Wikipedia:Auskunft/Archiv/2022/Woche 30

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 30 im Jahr 2022 begonnen wurden.

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Topographie des Pluto

Was auf der Erde Geographie heißt, heißt auf dem Mond Selenografie und Areografie auf dem Mars. Wie heißt das ganze auf dem Pluto? Und wenn wir schon dabei sind, auf der Venus? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 03:52, 25. Jul. 2022 (CEST)

Aphroditographie für Venus. Eine entsprechendes Wort mit Pluton oder Hades habe ich auf die Schnelle nicht gefunden. --HHill (Diskussion) 08:09, 25. Jul. 2022 (CEST)
Konsequent sollte es Had(e)ographie heißen, der Begriff ist aber wohl ungebräuchlich. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:18, 25. Jul. 2022 (CEST)
Das wundert mich nicht. Das Forschungsgebiet dürfte innerhalb der Planetologie oder Astrogeologie so klein sein, daß es nicht besonders benannt werden muß. Schon in der bereits verlinkten Aphroditographie ist beschrieben, daß dieser Begriff sich nicht etabliert hat. 91.54.42.170 09:31, 25. Jul. 2022 (CEST)
Beim Pluto ist das nicht verwunderlich. Vor New Horizons gab es ja nix zu forschen. Sollte bei der Venus nicht Cytherea als Namengeber fungieren? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 09:52, 25. Jul. 2022 (CEST)
Das Prinzip ist, dass die lateinische Gottheit durch die aus dem griechischen Olymp ersetzt wird, damit kein Hybridwort mit -graphie entsteht. Cytherea ist aber nur ein Beiname der Schaumgeborenen, weil sie auf Kythera erstmals an Land ging. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:00, 25. Jul. 2022 (CEST)
Wie funktioniert das dann bei Zwergplaneten ohne Bezug zur römischen oder griechischen Götterwelt? --Rôtkæppchen₆₈ 10:37, 25. Jul. 2022 (CEST)
Da bist Du frei, Dir etwas auszudenken und zu versuchen, den Begriff zu etablieren. Damit es keine bloße Namensfindung bleibt, kannst Du Dir z.B. die Bilder in Liste der Zwergplaneten des Sonnensystems ansehen und dann etwas über die Oberfläche der Zwergplaneten, die weiter als Pluto von der Sonne entfernt sind, schreiben. 91.54.42.170 11:09, 25. Jul. 2022 (CEST)
Idee: Dei alten Römer haben doch den Göttern der eroberten Völker jeweils römische Götter zugeordnet, die diesen entsprechen sollten. Dann bleibt noch die Frage, ob Haumea eher Ceres, Ubertas, Demeter oder Persephone/Proserpina zuzuordnen wäre und wer am ehesten Makemake entspricht. --Rôtkæppchen₆₈ 19:56, 25. Jul. 2022 (CEST)
Interpretatio Romana war nur ein mögliches Prozedere. Es gab auch die consecratio, die förmliche Aufnahme einer fremden Gottheit in den Staatskult, berühmterweise z. B. im Falle der Kybele. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:14, 25. Jul. 2022 (CEST)
Unter en:Planetary science#Planetary astronomy finden sich einige Begriffe, die wahrscheinlich sowohl mit -graphie, als auch mit -logie funktionieren. --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 25. Jul. 2022 (CEST)
Die Initialzündung der Planetologie in der Wikipedia! ;-) Wobei ich die Logik noch net völlig verstanden habe. Meist ist logie die Lehre und die graphie die dazugehörige Beschreibung des Leergegenstands, ggf. im weiteren Sinne, aber gerade bei Geologie/Geographie fällt dieses auseinander. Wenn man z.B. Cytherology googelt, findet man mehr Ergebnisse als bei der Suche nach Gytherography.--Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:54, 25. Jul. 2022 (CEST)

Rechte an Digitalisat?

Beispiel 1: Veröffentlichung von 1893, jeglicher urheberrechtlicher Schutz erloschen. Der Digitalisierer "Münchener DigitalisierungsZentrum" verlangt beim Download, dass man Ich versichere, die Nutzungsbedingungen gelesen zu haben und die heruntergeladene Datei ausschließlich für nichtkommerzielle Zwecke zu verwenden bestätigt bzw. anklickt. Kann der Digitalisierer wirklich rechtswirksam die Verwendung eines solchen alten Werkes einschränken?

Beispiel 2: Etwas Neueres, 1991 veröffentlicht, noch urheberrechtlich geschützt. Urheber ist LfStat. Darf das LfStat als Urheber mit diesem Fremddigitalisat machen, was es beliebt, oder muss es sich auch Verwendungseinschränkungen seitens des Digitalisierers gefallen lassen?

Beispiel 3: Dieses Buch von 1884 habe ich selber sauber Seite für Seite eingescannt. Mir wäre nie die Idee gekommen, die Nutzung dieses gemeinfreien Werks bzw. die von mir daraus erstellte PDF-Datei gegenüber Dritten einzuschränken. Bin ich blöd?

--Ratzer (Diskussion) 13:52, 25. Jul. 2022 (CEST)

Siehe Wikipedia:Urheberrechtsfragen/Archiv/2018/02#Scans von Illustrationen aus alten Büchern (MDZ, Google Books). Das Münchner Digitalisierungszentrum ist bekannt dafür, eigene Schutzrechte zu behaupten, die es nicht hat. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:57, 25. Jul. 2022 (CEST)
Siehe auch Schutzrechtsberühmung. --sk (Diskussion) 15:20, 25. Jul. 2022 (CEST)
Zu Beispiel 1: Das MDZ schreibt: "Für alle Digitalisate gilt: Jegliche kommerzielle Nachnutzung ist genehmigungs- und gebührenpflichtig" [1]. Da geht es um die Nutzungsgenehmigung durch das MDZ, nicht um das Urheberrecht, denn das kann bei anderen Rechteinhabern liegen, und "alle urheberrechtlich relevanten Handlungen sind daher von diesen zu genehmigen" [2]. Selbst wenn das eigentliche Werk nicht mehr urheberrechtlich geschützt ist, muß ein Digitatlisier sein Digitalisat nicht jedem kostenlos und ohne Einschränkung zur Verfügung stellen.
Zu Beispiel 2: Wenn der Digitalisierer im Auftrag des Urhebers handelt, sollte u.a. die Nutzung des Digitalisats durch den Urheber vertraglich geregelt werden. Wenn er keinen Auftrag hat, verstößt er vermutlich gegen das Urheberrecht.
Zu Beispiel 3: Manche werden das als blöd ansehen. Man könnte ja versuchen, Geld damit zu verdienen. Aber Du bist hier in guter Gesellschaft, denn hier gibt es viele Leute, die mit Zeitaufwand und vielleicht eigenen Kosten etwas der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung stellen. 91.54.42.170 16:07, 25. Jul. 2022 (CEST)
Zu 1.: Er muß es nicht zur Verfügung stellen aber jeder kann es kostenlos nutzen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:34, 25. Jul. 2022 (CEST)

Hugo Hurter, Nikolaus Vischel, in: Nomenclator literarius theologiae catholicae 4 (Oeniponte 1899) 407.

Gibt es ein Digitalisat von Hugo Hurter, Nikolaus Vischel, in: Nomenclator literarius theologiae catholicae 4 (Oeniponte 1899) 407.? --Dr Lol (Diskussion) 19:52, 25. Jul. 2022 (CEST)

https://books.google.at/books?id=kfRfAAAAcAAJ Snippet-Ansicht. --193.154.238.254 23:06, 25. Jul. 2022 (CEST)
Ich finde ein Digitalisat eines Nachdrucks der dritten Auflage von 1910, die gegenüber der ersten Auflage von 1899 bedeutend vermehrt ist und daher die gleiche Stelle vermutlich nicht mehr in Spalte 407, sondern bei einer größeren Spaltennummer hat.
Hugo Hurter: Nomenclator literarius theologicae catholicae. Bd. 4. Innsbruck 31910. Sp. 407. --Pp.paul.4 (Diskussion) 11:35, 26. Jul. 2022 (CEST)
Versucht mal, bei archive.org den Teil 8sdDAAAAIAAJ mit der Buch-ID von Google-Books zu ersetzen. Klappt manchmal. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 13:45, 26. Jul. 2022 (CEST)
Danke gefunden. https://hdl.handle.net/2027/hvd.32044105519516?urlappend=%3Bseq=216%3Bownerid=27021597765804713-220 --Dr Lol (Diskussion) 21:39, 26. Jul. 2022 (CEST)
Wenn du dir sicher bist, daß das Teil gemeinfrei ist, kannst du auch auf https://support.google.com/websearch/answer/6113327 die Freischaltung beantragen. Wobei ich net weiß, ob du einen Google Account brauchst oder ob jeder das kann. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:08, 26. Jul. 2022 (CEST)

Wie heißt das Lied

Gesucht: ein Lied, endstanden Ende der 80er oder Anfang der 90er. Es singt eine Frau. Was ständig wiederholt wird, ist ein gewisses dübdüb-düüdüb, düb-düdüdüb, düb-düb, düdü, düb, düdüdüb. Das macht gefühlt 80% des Liedes aus. Wer kann helfen? 2001:9E8:A414:7000:C864:DC40:F74B:65C 20:25, 25. Jul. 2022 (CEST)

Vielleicht Cyndi Lauper, She Bop? Grüße Dumbox (Diskussion) 20:42, 25. Jul. 2022 (CEST)
Suzanne Vega, Tom's Diner: https://www.youtube.com/watch?v=j4jtIDaeaWI --BlackEyedLion (Diskussion) 20:43, 25. Jul. 2022 (CEST)
Wieder schneller;o)--Wikiseidank (Diskussion) 20:45, 25. Jul. 2022 (CEST)
Noch 'ne Idee: https://www.youtube.com/watch?v=xNGXLxAOjZQ --Doc Schneyder Disk. 20:49, 25. Jul. 2022 (CEST)
Was sind denn die übrigen 20%? Gibt es gar keine Textstelle in dem Lied, an der man die Sprache erkennen kann? Bei "She Bop" und "Tom's Diner" würdest du ja wohl prägnantere Textstellen nennen bzw. wärest auch selbst drauf gekommen. --37.49.16.94 00:25, 26. Jul. 2022 (CEST)
Ich biete Doop von Doop. LG, --NiTen (Discworld) 06:44, 26. Jul. 2022 (CEST)
Den Gedanken hatte ich oben schon.😉--Doc Schneyder Disk. 13:27, 26. Jul. 2022 (CEST)

Mit ähnlich tiefsinnigem Text hätte ich noch "Hallo Django" anzubieten. --217.239.9.121 11:18, 26. Jul. 2022 (CEST) Ich hätte noch Lavinia Jones zu bieten. --O.Koslowski Kontakt 16:30, 26. Jul. 2022 (CEST)

Usbekische Familiennamen

Kennt sich zufällig jemand mit usbekischen Familiennamen aus? Es geht um die Schreibweise des Familiennamens Ismatullaeva bzw. Imatullayeva, und zwar in Usbekistan selbst, nicht in internationalen Publikationen. Weiß jemand, ob der Name in Usbekistan mit oder ohne y geschrieben wird? --Brettchenweber (Diskussion) 21:13, 25. Jul. 2022 (CEST)

In der usbekischsprachigen Wikipedia findet sich die Schreibweise Ismatullayeva zweimal, die anderen nicht.[3] --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 25. Jul. 2022 (CEST)
Ich kenne mich zwar mit usbekischen Namen nicht aus, aber für mich sieht das eher nach einer russischen Endung aus, die verschieden transkribiert bzw. transliteriert wurde. In der wissenschaftlichen Transliteration kann es dann "-aeva" heißen (vgl. z.B. ganz oben bei Irina Andrejewna Awwakumowa der Vatersname, transliteriert: "Andreevna"). Es ist üblich, das die kyrillische Schrift in unterschiedlichen Sprachen, welche unsere Lateinschrift verwenden, unterschiedlich transkribiert wird. Die usbekische Sprache wird heute nach wie vor parallel sowohl in Lateinschrift als auch, vor allem von der älteren Generation, im kyrillischen Alphabet geschrieben. Möglicherweise kommt auch hier die unterschriedliche Schreibweise vom Unterschied Transkription (vermutlich in Englische) und Transliteration. 80.71.142.166 23:02, 25. Jul. 2022 (CEST)
Usbekisch ist das beides nicht, es ist anglifiziertes Russisch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:30, 26. Jul. 2022 (CEST)
Falls es so ist, wäre die deutsche Transkription, die wir hier verwenden, Ismatullajewa. 80.71.142.166 14:56, 26. Jul. 2022 (CEST)
Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch ist da etwas differenzierter. --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 26. Jul. 2022 (CEST)
Das Problem ist, dass mittlerweile statt des kyrillischen das lateinische Alphabet benutzt wird. Daher kann ich nicht die bei uns übliche Umschrift benutzen, sondern wollte wissen, welche Umschrift heutzutage in Usbekistan verwendet wird. Ich hatte zwar eine Dissertation zum Thema gefunden, die die Endung -yeva aufführt – aber Literaturhinweise mit der Endung -eva. Aber mir wurden heute noch zwei hilfreiche Links geschickt (die ich allerdings noch lesen muss). --Brettchenweber (Diskussion) 15:59, 26. Jul. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Vielen Dank für eure Antworten! Brettchenweber (Diskussion) 23:08, 26. Jul. 2022 (CEST)

Popsong gesucht, bei dem "die Melodie" nur auf einem Ton stattfindet.

