw. Wenn bei sämtlichen anderen Länderartikeln überall die Überschrift für den Sprachenteil des Landes "Sprache" heißt, so sollte er auch im Ungarn-Artikel so heißen und nicht "der Schönheit wegen" umgetauft werden. Dialekte sind übrigens ein Teil der Sprache und dadurch bereits im Begriff inkludiert. Andreas.poeschek 21:09, 28. Dez. 2006 (CET)

Link auf reine Werbepage

Habe festgestellt, dass der Link "Reiseinformationen auf Deutsch" (unter Weblinks) auf eine reine Werbepage ohne Informationen über Ungarn führt. Aus diesem Grunde empfehle ich, den Link zu löschen.

Dem schließe ich mich an. Feinschreiber ?+! 13:36, 2. Jan. 2007 (CET)
Habe den Spamm entsorgt --ahz 13:53, 2. Jan. 2007 (CET)

Doppelung von Informationen

Außerdem kann der Abschnitt
Nach der klassischen Theorie werden im ungarischen Sprachraum acht große Dialekte unterschieden: der westliche Dialekt, der transdanubische Dialekt, der südliche Dialekt, der nordwestliche Dialekt, der nordöstliche Dialekt, der Theiß-Dialekt, der mittelsiebenbürgische Dialekt, der Székler Dialekt. Hinzu kommt der überwiegend in Rumänien gesprochene Csángó-Dialekt (csángó nyelvjárás), der durch sprachliche Isolation vom ungarischen Mutterland viele rumänische Wörter anstelle anderer Fremdwörter aufgenommen hat.
gelöscht werden, da es sich um eine reine Doppelung von Informationen handelt, die auch im verlinkten Artikel Ungarische Dialekte zu finden sind, wo sie auch hingehören. Feinschreiber ?+! 10:04, 2. Jan. 2007 (CET)

Nein, der Abschnitt sehr wichtig ist.--Almos 10:06, 2. Jan. 2007 (CET)
Ja, und zwar im verlinkten Artikel. Sonst müßte man hier nämlich auch längere Ausführungen zur Sprache im allgemeinen machen, und die sind auch alle in den entsprechenden Artikel ausgelagert worden. Dies bitte ich zu berücksichtigen. Feinschreiber ?+! 10:13, 2. Jan. 2007 (CET)
Die ungarische Sprache, die als Magyar von den ungarischen Leuten gekennzeichnet, besteht einige unterschiedliche Dialekte. Alle diese Dialekte werden auch hier erläutert. --Almos 10:19, 2. Jan. 2007 (CET)

die Frage ist doch wieviele Informationen sollen in den Hauptartikel Ungarn rein wenn es dazu auch Einzelartikel gibt. Feinschreiber Du kannst schlecht damit: "da es sich um eine reine Doppelung von Informationen handelt, die auch im verlinkten Artikel Ungarische Dialekte zu finden sind, wo sie auch hingehören" argumentieren weil dann müssten wir ziemlich viel im Artikel Ungarn löschen. Schließlich ist der Artikel Geschichte Ungarns auch sehr umfassend und alles hier aufgeführte findet sich dort auch. Ich denke nicht das es bei Sprache auf einen Satz mehr oder weniger ankommt. Was nun unbedingt hin erwähnung finden muss ist eine andere sache. -- Devil m25 19:37, 2. Jan. 2007 (CET)

Ich glaube auch daß einen Satz mehr stört nicht. --Almos 19:58, 2. Jan. 2007 (CET)

Zusatz: Ich finde aber das man nicht einfach aus den Artikeln 1:1 kopieren sollte. Die wichtigsten Infos aus den Artikeln entnehmen und hier ansprechend zusammen fassen mit Link zu dem Artikel. --Devil m25 20:54, 2. Jan. 2007 (CET)

Solange es einfach prägnant und kurz zusammengefasst ist, ist es meiner Meinung nach in Ordnung - wenn man aber so wie auch Devil m25 bereits geschrieben Teile von anderen Artikeln 1:1 übernimmt ist es unnötige Redundanz. Man könnte ja jenen Teil, der auf die einzelnen Dialekte wie dem Csángo-Dialekte eingeht (die bspw. nicht im heutigen Ungarn gesprochen werden) rausnehmen - dann hat man noch immer den allgemeinen Teil zu den Dialekten und wenn man mehr wissen will den ganzen Dialekte-Artikel. Andreas.poeschek 03:01, 3. Jan. 2007 (CET)
Dann hierzu mein Formulierungsvorschlag:
[…] Die Dialekte des Ungarischen unterscheiden sich weniger stark voneinander als z. B. die deutschen Dialekte. Im gesamten ungarischen Sprachraum werden neun große Dialektgruppen unterschieden. Aus der Zeit der Herrschaft […] Meinungen dazu? Feinschreiber ?+! 11:46, 3. Jan. 2007 (CET)

Ja natürlich, so ist es perfekt:
Nach der klassischen Theorie werden im ungarischen Sprachraum acht große Dialekte unterschieden: der westliche Dialekt, der transdanubische Dialekt, der südliche Dialekt, der nordwestliche Dialekt, der nordöstliche Dialekt, der Theiß-Dialekt, der mittelsiebenbürgische Dialekt, der Székler Dialekt. Hinzu kommt der überwiegend in Rumänien gesprochene Csángó-Dialekt (csángó nyelvjárás), der durch sprachliche Isolation vom ungarischen Mutterland viele rumänische Wörter anstelle anderer Fremdwörter aufgenommen hat.
--Almos 16:13, 3. Jan. 2007 (CET)

Langsam machst Du Dich vollkommen lächerlich. Hast Du überhaupt verstanden, worum es geht und worauf es in einem solchen Absatz ankommt? Und mit dem Zählen von Sätzen scheinst Du ja auch Schwierigkeiten zu haben... Feinschreiber ?+! 16:41, 3. Jan. 2007 (CET)
P.S.: Für mich gilt demnächst, falls Du weiterhin zur konstruktiven Mitarbeit unfähig sein solltest: Trolle wie Dich bitte nicht füttern. Feinschreiber ?+! 16:46, 3. Jan. 2007 (CET)
Du hast unser Meinungen gefragt, und ich habe das Recht meine eigene Meinung zu haben. Wenn Du Zeit hast, dann würde ich Dich bitten, einmal freundlich zu sein, danke, und nicht alle sollten wir deiner Meinung einfach akzeptieren. --Almos 20:44, 3. Jan. 2007 (CET)
Sry, normalerweise misch ich mich nicht in laufende Diskussionen ein, aber Feinschreiber war bisher sehr nett und konstruktiv, also bitte. Und @Almos: Kannst nicht etwas Konsensbereitschaft zeigen? Es kann doch nicht sein, dass du denkst deine Meinung sei die einzig wichtige und richtige dieser Welt.... MfG --αCentauri Haatschi! 21:29, 3. Jan. 2007 (CET)
AlphaCentauri, du kennst ihm nicht. Er ist manchmal POV. Das heisst er mag besser seiner irrealer Schätzungen als offizielle Quellen wie zB Volkszählungen der verschiedenen Staaten. Ich kann nur die solide offizielle Quellen wie zB Volkszählungen der verschiedenen Staaten akzeptieren. Bis dann seiner Zahlen sind nur seiner Schätzungen und hat kein Wert. --Almos 09:48, 4. Jan. 2007 (CET)
Die Diskussion war mir sehr wohl bekannt, den riesig langen Link hättest du dir sparen können. Da ich mich mit den Sprecherzahlen nun aber gar nicht auskenne, hab' ich mich dezent herausgehalten. Das sollte für andere Leute genauso gelten ;-). Im übrigen bin ich auch für Feinschreibers Formulierungsvorschlag, ACK Andreas.poeschek. --αCentauri Haatschi! 10:42, 4. Jan. 2007 (CET)

Formulierungsvorschlag von Feinschreiber vom 3. Jänner: Finde ich als Überblick sehr gut, wer mehr wissen will, soll die jeweiligen Artikel zu den Dialekten und Sprachen besuchen. Dort kann man sich dann auch - so wie es Almos oben anführt - in langen Texten darüber äußern. Andreas.poeschek 00:32, 4. Jan. 2007 (CET)

Bedeutende Pianisten

Im Abschnitt 10 (Kultur) werden im recht bescheidenen Unterpunkt 10.5 (Musik) als bedeutende Pianisten Géza Anda und Zoltán Kocsis genannt. Hier sollten zwei weitere Namen eingefügt werden: Andor Foldes und András Schiff. --Venarius 17:48, 3. Jan. 2007 (CET)

Das ist ein guter Vorschlag! Ich werfe noch György bzw. Georges Cziffra (Sohn und Vater) ein - die waren in den 60er und 70er Jahren auch weltweit sehr bekannt und spielten mit sehr vielen großen Orchestern auf der ganzen Welt zusammen. Andreas.poeschek 00:40, 4. Jan. 2007 (CET)
György Cziffra musste leider aus Ungarn flüchten. Seine grösste Erfolge erreichte er in Frankreich. In Ungarn war nur ein "Barpianist". Sein Sohn ist Franzose. Somit haben sie mit Ungarn wenige Beziehung. --ResetGomb 20:35, 7. Feb. 2007 (CET)

Artikelsperrung

Wird der Artikel irgendwann mal wieder entsperrt? Ich warte schon Tage darauf die letzte fehlende Lagekarte hier einzubauen. --David Liuzzo 03:45, 5. Jan. 2007 (CET)

Niemand weiß genau. Es gibt hier einige Personen die möchten ein guter Satz entfernen. Siehe oben. --Almos 08:47, 5. Jan. 2007 (CET)
Ich glaube wenns so weitergeht wie gerade, dauerts nicht lang und er ist wieder gepserrt. --αCentauri Haatschi! 15:57, 9. Jan. 2007 (CET)

@Alamos und @Feinschreiber: Könt ihr euch bitte bei der Bevölkerungsentwicklung einigen!!! Mein Vorschlag: Ihr schreibt einen Absatz unter: Bevölkerung. Dort könnt ihr die Daten der letzten Jahre rein setzen und oben in die Vorlage kommt die aktuellste Schätzung/Statistik rein. --Devil m25 17:18, 9. Jan. 2007 (CET)

Man kann nicht genau so wie an der Deutschlands Artikel haben? Derselben Regel, derselben Seiten...andernfall ist es POV von ihm--Almos 17:24, 9. Jan. 2007 (CET)
Auch wenn Almos sonst immer so versessen auf Volkszählungsdaten an prominenter Stelle ist und keine Ahnung davon zu haben scheint, was ein POV ist, habe ich jetzt mal einen Unterabsatz formuliert, der hoffentlich allen gefällt. Man könnte schließlich auch argumentieren, die Nennung beider Zahlen in der Infobox illustriere den Rückgang der Bevölkerungszahl. Feinschreiber ?+! 18:18, 9. Jan. 2007 (CET)
das war ein gutes Kompromiss von dir 9,981,334 (July 2006 est.) https://www.cia.gov/cia/publications/factbook/print/hu.html --Almos 20:44, 9. Jan. 2007 (CET)
@Almos: Du hast das oben wie Du selber schreibst als guten Kompromiss bewertet - dann bitte akzeptiere jenen, und lass Deine hin-her Reverts bitte sein. Wir haben hier alle versucht mit Dir einen Kompromiss auszuarbeiten - und wenn ich hier schreibe alle, dann meine ich die Mehrheit hier, die sich versucht hat mit Dir gütlich zu einigen. Aber wie man sieht, kannst Du Dich mit soetwas nicht abfinden. Andreas.poeschek 21:57, 1. Feb. 2007 (CET)

Doch Andreas, ich habe immer einen Kompromiss gefunden. Aber hast du schon gesehen, Feinschreiber hat nur Probleme mit mir. Er hatte immer meine eigene Beiträge rückgängig gemacht. das war nicht nett von ihm. Es war nicht falsch was ich in dem Artikel geschrieben habe. --Almos 23:43, 1. Feb. 2007 (CET)

Es gab einen Kompromiss mit dir, und an den hast du dich auch zu halten. Ich weiß wirklich nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. -- j.budissin-disc 08:09, 2. Feb. 2007 (CET)

Ich verstehe nicht warum Sie mein Kompromiss nicht akzeptieren, ich habe doch nur den Text minimalisch geändert. --Almos 18:42, 3. Feb. 2007 (CET)

Wenn man etwas im Alleingang ändert, ist das kein Kompromiss. Warum die alte Version die bessere ist, war bereits ausdiskutiert. Das hast du wie alle anderen mitbekommen. Daran hat sich bis jetzt nichts geändert. -- j.budissin-disc 19:21, 3. Feb. 2007 (CET)

Minimalisch geändert das heißt ist auch ein gutes Kompromiß für euch. --Almos 20:27, 3. Feb. 2007 (CET)

Das versteh ich nicht. -- j.budissin-disc 20:49, 3. Feb. 2007 (CET)

Bildwarnung

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

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-- DuesenBot 11:27, 15. Feb. 2007 (CET)

Jakob Bleyer

Moin, vieleicht mag jemand der sich mit der Geschichte Ungarns auskennt mal über den Artikel Jakob Bleyer fliegen. Kenne mich da nicht ganz so aus, wirkt aber etwas glorifizierend. Beste Grüße --Punktional - gehts besser 09:15, 16. Feb. 2007 (CET)

Ungarisches Kreutz & ungarischer Knoten

Hallo, kann mir jemand sagen was dass ist? --EaPoe 12:07, 5. Mär. 2007 (CET)

Ich glaube, die ungarischen Knoten sind eine Art Muster aus Schnur, die häufig an historischen ungarischen Uniformen zu sehen sind. Besonders an Husarenuniformen. Als ungarisches Kreutz wird manchmal das Doppelkreutz genannt, dass auch auf dem ungarischen Staatswappen steht. --ResetGomb 21:36, 5. Mär. 2007 (CET)

Ethnien

Wenn man alle Prozentzahlen zusammenzählt, kommt man auf 103%! Irgendetwas stimmt nicht! --195.3.113.164 16:48, 18. Mär. 2007 (CET)

Gyurcsány und die Kassette

" Seit Gyurcsány eingestanden (????) hatte, vor den Wahlen im April 2006 gelogen zu haben, fordert die Opposition seinen Rücktritt." Diese Behauptung halte ich nicht für politisch korrekt. Er hatte nur vor seiner Fraktion eingestanden gelogen zu haben. Die Kassette, mit dem Inhalt seiner Rede, wurde nach mehreren Monaten,von unbekannten an dem ungarischen Radio übergeben. Das Radio hat sie sofort veröffentlicht. Bitte ergänzen sie ihren Artikel.--62.68.183.10 23:52, 28. Mär. 2007 (CEST)

Arbeitsauftrag für sperrwütige Admins

Keine Ahnung warum der Artikel gesperrt ist, interessiert mich auch nicht.

Trotzdem sollten die Zahlen, die im Artikel vorkommen, gemäß Schreibweise von Zahlen formatiert sein. Ich würd's ja tun... --129.132.146.66 21:31, 29. Mär. 2007 (CEST)

Anmelden ist übrigens ganz einfach… Feinschreiber ?+! 22:16, 29. Mär. 2007 (CEST)

edit

Please help in English! Why I can't edit this page?

Thank you --Beyond silence 23:03, 29. Mai 2007 (CEST)

Please see en:Wikipedia:Protection policy#Semi-protection. This blocks new users from editing articles during their first four days. --jergen ? 23:17, 29. Mai 2007 (CEST)
There was something like an Edit-War. I unprotected the article. --jergen ? 10:29, 30. Mai 2007 (CEST)

Ungarischer Film

Der Abschnitt Ungarischer Film ist im Übersichtsartikel Ungarn sehr ärmlich. Dabei gibt es umfassendes Material im Internet, zum Beispiel den Essay von Terezia Kriedeman in Kulturation 1/2003 oder die Übersichtsartikel in der englischen Version von Filmkultura, Jg 2000. Ich verweise nur auf die Ungarische Neue Welle 1961-69 mit Miklós Jancsó, István Gáal und István Szabó, die aus dem Béla Balázs-Studio hervorgegangen ist. Ein eigener einschlägiger Artikel wäre wünschenswert, hätte aber den Charakter eines Großprojektes.

Robert Schediwy 86.33.220.2 19:19, 30. Aug. 2007 (CEST)

P.S. Einee weitere seriöse Internetquelle ist der Film-Abschnitt von Andrew L. Simon: Made in Hungary R.S. 86.33.220.2 20:16, 31. Aug. 2007 (CEST)

P.P.S.: Ich bin das Großprojekt Ungarischer Film doch bereits angegangen, wenn auch mit einem relativ kleinen ersten Schritt. Es gibt aber wirklich genug seriöse und gut greifbare Quellen, um das Ding ordentlich zu erweitern. Bitte um Mitarbeit. R.S.86.33.220.2 10:53, 1. Sep. 2007 (CEST)

nationale Bestandteile

Fidesz92 hat den Satz "Allerdings hielt der Vielvölkerstaat Königreich Ungarn den inneren Spannungen (auch aufgrund von Nationalitätenkonflikten im Zuge der Magyarisierungspolitik) nicht lange stand und zerfiel nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg in seine nationalen Bestandteile." zweimal verändert und Wolfgang J. Kraus schreibt als Begründung des Revert: "Der gestrichene Textteil ist historisch einwandfrei. Man kann die Geschichte Altungarns nicht nur vom magyarischen Standpunkt her betrachten." Bevor hier ein Edit-War entsteht eröffne ich die Dikussion: Dem zweiten Satz von WJK kann ich nur zustimmen. Beim ersten Satz habe ich eine kleine Rückfrage: Ist der Satz historisch wirklich einwandfrei? Die Gebiete die Ungarn verloren hat waren ja nicht rein slowakisch, rumänisch, serbisch oder was auch immer. Noch heute gibt es in diesen Regionen (z.T. starke) ungarische Minderheiten. --Brian 10:54, 14. Okt. 2007 (CEST) Die Bemerkung in Klammern "auch aufgrund von Nationalitätenkonflikten im Zuge der Magyarisierungspolitik" ist fragwürdig. Wenn man will, kann man die Magyarisierungpolitik auch als Reaktion auf die separatistischen nationalen Bewegungen zurückführen. Und so gelangen wir zum "Huhn oder Ei" Problem zurück. Viel Sinn hat es nicht. Die Konflikten der einzelnen Nationalitäten sind aber nicht abzustreiten. Sonst hat den Krieg nicht das Ungariche Königreich geführt, sondern die K.u.K. Monarchie. Die zerfiel in siene nationale Bestandteile. Wir sollen Südtirol, Slowenien und Böhmen nicht vergessen, die keine historische Bestandteil von Ungarn waren. --ResetGomb 23:12, 14. Okt. 2007 (CEST)

Ich teile nach nochmaligem Lesen die Meinung, der Satzteil "in seine nationalen Bestandteile" sei nicht einwandfrei, und habe ihn daher gestrichen. --Wolfgang J. Kraus 16:45, 15. Okt. 2007 (CEST)

3.4 Geografie, Städte

Hier steht Budapest habe ca. 1,9 Mio. Einwohner und das entspreche gut 17% der Bevölkerung. Ganz oben steht jedoch Ungarns Bevölkerung betrage 10.076.581 Einwohner. Entweder hat dann Budapest nur 1.713.019 Einwohner oder die Angabe "gut 17%" stimmt nicht. Da die Abweichung 1,9 Mio. und 1,713 Mio. ca 10% entspricht finde ich diese Abweichung nicht unwesentlich.

