Eve (Rapperin)

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Eve (2011)

Eve (bürgerlich Eve Jihan Jeffers; * 10. November 1978 in Philadelphia, Pennsylvania) ist eine US-amerikanische Rapperin und Schauspielerin.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eve arbeitete als Stripperin, als sie 1997 von Rapper Mase entdeckt wurde. Dieser machte sie mit Dr. Dre bekannt, der sie 1998 bei Aftermath Entertainment unter Vertrag nahm. Erste Aufnahmen folgten; so war Eve beispielsweise unter dem Namen Eve of Destruction auf dem Soundtrack zu Bulworth zu hören. Trotzdem wechselte sie noch im selben Jahr zu Ruff Ryders Records, der Plattenfirma ihres guten Freundes DMX, der ihr zu einem Part auf dem Remix zu seinem Hit Ruff Ryders Anthem verhalf. Daraufhin folgten Kollaborationen mit Interpreten wie The Roots, BLACKstreet und Janet Jackson.

Eve auf der Premiere von Roller Girl im Ryerson Theatre am 13. September 2009

1999 veröffentlichte Eve ihr Debütalbum Let There Be Eve ... Ruff Ryders First Lady. Die Platte erreichte Platz eins der Billboard-Charts, ein Erfolg, der bis dato noch keiner anderen Rapperin gelungen war. Außerdem arbeitete sie mit Prince zusammen und ist auf dessen Album Rave Un2 the Joy Fantastic in dem Song Hot Wit U zu hören. 2001 folgte Scorpion, das ebenfalls mit Platin prämiert wurde und Platz vier der Charts erreichte; die Singleauskopplung Let Me Blow Ya Mind (mit Gwen Stefani) bekam zudem einen Grammy Award verliehen. 2002 erschien mit Eve-Olution ein weiteres Studioalbum, auf dem sich unter anderem die Singles Satisfaction und Gangsta Lovin’ mit Alicia Keys befinden. Das Album erreichte Platz 6 der Charts.

Eve ist seit 2002 auch als Schauspielerin für Film und Fernsehen tätig. 2003 hatte sie eine Gastrolle im Film 3 Engel für Charlie – Volle Power, in dem sie einen Nachfolge-Engel spielte. Aus Rollen in Filmen wie xXx – Triple X, The Woodsman, Barbershop und Barbershop 2 resultierte eine eigene Sitcom mit dem Titel Eve, die von 2003 bis 2006 bei UPN ausgestrahlt wurde. Im britischen Filmdrama Flashbacks of a Fool aus dem Jahr 2008 war sie an der Seite von Daniel Craig zu sehen. Weitere Rollen folgten.

Musikalisch ließ sie seither gelegentlich als Feature auf Singles von Amerie (One Thing Remix), Mary J. Blige (Not Today) und Gwen Stefani (Rich Girl) von sich hören. 2007 wechselte Eve zu Geffen Records. Im Mai 2013 erschien mit Lip Lock das vierte Album von Eve in den Vereinigten Staaten[1].

Seit 2017 ist sie Co-Moderatorin der Fernsehsendung The Talk.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1999 Let There Be Eve…Ruff Ryders’ First Lady US1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(38 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. September 1999
Verkäufe weltweit: 4.300.000+[3]
2001 Scorpion DE32
(15 Wo.)DE
AT73
(1 Wo.)AT
CH41
(26 Wo.)CH
UK22
Gold
Gold

(11 Wo.)UK
US4
Platin
Platin

(33 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 6. März 2001
2002 Eve-Olution DE22
(7 Wo.)DE
AT42
(5 Wo.)AT
CH4
(11 Wo.)CH
UK47
Silber
Silber

(8 Wo.)UK
US6
Gold
Gold

(23 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 27. August 2002
2013 Lip Lock US46
(3 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Mai 2013