Inspiriert durch eine obige Frage suche ich einen Popsong (m.E. ein Hitparaden-Hit) der 1970er bis 1980er Jahre, bei dem sowohl der Refrain als auch die "Strophe" nur eine rhythmische Variation desselben Tones ist. Lg --Doc Schneyder Disk. 21:29, 25. Jul. 2022 (CEST)

Plastic Bertrand, Ça Plane Pour Moi? Dumbox (Diskussion) 21:33, 25. Jul. 2022 (CEST)
Jep, Treffer versenkt. https://www.youtube.com/watch?v=RDHjeiys3a0 Kann archiviert werden. Lg--Doc Schneyder Disk. 21:42, 25. Jul. 2022 (CEST)
Vorher gabs übrigens noch den One Note Samba.Rainer Z ... 14:16, 26. Jul. 2022 (CEST)
Und später Loose. Und es gibt sicher noch mehr. --77.6.149.247 19:44, 26. Jul. 2022 (CEST)

(Nicht) messbare Funktionsmengen

Eine Folgefrage hierzu (wurde zu schnell archiviert): Welche Teilmengen von sind in der Sigma-Algebra aus dem Satz von Andersen-Jessen? Bei der Borel-Sigma-Algebra (das ist die einzige, zu der Google ergiebig war) ist die Auskunft praktisch immer so wie hier („In practice any set you can describe in a finite English expression will be measurable“). Aber das liegt daran, dass die Borel-Sigma-Algebra alle abzählbaren Vereinigungen von Intervallen und deren Komplemente enthält und dadurch sehr reichhaltig ist. Von der Sigma-Algebra des Produktmaßes auf weiß ich nicht, wie reichhaltig sie ist. (Und ja, Digamma, du hast mein Problem richtig verstanden. ein lächelnder Smiley ) --Sabrieleauftistik (Diskussion) 16:16, 26. Jul. 2022 (CEST)

Sind Knopfzellen umweltschädlicher als AAA-Batterien?

Seit jeher vermeide ich konsequent Geräte, für die Knopfzellen erforderlich sind, sofern es für den gleichen Zweck auch (etwas größere) Geräte gibt, die mit einer AAA-Batterie betrieben werden können. Nicht zuletzt unter der Vorstellung, dass Knopfzellen umweltschädlicher seien als "normale" Batterien. Nun erzählt mir ein Kollege, dass meine "Knopfzellen-Aversion" nicht mehr berechtigt sei, seit diese kein Quecksilber und kein Cadmium mehr enthielten. Knopfzellen und Batterien würden ja beide recycelt, Knopfzellen seien da nicht schädlicher für die Umwelt als AAA-Batterien. (P.s.: Mir geht es nicht darum, dass es auch Akkus gibt, die gibt es ja für AAA-Batterien, und auch für Knopfzellen). Was stimmt denn nun? Lg--Doc Schneyder Disk. 19:24, 25. Jul. 2022 (CEST)

Verlinkter Artikel Knopfzelle, Abschnitt Einsatz, letzter Absatz. --2A02:908:1980:73E0:6C2B:8EE0:3922:BED8 19:43, 25. Jul. 2022 (CEST)
(BK)Es kommt auf die jeweilige Batterietechnologie an. AAA-Rundzellen sind meist Alkaline-Batterien. Es gibt sie aber auch als Zink-Kohle-Batterien oder Lithium-Eisensulfid-Batterie oder als Nickel-Metallhydrid-Akkus, früher auch als Nickel-Cadmium-Akkus (enthält giftiges Cadmium). Knopfzellen gibt es auch als Alkaline-Batterien (z.B. LR44), aber auch als Lithium-Metall-Batterien (z.B. CR2032), aber auch als Silberoxid-Zink-Batterien (für Uhren), Zink-Luft-Batterien (Hörgeräte). Stark quecksilberhaltige Batterien sind seit 1992 verboten. Dieses Verbot betraf auch die Quecksilberoxid-Zink-Batterien, die dann durch Silberoxid-Zink oder Zink-Luft ersetzt wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:46, 25. Jul. 2022 (CEST)
Oder so ausgedrückt: Die Bauform (Knopf, rund, irgendwas anderes) ist heutzutage wurst, früher waren Knopfzellen wohl im Gegensatz zu den meist als Kohle-Zink- oder Alkaline-Batterien anzutreffenden Rundzellen oft quecksilberhaltig, jetzt aber nicht mehr, und ich denke, wenn man seine Batterien korrekt dem Recycling zuführt, kommt es nicht so auf die genaue verwendete Technik an. Gestumblindi 20:26, 25. Jul. 2022 (CEST)
Knopfzellen sind heute - selbst aus China - nicht mehr quecksilberbelastet. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:47, 25. Jul. 2022 (CEST)

Das entscheidende Wörtchen dürfte das "wenn" sein. WENN diese Batterien denn korrekt recycelt werden. Was natürlich für beide Sorten gilt.
Knopfzellen haben allerdings noch ein paar andere entscheidende Nachteile. Frag mal in der Notaufnahme von Kinderkliniken nach. Das ist - leider - kein Witz. Dasselbe dürfte für die Tierwelt gelten. Eine Knopfzelle ist viel leichter zu verschlucken als eine AAA-Batterie.
Was bei Knopfzellen auch haarsträubend ist, ist die Art und Weise, wie sie in Supermärkten etc. oft verkauft werden: auf einer Palette mit 20 verschiedenen Knopfzellen unterschiedlicher Größe etc., von denen man dann letzten Endes nur EINE brauchen kann. Damit erhöht sich das Müll- und Schadstoffaufkommen dieser Dinger schlagartig um runde 2000 Prozent. --217.239.9.121 08:29, 26. Jul. 2022 (CEST)

Gegen das Verschlucken von Knopfzellen wurde die Bitterstoffbeschichtung erfunden. Da wird die Knopfzelle mit einem denatoniumbenzoathaltigen Leitlack lackiert und das Kind spuckt sie gleich aus. Es gibt aber Gerätehersteller, die davor warnen, derartige Batterien in ihren Geräten zu verwenden. Der Leitlack soll wohl zu Kontaktproblemen führen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:49, 26. Jul. 2022 (CEST)
Einige - vermutlich die meisten - Kinder sind so schlau, die Dinger gar nicht erst zu essen. Andere spucken sie wieder aus. Und wieder andere verschlucken sie - offenbar trotz Bitterstoffen. Das sind die, die dann in den Kinder-Notfallambulanzen auflaufen. --217.239.9.121 11:07, 26. Jul. 2022 (CEST)
Es sind ja längst nicht alle knopfzelle bitterstoffbeschichtet. Vorschrift ist es jedenfalls nicht und der Erfinder möchte bestimmt auch Lizenzgebühren dafür. --Rôtkæppchen₆₈ 11:36, 26. Jul. 2022 (CEST)
Ist es denn gefährlich, wenn man diese verschluckt? Tritt der Inhalt im Magen oder im Darm aus oder werden die unverändert wieder ausgeschieden? --Digamma (Diskussion) 19:59, 26. Jul. 2022 (CEST)
Nach Auskunft eines befreundeten Kinderarztes, der schon häufiger welche aus Kindern rausgeholt hat, sind sie - relativ frisch verschluckt und noch intakt - noch einigermaßen ungefährlich. Sie kommen dann ja aber sehr schnell in Kontakt mit aggressiven Stoffen wie Magensäure. Sie werden dann umso gefährlicher, je mehr die Hülle anfängt, sich aufzulösen.
Es mag ja sein, dass heute kein Quecksilber mehr darin enthalten ist. Aber die übrigen Inhaltsstoffe würde ich auch nicht im Organismus eines Kindes haben wollen. --217.239.9.121 20:45, 26. Jul. 2022 (CEST)

Natuerlich sind Knopfzellen umweltschaedlicher als groessere Batterien, und zwar nicht wegen des Schadstoffgehaltes, sondern weil hier das Verhaeltnis von Energieinhalt zu Materialverbrauch unguenstiger ist. Wenn das groessere Geraet, in das eine AAA-Batterie passt, nicht mehr Strom verbraucht als das kleinere mit einer Knopfzelle, gleichzeitig aber doch so viel, dass die Batterie nicht etwa durch die zu lange Lagerdauer ersetzt werden muss, sondern, weil sie innerhalb ihrer Haltbarkeit leer geworden ist, wird die Umwelt durch den Einsatz einer Anzahl von Knopfzellen mit dem gleichen Energieinhalt deutlich staerker belastet.
Man kann davon ausgehen, dass der Primaerenergieverbrauch fuer Produktion (einschliesslich des Metallgehaeuses), Verpackung und Transport in erster Naeherung proportional zum Preis ist. Weil z. B. eine AAA-Batterie ca. 9mal so viel Energie enthaelt wie eine LR44-Knopfzelle, gleichzeitig aber nur grob das Dreifache kostet, duerfte die Umweltbelastung durch die Produktion von Knopfzellen also jedenfalls ein Mehrfaches derjenigen durch AAA-Batterien betragen.
Oder mit anderen Worten: Knopfzellen sind nur da umweltfreundlicher, wo eine groessere Batterie nicht innerhalb ihrer Lagerfaehigkeit verbraucht wuerde. -- Juergen 185.205.125.46 13:34, 26. Jul. 2022 (CEST)

Ich hatte ja gehofft, dass irgendwo im Internet steht, man sollte Knopfzellen wenn möglich meiden, weil die (verglichen mit normalen Batterien) besonders umweltschädlich seien. Leider kann ich diese meine "private Theorie", wie man bei Wikipedia so schön sagt, vermutlich nicht belegen. --Doc Schneyder Disk. 13:34, 26. Jul. 2022 (CEST)

Vor allem gibt es Geräte, die gar nicht mehr mit Rundzellen angeboten werden. Autoschlüssel, PC-Motherboards, GPS- und UWB-Tracker, Armbanduhren oder Hörgeräte gibt es heutzutage nur noch mit Knopfzelle. Bei anderen Geräten ist es schwierig, die Rundzellenversion überhaupt zu finden, beispielsweise bei Küchenwaagen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:45, 26. Jul. 2022 (CEST)
Gibt es wirklich GPS-Tracker mit Knopfzellen ? Ich kann mir das wegen des hohen Stromverbrauches nicht vorstellen. -- Juergen 185.205.125.46 16:14, 26. Jul. 2022 (CEST)
M.E. haben GPS-Tracker (fest verbaute) Li-Ionen-Akkus, die per USB geladen werden. --Doc Schneyder Disk. 18:38, 26. Jul. 2022 (CEST)
Apple Air Tags gibt es auch nur mit Knopfzellen.--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 17:23, 26. Jul. 2022 (CEST)
Apple Air Tags sind aber doch keine GPS-Tracker, sondern haben nur Bluetooth, was natuerlich passend zur kleinen Reichweite auch viel sparsamer ist. -- Juergen 185.205.125.46 18:30, 26. Jul. 2022 (CEST)

Heute 20:15 im NDR: Bei Visite gab es einen Abschnitt über kleine Kinder, die die kleinen Knopfzellen verschlucken. Man nehmen eine Scheibe Kochschinken, lege eine Knopfzelle darauf und bedecke das Ganze mit einer zweiten Scheibe Schinken. Nach wenigen (Zwei) Stunden hat sich der Schinken verfärbt. Und wenig später ist der Schinken 'durchgebrannt'. Also ist eine Knopfzelle ziemlich gefährlich... Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:28, 27. Jul. 2022 (CEST)

