ITU World Championship Series 2019

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Datum Ort O S M
8. – 9. März 2019 Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi x x
27. – 28. April 2019 Bermuda Bermuda x
18. – 19. Mai 2019 JapanJapan Yokohama x
8. – 9. Juni 2019 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Leeds x
15. Juni 2019 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nottingham x
28. – 29. Juni. 2019 Kanada Montreal x
6. – 7. Juli 2019 Deutschland Hamburg x x
20. – 21. Juli 2019 Kanada Edmonton x x
28. August –
12. September 2019
Schweiz Lausanne x x

 O: Olympische Distanz
 S: Sprintdistanz
 M: Mixed Relay

11. ITU World Championship Series 2019
Chronik
WTS 2018 WTS 2020

Die ITU World Championship Series 2019 (auch World Triathlon Series, WTS) ist eine Triathlon-Rennserie mit Wettkämpfen über die Olympische Distanz und die Sprintdistanz sowie als Staffelbewerb (Mixed Relay). Sie wird unter Obhut des internationalen Triathlon-Verbands International Triathlon Union (ITU) ausgetragen. Der Sieger und die Siegerin der Serienwertung werden als Triathlon-Weltmeister geehrt.

Organisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Weltserie wird seit 2009 jährlich unter sportrechtlicher Obhut der ITU veranstaltet, von 1989 bis 2008 wurden die Weltmeister jeweils in einem einzelnen Wettkampf ermittelt.

Vincent Luis – Triathlon-Weltmeister auf der Kurzdistanz 2019

Auf der Olympischen Distanz bestehen die Wettkämpfe aus 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen, auf der Sprintdistanz aus 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen. Bei den Elite-Wettkämpfen ist generell Drafting (Radfahren im Windschatten) freigegeben.[1] Bei den im Rahmenprogramm veranstalteten Breitensport-Wettkämpfen besteht dagegen Drafting-Verbot, d. h. jeder Athlet hat zum vorausfahrenden Athleten auf der Radstrecke mindestens zwölf Meter Abstand einzuhalten.

In der Saison 2019 finden acht Rennen sowie das Finale im August in Lausanne in der Schweiz statt. Die Rennen im Juni im Vereinigten Königreich werden gesplittet in Nottingham (Mixed Relay) und Leeds (Olympische Distanz).

Wertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Jahreswertung der Weltmeisterschaft werden neben diesen acht Rennen der Weltserie auch die anderen Rennen des ITU-Weltcups berücksichtigt:

  • Für die Jahreswertung werden die besten fünf Ergebnisse der Weltserie, das letzte Finalrennen sowie maximal zwei Weltcup-Rennen berücksichtigt.[2]
  • Beim Finale in Lausanne gibt es im August für einen Sieg 1200 Punkte und bei den anderen acht Rennen der Weltserie gibt es für einen Sieg jeweils 800 Punkte.
  • Bei einem normalen ITU-Weltcup gibt es hingegen nur 300 Punkte. Jede weitere Platzierung bekommt bei diesen Rennen eine festgelegte Punktezahl gutgeschrieben.[3]

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jeder nationale Dachverband kann pro Wettkampf der Serie bis zu sechs männliche und weibliche Athleten nominieren, der gastgebende Verband bis zu acht. Die Meldung hat spätestens 33 Tage vor dem Wettkampf an die ITU zu erfolgen.
Die ITU stellt anhand der Platzierung der gemeldeten Athleten auf der ITU Points List die Starterfelder von je 60 männlichen und weiblichen Athleten zusammen, zusätzlich können je fünf Einladungen ausgesprochen werden.[4] In die ITU Points List gehen im Gegensatz zum World Championship Ranking auch weitere Wettkämpfe wie z. B. U23-Weltmeisterschaften, kontinentale Meisterschaften und Cup-Veranstaltungen und Studentenweltmeisterschaften ein.[5]

Grand Final[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Rennen am letzten Austragungsort der Saison (Grand Final) werden der Sieger und die Siegerin der Serienwertung als Triathlon-Weltmeister geehrt.

Im Rahmen des Grand Final werden zudem jährlich die

  1. Weltmeister Mixed Team Relay (gemischte Staffel: 300 m Schwimmen, 6,5 km Radfahren und 1,7 km Laufen), die
  2. Weltmeister in der Kategorie U23 auf der Olympischen Distanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) sowie die
  3. Weltmeister bei den Junioren (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen) bestimmt.

Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Elite – Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Gold Zeit Silber Zeit Bronze Zeit
8. März 2019 Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi SpanienSpanien Mario Mola 00:52:00 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Alex Yee 00:52:03 FrankreichFrankreich Fernando Alarza 00:52:12
27. Apr. 2019 Bermuda Bermuda FrankreichFrankreich Dorian Coninx 01:50:36 SpanienSpanien Javier Gómez Noya 01:50:38 Norwegen Gustav Iden 01:50:38
19. Mai 2019 JapanJapan Yokohama FrankreichFrankreich Vincent Luis 01:43:21 Sudafrika Henri Schoeman 01:43:24 Ungarn Bence Bicsák 01:43:26
9. Juni 2019 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Leeds AustralienAustralien Jacob Birtwhistle 01:45:12 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Matthew McElroy 01:45:19 SpanienSpanien Javier Gómez Noya 01:45:21
28. Juni 2019 Kanada Montreal Belgien Jelle Geens 00:53:49 SpanienSpanien Mario Mola 00:53:50 Kanada Tyler Mislawchuk 00:53:53
6. Juli 2019 Deutschland Hamburg AustralienAustralien Jacob Birtwhistle -2- 00:55:09 FrankreichFrankreich Vincent Luis 00:55:10 Belgien Jelle Geens 00:55:13
20. Juli 2019 Kanada Edmonton Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonathan Brownlee 00:54:52 SpanienSpanien Mario Mola 00:54:57 Belgien Marten Van Riel 00:55:02
31. Aug. 2019 Schweiz Lausanne Norwegen Kristian Blummenfelt 01:50:47 SpanienSpanien Mario Mola 01:51:03 SpanienSpanien Fernando Alarza 01:51:18

Elite – Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Gold Zeit Silber Zeit Bronze Zeit
8. März 2019 Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Katie Zaferes 01:52:12 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Taylor Spivey 01:52:33 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jessica Learmonth 01:53:29
27. Apr. 2019 Bermuda Bermuda Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Katie Zaferes -2- 01:59:52 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jessica Learmonth 02:01:33 Kanada Joanna Brown 02:02:05
19. Mai 2019 JapanJapan Yokohama Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Katie Zaferes -3- 01:43:21 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Summer Rappaport 01:43:24 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Taylor Spivey 01:43:26
9. Juni 2019 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Leeds Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Georgia Taylor-Brown 01:55:46 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Katie Zaferes 01:55:57 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jessica Learmonth 01:57:22
28. Juni 2019 Kanada Montreal Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Katie Zaferes -4- 00:58:15 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Georgia Taylor-Brown 00:58:26 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jessica Learmonth 00:58:49
6. Juli 2019 Deutschland Hamburg Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Non Stanford 00:59:24 FrankreichFrankreich Cassandre Beaugrand 00:59:31 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Summer Rappaport 00:59:42
20. Juli 2019 Kanada Edmonton AustralienAustralien Emma Jackson 01:01:23 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Summer Rappaport 01:01:25 AustralienAustralien Ashleigh Gentle 01:01:27
31. Aug. 2019 Schweiz Lausanne Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Katie Zaferes -5- 02:02:45 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jessica Learmonth 02:02:49 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Georgia Taylor-Brown 02:03:03

Mixed Relay[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Ort Gold Zeit Silber Zeit Bronze Zeit
21. Juli 2019 Kanada Edmonton Neuseeland
Ainsley Thorpe,
Tayler Reid,
Nicole Van Der Kaay,
Hayden Wilde
01:20:14 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Sophie Coldwell,
Jonathan Brownlee,
India Lee,
Gordon Benson
01:20:23 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
Summer Rappaport,
Seth Rider,
Taylor Knibb,
Morgan Pearson
01:20:30
7. Juli 2019 Deutschland Hamburg FrankreichFrankreich
Émilie Morier,
Léo Bergere,
Cassandre Beaugrand,
Vincent Luis
01:20:18 Deutschland
Laura Lindemann,
Valentin Wernz,
Nina Eim,
Justus Nieschlag
01:20:22 AustralienAustralien
Natalie Van Coevorden,
Aaron Royle,
Emma Jeffcoat,
Jacob Birtwhistle
01:20:43
15. Juni 2019 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Nottingham Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
Georgia Taylor-Brown,
Ben Dijkstra,
Sophie Coldwell,
Alex Yee
01:23:13 Schweiz
Jolanda Annen,
Max Studer,
Alissa Konig,
Adrien Briffod
01:23:55 FrankreichFrankreich
Émilie Morier,
Dorian Coninx,
Léonie Périault,
Pierre Le Corre
01:24:03
9. März 2019 Vereinigte Arabische Emirate Abu Dhabi AustralienAustralien
Ashleigh Gentle,
Luke William,
Emma Jeffcoat,
Jacob Birtwhistle
01:24:16 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
Taylor Spivey,
Ben Kanute,
Katie Zaferes,
Eli Hemming
01:24:21 Neuseeland
Ainsley Thorpe,
Sam Ward,
Sophie Corbidge,
Hayden Wilde
01:24:31