Geschichte Ungarns

Diese Behauptung der Name Ungarn stamme aus dem Slawischen kann kaum stimmen! die Kroaten, also die direkten Nachbarn, bezeichnen Ungarn als MADARSKA. MADAR bedeutet im Ungarischen "der Vogel", womit höchstwahrscheinlich der TURUL, das ist der allen Ungarn "heilige" Beschützer und mythisches Wappentier gemeint ist

Der engl. Begriff "Hungary" lässt sehr wohl den Schluss zu, dass man von einem Mischvolk der Hunnen und Magyaren ausgegangen ist. Andererseits haben die Byzantiner die landnehmenden Ungarn im Mittelalter stets als Türken bezeichnet.

Sprachhistorisch interessant ist dass die Vorsilbe "mag" in der Ungarischen Sprache sehr sehr selten ist. Lediglich das Wort "magyarazat" (etwas erklären) leitet sich davon ab, es könnte also ursprünglich damit gemeint sein, dass man der relativ zahlreichen Urbevölkerung des Karpathenraumes nach der Landnahme die neue Ordnung und Kultur erklärt, bzw aufgedrückt hat. Völlig anders die Vorsilge "meg" die zu den Häufigsten gehört ähnlich wie im Deutschen die Vorsilbe "ver". Ein Switsch zwischen den beiden Vokalen in MAG/MEG (wie in der europäischen Sprachentwicklung üblich) scheint mir deshalb nicht haltbar zu sein.

Im übrigen dürfte das Volk der Oguren bzw. Onoguren immer noch existieren und zwar in Form der Uiguren im Dreiländereck von China, Russland, Kasachstan mit der Hauptstadt Urumtschi. Die Landschaft dort nennt man heute (deutsch) noch "Ungarei". Leider gibt es dafür keine Forschungsgelder weil man in Ungarn auf Geschichtsklittung setzt und eine "europäische Abstammung" (süd/westl des Ural) forciert.

Landesname und Volksname

Die Volksbezeichnung MAGYAR stammt von den Wörtern MAG (bedeutet Kern) und ERŐ oder URA (bedeutet Kraft oder Herrscher). Also bedeutet der Name MAGYAR (MAG-ERŐ; MAG-URA) Herrscher über den Kern. Dies ist leicht einzusehen, wenn wir eine Europa-Landkarte anschauen, und sehen, dass sich Ungarn bzw. das Karpatenbecken mitten in Europa, im Kern Europas befindet. Erst Später wurde die Volksbezeichnung auch zum Landesnamen.

Die Slawen können und konnten das Wort MAGYAR kaum artikulieren, so entlehnten sie es etwas verändert: Madar(ska).

Die westliche Bezeichnung HUNGARY stammt von der Landesbezeichnung HUNNIA ab, denn so nannten die Ungarn ihr Land selbst, bis zur ersten Hälfte des 19. Jh., aufgrund der unmittelbaren Verwandtschaft (auf skythischen Traditionen basierend) mit dem Volk der Hunnen. Auf mehreren Gebieten (H)Ungarns wird diese Tradition bis heute gepflegt, und man betrachtet Attila (Etzel) als den ersten christlichen König Ungarns (aber nicht judeo-christianisch bzw. katholisch, deshalb wurde er den westlichen Kulturvölkern als Heide und Barbar abgestämpelt!). Früher wurde diese hunnische Tradition in ganz Ungarn gepflegt – nicht ohne Grund -, doch die neuzeitliche Geschichtsfälschung zeigt seine Wirkung...

Als Quellen dienen hierzu sämtliche mittelalterliche, ungarische Kroniken.(Anonymus, Simon Kézai, Márk Kálti usw.)

Islam in Ungarn: Wieviel Prozent der Bevölkerung Ungarns sind Muslime?

In diesem Artikel der englischsprachigen Wikipedia: http://en.wikipedia.org/wiki/Islam_in_Hungary steht, 6 Prozent der Bevölkerung Ungarns seien Muslime, hier, im deutschen "Wikipedia"-Artikel zum Stichwort "Ungarn" steht aber, es seien nur 0,03 Prozent. Was stimmt nun?

Bevölkerungsanteil Roma

Unter "Ethnien" wird ein Anteil von 1,9% Roma an der ungarischen Gesamtbevölkerung angegeben. Dies würde, wenn man sich auf die Bevölkerungsangabe von 9.956.108 im Kopf des Artikels bezieht, eine Zahl von ~189.166 Romas ergeben. Gleich im nächsten Abschnitt, "Roma in Ungarn", wird allerdings von einer verbindlichen Schätzung gesprochen, welche 400.000 bis 600.000 Romas in Ungarn sieht und auch auf andere Schätzungen verwiesen, die von 800.000 bis 1.000.000 in Ungarn lebenden Romas ausgeht.

Da stimmt doch was nicht?!

Feiertage

Von ungarischen Kollegen habe ich erfahren, dass immer, wenn ein Feiertag einen Fenstertag verursacht (also auf einen Dienstag oder Donnerstag fällt), der Fenstertag von staatlicher Seite auch frei gegeben wird, dafür an einem vor- oder nachgelagerten Samstag gearbeitet wird. Kann das jemand bestätigen? Danke & Grüße 194.127.215.156 15:41, 27. Feb. 2008 (CET)

Ich lebe zwar in Ungarn, habe das aber nie beobachtet. Wer nicht weiss was ein Fenstertag ist: Fenstertag.-- Mabba 16:02, 15. Apr. 2008 (CEST)

Staatsausgaben

Bezüglich der Staatsausgaben werden unter Staatsausgaben bzw. Wirtschaftsdaten verschiedene Angaben gemacht. Welche entsprechen denn nun der Wahrheit? Danke --Eubouleus 21:22, 1. Jul. 2008 (CEST)

Hutkönig

Franz Josef I. wurde meines Wissens 1867 in Budapest zum König von Ungarn gekrönt. (So steht es auch im Artikel zu Franz Josef.) Damit kann er nicht der "Hutkönig" gewesen sein, oder?--213.129.243.229 09:36, 26. Nov. 2008 (CET)

 er wurde nicht von den Ungarn gekrönt, und normalerweise kann nur einer aus dem hause arpad könig sein wobei diese linie nicht mehr existiert--Destructivus 12:28, 12. Dez. 2008 (CET)

Mitteleuropa?

Als gebührtiger Ungare höre ich oft von Ungaren, dass Ungarn in Mitteleuropa ist, aber im Wolf Lexikon Band 5 steht es sei in Osteuropa.

Tja, die Abgrenzungen sind eben nicht eindeutig. Eine Zuordnung zu Osteuropa ist heutzutage jedenfalls mehr als unüblich. -- j.budissin+/- 15:02, 8. Feb. 2009 (CET)
Schau mal in den Artikel Mitteleuropa. Ungarn wird meistens als Teil von Ost-Mitteleuropa zitiert, was geographisch und kulturell wohl am angemessensten ist. Die Verwendung von Osteuropa in Bezug auf Ungarn ist auf die bipolare Teilung Europas im Kalten Krieg zurückzuführen, in der Osteuropa allgemein für die sozialistischen Länder stand (siehe auch Artikel Osteuropa ). Für die Ungarn ist es Ost-Mitteleuropa, im Ungarischen heißt es ja auch Kelet-Közép-Európa ( hu: Kelet-Közép-Európa ). P.S.: Das Ethnonym für eine männliche Person heißt auf deutsch "Ungar", ohne e. Gruß --Macika 20:03, 3. Apr. 2009 (CEST)

Öffentlich-rechtliche Radiosender in Ungarn

Irgendetwas stimmt beim Beitrag zu den Medien nicht. Im Fließtext zum Thema "Fernsehen, Rundfunk und Telekommunikation" werden die öffentlich-rechtlichen Radiosender anders bezeichnet als in der Liste, die darauf folgt. Auch die Aussagen zur Programm-Ausrichtung der einzelnen Stationen sind völlig widersprüchlich. Außerdem würde ich eine andere Überschrift wählen, da das Fernsehen ja ein Bestandteil des Rundfunks ist. Es wimmelt im gesamten Artikel von Grammatikfehlern. So wird ständig das Kanal geschrieben statt der. Ebenfalls muss es Nationale und nicht Nationales Front heißen (s. "Die politischen Parteien"). Es macht keinen Sinn, wenn ich jetzt alle Grammatikfehler berichtigen würde, da vielleicht aufgrund der widersprüchlichen Aussagen der ganze Text verändert werden muss und bitte daher den Korrigierenden alle sachlichen und grammatikalischen Fehler zu berichtigen. --Sturkopp 20:53, 5. Apr. 2009 (CEST)


So, habe versucht alle Grammatikfehler zu sichten und zu "eliminieren". Habe unwichtige Feststellungen, die den Lesefluss stören, herausgenommen, die Liste der Kanäle ergänzt und erklärt, welches öffentlich-rechtliche Sender sind und welche nicht. Wenn irgendwas noch stört, bitte Bescheid sagen.

--Macika 22:39, 5. Apr. 2009 (CEST)

Vielen Dank, Macika. Leider stimmen die Fakten im Fließtext über die Hörfunksender immer noch nicht mit denen in der Liste darunter überein. Konkret geht es hier um MR2 und MR3. Im Fließtext heißt es, sie hießen Petöfi und Bartok und senden alternative, ethno-kulturelle bzw. klassische Musik. In der Liste ist es genau umgekehrt: Da heißt MR2 plötzlich Bartok und spielt klassische Musik während MR3 Petöfi heißt und alternative Musik spielt. Bitte berichtigen. --Sturkopp 15:11, 6. Apr. 2009 (CEST)

Radiosender und Kategorie jüdisch

Habe den Rest der Radioliste nach den Regeln der deutschen Grammatik überarbeitet. Habe bei Klubrádió den Zusatz "jüdisch" entfernt, da es kein jüdischer Radiosender ist. Die Bemerkung ist Teil der antisemitischen Propaganda in Ungarn, wonach alles, was wirtschafts- und linksliberal ist (die Partei SZDSZ, der Fußballverein MTK) mit Juden/dem Jüdischen in Verbindung gebracht wird. Der traditionell verwurzelte latente ungarische Antisemitismus (ung. zsidózás) keimt zurzeit besonders, da die wirtschaftliche Lage desaströs ist und die Integrität von Politikern und Unternehmern schweren Schaden genommen hat. Bitte bei neueren Änderungen dies zu berücksichtigen --Macika 12:18, 6. Apr. 2009 (CEST)

Onoguren?

Der Name „Ungarn“ gelangte aus dem Slawischen in die europäischen Sprachen. Das slawische Wort lässt sich auf die bolgarotürkische Stammesbezeichnung onogur (on = „zehn“ + ogur = „Stamm“) zurückführen, die dadurch entstand, dass die Vorfahren der Ungarn im 5. und 6. Jahrhundert in enger Verbindung mit dem Reich der Onoguren lebten, dessen führender Stammesverband „Onoguren“ hieß. Das „H-“ im lateinischen hungarus (und dadurch auch in manchen anderen Sprachen) entstand dadurch, dass der Name irrtümlicherweise mit den Hunnen (Hunni) gleichgesetzt wurde.

Welche Belege gibt es für die etymologischen Behauptungen und die "Onoguren"? --S. Teutsch 11:53, 23. Jul. 2009 (CEST)

Die Etymologie lautet folgendermaßen: HUNGARUS besteht aus drei Elementen: 1. H-: Das Anfangs-h ist unetymologisch, und ist wahrscheinlich auf die verschwindende Artikulation des Lautes h im Französischen Anfang des 10. Jahrhunderts zurückzuführen: Die Kopisten bzw. Schreiber waren zu dieser Zeit unsicher im Gebrauch des Anfangs-h und/oder zweite Möglichkeit: Man assoziierte die Hunnen. 2. -UNGAR-: Die u. a. im Deutschen und Italienischen übliche Form geht auf das slawische ungri zurück. Diese Form geht auf die Pluralform ongre 'Magyaren' zurück (altkirch.-slaw. on > un). Im Singular lautete die Form onghur/onoghur/onughur. In einigen slaw. Sprachen ist die gesonderte Entwicklung venger/vengri (z.B. russ., poln., bulg.) zu beobachten, die den gleichen etymologischen Ursprung hat. 3. -US ist die lateinische Nominativform. Die Slawen entlehnten die Bezeichnung aus alttürk. onoghur; on 'zehn' sowie oghur 'Stamm' -> also 'zehn Stämme'; vgl. das uigurische Stammesbündnis Tokhuz Oghuz 'neun Stämme'. Das oghur entspricht etymologisch oghuz, siehe Oghurische Sprachen und Oghusische Sprachen. In den alten ungarischen Chroniken (Simon von Kézai, Anonymus, Bilderchronik) werden in Anlehnung an Konstantin VII. Porphyrogennetos´ De administrando imperio die sieben Stämme der Magyaren als Hétmagyar (Hetumoger) 'Sieben Magyaren" bezeichnet, d.h. eine solche Namensgebung (Zahl+Stamm) ist durchaus üblich (z.B. Üch Karlukh oder Otuz Tatar). Quelle: Róna-Tas, András: Hungarians and Europe in the Early Middle Ages, 1999, New York, Budapest: 271-313.

--Macika 19:11, 24. Jul. 2009 (CEST)

Das klingt bedeutend besser. Möchtest du nicht gleich den Artikel ändern? So wie der Abschnitt dort jetzt ist, kann er nicht bleiben, denke ich. --S. Teutsch 21:49, 29. Jul. 2009 (CEST)

Politische Parteien

Was ist der Unterschied zwischen MSZP und MSZDP? Beide sind doch sozialdemokratisch und postkommunistisch der Liste nach. Ist die MSZDP eine Abspaltung von der MSZP? Wenn ja, weshalb haben sie sich abgespalten? --Sturkopp 15:26, 6. Apr. 2009 (CEST)

Die MSZP ist die Sozialistische Partei Ungarns und ist direkte Nachfolgerin der MSZMP (Sozialistische Arbeiterpartei Ungarns). Die MSZDP ist eine sehr kleine sozialdemokratische Partei, die die Fortsetzung der alten SZDP darstellt (neben der sog. "historischen" SZDP, die es auch gibt). Die SZDP wurde 1890 gegründet, 1948 zur MKP (Ungarische Kommunistische Partei) zwangsvereinigt und wurde als MSZDP 1989 wiedergegründet. Sie ist eine bisher relativ bedeutungslose Partei, die v.a. von ihrem Vorsitzenden, dem Geschäftsmann László Kapolyi am Leben gehalten wird. Bei Parlamentswahlen sind einige MSZDP-Mitglieder auf der Liste der MSZP in die Volksvertretung gekommen und bilden zusammen mit der MSZP eine gemeinsame Fraktion, allerdings handelt es sich nur um wenige Abgeordnete. Die Regierungs- und Koalitionskrise (im Artikel wird gar nicht erwähnt, dass seit ca. einem Jahr die liberale SZDSZ aus der Koalition ausgetreten ist, und seitdem eine MSZP-Minderheitsregierung von der SZDSZ toleriert wird) in den letzten beiden Jahren hat zu vielen Übertritten von MSZP-Mitgliedern zur MSZDP auf Komitatsebene geführt. Oh, das ist ja genug Stoff für einen eigenen Artikel ;o) --Macika 20:11, 6. Apr. 2009 (CEST)

Zum ungarischen Pressewesen

Die Zeitschrift "Demokrata" ist keineswegs rechtsradikal eher rechtskonservativ.