Im Kind bleibt die Knopfzelle allerdinx nicht zwei Stunden lang am selben Fleck :) abgesehen davon, dass sie dort vermutlich nicht zwischen stirnseitig zerschnittene Muskelfasern gerät. Aber gesund ist das nicht, im Magen wird schon etwas Elektrolyse stattfinden. --Kreuzschnabel 08:54, 27. Jul. 2022 (CEST)

Brief- bzw. Emailfreundin Westafrika

Hallo,

ich habe eine Email-Freundin in Westafrika, in Togo. Jetzt hat sie sich schon seit Monaten nicht mehr gemeldet und ich frage mich, ob ihr vielleicht etwas passiert ist. Ich habe auch eine Postanschrift von ihr. Wie kann ich herausfinden, ob sie noch an dieser Anschrift wohnt oder ob ihr etwas zugestossen ist? Kann man eine Sendung nach Togo auch mit PRIO verschicken? Gruß --2003:C6:1742:1A19:15E5:D465:6163:76C7 19:58, 26. Jul. 2022 (CEST)

Wie vertrauenswürdig diese Person ist, weiß ich leider nicht, möchte dennoch eine kleine Warnung dazu anmerken: Ein Bekannter hatte dort auch (irgendwo in Afrika) eine E-Mail-Freundin. Nach irgendwelchen abenteuerlichen Geschichten, schickte er ihr Geld, für Flugticket und sonstige Kosten. Gutgemeinte Ratschläge hat er ignoriert. Die Fahrt zum Flughafen hätte er sich sparen können. Freundin ist nie angekommen, kein Kontakt mehr, 4000 Euro futsch. Bedauerlicherweise ist das kein Einzelfall, sondern gängige Praxis von gut organisierten Banden, die sich auf die Masche spezialisiert haben, um gutgläubige Menschen zu betrügen. Zur Frage Brief mit PRIO siehe https://www.post.at/p/c/brief-international-tarife. Allerdings sagt dir das nicht wirklich, ob die Person tatsächlich existiert. Den Brief kann dort jeder in Empfang nehmen. Meine ehrliche Meinung: Vergiss die Person, auch wenn es schmerzen sollte. --158.181.71.74 22:29, 26. Jul. 2022 (CEST)
die war dann typischerweise aus Ghana.... --2001:9E8:A515:F300:9FE9:2259:BEE9:DE19 10:30, 27. Jul. 2022 (CEST)

Stichtage mittels Excel berechnen

Stehe gerade etwas auf dem Schlauch, möchte gern meine Karteikarten (lernpsychologisch) sinnvoll wiederholen, nämlich nach einem Tag, nach einer Woche und nach einem Monat. Ich habe 61 Kartensätze und möchte jeden Tag zwei Kartensätze wiederholen. Ich habe dafür bis Jahresende eingeplant. Wie kann ich den jeweiligen Lerntag für meinen Karteikartensatz in Excel sinnvoll darstellen/und berechnen? --2003:C7:CF4F:8500:DC77:7A40:2E7B:E9E0 20:33, 26. Jul. 2022 (CEST)

Für den Tag und die Woche ist es einfach. Zähle einfach 1 oder 7 zu der Zelle dazu, in der Dein Datum steht. Für den Monat ist es etwas komplizierter, aber nicht unlösbar. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 26. Jul. 2022 (CEST)
Für den Monat gibt es hier eine Formel. --Rôtkæppchen₆₈ 21:22, 26. Jul. 2022 (CEST)
Danke für die Antwort! Wenn ich aber einfach immer +1 oder +6 rechne, dann habe ich in kürzester Zeit mehr als 2 Kartensätze pro Tag. Also müsste ich eine Bedingung einfügen, wonach in diesem Fall der nächste Tag mit max 1 Kartensatz gewählt wird. Damit ist mein Intervall zwar nicht mehr perfekt, aber es muss nur so etwa passen. Wie das geht, weiß ich nur leider nicht. --2003:C7:CF4F:8500:DC77:7A40:2E7B:E9E0 22:19, 26. Jul. 2022 (CEST)
Fraglich, ob das mit Excel geht. Dafür müsste man wohl eine Schleife programmieren können. (Vielleicht kann Excel das auch, wäre mir aber neu.) --Sabrieleauftistik (Diskussion) 23:13, 26. Jul. 2022 (CEST)
Das Problem liegt nicht an Excel, sondern an den Regeln: An Tag 2 müssen ja schon einmal die beiden Datensätze von Tag 1 wiederholt werden, sodass keine neuen Datensätze begonnen werden können; das ist kein Problem. An Tag 7 wäre eigentlich Platz für die Datensätze 7 und 8, aber die müssten an Tag 8 ihre Tageswiederholung erhalten, wo auch schon die Datensätze von Tag 1 ihre Wochenwiederholung erhalten müssen. An Tag 7 dürfen also keine neuen Datensätze begonnen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:45, 26. Jul. 2022 (CEST)
Das ist richtig. Du möchtest 2 Sätze pro Tag machen, sind bei 61 Sätzen schon 30,5 Tage, ohne dass was wiederholt wird. Jetzt hast Du noch insgesamt 5 Monate, also rund 150 Tage, reicht für etwa 5 Runden. Da kannst Du einfach im Monatsrhytmus weitermachen.
Wie soll die Regel für die kürzeren Wiederholungen lauten? Alle gleichmäßig? Nummer 1 nochmal an Tag 2 (+1) und Nummer 2 an Tag 8 (+7), Nummer 1 dann wieder an Tag 10 (+7) und Nummer 2 an Tag 39 (+30)? Dann musst Du Lücken lassen, an den weiteren Tagen jeweils nur ein neuer Satz ... Also Nummer 3 an Tag 2, und dann an Tag 3 (+1), an Tag 11 (+7) ...
Lösungsvorschlag für Excel: Tabelle mit den Sätzen in Zeilen (Spalte A, an Zeile 2), danach ein Startdatum (Spalte B), danach Spaltenüberschriften (Zeile 1) für die Abstände (+1, +7, +30), und in der ersten freien Zelle (C2) jeweils "=B1 + A$1". Das dann nach rechts ziehen für so 10 Zellen, und dann die ganzen 10 Zellen nach unten ziehen. Wie Du Duplikate findest, musst Du Dir selbst überlegen, aber Du kannst in Spalte B und Zeile 1 jetzt spielen, bis es passt. Berechnen lässt sich das nicht, da fehlen Angaben. --Erastophanes (Diskussion) 06:56, 27. Jul. 2022 (CEST)

Film gesucht

Zum Dank n Schleck!

Ich habe vor einiger Zeit einen sehr schönen - leider nicht synchronisierten – Film in englischer Sprache über die vorletzte Reise eines alten Ehepaares gesehen. Sie fit im Kopf aber körperlich ein Wrack, er körperlich fit, aber Alzheimer. Ohne ihren Kindern etwas zu sagen, gehen sie mit ihrem Wohnmobil auf Reisen. Eine maximal anrührende Geschichte, an deren Ende die Ehefrau sich und ihren Mann auf die letzte Reise schickt. Weiß jemand, wie der Film heißt? --Andrea (Diskussion) 10:17, 27. Jul. 2022 (CEST)

Ist bei [4] was dabei? --Kreuzschnabel 10:20, 27. Jul. 2022 (CEST)
(BK) Volltreffer! Danke, Kreuzschnabel! Es ist Das Leuchten der Erinnerung! Ei gucke da, da hatse doch glatt schon editiert... Auch vergessen! Herrjeh, wo soll das enden? ein lächelnder Smiley  Und btw: Dank für Tipp, wie man sowas googelt! --Andrea (Diskussion) 10:35, 27. Jul. 2022 (CEST)
Vielleicht Das Leuchten der Erinnerung? lg --Invisigoth67 (Disk.) 10:24, 27. Jul. 2022 (CEST)
Ihr schnell, ich lahme Ente. Darfst auch mal schlecken! --Andrea (Diskussion) 10:35, 27. Jul. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Andrea (Diskussion) 10:35, 27. Jul. 2022 (CEST)

Wie finde ich die Telefonnummer einer Person, von der ich nur Wohnort und Vornamen kenne?

Das ist eigentlich schon alles. TIA! --fossa net ?! 15:28, 25. Jul. 2022 (CEST)

Wird schwierig wenn du wirklich nur Wohnort und Vorname kennst. Spätestens dann, wenn es den Vornahmen in dem Ort mehr als nur einmal gibt, dann kannst du ja nicht wissen, welcher der richtige ist. --2A02:908:1980:73E0:4F95:925E:437E:A7F1 15:30, 25. Jul. 2022 (CEST)
Im Gasthaus des Dorfes. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:34, 25. Jul. 2022 (CEST)
Bei vielen (mir z. B.) findest du die Telefonnummer nicht mal mit vollem Namen und Anschrift. Manchmal kommt man mit Google, Xing oder Facebook weiter – allerdings eher bei Faluvitana aus Kleinkleckersdorf als bei Max aus München. --Carlos-X 15:50, 25. Jul. 2022 (CEST)
Wenn der Teilnehmer mit Vornamen im Telefonbuch steht, gibt es folgende Möglichkeit:
Im örtlichen Telefonbuch [5] gibt es die erweiterte Suche. Dort Vornamen und Ort eingeben, dann werden alle Personen in dem Ort mit dem Vornamen gelistet. Lg --Doc Schneyder Disk. 16:03, 25. Jul. 2022 (CEST)
bei dastelefonbuch.de --77.81.139.188 16:45, 25. Jul. 2022 (CEST)
Das dürfte nicht so einfach werden, denn
  • viele lassen ihre Telefonnummer (Festnetz) nicht ins Telefonbuch eintragen, gefühlt werden es immer mehr
  • hängt es von der Größe des Wohnortes und der Exklusivität des Vornahmens ab, ob man sich bei den Einträgen der Telefonbücher nicht den Wolf sucht, bzw. was nutzen Dir 873 Peters in Köln, oder 914 Franze in München?.
  • nicht wenige haben keinen Festnetzanschluss mehr
Fazit: potentiell viel Arbeit/Zeit für einen unsicheren Ausgang der Sache. --Elrond (Diskussion) 16:54, 25. Jul. 2022 (CEST)
Hier der Link für die oben erwähnte erweiterte Suche auf das-oertliche.de (die ist nämlich recht gut versteckt). In Köln findet sie übrigens 2982 Peters, immer noch deutlich weniger als ich erwartet habe, aber eben auch sicher deutlich weniger als es tatsächlich Peters in Köln gibt.
Früher gab es in Lokalblättern, den Websites grosser Veranstaltungen und ähnlichem gerne diese Rubrik "Ich suche Sandra aus Bonn. Du warst auf dem Konzert von Biermösl Blosn und hattest eine gelbe Mütze auf. Wir (ich: Peter aus Köln, 1,79m, blonde Haare bis zum Arsch) haben uns kurz über den neuen Jaguar F-Type unterhalten, dann hat dich deine kranke Mutter angerufen und du musstest sofort gehen." Vielleicht wäre sowas bei einem solchen Vorhaben evt. zielführender. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:20, 25. Jul. 2022 (CEST)
Schon etwas länger her und beantwortet auch nicht die Frage nach der Telefonnummer, aber ein X (eher seltener Vorname) aus Y (sehr kleines Dorf in D) berichtete mir mal glaubwürdig, dass er ihm eine Postkarte tatsächlich zugestellt worden ist, die nur mit diesen beiden Informationen adressiert war. Will sagen: unter ganz glücklichen Umständen könnten die lokalen Postler wissen, wer gemeint ist. --Stilfehler (Diskussion) 17:48, 25. Jul. 2022 (CEST)
Das kann klappen. Im Misthaus ist regelmäßig internationale Post angekommen, die nur enthielt: "Gustav, CSSR" oder "Misthaus, CSSR" --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:19, 25. Jul. 2022 (CEST)
In den 1970ern kriegte ich von einer flühtigen Bekannten, die sich nur an meinen Nachnamen erinnern konnte in einer mittelgroßen Stadt in D eine Ansichtskarte mit den Angaben "Nachname" "Ort" "Deutschland".zugestellt. Den Nachnamen gab es allerdings in dieser Stadt nur einmal. --Elrond (Diskussion) 18:46, 25. Jul. 2022 (CEST)
Kommt ziemlich darauf an, wie selten der Vorname und wie bevölkert der Wohnort ist. Yotwen (Diskussion) 15:22, 26. Jul. 2022 (CEST)

Moin. Vielen Dank für die ganzen Antworten, ich denke die Methode von User:Ralf Roletschek ist vermutlich die am wenigsten zeitaifwändige. Werde sie also zuerst versuchen. Sorry, wenn ich mich nicht zeitnah zurück melde, muss gucken, wie ich meine ganzen geknackten Konten sichere. fossa net ?! 22:10, 27. Jul. 2022 (CEST)

"Ich bin gerade in Delhi, Indien und habe meinen Geldbeutel verloren"

...so beginnt eine Spammail, die ich neulich erhalten habe. Die Mail kommt vermeintlich von einem Bekannten aus meinem Adressbuch, sie ist in gutem Deutsch abgefasst und passt inhaltlich zu der Art, wie derjenige vermutlich schreiben würde. Es gibt keine Anrede und auch sonst kenne ich denjenigen kaum. In der Mail schreibt derjenige auch nicht, woher wir uns kennen noch geht er auf irgendetwas ein, das uns beide verbindet. Er bittet um 1.000€ für Hotel und Rückflugticket. Papiere hätte er schon von der Botschaft. Mir ist klar, dass es sich dabei um Spam handelt - ich habe denjenigen eben auch schon angerufen und darüber informiert, dass sein E-Mail-Account missbraucht wird.

