Rimsberg

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Wappen Deutschlandkarte
Rimsberg
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Rimsberg hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 40′ N, 7° 13′ OKoordinaten: 49° 40′ N, 7° 13′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Birkenfeld
Verbandsgemeinde: Birkenfeld
Höhe: 460 m ü. NHN
Fläche: 3,2 km2
Einwohner: 118 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 37 Einwohner je km2
Postleitzahl: 55765
Vorwahl: 06782
Kfz-Kennzeichen: BIR
Gemeindeschlüssel: 07 1 34 070
Adresse der Verbandsverwaltung: Schneewiesenstraße 21
55765 Birkenfeld
Website: www.rimsberg.de
Ortsbürgermeister: Wolfram Müller
Lage der Ortsgemeinde Rimsberg im Landkreis Birkenfeld
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Karte

Rimsberg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Birkenfeld an.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rimsberg liegt östlich der Kreisstadt Birkenfeld. Im Norden befindet sich Schmißberg und im Südosten Nohen.

Zu Rimsberg gehört auch die Siedlung Vogelsbüsch sowie der Wohnplatz Lindenhof.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde im Jahr 1269 als Rummersberg erstmals urkundlich erwähnt.

Rimsberg gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Hinteren Grafschaft Sponheim und war Hauptort eines als Pflege bezeichneten Verwaltungs- und Gerichtsbezirks, der dem Oberamt Birkenfeld unterstellt war. Zur Pflege Rimsberg gehörten auch die Dörfer Nohen und Reichenbach. Im Jahr 1607 wurden in Rimsberg sechs Familien gezählt, 1699 waren es nur vier, deren Anzahl bis 1772 auf 15 anstieg. 1790 hatte der Ort 78 Einwohner, die Gemarkung von Rimsberg umfasste etwa 307 Hektar.[3]

Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörte Rimsberg zum Kanton Birkenfeld im Saardepartement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region 1817 zum oldenburgischen Fürstentum Birkenfeld. Die Gemeinde Rimsberg war der Bürgermeisterei Birkenfeld im Amt Birkenfeld zugeordnet. Von 1918 an gehörte Rimsberg zum oldenburgischen „Landesteil Birkenfeld“ und kam 1937 zum preußischen Landkreis Birkenfeld. Seit 1946 ist Rimsberg Teil des Landes Rheinland-Pfalz.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Rimsberg, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4][1]

Jahr Einwohner
1815 90
1835 161
1871 153
1905 129
1939 116
1950 136
Jahr Einwohner
1961 140
1970 126
1987 123
1997 120
2005 121
2022 118

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Rimsberg besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[5]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfram Müller wurde 2014 Ortsbürgermeister von Rimsberg.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 66,27 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7]

Müller löste 2014 Werner Schmitt ab, der dieses Amt seit 1989 innehatte.[8]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Rimsberg
Wappen von Rimsberg
Blasonierung: „In schräggeteiltem Schild vorne in Grün ein goldener geöffneter Armreif, darin eine silberne schrägaufwärts gerichtete Lanzenspitze, hinten rot-silbern geschacht.“

Es wurde 1965 vom rheinland-pfälzischen Innenministerium genehmigt.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Westen verläuft die Bundesstraße 41, die im Süden zur Bundesautobahn 62 führt. In Nohen ist ein Bahnhof der Bahnstrecke Bingen–Saarbrücken.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rimsberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 28 (PDF; 1 MB).
  3. Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898. S. 443, 456.
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen
  6. Axel Munsteiner: Fast die Hälfte der Ortschefs hört 2019 auf: Alle Amtsinhaber der VG Birkenfeld befragt. Wolfram Müller hat den OB-Posten 2014 übernommen. In: Nahe-Zeitung. Mittelrhein-Verlag GmbH, Koblenz, 1. Januar 2019, abgerufen am 20. September 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  7. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Birkenfeld, Verbandsgemeinde, 24. Ergebniszeile. Abgerufen am 20. September 2020.
  8. Chronik. Ortsgemeinde Rimsberg, abgerufen am 20. September 2020.