Bitte die eigenen Beiträge mit vier Tilden ~ unterschreiben. Harry8 11:59, 4. Sep. 2009 (CEST)

Jobbik als dritte Partei

Ich denke, die letzte Änderung, nach der "Jobbik" in der Liste "Die politischen Parteien" an dritter Stelle aufgeführt wird, ist missverständlich und leicht irreführend. Mag die Partei zwar bei den Europawahlen 2009 dritte Kraft geworden sein, so ist sie es in landesweit üblichen Umfragen keinesfalls - insofern spiegelt das Wahlergebnis nicht die tatsächliche politische Bedeutung der Parteien wieder (sonst müsste ja auch der Fidesz an Platz 1 stehen). Ich denke, dass hier die das Ergebnis der letzen nationalen Parlamentswahl und die Vertretung im Parlament entscheidend ist. "Jobbik" war bei den letzen Wahlen weit unter der 5-Prozent-Hürde und ist nicht im Parlament vertreten, und spielt keinesfalls in der gleichen politischen Liga. Nach dieser Aufzählung entsteht der Eindruck, dass eine rechtsradikale Partei drittstärkste politische Kraft in Ungarn wäre - und das trifft doch nicht zu (auch wenn die kleinen Parteien SZDSZ und MDF sehr viel an Bedeutung eingebüßt haben). Ich plädiere also für die vorherige, alte Version. --Macika 15:04, 10. Jun. 2009 (CEST)

Die Tatsache, daß die Partei bei den letzten Wahlen vor einigen Jahren unter der 5%-Hürde war, soll mit dem Ergebnis der Europawahl aktualisiert werden, wo sie weit über die 10% ist. Ein veraltetes und nicht mehr aktuelles status quo kann ich nicht unterstützen. Die zurzeit größte Partei in Bulgarien ist auch im Parlament nicht vertreten, aber das heißt bei weitem nicht, daß sie in Umfragen alle im Parlament vertretenen Parteien nicht überholt. Zumal Jobbik bei den Wahlen alle Parteien im Parlament bis auf zwei überholt hat, ist sie hiermit zur drittstärlsten Partei geworden, mag das ihren Gegnern gefallen oder nicht. Bogorm 15:57, 10. Jun. 2009 (CEST)
Die Wahlbeteiligung lag in Ungarn bei 36,39%. Dieser Wert kann keinesfalls als repräsentativ gelten. Die Befragungen mehrerer großer Meinungsforschungsinstitute sehen "Jobbik" ungarnweit bei einer Zustimmung um die 2% (vgl. z.B. Szonda Ipsos) . Außerdem darf der Charakter einer Protestwahl nicht unterschlagen werden. Daraus kann man nicht folgern, "Jobbik" wäre drittstärkste politische Kraft, sie ist es weder auf parlamentarischer noch auf kommunaler Ebene (siehe letzte Kommunalwahlen). Außerdem geht es mir nicht darum, ein "veraltetes Status quo" aufrechtzuerhalten, sondern den tatsächlichen politischen Gewichtungen in Ungarn - unter Berücksichtigung parlamentarischer und außerparlamentarischer Gruppierungen - Rechnung zu tragen. "Jobbik" hat faktisch als nicht im Parlament und in den meisten Komitats- und Kommunalgremien vertretene Partei trotzdem eine geringeren politischen Einfluss als jede Parlamentsfraktion. Mag der Fidesz also weit über 50% in der Europawahl erlangt haben, trotzdem kann er auf gesamtungarischer Ebene aufgrund der derzeitigen Parlamentsmehrheit für MSZP und SZDSZ keine eigene Regierung bilden. Insofern hat der SZDSZ und selbst der den Fraktionsstatus verlorene MDF tatsächlich mehr politische Macht als "Jobbik", und dieses bleibt bis zur kommenden Legislaturperiode auch so. Wie vorhin geschrieben, das Ergebnis der Parlamentswahlen spiegelt nicht die tatsächliche politische Stärke 2009 wider. Dass die im Parlament vertretenen kleineren Parteien Einbußen in ihrer Zustimmung sowie in ihrer politischen Bedeutung erfahren haben, will ich ausdrücklich nicht verneinen. Auch der FKgP fiel als Juniorpartner der Regierungskoalition bei den Wahlen von 2002 von 13,78% auf 0,75%! --Macika 14:06, 11. Jun. 2009 (CEST)
Lieber Macika, wenn diese Information aktuell wäre, ergäbe sich aus einer einfachen Rechnung, daß falls die Popularität 2% betrüge, nur 14% (und nicht wie tatsächlich 36%) der Wahlberechtigten an den Wahlen teilnehmen müßten, damit die Partei 14,5% erhält. Also ist die Popularität zurzeit mindestens 6%. Ich kann nicht verstehen warum das so unbequem klingt. Weil alle Parteien der Finanzmächte bis auf zwei überholt wurden? Bogorm 19:25, 11. Jun. 2009 (CEST)
Ich habe abgewartet, es kamen keinerlei Einwände. Gut, dann lassen wir das so stehen. Meine Argumente finden keine Zustimmung bzw. sind nicht überzeugend genug. In Zukunft werden also immer die letzten landesweiten Wahlen die tatsächliche Bedeutung von Parteien widerspiegeln. "Ich kann nicht verstehen warum das so unbequem klingt. Weil alle Parteien der Finanzmächte bis auf zwei überholt wurden?" - ja, persönlich finde ich es beschämend, dass eine nationalistische, antisemitische und minderheitenfeindliche Partei, die in direkter Tradition der Faschisten steht, drittstärkste Kraft bei landesweiten Wahlen geworden ist. Das, was die veranstalten, hat nichts mehr mehr gesundem Nationalbewusstsein und Patriotismus zu tun. Nun, wenn mich meine persönliche Distanz zu dieser Partei und ihrer Ideologie geleitet hätte, wäre der Artikel von mir geändert worden, so möchte ich aber darüber diskutieren. Ich akzeptiere, dass Jobbik bei den Europawahlen 2009 drittstärkste Kraft geworden ist. Ich bin übrigens auch kein Freund der anderen Parteien der "Finanzmächte", aber ich denke, menschenverachtende und faschistische Elemente zu wählen, ist nicht die Lösung.-- 21:10, 21. Jun. 2009 (CEST)

Sorry, meine Signatur wird nicht angezeigt: gez. Macika

Unabhängigkeit

Das Unabhängigkeitsdatum 31. Oktober 1918 spiegelt vor, Ungarn existiere erst seit dieser Zeit, aber es existiert eine lange staatliche Tradition seit 1000/1 (siehe Artikel Königreich Ungarn. Dieser Punkt sollte überarbeitet werden, weil er so nicht präzise ist. Danke, Macika 92.227.197.13 07.08.2008 23:02 CEST

es stimmt sicher so weit, dass man das heutige ungarn mit königreich ungarn schwer messen kann, immerhin hat das königliche ungarn nach der niederlage bei mohacs 1526 die souverenität für immer (sicher für 400 jahre) verloren. es gibt auch argumente gegen diese betrachtung, aber für ungarn wäre besser nach vorne und nicht nach hinten zu schauen. --Reti 21:02, 24. Sep. 2008 (CEST)

Vorschlag Löschung: Der Abschnitt "Kun floh nach Österreich..." sehe ich als nicht wesentlich für den Wikiartikel zu Ungarn. Es handelt sich hierbei nur um biografisches zur Person Kun, nicht aber zum Thema Ungarn. Den (relativ kleinen) Abschnitt würde ich empfehlen zu löschen. (nicht signierter Beitrag von 91.198.67.87 (Diskussion | Beiträge) 10:41, 14. Jan. 2010 (CET))

An AS Monaco

Deine Streichungen halte ich für unzweckmäßig.

Die Erklärung des Unterschiedes zwischen Magyaren und Ungarn hilft wesentlich beim Verständnis historischer Quellen.

Die Grenzziehung 1918 bis 1921 ist tatsächlich auf Entscheidungen der Triple Entente zurückzuführen, auch wenn im Fall der slowakischen Südgrenze die Gründer der Tschechoslowakei strategische Wünsche durchzusetzen konnten (natürlich nur über die Siegermächte).

Bitte künftige inhaltliche Streichwünsche vorher auf der Diskussionsseite bekannt zu geben!

--Wolfgang J. Kraus 18:06, 15. Jan. 2010 (CET)

Du hast es auf den Punkt gebracht, vielen Dank! Feinschreiber ?+! 18:09, 15. Jan. 2010 (CET)

Eduard Benes und die Franzosen beeinflussten nicht nur die Frage von der slowakischen, sondern von allen Grenzen.
"1918 eigenständig": irreführend, wenn man weiß, das der Staat im Jahre 1000 gegründet war.
"Der magyarische Nationalstaat, wie er nach 1918 entstand, wird in diesen Sprachen dagegen, den ethnisch magyarischen Charakter widerspiegelnd": das hier ist auch fragwürdig, weil Millionen von ethnischen Ungarn in Nachbarstaaten leben. Also auch diese Erklärung kann täuschend sein. AS Monaco 18:13, 15. Jan. 2010 (CET)

Die Gründung im Jahr 1000 habe ich in die Einleitung statt 1918 eingebaut. Den von Dir zitierten Satz zum magyarischen Nationalstaat habe ich entsprechend gekürzt und, was das Deutsche betrifft, ergänzt. Meiner Ansicht nach enthält das Lemma aber genug Hinweise auf die "Auslandsungarn"; der Begriff Nationalstaat impliziert ja nicht, dass sämtliche Angehörigen der Nation in diesem Staat leben, sondern nur, dass der Staat von dieser Nation auf Grund ihrer überwältigenden Mehrheit im Staat dominiert wird. --Wolfgang J. Kraus 19:02, 15. Jan. 2010 (CET)

"Die Entscheidungen der Siegermächte führten dazu" - soviel ich weiß, einige Siegermächte protestierten sogar gegen die Trennung von Gebieten mit deutlichen ungarischen Mehrheiten als eine weitere Quelle von Spannung in Mitteleuropa.
"Aufgrund des Vertrages von Trianon" war neutraler und enzyklopädisch pünktlicher. Nur meine Meinung. AS Monaco 09:15, 16. Jan. 2010 (CET)

Das Königreich Ungarn wurde im Oktober und November 1918 de iure durch mehrere Nachfolgestaaten ersetzt. Im November 1918 wurde zudem ja die Republik erklärt, also hörte das Königreich sozusagen "sowieso" oder "umso mehr" auf zu existieren. Der Vertrag von Trianon hat damit nichts zu tun, der Vertrag diente nur zur ex-post Bestätigung und Absicherung dessen, was bereits durch Anerkennung durch andere Staaten bzw. durch andere Verträge Realität war sowie zur Präzisierung der (bereits im Sommer 1919 mehr oder weniger endgültig klaren) Grenzziehung. Die Tschochoslowakei wurde zum Beispiel de iure (von Ungarn u.a. durch den Vertrag von Trianon anerkannt) am 28. Oktober 1918 gegründet (Staatsfeiertag), ihre Regierung (und somit auch ihte Existenz) war aber zum Teil sogar früher im gleichen Jahr international anerkannt, jedenfalls enstand sie nicht erst 2 Jahre später. Aber offensichtlich redet man da immer wieder gegen die Wand. Juro 03:27, 18. Jan. 2010 (CET)

1000 Jahre von ungarischer Geschichte hat also 1920 verschwunden? Oder spricht man von den nie-existierenden "Vereinigten Staaten von Ungarn", nicht von Königreich Ungarn?
Das hat übrigens nichts mit dem Ausdruck "Die Entscheidungen der Siegermächte führten dazu" zu tun. Ich habe keine Belege jetzt, ich hab aber darüber gelesen. Z. B. Großbritannien und die Amerikanern waren nicht froh als die Franzosen und Eduard Benes ihre Plane von den ungarischen Grenzen präsentierten.
Wenn man wirkliche gemeinsame "Entscheidungen der Siegermächte" sammelt, findet man das Blockieren von dem Tschechischen Korridor und das Annullieren von der Vix-Note. (Natürlich unterstützten die Franzosen keinen von den beiden.)
Und keine weitere persönliche Angriffe bitte, ja, das hab ich offensichtlich viel zu viel mal "gegen die Wand" geredet. AS Monaco 09:43, 18. Jan. 2010 (CET)

Ich muss Juro eindeutig zustimmen: Ein Großteil des Gebiets des ehemaligen Königreichs Ungarn war ab 1918 durch die Truppen der Kleinen Entente und der Franzosen besetzt. In der Zeit erfolgte die Lossagung und Unabhängigkeitserklärung der Nachfolgestaaten. Diese Gebiete waren auch de facto nicht mehr unter ungarischer Kontrolle, im Gegenteil: bis 1919 war die Kleine Entente bis an eine Linie von Szeged, östlich von Szolnok und südlich von Miskolc vorgerückt. Die Ausrufung der Republik Ungarn und der RÄTEREPUBLIK war eine entscheidende Zäsur, die im Nachhinein sowohl grenztechnisch als auch strategisch (Vorrücken des Bolschewismus nach Westen) die im späteren Vertrag von Trianon fixierten Grenzziehungen mit "unterstützt" hat. Das Rest-Königreich nach dem Sturz Béla Kuns 1920 war also bereits eine erneute Umformierung, und de facto keine Fortsetzung des historischen Königreichs Ungarn (auch wenn es bisher in Ungarn de iure so gesehen worden ist)--Macika 10:54, 21. Jan. 2010 (CET)
Wir sprechen über diesen Satz: "Aufgrund des Vertrages von Trianon leben in der Slowakei, in Rumänien, in der Ukraine und in Serbien beträchtliche ungarische Minderheiten."
Ist das besser/pünktlicher mit "Die Entscheidungen der Siegermächte führten dazu.." oder nicht? Juro antwortete nicht auf meinen Kommentar. Erste Frage: sprechen wir über das gleiche Thema? AS Monaco 13:47, 21. Jan. 2010 (CET)
Historische Hinweise:
Die "Zerstückelung" Altösterreichs und Altungarns 1918 / 1919 wurde nicht in St. Germain und Trianon erfunden, sondern in großen Zügen schon während des Krieges vorbereitet.
Die Triple Entente sah in den Deutschen Altösterreichs und den Magyaren Altungarns die "Verursacher" des Krieges und auch die Besiegten. Die anderen Nationalitäten wurden als Verbündete der Entente eingestuft.
Vertrauten die Besiegten auf das Selbstbestimmungsrecht, so war den Siegern klar, dass nur sie dieses Recht haben würden, nicht die Unterlegenen. Daher konnten sich Deutschböhmen und Deutschmähren nicht an Deutschösterreich anschließen, Südtirol gehörte den Italienern. Die Magyaren am nördlichen Donauufer gerieten auf Grund der strategischen Grenzziehung in die Tschechoslowakei, die Magyaren in Siebenbürgen waren dort gegenüber Rumänen und Deutschen, die für den Anschluss an Rumänien votierten, in der Minderheit.
Kroatien hatte es schon seit Anfang Oktober (!) 1918 abgelehnt, Befehle aus Budapest entgegenzunehmen.
Unter Ausblendung dieser Faktenlage haben Horthy und seine Getreuen so getan, als könnte in Trianon noch etwas "gerettet" werden, und haben sich, als das nicht gelang, bis zum Zweiten Weltkrieg auf das Diktat von Trianon gestürzt und darin den Quell allen Übels für die ungarische Nation gesehen. Die Freiheitsbestrebungen der "mitwohnenden Nationalitäten" Altungarns waren vor 1918 ignoriert worden und wurden nach 1918 weiterhin nicht verstanden.
Beispiel: Im Oktober 1918 hat Tisza in Sarajewo eine Rede gehalten, die man nur als anachronistisch in höchstem Ausmaß bezeichnen kann, als komplette Ausblendung der Realität.
Leider gibt es Ausblendung der Realität bei einigen ungarischen Politikern bis heute. Sie wollen nicht verstehen, dass die Nachbarnationen das "tausendjährige Ungarn" (= Jahrhunderte der Unterdrückung) auf dem "Misthaufen der Geschichte" sehen und nicht als taugliche Staatsidee für ein EU-Mitgliedsland von heute.
--Wolfgang J. Kraus 11:31, 21. Jan. 2010 (CET)
Wenn Du von der "1918-eigenständig" Sache sprichst, hab ich das ursprünglich als täuschend nur gelöscht. Du hast "im Jahr 1000 gegründet" beigefügt, ich wollte nur die täuschende Wendung löschen. (Auch "Ungarn wurde 1918 eigenständig" ist ein bißchen komisch und irreführend.) Wir dürfen beide löschen (wie ich getan hab), man braucht da Detailinformationen. AS Monaco 14:15, 21. Jan. 2010 (CET)

Es ist nach wie vor nicht nachvollziehbar, warum in dem Abschnitt zum Staats- und Landesnamen ständig der Versuch unternommen wird, den Hinweis auf die jenseits der heutigen Grenzen lebenden Magyaren hineinzuzwängen, der im Abschnitt zu den Ethnien vollauf berechtigt ist. Sieht das außer unserem Unbelehrbaren jemand anders? Feinschreiber ?+! 13:02, 21. Jan. 2010 (CET)

Logische Reihenfolge: Ungarisch + Weltsprachen, die die gleiche Bezeichnungen für Königreich Ungarn und das heutige Land benutzen. Und DANN Slowakisch, Slowenisch usw.
Ich wollte diesen Absatz über die Namen in den Nachbarstaaten löschen, weil es auch negative politische Konnotationen hat, und das sollte ein linguistischer Abschnitt sein. Aber unser Unbelehrbare wollte es behalten. Natürlich ohne Erklärung. AS Monaco 13:12, 21. Jan. 2010 (CET)
Komisch nur, daß die vermeintliche Konnotation von niemandem, außer von einigen Nationalisten, als negativ empfunden wird, sondern einfach als hilfreiches Mittel zur Differenzierung. Und zu den Beiträgen von Wolfgang, die ich hier nicht zu wiederholen brauche, hast Du natürlich nichts zu sagen, weil Du ihnen nichts entgegenzusetzen hast. Du hältst hier schon wieder Deine persönliche Sichtweise für die einzig richtige, und genau deswegen bist Du für eine Mitarbeit hier zu über 90 % ungeeignet. Feinschreiber ?+! 14:18, 21. Jan. 2010 (CET)
"Magyaren raus" und "Magyaren über die Donau" sind auch hilfreiche Mittel zur Differenzierung.
Vorsicht, ich hab schon Wolfgang geantwortet. Er hat den Satz beigefügt womit er ein Problem hat. Du hältst hier schon wieder Deine persönliche Sichtweise für die einzig richtige, und genau deswegen bist Du für eine Mitarbeit hier zu über 90 % ungeeignet. AS Monaco 14:31, 21. Jan. 2010 (CET)
Schön, daß Du schon so gut das Kopieren und Einfügen von Sätzen beherrscht. Lesen scheinst Du nicht so gut zu können, denn von diesem dämlichen Slota-Geschwafel steht nichts im Artikel und kommt auch nicht hinein. Übrigens hatten wir hier auch schon rumänische Spinner, die uns erzählen wollten, es gäbe nur neun Millionen Ungarn, und die Székler sprächen kein Ungarisch, und diese Ideologietrolle der anderen Seite sind auch wieder gegangen. Und löschen sollte man nur nach vorheriger Diskussion, die Du ja meidest. Feinschreiber ?+! 09:07, 22. Jan. 2010 (CET)
Lesen scheinst Du nicht so gut zu können, denn im Artikel habe ich nur "politische Konnotationen" geschrieben, keine Slota-Reden. Verweigert irgendjemand daß die Bezeichnungen – in den Nachbarstaaten von Ungarn – bevor und nach dem Vertrag von Trianon ohne jegliche politische Konnotationen sind wie sie sind? Ganz im Gegensatz zu Weltsprachen. Nur Zufall? AS Monaco 10:02, 22. Jan. 2010 (CET)
Das steht in meinem Text übrigens auch drin („politisch konnotiert“), nur scheinst Du das nicht zu merken. Und, um mal Dein Deutsch weiter zu verbessern: Sprachen „benutzen“ nicht, man sollte sie nicht als Agens gebrauchen. Passivsätze sind hier besser. Die sprachliche Differenzierung ist von Trianon unabhängig, sie wird in den Sprachen gemacht, in denen die Sprachgemeinschaft einen Bedarf dafür sieht. Das ist wertfrei zu betrachten, auch wenn Nationalisten aller Couleur das gerne mißbrauchen. Letzteres muß man in Kauf nehmen. Außerdem gibt es, wie Du vielleicht auch schon nach Deinem gescheiterten Versuch, das Lemma „Magyaren“ zu eliminieren, feststellen mußtest, Unterschiede zwischen Gemeinsprache und Fachsprachen, die Du nicht zur Kenntnis nehmen willst oder kannst. Und das ist auch beileibe kein Zufall. Feinschreiber ?+! 11:08, 22. Jan. 2010 (CET)
Ich wollte "Magyaren" nicht eliminieren, sondern den Artikel verschieben. Fast alle Qualitätszeitungen weisen auf "die Ungarn" hin, nicht auf die Magyaren. Bestimmt mehrmals häufiger. Wikipedia ist für die Durchschnittsleser und sucht die meistbenutzte Form. Wikipedia ist keine Sekundärliteratur.
WP:Namenskonventionen: Allgemein sollte der Name eines Artikels (das Lemma) so gewählt werden, dass er für die Mehrzahl deutschsprachiger Leser so klar und eindeutig wie möglich ist. Das scheint keine Fachsprache zu sein.
"Für den Vielvölkerstaat vor 1918 werden daher Bezeichnungen ohne ethnische Zuordnung verwendet" - seltsam, die Mehrheit von Sprachen sieht Bezeichnungen gegründet auf "Onoguren" auch als ethnisch. AS Monaco 11:20, 22. Jan. 2010 (CET)
Übrigens heißt der Abschnitt Staats- und Landesname: was war der österreich-ungarischer Name von dem ungarischen Staat? Magyarland? Magyarisches Königreich? AS Monaco 12:35, 22. Jan. 2010 (CET)

