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Liste der Baudenkmäler in Bobingen

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der schwäbischen Stadt Bobingen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 13. Oktober 2018 wieder und umfasst 21 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bobingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Augsburger Straße
(bei Nr. 26)
(Standort)
Wegkapelle Apsidialraum mit erhöhtem Vorraum und hoher Rundbogenöffnung, erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-72-125-2 Wegkapelle
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Hochstraße
(bei Nr. 53 a)
(Standort)
Steinkreuz Tuffstein, spätmittelalterlich. D-7-72-125-6
Wikidata
Steinkreuz
Hochstraße 61
(Standort)
Ehemaliger Zehntstadel des Reichsstifts St. Ulrich und Afra Stattlicher zweigeschossiger Massivbau mit Steilsatteldach und Korbbogen-Tennentor, bezeichnet mit „1682“, Umbau zu einem Stadtbauernhof, wohl erstes Viertel 19. Jahrhundert, später in Teilen verändert. D-7-72-125-7
Wikidata
Ehemaliger Zehntstadel des Reichsstifts St. Ulrich und Afra
Lindauer Straße 8
(Standort)
Bauernhaus Zweigeschossiger, giebelständiger Satteldachbau mit Eckrustika, Giebelgesimsen und pilastergerahmtem Wandbild, 17./18. Jahrhundert. D-7-72-125-9
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Bauernhaus
Lindauer Straße 10
(Standort)
Cosimosinisches Schlösschen Zweigeschossiger, giebelständiger Bau mit Frackdach, zur Straße aufgesockelt, im Kern 17. Jahrhundert, der eingeschossige Wirtschaftsteil 19. Jahrhundert.

Sanierung ausgezeichnet mit der Denkmalschutzmedaille 2018.[1]

D-7-72-125-29
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Cosimosinisches Schlösschen
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Lindauer Straße 39
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau Saalbau mit abgeschrägten Ecken, eingezogenem Chor und Dachreiter mit geschweifter Haube, Rokokobau von Franz Kleinhans, 1749–51; mit Ausstattung. D-7-72-125-10
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Katholische Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau
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Poststraße 22
(Standort)
Ehemaliges Oberes Schlösschen, später Wohnhaus mit Bäckerei Zweigeschossiger Walmdachbau mit Aufzugsgaube, 17./18. Jahrhundert. D-7-72-125-11
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Ehemaliges Oberes Schlösschen, später Wohnhaus mit Bäckerei
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Römerstraße 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Felizitas Saalbau mit eingezogenem Chor und südlichem Turm mit Spitzhelm, Turmuntergeschosse und Teile des Langhauses um 1200, Chorneubau, Erweiterung des Langhauses und Turmerhöhung erste Hälfte 15. Jahrhundert, Barockisierung durch Martin Holzapfel 1719 und 1762 durch Hans Georg Kilian Holzapfel, Umgestaltung 1880; mit Ausstattung;

Friedenskapelle, Rundbau mit Kuppelhaube, von Thomas Wechs, 1952.

D-7-72-125-12
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Felizitas
Römerstraße 4
(westlich der Kirche)
(Standort)
Bildstock-Kapelle Rechteckbau mit drei Öffnungen und Pultdach, erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-72-125-13
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Bildstock-Kapelle
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Römerstraße 33, 35
(Standort)
Ehemaliges Mittleres Schlösschen Zweigeschossiger Bau mit Steilsatteldach, mit rundem Eckturm, polygonalem Eckerker und barocker Hausfigur des heiligen Joseph, im Kern 1630. D-7-72-125-14
Wikidata
Ehemaliges Mittleres Schlösschen
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Römerstraße 64
(Standort)
Katholische Kapelle St. Wolfgang und Wendelin, sogenannte Wendelinskapelle Saalbau mit eingezogenem Chor und Dachreiter mit Zwiebelhaube, 1520/23, Dachstuhl 1673; mit Ausstattung. D-7-72-125-1
Wikidata
Katholische Kapelle St. Wolfgang und Wendelin, sogenannte Wendelinskapelle
Römerstraße 73
(Standort)
Ehemaliges Unteres Schlösschen Zweigeschossiger Bau mit Steilsatteldach, Ecklisenen, Gesimsen und halbrundem Anbau, wohl ehemaliger Hauskapelle, im Kern 1543/44, 1601 erweitert, um 1730 grundlegend erneuert. D-7-72-125-16
Wikidata
Ehemaliges Unteres Schlösschen
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Burgwalden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Anhauser Straße 3
(Standort)
Gasthaus Zweigeschossiger Bau mit Satteldach und zwei Aufzugsöffnungen, 18. Jahrhundert. D-7-72-125-18
Wikidata
Gasthaus
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Engelshofer Straße
(Standort)
Katholische Filialkirche Unsere Liebe Frau und St. Franziskus Saalbau mit leicht eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Spitzhelm, Langhausmauer und Turmunterbau um 1400, Neubau 1513, Wiederherstellung 1689; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer.