Was mich interessiert ist folgendes: Wie geht die Betrugsmasche weiter? Die Mail kommt tatsächlich vom richtigen E-Mail-Provider und sie enthält Text. Der ist zwar HTML-formatiert, aber ohne irgendwas Krummes - kein Trackingpixel, kein Link, nichts. Nur Text. Wenn ich auf diese Mail antworten würde, wie würde die Betrugsmasche weitergehen? --2001:9E8:49C2:1900:FCE8:94E9:FDEA:296B 19:48, 25. Jul. 2022 (CEST)

Der Scammer wird dir wohl als nächstes sagen, dass er keine Überweisungen entgegennehmen kann und du ihm Bargeld schicken sollst, gibt ja genug Dienstleister dafür. Dann macht er sich damit aus dem Staub. Individuelle Schreibstile kann eine KI ganz gut nachmachen, wenn ein paar echte Texte von der Person vorliegen. --2A02:908:1980:73E0:6C2B:8EE0:3922:BED8 19:55, 25. Jul. 2022 (CEST)
Die Frage zielt vermutlich (auch) darauf ab, wie die Antwort zum Spammer kommt, wenn doch (wie ich vermute) die Antwort- bzw. Absenderadresse die echte vom Bekannten ist. Hier gehe ich davon aus, dass die Spammer das Passwort vom E-Mail-Account geklaut haben und ebenfalls Zugriff auf die Mails haben. -- Jonathan 20:34, 25. Jul. 2022 (CEST)
Bei mir "stimmte" bislang der Absender, eine Antwort wäre aber an eine andere Adresse gegangen, wenn ich sie denn abgesendet hätte. Guckt ja kaum einer drauf. --77.10.66.181 20:59, 25. Jul. 2022 (CEST)
Genau, die Frage zielt zunächst darauf ab, wie genau meine Antwort zum Spammer kommt. Anhand der Mail, die ich bekommen habe, ist mir ziemlich klar, dass meine Antwort wieder bei der "richtigen" E-Mail-Adresse landen soll. Es ist keine unbekannte, abweichende Antwortadresse in den Kopfzeilen und auch sonst kein Link im Mailtext und auch keine Aufforderung, wo anders hin zu schreiben. So kam auch ich zu dem Ergebnis, dass der Spammer im Moment aktiv Zugriff auf den missbrauchten Account haben muss. --2001:9E8:49C2:1900:FCE8:94E9:FDEA:296B 19:48, 25. Jul. 2022 (CEST)
Bei einer Freundin hatte ein Betrüger bei ihrem E-Mail-Account Weiterleitungen für Mails von bestimmten E-Mail-Adressen (Christ, Amazon) eingerichtet und dann in ihrem Namen eingekauft. --Carlos-X 22:13, 25. Jul. 2022 (CEST)
was meinst du mit Die Mail kommt tatsächlich vom richtigen E-Mail-Provider? Dass sein Email-Provider dir die Mail geschickt hat? Woran siehst du das? Oder meinst du, dass bei "from:" halt seine Email-Adresse steht? Das lässt sich leicht fälschen. Was steht denn im "reply-to:" header? --77.81.139.189 09:12, 26. Jul. 2022 (CEST)
Wenn tatsächlich keine reply-to-Adresse angegeben wurde, dann wäre ein Szenario ähnlich dem von Carlos-X geschilderten durchaus plausibel: Der Angreifer verschafft sich Zugang zu einem beliebigen Mailkonto, versendet von dort eine entsprechende Mail an die Kontakte und richtet entsprechende Weiterleitungen ein, so dass die Antworten an ihn gehen. Technisch ist dann für das Betrugsopfer überhaupt nichts auffällig, das ist eine Mail, die wirklich von einer bekannten Adresse und über die Infrastruktur des entsprechenden Providers kommt und deren Antwort an dieselbe bekannte Adresse geht. Das Identitätsdiebstahlopfer bekommt ggf. auch erstmal nichts mit, denn Newsletter, Bestellbestätigungen, Benachrichtigungsmails, etc. kommen ja weiterhin und auch das Versenden von Mails ist weiterhin möglich. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:11, 26. Jul. 2022 (CEST)
Ergänzend noch: Es liesse sich auch ohne Weiterleitungen machen. Einfach die eingehenden Mails über den vorhandenen Zugang in Echtzeit überwachen, beantworten und löschen. Da bestünde halt ein hohes Risiko, dass der eigentliche Besitzer der Mailadresse das mitbekommt. Alternativ das Passwort ändern. Dann bekommt er es quasi garantiert mit, aber ob er was dagegen machen kann, ist die andere Frage, und der Angreifer kann ansonsten ungehindert mit dem Konto machen was er will. Letzteres ist hier offenbar nicht der Fall, wäre aber eben auch eine Möglichkeit, von realen, den Empfängern bekannten Mailadressen aus ohne reply-to, ohne zu klickende Links etc. eine Masche zu fahren, bei der das eigentliche Opfer im Verlauf einer Mailkonversation aufgefordert und angeleitet wird, Geld zu schicken. --Karotte Zwo (Diskussion) 17:55, 26. Jul. 2022 (CEST)
Ob die Mail vom richtigen Provider kommt, sieht man an den Received-Headern, die im Allgemeinen aber ausgeblendet werden und die man daher nur in einer speziellen Header-Ansicht des Mailprogramms sieht, die z. B. "Raw Headers" oder so heissen kann. Nicht jedes Mailprogramm ist dazu in der Lage. -- Juergen 185.205.125.46 16:23, 26. Jul. 2022 (CEST)
Eine E-Mail ist ja nur Text. Kopfzeilen und die eigentliche Nachricht. Die Nachricht kann dann z.B. aus HTML bestehen, muss aber nicht. Bestimmte Kopfzeilen kann man fälschen - oder z.B. per PHP einfach auf irgendeinen Wert setzen.
Statt des Empfängers habe ich mir den Quelltext der gesamten Mail angesehen. Da sieht man dann genau das: Alle Kopfzeilen und die eigentliche Nachricht. Die Kopfzeilen wiesen darauf hin, dass die Mail tatsächlich vom Provider des Bekannten abgeschickt worden war.
Der Nachrichtentext enthielt nichts auffälliges. Der Betrüger muss also auf meine Antwort reagieren, wenn er weitermacht. Und die bekommt er ja nur, wenn er Zugriff auf das Konto des Bekannten hat.
In der Zwischenzeit habe ich mit einem gemeinsamen Bekannten über diese Mail gesprochen. Er meinte, dass ein weiterer gemeinsamer Bekannter, den wir von derselben Stelle kennen, vor ein paar Tagen das gleiche Problem gehabt habe. Wahrscheinlich sitzen die beiden zusammen in Delhi fest... --2001:9E8:49D2:4300:688B:3037:4F6C:FDCE 20:34, 26. Jul. 2022 (CEST)
Haben die beide kein Mobiltelefon? Ansonsten wäre es doch das einfachste, sie mal anzurufen. Vielleicht brauchen sie ja wirklich Hilfe. –Falk2 (Diskussion) 20:37, 26. Jul. 2022 (CEST)
... oder derselbe Scammer hat auch den anderen Account gehackt, wo er einmal dabei war. Solche Scam-Mails kommen doch oft mit ähnlichen Inhalten eine Zeitlang gleich serienweise.
1.000€ für Hotel und Rückflugticket von jemandem zu erbitten, den man kaum kennt - also echt jetzt, das ist doch vollkommen realitätsfern.
Falls man aus irgendeinem Grund dennoch in Erwägung ziehen sollte zu helfen, kann ich nur wärmstens eine alte Grundregel empfehlen: niemals leihen, immer schenken. Klingt im ersten Moment abwegig, ist es aber keineswegs. Betrachte Deine 1000 Euro als Geschenk, gib Dich von vornherein keinen Illusionen über eine mögliche Rückzahlung hin, dann ärgerst Du Dich nachher auch nicht, wenn Du das Geld nicht wiedersiehst. Was bei einem Scammer mit 100%iger Sicherheit passieren wird, aber durchaus auch bei real existierenden Bekannten im Bereich des Möglichen ist. Sollte dann wider Erwarten doch eine Rückzahlung kommen, ist die Freude umso größer. Das Verfahren hat außerdem den Vorteil, dass Du eine Summe wählen wirst, die Dich im Fall der Nichtrückzahlung nicht ruinieren wird. --217.239.9.121 21:39, 26. Jul. 2022 (CEST)
Ich habe ja in meinem allerersten Beitrag schon geschrieben, dass ich denjenigen schon angerufen und über den Missbrauch seines Accounts informiert habe. Nein, er ist nicht in Indien und war das auch nicht. Auch nicht mit dem anderen zusammen. Bemerkenswerter Zufall, dass beiden in einem relativ kurzem Abstand zueinander dasselbe passiert ist. --2001:9E8:49E0:6A00:75A3:86D0:A501:A65D 17:28, 27. Jul. 2022 (CEST)

Brausepulver als Gaserzeuger?

Ich hatte folgende Idee als Fahrrad-Pannenwerkzeug: Einen Platten unterwegs muß man halt irgendwie reparieren, sei es durch Reifenflicken oder Montage eines Ersatzschlauchs, aber das reicht nicht, es muß dann auch wieder Luft in den Reifen, und Aufpumpen ist eigentlich ausgesprochen unlustig. Das hat die Industrie wohl auch so gesehen und bietet deswegen Pannenspraydosen und Reifenfülladapter für CO2-Gaspatronen an. Beides hat neben dem Preis auch noch diverse andere Nachteile, vor allem die begrenzte Gasmenge und ein relativ hohes Behältergewicht, weil der ziemlich viel Druck vertragen können muß. Deswegen dachte ich, vielleicht könnte man irgendwelche Feststoffe benutzen, die drucklos "in Tütchen" gelagert bzw. transportiert werden können, die dann in eine Reaktionskammer eines dafür vorgesehenen Reifenfülladapters geben, den ans Ventil anschließen und dann Simsalabim machen, und das Zeugs setzt sich um, produziert Gas und pustet den Reifen auf. Das Zeugs sollte natürlich billig, ungiftig, umweltfreundlich und auch sonstwie ungefährlich, z. B. also auch kein Sprengstoff, sein. Brausepulver wäre vielleicht ein ganz guter Kandidat. Dummerweise habe ich null Ahnung von Chemie und den Artikel sowie die zugehörige Disk, in der immerzu gestritten wird, ob die Reaktion nun endo- oder exotherm verläuft - was davon stimmt denn nun? (Bitte ggf. Artikel korrigieren!) - auch nicht so recht verstanden. Wie macht man Simsalabim? In der herkömmlichen Anwendung wird Brausepulver in wäßriger Umgebung verwendet, d. h. zum Blubbern feuchtet man es mit viel oder wenig Wasser an, trocken scheint es stabil zu sein. Nun erzeugt lt. Artikel die Reaktion aber u. a. auch H2O als Produkt, weswegen ich frage, warum denn Brausetabletten überhaupt stabil sind und nicht spontan selbstverstärkend anfangen, sich umzusetzen, denn zufällig vorhandene Feuchtigkeitsspuren müßten sich dann doch eigentlich vermehren. Geht die Reaktion vielleicht auch ohne Wasserzugabe los, etwa, indem man das Gemisch ein bißchen erwärmt? Oder wieviel Wasser ist mindestens erforderlich? (Wasser will man ja nun eigentlich nicht im Reifen haben, deshalb braucht man wahrscheinlich auch noch ein ebenfalls sicheres Trocknungsmittel, das das Wasser aus dem entstandenen CO2 wieder entfernt, bevor es den Reifen aufpumpt.) Vermutlich benötigt der Adapter auch noch ein Überdruckventil, weil der Druck quasi "beliebig hoch" werden kann. (Oder stimmt letzteres gar nicht, weil sich das CO2 überwiegend im Wasser löst und also gar nicht so viel freies Gasvolumen erzeugt?) Also die Frage: Wie sieht die zugehörige Chemie aus, taugt die Idee was? Was wären geeignete alternative Chemikalien? (Z. B. Ammoniumnitrat vermutlich nicht, weil man das erstens nicht bekommt, weil es halt ein Sprengstoff ist und zweitens auch ziemlich explosiv zerfäll. Sonst könnte man es nämlich drucklos in eine Patrone einfüllen, die mit einem Feuerzeug o. ä. erwärmen und mit dem entstehenden Lachgas den Reifen aufschäumen, äh, aufpumpen. Karbid ist wohl auch keine so gute Idee, weil Acetylen vielleicht auch nicht so das ideale Reifenfüllgas ist und sich einigermaßen leicht spontan zersetzen kann. Was käme denn als Gaserzeuger noch so in Frage?) --77.0.53.164 05:38, 27. Jul. 2022 (CEST)

