Land- und Stadtgericht Pillkallen

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Das Land- und Stadtgericht Pillkallen war von 1824 bis 1849 ein preußisches Land- und Stadtgericht mit Sitz in Pillkallen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Pillkallen bestand bis 1824 das Stadtgericht Pillkallen und das Kreisjustizamt Pillkallen. 1824 wurde daraus das Land- und Stadtgericht Pillkallen gebildet.[1] Es war ein Gericht 2. Klasse im Sprengel des Oberlandesgerichts Insterburg.

Sein Gerichtsbezirk umfasste 1837 die Stadt Pillkallen mit 1673 Gerichtseingesessenen und 160 Ortschaften mit 15.562 Gerichtseingesessenen (zusammen also 17.235 Gerichtseingesessene). Am Gericht waren ein Land- und Stadtrichter, ein Assessor und vier weitere Mitarbeiter beschäftigt.[2]

Nach der Märzrevolution wurden 1849 einheitlich Kreisgerichte gebildet. In Pillkallen entstand das Kreisgericht Pillkallen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Max Töppen: Historisch-comparative Geographie von Preussen, 1858, S. 390–393, Digitalisat
  2. W. F. C. Starke: Beiträge zur Kenntniß der bestehenden Gerichtsverfassung und der neusten Resultate der Justizverwaltung in dem Preussischen Staate, Justiz-Verwaltungs-Statistik des Preussischen Staats, Bd. 2, 1839, S. 95 f., Digitalisat.