St. Jakob ob Gurk

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St. Jakob (Weiler)
Ortschaft
St. Jakob ob Gurk (Österreich)
St. Jakob ob Gurk (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde Straßburg  (KG Straßburg-Land)
Koordinaten 46° 54′ 10″ N, 14° 15′ 43″ OKoordinaten: 46° 54′ 10″ N, 14° 15′ 43″ Of1
Höhe 1017 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 7 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 5 (1. Jän. 2011f1)
Postleitzahl 9342f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01732
Bild
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
f0
7

St. Jakob ob Gurk ist ein Kirchdorf in der Gemeinde Straßburg im Bezirk Sankt Veit an der Glan im Kärntner Gurktal bzw. der übergreifende Name des Einzugsgebiets der Pfarrkirche St. Jakob ob Gurk bzw. der früheren Schule, das die Weiler Bachl, Gassarest, Lees, Mitterdorf, Pölling und Schneßnitz umfasst. Die Ortschaft liegt auf einem Hochplateau in rund 1000 Meter Seehöhe zwischen Gurktal und Metnitztal und ist über die Gurktal Straße (B 93) entweder von Straßburg oder von Gurk erreichbar. Eine Besonderheit von St. Jakob (Dorf) ist, dass es keine neu errichteten Wohnbauten gibt und die Gebäudestruktur seit Jahrhunderten nahezu unverändert ist.

Ortsstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während die Zersiedelung in Kärnten allgegenwärtig ist, gibt es ins St. Jakob (Dorf) keine Neubauten. Die Siedlungsstruktur ist seit Jahrhunderten nahezu unverändert. Durch Veränderung der Wirtschaftsform reduzierten sich seit 2007 sogar die Gebäude, da dem Verfall preisgegebene landwirtschaftliche Nebengebäude wie Mühlen, Scheunen oder eine Schmiede abgetragen wurden.[1] Das Zentrum des Ortes ist der Gutshof Jakober oder Zechner (Sankt Jakob 1), wo früher neben der Landwirtschaft auch ein Gasthaus geführt wurde. Er wird gegenwärtig von keiner Bauernfamilie mehr bewohnt. Der Hof wurde in den späten 1980er Jahren um ca. 10,5 Millionen Schilling verkauft.[2]

Der Gutshof hat ein zusammenhängendes Flächenausmaß von 118 Hektar (ha), wovon ca. 45 ha landwirtschaftliche Nutzflächen (Grünland und Äcker) und 71 ha Wald in unterschiedlichen Altersklassen sind.[3] Die landwirtschaftlichen Nutzflächen liegen östlich des Ortes. Im Mühlbachgraben westlichen liegen Waldgrundstücke. Die Topografie wird als strukturell sehr gute Mischung abwechslungsreicher Biotope als Wildlebensraum mit zwischen den Waldgebieten Grünflächen und biologisch bewirtschafteten Ackerflächen beschrieben. Die Besitzgröße liegt knapp über der im Kärntner Jagdgesetz festgelegten Mindestgröße für eine Eigenjagd mit 115 ha.[4]

Unmittelbar neben dem Hof liegt die römisch-katholische Pfarrkirche St. Jakob ob Gurk (Sankt Jakob 3) mit Friedhof. Gegenüber steht der frühere Pfarrhof (Sankt Jakob 6).[5] Diese Gebäude stehen schon unter Denkmalschutz. Ein Verfahren zum Jakober (Sankt Jakob 1) ist im Laufen.

Ortsbild um 1988, noch mit vielen Nebengebäuden

St. Jakob hat eine ungewöhnliche Dorfform. Um 1828, bei der ersten Grundbuchserstellung, der Franziszeische Landesaufnahme bestand der Weiler aus einer Kirche mit Pfarrhaus und Küsterhaus und der (neuen) Volksschule. Der dominierende Bauernhof ist der Zechner (Jakober) mit seinem Stadl und seinen vielen Nebengebäuden im rechten Teil des Dorfes. Links unter Kirche war der Tramegger Stadl und Haus (Haberhaus), später vom Zechner aufgekauft. An dieser Gebäudestruktur hat sich bis heute wenig geändert. Durch den homogenen Grundbesitz und den Verkauf des Hofes um 1988, er wird seither von keiner Bauernfamilie mehr bewohnt, kam es zu keinen Neubauten durch Erbteilungen. Nur die Nebengebäude wurden abgetragen und eine Mehrzweckhalle errichtet.

Nördliche Ansicht

In den 1930er Jahren war St. Jakob zu Straßburg eine Art ideales Dorf. Es gab zwei Landwirte, einer davon auch Gastwirt, einen Pfarrer und einen Messner, der zugleich auch Schuster war sowie eine Lehrerfamilie. Der Ort war das Zentrum für die umliegenden Gehöfte von Bachl, Gassarest, Lees, Mitterdorf, Pölling und Schneßnitz.[6]

Lage und Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsstruktur 1828 auch 2019 noch nahezu unverändert

Sankt Jakob liegt auf der Nordseite des mittleren Gurktales am Mödringbergzug in den Gurktaler Alpen. Der östlich gelegene Zufahrtsweg von der Gurktalstraße zweigt nach der Ortschaft Straßburg bei Lieding ab und führt über St. Peter ob Gurk und Mitterdorf zum Ort. Der westliche Weg zweigt knapp vor Gurk ab und führt über Glabötsch nach St. Peter in das Hinterland von Gurk. Beide Wege sind jeweils ca. 7 km lang.

