Chilok

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Stadt
Chilok
Хилок
Föderationskreis Ferner Osten
Region Transbaikalien
Rajon Chilok
Oberhaupt Wladimir Kudrik
Gegründet 1895
Stadt seit 1951
Fläche 61 km²
Bevölkerung 11.539 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 189 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 800 m
Zeitzone UTC+9
Telefonvorwahl (+7) 30237
Postleitzahl 673200
Kfz-Kennzeichen 75, 80
OKATO 76 247 501
Geographische Lage
Koordinaten 51° 21′ N, 110° 27′ OKoordinaten: 51° 21′ 0″ N, 110° 27′ 0″ O
Chilok (Russland)
Chilok (Russland)
Lage in Russland
Chilok (Region Transbaikalien)
Chilok (Region Transbaikalien)
Lage in der Region Transbaikalien
Liste der Städte in Russland

Chilok (russisch Хилок) ist eine Stadt in der Region Transbaikalien (Russland) mit 11.539 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhof Chilok

Die Stadt liegt zwischen Zagan-Churtei-Kamm und Jablonowygebirge, etwa 260 km westlich der Regionshauptstadt Tschita, am Fluss Chilok, einem rechten Nebenfluss der Selenga.

Die Stadt Chilok ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Chilok ist Station der Transsibirischen Eisenbahn (Streckenkilometer 5934 ab Moskau). Durch die Stadt führt die Fernstraße M55 Irkutsk–Tschita.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chilok entstand 1895 beim Bau des Transbaikalabschnittes der Transsibirischen Eisenbahn und entwickelte sich nach dessen Eröffnung 1900 als Stationssiedlung. Benannt wurde der Ort nach dem gleichnamigen Fluss (von ewenkisch kilka für Schleifstein). 1951 erhielt Chilok Stadtrecht.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1939 14.836
1959 15.855
1970 12.818
1979 14.203
1989 13.858
2002 11.152
2010 11.539

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Dorf Gyrschelun (15 km östlich, Bahnstation) wurde eine altsteinzeitliche Siedlung ausgegraben.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Chilok als Zentrum eines Landwirtschaftsgebietes gibt es Betriebe der Lebensmittelindustrie, daneben Holzwirtschaft und Eisenbahnwerkstätten.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]