Die Menge Wasser und Brausepulver, die zum Befüllen eines Reifens nötig wäre, dürfte das Gewicht einer kompakten Luftpumpe oder eines Befüllers mit Kapsel weit überschreiten. Es dürfte der Druck auch nicht ausreichen. Der Idee mit den Sprengstoffen kommt der Gasgenerator eines Airbags am nächsten. Das ist dann verboten, aber lustig und gehört in eine Sendung wie "Nicht nachmachen". Außer, dass ein solcher Gasgenerator weniger "unlustig" als eine Luftpumpe handzuhaben ist, sehe ich nur Nachteile. Ein halbwegs pannensicherer Reifen, ein Reifenfüller oder die unlustige Luftpumpe haben sich bewährt. Autoventile am Rad, dass man an der Tanke befüllen kann (das Hantieren mit Adaptern kann schief gehen). Für Faule gibt es akkubetriebene, kleine Kompressoren. --217.128.234.211 07:28, 27. Jul. 2022 (CEST)
Pi mal Daumen ein Viertel der Edukte des Brausepulvers wird zu Gas. Wenn man eine Gasmenge von ca. 50 l (Normalbedingungen) verfügbar haben möchte, dann wären das weniger als 100 g Gas entsprechend weniger als 500 g Ausgangssubstanzen. Wirklich eine zu große Menge? (Bißchen genauer rechnen: Reifen hat 2 m Umfang und 25 cm2 Querschnitt macht 5 l Füllvolumen bei (z. B.) 5 atü entsprechend 30 l bei Normaldruck. Ok, das ist schon eine Hausnummer. Aber wieviel ist denn in den Gaspatronen drin? Die sind ja auch nicht gerade "bleischwer".) Ich hatte auch an Druckluftflaschen zum Nachfüllen daheim gedacht, aber die werden dann wohl garantiert "zu klotzig" wegen des Behältergewichts, außerdem sind das prüfungspflichtige Druckbehâlter. --77.0.53.164 08:25, 27. Jul. 2022 (CEST)
Etwas Wasser hat man immer im Reifen, wenn man diesen mit Luft füllt (Luftfeuchtigkeit). In meinem Rad habe ich ein flüssiges Dauerdichtmittel, dass das Loch (bis zu einer gewissen Größe) verschließt. Bisher hat das Zeugs gut funktioniert, zumindest kam ich wieder nach Hause, um dort den Reifen zu reparieren. --158.181.71.74 08:20, 27. Jul. 2022 (CEST)
Ich hab mal ein bisschen nachgerechnet. Laut Hersteller reicht so eine Kapselluftpumpe mit 16 Gramm Kohlenstoffdioxid für einen normalen Rennrad- oder MTB-Reifen. Die Pumpe wiegt mit CO2-Kapsel 175 Gramm. Dieselbe Menge Kohlenstoffdioxid ließe sich aus 31 Gramm Natriumhydrogencarbonat und 9 Gramm Phosphor(V)-oxid herstellen. Die Säure muss im Überschuss eingesetzt werden, damit die Reaktion in endlicher Zeit vor such geht und damit das Wasser so stark angesäuert wird, dass sich kein oder kaum CO2 darin löst. Das wären also mindestens 40 Gramm Substanz statt einer 62 Gramm schweren Stahlkapsel mit Kohlenstoffdioxid. Der Reaktionsbehälter wäre IMHO die Herausforderung. Da müssen mindestens 320 ml Wasser rein, er muss wasserbefüllt standfest sein, er muss druckfest sein und er sollte zusammenfaltbar sein. Wieviel Hydrogencarbonat ist eigentlich in Urin enthalten? Man würde literweise Urin benötigen, um das darin enthaltene Hydrogencarbonat zur Reifenfüllung nutzen zu können ([6] S. 303) --Rôtkæppchen₆₈ 08:54, 27. Jul. 2022 (CEST)
Zur Frage, was noch infrage käme, fällt mir spontan Karbid ein. Das Zeugs stellt in Verbindung mit geringen Mengen Wasser mächtig Gas her. Als Kinder haben wir damit fest verschraubbare bzw. verkorkbare Glasflaschen zum Explodieren gebracht (manche sind damit wohl auch fischen gegangen ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/:d ). --158.181.71.74 08:57, 27. Jul. 2022 (CEST)
Das wäre keine gute Idee, da Ethin unter Druck gerne mal spontane Selbstzersetzung begeht. Deswegen wird technisches Ethin in Gasflaschen in Aceton gelöst. Außerdem bildet sich mit den Messingteilen des Ventiles explosives Kupferacetylid. --Rôtkæppchen₆₈ 09:25, 27. Jul. 2022 (CEST)
Danke fürs Nachrechnen! Gegen dieses hypothetische Gebilde ist die erstbeste gefundene Akku-Fahrradluftpumpe mit 340 Gramm ein Leichtgewicht. Ich persönlich bevorzuge kleine, umschaltbare (viel Volumen oder viel Druck) Luftpumpen mit <200 Gramm Eigengewicht. Bei einem Platten alle ca. 3000 km kann man auch mal selbst pumpen. --217.128.234.211 10:43, 27. Jul. 2022 (CEST)
(Übrigens gibt es keinen Artikel "Gaserzeuger".) Ich hatte auch schon einmal an eine Luftpumpe mit Verbrennungsmotor gedacht: Ein Zylinder mit Freiflugkolben, die eine Seite pumpt Luft, und die andere arbeitet als Zweitaktmotor. (Wobei sich da u. a. das Problem stellt, wie man den eigentliche angelassen bekommt.) Aber wahrscheinlich ist jegliche Erfindung ohnehin überflüssig: Pannen hat man heutzutage dank guter Reifen einfach nicht mehr, oder fast nie. Wenn man schon selbst keine Mini-billig-Discounter-Luftpumpe dabei hat, dann leiht man sich in Siedlungen halt eine aus, denn die sind in jedem Haushalt vorhanden. Außerdem kann man Pannen auch elektrisch beheben, nämlich mit dem Handy: "Komm mal her, ich habe einen Platten..." oder "Können Sie mir ein Transport-Taxi schicken, für ein Fahrrad? Ich habe eine Panne...". (Sind Fahrradpannendienste beim ADAC oder ADFC eigentlich nicht im Mitgliedsbeitrag enthalten? Wäre doch äußerst sinnvoll.) --77.0.53.164 21:58, 27. Jul. 2022 (CEST)
Der Reaktionsbehälter des Stoffgemisches, den man an das Schlauchventil ansteckt, muss dann ja mindestens den Reifendruck +x aushalten, sprich: mindestens 5 Bar plus etwas Sicherheitsreserve. Damit ist doch jeder Vorteil gegenüber der CO2-Patrone dahin, oder? Alternativ müssten die Chemikalien direkt in den luftleeren Schlauch eingebracht werden um dort "Vor Ort" zu reagieren - was wiederrum heisst, dass die weder den Schlauch noch das Ventil angreifen dürfen. Im Falle eines Lecks sollten auch das Rad selber und der Fahrer nicht mit giftigen, reizenden, ätzenden oder sonst gesundheitsschädlichen Chemikalien in Verbindung kommen. Mir scheint die CO2-Patrone da in allen Punkten überlegen. --12:15, 27. Jul. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Ordercrazy (Diskussion | Beiträge) )
Die Reaktionskammer muß "nur" den Reifendruck "können" - max. vielleicht 10 bar - der Druck in der Patrone ist wahrscheinlich erheblich höher und muß dauerhaft ertragen werden. --77.0.53.164 20:17, 27. Jul. 2022 (CEST)
@Ordercrazy: Das Wasser muss man in den meisten Fällen nicht mitschleppen, denn man kann das oft aus irgendeinem Gewässer am Wegesrand entnehmen. Den Reaktionsbehälter könnte man nach Art des Standbodenbeutels aus wasserdicht beschichtetem Kevlargewebe machen. Daran ist dann ein Schraubverschluss, durch den man das Wasser einfüllt, eine Blubbertablette hineingibt und dann gleich zuschraubt. Am Verschluss ist dann ein Schlauch, der am andern Ende auf das Ventil passt. Ein Manometer für den Reifendruck und ein Nadelventil zum dosierten Aufblasen des Reifens sind dann auch noch ganz nützlich. --Rôtkæppchen₆₈ 15:31, 27. Jul. 2022 (CEST)
Es hat schon seinen Grund, warum die klassische Luftpumpe bislang nicht ausgestorben ist. die Gründe wurden oben weitestgehend erläutert. Was m.E. noch nicht ausreichend dargelegt wurde ist, dass sich bei allen Sprudelmethoden Aerosole bilden und sich unweigerlich Säure und wohl auch Base/lauge im Schlauch wiederfinden wird. Die sind weder für das Schlauchmaterial, noch für die Ventile wirklich gute Freunde. Das gilt völlig unabhängig von den oben eingebrachten Einwänden bzgl. Volumen, Masse und Sicherheit von chemischen Lösungen. Besser also Luft leihen, äh pumpen. --Elrond (Diskussion) 13:57, 27. Jul. 2022 (CEST)
@Elrond: Die Chemikalien können auch rein physikalisch Störungen des Ventils verursachen, wenn sich nämlich Rückstände auf dem Sitz des Ventils breitmachen und das dann nicht mehr ganz dicht ist. Überhaupt ist so ein System bei schleichendem Plattfuß, den es auch immer wieder gibt, hoffnungslos unterlegen. Eine Hand- oder Fußluftpumpe gibt soviel Luft, bis der Bediener keine Kraft mehr hat. Die Akkupumpe pumpt, bis der Akku leer ist. Die Kapselpumpe reicht nur soweit, bis die Kapseln alle sind. Die Brauselösung bracht neben der Brausechemie auch noch Wasser und einmal aktiviert ist der Apparat sperrig. Dafür ließe sich die Chemie auch relativ harmlos gestalten, wenn man eine geeignete Lebensmittelsäure verwendet. Natriumhydrogencarbonat wird seit langem als Lebensmittelzusatzstoff verwendet. Die Carbonate und Hydrogencarbonate von Lithium und Beryllium kommen nicht in Frage, da sie nicht stabil sind und sich mit der Zeit zu Metalloxid und Kohlenstoffdioxid zersetzen. Ein Tröpfchenabscheider im Schlauch zwischen Reaktionsbehälter und Ventil kann sicher nicht schaden, um Ventil und Schlauch von Säurespuren zu schützen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:18, 27. Jul. 2022 (CEST)

Wissenschaftssendung im öffentlich-rechtlichen gesucht

Vor etwa 3 Wochen lief bei einem Bekannten gerade eine Sendung nebenher im Fernseher. Der Sender könnte ZDF-Info, Neo, Alpha, One oder Arte gewesen sein, absolut keine Ahnung (könnte eine Aufzeichnung gewesen sein). Es ging um Wissenschaft, speziell um Gentechnik (Pflanzen und Lebewesen) bzw. Züchtung von Pflanzen. Die Sendung selbst wurde (glaube ich) vor Publikum abgehalten. Die Moderatorin war eine Asiatin in perfektem Deutsch, so um die 30 Jahre herum. Lässig gekleidet in (sogenannten) Hochwasser-Hosen, Bluse/Shirt, schwarze Schuhe, Hände in der Hosentasche. Sie hat die Sendung sehr unterhaltsam moderiert, und mir ist so, als ob sie auf weitere Sendungen hingewiesen hat. In der Mediathek bin ich nicht fündig geworden, eine alte Fernsehzeitschrift habe ich nicht, wüsste auch gar nicht, wonach ich suchen sollte. LG --158.181.71.74 10:54, 27. Jul. 2022 (CEST)