Übrigens beginnst Du jetzt schon wieder, Wertungen vorzunehmen. Das ist unerwünscht. Feinschreiber ?+! 13:06, 22. Jan. 2010 (CET)

Was für Wertungen? AS Monaco 13:11, 22. Jan. 2010 (CET)
Man muss ganz klar zwischen dem Staatsgebilde "Ungarn" nach 1918(20) und dem historischen regnum Hungarorum differenzieren. Der Unterschied zwischen der ethnischen Bezeichnung und der Staatsbezeichnung (Dichotom (h)ungarus ~ magyar) ist vollkommen klar und verständlich aus Sicht der heutigen Nachbarnationen, deren Vorfahren in nicht unerheblichem Maße Teil des regnum Hungarorum waren. Auch wenn bestimmte Leute der Meinung sind, "Nationen" hätte es immer gegeben, dann muss ich im Wissen um 60 Jahre Geschichtsforschung und -diskurs sowie Erkenntnissen aus der Soziologie-Ethnologie ganz klar festhalten: Nationen (besser gesagt: die Vorstellung und Idee davon) haben nicht immer existiert. Das "Neue" und "Bemerkenswerte" im frühen Mittelalter war das Aufkommen sog. "Barbarenstaaten", deren Bezeichnung sich von den herrschenden germanischstämmigen (poly-)ethnischen Verbänden ableitete, so z.B. regnum Langobardorum oder Francorum. Dies bedeutet weder, dass Franken oder Langobarden die Mehrheit noch die einzig bedeutende konstituierende Gruppe ("Staatsnation") in diesen Staaten bildeten. Im Prozess der Vermischung der germanischen und romanischen Bevölkerung entstand ein neues territoriales Bewusstsein, in einem interdependenten Prozess entstand das frühe Feudalwesen. Wir haben also ein Europa, in dem Staatsgebilde nach "Volksnamen" benannt sind, doch bleibt diese Phase nur ein Übergang. Der Unterschied zwischen diesen früh-mittelalterlichen Staaten und heutigen Nationalstaaten ist, dass es damals nur ein ethnisches, aber kein nationales Bewusstsein gab. Diese Situation ist auf Ostmitteleuropa zu übertragen: In der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts kommen ungarischsprachige Steppennomaden (Vor-Magyaren, z.T. bilingual auch turksprachig) in das Karpatenbecken, die bereits ein gemeinsames ethnisches Bewusstsein aufweisen (sonst wären es ja nur einfache Turken ohne eigene Traditionen, Ursprungslegenden, führende Herrschergeschlechter ("Traditionskerne")), sich aber keinesfalls als Nation verstehen. Im Karpatenbecken leben zu der Zeit mehrere Ethnien, slawische Gruppen, Awaren, Reste von Romanen (keine Rumänen im heutigen Sinne, sondern Nachfahren romanisierter "Urbevölkerung"; dieser Punkt ist ebenfalls strittig). Die langsam sesshaft werdenden Vor-Magyaren verändern aufgrund der kulturellen Einflüsse und der Assimilation der einheimischen Bevölkerung ihre Lebensweise, durch römische und byzantinische Missionare geraten sie in den antik-biblischen Diskurs (bestes Beispiel: Anonymus' Gesta Hungarorum). Es entsteht langsam ein christlicher, frühfeudaler Staat, der polyethnisch ist (in welchem Verhältnis ist offen). Die ersten Gesetzestexte des regnum Hungarorum differenzieren nicht zwischen ungarisch- und nicht-ungarischsprachigen Untertanen (die Unterscheidungsdreiheit origo, mores, lingua gilt noch nicht; die natio Hungarica war ethnisch indifferent!). Die Differenzierung, Abgrenzung setzt erst später ein: die im Norden des Königreichs lebenden autochthonen Slawen beginnen, sich als eigene Gemeinschaft in Abgrenzung zu den Ungarischsprachigen zu begreifen (wann genau das beginnt, ist zwischen den Wissenschaftlern umstritten) und sich nicht assimilieren lassen wie z.B. die Plattensee-Slawen früher. Genau das gleiche gilt für die in Siebenbürgen lebenden und siedelnden Rumänen, die in die Vojvodina flüchtenden Südslawen (Serben) usw. Und in gleichem Maße differenzieren ungarischsprachige Bevölkerungsschichten und grenzen sich von den Anderssprachigen ab...und genau in diesem Prozess, an diesem Punkt entsteht für die "Nationen im Werden" (Slowaken, Rumänen, Serben etc.) die Unterscheidung zwischen staatlich-ungarisch und ethnisch-ungarisch....dass bei der dominanten, herrschenden ethnischen Gruppe, einer weiteren "Nation im Werden" (Magyaren), diese Unterscheidung nicht durchgeführt wird, ist logisch, begreifen sie sich doch als die "staatsbildende" Gruppierung. Darin liegt die Begründung, es geht nicht um irgendwelche "politischen Konnotationen". Das ist alles nachlesbar, Quellen werden bei Bedarf genannt. Ist der Grund für die Unterscheidung Magyar - Ungarn nun klar, und wieso dieser im Englischen oder Französischen nicht "natürlich" entstanden ist, sondern erst im wissenschaftlichen Kontext der Präzisierung? Macika 21:16, 22. Jan. 2010 (CET)
Ich werde keinen Roman schreiben, aber bleiben wir bitte bei was Belege unterstützen.
"Staatsnamen gegründet auf den Begriff "Hungarus" haben keine ethniche Zuordnung" - natürlich nicht wahr, siehe Weltsprachen, allgemeine Verwendung.
"In den Sprachen von den meisten Nachbarstaaten von Ungarn haben Staatsnamen gegründet auf den Begriff "Hungarus" keine ethnische Zuordnung" - das ist richtig.
Oder wie im Artikel jetzt steht: "Der Staat, der nach 1918 entstand, wird – bezüglich des puren ethnischen Namens "Magyaren" – in diesen Sprachen dagegen Maďarsko (tschechisch und slowakisch), Madžarska (slowenisch) bzw. Mađarska/Мађарска (kroatisch/serbisch) genannt."
Bitte präsentiere einen Vorschlag über konkrete Textzeilen im Artikel sonst kann ich mit solchen Kommentaren nichts tun. Danke. AS Monaco 08:24, 23. Jan. 2010 (CET)
Du hast es einfach nicht verstanden, oder? Hungarus ist in vielen Sprachen auch die ethnische Bezeichnung, da die Differenzierung hungarus - magyar im innerstaatlichen Kontext(also im Königreich Ungarn unter den anderen Ethnien) herausgebildet hat, klar? Man sollte komplexe Zusammenhänge verstehen, bevor man irgendwo herumpfuscht. Macika 12:39, 23. Jan. 2010 (CET)
Du hast es einfach nicht verstanden, oder? Volksbezeichnungen gegründet auf "Magyaren" existieren auch in anderen Sprachen (also nicht nur im innerstaatlichen Kontext), aber wurden nach Trianon nicht zu Staatsnamen.
Man sollte komplexe Zusammenhänge verstehen, bevor man irgendwo herumpfuscht.
Übrigens, bitte präsentiere einen Vorschlag über konkrete Textzeilen im Artikel. Gibt es kein Problem mit der jetzigen Version, braucht man nicht kommentieren. Wikipedia ist kein allgemeines Diskussionsforum. AS Monaco 08:40, 24. Jan. 2010 (CET)
So mein kleiner Papagei mit dem Namen eines monegassischen Sportvereins: Was schreibst Du zu: persisch Madschārestān; türkisch Macaristan und viele mehr...außerdem ging es nicht darum, ob "magyar" in anderen Sprachen auch als Exonym vorkommt, sondern was der Grund für die Differenzierung in den Sprachen der Nachbarvölker ist (deren Anwendung auf den Staatsnamen laut Deinem Schrieb "politisch konnotiert ist", im Sinne der Nationalstaatsideologie richtig, im historischen Sinne aber keinesfalls ausschließlich!!!!!!!). Jaja, das ist typisch für Dich: erstmal alles radikal umändern, sich alles zurechtschneiden, ideologisch umformen, sich nicht der Verfahrensweisen im Klaren sein und dann mit wikipediainternen Grundsätzen argumentieren. Aber ich weiß: KPA.--Macika 11:32, 24. Jan. 2010 (CET)
Wenn Benutzer:Macika sich für einen kleinen Papagei hält, ist das ihre Entscheidung, aber anderen darf er nicht so benennen.
Gibt es andersartige Bezeichnungen für das Königreich in persisch/türkisch? Macika soll wissen, daß auch in Ungarisch die Wurzel von "Magyaren" für beide Staatsbezeichnungen benutzt wird.
Ich hab übrigens "politische Konnotationen" entfernt weil ich schon wieder fehlgeleitet wurde: in Wirklichkeit wird in Rumänien "Regatul Ungariei" und "Ungaria" verwendet, so kann man nicht mehr von den meisten Nachbarstaaten reden. AS Monaco 11:49, 24. Jan. 2010 (CET)
Es ging lediglich darum, eine historisch-diachrone Erklärung für die verschiedenen Bezeichnungen mit einzubeziehen, und sie nicht so stehen zu lassen, da sie so nur eine Seite der Medaille (v.a. Trianon) widerspiegeln. Tatsächlich wäre der Artikel Magyaren viel besser geeignet, um aktuelle wissenschaftliche Erklärungen der historischen Entstehung der verschiedenartige Exonyme zu geben. Es ist doch geradezu lächerlich, dass am Anfang des Artikels Ungarn für zahlreiche europäischen Sprachne die Landesbezeichnung erklärt wird, das gibt es in keinem anderen Artikel (oder soll ich jetzt auf Teufel komm raus bei dem Artikel Polen(Land) das ungarische Exonym "Lengyelország" erklären?). Eine Erklärung für die Differenzierung ungarisch-magyarisch habe ich vorherigem "Roman" gegeben, denn sie ist nicht "naturgegeben".
Ad AS Monaco: Der Papagei ist ein äußerst beliebter und ästhetisch schöner Vogel. Er ist bekannt dafür, dass er die von Menschen gesagten Sätze wiederholt. Und irgendwie hat mich das an Deine Argumentationsweise erinnert. Selbstverständlich weiß ich, dass "magyar" ~ "megyer" eigentlich nur auf den Namen des mächtigsten Stammes des Stammesbundes zurückgeht, und später als pars pro toto für die gesamte Konföderation übernommen wurde (mit der Zwischenstufe "Hétmagyar"). Die Staatsbenennung im Ungarischen ist sowohl für die Zeit vor 1920 als auch danach durch die Selbstbezeichnung bestimmt, und insofern sind die Übersetzungen ins Deutsche auch "falsch": Magyar Királyság bedeutet wörtlich "Magyarisches Königreich" und "Magyar Köztársaság" bedeutet "Magyarische Republik". Die Übersetzung "Königreich Ungarn" und "Republik Ungarn" ist eher eine Konvention, und spiegelt die magyarische Auffassung nicht wider.--Macika 12:39, 24. Jan. 2010 (CET)

Und ich wiederhole: wenn Benutzer:Macika sich für einen kleinen Papagei hält, das ist ihre Entscheidung, aber anderen darf sie nicht so benennen.
Die verschiedenen Staatsbezeichnungen würden aber Trianon widerspiegeln, wenn auch die Ukrainer und die Rumänen, also die Mehrheit von Nachbarstaaten diese Differenzierung förderten. Das ist aber nicht so.
"Es ist doch geradezu lächerlich, dass am Anfang des Artikels Ungarn für zahlreiche europäischen Sprache die Landesbezeichnung erklärt wird, das gibt es in keinem anderen Artikel" - ja, ich wollte den Absatz löschen, Benutzer:Feinschreiber wollte es unbedingt behalten. Ich fand täuschend/falsch in dem Abschnitt "Staats- und Landesname" auch die "ungarisch-magyarisch" Frage im Allgemeinen einzumischen.
"Tatsächlich wäre der Artikel Magyaren viel besser geeignet, um aktuelle wissenschaftliche Erklärungen der historischen Entstehung der verschiedenartige Exonyme zu geben." - Zugestimmt. AS Monaco 09:25, 25. Jan. 2010 (CET)

Sport

Hallo zusammen, ich habe bezüglich Ferencvaros Budapest noch eine kleine Ergänzung hinzugefügt, nämlich den Gewinn des Messepokals 1965 gegen Juventus Turin. Es gab auch noch 2 Finalteilnahmen (Videoton Szekesfehervar im UEFA-Cup 1985 und MTK Budapest 1964 im Europapokal der Pokalsieger), die könnte ich auch noch erwähnen, aber ich wollte erst einmal ein Feedback von euch haben, ob das überhaupt von Belang ist. Gruß Elwein (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Elwein (DiskussionBeiträge) Feinschreiber)

Bitte die eigenen Beiträge mit vier Tilden ~ unterschreiben. Harry8 11:59, 4. Sep. 2009 (CEST)

Völkerfrühling 1848

Hy, wollte nur etwas zur Geschichte Ungarns anmerken, da ich gerade etwas zu diesem Thema gesucht habe. Vielleicht möchtest du es ja hinzufügen.

Im Völkerfrühling 1848 fordert Ungarn (Lajos Kossuth) Anfang März eine eigene Regierung. Unter dem Druck revolutionären Ereignisse stimmte Ferdinand I. zu. Viele Ungarn forderten nun, die Verbindung zur Gesamtmonarchie auf eine reine Personalunion zu beschränken. Innerhalb des Königreiches Ungarn brachen jedoch ebenfalls Gegensätze zwischen den Magyaren und anderen Nationalitäten auf. Besonders mit den Kroaten spitzte sich die Lage zu. Nach gescheiterten Vermittlungsversuchen drangen kroatische Truppen in Ungarn ein, und Kaiser Ferdinand I. erklärte die Regierung in Budapest für abgesetzt und das Parlament für aufgelöst.

Ferdinand I. dankte ab und ihm folgte Franz Joseph I. auf den Thron. Sein politisches Ziel war es die Revolution endgültig zu überwinden. Vor allem in Ungarn stieß die Niederschlagung der Revolution aber noch auf heftigen Widerstand. Mitte Dezember 1848 marschierten kaiserliche Truppen in Ungarn ein. Der ungarische Reichstag proklamierte daraufhin Ungarn als selbstständigen Staat . Die Versuche, internationale Hilfe zu bekommen, schlugen aber fehl. Solidarität übten hingegen die gegenrevolutionären Mächte aus: Mit russischer Hilfe konnte die kaiserliche Armee die ungarische Revolution endgültig besiegen.

Folgen: blutiges Strafgericht, Hinrichtungen, Unterwerfung Ungarns unter zentralistisches Regime;

Quellen: Zeitbilder 2006 http://de.wikipedia.org/wiki/Lajos_Kossuth http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/Laenderinformationen/Ungarn/Geschichte.html http://www.budapest-hotel-guide.hu/de/ungarn-information/ungarn-geschichte.php

liebe Grüße (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Tigrib (DiskussionBeiträge) Feinschreiber)

Bitte die eigenen Beiträge mit vier Tilden ~ unterschreiben. Harry8 11:59, 4. Sep. 2009 (CEST)

Magyaren und Madjaren

Seit den Expeditionen nach Magna Hungarica von Bruder Julianus und Jahrhunderte später Sándor Kőrösi-Csoma das wohl wichtigste Ereigniss was die Ungarn betrifft: Magyaren und Madjaren finden wieder zueinander. KURULTAJ 08.08.2008. IN KUNSZENTMIKLÓS. Mehr darüber:[[3]] Alle Finnugoristen, Hungarologen und Ungarn sollten unbedingt dabei sein! pendre05 14.04.2008.

Bitte die eigenen Beiträge mit vier Tilden ~ unterschreiben. Harry8 11:59, 4. Sep. 2009 (CEST)

Religion

Woher nimmt der Autor die Abgabe, nach in Ungarn nur 14,5% der Bevölkerung keiner Religionsgemeinschaft angehören? Meines Wissens gibt es in Ungarn gar keine registrierte Mitgliedschaft, anders in Deutschland, wo die Kirchgemeinde die Mitgliedschaft in der jeweiligen Landeskirche/Bistum an das Einwohnermeldeamt weitergibt (Registrierung auf der Lohnsteuerkarte für die Ungarn übrigens unbekannte Kirchensteuer), welches auf Anfrage einer Kirchgemeinde die dort gemeldeten Kirchenmitglieder mitteilt.

