Leitzweiler

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Wappen Deutschlandkarte
Leitzweiler
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Leitzweiler hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 35′ N, 7° 13′ OKoordinaten: 49° 35′ N, 7° 13′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Birkenfeld
Verbandsgemeinde: Baumholder
Höhe: 485 m ü. NHN
Fläche: 3,02 km2
Einwohner: 112 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 37 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55779
Vorwahl: 06789
Kfz-Kennzeichen: BIR
Gemeindeschlüssel: 07 1 34 051
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Weiherdamm 1
55774 Baumholder
Website: www.leitzweiler.de
Ortsbürgermeister: Andreas Werle
Lage der Ortsgemeinde Leitzweiler im Landkreis Birkenfeld
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Karte

Leitzweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Baumholder an.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leitzweiler liegt im Saar-Nahe-Bergland am Rande des Naturparks Saar-Hunsrück. Zu Leitzweiler gehört auch der Wohnplatz Lindenhof.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Landesherrlich gehörte die Ortschaft bis zum ersten Drittel des 18. Jahrhunderts zum Herzogtum Pfalz-Zweibrücken und unterstand als Teil der Schultheißerei Berschweiler der Verwaltung des Oberamtes Lichtenberg. Die niedere Gerichtsbarkeit stand ab 1690 den Herren von Werdenstein zu, Leitzweiler bildete nun mit Heimbach, Weiersbach und Bleiderdingen die Meierei Werdenstein. 1730 fiel diese, und damit auch Leitzweiler, an das Herzogtum Lothringen (Amt Schaumburg).[3]

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Leitzweiler, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

Jahr Einwohner
1815 105
1835 111
1871 153
1905 126
1939 170
1950 180
1961 161
Jahr Einwohner
1970 146
1987 124
1997 121
2005 110
2011 107
2017 114
2022 112[1]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

81 % der Einwohner von Leitzweiler sind katholisch, 11 % evangelisch.[5] Die Katholiken sind der Pfarrei Herz Jesu im Nachbarort Rückweiler, Bistum Trier, zugeordnet. Für die Evangelischen ist die Kirchengemeinde Berschweiler im Kirchenkreis Obere Nahe der Evangelischen Kirche im Rheinland zuständig.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Leitzweiler besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andreas Werle wurde 2014 Ortsbürgermeister von Leitzweiler.[7] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Bewerber angetreten war, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters gemäß Gemeindeordnung dem Rat, der Werle am 30. Juli 2019 in seinem Amt bestätigte.[8]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Leitzweiler
Wappen von Leitzweiler
Blasonierung: „In geteiltem Schild oben in Silber ein blauer, rotgezungter und -bewehrter wachsender Löwe, unten in Blau eine goldene, aufrechtstehende Roggengarbe.“
Wappenbegründung: Der blaue Löwe weist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Veldenz hin. Die Roggengarbe symbolisiert den früher bäuerlichen Charakter des Dorfes.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Leitzweiler ist über die Bundesautobahn 62, Abfahrt Freisen oder Abfahrt Birkenfeld erreichbar.

Der nächste Bahnhof ist in Heimbach, wo allerdings fast nur noch Regionalbahnen halten. Regelmäßigen Bahnanschluss gibt es ab Hoppstädten-Weiersbach im Ortsteil Neubrücke.

Der Flughafen Frankfurt-Hahn ist in ungefähr einer Stunde mit dem PKW zu erreichen. Der nächstgelegene Flughafen ist der Saarbrücker Flughafen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Leitzweiler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 26 (PDF; 1 MB).
  3. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz. 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 400, 406.
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 5. März 2020.
  5. Zensus 2011
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
  7. Peter Bleyer: Die meisten wollen weitermachen: Acht Bürgermeister in der VG Baumholder sagen Ja zur erneuten Kandidatur. Andreas Werle ist noch unentschlossen. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 11. Januar 2019, abgerufen am 29. August 2020.
  8. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Baumholder, Verbandsgemeinde, neunte Ergebniszeile. Abgerufen am 29. August 2020.