Der Ort, auch St. Jakob bei Gurk oder St. Jakob bei Straßburg genannt, liegt in der Katastralgemeinde Straßburg-Land (KG-Nummer 74410) und gehört zur politischen Gemeinde Straßburg (PG-Nummer 20530) im Bundesland Kärnten. Das historische Grundbuch und die Urkundensammlung dieser KG sind im Kärntner Landesarchiv.[7] Neuere Dokumente ab 1979 sind im Bezirksgericht Sankt Veit an der Glan. Das zuständige Vermessungsamt ist in Klagenfurt. Die Postleitzahl ist 9342 (Gurk), die Ortskennziffer (OKZ) 01732.

St. Jakob erlebt seit den 1950er Jahren einen starken Bedeutungsverlust. Vor allem die veränderte Mobilität durch den Individualverkehr hat das vor allem über Fußwege gut erreichbare Kirchdorf bedeutungslos gemacht. Autobesitz und ausgebaute Straßen machten die Bewohner insbesondere die Pendler unabhängig von lokaler Infrastruktur. Im Zusammenwirken mit dem starken Rückgang der Geburten sowie dem gestiegenen Wohlstand führte dies zuerst zum Schließen des Gasthofs und Anfang der 1970er Jahre zur Sperre der Schule. Es gibt auch keinen Priester mehr im früheren Pfarrhof. Auch er kommt heute mit dem Auto. Für einen Messner (Küster) ist schon lange nicht mehr genug Arbeit. In der Ortschaft gibt es nur eine[8] Arbeitsstätte (Stand 2011; 2001: 0[9] und zwei[9] land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)).

Seit jeher ist der Ort rein landwirtschaftlich geprägt. Sämtliche Betriebe sind als Bergbauern eingestuft.[10] Das Zentrum ist der Gutshof vulgo Jakober (früher Zechner), zu dem der Großteil der Wiesen und Wälder im Umfeld mit einer Eigenjagd gehören. Der Betrieb ist ein Bio-Produzent.[11] Gegenwärtig dominiert die reine Tierproduktion. Es gibt Rinder in Freilandhaltung. Unweit des Ortes befinden sich zwei Geflügelfarmen.

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gurktaler Alpen bestehen im Wesentlichen aus drei Tektonische Decken: zu tiefst die „Glimmerschiefer-Decke“, darüber die „Murau-Decke“ und oben die „Stolzalpen-Decke“.[12] Die tiefste dieser Decken besteht in erster Linie aus Granatglimmerschiefern, die mittlere aus „Grünschiefern“ (umgewandelte vulkanische Gesteine), aus „Phylliten“ (umgewandelte tonige Ablagerungen) und Marmoren (umgewandelte Kalke), alles ursprünglich etwa 500 bis 400 Millionen Jahre alte Bildungen. Die höchste, die oberste Decke, die Stolzalpen-Decke, besteht aus ursprünglich etwa gleich alten Gesteinen, die aber weniger stark umgewandelt sind und die heute als Tonschiefer, „Meta-Vulkanite“ und Kalke vorliegen.

Die Gesteine der „Glimmerschiefer-Decke“ (auch „diaphthoritische Glimmerschiefer“) treten z. B. in der nächsten Umgebung von Straßburg auf und erstrecken sich von da bis in die Nähe von St. Jakob, nämlich in die tiefsten Lagen von Schneßnitz (Solderniggraben, Höfe vulgo Gerolter und Tschnutnig). Die Gesteine der höchsten Decke, der Stolzalpen-Decke treten z. B. bei Weitensfeld auf (nördlich, westlich und südlich davon) und kommen am Holzerriegel (bei Zweinitz) St. Jakob am nächsten.

Die Gesteine von St. Jakob und seiner nächsten Umgebung gehören der „Murau-Decke“ an. Es sind in erster Linie Grünschiefer und Phyllite, letztere ziemlich dunkel, ja schwarz, sog. Graphitphyllite. Aus Grünschiefern wird die Ortslage St. Jakob selbst (um die Kirche herum) inklusive des Rückens ca. 300 m östlich davon, der Bereich um Hannebauer / Pratz und der obere Teil von Schneßnitz (ob Reibnegger und Modl) aufgebaut. Graphitphyllit erstreckt sich von vlg. Frießer nach Nordwesten sowie westlich, nordwestlich und nördlich von Schneßnitz (Salzerkopf, Salzer). Nördlich und nordöstlich von St. Jakob (hauptsächlich in der Ortslage Schneßnitz) werden die genannten Gesteinseinheiten von mehreren (ca. 5) Nordwest—Südost verlaufenden Verwerfungen durchschnitten. Parallel dazu treten Quarzgänge auf: 300 m östlich St Jakob und 100 m nördlich von Frießer. Einen Großteil der Flächen in und um St. Jakob nehmen „ganz junge“ (jünger als 1 Mill. Jahre) Verwitterungsbildungen und Schuttbedeckungen ein.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Jakob (Dorf) hat 7 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[13]). Die Anzahl der Hofstellen und Häuser ist in St. Jakob über Jahrhunderte stabil und hat sich auch in der Nachkriegszeit nicht erhöht. Das Maximum an Bewohnern wurde in der Zwischenkriegszeit erreicht. Damals gab es alleine beim Jakober rund zehn Landarbeiter. Die Bauernfamilien hatten noch viele Kinder und später, während des Zweiten Weltkriegs lebten in der Landwirtschaft mithelfende Verwandte beim Jakober.

