Michaël D’Almeida

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Michaël D’Almeida
Michaël D’Almeida - WM-Bronze im Zeitfahren (2020)
Michaël D’Almeida - WM-Bronze im Zeitfahren (2020)
Zur Person
Spitzname 3. September 1987
Nation Frankreich Frankreich
Disziplin Bahn
Fahrertyp Kurzzeit
Wichtigste Erfolge
Olympische Spiele
2016 – Teamsprint
2012 – Teamsprint
UCI-Bahn-Weltmeisterschaften
2015 Regenbogentrikot – Teamsprint
Letzte Aktualisierung: 13. Juni 2022

Michaël D’Almeida (* 3. September 1987 in Évry) ist ein französischer Bahnradsportler und Spezialist für die Kurzzeitdisziplinen.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2003 verbuchte Michaël D’Almeida seinen ersten großen Erfolg, als er Französischer Vize-Meister des Nachwuchses im Sprint wurde. 2005 errang er drei dritte Plätze bei den nationalen Titelkämpfen, im Sprint, im 1-km-Zeitfahren und im Teamsprint. 2005 wurde er mit Kévin Sireau und Alexandre Volant Junioren-Europameister im Teamsprint, 2007 Teamsprint-Europameister (U23) mit Grégory Baugé und Didier Henriette.

2008 siegte D’Almeida sowohl bei den Bahn-EM wie bei den Französischen Meisterschaften im 1-km-Zeitfahren. Im selben Jahr wurde er in Manchester Vize-Weltmeister in derselben Disziplin; diesen Erfolg konnte er 2010 wiederholen. Zudem konnte er bei mehreren Weltcuprennen Podiumsplätze erringen. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2011 in Apeldoorn wurde er Weltmeister im Teamsprint, gemeinsam mit Baugé und Kévin Sireau. Im Januar 2012 gab der Weltradsportverband Union Cycliste Internationale (UCI) bekannt, dass D’Almeida sein Weltmeistertitel im Teamsprint von 2011 aberkannt wurde, weil sein Teamkollege Baugé mehrfach gegen die Melde-Auflagen der Welt-Dopingagentur WADA verstoßen habe.[1]

Bei den Olympischen Spielen 2012 in London errang Michaël D’Almeida im Teamsprint gemeinsam mit Kévin Sireau und Grégory Baugé die Silbermedaille im Teamsprint. 2015 wurde er erneut Weltmeister im Teamsprint, mit Welt-Anti-Doping-Agentur

2016 wurde D’Almeida für die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro nominiert. Gemeinsam mit Pervis und Baugé errang er die Bronzemedaille im Teamsprint, im Keirin belegte er Platz elf. 2018 und 2019 errang er Silber- und Bronzemedaillen bei Welt- und UEC-Bahn-Europameisterschaften. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 2020 in Berlin errang er Bronze im 1000-Meter-Zeitfahren.

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2006 fährt Michaël D’Almeida für die Union Sportive de Créteil, einen Club, der schon solche erfolgreichen Bahnsprinter wie Daniel Morelon, Pierre Trentin Grégory Baugé und Fabrice Colas hervorbrachte.

Seit 2013 ist er Ritter des französischen Nationalverdienstordens.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2005
2006
2007
2008
  • Silbermedaille Weltmeisterschaft – 1000-Meter-Zeitfahren
  • Goldmedaille Bahnrad-Weltcup in Sydney – 1000-Meter-Zeitfahren
  • Europameister-Trikot Europameister (U23) – 1000-Meter-Zeitfahren
  • Silbermedaille Europameisterschaft (U23) – Sprint, Keirin
  • Französischer Meister – 1000-Meter-Zeitfahren
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2018
2019
2020

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Michaël D'Almeida – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bauge und französische Sprinter müssen WM-Gold abgeben auf radsport-news.com v. 6. Januar 2012
  2. Aurélien Billot: Légion d’honneur : Lavillenie et Karabatic recalés. In: sport24.lefigaro.fr. 2. Januar 2013, abgerufen am 8. Juni 2018 (fr_FR).