Die Behauptung, dass die Unterdrückung der Kirchen in Ungarn geringer gewesen sei als in der DDR, ist nicht richtig. Das Gegenteil ist der Fall. Folge war, dass die Kirchen in Ungarn wesentlich staerker vom System kontrolliert und durchsetzt waren als in der DDR und sich auch wesentlich weniger für die Glaeubigen einsetzen/wollten (so gab es bis zum Schluss keinen Wehrersatzdienst und Verweigerer gingen in das Gefaengnis). Zum Vergleich der Situation beider Laender: TABAJDI GÁBOR - UNGVÁRY KRISZTIÁN: ELHALLGATOTT MÚLT. A PÁRTÁLLAM ÉS A BELÜGY. A POLITIKAI RENDŐRSÉG MŰKÖDÉSE MAGYARORSZÁGON 1956–1990. (nicht signierter Beitrag von Graupa (Diskussion | Beiträge) )

Wehrpflicht – oder nicht?

Ungarn hat ein stehendes Heer aus Berufssoldaten, früher mit einer allgemeinen Wehrpflicht vom 18. Lebensjahr an, und mit einer aktiven Dienstzeit von 18 Monaten, die inzwischen auf sechs Monate verkürzt wurde. Die Gesamtstärke beträgt (im Gegensatz zu den im Friedensvertrag von 1947 festgelegten 65.000 Mann für das Heer und 5.000 für die Luftwaffe) heute 33.400 Mann. Diese verteilen sich wie folgt:

   * 23.600 Mann im Heer (einschließlich Donauflottille)
   * 7.700 Mann bei der Luftwaffe
   * 2.100 Mann in den zentralen Kommanden und Stäben

Hierin sind insgesamt 22.900 Wehrpflichtige enthalten.

  • "... aus Berufssoldaten ..." _(= also keine Wehrpflicht)
  • "früher mit ... Wehrpflicht ..., die inzwischen auf sechs Monate verkürzt wurde" (was also wirklich?
  • "Hierin sind ... Wehrpflichtige enthalten" (also doch Wehrpflicht!)

Hinweis: Auch ein Wehrpflichtigenheer hat selbstverständlich viele Berufssoldaten, doch ist dies nur erwähnenswert, wenn es ein Berufsheer ohne Wehrpflichtige gibt! --Wolfgang J. Kraus 21:24, 7. Dez. 2008 (CET)

Sprache

Sie gehört zum finno-ugrischen Zweig der uralischen Sprachen und ist die einzige nicht-indogermanische Sprache, die im mitteleuropäischen Raum gesprochen wird. Das kann so nicht stimmen. Im Artikel Baskische Sprache steht, dass sie eine isolierte Sprache ist, und weder indogermanisch, finno-ugrisch noch eine Turksprache ist. Damit ist ungarisch nicht die einzige nicht-indogermanische Sprache in Mitteleuropa. (nicht signierter Beitrag von 141.34.2.20 (Diskussion) )

Nur ist das Baskenland kein Teil von Mitteleuropa... -- Otberg 10:01, 22. Mär. 2010 (CET)

Länge des Textes zum Staats- und Landesnamen

Neben den üblichen sprachlichen Aufräumarbeiten nach Bearbeitungen von W. Berlin stelle ich fest, daß dieser die fraglichen Absätze weiterhin löschen wollte, bis Macika vorschlug, die Passage im Lemma „Magyaren“ abzuhandeln, und daß W. Berlin sich nun dieser Sichtweise anschließt. Das ist gegenüber dem ersatzlosen Löschen ein klarer Fortschritt. Da Ungarn aber neben Finnland, Albanien und Griechenland mit Blick auf Eigen- und Fremdbezeichnung einen Sonderfall darstellt, finde ich dessen Erwähnung weder lächerlich noch überflüssig. Aus meiner Sicht sollten lediglich die Halbsätze zum Englischen und Französischen entfallen. Schließt sich noch jemand außer Macika (Otfried, Wolfgang, Otberg?) der Meinung an, der von mir mit einer Zwischenüberschrift versehene Abschnitt solle, ggf. auch in abgewandelter Form, in das Lemma „Magyaren“ integriert werden? Gruß, Feinschreiber ?+! 16:46, 1. Feb. 2010 (CET)

Der kurze Abschnitt ist für das Lemma Ungarn wichtig und sollte daher im Artikel erhalten bleiben. Davon ist eine etwaige Vertiefung im Artikel Magyaren unabhängig. -- Otberg 17:13, 1. Feb. 2010 (CET)
"stelle ich fest, daß dieser die fraglichen Absätze weiterhin löschen wollte, bis Macika vorschlug, die Passage im Lemma „Magyaren“ abzuhandeln, und daß AS Monaco sich nun dieser Sichtweise anschließt. Das ist gegenüber dem ersatzlosen Löschen ein klarer Fortschritt" – Ich hab diesen Abschnitt mit der Zusammenfassung "keine Relevanz hier" entfernt, ungefähr zwei Monaten vor dem Vorschlag von Macika.
"Neben den üblichen sprachlichen Aufräumarbeiten" – Ich hab auch einige "Fakten" aufgeräumt/korrigiert: z. B. wie die rumänische Staatsnamen benutzt werden, oder der Begriff "Hungarus" angeblich ohne ethnische Zuordnung in dem früheren Text... Faktische Fehler zählen nicht so viel, wie grammatische Fehler von fremdsprachigen Benutzern?
Was ich störend finde ist die wiederholte Mischung von Staats- und Landesnamen mit der ungarisch/magyarisch Frage auf eine unübersichtliche Weise. W. Berlin 18:00, 1. Feb. 2010 (CET)
Vielleicht war "lächerlich" ein wenig zu hart. Und überflüssig ist die Erklärung an sich keinesfalls. Ich denke nur an die Lesbarkeit. Weder die Artikel Finnland, Albanien noch Griechenland haben am Anfang des Artikels eine so lange Abhandlung zu Selbst- und Fremdbezeichnungen. Sehr gut gemacht und von exemplarischem Wert ist der Artikel Griechen, in dem direkt am Anfang alle Fremdbezeichnungen geklärt werden. Tatsächlich sollten alle Fremdbezeichnungen der Magyaren im Ethnosartikel kurz thematisiert werden (ich denke an das hervorragende "griechische Beispiel"). Ich bin für keine ersatzlose Löschung, sondern für eine Kürzung und Straffung, um die Lesbarkeit des Artikels zu verbessern - für philologisch und historisch weniger Bewanderte könnte das - zumal am Anfang des Artikels - erschlagend wirken, zumal dies auch bei Google Treffer Nr. 1 zu "Ungarn" ist (vielleicht könnte eine Artikelauslagerung helfen, Stoff genug gäbe es ja). Der Hinweis auf die Differenzierung Königreich Ungarn - heutiges Ungarn ist auf jeden Fall unerlässlich. Gruß Macika 21:22, 1. Feb. 2010 (CET)
Es gibt in der englischen Wikipedia sowas wie WP:Undue, gibt es eine deutsche Übersetzung dafür?
Es gibt Differenzen in den Königreich/Republik Staatsnamen auch unter den Sprachen von Nachbarstaaten (es gibt keinen mehrheitlichen Gebrauch), so ist dieser Abschnitt nur unübersichtlich und unenzyklopädisch. Die Differenzierung zwischen Königreich Ungarn und heutiges Ungarn (grundsätzlich Trianon) könnte vielleicht in Deutsch erklärt werden ohne die verschiedene Staatsnamen von Nachbarstaaten einzumischen. Vielleicht würde der Durchschnittsleser wirklich verstehen worüber das Ganze geht. W. Berlin 08:24, 2. Feb. 2010 (CET)
Mir sei noch folgender kleiner Einschub verziehen: Zitat asu dem 2. Abschnitt: Von da an kann von Magyaren (wenn auch noch nicht im ethnischen Sinne) gesprochen werden. Diese pauschale Feststellung ist äußerst problematisch. U.a. laut Róna-Tas: Hungarians And Europe In The Early Middle Ages kann man bei den landnehmenden Magyarenstämmen schon von einem ethnischen Bewusstsein sprechen. Jenő Szűcs hat in seinem Werk "A magyar nemzeti tudat kialakulása" hervorragend aufgezeigt, dass es schon in der "Steppenzeit" ein ethnisches Zusammengehörigkeitsgefühl gab (weit, weit entfernt von einem "nationalen Bewusstsein"). Er argumentiert in diesem Buch auch im Vergleich mit Turkvölkern. Also bitte ich um Löschung oder Modifizierung des Klammerzusatzes, wenn sich kein Widerspruch ergibt. Auch fehlt die Erwähnung des Stammesbundnamens "Hétmagyar". Ach, lest einfach in meinem kleinen "Roman" oben nach. Bei Anfragen gebe ich gerne weitere Literaturangaben. Macika 21:49, 1. Feb. 2010 (CET)
Hallo Macika, danke für diesen nochmaligen Hinweis, mit dem Du vollkommen recht hast. Kannst Du mit der jetzigen, leicht gekürzten Fassung leben, oder was sollte Deiner Meinung nach weiter gekürzt werden? Gruß, Feinschreiber ?+! 22:37, 20. Feb. 2010 (CET)
Schon wieder: es gibt in der englischen Wikipedia sowas wie WP:Undue, gibt es eine deutsche Übersetzung dafür?
Es gibt Differenzen in den Königreich/Republik Staatsnamen auch unter den Sprachen von Nachbarstaaten (es gibt keinen mehrheitlichen Gebrauch), so ist dieser Abschnitt nur unübersichtlich und unenzyklopädisch. Der Absatz gehört im Artikel "Magyaren". W. Berlin 11:34, 21. Feb. 2010 (CET)
Mit dieser Deiner Meinung stehst Du, wie Du weißt, allerdings seit Wochen allein. -- Otberg 21:10, 21. Feb. 2010 (CET)
Ich denke nicht. Zitiere Benutzer:Macika:

Es ist doch geradezu lächerlich, dass am Anfang des Artikels Ungarn für zahlreiche europäischen Sprache die Landesbezeichnung erklärt wird, das gibt es in keinem anderen Artikel (oder soll ich jetzt auf Teufel komm raus bei dem Artikel Polen(Land) das ungarische Exonym "Lengyelország" erklären?).

W. Berlin 09:59, 22. Feb. 2010 (CET)

Eben, Du denkst nicht, da nehme ich Dich beim Wort. Warum kann in einer Enzyklopädie eigentlich nicht auf den fachsprachlichen Gebrauch verwiesen werden, und warum soll der Hinweis auf „magyarisch“ unkommentiert in einem Klammersatz versteckt werden? Warum werden Rechtschreibregeln für das Lateinische ignoriert? Kann mir das bitte mal jemand außer unserem Namenswechsler erklären? Gruß, Feinschreiber ?+! 17:54, 19. Apr. 2010 (CEST)

Ich muß nicht auf dem Kommunikationsniveau von Benutzer:Feinschreiber sinken und ich werde auch nicht.
Nach einer Entschuldigung können wir weiterdiskutieren. W. Berlin 12:12, 24. Apr. 2010 (CEST)

Gründungsjahr

Hier wird das Jahr 1000 als Gründungsjahr genannt. Das Millenniumdenkmal in Budapest erinnert allerdings daran, dass Ungarn bereits 1896 das Jubiläum "1000 Jahre Ungarn" gefeiert hat. Das Jahr 896 kommt hier aber gar nicht vor. --Wolfgang J. Kraus 21:15, 19. Apr. 2010 (CEST)

896 ist das mythische Jahr der Landnahme des Karpatenbeckens durch die Magyaren. -- Otberg 21:53, 19. Apr. 2010 (CEST)

Naturwissenschaftler

Wo werden die zahlreichen ungarischen, bedeutende Naturwissenschaftler erwähnt ? (nicht signierter Beitrag von 92.225.10.65 (Diskussion) 14:47, 5. Jun. 2010 (CEST))

Du findest sie unter [4] --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 14:08, 5. Jul. 2010 (CEST)

Abschnitt "Besonderheiten im Gebrauch des Namens vor und nach dem Ersten Weltkrieg"

Lieber W.Berlin, ich halte den Zusatz '"von dem puren ethnischen Namen"' von der Wortbedeutung her etwas schwerfällig und unwissenschaftlich (siehe Synonyme von'"pur"': klar, echt, in Reinkultur, naturrein, natürlich, nicht gepanscht, ohne fremde Bestandteile, unverfälscht, unvermischt, unversetzt, nackt, schier, waschecht, gediegen), außerdem semantisch problematisch. Wie wäre es mit "vom rein ethnischem Namen", da '"rein"' hier ein Adverb ist, das sich auf die Art und Weise bezieht, '"puren"' aber flektiert und damit ein zusätzliches Attribut (also Adjektiv) zu '"ethnischen Namen"' ist, und damit eine Reinheit, Unverfälschheit suggeriert, die schlicht unwissenschaftlich wäre und mir leichte Kopfschmerzen bereitet. Gruß Macika 13:22, 4. Jul. 2010 (CEST)

Du brauchst keine Erlaubnis von mir um kleine grammatische- oder stilistiche Korrektionen zu machen. W. Berlin 11:14, 5. Jul. 2010 (CEST)

Link zur M2

Im Bereich "Straßenverkehr" wird die M2 Autobahn erwähnt die auch ihren eigenen Artikel hat (http://de.wikipedia.org/wiki/M2_(Ungarn)) diese wird jedoch nicht verlinkt, würde den artikel selber bearbeiten ist aber gesperrt, oder ich bin geblockt

-- 83.64.32.130 16:57, 22. Jul. 2010 (CEST)

Aktualisierungen

Bitte mal die Absätze zur Politik (Wahlen im April 2010) und bezüglich der Infrastruktur (M6 fertiggestellt bis Bóly / M60 bis Pécs) aktuallisieren.

-- 89.132.189.200 17:31, 25. Mai 2010 (CEST)

Hab ich gemacht (zur Politik), zwar kurz und oberflächlich, aber das Wichtigste steht drin. Auch die Bilder habe ich ausgetauscht und ein neues "Parlaments-Hufeisen" erstellt. Macika 20:36, 3. Jul. 2010 (CEST)


Hoffe, dass das hier richtig ist. Im Abschnitt "Film" heißt es: "Ebenfalls ungarischer Abstammung ist der Weltstar Tony Curtis". Da Tony Curtis ja kürzlich verstorben ist, sollte das "ist" in "war" geändert werden: "Ebenfalls ungarischer Abstammung war der Weltstar Tony Curtis" (nicht signierter Beitrag von 92.224.22.229 (Diskussion) 00:52, 5. Okt. 2010 (CEST))

Erledigt, herzlichen Dank für den Hinweis! --WAH 00:54, 5. Okt. 2010 (CEST)

Das ging ja ratz fatz! Wunderbar.

Immer gerne :-) --WAH 00:57, 5. Okt. 2010 (CEST)

Link zu Wikinews

Ich bitte darum, einen Link zum den Wikinews-Kategorien "Themenportal Ungarn" und "Politik in Ungarn" hinzuzufügen. Danke! Timofei 20:24, 4. Okt. 2010 (CEST)

Entschuldigung, ich habe gerade gesehen, dass ich das auch selber machen kann. Aus irgendeinem Grund bin ich davon ausgegangen, dass der Artikel gesperrt ist, was aber offensichtlich garnicht der Fall ist. Asche auf mein Haupt Timofei 18:42, 5. Okt. 2010 (CEST)

Reinheit und Redundanz

Qualifizierende Zusätze wie „rein“ stellen eine Wertung dar und sind deshalb zu streichen. Darauf kommen intelligente Leser auch selbst. Österreicher sprechen keine andere Sprache als (österreichisches) Deutsch, und das wird in Absatz 1 bereits gesagt. Die Wiederholung in Absatz 2 des immer wieder strittigen Abschnitts ist deshalb ebenfalls zu streichen. Gruß, Feinschreiber ?+! 14:53, 31. Okt. 2010 (CET)

Manko: Sozialsystem

Der Artikel liefert keine Informationen zum System der sozialen Sicherung. Ich suche danach, weil ein Bekannter (Sprachlehrer) arbeitslos ist und sagt, in Ungarn bekämen Akademiker keine Unterstützung, weil die ja so qualifiziert seinen! Wo finde ich Infos dazu? -- Saviansn 15:21, 2. Nov. 2010 (CET)

Meinst Du Arbeitslosengeld, oder was? Dieses gibt es auch in Ungarn. --Pfiat diΛV¿? Diskussionsseite 06:55, 4. Nov. 2010 (CET)

Medienfreiheit

Wie heisst das neue Gesetz eigentlich? Ich denke das Thema sollte als eigenständiger Artikel ausgelagert werden. Für den Ungarn-Artikel ist es zu speziell und mit einem Satz im Abschnitt Ungarn erwähnbar. Andererseits ist das Thema dann aber doch auch so relevant, dass ein ausführlicher Artikel darüber wünschenswert wäre. --Nicor 17:57, 24. Dez. 2010 (CET)

Habe das jetzt ausgelagert, mit Verweis auf den betreffenden Artikel zur neuen Medienbehörde NMHH. --Verita 12:00, 5. Jan. 2011 (CET)

Könnte mal jemand zu "Komitat" verlinken?

Editing für Anonym scheint abgeschaltet, daher meine Bitte:

Könnte jemand mal unter "Geschichte, 9. - 15. Jh." den Begriff "Komitatswesen" mit "http://de.wikipedia.org/wiki/Komitat" verlinken? Danke. 84.165.215.254 02:41, 12. Jan. 2011 (CET)

Ist inzwischen erledigt. --Martin Zeise 13:31, 16. Jan. 2011 (CET)

Lechfeld?

IM Abschnitt geschichte im 1 bzw. zweiten staz wird das wort lechfeld vberwendet ich bin mir aber sicher das es Blechfeld heißt, denn ich habe neulich über den sieg ottos eine doku gesehen. (nicht signierter Beitrag von 82.207.254.72 (Diskussion) 17:51, 16. Jan. 2011 (CET))

Da hast du dich wahrscheinlich verhört, das heißt tatsächlich Lechfeld. Ich habe jetzt den Wikilink im Text etwas eindeutiger gestaltet. --Martin Zeise 19:30, 16. Jan. 2011 (CET)

Ágnes Szávay

"Zurzeit hat Ungarn in Person von Ágnes Szávay auch eine Weltklasse-Tennisspielerin. Sie befindet sich 2008 schon seit einem Jahr unter den besten 25 Spielerinnen der Welt."