Bist du der Google-verweigerer? MaiThink X – Die Show --Magnus (Diskussion) 11:01, 27. Jul. 2022 (CEST)
Was soll die Frage, ich suche nach einer Antwort. Aber nö, Google hat mir nicht weitergeholfen, mit dem, was ich eingegeben habe, sonst würde ich wohl kaum hier um Hilfe bitten. --158.181.71.74 11:05, 27. Jul. 2022 (CEST)
Danke jedenfalls ein SmileysymbolVorlage:Smiley/Wartung/b , die Show meinte ich (Folge Gefährliche Gentests?). War meine Vermutung demnach richtig, dass es mehrere Folgen gibt. LG --158.181.71.74 11:13, 27. Jul. 2022 (CEST)
Wenn es vor drei Wochen war, wird es wohl eine Wiederholung der Sendung vom 23. März d. J. gewesen sein, deswegen auch arte oder dergl. (ich habe auch "nur" die Wiederholung gesehen, musste aber dennoch googeln. Gefunden habe ich es mit "TV Gentechnik Sendung", gleich erster Treffer. --104.151.52.254 12:12, 27. Jul. 2022 (CEST)
Hatte jede Menge Treffer, nur nicht das, wonach ich gesucht habe. Die Schlagworte, die ich benutzt habe, weiß ich jetzt nicht mehr. War auch schon wieder aus meinen Gedanken verschwunden. Der vorherige Thread auf der Suche nach einem Film hat mich erst auf die Idee gebracht hier nachzufragen. Zum Glück, mit Erfolg. --158.181.71.74 12:48, 27. Jul. 2022 (CEST)
Anm.: Bin eigentlich sonst kein großer Fan von Wissenschaftsendungen, lese mehr. Die Moderatorin hat das frisch und mit Witz rübergebracht, was mich auf weitere Sendungen neugierig gemacht hat. --158.181.71.74 12:58, 27. Jul. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --158.181.71.74 12:48, 27. Jul. 2022 (CEST)

Laub- oder Dekupiersäge

Dekupiersäge oder nicht?

Wikipedia kennt zwei verschiedene Definitionen der Dekupiersäge: Unter Laubsäge steht "Die elektrische Ausführung der Laubsäge ist die Dekupiersäge", während es unter Dekupiersäge heißt: "Eine Dekupiersäge […] ist die mechanisierte Ausführung der Laubsäge." Ist das Ding am Bild also nur eine bessere Laubsäge oder doch auch eine Dekupiersäge? Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 13:08, 27. Jul. 2022 (CEST)

Ich war mal so frei und habe es zu Die elektrisch oder mechansich angetriebene Ausführung der Laubsäge ist die Dekupiersäge geändert--Oberkaffeetante (Diskussion) 13:19, 27. Jul. 2022 (CEST)
Jepp. Eine Laubsäge ist ein rein handgeführtes Werkzeug ohne im Betrieb bewegte Teile (jaa, man kann die Flügelmutter aufschrauben, um ein neues Blatt einzuspannen, und dabei bewegt sie sich). --Kreuzschnabel 13:51, 27. Jul. 2022 (CEST)
Dankeschön, Oberkaffeetante und Kreuzschnabel! Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 14:02, 27. Jul. 2022 (CEST)
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Stadt vs Gemeinde

Gibt es heute noch einen relevanten Unterschied zwischen einer Stadt und einer Gemeinde?

Für Deutschland: Auch Städte sind Gemeinden: Gemeinde --Morino (Diskussion) 12:26, 25. Jul. 2022 (CEST)

--2A00:20:B010:534:419B:CFB1:CE82:9109 10:57, 25. Jul. 2022 (CEST)

Das kommt auf das Land und in Deutschland auch auf das Bundesland an. Zum Beispiel in Bayern sind mit der Verleihung des Stadtrechts keine besonderen Aufgaben verbunden; besondere Aufgaben gibt es erst ab der Bezeichnung als Große Kreisstadt. Siehe auch Stadtrecht#Heutige Rechtslage in einzelnen Bundesländern. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:08, 25. Jul. 2022 (CEST)
Deswegen bekommen zumindest in Baden-Württemberg Ansiedlungen allein aufgrund der Einwohnerzahl die Bezeichnung Stadt verliehen. Eine städtische Infrastruktur oder Unterzentrumsfunktion ist nicht vonnöten. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 25. Jul. 2022 (CEST)
Nach § 5 Abs. 2 BW-GemO stimmt das so pauschal nicht. Die Regelung ist praktisch im Wortlaut dieselbe wie die für Bayern und Niedersachsen, die im verlinkten Artikel bereits geschildert sind, wobei Baden-Württemberg als einziges noch eine Einschränkung nach kulturellen Verhältnissen macht: "Die Landesregierung kann auf Antrag die Bezeichnung »Stadt« an Gemeinden verleihen, die nach Einwohnerzahl, Siedlungsform und ihren kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnissen städtisches Gepräge tragen." Die Zusatzbedingungen mit der passenden Siedlungsform und kulturellen und wirtschaftlichen Verhältnissen mögen ggf. wohl flexibel ausgelegt werden können, aber es gibt sie jedenfalls, eine grosse Einwohnerzahl alleine reicht damit ausdrücklich nicht. Um aber zurück zur Frage zu kommen, rechtlich ändert sich dadurch tatsächlich praktisch nichts. Dieselbe baden-württembergische Gemeindeordnung schreibt für eine Stadt beispielsweise einzig vor, dass sich ihr Gemeinderat Stadtrat zu nennen hat. Mehr Regelungen gibt es dann erst wenn die Gemeinde Große Kreisstadt oder gar Stadtkreis sein will. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:45, 25. Jul. 2022 (CEST)
Schönes Beispiel: Im Zuge der Gemeinderreform 1973 wird die Stadt (seit 1315) Binsdorf zum Dorf Geislingen eingemeindet. Geislingen wird zur Stadt erklärt, Bisdorf ist jetzt ein Stadtteil. --Wuselig (Diskussion) 10:12, 26. Jul. 2022 (CEST)

Ich glaube die Sache ist weniger einfach, als hier manche meinen, vor allem läßt sie sich nicht so einfach mit WP-Artikeln beantworten. ZUnächst ist da vieles Länderrecht, und dann sollte der Fragesteller schon mal noch skizzieren, welche relevanten Unterschiede er meint. Ich denke an Dinge wie Finanzen und Angelegenheiten der Daseinsfürsorge, wo schon aus praktischen Erwägungen Unterschiede zwischen Stadt und Land bestehen. Ein weiteres Beispiel: in RLP gibt es Orts- und Verbandsgemeinden, die Ortsgemeinde hat nen ehrenamtlichen, die VG nen hauptamtlichen Bürgermeister. Je nach Bundesland wird es schon noch relevante Unterschiede zwischen Stadt und Land geben.--scif (Diskussion) 22:12, 25. Jul. 2022 (CEST)

Eher umgekehrt, es gibt heute in den meisten Bundesländern keinen Unterschied mehr. Früher im Mittelalter und frühen Neuzeit hatten Gemeinden (wenn es die überhaupt gab) und Städte eine komplett unterschiedliche Rechtsgrundlage. Die Ernennung einer Siedlung zur Stadt veränderte komplett diese Siedlung, da man nun deutlich mehr Rechte hatte. Marktrecht und teilweise eine Selbstverwaltung. (ja ich weiss es gab auch Marktgemeinden). Diese Rechte waren aber nicht im heutigen Sinne Gesetze sondern wurden oft von der Obrigkeit gewährt, jede einzelne Stadt hatte eigene burkundete Rechte durch die Obrigkeit. Seitdem hat sich in Schritten seit dem 19. Jahrhunderte eine Kommunale Selbstverwaltung entwickelt. In den meisten Bundesländer haben Gemeinden und Städte heute gleiche Rechte und Aufgaben. Eine Ernennung zur Stadt ist schön für das Ego erschließt aber keine neuen Rechte. Wichtiger ist eher ob eine Stadt kreisfrei ist oder nicht und damit die Verwaltung und Oberbürgermeister auch die Rechte eines Landkreises ausübt. Das sich heute kleinere Gemeinden in Verwaltungsgemeinschaften oder Samtgemeinden zusammemschlißen ändert daran nichts. Meine Geburtgemeinde hat einen ehreanamtlichen Bürgermeister und Gemeindrat, aber keine Verwaltung mehr. Das macht die Verwaltungsgemeinschaft aus drei Gemeinden, wovon die größte eine Stadt ist mit einer hauptamtlichen Bürgermeistern, das ist sie aber nur weil die Verwaltungsgemeinschaft eine Verwaltungschefin braucht, nicht weil es eine Stadt ist. --Salier100 (Diskussion) 07:54, 27. Jul. 2022 (CEST)
Zwischen den Städten und Gemeinden und den kreisfreien Städften (in Baden-Württemberg Stadtkreise genannt) gibt es noch Große Kreisstädte. Die übernehmen einige, aber nicht alle kommunalen Aufgaben vom Landkreis. --Rôtkæppchen₆₈ 08:16, 27. Jul. 2022 (CEST)
Ja Grosse Kreistädte hatt ich nicht erwähnt. Einfach mal den Artikel Stadtrecht lesen, da sieht man das dies heute nur noch PR ist. --Salier100 (Diskussion) 05:32, 28. Jul. 2022 (CEST)

Wann gilt ein Einschreiben als zugestellt

Immer wieder erlebe ich bei uns in einem vierstöckigen Mehrfamilienhaus, dass Einschreiben (in weißen und gelben Umschlägen) auf der Briefkastenanlage obenauf abgelegt werden. Dazu zwei Fragen. 1.) Gilt das Einschreiben dann als zugestellt? 2.) Darf der Zusteller das überhaupt? Immerhin kann den Brief jeder von dort entfernen. Spaßeshalber habe ich letztens davon ein Foto gemacht, falls ein an mich gerichtetes Einschreiben nicht ankommen sollte. --158.181.71.74 00:31, 27. Jul. 2022 (CEST)

