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Liste der Baudenkmäler in Stephanskirchen

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Stephanskirchen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 11. Juli 2018 wieder und umfasst 29 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stephanskirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schömeringer Straße 9
(Standort)
Bundwerkstadel mit eingebautem Getreidekasten 18./19. Jahrhundert. D-1-87-177-23 Bundwerkstadel mit eingebautem Getreidekasten
Schömeringer Straße 22
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Stephanus Saalbau mit Satteldach und Westturm mit Spitzhelm, spätgotisch, Anfang 16. Jahrhundert, 1518 geweiht, 1864 Turmoberbau, 1893 neugotischer Ausbau. D-1-87-177-22 Katholische Pfarrkirche St. Stephanus
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Schömeringer Straße 26
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Einfirsthof, dreigeschossiger Satteldachbau mit Wandbildern, Ende 19. Jahrhundert. D-1-87-177-24 Ehemaliges Bauernhaus
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Schömeringer Straße 53
(Standort)
Villa, sog. Villa Waldeck zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, konvex vorgewölbter Mittelrisalit mit Schweifgiebel und Putzgliederung, in reduziertem Jugendstil, nach Plänen von Carl Baumann, 1911;

zugehöriger Villengarten, mit gestaltetem Vorgartenbereich und rückwärtigem historischem Baumbestand.

D-1-87-177-40 Villa, sog. Villa Waldeck
Tennenweg 3
(Standort)
Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Hochlaube und Putzgliederungen, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, erstes Drittel 19. Jahrhundert.

Ehemals auch Baudenkmal: Erdgeschossiger Getreidekasten, 18. Jahrhundert.

D-1-87-177-25 Bauernhaus

Baierbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Edlinger Straße 77
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Magdalena Spätgotischer Saalbau, um 1500, Südwestturm mit Spitzhelm, 1649, Barockisierung des Innenraums 1720–30 sowie zweite Hälfte 17. Jahrhundert, Sakristei um 1890; mit Ausstattung. D-1-87-177-6 Katholische Filialkirche St. Magdalena
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Fischerstraße 3
(Standort)
Ehemaliges Pfarrhaus Einfirstanlage, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Erker, dreiseitig umlaufender Laube, Hochlaube und Rautentüren, 18. Jahrhundert, im Innern an Stuckdecke bezeichnet mit „1830“, Umbau am Firstbalken bezeichnet mit „1829“, um 1900 im Heimatstil überformt. D-1-87-177-8 Ehemaliges Pfarrhaus
Fischerstraße 7
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Einfirstanlage, zweigeschossig mit Flachsatteldach, Wohnteil mit Laube und Hochlaube, frühes 19. Jahrhundert. D-1-87-177-9 Ehemaliges Bauernhaus
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Höhensteig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Althöhensteigstraße 2 a
(Standort)
Bildstock Steinerne Säule mit Heiligenhäuschen, bezeichnet mit „1862“. D-1-87-177-11 Bildstock

Innleiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Innleitenstraße 100
(Standort)
Gut Innleiten großes, in landschaftlich exponierter Lage gelegenes Landgut, 1872 als Fischzuchtanstalt gegründet, umfassender Ausbau unter Thomas Gillitzer ab 1883;

Herrenhaus, sog. Schloss Innleiten, im Kern um 1870, Um- und Ausbau zur repräsentativen schlossartigen Anlage, dreigeschossiger symmetrischer Bau mit rückwärtigem Risalit, akzentuierter Mittelachse mit Walmdächern und Laterne, Seitenflügel mit Pultdächern und Erkern, Putzgliederung in barockisierender Formensprache, nach Plänen von Carl Baumann, 1897;

ehem. Eishaus, zweigeschossiger Schopfwalmdachbau, um 1880, Anbau des oktogonalen Turms mit Belvedere und historisierender Putzgliederung, wohl nach Plänen von Carl Baumann, 1897;

ehem. Gutshaus, zweigeschossiger spätbiedermeierlicher Satteldachbau mit Quergiebeln und schmiedeeisernen Balkonen, um 1850/60;

Fischbassins, rechteckige Anlagen mit Natursteineinfassungen, um 1880.