Die Dame ist Stand heute nur noch auf Platz 43 der Weltrangliste. Auch 2009 und 2010 waren nicht sonderlich erfolgreich. Deswegen bitte mal o.a. Satz aktualisieren. Danke! (nicht signierter Beitrag von 212.65.1.102 (Diskussion) 13:38, 21. Apr. 2011 (CEST))

Erledigt --Otberg 23:39, 21. Apr. 2011 (CEST)

Lothar Matthäus

"2005 wurde sie vorübergehend von Lothar Matthäus trainiert."

Diese kurze Episode der Nati ist doch nicht für das Land Ungarn erwähnenswert. Bin dafür das rauszunehmen. --212.65.1.102 13:38, 21. Apr. 2011 (CEST)

Stimmt, hab's raus genommen. --Otberg 13:44, 21. Apr. 2011 (CEST)

Darstellung des politischen Systems fehlt

In dem Artikel fehlt eine Darstellung des politischen Systems -- 128.176.100.185 21:40, 18. Apr. 2011 (CEST)

Ich habe mich gerade eingeloggt, um dasselbe hier zu posten. Es ist doch mMn bei einem Land der EU, das gerade in politischer Hinsicht eine derart wechselvolle Geschichte hinter sich hat, geradezu sträflich, wenn dieser Aspekt im Hauptartikel fehlt! Da ich mich selbst nicht besonders mit Ungarn auskenne, möchte ich alle anregen, die da schon Vorkenntnisse haben, das politische System zu erarbeiten. MfG, --Klingon83 10:12, 8. Jul. 2011 (CEST)

Warum so kompliziert?

Bei den "Städten" findet sich dieser verschwurbelte Satz: "Die nachfolgend fünf größten Städte sind Debrecen (ca. 225.000 Einwohner), Miskolc (ca. 180.000 Einwohner), Szeged (ca. 165.000 Einwohner) und Pécs (Fünfkirchen, ca. 160.000 Einwohner) sowie Győr (Raab, ca. 130.000 Einwohner)."

Bitte ändern in: "Die nachfolgend sechs größten Städte sind Debrecen (ca. 225.000 Einwohner), Miskolc (ca. 180.000 Einwohner), Szeged (ca. 165.000 Einwohner), Pécs (Fünfkirchen, ca. 160.000 Einwohner) und Győr (Raab, ca. 130.000 Einwohner)."

Oder hier begründen, warum man eine so simple Aufzählung so umständlich ausdrücken sollte. Danke! (nicht signierter Beitrag von 212.65.1.102 (Diskussion) 13:38, 21. Apr. 2011 (CEST))

Erledigt --Otberg 23:42, 21. Apr. 2011 (CEST)

Auch wenn ein "verschwurbelte Satz" aber richtig bis 5, (in worten: fünf) gezählt. --178.191.187.83 22:19, 16. Mai 2011 (CEST)

Grenzöffnung Am 27. Juni 1989

Meines Wissens erfolgte die Grenzöffnung von Gyula Horn und Alois Mock nicht bei Hegyeshalom/Nickelsdorf sondern bei Sopron. Wie es in den Beiträgen "Gyula Horn" als auch "Alois Mock" beschrieben wird. Ich glaube die österreichische Seite war eigentlich Mörbisch. --178.191.187.83 22:10, 16. Mai 2011 (CEST)) Wann werden falsche Inhalte korrigiert? --62.47.169.87 10:11, 26. Mai 2011 (CEST)

Bis sie belegt sind und nicht nur Meines Wissens sind ;-) --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 11:26, 26. Mai 2011 (CEST)

Flagge mit Loch

Hallo! Im Artikel Flagge_Ungarns ist das Foto einer Flagge mit Loch in der Mitte zu sehen, es wird aber gar nicht darauf eingegangen! Das kann doch nicht sein. Ich selber habe leider nicht das Hintergrundwissen, um darueber etwas schreiben zu koennen, ich weiss aber, dass 1956 etwas herausgeschnitten wurde. Und auch heute noch kann man Flaggen dieser Art z.B. in Budapest sehen. Kann das bitte jemand ergaenzen? Gruss --80.85.52.246 21:38, 24. Okt. 2011 (CEST)

Wie man den Bildern zu diesem Artikel entnehmen kann, trug die Staatsflagge zu diesem Zeitpunkt ein Emblem mit Hammer&Ähre, Ährenkranz und Rotem Stern, war also voller kommunistischer Symbole. Diese Symbole wurden beim Volksaufstand aus der Fahne herausgeschnitten -- heraus kam die bei Flagge_Ungarns ebenfalls abgebildete "Symbolflagge" des Volksaufstands.--CarstenH 11:11, 25. Okt. 2011 (CEST)

Langform Republik Ungarn (Magyar Köztársaság) und neuer Name seit 2012

Die Passage über die "Langform Republik Ungarn (Magyar Köztársaság)" ist seit dem die neue Verfassung Gültigkeit besitzt hinfällig und sollte demnach entfernt werden. (nicht signierter Beitrag von 89.247.66.91 (Diskussion) 16:03, 23. Okt. 2011 (CEST))

In der neuen Verfassung, die seit 1.1.2012 gilt, sagt der Abschnitt Alapvetés ("Grundlegung"), Artikel A folgendes (eine durchgehende Artikelzählung gibt's merkwürdigerweise nicht): Hazánk neve Magyarország ("der Name unserer Heimat ist Ungarn"). Ich habe die entsprechenden Stellen im Artikel folglich angepasst. --Seidl 00:25, 1. Jan. 2012 (CET)

Feiertage

Bei den Feiertagen, fehlt noch der 4te Juni "Nationaler Zusammenhaltungstag" [danke für eine bessere Übersetzung]("praktischer Trianon-Gedenktag") der durch die neue 2/3 Mehrheitsregierung eingeführt worden ist (Quelle: http://hu.wikipedia.org/wiki/Magyarorsz%C3%A1g#.C3.9Cnnepek) und der 6te Oktober Arader Märtyrer (Arader Blutzeugen). Beide sind keine Arbeitsfreien Feiertage. --> Naja bald wird es die Republik Ungarn, eh nicht mehr geben. Ab 01.01.12 tritt die neue Verfassung in Kraft. (nicht signierter Beitrag von 193.196.150.162 (Diskussion) 16:39, 19. Dez. 2011 (CET))

Fehler im Artikel " Ungarn - Mediengesetz"

Das Gesetz gilt seit 1.Januar 2012 un nicht 2011 (nicht signierter Beitrag von 91.44.173.92 (Diskussion) 20:45, 8. Jan. 2012 (CET))

Nö, das Gesetz wurde im Dezember 2010 beschlossen ([5]) und gilt seit Anfang 2011. Nach Protesten seitens der EU gab es im Februar 2011 ein paar Änderungen ([6]). Im Dezember wurden Teile des Gesetzes durch das ungarische Verfassungsgericht kassiert ([7]), grundsätzlich gilt es aber weiterhin und vermutlich wird der Spruch des Verfassungsgerichtes durch eine neues, von Orbans Gnaden eingesetztes wieder aufgehoben werden. --Martin Zeise 07:52, 15. Jan. 2012 (CET)

Trianon-Karte

Zwei Bedenken zu der Karte bzgl. des Trianon-Friedensvertrages: (1.) Die Plazierung ist 'falsch', thematisch sollte sie bei dem Absatz stehen, welcher mit "Am 1. März 1920 führte [...]" anfängt. (2.) Die Karte ist inhaltlich problematisch: (a) Die Farben der Legende beziehen sich auf die in den Kreisdiagrammen dargestellten Bevölkerungsgröße, aber - obwohl ähnlichfarbig - nicht auf die Länderfarben. Was diese bedeuten ist schleierhaft. Ebenso ist das heutige Ungarn vollkommen einfärbig dargestellt, als wäre es ein homogener Raum. (Vgl. dazu diese Karte) (b) Es ist nicht klar ersichtlich, welche politischen Grenzen zu welchem Zeitpunkt in der Karte verglichen werden (es ist nur ein Jahr eingetragen: 1910), (c) Weiters ist es weder nützlich noch nachvollziehbar, die Bevölkerung an dieser Stelle in verschiedene Volkgruppen aufzuteilen (welches ist das Kriterium: Sprache, Abstammung, Glaube, ...?) [Übrigensist es - gelinde gesagt - komisch, dass in Burgenland so viele Deutsche ("Germans") und keine Österreicher leben ... ;-) ].

Deswegen der Vorschlag, die Karte mit dieser zu ersetzen. --Andi D 23:04, 10. Feb. 2012 (CET)

Ich gebe dir Recht: Die Karte ist auf subtile Art irreführend. Dazu gehört insbesondere, dass ungarischsprachige Gebiete nur jenseits der Trianongrenzen farblich hervorgehoben werden (wobei man fragen müsste, wann welcher Anteil wovon [Sprache? Nationalität?] für die Einfärbung genügt hat), während in Trianonungarn selbst keine solche Trennung durchgeführt wird, sodass man tatsächlich glauben könnte, die dort gemäß Tortendiagramm ja vorhandenen nichtungarischen Sprachen/Nationalitäten irgendwie über das ganze Land verstreut lebten, ohne irgendwo eine qualifizierte Mehrheit zu bilden, was natürlich Unsinn ist. Außerdem muss man bedenken, dass die bei Volkszählungen erhobenen Zahlen auch immer problematisch sind, da sie immer auch opportunistische Angaben enthalten: Vor 1918 war es vorteilhaft, sich als "Magyare" zu bekennen, danach nicht mehr... Die von dir vorgeschlagene Karte lässt die Bevölkerungsverhältnisse ganz unberücksichtigt und macht also diesbezüglich auch keine Fehler. Gruß, --Seidl 14:37, 11. Feb. 2012 (CET)
Das nehme ich als Zustimmung für den Austausch der Karte. Da keine anderen Kommentare gefolgt sind, werde ich diesen Schritt jetzt tätigen. (Inkl. dem Verschieben der Karte an die 'richtige' Stelle.) Danke für die Antwort, --Andi D 08:10, 17. Feb. 2012 (CET)

Innenpolitik

Ich finde in dem Artikel sollte eigentlich auch auf die generell momentane Problematik in der Innenpolitik eingegangen werden anstatt sich nur auf die Änderung der Mediengesetze zu beziehen. Das würde den Rechtsruck in Ungarn wesentlich besser verdeutlichen. So steht z.B. neuerdings Obdachlosigkeit nach ungar. Recht unter Strafe und wird mit Gefängnisaufenthalt bestraft, es sei denn man kann ein Bußgeld bei Aufgriff (in einem Bericht waren es bei einer älteren Frau ca. 150€) bezahlen. Nur ein Beispiel für die äußerst repressive Politik in Ungarn. Wäre also gut wenn jemand, der sich besonders gut mit Ungarn auskennt, etwas in dieser Richtung einarbeiten könnte. Immerhin sind gerade die direkten und massiven gesellschaftlichen Einschnitte für den einzelnen ungarischen Bürger wesentlich deutlicher zu spüren, als nur das verschwinden bestimmter Medienvertreter. --HenjekMason (Diskussion) 08:20, 10. Mär. 2012 (CET)

Wikipedia braucht Quellen. In Ungarn gibt es deutschsprachige Zeitungen, auch im Internet. Pester Lloyd is regierungskritisch, Budapester Zeitung ist Regierungsfreundlich. Es gibt im Internet oder gedruckte Presse keine Zensur. Aus historischen Gründen überwiegt die Linke, zur Zeit Regierungskritische Presse. Es gibt leider kaum neutrale Quellen. Die deutsche Presse hat fast 100% den oft völlig falschen Argumenten der 2010 gestürzten Linken gefolgt.
Die ungarische Regierung hat die Richtigstellung lange Zeit verschlafen, zur Zeit sind die deutschen Ungarn Berichte einseitig, falsch, ohne Kontrolle der Quellen.

Erst verspätet folgen jetzt Richtigstellungen, zuerst in FAZ. Im öffentlich rechtlichen Rundfunk werden in Ungarn die Positionen politisch besetzt, aber das ist anderswo in Europa auch so. (nicht signierter Beitrag von 92.194.55.81 (Diskussion) 15:11, 18. Mär. 2012 (CET))

Daten Aktualisierung

Einwohnerzahl 1.1.2011: 9 986,0 millionen Quelle: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/cache/ITY_PUBLIC/3-28072011-AP/DE/3-28072011-AP-DE.PDF neue Bevölkerungsdichte: 107,3 Einwohner pro km² (nicht signierter Beitrag von 188.107.222.79 (Diskussion) 18:24, 21. Mär. 2012 (CET))

Demokratisches Land Ungarn

Das ist eine elementare Aussage, dessen Infragestellung ist eine Theoriefindung, deswegen ist Revertieren erlaubt, besonders wenn das Revertieren mit unsachgemässen Argumenten geschieht. Das demokratische haben auch solche Ländern wie Österreich, Deutschland, Lichtenstein, Frankreich, Türkei usw, warum soll das für Ungarn nicht gelten. --$$$%%% 00:58, 30. Apr. 2012 (CEST)

Naja, seit Orban an der Macht ist, kann man schon gewisse autoritäre Tendenzen hin zu einer schleichenden Einparteiendiktatur feststellen, ein Blick in die neue Verfassung genügt, ebenso das Mediengesetz, die Pensionierung unliebsamer Richter und die Kontrolle über die Notenbank, nicht umsont leidet die EU da Verfahren ein!--Benutzer:Dr. Manuel (Diskussion) 13:05, 30. Apr. 2012 (CEST)
Ja, das ist so. Nur man muss differenzieren. Orbán ist nicht gleichzusetzen mit Ungarn und auch in vielen anderen Ländern gab es authoritative und undemokratische Entwicklungen. Aber Ungarn hat in letzten etwa 20 Jahren doch die Grundlagen geschaffen eine demokratische, wenn auch Zick-Zack, Linie zu meistern. --$$$%%% 16:08, 30. Apr. 2012 (CEST)

Demokratie?

In Ungarn herscht Faschismus pur! (nicht signierter Beitrag von 89.247.167.75 (Diskussion) 11:18, 7. Aug. 2012 (CEST))

Name : Ungern

In alter Literatur liest man statt Ungarn sehr häufig Ungern (Adel pp.). Darüber könnte sich doch ein Ethymologe auch noch einmal auslassen. Gruß hopman --95.222.125.244 15:04, 12. Jun. 2012 (CEST)

Ungern ist schlicht der schwedische Namen für das Land... War früher auch im Deutschen üblich. --Otberg (Diskussion) 15:11, 12. Jun. 2012 (CEST)

Naja, wenn das so schlicht und einfach war, erstaunt es doch, dass fast durchgängig in der deutschen und österreichischen Literatur meist Ungern(schwedisch) geschrieben wurde. Aber das gehört ja nicht in eine Enzyklopädie. Gruß hopman --95.222.125.244 18:02, 12. Jun. 2012 (CEST)

In der deutschen und österreichischen Literatur ist das natürlich die altertümliche deutsche Schreibweise. Bei Google hauptsächlich die schwedische. --Otberg (Diskussion) 18:17, 12. Jun. 2012 (CEST)

Plagiatsskandal

Sollte es statt 'Schmitt ist [...] infolge des Plagiatsskandals zurückgetreten' nicht besser '... infolge eines Plagiatsskandals zurückgetreten' heißen, solange dieser Skandal nicht genauer erläutert wird? --134.102.123.217 20:35, 27. Nov. 2012 (CET)

Und nebenbei vielleicht 'trat zurück' statt 'ist zurückgetreten'? Freundliche Grüße --134.102.123.217 21:50, 27. Nov. 2012 (CET)

Wahlen in Ungarn

Ich arbeite an dem Versuch, alle Wahlen der Weltgeschichte aufzulisten, erstmal nur Jahreszahlen. Wenn ich en:Template:Hungarian elections mit dem ungarischen Äquivalent vergleiche, dann ist da noch das Jahr 1848 nebst einigen Anmerkungen dabei. Mit etwas herumklicken findet sich noch hu:Magyarországi országgyűlési választások und dieser Link, der bis 1711 zurückreichen soll. Einen Reichstag gab es in Ungarn schon vor 1848, das weiß ich, aber wurde der (unter hohem Zensus natürlich) gewählt? Sternberger/Nohlen, Die Wahl der Parlamente, meine Hauptquelle, schreibt kaum etwas über Wahlen im 19. Jhd, aber mit den guten ungarischen Artikeln sollte sich da doch was herausfinden lassen.--Antemister (Diskussion) 19:22, 6. Dez. 2012 (CET)

Schön!

Nagyon szép szócikk, gratulálok hozzá! :) 188.143.39.36 10:58, 29. Dez. 2012 (CET)

bild hevizer

hallo zusammen,

schaut euch mal bitte die bildunterschrift zum thermalteich an. oder ist ist ein thermalsee??

irgendwie verkorkst!?

mfg

alex


--192.109.50.233 11:22, 14. Jan. 2013 (CET)

Es gibt viele kleine Gewässer, die den Namen See erhalten haben, obwohl sie oft nicht größer als drei-vier Fußballfelder sind. m.f.G. axel (nicht signierter Beitrag von 95.222.94.28 (Diskussion) 15:16, 8. Feb. 2013 (CET))

Energieverbrauch <-> Stromverbrauch

Auch in Ungarn ist Energie nicht das gleiche wie Strom. Ungarn deckt mit Sicherheit nicht 38% seines Energieverbrauchs, sondern 38% seines Stromverbrauchs mit Atomkraft (oder Kernkraft, was mir eigentlich lieber ist). So isses einfach falsch. Ah, grade habe ich noch entdeckt: "Energie" wird in dem Artikel durchweg falsch verwendet: Anstelle von "Energieversorgung" gehört Stromversorgung. Dann passen die Beschreibungen darunter. Zu beachten: Energie ist nicht gleich Strom, die drei wichtigsten sind: Strom, Mobilität(=Verkehr) und Wärme (Heiz- und Prozesswärme). Der Eintrag sollte entsprechend korrigiert werden!