Was für ein anschreiben, war es genau? Einschreiben, Einwurfeinschreiben oder einschreiben eingenhändig?--Conan (Eine private Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 00:35, 27. Jul. 2022 (CEST)
Eines war in einem weißen Umschlag vom Gericht. Das letztens in einem gelben Umschlag. Keine Ahnung, was das für eine Versandform war. Das Foto vom gelben Brief ist auf dem Handy eines Bekannten, da ich meines nicht dabei hatte. Falls es wirklich wichtig ist, müsste ich mir das Foto (evtl. morgen) genauer auf seinem Handy ansehen. --158.181.71.74 00:42, 27. Jul. 2022 (CEST)
Für gelb: Die Antwort sollte im Artikel Zustellungsurkunde stehen.--95.116.150.227 06:48, 27. Jul. 2022 (CEST)
Richtig. Service: Zustellung mit PZU durch Ablegen auf dem Briefkasten ist unwirksam, und der (Post-)Zusteller kann froh sein, wenn er kein Amtsträger ist, weil er eine inhaltlich falsche Urkunde herstellt (vgl. OLG Stuttgart: https://openjur.de/u/350715.html). -- Tobias Nüssel (Diskussion) 07:09, 27. Jul. 2022 (CEST)
Ich hab’s nur überflogen, daher: in welcher Randnummer wird das mit dem "Ablegen auf dem Briefkasten" erläutert? Im verlinkten Urteil geht es doch um Dokumente, die gar nicht zugestellt worden sind. Dass die PZU "in einen zu der Wohnung oder dem Geschäftsraum gehörenden Briefkasten oder in eine ähnliche Vorrichtung eingelegt werden" muss, ergibt sich aus § 180 ZPO. Das ist aber schon eine Ersatzzustellung, zuvor muss eine persönliche Zustellung versucht werden. Ein Foto dazu, dass zuvor nicht den Empfänger betreffende PZUs auf dem Briefkasten abgelegt worden sind, ist ein Anscheinsbeweis, mehr auch nicht. Aber immerhin. --104.151.52.254 09:05, 27. Jul. 2022 (CEST)
Da sieht man, woran es bei der Digitalisierung in Deutschland hapert. Hier in Dänemark wurde der Briefverkehr schon vor vielen Jahren abgeschafft. Man bekommt Briefe von Behörden, Versicherungen, Banken usw. ausschließlich als PDF auf seine E-Boks (so heißt das hier). Das funktioniert ähnlich wie Online-Banking. Ich hoffe, in Deutschland wacht man irgendwann auf, dass, wie Dein Beispiel zeigt, Papier eben gerade nicht sicherer ist als Digitalisierung. Wenn selbst Einschreiben dann irgdenwo rumfliegen und Gerichtsprozesse platzen, weil kein Personal zum Aktenschieben in den Gerichtskellern vorhanden ist. 80.71.142.166 08:19, 27. Jul. 2022 (CEST)
Und was machen Leute, die keinen Computer oder Handy haben oder diese aus Umweltgründen ablehnen? Meine Mutter hatte nur ein Festnetztelefon, auch einige Bekannte nutzen weder Handy (oder ein sehr altes) noch einen Computer. In meinen E-Mail-Account schaue ich alle paar Wochen mal, manchmal sogar Monate nicht. Wer etwas von mir möchte, ruft an oder schreibt mir per Schneckenpost. Einen Brief kann man in die Hosentasche stecken, knicken, kopieren, an die Pinnwand heften usw. Geht das mit einem E-Boks auch? Braucht das Ding nicht Strom? Was mache ich damit in meinem Schrebergarten, da habe ich z. B. keinen, kann das Ding also nicht aufladen. Die schöne neue Welt funktioniert leider nicht überall, so ein Brief aus Papier hat schon etwas für sich. --158.181.71.74 08:38, 27. Jul. 2022 (CEST)
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. --Magnus (Diskussion) 08:44, 27. Jul. 2022 (CEST)
Wir gehen alle mit der Zeit. Auch die, die mit der Zeit gehen. Sogar die Zeit-Leser. --37.49.16.94 11:52, 27. Jul. 2022 (CEST)
Die meisten denken da glaube ich inzwischen anders. Aber ich stimme Dir zu, dass man Digitalisierung niemandem aufzwingen darf. Man kann nämlich aber auch in Dänemark eine Opt-in-Lösung wählen, wo einem dann diese Post ausgedruckt und per Briefpost zugestellt wird. Das kostet dann ein paar Kronen extra, was für den Prozessaufwand für das Drucken, Eintüten und Transportieren von Papierbriefen ja auch gerechtfertigt ist, von den ökologischen Problemen von der Papierherstellung und dem Transport einmal abgesehen. Das macht außerdem fast niemand. Ich kenne niemanden in meinem Umfeld, der das ernsthaft in Erwägung gezogen hat. Meine Nachbarin ist ca. 75 und surft den ganzen Tag im Internet. Es gibt staatlich geförderte Kurse für den Zugang zum Internet, damit auch alte Menschen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Übrigens gibt es auch in Schrebergärten Internet, jedenfalls hier. Und wenn nicht, so hindert Dich niemand daran, Dir Deine PDFs aus der E-Boks auszudrucken, damit Du sie dort in Papierform lesen kannst. 80.71.142.166 08:46, 27. Jul. 2022 (CEST)
Und schon als ich vor 20 Jahren in Dänemark war, stand da in jeder Bibliothek und in diversen anderen öffentlichen Gebäuden mindestens ein Rechner rum, mit dem jeder ohne Anmeldung oder Kosten surfen konnte und damit z.B. auch solche E-Mails hätte abrufen können. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:18, 27. Jul. 2022 (CEST)
Naja, solche sowohl für den Versender als auch für den Empfänger sensiblen und datenschutzrechtlich problematischen Informationen, wie sie oft in Einschreiben enthalten sind, will man vielleicht nicht in einer öffentlichen Bibliothek abrufen, wo einem evtl. gerade der potenzielle Nachnutzer über die Schulter luchst. --37.49.16.94 11:52, 27. Jul. 2022 (CEST)
Off-topic: Was heißt, wer nicht mit der Zeit geht? Mein erster „PC“ war ein PET 2001 von Quelle in der Karl-Marx-Str. in Berlin-Neukölln für um die 2000 Mark, gefolgt von sämtlichen Commodore-Modellen bis zu deren Einstellung. Trotzdem will ich meinen Brief in der Hand halten. Erst letztens saß ich bei einer Fortbildung neben jemanden meines Alters, der noch nicht mal wusste, was eine Return-Taste ist. Ich zu ihm: „Die Taste für den Wagenrücklauf auf einer Schreibmaschine“. Er: „Schreibmaschine, Wagenrücklauf? Dafür habe ich eine Sekretärin oder meine Kinder, die haben auf meine Kosten studiert.“ Und davon kenne ich viele, die es einfach ablehnen. Mittlerweile lehnen auch jüngere PC und Handy aus ökologischen Gründen ab (Seltene Erden und deren zweifelhafte Förderung, Müll, der angeblich recycelt wird, etc.). Und was heißt „Menschen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können“? Der Fall liegt er andersherum, man vereinsamt eher zusehends, statt sich zusammenzusetzen und sich in geselliger Runde zu unterhalten, gemeinsam Karten zu spielen, zu kochen, sich Fotos anzuschauen usw. Und was machen Behinderte, die Gicht oder Arthritis in den Fingern haben oder unter den Folgen eines Schlaganfalls leiden? Die bleiben außen vor, vereinsamen noch mehr, weil die anderen nur noch am PC/Smartphone hängen. Man muss die Sache immer von allen Seiten betrachten. Ich kenne Kids, die haben noch nie eine Hütte im Wald gebaut, ein Lagerfeuer gemacht, haben einen Abenteuerurlaub in „Echt“ erlebt oder waren mit einem Paddelboot auf einem See. Wenn ich mit denen in den Wald bin um Feuerholz zu sammeln und dann Abends am Strand saß und Klampfe gespielt habe, hat keiner seinen Computer vermisst. Kids und Jugendliche, mit denen ich vor vielen Jahren bereits in Ückeritz auf Usedom zusammen kleine Abenteuer erlebt habe, um denen die Natur näherzubringen, halten selbst nach teilweise mehr als 20 Jahren noch Kontakt zu mir, und meinen, dass das einer ihrer eindrucksvollsten Erfahrungen war. Bis heute begeistere ich damit Kids immer wieder. --158.181.71.74 09:46, 27. Jul. 2022 (CEST)
Ach, ich vergaß: Wie halten es die Dänen mit den Wahlen, bekommen die die Wahlbenachrichtigung da auch als PDF? Wie findet dort eine Briefwahl statt? Wie bekommen die wichtige Papiere zugeschickt, müssen die sich dort die Bank- oder Krankenkarte selbst ausdrucken? So ganz ohne Schneckenpost wird es wohl nicht gehen. --158.181.71.74 10:31, 27. Jul. 2022 (CEST)
Jeder hat das Recht, sich dem technischen Fortschritt zu verweigern. („Ich fahre nicht mit dem Dampfross, davon werd ich krank.“ „Ich steig doch nicht in so einen Motorwagen, ich bleib bei meinen Pferden. “ „Was, in so einen Trichter sprechen? Wer mit mir reden will, soll mich besuchen kommen!“ Usw.) Nur muss er dann eben mit der Konsequenz leben, dass die Welt an ihm vorbei geht. Der von dir konstruierte Gegensatz ist im Übrigen keiner: Man kann sich wunderbar über WhatsApp zum Paddelbootfahren verabreden. --Jossi (Diskussion) 11:43, 27. Jul. 2022 (CEST)
Das Meiste der genannten Dinge läuft digital. Auch die Wahlbenachrichtigungen werden digital zugestellt. Kredikarten werden natürlich per Briefpost versandt, wie auch sonst. Wir Deutschen sind leider (international!) für unsere Bedenkenträgerei bekannt. Statt positive und negative Argumente abzuwägen, bauen wir oft erst einmal eine Das-geht-nicht-Haltung auf. Dadurch fallen wir immer weiter zurück. Das wird in den vorhergehenden Kommentaren sehr deutlich. Wer einmal eine Weile ein digitales Land wie Dänemark selbst erlebt hat, wird es nicht mehr missen wollen. Ich war auch erst einmal skeptisch. Ich bin halt eben auch Deutscher :-) 80.71.142.166 12:15, 27. Jul. 2022 (CEST)
Ich rede von gelebter Praxis, nicht von theoretischen Erfahrungen. Persönlich lehne ich das nicht ab, aber alles sollte in einem gewissen Rahmen bleiben. Mein Bekanntenkreis erstreckt sich auf mehrere hundert Personen, mit denen ich übers Jahr in Kontakt bin. Menschen, die ich sehen und anfassen kann, deren Probleme ich kenne. Wozu braucht jemand WhatsApp, wenn er mal eben anrufen oder über die Straße laufen kann? Viele von meinen Bekannten treffe ich Abends in der Kneipe an der Ecke in real, nicht in einer virtuellen Welt. Auch kenne ich viele Menschen mit Behinderung, die können mit WhatsApp nichts anfangen, teilweise nicht mal eine einzelne Taste auf dem Computer treffen oder fließend mit Siri und Co. kommunizieren. Gestern habe ich das erste Mal nach 6 Monaten wieder WhatsApp geöffnet, seitdem klingelt das Ding im 10-Minuten-Takt. Es soll ja Leute geben, die halten das für einen Fortschritt, ich sehe das eher als Problem für zwischenmenschliche Beziehungen. Kann mich noch gut dran erinnern, dass eine Bekannte schon vor dem Frühstück Stunden auf dem Handy rum gedaddelt hat, bevor sie in der realen Welt angekommen ist. Heute bittet sie regelrecht um ein Treffen, weil so eine Maschine kein Ersatz für reale Zusammenkünfte ist. Nun gut, darum ging es eigentlich gar nicht in diesem Thread – zurück zum Thema. LG --158.181.71.74 12:30, 27. Jul. 2022 (CEST)
Hier in Dänemark ist Whatsapp so gut wie ungebräuchlich. Vermutlich, weil die Handytarife inkl. Frei-SMS hier derart billig sind (im Vergleich mit Deutschland), dass sich dieser Workaround nicht lohnt. Auch sind die Radwege so gut ausgebaut, dass es viel leichter ist, sich im echten Leben auf der Strasse zu treffen. Aber auch das ist ja ein ideologisiertes Thema in Deutschland. Bloss die Gottheit "Auto" nicht antasten. An manchen Stellen ist die deutsche Seele wirklich verbort. Da nehme ich mich nicht aus. Es hat bei mir lange gedauert, bis ich diese Erstmal-alles-ablehnen-Haltung aus mir herauserzogen bekommen habe. 80.71.142.166 21:46, 27. Jul. 2022 (CEST)
So, jetzt halte ich das Handy mit dem besagten Foto von dem Brief in den Händen. Der Umschlag ist gelb, Absender ist ein Amtsgericht. Drauf steht: Förmliche Zustellung, oben rechts in einem Kästchen: Zugestellt am 7.7.22. Wie gesagt: Gilt der Brief als zugestellt und darf ein Zusteller das einfach auf der Briefkastenanlage abstellen? Nebenbei, unsere Haustür ist nicht verschlossen und das Haus für jederman zugänglich. --158.181.71.74 13:06, 27. Jul. 2022 (CEST)
Sorry, die Antwort wäre Rechtsberatung im Einzelfall, die kann und darf hier nicht erfolgen. Nebenbei: Die Diskussion zwischendurch nebst dem Artikel zur Zustellungsurkunde gelesen? -- 217.70.160.66 13:11, 27. Jul. 2022 (CEST)
Die Frage ist allgemein gehalten, es geht mir nicht um eine Rechtsberatung. Ob der Brief mit Zustellungsurkunde erfolgt ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Ein genaues Bild des Umschlags ist nicht im Artikel vorhanden, dieser → File:Förmliche Zustellung Citroen - Rückruf Reserveradwinde.png kommt ihn aber am nächsten. Ich antworte lediglich auf Benutzer:Conan174 seine Frage. Daher nochmals: Gilt der Brief als zugestellt und darf ein Zusteller das einfach auf der Briefkastenanlage abstellen? --158.181.71.74 13:29, 27. Jul. 2022 (CEST)
Darf er nicht. Entweder in nen Briefkasten oder eine Ersatzzustellungsmitteilung an die Wohnungstür, dass man sich die ZU bei xy abholen kann. Da aber bei diversen Postunternehmen mittlerweile Arbeitnehmer tätig sind, die die deutsche Sprache eher rudimentär beherrschen, erfassen sie die Tragweite der PZU nicht wirklich. Ich drücke das mal diplomattisch aus. Ein Wachtmeister hätte so nicht zugestellt. Und bevor ein Aufschrei ertönt, ich weiß, wovon ich rede. Wenn im besagten Fall eine Urkunde an das Gericht zurückgeht, mit dem Vermerk zugestellt, ist das frech. Unter Umständen ist eine Ladung bei Gericht drin. Erscheint der Angeschriebene nicht, hat es Konsequenzen, denn laut Akte wurde ja ordentlich zugestellt. Nur, um mal den Verlauf aufzuzeigen. Die andere Seite der Medaille ist natürlich die: wenn eine Partei schon rumeiert, ob etwas ordnungsgemäß zugestellt wurde, hat man in der Regel Gründe, sich hinter so einem Feigenblatt zu verstecken. Platt gesagt, man sollte zu dem Mist, den man u. U. verzapft hat schon stehen. Besser wirds meist nicht.--scif (Diskussion) 14:22, 27. Jul. 2022 (CEST)
Danke erstmal. Der betroffene Mieter wohnt bzw. wohnt hier nicht mehr, steht auch nicht auf der Briefkastenanlage. Allerdings habe ich Sorge, dass ich z. B. in einem Fall als Zeuge geladen werden könnte und davon gar nichts mitbekomme. Und überhaupt, im Laufe eines Jahres kommen halt auch mal Einschreiben an (oder auch nicht). Onlineeinkäufe, die nicht als Paket zugestellt werden, vermeide ich völlig. Paketzustellungen nur mit Sendungsverfolgung, da schon einige Male Abholbenachrichtigungen und Warensendungen weggekommen sind. Das nur am Rande. Zumindest habe ich die Sache dokumentiert, falls es mich mal selbst betreffen sollte. --158.181.71.74 15:02, 27. Jul. 2022 (CEST)

