Moserwinkl

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Moserwinkl (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Moserwinkl (Österreich)
Moserwinkl (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Friesach  (KG St. Salvator)
Koordinaten 46° 59′ 55″ N, 14° 18′ 45″ OKoordinaten: 46° 59′ 55″ N, 14° 18′ 45″ Of1
Höhe 1050 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 23 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 8 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01637
Bild
Moserwinkl Nr. 7 (Moosbauer), links dahinter Nr. 6 (Brunner), ganz links Nr. 2 (Prieger)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
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23
Moserwinkl, links Nr. 3 (Germann), rechts Nr. 4 (Feichter)

Moserwinkl (im 19. Jahrhundert auch Mosserwinkel und Moserwinkel) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Friesach im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 23 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[1]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde St. Salvator.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moserwinkl liegt im Nordwesten der Gemeinde Friesach in den Metnitzer Alpen, im Tal des Moserwinklbachs, etwa 5 km nordwestlich von St. Salvator.

Der Ort ist von Staudachhof aus erreichbar. An den Hängen an der orographisch rechten Seite des Tals führt ein Güterweg über Wiesen zu den zu Moserwinkl gehörenden Höfen Kogler (Haus Nr. 1) und Prieger (Nr. 2), die auf einer Höhe von etwa 1060 bis 1120 m liegen.

An den Hängen der linken Talseite führt ein Güterweg über Zmuck zu den zu Moserwinkl gehörenden Höfen Germann (Nr. 3), Feichter (Nr. 4), Rauchenwald (Nr. 5), Brunner (Nr. 6) und Moosbauer (Nr. 7), die auf einer Höhe von etwa 1010 bis 1070 m liegen. Weiter hinten im Tal steht an der Stelle des ehemaligen Schaffer-Hofs noch ein Wirtschaftsgebäude.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsname ist seit 1682 nachweisbar.[2]

Auf dem Gebiet der Steuergemeinde St. Salvator liegend, gehörte Moserwinkl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Dürnstein. Bei Gründung der Ortsgemeinden in Verbindung mit den Verwaltungsreformen Mitte des 19. Jahrhunderts kam Moserwinkl an die Gemeinde St. Salvator. Seit der Gemeindestrukturreform von 1973 gehört der Ort zur Gemeinde Friesach.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 8 Häuser, 69 Einwohner[3]
  • 1880: 7 Häuser, 73 Einwohner[4]
  • 1890: 6 Häuser, 74 Einwohner[5]
  • 1900: 6 Häuser, 60 Einwohner[6]
  • 1910: 4 Häuser, 66 Einwohner[7]
  • 1923: 5 Häuser, 49 Einwohner[8]
  • 1934: 48 Einwohner[9]
  • 1961: 7 Häuser, 44 Einwohner[10]
  • 2001: 8 Gebäude (davon 8 mit Hauptwohnsitz) mit 8 Wohnungen und 8 Haushalten; 29 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle[11]
  • 2011: 8 Gebäude, 23 Einwohner[12]

In der Ortschaft gibt es keine Arbeitsstätten (Stand 2011;[12] 2001: 0[11]) und 7 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[11].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  2. Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten: T. Alphabetisches Kärntner Siedlungsnamenbuch. Geschichtsverein für Kärnten, Klagenfurt 1956. S. 160.
  3. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 65.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 52.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 52.
  6. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 70.
  7. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 34.
  8. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 14.
  9. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 14.
  10. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 254.
  11. a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 101.
  12. a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.