Kein Land deckt den Strom, der nicht verbraucht wird sondern seinen Energieverbrauch mit Kraftwerken, egal mit welcher, bitte lesen was Strom bedeutet. -K@rl 15:57, 11. Mär. 2013 (CET)

Europapolitik

Ich rege einen Absatz zur Europapolitik an. --Erarehumanumest (Diskussion) 11:42, 14. Mär. 2013 (CET)

Politisches System

Da Ungarn meines Wissens die jüngste Verfassung Europas hat wäre es interessant hier etwas über das politische System des Landes zu erfahren!
Wäre schön wenn jemand der bescheid weiß da etwas dazu schreiben könnte
Vielen Dank schonmal :) (nicht signierter Beitrag von 217.254.134.50 (Diskussion) 18:44, 17. Jun. 2013 (CEST))

Béla Kun

Ist der weitere Lebensweg Kuns nach dessen Sturz im Sommer 1919 für die ungarische Geschichte tatsächlich so bedeutend, dass dies hier recht ausführlich genannt wird? Seine mehrmonatige Räterepublik, so kurz sie auch war, mag einschneidend gewesen sein, der Rest spielte sich aber fast ausschließlich oder gar gänzlich außerhalb der Landesgrenzen ab. Daher halte ich diesen Teil hier für verzichtbar. Interessierte finden das Ganze ohnehin fast wortgleich im Personenartikel. Gegenmeinungen? --Ennimate (Diskussion) 03:05, 20. Aug. 2013 (CEST)

Auf jeden Fall kürzen, das ist hier zu detailliert. --Otberg (Diskussion) 09:41, 20. Aug. 2013 (CEST)
Abschnitt überarbeitet und Zeit der Räterepublik aufs Wesentliche beschränkt. --Ennimate (Diskussion) 23:22, 22. Aug. 2013 (CEST)

Schulden beim IWF

Ungarn hat seine Schulden beim IWF vorzeitig bezahlt und den IWF zum Verlassen des Landes aufgefordert. http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ungarn-iwf100.html Bitte aktualisieren! --213.162.68.71 10:17, 14. Jun. 2014 (CEST)

Wasserball?

Wieso steht im Abschnitt Sport kein Wort über Wasserball? Die ungarische Nationalmannschaft gilt als eine der besten Mannschaften der Welt und hat bisher 9 olympische Goldmedaillen, 3 Weltmeisterschaften, 12 Europameisterschaften, 2 Goldmedaillen in der World League und 3 Goldmedaillen beim Wasserballturnier im rahmen der Schwimmweltmeisterschaft gewonnen. Dass Fußball die populärste Sportart in Ungarn sein soll, erscheint mir deswegen ziemlich unglaubwürdig, zumal die Nationalmannschaft extrem schlecht ist. Chalchiuhtecolotl (Diskussion) 16:25, 21. Jul. 2014 (CEST)

Motorradsport in Ungarn

Auch im internationalen Speedwaysport ist Ungarn mit seinen Speedwaystadien in Miskolc, Szeged und Debrecen ein Begriff. Erfolgreichster Speedwayfahrer Ungarns ist bis heute Zoltan Adorjan, der dreimal ein WM-Finale erreicht hat.--84.129.153.130 17:38, 28. Dez. 2013 (CET)28.12.2013 17:38 Uhr

Mir fehlt eine Übersicht über alle ungarn-stämmigen Persönlichkeiten. Sollte im Inhaltsverzeichnis des gesamten Artikels noch eingefügt werden. Leider fehlt mir dazu das erforderliche Wissen. R. Zu (nicht signierter Beitrag von 87.102.134.93 (Diskussion) 22:14, 15. Feb. 2014 (CET))

Die Kategorie:Ungar enthält fast 3000 Ungarn. --Neun-x (Diskussion) 09:19, 28. Jan. 2015 (CET)

Ungarisch-Rumänischer Krieg

Der Ungarisch-Rumänische Krieg war ein militärisches Nachspiel des Ersten Weltkriegs in Ostmitteleuropa – ähnlich dem Polnisch-Ukrainischen Krieg und dem Polnisch-Sowjetischen Krieg. Dabei standen sich die Räterepublik Ungarn und das Königreich Rumänien gegenüber. Beide beanspruchten die von ihren Volksgruppen bewohnten Regionen des untergegangenen Kaiserreichs Österreich-Ungarn.

Nachdem im November 1918 der Erste Weltkrieg in Westeuropa beendet worden war, besetzte die Armee Rumäniens zu Ungarn gehörende, aber mehrheitlich rumänisch besiedelte Gebiete. Seit April 1919 versuchte eine in Ungarn errichtete Räterepublik den territorialen Bestand des Landes militärisch zu bewahren. In den Krieg waren auch das revolutionäre Russland und die Tschechoslowakei involviert.

Die Kampfhandlungen endeten im August 1919 mit dem Einmarsch der Rumänen unter dem Befehl des ehemaligen k. u. k. Feldmarschallleutnants, des Freiherrn Johann Boeriu von Polichna (Ioan Boeriu) in die ungarische Hauptstadt Budapest und der Auflösung der Räterepublik. Im Juni 1920 wurde im Vertrag von Trianon die Zugehörigkeit der mehrheitlich rumänisch bewohnten Regionen zu Rumänien völkerrechtlich bestätigt.

Siehe Ungarisch-Rumänischer Krieg --Otberg (Diskussion) 00:18, 3. Apr. 2015 (CEST)

Reihenfolge der größten Städte Ungarns

Städte

Die mit Abstand größte Stadt in Ungarn ist die Hauptstadt Budapest mit rund 1,7 Millionen Einwohnern. Somit leben gut 17 Prozent der Bevölkerung in der Hauptstadt. Die nachfolgend größten Städte sind Debrecen (Debrezin, ca. 203.000 Einwohner), Szeged (Szegedin, ca. 163.000 Einwohner), Miskolc (Mischkolz, ca. 160.000 Einwohner), Pécs (Fünfkirchen, ca. 146.000 Einwohner) und Győr (Raab, ca. 130.000 Einwohner). Weitere Städte mit über 100.000 Einwohnern sind Nyíregyháza (Kirchen, ca. 118.000), Kecskemét (ca. 112.000) sowie Székesfehérvár (Stuhlweißenburg, ca. 99.000).

Die Einwohnerzahl der Städte hat sich seit 2011 verändert, so dass auch die Reihenfolge der größten Städte anders ist. Das steht im Bericht des "Statistik-Zentrums" Ungarns (http://www.ksh.hu/apps/shop.kiadvany?p_kiadvany_id=81322&p_lang=HU, gültig für den 1. Januar 2015. Somit hat Székesfehérvár auch nicht mehr über 100 000 Einwohner... Aber nun gut, so wie oben könnte man es in den Artikel einfügen.

--2A02:AB8C:B300:7100:65B1:BE73:50CA:9EB3 18:14, 10. Okt. 2015 (CEST)

Dein Hinweis hat mich bewogen, die Halbsperre des Artikels nach sechs (!) Jahren wieder aufzuheben. Nun kannst du es auch selbst aktualisieren. Bitte auch die Quelle verlinken. -- j.budissin+/- 18:24, 10. Okt. 2015 (CEST)

Religions- und Kulturgeschichte

Im Artikel fehlt ein wichtiger Aspekt: Welche Religionen hatten "die Ungarn" vor der Katholizierung? --188.104.40.254 12:45, 26. Mai 2016 (CEST)

Flora und Fauna

Erstens wäre wohl die hohe Dichte an Rotwild zu erwähnen, die vermutlich der Pflege des Jagd-Tourismus zu verdanken ist (Quellen: keine, außer eigener Anschauung). Nirgends je so viele Hirschspuren und Hirsche gesehen wie in Nyugat-Dunántúl. Zum zweiten der Reichtum an Schwammerln: Steinpilz, Eierschwammerl (vlg Pfifferling), Täublinge sowieso, Krause Glucken, Hexenröhrlinge, Feldschwindlinge -- was des Pilzsammlers Herz und Magen begehren... greybeard 18:40, 9. Sep. 2016 (CEST)

Slowenien als Teil der ungarischen Reichshälfte

Im Artikel steht:

Zur ungarischen „Reichshälfte“ (wie man im kaiserlichen Österreich gern sagte; Ungarn wollte den Begriff Reich für die Doppelmonarchie nicht) gehörten die Länder des Königreichs Kroatien und Slawonien (im Wesentlichen die heutigen Staaten Kroatien (ohne Dalmatien) und Slowenien) ...

Slowenien war meines Wissens nach nie Teil der ungarischen Reichshälfte und auch nicht Slawoniens, auch finde ich in den Artieln über Slowenien und Slawonien keinerlei Hinweis darauf. (nicht signierter Beitrag von Hilfsarbeiter (Diskussion | Beiträge) 13:28, 9. Okt. 2016 (CEST))

Genau gesagt, war nur ein sehr kleiner Teil des späteren Sloweniens Teil Transleithaniens, und zwar das Übermurgebiet Prekmurje. --Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 14:05, 9. Okt. 2016 (CEST)

Táltos - "überall gegenwärtig"?

Für den Volksglauben der Ungarn ist besonders der Táltos typisch. So werden Menschen genannt, deren Dienste als Seher, Chiropraktiker, Geistheiler, Kräutermediziner, Heilpraktiker oder Totenbeschwörer auch nach Jahrhunderten schwieriger politischer und religiöser Umstände noch überall gegenwärtig sind. Da sie überwiegend in Trance arbeiten, ist das schamanische Erbe der uralischen Vorfahren (Verwandtschaft u. a. zu den Nenzen Nordasiens) hier offensichtlich.[1]

Dieser Absatz einschließlich der Quelle ist aufgrund ihrer Pauschalisierungen im höchsten Maß fragwürdig, deshalb habe ich ihn aus dem Text entfernt. Es stimmt, dass in der vorchristlichen Zeit die táltos eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft einnahmen. Nicht stimmt jedoch, dass diese "nach Jahrhunderten (...) noch überall [sic!] gegenwärtig sind". Wenn heute sich jemand als "táltos" bezeichnet, dann gehört er normalerweise einer neuheidnischen Bewegung an, die es in dieser Form erst seit Ende des 20. Jahrhunderts gibt. Diese sind im heutigen Ungarn aber ungefähr so häufig, wie in anderen europäischen Ländern Magier, Druiden, Schamanen oder Priester des Zeus. Reines New Age also, ohne echte Kontinuität mit der Vergangenheit. Der Begriff táltos ist den heutigen Ungarn übrigens am ehesten aus den Volksmärchen geläufig, wo das Zauberpferd des Helden (táltos ló) so bezeichnet wird.Sziklai (Diskussion) 10:32, 9. Aug. 2017 (CEST)

  1. Katalin Turfitt: Die Ungarn – ein Schamanenvolk? Erschienen in: Der große Lebenskreis – Ethnotherapien im Kreislauf von Vergehen, Seinund Werden. Ethnotherapies in the Cycle of Life – Fading, Being and Becoming – 2005,Ethnomed – Institut für Ethnomedizin e.V. – München, ISBN 978-3-8334-3588-1, S. 135–143.

"Aktuelle" Diskussionen

Da jemand meint, von mir entferntes Gerümpel wieder einfügen zu müssen, hier genauere Begründungen für die Streichungen, die ja schon sehr moderat waren:


Auch aus dem Europäischen Parlament waren unmittelbar nach Bekanntwerden der geplanten Verfassungsänderungen kritische Stimmen zu hören. Der damalige Präsident des EP, Martin Schulz sieht in der verabschiedeten ungarischen Verfassungsreform eine Gefahr für den Rechtsstaat und die Menschenrechte. Er sei „enttäuscht über die Verfassungsänderung, die trotz aller Zweifel über die Schwächung der ungarischen Demokratie angenommen wurde“.[41] Elmar Brok, der als CDU-Politiker zusammen mit den MdEPs der ungarischen Fidesz-Partei in der Fraktion der Europäischen Volkspartei sitzt, forderte ebenfalls ein Eingreifen der EU-Kommission.

Der erste Satz ist nichtssagend. Eine Regierung wird ständig von Abgeordneten kritisiert. Es gibt auch kritische Stimmen gegen Deutschland im Europaparlament. Außerdem blieb diese 5 Jahre alte Kritik folgenlos. Schulz ist sowieso kaum von solcher Relevanz für Ungarn, dass seine Meinungsäußerung in den Artikel gehört. Das gilt erst recht für den schon in Deutschland recht unbekannten Herrn Brok.


Auf Bundesebene wurden die Vertreter aus Regierungs- und Oppositionsparteien gleichermaßen sehr deutlich. Bundeskanzlerin Merkel mahnte in dem Gespräch mit dem ungarischen Präsidenten János Áder, die Sorgen der europäischen Partner und Freunde Ungarns ernst zu nehmen. Sie warb für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Zweidrittelmehrheit, über die die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán im Parlament verfügt. Guido Westerwelle (Außenminister 2009–2013) verwies noch eindeutiger auf die Notwendigkeit der Einhaltung demokratischer Grundprinzipien auch auf Mitgliedstaatsebene. „Wir sind in Europa eine Wertegemeinschaft. Und das muss sich auch nach innen in der Verfasstheit der Länder zeigen“.[44] Auch die Opposition zeigt sich besorgt.

Merkel ist zwar eine bedeutende Politikerin. Eine unkonkrete und folgenlose Äußerung von vor gut 5 Jahren Jahren ist aber nicht von enzyklopädischer Relevanz und schon gar nicht aktuell. Das gilt umso mehr für Westerwelle. Wir blähen ja auch nicht den USA-Artikel mit deutscher Kritik an Trump auf.


Die aktuellen Reaktionen setzen die kritische Betrachtungsweise der Abfolge der ungarischen Verfassungsänderungen seit 2010 fort. Vor allem in Hinblick auf die europäischen Grundwerte werden innenpolitische Reformen, die den Prinzipien der Rechtstaatlichkeit und damit der Demokratie entgegenstehen, mit großer Sorge von internationalen Akteuren beobachtet.

Aktuell sind die Reaktionen nach über fünf Jahren nicht mehr. Die wolkige Aussage, Reformen widersprächen der Rechtsstaatlichkeit, wäre zu konkretisieren und zu belegen. So ist es POV und hohles Geschwafel, das auf keinen Fall stehen bleiben kann.


Sanktionsmaßnahmen durch die EU – wie etwa nach der Regierungsbeteiligung der FPÖ in Österreich 1999 – erfolgten bislang nicht; jüdische Vertreter z. B. aus Deutschland mahnten selbige an.

Das ist spekulativ und 5,5 Jahre später offensichtlich obsolet.


Ein neutraler Standpunkt würde außerdem erfordern, auch zustimmende Reaktionen aus dem Ausland darzustellen oder – noch besser – dieses Unterkapitel als POV-Müllhalde gleich ganz zu entsorgen, bis auf vielleicht den letzten Satz.--FfD (Diskussion) 18:11, 28. Jun. 2018 (CEST)

Sorry, aber diese belegten Informationen bleiben im Artikel. Natürlich ist die europäische und deutsche Reaktion auf die erschreckend stringente Verabschiedung von Demokratie und Rechtsstaat in der deutschsprachigen Wikipedia relevant. Es ist weder "POV" noch "hohles Geschwafel", solche Behauptungen sind zu begründen und zu diskutieren. Bis in einer Diskussion entschieden wurde, dass man gemeinsam den Artikel weiterausbaut, aktualisiert und entsprechend formuliert, ist die belegte und relevante Information im Artikel. --Jens Best 14:45, 6. Jul. 2018 (CEST)

Der Vergleich der Sanktionen der EU-XIV gegen Österreich mit 2012 geforderten Sanktionen gegen Jobbik macht IMHO keinen Sinn. Erste waren, weil der Eintritt der FPÖ in die Bundesregierung im europäischen Ausland als Tabubruch betrachtet wurde, gegen die Regierung Schüssel gerichtete bilaterale Maßnamen. Jobbik war 2012 Oppositionspartei. --BuschBohne 18:48, 6. Jul. 2018 (CEST)

Die einzig belegten "Informationen" sind Jahre alte und folgenlose Polit-Statements, die zweifellos nicht mehr unter "Aktuelles" zu subsumieren sind. Dann wird über Sanktionen spekuliert, die nach mehreren Jahren nicht gekommen sind. Die "Verabschiedung von Demokratie und Rechtsstaat" ist nicht belegt und auch nicht dargelegt, worin sie besteht.--FfD (Diskussion) 10:40, 9. Jul. 2018 (CEST)
Historisch gesehen sind das immer noch aktuelle Entwicklungen in der Geschichte Ungarns. Du kannst dir gerne die Mühe machen, den Artikel zu aktualisieren, aber einfach etliche Abschnitte einfach zu löschen und damit Informationen zu entfernen, geht nicht. Ich schlage vor, du machst einen Entwurf und stellst ihn hier auf der Disk vor. --Jens Best 17:59, 9. Jul. 2018 (CEST)
Das ist offenbar nicht mehr aktuelle Tagespolitik und vor allem auch ziemlich frei von Information. Wenn z. B. Merkel einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Zweidrittelmehrheit anmahnt, dann ist das ein Allgemeinplatz, dem kaum jemand widersprechen dürfte, aber keine Information über Ungarn, schon gar keine von enzyklopäsischer Relevanz. Persönliche Spekulation über wie auch immer geartete Sanktionen (die zudem nicht gekommen sind) ist auch keine Information. Persönliche Wertung ist ebenfalls keine Information, erst recht keine hier relevante. Es wird auch nicht gesagt - nicht einmal unbelegt - was Orban konkret verbrochen hat. Damit eine Aktualisierung sinnvoll wäre, müsste ein gewisses Niveau vorhanden sein, das hier ist aber qualitativ unterirdisch und überhaupt nicht haltbar. Soweit es konkrete Kritik von Relevanz an bestimmten Punkten gibt, also z. B. an der neuen Verfassung, kann das im betreffenden Abschnitt untergebracht werden.--FfD (Diskussion) 20:30, 12. Jul. 2018 (CEST)
+1 --Benqo (Diskussion) 01:50, 1. Sep. 2018 (CEST)

Minimaler Änderungsvorschlag (ein Wort) Abschnitt 3.2, 3. Absatz: "Wichtige Volksgruppen sind..." zu "Weitere..."

Abschnitt 3.2, 3. Absatz:

Im Orginal: Wichtige Volksgruppen sind Ungarndeutsche (u. a. Donauschwaben) (0,6 %[8])... Vorschlag: Weitere Volksgruppen...

Beim Lesen habe ich zuerst gedacht das "Wichtig" auch wertend gemeint ist, also sowas wie "gesellschaftlich relevante..." oder einen "erheblichen Anteil der Bevölkerung" bedeutet. Aber es scheint mir als das es nicht wertend (wie das Wort Wichtig suggeriert) sondern "Weitere, Nennenswerte" gemeint ist.

Falls ich da zu kleinkarriert, oder erbsenzählmässig rüberkomme, oder einfach falsch liege, bitte einfach ignorieren.