Höfe / Häuser / Haushalte und Einwohner 1258 bis 2019
1258
[14]
1857
[14]
1869
[14]
1880
[15]
1890
[16]
1900
[17]
1910
[18]
1923
[19]
1934
[20]
1951
[14]
1961
[14]
1971
[14]
1981
[14]
1991
[14]
2001
[21]
2011
[14]
2019
[22]
Höfe / Häuser / Haushalte 9 5 5 5 6 7 6 6 6 5 6 6 6 6 5
Einwohner 29 40 36 33 47 39 46 48 41 25 19 15 11 9 7 8
Einwohner pro Haus 6 8 7 6 7 7 8 7 5 3 3 2 2 1

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühzeit & Karantanien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prähistorische Funde in Kärnten lassen auf eine frühe Besiedlung des Landes schließen. Die hallstattzeitlichen Bewohner wurden vermutlich durch Zuwanderung von Kelten aus Südwestdeutschland und Ostfrankreich assimiliert. Eine erste namentliche Stammeszuordnung ist ab dem 3. Jh. v. Chr. zu den Norikern, ursprünglich ein Teilstamm der Taurisker, möglich. Die Annahme, dass Illyrer in Kärnten gesiedelt hätten, gilt als überholt.[23] Aus der vorrömischen Zeit sind Berg- und Flussnamen trotz Romanisierung, Slawisierung oder Eindeutschung mit indogermanischen Wortwurzeln erhalten geblieben. Das ist auch bei der Gurk der Fall, indogermanisch kr-k-ā (die Sumpfige), slowenisch KrKa (die Gurgelnde), althochdeutsch Gurka.[24] Ab ca. 200 v. Chr. gehörte die Gegend zum norischen Unterstamm der Ambidravi, der „Beiderseits der Drau Wohnenden“.

Eine Besiedlung der Hochfläche von St. Jakob spätestens in römischer Zeit ist wahrscheinlich. Der Ort ist nur eineinhalb Gehstunden von der Römerstraße, die durch das Gurktal führte, entfernt. In Gurk sind etliche Fragmente von römischen Gräbern, durchwegs als Bausteine für den Dom zu Gurk und das Kloster belegt.[25]

In der Völkerwanderungszeit (Spätantike) haben sich als Folge der Auflösung des Weströmisches Reichs und damit verbundenen Unsicherheiten die Siedlungsgebiete in Kärnten wieder reduziert. Um 600 kam es zu größeren Vorstößen von Awaren und vor allem slawischer Stämme aus dem Gebiet der heutigen Slowakei, den Alpenslawen, den Vinedi[26] oder bei den Germanen Winadi oder Wenden genannt. Es bildete sich eine selbstständige karantanische Herrschaft mit dem Zentrum in Karnburg (Krnski grad). Die Altbewohner, die keltisch-romanische Restbevölkerung und Zuwanderer lebten nebeneinander, wobei die slawische Sprache der Oberschicht bis zum 8. Jahrhundert die anderen Sprachen in relativ kurzer Zeit verdrängte.[27] Um diese Zeit erfolgt der Wechsel von der Stammesverfassung zur Grafschaftsverfassung. Man nimmt an, dass im Altsiedelland zu dieser Zeit nur die Gunstlagen bewirtschaftet waren.[28]

Um 740 kam das slawische Karantanien unter die bairisch-fränkische Herrschaft und wurde Teil des Heiligen Deutschen Reiches. Nach einigen Aufständen der Karantaner gegen die Baiern erhöhte sich ab ca. 800 „der deutsche Einfluss stärker und es begann die Umformung der Verhältnisse im deutschen Sinn.“[29]

Frühmittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirche

Früheste schriftliche Quellen für Gurk sind bis zurück in das 9. Jahrhundert erhalten, allerdings lückenhaft und durch spätere Urkundenfälschungen entstellt.[30] Der ursprüngliche Flussname Gurk wurde wahrscheinlich auf mehrere Siedlungen übertragen, die heute nicht mehr genau lokalisiert werden können. Ein Königshof, eine curtis ad Gurcam und später ein Königsgut mit Kloster, jeweils mit entsprechende weitläufigem Grundbesitz, sind für Gurk wahrscheinlich, ebenso Güter in Altenmarkt und Lieding. Der früheste bekannte Grundbesitzer ist das Fürsterzbistum Salzburg, das 860 vom König Ludwig der Deutschen das Lehensgut des Grafen Gundakar in der Loco Kurka bekam. Zum eher kleinen Königshof gehörten sechs unmittelbar bearbeitete Bauernstellen und 15 Unfreie mit zugewiesenem Land.

