Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Baudenkmäler in Rimsting

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Rimsting zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 26. Oktober 2017 wieder und umfasst 31 Baudenkmäler.

Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rimsting[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnhofstraße 7
(Standort)
Villa Zweigeschossiger Putzbau mit flachem Walmdach, Mezzanin, Balkon und klassizistischen Putzgliederungen, drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-87-168-1 BW
Bahnhofstraße 81
(Standort)
Empfangsgebäude des ehemaligen Rimstinger Bahnhofs Eingeschossiger giebelständiger Bau mit hohem abgewalmtem Mansarddach;

quer angeschlossen eingeschossiges Wartehaus mit Mansardwalmdach und loggienartigem eingezogenem Wartebereich mit toskanischen Säulen, nach Plänen von Otto Riemerschmid, 1910–11.

D-1-87-168-2 Empfangsgebäude des ehemaligen Rimstinger Bahnhofs
Höhenweg 4
(Standort)
Historische Ausstattungsteile im neuen Pfarrhaus. Nicht nachqualifiziert, im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht kartiert. D-1-87-168-3 BW
Kirchplatz 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus Saalbau mit Satteldach, stark eingezogenem Chor und Nordturm mit welscher Haube, Chor und Turm 1472, Turmoberbau nach Plan von Christian Raab durch Wolfgang Seimbl 1715, barocke Chorumgestaltung durch Johann Schreck 1783, Umgestaltung des Langhauses durch Friedrich Haindl 1937–38; mit Ausstattung. D-1-87-168-4 Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
weitere Bilder
Westernacher Straße 3
(Standort)
Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Lünettenkniestock, Segmentbogenfenstern, Laube und geschnitzter Haustür, um Mitte 19. Jahrhundert. D-1-87-168-6 Bauernhaus
weitere Bilder
Westernacher Straße 5
(Standort)
Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Lünettenkniestock, Putzgliederung und Bundwerk am Wirtschaftsteil, um Mitte 19. Jahrhundert. D-1-87-168-7 Bauernhaus
weitere Bilder

Aiterbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aiterbach 2; Aiterbach 4
(Standort)
Villenartiges Wohnhaus, sogenanntes Landhaus Aiterbach Durch Umbau eines Bauernhauses des 19. Jahrhunderts entstandener zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit Flacherkern und rückwärtiger Loggia, Portal bezeichnet mit „1840“, nach Plänen von Otto Heinrich Riemerschmid, um 1910, Sonnenuhr von Ludwig von Zumbusch;

zugehöriger großer Garten, gleichzeitig.

D-1-87-168-8 BW
Aiterbach 4
(Standort)
Atelier des Bildhauers Caspar von Zumbusch in der Art eines Gartenpavillons Erdgeschossiger Bau mit Mansardwalm- und Zeltdach mit Zwerchgiebel, Neurokoko, um 1900. D-1-87-168-9 BW

Dirnsberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dirnsberg 2
(Standort)
Bauernhaus Hakenhof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, aus unverputztem Mischmauerwerk mit Backsteingliederungen und Segmentbogenfenstern, spätes 19. Jahrhundert. D-1-87-168-10 BW

Eßbaum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eßbaum 1
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit doppelter Widerkehr, Bundwerk am Wirtschaftsteil, erste Hälfte 19. Jahrhundert, um 1900 von Otto Heinrich Riemerschmid für den Bildhauer Caspar von Zumbusch ausgebaut. D-1-87-168-11 BW
Eßbaum 2
(Standort)
Villa Hoesch Erdgeschossiger Mansarddachbau mit Zwerchgiebel, Balkonen und Putzgliederung, symmetrisch je ein gekurvter Arkadenflügel mit Pavillonkopfbau mit Zeltdach, von Otto Riemerschmidt, 1908;

Garagenbau, gleichzeitig;

Gewächshaus, mit massivem Kopfbau;

Gartenanlage.

D-1-87-168-28 BW

Gänsbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Gänsbach 6
(Standort)
Bundwerkstadel Flachsatteldachbau mit teils gemauertem Erdgeschoss und Darre, um Mitte 19. Jahrhundert. D-1-87-168-12 BW

Gattern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dirnsberger Feld
(Standort)
Wegkapelle Unbefleckte Empfängnis Mariä Satteldachbau mit westlichem oktogonalen Dachreiter mit Spitzhelm, 1781; mit Ausstattung. D-1-87-168-25 BW
Gattern 3
(Standort)
Bauernhaus Wohnteil zum Teil verputzter Holzblockbau, am Giebel Wandgemälde, im Inneren unter anderem Stuckdecken und Einbauschränke, Ende 18. Jahrhundert. D-1-87-168-33 BW

Greimharting[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Greimharting 11
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Petrus und St. Leonhard Saalbau mit Satteldach, eingezogenem Chor, Südturm mit Spitzhelm und Putzgliederung, spätgotisch, Chor Mitte 15. Jahrhundert, Langhaus um 1500, barocker Ausbau 1758, Turmspitze 1882; mit Ausstattung. D-1-87-168-13 Katholische Filialkirche St. Petrus und St. Leonhard
weitere Bilder

