Leichtathletik-Europameisterschaften 2014/400 m Hürden der Frauen

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22. Leichtathletik-Europameisterschaften
Logo der 22. Leichtathletik-Europameisterschaften
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Disziplin 400-Meter-Hürdenlauf
Geschlecht Frauen
Teilnehmer 26 Athletinnen aus 19 Ländern
Austragungsort Schweiz Zürich
Wettkampfort Stadion Letzigrund
Wettkampfphase 13. August (Vorläufe)
14. August (Halbfinale)
16. August (Finale)
Medaillengewinnerinnen
Goldmedaille Eilidh Child (Vereinigtes Konigreich GBR)
Silbermedaille Hanna Titimez (Ukraine UKR)
Bronzemedaille Irina Dawydowa (Russland RUS)
Das Letzigrund-Stadion während der Europameisterschaften 2014

Der 400-Meter-Hürdenlauf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 wurde vom 13. bis 16. August 2014 im Letzigrund-Stadion von Zürich ausgetragen.

Europameisterin wurde die Britin Eilidh Child. Den zweiten Rang belegte die Ukrainerin Hanna Titimez. Die russische Titelverteidigerin Irina Dawydowa errang die Bronzemedaille.

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 52,34 s RusslandRussland Julija Petschonkina Tula, Russland 8. August 2003[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord 52,92 s RusslandRussland Natalja Antjuch EM Barcelona, Spanien 30. Juli 2010

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften in allen Rennen bei Weitem verfehlt. Die schnellste Zeit erzielte die britische Europameisterin Eilidh Child im Finale mit 54,48 s, womit sie 1,56 s über dem Rekord blieb. Zum Welt- und Europarekord fehlten ihr 2,14 s.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

DSQ disqualifiziert
IWR Internationale Wettkampfregeln
TR Technische Regeln

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Vorrunde wurde in vier Läufen durchgeführt. Die ersten drei Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus vier zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale. Im dritten Vorlauf kamen zwei Teilnehmerinnen zeitgleich auf dem gemeinsamen dritten Rang ins Ziel, sodass beide sich über ihre Platzierung für das Finale qualifizierten und nur noch drei Sportlerinnen über ihre Zeit die nächste Runde erreichten. Dies hatte jedoch keine Auswirkungen, auch ohne die Platzgleichheit hätten dieselben Athletinnen das Halbfinale erreicht wie jetzt auch.

Vorlauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

13. August 2014, 10:55 Uhr

Platz Name Nation Zeit
1 Eilidh Child Vereinigtes Konigreich Großbritannien 55,32 s
2 Axelle Dauwens Belgien Belgien 56,15 s
3 Wera Rudakowa Russland Russland 56,35 s
4 Valentine Arrieta Schweiz Schweiz 57,02 s
5 Laura Sotomayor Spanien Spanien 57,54 s
6 Angela Moroșanu Rumänien Rumänien 58,11 s
7 Vilde Jakobsen Svortevik Norwegen Norwegen 58,26 s

Vorlauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

13. August 2014, 11:05 Uhr

Platz Name Nation Zeit
1 Vera Barbosa Portugal Portugal 0055,85 s
2 Petra Fontanive Schweiz Schweiz 0056,85 s
3 Christine McMahon Irland Irland 0057,16 s
4 Līga Velvere Lettland Lettland 0057,43 s
DSQ Sara Slott Petersen Danemark Dänemark IWR 162, TR16.7 – Fehlstart[2]
Hanna Ryschykowa Ukraine Ukraine IWR 168, TR22.6 – Regelverstoß Hürdenlauf[3]

Vorlauf 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

13. August 2014, 11:15 Uhr

Platz Name Nation Zeit
1 Denisa Rosolová Tschechien Tschechien 56,13 s
2 Joanna Linkiewicz Polen Polen 57,12 s
3 Irina Dawydowa Russland Russland 57,51 s
Egle Staisiunaite Litauen Litauen 57,51 s
5 Olena Kolesnytschenko Ukraine Ukraine 58,08 s
6 Hanne Claes Belgien Belgien 1:00,20 min
7 Maris Mägi Estland Estland 1:03,04 min

Vorlauf 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

13. August 2014, 11:25 Uhr

Platz Name Nation Zeit
1 Hanna Titimez Ukraine Ukraine 55,77 s
2 Christiane Klopsch Deutschland Deutschland 56,23 s
3 Yadisleidy Pedroso Italien Italien 56,75 s
4 Stina Troest Danemark Dänemark 56,95 s
5 Lucia Slaničková Slowakei Slowakei 57,56 s
6 Robine Schürmann Schweiz Schweiz 58,16 s

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aus den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten drei Athletinnen – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus zwei zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – für das Finale.

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

14. August 2014, 18:10 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Hanna Titimez Ukraine Ukraine 54,90
2 Irina Dawydowa Russland Russland 55,69
3 Yadisleidy Pedroso Italien Italien 56,07
4 Christiane Klopsch Deutschland Deutschland 56,28
5 Vera Barbosa Portugal Portugal 56,33
6 Stina Troest Danemark Dänemark 56,81
7 Līga Velvere Lettland Lettland 56,87
8 Petra Fontanive Schweiz Schweiz 57,53

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Egle Staisiunaite erreichte als Sechste ihres Semifinallaufs nicht das Finale

14. August 2014, 18:20 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Eilidh Child Vereinigtes Konigreich Großbritannien 54,71
2 Denisa Rosolová Tschechien Tschechien 54,96
3 Axelle Dauwens Belgien Belgien 55,63
4 Joanna Linkiewicz Polen Polen 55,89
5 Wera Rudakowa Russland Russland 55,98
6 Egle Staisiunaite Litauen Litauen 56,39
7 Valentine Arrieta Schweiz Schweiz 57,00
8 Christine McMahon Irland Irland 57,31

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameisterin Eilidh Child

16. August 2014, 17:15 Uhr

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Eilidh Child Vereinigtes Konigreich Großbritannien 54,48
2 Hanna Titimez Ukraine Ukraine 54,56
3 Irina Dawydowa Russland Russland 54,60
4 Denisa Rosolová Tschechien Tschechien 54,70
5 Yadisleidy Pedroso Italien Italien 55,90
6 Wera Rudakowa Russland Russland 56,22
7 Axelle Dauwens Belgien Belgien 56,29
8 Joanna Linkiewicz Polen Polen 56,59

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videolink[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 400 m hurdles - Women, sport-record.de (englisch), abgerufen am 14. März 2023
  2. Internationale Wettkampfregeln -IWR- Ausgabe 2022-2023 (PDF; 7,1 MB), S. 89f, leichtathletik.de, abgerufen am 14. März 2023
  3. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7,1 MB), S. 114, leichtathletik.de, abgerufen am 14. März 2023