Die Gegend um St. Jakob wird zur Stiftung der Gräfin Hemma von Gurk für den 1072 errichteten Bischofssitz gehört haben.[28] Hemmas Herkunft erschließt sich indirekt über vererbte Güter. Kaiser Arnulf schenkte 898 dem Edlen Zwentibolch aus Schwaben, aus dessen Geschlecht Gräfin Hemma stammte, den Hof Gurca und weiteren Besitz im Gurcatal, der zusammen fast das ganze Gurktal umfasste. Dazu gehörten alle Einzelgehöfte, sämtliche Gebäude, Landwirtschaftsflächen und selbst Weingärten. Die Gütern wurden durch unfreie Menschen, also Leibeigene, bewirtschaftet. Aus der Formulierung der Zugehörigkeitsformel kann abgeleitet werden, dass das Gebiet bereits gerodet und besiedelt war. Hemmas Herrschaftszentrum war nicht Gurk, sondern Lieding-Straßburg, in dessen Hinterland St. Jakob liegt. Die Grafschaft Friesach und Zeltschach umfasste das Gebiet von der Flattnitz im Westen, dem Oberen Murtal im Norden, dem Gurktal im Süden und Zeltschach im Osten.[31]

Pfarrhof

Aus dem 11. Jahrhundert ist eine Liste von Hintersassen mit durchwegs slawischen Namen erhalten, wobei Kennzeichen für das sonst in Kärnten rasch vordringende Christentum infolge der Bajuwarische Landnahme fehlen,[32] nachdem die Magyaren 955 die Schlacht auf dem Lechfeld verloren hatten. Es wird angenommen, dass einheimische Slawen als Neubekehrte schlechter gestellt waren. In vielen Flurnamen um St. Jakob klingt das Slowenische nach. In der Pölling kommt von poljána für Flachland.[33] Gassarest kommt von kozarišče die Stätte der Ziegenhirten. 1072 ist der Ort erstmals als Gozarist erwähnt, 1124 als Cozarist. Auf dem Lees ist von lês abgeleitet, was übersetzt Holz, Wald oder Forst bedeutet. Lees ist 1171 erstmals als Forestum und 1173 als Lezze erwähnt. In der Schnêßnitz bedeutet die Sneznica, die in der Schneegegend (wo der Schnee lange liegen bleibt). Schriftliche Erwähnungen gibt es hier 1217 als Naziz sowie 1226 als Zneznitz und 1239 als Snesniz. Einige wenige Ortsnamen sind deutschen Ursprungs wie Mitterdorf, erwähnt 1169 als Mitterndorf oder Bächl, auch im Bächl oder im Bach. Wahrscheinlich wurden im Frühmittelalter (wieder) gerodet und Siedlungen angelegt. Für St. Jakob ist, da eine Filiale des Domes zu Gurk, in den frühen Quellen nur den lateinischen Name Capella sancti Jakobi in Monte, erstmals 1169[34] erhalten geblieben.

Messnerhaus

Der Kirchplatz in St. Jakob wird aber älter sein. Es ist anzunehmen, „dass in jedem großen Hofe für dessen Bewohner eine Kirche errichtet wurde“, die im Hofmittelpunkt stand.[35] Um diese Zeit dürfte das Heidentum aus der Karantanenzeit auf dem Lande noch nicht gänzlich verschwunden sein. Die Existenz einer frühchristlichen Kirche aus der Zeit vor 500 ist unwahrscheinlich, da der Ort nicht unmittelbar an einer Römerstraße liegt. Da im Fall von St. Jakob die Kirche nach dem Hof kam, wird der Zechner aus der Zeit um das Jahr 1000 stammen.

Spätmittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Urbar des Gurker Domkapitels von 1285 (Spätmittelalter), des damaligen Grundherren, sind die Abgaben der Bauern für das Amt in der damals zuständigen Pfarre St. Peter (ca. 3 km entfernt) nach Einträglichkeit, also den Hofgrößen gelistet.[36] An erster Stelle als größte Besitzeinheit ist die curia s. Jacobi, also der vulgo Zechner in St. Jakob Nr. 1 angeführt. Das Gut hatte folgende Naturalabgaben bzw. Geld an das Stift jährlich zu entrichten: Zwei Scheffel (auch Modius, ein ortsabhängiges Hohlmaß zwischen 75 und 328 Liter) Roggen, ein Scheffel Weizen und 2 5/6 Scheffel Hafer, 15 Eimer (knapp 60 Liter) Gerste, zwei Eimer Hopfen und auch eine Mark (meist 160 Pfennige mit 281 Gramm Gesamtgewicht) als Geldersatz für Fleischabgaben. Die nächstgrößere Steuereinheit der Gegend war eine große Hube Primus mansus, in der Regel in einer Größe von etwa 30 Joch (ca. 17 Hektar). Ein Hof dieser Fläche reichte für die Ernährung einer großen Familie gut aus. Der angeführte Hof, zu dem es keine Lagenangabe gibt, hatte eineinhalb Scheffel Roggen und vier Maß (sechs Maß ergeben ein Scheffel) Weizen, 12 Eimer Gerste, zwei Eimer Hopfen und eineinhalb Scheffel Hafer abzuliefern. Als Geldleistung waren 39 Pfennige fällig und dazu auch ein Fleischschwein, dessen Taxierung mit 30 Pfennigen darauf hindeutet, das es nicht ausgewachsenen sein musste. Eine zweite Hube diente mit eineinhalb Scheffel Roggen, vier Maß Weizen, 12 Eimer Gerste, zwei Eimer Hopfen und eineinhalb Scheffel Hafer. Abzuliefern waren auch hier ein junges Fleischschwein und 59 Pfennige an Geld. Eine dritte Hube hatte die gleiche Abgabenlast zu tragen. Die angeführten Abgaben im Urbar zeugen von einer breiten und vielfältigen Landwirtschaft im 13. Jahrhundert.

Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Zuge der Verwaltungsreform durch Kaiserin Maria Theresia wurden 1770 die Hausnummern eingeführt, die sich in St. Jakob seither nicht mehr verändert haben. Das Gebiet im Klagenfurter Kreis (etwa das heutige Unterkärnten) gehörte zum Gubernium in Grätz (Graz).

vulgo Jakober oder Zechner

1795 kaufte Matthäus Mitterdorfer (1762–1805), vulgo Hoisl Bauer zu Lind bei Gurk das Zehentgut in St. Jakob. Wahrscheinlich war das Gut schon vorher im Besitz einer anderen Mitterdorfer-Linie. Einer der Zechner-Bauern im 17. Jhdt. war Andreas Mitterdorfer (1646–1660).[37] Der Bauer und Volksdichter Matthäus errichtete den Hof in seiner heutigen Form. Der Zechner-Hof vlg Jakober ist ein stattlicher zweigeschossiger Bau, bezeichnet mit dem Baujahr 1802. Er hat eine Pilastergliederung im Putz. Es gibt ein Pfeilerportal und im Obergeschoß Stuckdecken.[38] Seine Frau war die Katharina Strauß von der Madleniggerhuber in St. Jakob.[39] Matthäus war lokal berühmt für seine biblischen Schauspiele (alle nicht erhalten geblieben) wie z. B. „Kain und Abel“, „David und Goliat“, „Jakob und Esau“.[40] In der Friedhofsmauer befindet sich eine lateinische Inschrift vom Grab des (Neu-)Erbauers des Jakober-Hofes: Hier liegt Mathaeus Mitterdorfer, der beste aller Väter, der seine Söhne in den Tugenden der Religion wie auch der Muse unterwies, der beste Ehegatte, ein Vater der Armen, Wohltäter der hiesigen Kirche und Erbauer des Hauses nächst ihr. Gestorben im Alter von 41 Jahren am 24. Mai 1805.[41]

Der Sohn von Matthäus Mitterdorfer, der Anwalt und Richter von Gurk, Josef Mitterdorfer (1785–1838), wuchs beim vulgo Zechner auf und wurde als Heimatforscher bekannt.[42] Der damalige Kurator von St. Jakob, Wolfgang Schäffer, erkannte sein Talent, dem Knaben Josef wurde „seltenes Fassungsvermögen und ein eiserner Fließ“ zugeschrieben, unterrichtete ihn und empfahl einen Schulbesuch. Alleine für die Geschichtszeitschrift Carinthia schrieb er über 50 Beiträge. Wie sein Vater und Onkel Johann Strauß war er musikalisch interessiert. Er war ein früher Sammler vom Kärntnerliedern.[43] Die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien veranlasste 1819 eine Volksliedsammlung in ganz Österreich. Er war einer von zwei Kärntner, die der Aufforderung nachkam und übermittelte zwölf Lieder in Wort und Weise, wobei einige 18 und mehr Strophen hatten.[44] Berühmt wurde das Kärntnerlied „Diandl tiaf drunt im Tal“ seines Sohnes Gustav Mitterdorfer (1822–1874), Garnisonschefarzt in Klagenfurt, das bis heute gesungen wird.[45] Daneben beschäftigte er sich mit vielen Aspekten der Landwirtschaft, worüber er etliche Publikationen verfasste.

Ein weithin bekannter St. Jakober war der Bauer Johann Strauß (1756–1812) vulgo Madleninger. Er galt als „seltenes Genie“ und „kärntnerischer Strauß“.[46] Er lernte in einem Jahr Lesen, Schreiben, Rechnen und das Geigenspiel von einem erkrankten Handwerksburschen auf Wanderschaft, der am elterlichen Hof einquartiert war.[47] „Seine Abende widmete er der Musik und bald war er der gesuchteste Spielmann auf der Geige bei allen ländlichen Tänzen und Hochzeiten in der Umgebung.“[48] Als Autodidakt erarbeitete er sich das Musizieren mit Zimbel, Hackbrett und Waldhorn. Mit seiner ebenfalls musizierenden Schwester, die später Matthäus Mitterdorfer heiratete, musizierten sie nicht nur bei weltlichen Ereignissen, sondern gestalteten die Zwischenakten der Aufführungen von Mitterdorfers biblischen Schauspielen in Nachbarorten, aber auch im Stift zu Gurk. Es ist anzunehmen, dass der Musikant Strauß und sein Schwager Mitterdorfer die Urheber etlicher (nicht erhaltener bzw. zuordenbarer) Vierzeiler auf den Tanzböden des Gurktals waren. Neben seinem musikalischen Talent galt er als ausgezeichneter Zeichner und Maler und „Vater der bemalten Bienenstöcke“.[46] Er war ein engagierter Landwirt, der sich intensiv mit der Veredelung von Obst beschäftigte. Da er auch astromisch interessiert war, errichtete er auf seinem Hof eine Sonnenuhr. In seiner Jugend galt er als außerordentlich kräftig und geschickt. Beim Wettringen auf der Flattnitz, wo sich an zwei Sonntagen im Frühsommer die männliche Jugend aus Kärnten, dem nahen Salzburg und der Steiermark einfand, war „Magdaleniger Hansl“ von Gurk über sieben Jahre der unbestrittene Sieger.[49]

Der Bruder von Josef, Mathias Mitterdorfer, war in drei Geschäftsbereichen tätig. Er war Bäckermeister, Besitzer des Jakobergutes und Wirt in St. Jakob.[50] Durch seine Ehe mit der Gurker Hopfgartnertochter war er Besitzer des Bäckerhauses (Hauptstraße 9 in Gurk), das er 1836 seinem Schwager verkaufte, ebenso das Waschhaus (Hauptstraße 5).