D-7-72-125-17
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Katholische Filialkirche Unsere Liebe Frau und St. Franziskus
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Reinhartshausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Spettinger Straße 26
(Standort)
Friedhofskapelle St. Maria Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter mit Zeltdach, 1835; mit Ausstattung;

Lourdesgrotte, 19. Jahrhundert.

D-7-72-125-21
Wikidata
Friedhofskapelle St. Maria
Waldberger Straße 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Laurentius Saalbau mit eingezogenem Chor und nördlichem Turm mit Zwiebelhaube, barocker Neubau von Joseph Dossenberger dem Älteren, 1739/42; mit Ausstattung. D-7-72-125-20
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Laurentius
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Waldberger Straße 2
(Standort)
Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau, 1772/74. D-7-72-125-23
Wikidata
Pfarrhaus

Straßberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Frieda-Forster-Straße 13
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Heiliges Kreuz Saalbau mit eingezogenem Chor und südöstlichem Turm, vom Neubau von Max Treu 1872/73 der Chor erhalten, Langhaus nach Plänen von Georg W. Barnert, 1957/58; mit Ausstattung. D-7-72-125-24
Wikidata
Katholische Pfarrkirche Heiliges Kreuz
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Ludger-Hölker-Straße
(Standort)
Friedhofskapelle Rechteckbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter mit Spitzhelm, Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-72-125-25
Wikidata
Friedhofskapelle
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Schloßberg 7
(Standort)
Ehemaliges Schloss Fünfgeschossiger Walmdachbau mit Mittelrisalit und Runderkern, Neubau von Karl Albert Gollwitzer, 1880/81, stark erneuert;

Ummauerung.

D-7-72-125-26
Wikidata
Ehemaliges Schloss
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Waldberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bauernstraße 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche heilige Dreifaltigkeit, heilige Radegundis und heiliger Vitus Chorturmkirche, zentralisierender Saalbau mit östlichem Turm mit Zeltdach, Neubau in ländlichem Klassizismus, 1817 von Johann Michael Voit; mit Ausstattung. D-7-72-125-28
Wikidata
Katholische Pfarrkirche heilige Dreifaltigkeit, heilige Radegundis und heiliger Vitus
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Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bobingen
Hochstraße 25
(Standort)
Bauernhaus Massiver Satteldachbau, zweite Hälfte 18. Jahrhundert, mit Hausfigur heiliger Sebastian, 1763. D-7-72-125-5 BW
Bobingen
Römerstraße 59
(Standort)
Bauernhaus Erste Hälfte 18. Jahrhundert. D-7-72-125-15
Wikidata
BW
Bobingen
Wertachstraße 55
(Standort)
Hausfiguren-Gruppe Heilige Familie, um 1770 von Lorenz Luidl. D-7-72-125-8 BW
Burgwalden
Galgenbergstraße 4
(Standort)
Fuggersches Forsthaus Zweigeschossiger Satteldachbau, 1839, stark erneuert. D-7-72-125-19
Wikidata
BW
Reinhartshausen
Von-Lotzbeck-Straße 1
(Standort)
Bauernhaus Wohnteil mit Steilsatteldach und Giebelgesimsen, 18./19. Jahrhundert. D-7-72-125-22 Bauernhaus

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BLfD: Denkmalschutzmedaille 2018 (Memento vom 3. Juli 2018 im Internet Archive), Seite 24, abgerufen am 2. August 2018.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Bobingen – Sammlung von Bildern