D-1-87-177-13 Gut Innleiten
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Kieling[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Öden
(Standort)
Sühnekreuz Stein, mittelalterlich, seit etwa 1630 Pestkreuz. D-1-87-177-39 Sühnekreuz
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Kleinholzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Vierzehnheiligenstraße 50
(Standort)
Katholische Wallfahrtskapelle zu den Vierzehn Nothelfern Saalbau mit Satteldach und oktogonalem Westturm mit Zwiebellaterne, frühbarock, 1654–57, 1675 Turm, 1862 Sakristei; mit Ausstattung. D-1-87-177-14 Katholische Wallfahrtskapelle zu den Vierzehn Nothelfern
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Krottenhausmühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Krottenhausmühlstraße 36; 36 a; 36 b
(Standort)
Mühle, sogenannte Krottenhausmühle Mehrteilige Hofanlage.

Zweigeschossiges Hauptgebäude in Form eines Einfirstbaus in Sichtziegelmauerwerk mit Kniestock, traufseitiger Laube und geschnitzter Tür, Firstpfette bezeichnet mit „1864“;

Mühlengebäude und Sägewerksteil, eineinhalbgeschossiger Satteldachbau mit Stichbogenfenstern und Zwerchhaus, 1877 als Getreidemühle über älterer Grundlage neu erbaut;

Gattergebäude, beiderseits des Triebwerkskanals, verschalte Holzständerkonstruktion auf verputztem Ziegelsteinsockel und zweigeschossiger Massivbau über dem Kanal, Ende 19. Jahrhundert;

jeweils mit technischer Einrichtung und zugehörigen Turbinen;

Stadel, verschalter Holzständerbau mit integriertem erdgeschossigen Blockbau-Getreidekasten, um 1870.

D-1-87-177-34 Mühle, sogenannte Krottenhausmühle
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Lauterbacherfilze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lauterbacher Straße 31
(Standort)
Stadel Bundwerkstadel, bezeichnet mit „1756“; Getreidekasten, im Stadel eingebaut, bezeichnet 1576; aus Sulmaring, Gemeinde Vogtareuth, transferiert. D-1-87-177-32 Stadel
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Leonhardspfunzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haidbichler Straße 22
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche St. Leonhard Saalbau mit Satteldach und Südturm mit Spitzhelm, spätgotisch, Langhausmauern spätromanisch, 1733–36 durch Wolf Ganterer barockisiert; mit Ausstattung. D-1-87-177-15 Katholische Wallfahrtskirche St. Leonhard
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Kapellenholz
(Standort)
Kapelle, sogenannte Brunnenkapelle Massivbau mit Steildach und Putzgliederungen, im dritten Viertel des 18. Jahrhunderts unter Verwendung eines römischen Altarsteins errichtet; mit Ausstattung. D-1-87-177-16 Kapelle, sogenannte Brunnenkapelle
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Oed[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Oedstraße 38
(Standort)
Stadel Satteldachbau mit Bundwerkteil und eingebautem Getreidekasten, bezeichnet mit „1730“. D-1-87-177-17 Stadel

Pulvermühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Pulvermühlstraße 81
(Standort)
Mühle, Pulvermühle Zweigeschossiger Hauptbau mit Satteldach, Dachreitern, Schweifgiebel, Turm mit Zeltdach, Flacherker, Erker mit Haubendach, Segmentbogenfenstern und Balkonen, um 1900. D-1-87-177-18 Mühle, Pulvermühle

Reikering[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Reikeringer Straße 7
(Standort)
Getreidekasten Blockbau, 18./19. Jahrhundert. D-1-87-177-19 BW

Schloßberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Bahnstrecke Rosenheim – Freilassing; Hofmühlstraße 61
(Standort)
Eisenbahnbrücke über den Inn Gemauert in acht Bögen, sichtbare Flächen in Nagelfluh, 1858–60 erbaut.

Rosenheimer Teil der Brücke ist Baudenkmal D-1-63-000-59.

