Leichtathletik-Europameisterschaften 1994/Hochsprung der Frauen

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16. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Hochsprung
Geschlecht Frauen
Teilnehmer 35 Athletinnen aus 24 Ländern
Austragungsort Finnland Helsinki
Wettkampfort Olympiastadion
Wettkampfphase 12. August (Qualifikation)
14. August (Finale)
Medaillengewinnerinnen
Goldmedaille Britta Bilač (Slowenien SLO)
Silbermedaille Jelena Guljajewa (Russland RUS)
Bronzemedaille Nelė Žilinskienė (Litauen 1989 LTU)
Das Olympiastadion von Helsinki im Jahr 2005

Der Hochsprung der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1994 wurde am 12. und 14. August 1994 im Olympiastadion der finnischen Hauptstadt Helsinki ausgetragen.

Europameisterin wurde die Slowenin Britta Bilač. Rang zwei belegte die Russin Jelena Guljajewa. Die Litauerin Nelė Žilinskienė errang die Bronzemedaille.

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 2,09 m Bulgarien 1971 Stefka Kostadinowa Rom, Italien 30. August 1987[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord 2,02 m Deutschland BR Ulrike Meyfarth EM Athen, Griechenland 8. September 1982

Der seit 1982 bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Die größte Höhe erzielte die slowenische Europameisterin Britta Bilač im Finale mit 2,00 m im ersten Versuch, womit sie zwei Zentimeter unter dem Rekord blieb. Zum Welt- und Europarekord fehlten ihr neun Zentimeter.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

NM keine Höhe (no mark)
ogV ohne gültigen Versuch
verzichtet
o übersprungen
x ungültig

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12. August 1994

35 Wettbewerberinnen traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Acht von ihnen (hellblau unterlegt) übertrafen die Qualifikationsweite für den direkten Finaleinzug von 1,92 m. Damit war die Mindestzahl von zwölf Finalteilnehmerinnen nicht erreicht. Das Finalfeld wurde mit den vier nächstplatzierten Sportlerinnen (hellgrün unterlegt) auf zwölf Springerinnen aufgefüllt. Dabei kam die Fehlversuchsregel zur Anwendung, was dazu führte, dass fünf Athletinnen mit übersprungenen 1,90 m nicht für das Finale qualifiziert waren.

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Höhe (m)
1 Britta Bilač Slowenien Slowenien 1,92
2 Heike Henkel Deutschland Deutschland 1,92
3 Inha Babakowa Ukraine Ukraine 1,92
4 Jelena Guljajewa Russland Russland 1,92
5 Zuzana Kováciková Tschechien Tschechien 1,90
6 Katarzyna Majchrzak Polen Polen 1,90
7 Olga Bolșova Moldau Republik Moldau 1,90
8 Jewgenija Zdanowa Russland Russland 1,90
9 Eleonora Milusheva Bulgarien Bulgarien 1,88
10 Monica Iagăr Rumänien Rumänien 1,85
Julia Bennett Vereinigtes Konigreich Großbritannien 1,85
Sandrine Fricot Frankreich Frankreich 1,85
13 Valentina Gotovska Lettland Lettland 1,85
14 Pia Zinck Danemark Dänemark 1,85
15 Hanne Andersen Norwegen Norwegen 1,80
Claudia Ellinger Schweiz Schweiz 1,80
17 Tatyana Khramova Belarus 1991 Belarus 1,80
NM Lenka Riháková Slowakei Slowakei ogV

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Höhe (m)
1 Tazzjana Scheutschyk Belarus 1991 Belarus 1,92
2 Nelė Žilinskienė Litauen 1989 Litauen 1,92
3 Jelena Toptschina Russland Russland 1,92
4 Swetlana Issaewa-Lessewa Bulgarien Bulgarien 1,92
5 Heike Balck Deutschland Deutschland 1,90
Hanne Haugland Norwegen Norwegen 1,90
Sigrid Kirchmann Osterreich Österreich 1,90
8 Sieglinde Cadusch Schweiz Schweiz 1,90
9 Inna Gliznutsa Moldau Republik Moldau 1,90
10 Laura Sharpe Irland Irland 1,85
Antonella Bevilacqua Italien Italien 1,85
Donata Jancewicz Polen Polen 1,85
13 Erzsebet Fazekas Ungarn Ungarn 1,85
14 Natalia Jonckheere Belgien Belgien 1,85
15 Debbie Marti Vereinigtes Konigreich Großbritannien 1,85
16 Níki Bakoyiánni Griechenland Griechenland 1,80
17 Lea Haggett Vereinigtes Konigreich Großbritannien 1,75

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Titelverteidigerin und Olympiasiegerin von 1992 Heike Henkel kam auf den elften Platz

14. August 1994

Platz Name Nation Höhe (m) Versuchsserie der Medaillengewinnerinnen (m)
1,80 1,85 1,90 1,93 1,96 1,98 2,00 2,02
1 Britta Bilač Slowenien Slowenien 2,00 o o o o xxo xo o xxx
2 Jelena Guljajewa Russland Russland 1,96 o xo xo o xxx
3 Nelė Žilinskienė Litauen 1989 Litauen 1,93 o o o o xxx
4 Inha Babakowa Ukraine Ukraine 1,93
5 Hanne Haugland Norwegen Norwegen 1,93
6 Heike Balck Deutschland Deutschland 1,93
7 Swetlana Issaewa-Lessewa Bulgarien Bulgarien 1,90
Jelena Toptschina Russland Russland 1,90
9 Tazzjana Scheutschyk Belarus 1991 Belarus 1,90
10 Sigrid Kirchmann Osterreich Österreich 1,90
11 Heike Henkel Deutschland Deutschland 1,85
Zuzana Kováciková Tschechien Tschechien 1,85

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videolinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics - Progression of outdoor world records (Women), High jump - Women, sport-record.de (englisch), abgerufen am 4. Januar 2023