Singles als Leadmusikerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1999 What Ya Want
Ryde or Die, Vol. 1 (Label-Sampler)
US29
(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1999
feat. Nokio of Dru Hill
Gotta Man
Let There Be Eve...Ruff Ryders' First Lady
US26
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 1999
2000 Love Is Blind
Let There Be Eve...Ruff Ryders’ First Lady
US34
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Januar 2000
feat. Faith Evans
Got It All
Ryde or Die, Vol. 2 (Label-Sampler)
US88
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juli 2000
feat. Jadakiss
2001 Who’s That Girl
Scorpion
DE21
(13 Wo.)DE
CH8
(27 Wo.)CH
UK6
Silber
Silber

(10 Wo.)UK
US47
(18 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 8. Februar 2001
Let Me Blow Ya Mind
Scorpion
DE5
Gold
Gold

(14 Wo.)DE
AT6
(15 Wo.)AT
CH1
Gold
Gold

(28 Wo.)CH
UK4
Platin
Platin

(14 Wo.)UK
US2
(33 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2001
feat. Gwen Stefani
2002 Gangsta Lovin’
Eve-Olution
DE21
(9 Wo.)DE
AT41
(8 Wo.)AT
CH6
(15 Wo.)CH
UK6
(13 Wo.)UK
US2
(22 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. Juli 2002
feat. Alicia Keys
2003 Satisfaction
Eve-Olution
DE68
(5 Wo.)DE
UK20
(5 Wo.)UK
US27
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Februar 2003
2007 Tambourine
Here I Am
DE78
(2 Wo.)DE
UK18
Silber
Silber

(10 Wo.)UK
US37
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 17. April 2007
feat. Swizz Beatz
Give It to You
Here I Am
DE49
(4 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 31. Juli 2007
feat. Sean Paul

Weitere Singles

  • 1999: The Greatest Romance Ever Sold (Adam and Eve Remix) (Duett mit Prince)
  • 2001: Got What You Need (feat. Drag-On)

Singles als Gastmusikerin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1999 You Got Me
Things Fall Apart
DE25
(9 Wo.)DE
CH15
(8 Wo.)CH
UK31[4]
(2 Wo.)UK
US39
(14 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 22. Januar 1999
The Roots feat. Erykah Badu & Eve
Girlfriend/Boyfriend
Finally
DE98
(1 Wo.)DE
UK11[5]
(9 Wo.)UK
US47
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 25. Mai 1999
BLACKstreet feat. Janet Jackson, Ja Rule & Eve
Hot Boyz (Remix)
Da Real World
DE52
(7 Wo.)DE
UK18[6]
(3 Wo.)UK
US5
(21 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. November 1999
Missy Elliott feat. Lil’ Mo, Nas, Q-Tip & Eve
Ryde or Die, Bitch
We Are the Streets
US73
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 1999
The LOX feat. Timbaland & Eve
2001 Caramel
City High
DE70
(6 Wo.)DE
CH72
(4 Wo.)CH
UK9
(11 Wo.)UK
US18
(24 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 2001
City High feat. Eve
Brotha Part II
Mahogany Soul
UK37
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 2001
Angie Stone feat. Alicia Keys & Eve
2002 4 My People
Miss E... So Addictive
DE21
(10 Wo.)DE
AT40
(9 Wo.)AT
CH40
(13 Wo.)CH
UK5[6]
(14 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 11. März 2002
Missy Elliott feat. Eve
2003 Not Today
Love & Life
UK40
(2 Wo.)UK
US41
Platin (Videosingle)
Platin (Videosingle)

(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 3. März 2003
Mary J. Blige feat. Eve
2004 Rich Girl
Love. Angel. Music. Baby.
DE14
(14 Wo.)DE
AT10
(21 Wo.)AT
CH6
(28 Wo.)CH
UK4
Gold
Gold

(14 Wo.)UK
US7
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 14. Dezember 2004
Gwen Stefani feat. Eve
2007 Like This
Ms. Kelly
AT75
(1 Wo.)AT
CH77
(2 Wo.)CH
UK4
Silber
Silber

