Kalangui

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Siedlung städtischen Typs
Kalangui
Калангуй
Föderationskreis Ferner Osten
Region Transbaikalien
Rajon Olowjanninski
Gegründet 1919
Siedlung städtischen Typs seit 1939
Bevölkerung 2112 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Höhe des Zentrums 760 m
Zeitzone UTC+9
Telefonvorwahl (+7) 30253
Postleitzahl 674553
Kfz-Kennzeichen 75, 80
OKATO 76 232 553
Geographische Lage
Koordinaten 51° 1′ N, 116° 31′ OKoordinaten: 51° 0′ 45″ N, 116° 31′ 15″ O
Kalangui (Russland)
Kalangui (Russland)
Lage in Russland
Kalangui (Region Transbaikalien)
Kalangui (Region Transbaikalien)
Lage in der Region Transbaikalien

Kalangui (russisch Калангу́й) ist eine Siedlung städtischen Typs in der Region Transbaikalien in Russland mit 2112 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt etwa 240 km Luftlinie südöstlich der Regionshauptstadt Tschita am südlichen Fuß des dort knapp 1200 m Zugolkammes (Zugolski chrebet). Er befindet sich an einem kleinen rechten Zufluss des rechten Onon-Nebenflusses Turga.

Kalangui gehört zum Rajon Olowjanninski und befindet sich knapp 70 km östlich von dessen Verwaltungszentrum Olowjannaja. Es ist Sitz und einzige Ortschaft der Stadtgemeinde Kalanguiskoje gorodskoje posselenije.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort entstand 1919 im Zusammenhang mit der Entdeckung eines Flussspatvorkommens. 1925 begann dessen Abbau. Seit 1939 besitzt Kalangui den Status einer Siedlung städtischen Typs.[2]

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1959 5658
1970 5026
1979 5228
1989 4745
2002 2800
2010 2112

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kalangui liegt an der Regionalstraße 76K-012 (früher R431) Perwomaiski – Kondui. 15 km südwestlich zweigt eine Straße zur 45 km von Kalangui entfernten Siedlung Chada-Bulak nördlich von Scherlowaja Gora an der Fernstraße A350 (früher A166) ab, die Tschita mit der Grenze zur Volksrepublik China bei Sabaikalsk verbindet. Chada-Bulak ist auch die nächstgelegene Bahnstation, an der Strecke Karymskaja – Sabaikalsk.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)
  2. Kalangui in der Enzyklopädie Transbaikaliens (russisch)