Holger Lorenz

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Holger Lorenz (* 16. Juni 1969) ist ein deutscher Triathlet und Ironman-Sieger.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Holger Lorenz absolvierte eine Ausbildung zum Werkzeugmacher und war nach seiner Bundeswehrzeit Anfang der Neunzigerjahre als semiprofessioneller Triathlet aktiv, von Ende der Achtzigerjahre an gehörte er ein Jahrzehnt lang zu den dominierenden Triathleten in Deutschland. Er startete gemeinsam mit Thomas Hellriegel für den TV Bretten, bei dem Mitte der Neunzigerjahre auch Sebastian Kienle als Jugendlicher mit dem Triathlon begann. Ab 1997 startete Holger Lorenz für das Hansgrohe-Team Schramberg zunächst in der Baden-Württembergischen LBS-Liga und stieg am Saisonende in die Triathlon-Bundesliga auf, wo sie 1998 gemeinsam die Bronzemedaille in der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft gewannen.[1] Heute fungiert Lorenz als Sportlicher Leiter von Triathlon Kraichgau e.V.

Die größten Erfolge des 178 cm großen Badeners, dessen Wettkampfgewicht 68 kg betrug, waren zwei Top-Ten-Platzierungen bei der Ironman World Championship (1993 und 1997) sowie sein Sieg beim Ironman Australia in Forster 1995 vor Péter Kropkó und Pauli Kiuru. Seine persönliche Bestzeit auf der Ironman-Distanz erzielte er 1997 beim Ironman Europe in 8:13:48 Stunden. 1994 wurde er bei der der ersten ITU Weltmeisterschaft Langdistanz in Nizza zusammen mit Lothar Leder und Thomas Hellriegel Triathlon-Weltmeister in der Team-Wertung. Nach seinem Gewinn der Deutschen Jugendmeisterschaften 1987 stand Holger Lorenz noch viermal in der Elite bei Deutschen Meisterschaften mit auf dem Siegerpodest.

Holger Lorenz ist verheiratet mit seiner Frau Carmen. 1999 kam deren erster Sohn Nils zur Welt, ein Jahr später folgte sein Bruder Luis. Sie leben zusammen in Bruchsal.

Sportliche Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pressemitteilung (Memento vom 15. Januar 2003 im Internet Archive) DTU 6. September 1998