Haimling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hochstraßäcker
(Standort)
Feldkapelle Kleiner Zeltdachbau mit Segmentbogenöffnung, 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-87-168-14 BW

Hochstätt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aiterbacher Feld
(Standort)
Historische Ausstattung in moderner Kapelle D-1-87-168-15 Historische Ausstattung in moderner Kapelle
weitere Bilder
Hochstätt 10
(Standort)
Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, Putzgliederungen, Rundbogenfenstern im Giebelfeld und geschnitzter Tür, um Mitte 19. Jahrhundert. D-1-87-168-16 Bauernhaus
Hochstätt 12
(Standort)
Tür mit Haustein-Gewände Bezeichnet mit „1834“, Oberlichtgitter, bezeichnet mit „1839“. D-1-87-168-17 BW
Hochstätt 13
(Standort)
Landhaus Zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, Zierfachwerk, Eck- und Bodenerker, Laube, Hochlaube und Wandmalereien, für den Schlachtenmaler Franz Roubaud erbaut, im historisierenden Heimatstil, 1903. D-1-87-168-18 BW

Kalkgrub[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Kalkgrub 1
(Standort)
Hofkappel Satteldachbau mit Dachreiter und Putzgliederungen, 1895; mit Ausstattung. D-1-87-168-19 BW

Otterkring[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Otterkring 26; Otterkring 26 b
(Standort)
Landhaus, sogenanntes Haus Bucheneck Repräsentative mehrteilige Anlage mit breit gelagertem zweigeschossigem Hauptbau unter einseitig tief herabgezogenem Satteldach, Erkern, verbrettertem Giebel, teils mit Zierfachwerk, firstgedrehter erdgeschossiger Garagenanbau mit Walmdach, nach Westen angeschlossenes Dienstbotenhaus, zweigeschossiger Satteldachbau mit Zierfachwerk, von Baumeister Lorenz Scheck, 1915;

zugehörige Gartenanlage mit historischer Bepflanzung, gleichzeitig.

D-1-87-168-40 BW

Pinswang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Höhenberg
(Standort)
Kapelle Walmdachbau mit zentralem Dachreiter, nach Plänen von Karl Stein, 1928; mit Ausstattung. D-1-87-168-21 BW
Pinswang 12
(Standort)
Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Laube, Hochlaube und Bundwerk am Wirtschaftsteil, erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-87-168-22 Bauernhaus
weitere Bilder
Pinswang 13
(Standort)
Landhaus Zweigeschossiger Schopfwalmdachbau mit Balkonvorbauten, Zierfachwerk, seitlichem Belvedere-Turm mit Zeltdach und Segmentbogenfenstern, 1898. D-1-87-168-34 Landhaus
weitere Bilder
Pinswang 14
(Standort)
Villa, sogenanntes Müserhaus Asymmetrischer Walmdachbau mit kurzem Seitenflügel, Eckturm mit Zeltdach, Veranda und Rundbogenfenstern, Ende 19. Jahrhundert. D-1-87-168-23 Villa, sogenanntes Müserhaus
weitere Bilder
Pinswang 15
(Standort)
Landhaus, sogenannte Villa Jensen Zweigeschossiger Flachsatteldachbau im Landhausstil mit Laube, Hochlaube sowie Putzgliederungen, spätklassizistisch, um 1870/75, Ausmalung des Speisezimmers mit neapolitanischer Ideallandschaft von Emil Lugo, 1895. D-1-87-168-24 Landhaus, sogenannte Villa Jensen
weitere Bilder

Sankt Salvator[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Sankt Salvator 5
(Standort)
Katholische Filial- und Wallfahrtskirche St. Salvator Saalbau mit Satteldach, leicht eingezogenem Chor und Südturm mit Schopfwalmdach und Klangarkaden, spätgotisch, Weihe 1472, westliche Vorhalle durch Simon Hoiß 1639, Barockisierung im Innern durch Johann Schreck 1765, östliche Vorhalle durch Michael Gaisberger 1860; mit Ausstattung. D-1-87-168-27 Katholische Filial- und Wallfahrtskirche St. Salvator
weitere Bilder

Schafwaschen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Nähe Chiemsee
(Standort)
Boots- und Badehaus Verschalter Holzständerbau mit schindelgedecktem Schopfwalmdach, 1905. D-1-87-168-37 Boots- und Badehaus

Stetten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Stetten 2
(Standort)
Ehemaliges Kleinbauernhaus („Zum Lohner“) Mit Giebelbundwerk und Hochlaube, Traufbundwerk und Laube, Ende 18. Jahrhundert. D-1-87-168-30 BW
Stetten 4
(Standort)
Bauernhaus Einfirsthof, sogenannter Simmernhof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau aus unverputztem Bruchsteinmauerwerk mit Ziegelsteingliederung, Rundbogenfenstern, Laube und Hochlaube sowie Bundwerk am Wirtschaftsteil, 1845–48 erbaut, Haustür bezeichnet mit „1848“. D-1-87-168-36 BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Petzet: Denkmäler in Bayern: Oberbayern. – Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baudenkmäler in Rimsting – Sammlung von Bildern