(12 Wo.)UK
US40
Gold
Gold

(20 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 13. März 2007
Kelly Rowland feat. Eve
2012 Girls Just Wanna Have Fun
Rise
DE29
(7 Wo.)DE
AT47
(4 Wo.)AT
Erstveröffentlichung: 24. August 2012
Shaggy feat. Eve

Weitere Gastbeiträge

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartauswertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 DE  AT  CH  UK  US
Nummer-eins-Alben DEDE ATAT CHCH UKUK US1US
Top-10-Alben DEDE ATAT CH1CH UKUK US3US
Alben in den Charts DE2DE AT2AT CH2CH UK2UK US4US
 DE  AT  CH  UK  US
Nummer-eins-Singles DEDE ATAT CH1CH UKUK USUS
Top-10-Singles DE1DE AT2AT CH4CH UK7UK US4US
Singles in den Charts DE13DE AT6AT CH8CH UK14UK US17US

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Silberne Schallplatte

  • Frankreich Frankreich
    • 2001: für die Single Let Me Blow Ya Mind
    • 2002: für die Single Got What You Need

Goldene Schallplatte

  • Frankreich Frankreich
    • 2002: für das Album Scorpion
  • Kanada Kanada
    • 2000: für das Album Let There Be Eve…Ruff Ryders’ First Lady
  • Neuseeland Neuseeland
    • 2001: für die Single Let Me Blow Ya Mind
    • 2005: für die Single Rich Girl
  • Schweden Schweden
    • 2001: für die Single Let Me Blow Ya Mind
    • 2005: für die Single Rich Girl

Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2001: für die Single Let Me Blow Ya Mind
    • 2002: für die Single Gangsta Lovin’
    • 2005: für die Single Rich Girl
  • Belgien Belgien
    • 2001: für die Single Let Me Blow Ya Mind
  • Kanada Kanada
    • 2001: für das Album Scorpion
  • Neuseeland Neuseeland
    • 2002: für das Album Scorpion[7]
    • 2011: für die Single Who’s That Girl (mit Guy Sebastian)
  • Norwegen Norwegen
    • 2001: für die Single Let Me Blow Ya Mind

7× Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2023: für die Single Who’s That Girl (mit Guy Sebastian)

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! S 0! G  10× Platin10 700.000 aria.com.au
 Belgien (BRMA) 0! S 0! G  Platin1 50.000 ultratop.be
 Deutschland (BVMI) 0! S  Gold1 0! P 250.000 musikindustrie.de
 Frankreich (SNEP)  2× Silber2  Gold1 0! P 350.000 infodisc.fr
 Kanada (MC) 0! S  Gold1  Platin1 150.000 musiccanada.com
 Neuseeland (RMNZ) 0! S  2× Gold2  2× Platin2 40.000 nztop40.co.nz
 Norwegen (IFPI) 0! S 0! G  Platin1 20.000 ifpi.no
 Schweden (IFPI) 0! S  2× Gold2 0! P 25.000 sverigetopplistan.se
 Schweiz (IFPI) 0! S  Gold1 0! P 20.000 hitparade.ch
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S  2× Gold2  6× Platin6 6.050.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  4× Silber4  2× Gold2  Platin1 1.760.000 bpi.co.uk
Insgesamt  6× Silber6  12× Gold12  22× Platin22

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Eve – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. [1]
  2. a b c Chartquellen: Charts DE AT CH UK US
  3. Let There Be Eve…Ruff Ryders’ First Lady - Verkäufe
  4. You Got Me (The Roots) in den UK-Charts
  5. Girlfriend/Boyfriend (Blackstreet) in den UK-Charts
  6. a b Missy Elliott in den UK-Charts
  7. Dean Scapolo: The Complete New Zealand Music Charts: 1966 – 2006. Maurienne House, 2007, ISBN 978-1-877443-00-8 (englisch).