D-1-87-177-5 Eisenbahnbrücke über den Inn
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Hoffeldstraße 12
(Standort)
Grabstätte Grufthalle der Familie Baumer, anspruchsvoller überkuppelter Zentralbau mit Zeltdach und Vorhalle, in historisierender Formensprache, am Gitter bezeichnet mit „1908“. D-1-87-177-33 Grabstätte
Salzburger Straße 8
(Standort)
Ehemaliges Landhaus, später Pfarrhaus Zweigeschossiger Satteldachbau mit Risaliten mit Pyramidendächern, Ziergiebeln, Gauben und Putzgliederungen, historistisch, 1898. D-1-87-177-2 Ehemaliges Landhaus, später Pfarrhaus
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Salzburger Straße 16
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Georg Saalbau mit Nordturm mit Spitzhelm, Rundbogenfenstern und Putzgliederungen, neuromanisch, 1895–96 durch Johann Meishammer, Innenausstattung bis 1906; mit Ausstattung. D-1-87-177-1 Katholische Pfarrkirche St. Georg
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Salzburger Straße 25
(Standort)
Ehemalige Schule, jetzt Wohnhaus Zweigeschossiger Klinkerbau mit Satteldach, Risalit und Ziergiebeln, gotisierend, drittes Viertel 19. Jahrhundert. D-1-87-177-3 Ehemalige Schule, jetzt Wohnhaus
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Schloßweg 3
(Standort)
Villa zweigeschossiger Walmdachbau mit Mezzanin, Segmentbogenfenstern und Putzgliederung, Mittelrisalit mit Zwerchhaus und Balkon, im Maximilianstil, nach Plänen von Baumeister Simon Lutz, 1860. D-1-87-177-35 BW

Sims[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Hofmühlstraße 203
(Standort)
Geschnitzte Haustür Bezeichnet mit „1850“. D-1-87-177-21 Geschnitzte Haustür

Waldering[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Äußere Salzburger Straße 183
(Standort)
Bundwerkstadel Erstes Drittel 19. Jahrhundert, im Innern Getreidekasten, 17./18. Jahrhundert. D-1-87-177-26 Bundwerkstadel
Äußere Salzburger Straße 184 a
(Standort)
Bundwerkstadel Erste Hälfte 19. Jahrhundert. D-1-87-177-27 BW
Bei den Eichen
(Standort)
Hochbehälter der ehemaligen Rosenheimer Wasserwerke Kubischer Bau mit Eckrustizierungen, Ziergiebel und Stadtwappen, bezeichnet mit „1899“. D-1-87-177-28 Hochbehälter der ehemaligen Rosenheimer Wasserwerke
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Westerndorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Westerndorfer Straße 23/25
(Standort)
Kapelle Satteldachbau, um 1900. D-1-87-177-29 Kapelle
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Westerndorfer Straße 46
(Standort)
Bundwerkstadel Erstes Drittel 19. Jahrhundert, eingebauter Getreidekasten in Blockbauweise, erste Hälfte 17. Jahrhundert. D-1-87-177-31 Bundwerkstadel
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Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Baierbach
Edlinger Straße 46
(Standort)
Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau, am Wirtschaftsteil Bundwerk, um Mitte 19. Jahrhundert. D-1-87-177-7 Bauernhaus
Eitzing
Sonnenbichlstraße 2
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Einfirsthof, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Rundbogentor am Wirtschaftsteil, Mitte 19. Jahrhundert;

Getreidekasten, Blockbau, 18. Jahrhundert.

D-1-87-177-10 Ehemaliges Bauernhaus
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Hofau
Hofaustraße 1
(Standort)
Gasthaus Eineinhalbgeschossiger Krüppelwalmdachbau mit teils freiliegendem Untergeschoss, um Mitte 19. Jahrhundert. D-1-87-177-12 Gasthaus
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Sims
Simser Weg 35
(Standort)
Getreidekasten 18. Jahrhundert; überbaut im Stadel. D-1-87-177-20 Getreidekasten
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Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Petzet (Hrsg.): Denkmäler in Bayern. Band 1, 2: Wilhelm Neu u. a.: Oberbayern. Ensembles, Baudenkmäler, archäologisches Geländedenkmäler. Herausgegeben vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Oldenbourg Wissenschaftsverlag, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]