1875 war St. Jakob eine eigene Pfarre und hatte eine Volksschule. Die nächste Poststation war Straßburg. Es gab fünf Häuser und 40 Einwohner.[51]

1918 forderte die Spanische Grippe in Kärnten viele Todesopfer. Österreich-Ungarn befand sich zum Höhepunkt der 2. Grippewelle in Auflösung und es gab keinerlei staatliche Unterstützung. In St. Jakob starben etwa sieben Menschen an „Pneumonia (span. Grippe)“.[52]

Das Hanebauerhaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hanebauer-Kogler 2007 im Freilichtmuseum Maria Saal

Das bekannteste Haus von St. Jabob ist das Hanebauerhaus (Pölling 2), das ca. 800 m von der Kirche entfernt stand. Das alte Bauernhaus wurde Anfang der 1970er Jahre in das Freilichtmuseum Maria Saal transferiert. Es repräsentiert die Altform des Unterkärntner Bauernhauses. Diese älteste Form des Gurktaler Hofs ist der archaischte Haustyp des Freilichtmuseums.[53] Die Nebenräume wie Schlaf- und Zeugkammer sind, verbunden durch schmale Flurgänge die Labn, um eine große Rauchstube gruppiert. Ein Spezifikum der Unterkärntner Rauchstubenhäuser ist eine besonders mächtige Rauchstube als Ausgangsraum, an den die übrigen Hausräume „völlig irregulär vielfach ohne konstruktiven Zusammenhang“ als eigene Blockhausräume angezimmert wurden.[54] Das langsame additive Wachstum einer urtümlichen Blockbauweise über Generationen wird hier gut sichtbar. Das Haus verfügt über eine mächtige Doppelfeuerstelle, Herd und Backofen, entsprechend sind Funkengewölbe, der Rauchkogel und die Einheiz ausgeführt und in ihrer Konstruktion deutlich anders als die Rauchöfen Oberkärntens. Ebenfalls ganz anders ist die Dachkonstruktion. Auf einem Lattenrost hängt ein dichtes Strohscharendach, das 2002 erneuert wurde.[55] 2011 waren wieder zwei Tonnen Roggen-Stroh nötig, um das Dach zu reparieren.[56]

Volksschule St. Jakob[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über 160 Jahre gab es in St. Jakob auch eine Volksschule. 1813–1866 war sie beim vulgo Tramiger (Schmiede / Haberhaus) untergebracht. Das Haus existiert nicht mehr und wurde nach einer Phase des Verfalls vor ein paar Jahren abgetragen. In der ersten Phase der Schule wurde von Privatlehrern des Klosters Gurk unterrichtet. Von 1867 bis 1888 wurde im (noch bestehenden) Messnerhaus, einer aus Holz gebauten Kärntnerkeusche, genannt die „Alte Schule“ unterrichtet. Ab 1889 erfolgte der Unterricht in der „Neue Schule“, die 1929 aufgestockt und damit zweiklassig wurde. 1973 wurde der Schulbetrieb eingestellt. 1927 hatte es noch 80 Schüler gegeben, 1974 nach dem Ende des Baby-Booms der Nachkriegszeit waren es nur mehr 12 Schüler. Das Einzugsgebiet der Volksschule umfasste St. Jakob (Dorf), Bachl, Gassarest, Lees, Mitterdorf, Pölling und Schneßnitz.