Gesamtwertung 2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athlet Punkte
1 Frankreich FRA Vincent Luis 5095
2 Spanien ESP Mario Mola 4939
3 Spanien ESP Javier Gómez Noya 4533
4 Spanien ESP Fernando Alarza 4395
5 Belgien BEL Marten Van Riel 3659
6 Australien AUS Jacob Birtwhistle 3433
7 Sudafrika RSA Henri Schoeman 3148
8 Frankreich FRA Léo Bergere 3042
9 Norwegen NOR Gustav Iden 3028
10 Norwegen NOR Kristian Blummenfelt 2892
12 Vereinigtes Konigreich GBR Alex Yee 2521
13 Ungarn HUN Bence Bicsák 2489
14 Belgien BEL Jelle Geens 2438
18 Frankreich FRA Dorian Coninx 2062
17 Deutschland DEU Jonas Schomburg 2230
20 Neuseeland NZL Sam Ward 1905
22 Osterreich AUT Alois Knabl 1705
37 Deutschland DEU Justus Nieschlag 836
38 Schweiz CHE Adrien Briffod 816
39 Deutschland DEU Lasse Lührs 792
41 Schweiz CHE Andrea Salvisberg 776
62 Osterreich AUT Lukas Hollaus 336
85 Deutschland DEU Maximilian Schwetz 65

(Stand: 1. September 2019)

Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Land Athletin Punkte
1 Vereinigte Staaten USA Katie Zaferes 6175
2 Vereinigtes Konigreich GBR Jessica Learmonth 5326
3 Vereinigtes Konigreich GBR Georgia Taylor-Brown 5191
4 Vereinigte Staaten USA Taylor Spivey 4651
5 Vereinigte Staaten USA Summer Rappaport 3589
6 Niederlande NED Rachel Klamer 3586
7 Vereinigtes Konigreich GBR Non Stanford 3435
8 Frankreich FRA Cassandre Beaugrand 2548
9 Italien ITA Annamaria Mazzetti 2456
10 Deutschland DEU Laura Lindemann 2427
12 Vereinigtes Konigreich GBR Vicky Holland 2409
13 Osterreich AUT Lisa Perterer 2376
15 Vereinigte Staaten USA Taylor Knibb 2231
23 Norwegen NOR Lotte Miller 1715
32 Schweiz CHE Nicola Spirig 1199
33 Schweiz CHE Jolanda Annen 1169
34 Osterreich AUT Julia Hauser 1096
63 Deutschland DEU Nina Eim 252
64 Deutschland DEU Caroline Pohle 246

(Stand: 1. September 2019)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. ITU Competition Rules. (PDF; 2,21 MB) In: ITU. 6. Dezember 2015, S. 30, abgerufen am 8. April 2016 (englisch).
  2. ITU World Triathlon Series Rankings 2015
  3. International Triathlon Union – ITU Competition Rules – 06-12-2015 ITU World Triathlon Series – RANKING CRITERIA. (PDF; 198 kB) In: ITU. 26. Februar 2016, abgerufen am 8. April 2016 (englisch).
  4. World Triathlon Series Qualification. (PDF; 203 kB) In: ITU. 20. Dezember 2015, abgerufen am 8. April 2016 (englisch).
  5. ITU Points List Criteria. (PDF; 180 kB) In: ITU. 9. Dezember 2015, abgerufen am 8. April 2016 (englisch).