FC Langenfeld

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FC Langenfeld
Gründungsjahr: 1954
Größte Erfolge:
  • Deutscher Schüler-Mannschaftsmeister 1977, 1982, 1991, 1992, 2004
  • Weitere Erfolge: 2 Europa- und 124 Deutsche Meistertitel in den Einzeldisziplinen bis August 2007
Halle: Sporthalle Konrad-Adenauer-Gymnasium
Name: Sporthalle Konrad-Adenauer-Gymnasium
Adresse: Auf dem Sändchen 24

40764 Langenfeld
Tel.: 02173 - 73233

Kapazität: ca. 600 Zuschauer
Vorsitzender: Günther Joppien
Platzierungen der letzten Jahre:
2016/2017 Platz 10 (1. Bundesliga, Rückzug)
2009/2010 Platz 8 (1. Bundesliga, Rückzug)
2008/2009 Platz 3 (1. Bundesliga)
2007/2008 Platz 3 (1. Bundesliga)
2006/2007 Platz 2 (1. Bundesliga)
2005/2006 Platz 3 (1. Bundesliga)
2004/2005 Platz 3 (1. Bundesliga)
2003/2004 Platz 1 (1. Bundesliga)
2002/2003 Platz 4 (1. Bundesliga)
2001/2002 Platz 5 (1. Bundesliga)

Der Federballclub Langenfeld 1954 e.V. (FCL) ist ein Badminton-Verein aus Langenfeld. Gegründet wurde der Club 1954. Bis zur Saison 2009/10 spielte die 1. Mannschaft des Vereins in der Badminton-Bundesliga.

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thorsten Hukriede und Nadieżda Kostiuczyk (beide im Hintergrund) beim Mixed, Saison 2006/07

Die erste Mannschaft des FC Langenfeld spielte von 1982 bis 2010 ohne Unterbrechung in der 1. Badminton-Bundesliga. Dies ist die längste Serie aller aktuellen Mannschaften der 1. Bundesliga. Größte Erfolge waren die Meistertitel 1989 und 2004. Im letztgenannten Jahr besiegte der FCL den 1. BC Beuel im Endspiel. Hinzu kommen drei Vizemeisterschaften 1990, 1994 und 2007 sowie acht Teilnahmen an der Play-off-Runde bis zum Jahr 2007. Außerdem gehören dem Verein noch vier weitere Mannschaften an, die am Ligaspielbetrieb teilnehmen (Regionalliga, Verbandsliga, Bezirksklasse, Kreisklasse). Im Nachwuchsbereich gehört der FCL zu den erfolgreichsten Clubs in Deutschland. Vier Jugendteams (zuletzt Deutscher Meister 2007), zwei Schüler-Mannschaften (zuletzt Deutscher Meister 2004) sowie eine Mannschaft für Bambini nehmen am Spielbetrieb teil. Dem Nachwuchs des Langenfelder Vereins entsprangen unter anderem die Olympiateilnehmer Björn Joppien und Oliver Pongratz.

Regelmäßige Erfolge feierte der FCL auch bei den Turnieren um die deutschen Meisterschaften. Neben zahlreichen Einzel- und Doppel-Titeln im Erwachsenenbereich (unter anderem durch Björn Joppien im Einzel 2000 bis 2004, 2006 und 2007), sind auch die Nachwuchsspieler des Clubs sehr erfolgreich. So gewann bei den Jugend-Meisterschaften 2007 die damals erst 14-jährige Fabienne Deprez drei Titel und erreichte bereits den dritten Platz in der Altersklasse U19, wo sie sich gegen deutlich ältere Spielerinnen behauptete.

Im Play-off-Finale der Saison 2006/07 gewann der FCL das erste Spiel auswärts beim Titelverteidiger 1. BC Bischmisheim mit 5:3. Das Rückspiel in eigener Halle wurde dann jedoch beim Stand von 5:2 für Bischmisheim nicht mehr weitergespielt, da der FCL die Serie nicht mehr gewinnen konnte.

Björn Joppien sorgte bei den Junioreneuropameisterschaften 1999 mit zwei Titeln im Einzel und der Mannschaft für die bisher größten internationalen Erfolge des Vereins.

2008 und 2009 wurde der FCL jeweils Dritter in der Bundesliga. Mit dem verletzungsbedingten Ende der Badmintonkarriere von Björn Joppien zog sich auch die Mannschaft des FC Langenfeld am 22. Februar 2010 aus der 1. Bundesliga zurück und trat den Gang in die Regionalliga an.

Im Jahr 2015 schaffte der Verein den erneuten Aufstieg in die 1. Bundesliga, wurde aber in der Saison 2016/17 vorzeitig wieder zurückgezogen.[1][2]

Kader der letzten Bundesliga-Saison 2009/10[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die KAG-Halle während eines Spiels des FCL

Herren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Nat. Geburtsdatum Geburtsort
Björn Joppien Deutschland 30. Januar 1981 Langenfeld
Przemysław Wacha Polen 31. Januar 1981
Mike Joppien Deutschland 24. März 1978 Solingen
Thorsten Hukriede Deutschland 6. Juli 1976
Andreas Wölk Deutschland 13. Juli 1979
Matthias Bilo Deutschland 11. April 1983
Philipp Wachenfeld Deutschland 27. August 1989
Torsten Wölk Deutschland 8. Juli 1984

Damen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Name Nat. Geburtsdatum Geburtsort
Kathrin Wanhoff Deutschland 17. April 1980
Ella Diehl Russland 5. August 1978
Fabienne Deprez Deutschland 8. Februar 1992 Langenfeld
Aileen Rößler Deutschland 4. Juli 1983 Langenfeld
Noora Virta Finland 9. Januar 1982

Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Björn Joppien und Andreas Wölk

(Stand: 7. September 2008)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: FC Langenfeld – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Das lang ersehnte Come-Back findet ein jähes Ende auf der Homepage des FC Langenfeld, Abruf 1. Mai 2017.
  2. Manuel Rösler: FC Langenfeld zieht Team zurück. 2. Februar 2017, abgerufen am 31. Mai 2017.