1856 gab es eine Initiative, bei den Volksschulen auch Baumschulen für die Lehre einzurichten. Zu Sankt Jakob ob Gurk spendete der Gutsbesitzer Valentin Körbler 50 Klafter (180 m²).[57]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: St. Jakob (Straßburg, Carinthia) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Zechner Jakober St. Jakob ob Gurk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Pfarrkirche hl. Jakob und Friedhof, Straßburg (Kärnten) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. St. Jakob im KAGIS-Geoinformation Land Kärnten. Kärntner Geografisches Informationssystem, abgerufen am 21. November 2019.
  2. OGH: Entscheidung vom 21.11.1989 Geschäftszahl 5Ob116/89. Rechtsinformationssystem der Republik Österreich, abgerufen am 20. Mai 2022.
  3. Verwaltungsgerichtshof (Österreich): TE Vwgh Erkenntnis 2005/6/8 2002/03/0009. JUSLINE Entscheidung. Veröffentlicht am 08.06.2005. jusline.at, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  4. Land Kärnten: Gesamte Rechtsvorschrift für Kärntner Jagdgesetz 2000 - K-JG, Fassung vom 09.12.2019. § 5 Eigenjagdgebiet. RIS, abgerufen am 9. Dezember 2019.
  5. Verordnung St. Veit an der Glan (PDF). (PDF) BDA Bundesdenkmalamt, abgerufen am 3. November 2019.
  6. Kärntner Amts- und Adress-Buch 1938. 22. Jahrgang; 79. Jahrgang des Haus- und Geschäftskalenders; 169. Jahrgang des Klagenfurter Schreibkalenders. (PDF). (PDF) In: Ferdinand von Kleinmayr. Kärntner Anzeigenvermittlung "Kaver", 1928, abgerufen am 22. November 2019.
  7. St. Jakob ob Gurk. ns-quellen.at, abgerufen am 19. November 2019.
  8. Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
  9. a b Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. 124.
  10. BGBl. Nr. 1048/1994 Verordnung des Bundesministers für Land- und Forstwirtschaft, mit der die Bergbauernbetriebe im Land Kärnten bestimmt werden. (PDF) Rechtsinformationssystem der Republik Österreich, 29. Dezember 1994, abgerufen am 22. November 2019.
  11. St. Jakob ob Gurk 1. biologisch.at, abgerufen am 21. November 2019.
  12. Georg Kleinschmidt, Andreas Mann, Thomas Angerer, Carsten Laukamp, Anna Leonhard: Bericht 1997 und 1998 über geologische Aufnahmen auf Blatt 185 Straßburg – Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt – 142. 2000, S. 405–408 (zobodat.at [PDF] Zusammenfassung v. Prof. Kleinschmidt, 2020-06-28 [PDF]).
  13. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  14. a b c d e f g h i Österreichische Akademie der Wissenschaften: Historisches Ortslexikon Statistische Dokumentation zur Bevölkerungs- und Siedlungsgeschichte. KÄRNTEN. Datenbestand: 31.8.2016, Seite 71. (PDF) Abgerufen am 21. November 2019.
  15. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 54.
  16. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 55.
  17. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 74.
  18. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 37.
  19. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 15.
  20. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 15.
  21. 6 Gebäude (davon 6 mit Hauptwohnsitz) mit 5 Wohnungen und 4 Haushalten; 9 Einwohner und 4 Nebenwohnsitzfälle. Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. 124.
  22. Bevölkerung nach Ortschaften, Stand 1.1.2019, Statistik Austria. Abgerufen am 21. November 2019, Einwohner ohne Zweitwohnsitze.
  23. Paul Gleirscher: Von wegen Illyrer in Kärnten. Zugleich: von der Beständigkeit lieb gewordener Lehrmeinungen. In: Jahrbuch des Landesmuseums für Kärnten. 2006, S. 13–22 (zobodat.at [PDF]).
  24. Heinz-Dieter Pohl: Unsere slowenischen Ortsnamen / Naša slovenska krajevna imena. Mohorjeva / Hermagoras, Klagenfurt 2010, ISBN 978-3-7086-0521-0, S. 187 (285 S.).
  25. Gernot Piccottini: Die Römer in Kärnten: ein Führer zu den wichtigsten römerzeitlichen Ausgrabungen und Denkmälern des Landes. Carinthia, Klagenfurt 1989, S. 304, hier: S. 65.
  26. Peter Štih, Vasko Simoniti, Peter Vodopivec: Slowenische Geschichte: Gesellschaft – Politik – Kultur (Deutsch). Carinthia, Graz 2008, S. 30.
  27. Peter Štih: Glossen zu einer neuen Monographie über Karantanien. In: Carinthia I. 196. Jahrgang. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 2006, S. 99–126 (719 S.).
  28. a b Walther Fresacher: Die Erschließung des Gurker Kerngebietes. In: Carinthia I. 161. Jahrgang. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 1971, S. 77–93 (346 S.).
  29. Walther Fresacher: Die Erschließung des Gurker Kerngebietes. Hrsg.: Carinthia I. 161. Jahrgang. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 1971, S. 77–93, hier: S. 86 (346 S.).
  30. Heinrich Koller: Zur Vorgeschichte der Gurker Bistumsgründung. Hrsg.: Carinthia I. 161. Jahrgang. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 1971, S. 51–75 (346 S.).
  31. Joseph Mitterdorfer: Die alte Grafschaft Friesach und Zeltschach in Kärnten. In: Carinthia. Ein Wochenblatt zum Nutzen und Vergnügen / Carinthia / Carinthia. Constitutionelles Blatt für Zeitinteressen, 20. September 1817, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/car
  32. Heinrich Koller: Zur Vorgeschichte der Gurker Bistumsgründung. Hrsg.: Carinthia I. 161. Jahrgang. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 1971, S. 51–75, hier:58 (346 S.).
  33. Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. II. Teil. Alphabetisches Kärntner Siedlungsnamensbuch (mit den amtlichen und den mundartlichen Formen, den ältesten und wichtigsten urkundlichen Belegen der Etymologie und mit Zusammenstellung der Grundwörter und Suffixe). Hrsg.: Geschichtsverein für Kärnten. Band 51. Verlag des Geschichtsvereins für Kärnten, Klagenfurt 1958, siehe angeführte Ortsnamen (260 S.).
