Edith Niederfriniger

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Triathlon
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ItalienItalien 0 Edith Niederfriniger
Edith Niederfriniger beim Ironman Hawaii 2007
Edith Niederfriniger beim Ironman Hawaii 2007
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 2. Juni 1971 (52 Jahre)
Geburtsort Meran, Italien
Spitzname Ironfrini
Größe 165 cm
Gewicht 50 kg
Vereine
Bis 2014 Sport Club Meran Triathlon
Erfolge
1999, 2011 2 × Italienische Meisterin Triathlon Langdistanz
2003 ETU-Europameisterin Triathlon Langdistanz
2006, 2007 2 × Siegerin Ironman
Status
2014 zurückgetreten

Edith Niederfriniger (* 2. Juni 1971 in Meran, Südtirol) ist eine ehemalige italienische Triathletin. Sie ist Triathlon-Europameisterin auf der Langdistanz (2003) und zweifache Ironman-Siegerin (2006, 2007). Sie wird in der Bestenliste italienischer Triathletinnen auf der Ironman-Distanz geführt.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edith Niederfriniger ist ausgebildete Diplom-Sportlehrerin, begann 1980 mit Schwimmen als Leistungssport und betreibt Triathlon seit 1989. Sie startete für den Sport Club Meran Triathlon und war seit 1999 Mitglied der italienischen Triathlon-Nationalmannschaft.

1999 wurde sie italienische Meisterin über die Triathlon-Langdistanz (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen). Im September wurde sie in Peschiera del Garda Dritte bei der nationalen Meisterschaft auf der Kurzdistanz.

Im August 2002 startete sie erstmals beim Ironman Germany in Frankfurt am Main auf der Triathlon-Langdistanz und wurde auf Anhieb Vierte.

Europameisterin Triathlon Langdistanz 2003[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Dänemark wurde sie 2003 Triathlon-Europameisterin auf der Langdistanz. Sie ist die erste Italienerin, die 2008 beim Ironman Austria unter der Neun-Stunden-Marke blieb.

Niederfriniger ist auch als Langstreckenläuferin erfolgreich und gewann beim Südtirol-Marathon 2003 auf der Halbmarathon-Strecke und 2004, 2005 und 2008 auf der Volldistanz. Ihre Siegeszeit von 2004 (2:47:39 h) ist ein ehemaliger Südtiroler Marathon-Landesrekord, der 2007 durch Renate Rungger gebrochen wurde.
2006 wurde sie beim München-Marathon Zweite in 2:48:08 h und sicherte sich damit den Titel München Hero für die Kombinationswertung aus München-Triathlon und München-Marathon vor der Deutschen Nicole Leder.[1]

Im Mai 2011 wurde sie zum zweiten Mal nach 1999 nationale Meisterin auf der Triathlon Langdistanz. 2012 wurde sie Zweite bei der Erstaustragung einer nationalen Meisterschaft auf der Triathlon-Mitteldistanz.

Die Sportlerin mit dem Spitznamen „Ironfrini“ wurde trainiert von Fabio Vedana und ist über viele Jahre vom Sport- und Ernährungswissenschaftler Bram van Dam betreut worden. Beim Ironman in Klagenfurt im Juni 2014 erklärte sie ihre aktive Profi-Karriere für beendet.

Im März 2015 wurde Niederfriniger beim Radtraining in Südafrika von einem Fahrzeug erfasst und schwer verletzt.[2]

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(DNF – Did Not Finish)

Edith Niederfriniger beim Zieleinlauf des Ironman Austria in Klagenfurt, 2007

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. München kürte seine Heros. marathon.de, 18. Oktober 2006, archiviert vom Original am 20. März 2007;.
  2. SCHWERER UNFALL: SÜDTIROLERIN EDITH NIEDERFRINIGER VERUNGLÜCKT IN SÜDAFRIKA (8. März 2015)
  3. Challenge Walchsee 2010: Michael Weiss gewinnt mit stärkstem Radsplit (Memento vom 8. September 2010 im Internet Archive)
  4. @1@2Vorlage:Toter Link/www.trinews.atVienna City Triathlon an Stilgenbauer (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juli 2018. Suche in Webarchiven)
  5. München Triathlon: Lothar Leder und Edith Niederfriniger erfolgreich. In: 3athlon.de. 30. Juli 2006, archiviert vom Original am 27. Oktober 2007;.
  6. Laguna Phuket Triathlon
  7. Deutscher Doppelsieg beim 20. Internationalen Kalterersee-Triathlon..
  8. „Eisenlady“ beendet Hawaii-Triathlon auf dem 31. Platz (11. Oktober 2010)
  9. Triathlon Langdistanz-EM: Heimsiege für Llanos und Berasategui
  10. Kai Baumgartner: Abu Dhabi International Triathlon: Stelldichein der Ironman-Stars im Land der Scheichs. In: 3athlon.de. 10. März 2010, archiviert vom Original am 13. März 2010;.
  11. ABU DHABI INTERNATIONAL TRIATHLON 2010 – Yvonne van Vlerken auf 7.Platz (Memento vom 16. Januar 2011 im Internet Archive)
  12. Hattrick, Belinda Granger gewinnt Ironman Malaysia Triathlon. In: 3athlon.de. 27. Februar 2010, archiviert vom Original am 1. März 2010;.
  13. Edith Niederfriniger about her Ironman Malaysia silver medal (Memento vom 9. März 2010 im Internet Archive)
  14. Virginia Berasategui, campeona de Europa de triatlón
  15. Winners 2006 (Memento vom 21. Juli 2009 im Internet Archive)