Welschenbach

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Wappen Deutschlandkarte
Welschenbach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Welschenbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 22′ N, 7° 4′ OKoordinaten: 50° 22′ N, 7° 4′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Mayen-Koblenz
Verbandsgemeinde: Vordereifel
Höhe: 450 m ü. NHN
Fläche: 2,79 km2
Einwohner: 51 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56729
Vorwahl: 02656
Kfz-Kennzeichen: MYK, MY
Gemeindeschlüssel: 07 1 37 113
Gemeindegliederung: 2 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Kelberger Straße 26
56727 Mayen
Website: vordereifel.de
Ortsbürgermeister: Klaus Augel
Lage der Ortsgemeinde Welschenbach im Landkreis Mayen-Koblenz
Karte

Welschenbach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Vordereifel an, die ihren Verwaltungssitz in Mayen hat.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Welschenbach liegt in der Osteifel im Landschaftsschutzgebiet „Rhein-Ahr-Eifel“. Die Gemeinde gliedert sich in die Ortsteile Oberwelschenbach und Niederwelschenbach.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte des Ortes ist geprägt durch die Nähe zur Burg Virneburg, wo die Herren und späteren Grafen von Virneburg ansässig waren. Deren Besitz kam im 17. Jahrhundert an die Grafen von Löwenstein-Wertheim. 1794 wurde das linksrheinische Gebiet französisch und Welschenbach wurde der Mairie Virneburg im Rhein-Mosel-Departement zugeordnet. Diese wurde 1815 von Preußen in Form einer Bürgermeisterei, später als Amt im Kreis Adenau fortgeführt. 1910 wurden in Welschenbach 134 Einwohner gezählt. Das Amt Virneburg wurde 1934 aufgelöst, Welschenbach kam nun zum Amt Mayen-Land und 1970 zur Verbandsgemeinde gleichen Namens, die 2002 in Verbandsgemeinde Vordereifel umbenannt wurde.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Welschenbach, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

Jahr Einwohner
1815 120
1835 128
1871 107
1905 117
1939 121
1950 102
1961 108
Jahr Einwohner
1970 86
1987 55
1997 63
2005 55
2011 53
2017 47
2022 51[1]

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Welschenbach gehört zur Pfarrgemeinde St. Quirinus in Langenfeld.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Welschenbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus Augel ist Ortsbürgermeister von Welschenbach. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 97,44 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[5]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Welschenbach
Wappen von Welschenbach
Blasonierung: „In Gold, über einer erniedrigten blauen Wellenleiste ein rotes Vortragskreuz mit Pedum, begleitet von zwei grünen Ähren, unten ein schwarzer Hammer.“

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Welschenbacher Kinder besuchen die Grundschule in Herresbach. Die zuständige Realschule plus befindet sich in Nachtsheim, sowie das Gymnasium und die Realschule in Adenau bzw. Mayen.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort ist zwar an das Liniennetz des VRM angeschlossen, es verkehren aber nur wenige Busse, überwiegend für den Schülerverkehr.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aloys Lassau: Der Gedenkstein auf Donerte, in: Wanderather Geschichtsblätter 5 (2007), S. 10–11.
  • Hermann Nett: Das Lohschälen in Welschenbach. Die Folgenutzung des jungen Eichenholzes und die Loh-Nutzung für die Lederherstellung, in: Wanderather Geschichtsblätter 6 (2010), S. 54–55.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Welschenbach – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Februar 2022. S. 40 (PDF; 3,3 MB).
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 18. September 2022.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen. Abgerufen am 18. September 2022.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 16. Februar 2020 (siehe Vordereifel, Verbandsgemeinde, letzte Ergebniszeile).