Peace! Stefan :-) (nicht signierter Beitrag von 77.11.158.242 (Diskussion) 16:12, 25. Jul. 2019 (CEST))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Altkatholik62 (Diskussion) 05:23, 1. Apr. 2020 (CEST)

Fehler

Guten Abend zusammen, ich habe bei Referenz 18 einen Fehler entdeckt: unten bei Referenz 18 steht in signalroter Farbe "Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Csilla430." viele Grüße Andreas 2003:C3:2F13:4F00:2966:6E0B:807C:A383 19:21, 21. Mai 2020 (CEST)

Danke für den Hinweis, die Quelle war bei diesem Edit verloren gegangen und ist jetzt wieder eingefügt. Viele Grüße, --Földhegy (Diskussion) 20:57, 21. Mai 2020 (CEST)
@Földhegy, gerne, kein Thema, dass etwas mal verloren geht ist ja nicht schlimm, solange man es reparieren kann.
Schönen Abend viele Grüße Andreas --2003:C3:2F13:4F00:2966:6E0B:807C:A383 22:51, 21. Mai 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Bernd Bergmann (Diskussion) 15:55, 24. Mai 2020 (CEST)

Notstandsdiktatur

Die aktuelle Situation, in der der Ministerpräsident unbegrenzt weitreichende Machtbefugnisse hat, entspricht meines Erachtens nach den Kriterien einer Diktatur. Auch wird dieser Begriff in den klassischen Medien verwendet. Diktatur ist jedoch schon ein recht harter Begriff, andererseits kann man schlecht von parlamentarischer Demokratie sprechen, wenn dieses defacto nichts mehr zu sagen hat und es auch bis zum Ende der Krise, welches die Regierung selbst festlegt, keine Neuwahlen stattfinden.— Sivizius (Diskussion) 16:58, 30. Mär. 2020 (CEST)

Um das beurteilen zu können, muss man wissen, was ganz genau im Original-Gesetzestext steht. Pressemeldung, die notgdrungen ungenau sind, taugen da weniger und eigene Deutung wäre auch TF.--FfD (Diskussion) 18:34, 30. Mär. 2020 (CEST)
Ein parlamentarisches System erfordert jedenfalls das Vorhandensein eines funktionsfähigen Parlaments. Das Parlament kann das heute verabschiedete Ermächtigungsgesetz zwar wieder aufheben, muss dafür aber zunächst zusammentreten, und das Gesetz stellt den Zusammentritt des Parlaments zur Disposition der Regierung, was dessen Mitwirkung am Gesetzgebungsprozess gegen den Willen der Regierung faktisch ausschließt. Ich würde daher den Begriff der parlamentarischen Republik gänzlich aus der Einleitung entfernen, nicht aber durch Diktatur ersetzen, das wäre nicht neutral, auch wenn man Ungarn aktuell durchaus als diktatorisch regiert betrachten mag. Ebenfalls offensichtlich nicht sinnvoll ist es, in der Infobox einen vergangenen Zustand zu beschreiben, wie aktuell "Parlamentarische Republik (bis 30.03.2020)". Für einen sinnvollen und definitiv NPOV-kompatiblen Ausweg halte ich fürs erste einen Link auf Notstandsrecht in der Infobox, der Artikel passt m.E. relativ gut auf den aktuellen Zustand in Ungarn, jedenfalls besser, als alles, was sonst in Frage käme. -- MX8 Disk 21:15, 30. Mär. 2020 (CEST)
Ist falsch und steht so auch nicht im Gesetz und so auch in keiner angegebenen Quelle. Es ist bloß eine Regelung vorgesehen für den Fall, dass das Parlament von der Regierung nicht unterrichtet werden kann, weil es am Zusammentreten gehindert ist. --FfD (Diskussion) 22:49, 30. Mär. 2020 (CEST)
Zunächst: die Funktion des kommentarlosen Zurücksetzens ist nur(!) für offensichtlichen Vandalismus zulässig. Deshalb liegt das ganze jetzt auch auf VM. Inhaltlich: Der zentrale Punkt ist, dass die Regierung entscheidet, wann das Parlament - euphemistisch ausgedrückt - am Zusammentreten gehindert ist, womit sie eine parlamentarische Kontrolle verunmöglichen kann. Das wird insbesondere im br-Einzelnachweis, den du offenbar nicht gelesen hast, auch erklärt (auch wenn der br leider das falsche Wort Regierungsgeschäfte verwendet, aus dem Kontext wird aber eindeutig klar, was gemeint ist). -- MX8 Disk 22:59, 30. Mär. 2020 (CEST)
Belege??? Wo steht das? Im Gesetz jedenfallls nicht. Die Qualität des BR-Artikels ist offensichtlich auch nicht so hoch, wenn sogar du zurecht falsche Wortwahl kritisierst. Wir können hier jedenfalls nicht "Regierung" in "Parlament" umdeuten. Und wenn schon einmal begründet zurückgesetzt wurde, dann ist eine sofortiger Revert offensichtlicher Vandalismus deinerseits.--FfD (Diskussion) 23:08, 30. Mär. 2020 (CEST)
Der Begriff der erzwungenen parlamentarischen Pause, der sich übrigens auch im DLF-EN und zahllosen weiteren Internetquellen findet, ist hinreichend klar. Die Qualität dieser Medienberichte entspricht dem, was in Tageszeitungen etc. nun mal eben abgedruckt wird. Selbstverständlich sind das keine wissenschaftlichen Analysen, die entstehen aber erstens nicht in dieser Geschwindigkeit und sind zweitens für das, was im Artikel dargestellt werden soll, gar nicht nötig. Über ein grundsätzliches Verbot der Nutzung von Nachrichtenseiten als Quellen müssen wir hoffentlich nicht diskutieren. Sinnvoller als Löschungen für eine Konsensfindung wäre übrigens ein inhaltlicher Gegenvorschlag von dir. -- MX8 Disk 23:20, 30. Mär. 2020 (CEST)
Das ist deine Interpretation. Vor allem ist eine erzwungene parlamentarische Pause (für einen solchen Fall gibt es auch im deutschen GG eine Regelung in Artikel 115e) eben nicht gleichbedeutend mit einer von der Regierung angeordneten Zwangspause zwecks Ausschaltung des Parlaments. Ich schreibe auch hier nichts, bevor ich mich ausreichend informiert habe. Schnellschüsse überlasse ich anderen. Solange darin keine TF ist, greife ich aber nicht ein.--FfD (Diskussion) 23:30, 30. Mär. 2020 (CEST)
Der Vergleich zur deutschen Rechtslage geht schon dadurch fehl, dass die Hinderung des Bundestages, zusammenzutreten, von einem anderen Organ der Legislative - des aus Mitgliedern von Bundestag und Bundesrat bestehenden Gemeinsamen Ausschusses - festgestellt wird und nicht von der Bundesregierung. Da mein Versuch, mir das Gesetz selbst mangels Ungarischkenntnissen mit Google Translate anzuschauen, scheiterte (ich erhielt nur Kauderwelsch, leider ist der Google Übersetzer für Ungarisch offensichtlich nicht wirklich brauchbar), nehme ich den streitigen Halbsatz - der Rest meines Edits ist auf dieser Disk nicht kritisiert worden - als Kompromissvorschlag fürs erste und in der Hoffnung, dass es in ein paar Tagen dazu ordentliche Analysen gibt, raus und wünsche eine gute Nacht. -- MX8 Disk 00:10, 31. Mär. 2020 (CEST)

„Ungarn gehört ohne Zeitverlust in eine strikte politische Quarantäne. Die ungarische Regierung darf keinen Platz mehr haben am Tisch der europäischen Institutionen, und vor allem darf eine Regierung, die unbefristet von keinem Parlament mehr kontrolliert wird, nicht mitentscheiden bei Sachentscheidungen in den einzelnen Ministerräten, die am Ende alle Menschen in Europa betreffen.“ Zitat von Jean Asselborn, Außenminister des Großherzogtums Luxemburg. --Altkatholik62 (Diskussion) 05:14, 1. Apr. 2020 (CEST)

Da ich ungarisch spreche, habe ich Zugang zu den Original-Rechtsnormen und muss mich nicht auf politisch aufgeladene Medienberichte stützen. 1. Ungarn ist keine "Notstandsdiktatur", sondern folgt einem rechtlichen Mechanismus, der seit neun Jahren so im Grundgesetz festgelegt ist. Gemäß des Ungarischen Grundgesetzes (Art. 48-54) ist eine besondere Rechtsordnung in einigen Fällen möglich. In diesem Fall sind die Vorschriften der Art. 53 und 54 maßgeblich. Art. 53 erlaubt es der Regierung, durch Rechtsverordnung eine Gefahrenlage bei Naturkatastrophen zu erklären und Instrumente in Kraft zu setzen, die vorher durch ein Eckpunktegesetz für diesen Fall der Regierung zugebilligt worden sind (hier ist es das Gesetz CXXVIII./2011 über den Katastrophenschutz); diese Verordnungen können einfache Gesetze (nicht das Eckpunktegesetz oder das Grundgesetz!) ändern. Diese Verordnungen nach Art. 53 Abs. 3 Grundgesetz tritt allerdings nach 15 Tagen außer Kraft, wenn das Parlament nicht ihre Gültigkeit darüber hinaus verlängert. Art. 54 ermächtigt die Einschränkung einiger Grundrechte während der Gefahrenlage, erklärt explizit, dass das Grundgesetz Gültigkeit und Anwendung während dieser Zeit bewahrt und verpflichtet explizit die Verfassungsorgane, nach Beseitigung der Gefahrenlage die besondere Rechtsordnung aufzuheben. Nun hat die Regierung am 11.3. die Gefahrenlage nach Art. 53 Grundgesetz erklärt (Verordnung 40/2020. (III. 11.)) und in den nachfolgenden Tagen mehrere Verordnungen erlassen aufgrund von Art. 53 Grundgesetzes sowie aufgrund der Ermächtigungen im Eckpunktegesetz CXXVIII./2011 sowie aufgrund mehrerer Ermächtigungen von einfachen Gesetzen, die in der Gefahrenlage der Regierung zur Verordnungsgebung ermächtigen. Gleichzeitig tagte das Parlament und erließ eine ganze Reihe von sonstigen Gesetzen. Faktisch wurde die Normsetzung zur Krise über Regierungsverordnungen abgewickelt, das Parlament lief im Normalbetrieb weiter. Nach Ablauf der 15-Tage-Frist für die ersten Verordnungen beschloss das Parlament allerdings das „Ermächtigungsgesetz“ (Eckpunktegesetz XII./2020; Eckpunktegesetze stehen in der ungarischen Normenhierarchie zwischen einfachen Gesetzen und dem Grundgesetz, und müssen mit Zweidrittelmehrheit beschlossen werden). Das Eckpunktegesetz XII./2020 erteilt die Zustimmung des Parlaments zu den Regierungsverordnungen aufgrund von Art. 53, die in den letzten 15 Tagen beschlossen wurden (§1); es ermächtigt die Regierung zum weiteren Erlass von Verordnungen zum Zwecke des öffentlichen Gesundheitsschutzen sowie des Gefahrenabwehrs und der wirtschaftlichen Stabilität; diese Verordnungen können einfache Gesetze ändern oder aufheben (§2); es erteilt diese Verordnungsermächtigung für die Regierung bis zum Ende der Gefahrenlage, außer das Parlament hebt diese vorher auf (§3); es verpflichtet die Regierung zur regelmäßigen Unterrichtung des Parlaments; wenn das nicht möglich ist, zur Unterrichtung der Fraktionen (§4); es trifft Vorkehrungen für den ordnungsgemäßen Betrieb des Verfassungsgerichtshofs (§5); es verbietet vorzeitige Wahlen in den Kommunen (§6) und trifft einige weitere Vorkehrungen. Nun frage ich ernsthaft: Wo während diesem ganzen Prozess hat sich denn das Parlament entmachtet? Es wurde aufgrund eines Eckpunktegesetzes die Verordnungsermächtigung der Regierung für einen bestimmten Zweck (Gefahrenabwehr) für eine bestimmte Dauer (solange Gefahr währt) erteilt. Nicht mehr, nicht weniger. Das mag nun dem deutschen Geschmack nicht gefallen, aber das Parlament tagt weiter und kann jederzeit die Gefahrenlage aufheben. Das Verfassungsgericht arbeitet, das Grundgesetz bleibt in Kraft. 2. Wenn wir aber nun abweichend von meiner Einschätzung diese Rechtslage als „Notstandsdiktatur“ klassifizieren, müssen wir eine ganze Reihe weiterer Staaten als Notstandsdiktatur klassifizieren. Ohne näher darauf eingehen zu wollen, aber man könnte hier mit Italien und Frankreich anfangen, wo die Regierung genauso weitgehend von Verordnungsermächtigungen Gebrauch macht. Ich verweise hier explizit auf das Politisches_System_Italiens#Ordentliche_Gesetzgebung, wo schon als Regelfall ein Mißbrauch der Verordnungsermächtigungen festgestellt wird. Auch die deutsche Gesetzgebung mit dem Durchpeitschen von Gesetzen durch Bundestag und Bundesrat an einem Tag mag zwar formell richtig sein, hat aber mit der feinen Art des Parlamentarismus nur noch wenig gemein. 3. Wenn wir uns an den Demokratieindex 2019 halten, erreicht Ungarn trotz paar Verschlechterungen in den letzten Jahren immer noch einen Wert von 6,63. Wir haben eine ganze Reihe von eindeutigen Diktaturen, deren Werte wesentliche schlimmer sind und doch ihre Wikieinträge dennoch keinen Hinweis enthalten. Wo bleibt z. B. der entsprechende Diktaturhinweis bei der Zentralafrikanischen Republik mit einem Wert 1,32? --Caesarion596 (Diskussion) 21:57, 14. Apr. 2020 (CEST)


Fakt ist: Ungarn ist aktuell näher an einer Diktatur als an Demokratie. Das liegt daran, dass Wahlen ausgesetzt sind, das Parlament nicht mehr auf eigene Initiative zusammenkommen kann und dies solange gilt, wie es die Regierung es für nötig hält, was im Zweifel für immer sein könnte. --95.91.218.85 05:09, 3. Apr. 2020 (CEST)

Das ist mit Verlaub, einfach nur Fake-News! Begründung siehe oben. --Caesarion596 (Diskussion) 21:58, 14. Apr. 2020 (CEST)

Regierungsform "Notstandsrecht"

Mal ehrlich Leute ? Wenn wir das bei "Ungarn" so in der Infobox schreiben, können wir dann bei "Deutschland" oder bei andern Ländern an selber Stelle wirklich so tun als wäre Alles unverändert?--Raphael65 (Diskussion) 02:17, 10. Apr. 2020 (CEST)

Man kann evtl. eine Anmerkung machen, das des Regierungssystem unter Notstandsrecht steht. Gruß! GS63 (Diskussion) 11:42, 10. Apr. 2020 (CEST)
In Deutschland hat es bezüglich des Regierungssystems keine Änderungen durch die Covid-19-Pandemie gegeben. Insbesondere hat das Parlament der Regierung anders als in Ungarn keine weitreichenden Vollmachten erteilt, die die Mitwirkung des Parlaments an der Setzung von Rechtsnormen größtenteils ausschließen bzw. überflüssig machen. -- MX8 Disk 12:24, 10. Apr. 2020 (CEST)
Was meinst Du denn zur vorgeschlagenen Anmerkung? Gruß! GS63 (Diskussion) 12:34, 10. Apr. 2020 (CEST)
Also Notstandsrecht ist nun wirklich keine Regierungsform. Also sinnvoll, wenn man das überhaupt eintragen will dann kann man schreiben "Parlamentarisches Regierungssystem (verfassungsgemäße Ordnung durch Notstandsrecht vorläufig ausgesetzt)".--Antemister (Diskussion) 12:43, 10. Apr. 2020 (CEST)
Aber doch sicher nur als Anmerkung in Form einer Fußnote!? Und denn natürlich mit Erklärung gemäß Quelle, ihrerseits mit Fußnote, versteht sich. Gruß! GS63 (Diskussion) 13:56, 10. Apr. 2020 (CEST)
Berechtigter Hinweis. Die Regierungsform wurde gar nicht geändert. Das Parlament kann z. B. die Regierung jederzeit absetzen. Das ist natürlich praktisch unwahrscheinlich, wie auch in vielen anderen Ländern. Und auch in anderen Ländern, u. a. Deutschland, wurden weitreichende Einschränkungen per Verordnung der Regierung verfügt und nicht per Gesetz.--FfD (Diskussion) 17:34, 10. Apr. 2020 (CEST)
Da derzeit Gesetzgebung am Parlament vorbei möglich ist, ist die Regierung zu ihrer Amtsausübung aktuell nicht auf die Mitwirkung des Parlaments angewiesen, was ein maßgebliches Charaktermerkmal des parlamentarischen Systems ist. Das zweite Hauptmerkmal, dass die Regierung durch das Parlament gewählt wird, wird dadurch konterkariert, dass Wahlen ausgesetzt sind und sich das Parlament damit selbst früher oder später in einem Legitimationsproblem befindet, welches sich unmittelbar auf die Regierung erstreckt. Dementsprechend kann man für die Dauer der Gültigkeit des gegenständlichen Gesetzes in Ungarn nicht von einem (gewöhnlichen) parlamentarischen Regierungssystem sprechen. Schöne Grüße -- MX8 Disk 17:33, 15. Apr. 2020 (CEST)
Solche Änderungen bitte nur mit sauberem Beleg ohne eigee Forschungen. Newsticker brauchen wir im Kasten garantiert nicht. Außerdm solche Änderunge NACH einem Konsens hier.--Tohma (Diskussion) 20:00, 15. Apr. 2020 (CEST)
Vollste Zustimmung zu der Rück-Änderung. --Caesarion596 (Diskussion) 18:52, 20. Apr. 2020 (CEST)

Danke, Tohma, vollste Zustimmung. Die Infobox sollte kein Platz für politische Essays und Kommentare sein+1 für deine Änderung. Am Rande erwähnt: Eine der diktatorischen Maßnahmen Orbans war übrigens, die Geschäfte im Land zwischen 09-12 Uhr für Senioren zu reservieren. Intelligente Maßnahme, um gefährdete Personenkreise zu schützen. --Raphael65 (Diskussion) 09:34, 16. Apr. 2020 (CEST)-