  34. Siegfried Hartwagner: Kärnten. Der Bezirk St. Veit an der Glan. Seine Kunstwerke, Historische Lebens- und Siedlungsformen. Österreichische Kunstmonographie Band VIII. St. Peter, Salzburg 1977, ISBN 3-900173-22-2, S. 182 (288 S.).
  35. Walther Fresacher: Die Erschließung des Gurker Kerngebietes. Hrsg.: Carinthia I. 161. Jahrgang. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 1971, S. 77–93, hier: 81 (346 S.).
  36. Hermann Wiessner (Hrsg.): Gurker Urbare (Bistum und Kapitel). In Auswahl aus der Zeit von 1285 bis 1502. Im Auftrag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Adolf Holzhausens Nachfolger, Wien 1951, S. 33.
  37. Karl Burkart: Das Anwalthaus in Gurk, seine Besitzer, die Domstiftanwälte und Domstiftsekretäre. Hrsg.: Carinthia I. 177. Jahrgang. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 1987, S. 361–402, hier 386 (ÖNB-ANNO).
  38. Institut für österreichische Kunstforschung des Bundesdenkmalamtes (Hrsg.): DEHIO-Kärnten. Die Kunstdenkmäler Österreichs – Kärnten. Basierend auf den Vorarbeiten von Karl Ginhart neubearbeitet von Ernst Bacher, Ilse Freisen, Geza Hajos, Wolfram Helke, Elisabeth Herzig, Horst R. Huber, Margarete Mirgacs, Jörg Oberhaidacher, Elisabeth Reichmann-Endres, Margareta Vyoral-Tschapka, mit einem Beitrag von Gernot Piccottini. Anton Schroll & Co, Wien 1976, ISBN 3-7031-0400-7, S. 539 (848 S.).
  39. Wolfgang Mitterdorfer: Familien Mitterdorfer-Denzel und deren Verwandtschaft. Selbstverlag, Amstetten 1936, S. 19.
  40. Anton Kollitsch: Deutsche und slowenische Volksdichter in Kärnten. Heft 3. In: Das deutsche Volkslied. ANNO – AustriaN Newspapers Online, 1938, S. 55–59, abgerufen am 18. Juni 2020.
  41. Karl Burkart: Das Anwalthaus in Gurk, seine Besitzer, die Domstiftanwälte und Domstiftsekretäre. Hrsg.: Carinthia I. 177. Jahrgang. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 1987, S. 361–402, hier 397 (527 S.).
  42. Wolfgang Mitterdorfer: Familien Mitterdorfer-Denzel und deren Verwandtschaft. Selbstverlag, Amstetten 1936, S. 17 ff.
  43. Anton Kollitsch: Die ältesten Kärntnerlieder-Sammlungen. In: Carinthia I. Mitt(h)eilungen des Geschichtsvereines für Kärnten / Carinthia I. Geschichtliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens (Mitteilungen des Geschichtsvereines für Kärnten) / Carinthia I. Geschichtliche und volkskundliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens, Jahrgang 1954, S. 889 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ca1
  44. Anton Kollitsch: Josef Mitterdorfer († 5. Dezember 1838).Carinthia I. Mitt(h)eilungen des Geschichtsvereines für Kärnten / Carinthia I. Geschichtliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens (Mitteilungen des Geschichtsvereines für Kärnten) / Carinthia I. Geschichtliche und volkskundliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens, Jahrgang 1938, S. 196 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ca1
  45. Z. B.European Folk Songs for mixed voices. Laula kultani: O Diandle, tiaf drunt im Tal. YouTube, 1. Februar 2015, abgerufen am 21. Juni 2020.
  46. a b Der blinde Uhrmacher vom Lesachtal. Künstler aus dem Kärntner Landvolk - Der Vater der bemalten Bienenstöcke.. In: Alpenländische Rundschau. Unpolitische Wochenschrift für die gesamten Alpenländer / Alpenländische Rundschau, 8. Mai 1943, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/alp
  47. Anton Kollitsch: Verlor'nes und Vergeß'nes. Traurige Erfahrungen eines Sammlers. In: Alpenländische Rundschau. Unpolitische Wochenschrift für die gesamten Alpenländer / Alpenländische Rundschau, 19. Mai 1934, S. 14 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/alp
  48. Joseph Mitterdorfer: II. Johann Strauß, ein seltener kärntnerischer Landmann. In: Carinthia. Ein Wochenblatt zum Nutzen und Vergnügen / Carinthia / Carinthia. Constitutionelles Blatt für Zeitinteressen, 11. Februar 1837 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/car
  49. Joseph Mitterdorfer: Reise aus dem Gurkthal in Kärnthen in die Flatnizer Alpe und auf den großen Eisenhut in Steyermark. In: Vaterländische Blätter für den österreichischen Kaiserstaat, 4. Oktober 1815, S. 1 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/vlb
  50. Karl Burkart: Das Anwalthaus in Gurk, seine Besitzer, die Domstiftanwälte und Domstiftsekretäre. Hrsg.: Carinthia I. 177. Jahrgang. Verlag des Geschichtsvereines für Kärnten, Klagenfurt 1987, S. 361–402, hier 366 (527 S.).
  51. Carl Sykan: Orts-Repertorium des Kronlandes Kärnten. Bertschinger & Heyn, Klagenfurt, 1875. S. 68. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  52. Pfarre St. Jakob ob Gurk: Sterbbuch tom. III. Matricula Online, 20. Oktober 1918, abgerufen am 31. Mai 2020.
  53. Hanebauerhaus. Freilichtmuseum Maria Saal, abgerufen am 8. November 2019.
  54. Oskar Moser: Das Kärntner Freilichtmuseum in Maria Saal. Museumsführer. Klagenfurt 1971, S. 31, hier 18–21 (31 S.).
  55. Johann Schwertner: Bericht der einzelnen Kustodiate. Abteilung für Volkskunde. In: Jahrbuch des Landesmuseums für Kärnten. 2002 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 8. November 2019]).
  56. Bedeutende Zeugen des Bauernlebens in Kärnten. Kronen Zeitung, Klagenfurt 2. Juni 2011, S. 42.
  57. A. Kromholz, M. A. Becker: Der österreichische Schulbote. Wochenblatt der vaterländischen Volksschule. 1856 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).