Der betroffene Mieter wohnt bzw. wohnt hier nicht mehr Tja, wenn man sein Gewissen beruhigen will, investiert man einen kleinen Obulus und schickt die ZU zurück ans Gericht mit dem Vermerkt hier nicht mehr wohnhaft. Dann macht das Gericht eine neue EWOIS-Abfrage, eine Abfrage beim Einwohnermeldeamt nach der neuen Wohnanschrift. Oder aber man fängt den Postboten ab und gibt ihm das Ding wieder mit. Unsere Gesellschaft funktioniert halt manchmal nur mit aktivem Handeln.--scif (Diskussion) 15:24, 27. Jul. 2022 (CEST)

Da muss man keinen Obolus investieren, sondern nur einen Blaustift. Damit Unbekannt verzogen draufschreiben und in den nächsten Postkasten des jeweiligen Postunternehmens. --Rôtkæppchen₆₈ 11:27, 28. Jul. 2022 (CEST)
Einigen wir uns darauf: man muß sich bewegen...--scif (Diskussion) 11:33, 28. Jul. 2022 (CEST)

Kettenbruch [2k+1] vs. [2k]

Ein Kettenbruch (Continued Fraction) mit [2k+1]-Gliedern [0; 1,3,5,7,9,11,13,15,17, … ] ergibt => tanh 1. Sollte dann nicht analog auch ein Kettenbruch mit geraden [2k]-Gliedern [0; 2,4,6,8,10,12, … ] eine spezielle Zahl ergeben, dies scheint aber nicht der Fall zu sein (=0,4463899658965345 lt. [7])? --46.114.145.127 16:32, 27. Jul. 2022 (CEST)

Ja, das ist I1(1)/I0(1) wobei Iv(x) die modifizierte Bessel-Funktion ist. Siehe [8]. -- Jonathan 20:48, 27. Jul. 2022 (CEST)
Danke (die Direkteingabe der Zahl konnte wolfram nicht auflösen). --46.114.194.177 01:37, 28. Jul. 2022 (CEST)

Erderwärmung mit Abstand kompensieren

Wenn sich die Erde durch die Treibhausgasemissionen um 3Grad erwärmt, wie weit müsste man dann den Abstand zur Sonne vergrößern damit genau dies kompensiert wird? Wie lang wäre dann ein Jahr?

--2003:6:43C3:D808:B437:2BDB:AC8C:E54A 23:21, 26. Jul. 2022 (CEST)

Ich weiß nicht, ob es dafür eine Formel gibt, um wieviel die Energie der Sonne pro Million Kilometer Entfernung abnimmt. Da aber zwischen der wirklichen Position und der angedachten Position im Prinzip fast nur nix dazwischen ist, wird kaum abgeschattet. Nur die Atmosphäre beibt gleich dick. Ich vermute also: sehr weit, wirklich weit, ganz wirklich weit. Die Länge des Tages wäre zunächst unbeeinflußt, aber die Anziehungskräfte anderer Planeten und Zwergplaneten kännten sich auswirken. Das könntest du aber erst ausrechnen, wenn du die neue Umlaufbahn kennen würdest. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:43, 26. Jul. 2022 (CEST)

Utopie und nicht in die Realität umsetzbar (gab es irgendwo mal in einem Sci-Fi-Film, ich glaube sogar bei SchleFaZ, mit Raketenantriebe oder so, damit haben sie einen Planeten verschoben). Vielleicht findet sich jemand, der sich darüber Gedanken macht, nur werden wir das Problem damit nicht beseitigen. --158.181.71.74 23:54, 26. Jul. 2022 (CEST)
(BK)@Matthiasb:Die Formel dazu ist elementare Geometrie. Du brauchst allerdings ein Leistungsverhältnis, also um welchen Faktor die Sonneneinstrahlung gemindert werden soll. Um so viel flächenmäßig kleiner muss die Sonne am Himmel stehen. Das Durchmesserverhältnis ergibt sich dann aus der Quadratwurzel des Flächenverhältnisses und aus dem Strahlensatz dann das Verhältnis von altem zu neuen Bahnradius. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 27. Jul. 2022 (CEST)
Müsste sogar noch einfacher (ja, liegt im Auge des Betrachters) gehen, wenn man den Umstand einsetzt, dass die Strahlungsdichte quadratisch mit dem Abstand abnimmt, weil die Strahlung sich ja auf eine Kugeloberfläche verteilt. Irgendwie so berechnen Astronomen wohl auch habitable Zonen. Man braucht dazu das Stefan-Boltzmann-Gesetz und die effektive Oberflächentemperatur der Sonne (oder einfach ihre Leuchtkraft im Verhältnis zur Oberfläche), dann für die Jahreslänge noch das dritte Keplersche Gesetz. Mir ist es jetzt aber zu spät, mich selbst an einer Berechnung zu versuchen. Ach so, ja, und ich bin mir auch nicht sicher, ob es physikalisch gerechtfertigt ist, einfach davon auszugehen, dass der Treibhauseffekt additiv auf die durch Sonneneinstrahlung erreichte Temperatur wirkt, also eine Verringerung selbiger um drei Grad auch eine Erwärmung per Treibhauseffekt um drei Grad genau kompensiert. --Sabrieleauftistik (Diskussion) 00:25, 27. Jul. 2022 (CEST)
Es gibt durchaus Leute, die sich überlegen, wie man die Erde mit Hilfe eines abgebremsten Asteroiden weiter von der Sonne wegziehen könnte, allerdings weniger im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Klimaerwärmung, sondern wegen der zunehmenden Leuchtkraft der Sonne, durch die in den nächsten ein bis zwei Milliarden Jahren die Erde sich so stark aufheizen wird, dass es kein flüssiges Wasser mehr gibt und damit Leben wie wir es kennen nicht mehr möglich sein wird. Aus einem Interview mit Don Korycansky vor 20 Jahren: „First, I’m not sure how far you would need to move the Earth to compensate for global warming. It would be some fraction of a percent — much less than our paper describes. Still, it would take some thousands of years to do it, by my calculations.“ --Megalogastor (Diskussion) 00:41, 27. Jul. 2022 (CEST)
(BK) Für den Abstand reicht das Gesetz für die Strahlungsleistung in der Form dass diese proportional zur vierten Potenz der Temperatur (in Kelvin) ist sowie das Abstandsgesetz. Die mittlere Temperatur der Erde ist laut Wikipedia 288 K. Bei einer Erwärmung um 3 Grad wären es 291 K. Daher du rechnest: (291/288)^4 = (R/R0)^2, wenn R0 der aktuelle Abstand ist und R der neue. Daraus bekommt man dann: R = (291/288)^2*R0. Wenn man jetzt für R0 den mittleren Erdabstand von 149,6 Mio. km einsetzt kommt man gerundet somit auf R = 1,04232 * 149,6 Mio. km = 155,93 Mio. km. Vergrößern müsste man den Abstand daher um R - R0 = 6,33 Mio. km. --MrBurns (Diskussion) 02:29, 27. Jul. 2022 (CEST)
In einer Wissenschaftssendung und in einem Artikel wurden zwei Modelle vorgestellt, die sich wohl tatsächlich umsetzen ließen. Das eine basiert auf Solargetriebene Schiffe auf den Weltmeeren, die Wasser in die Atmosphäre „blasen“ und somit künstlich Wolken erzeugen, die die Sonneneinstrahlung vermindern. Das andere setzt auf riesige Sonnensegel im Weltraum, die zwischen Erde und Sonne platziert werden, um der Erde künstlich Schatten zu spenden. Nun bin ich kein Fachmann auf dem Gebiet, könnte mir aber noch andere positive Nebeneffekte vorstellen. Bei der Schiffsvision zusätzliche Regenwolken, die man gezielt abregnen lassen könnte. Bei der Sonnensegelvision ein geostationäres Kraftwerk, welches die eingefangene Sonnenenergie gebündelt zur Erde schickt. Welche Nebenwirkungen das haben könnte, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich frage mich, ob man z. B. die gebündelte Sonnenenergie mittels eines Laserstrahls zur Erde schicken kann, ohne dabei die Atmosphäre oder sonstige Schichten zu beschädigen. --158.181.71.74 02:28, 27. Jul. 2022 (CEST)
Die Handelsföderation wollte Naboo also nur gutgemeint abkühlen! So entstehen aus furchtbaren Missverständnissen gewaltige Kriege. --Kreuzschnabel 09:47, 27. Jul. 2022 (CEST)
Du redest von Geoengineering, das hat aber allgemein nichts von Abstand von der Sonne zu tun.--Maphry (Diskussion) 10:12, 27. Jul. 2022 (CEST)
<quetsch> Okay, dann heißt das wohl so. Zumindest erscheint mir das möglich, wohingegen das „Verrücken“ der Erde wohl eine Theorie bleiben wird oder zu spät für die jetzigen Probleme kommt, weil es uns in der jetzigen Form in ferner Zukunft nicht mehr geben wird. Mutter Erde ist wohl auf lange Sicht ein Auslaufmodell und wir sollten uns beizeiten nach einer anderen Bleibe umsehen. --158.181.71.74 11:49, 27. Jul. 2022 (CEST)
Geoengeneering ist eben ein Forschungsfeld bei dem man zahlreiche Ansätze hat, die aber alle ihre vor und Nachtiele haben. Entweder fügen sie Dinge ins System rein (wie Schwefel), die für böse Nebenfolgen sorgen oder eben nur Symptombehandlung sind. Letztere sind wie deine Beispiele vom Problem behaftet, dass sie auf Ewigkeiten aufrecht erhalten werden müssen. Sollten sie Ausfallen (gibt Beispiele wo man quasi durchgehend etwas in die Atmosphäre einbringen muss, sollte es zum Krieg kommen oder Geld ausgehen geht das schief) steigt die Temperatur eben nicht nur auf das an was man sowieso gehabt hätte, sondern da es Trägheit im System gibt kommt es zum Überschiessen (der davon abhängt wie schnell die Minderung eliminiert wird). Heisst man hat bei Einführung einer geoengeneering-Masnahme in einem Stil die etwas bringt quasi eine tickende Zeitbombe, die jederzeit zur Katastrophe führen kann. Das sind derzeit die Hauptargumente gegen jegliches Geoengeneering, egal in welcher Form.--Maphry (Diskussion) 16:53, 27. Jul. 2022 (CEST)
Das ganze wird um einiges komplizierter sein als nur die Solarkonstante zu ändern (denn das wäre ja die Konsequenz von der Erhöhung der Distanz). Denn damit würde man eben auch die Umlaufzeit um die Sonne Erhöhen, das Gleichgewicht zwischen Mond/Sonne/Erde beeinflussen und wenn sich dort dann etwas in der Umlaufbahn des Modnes ändern sollte eben auch die Tageslänge beeinflussen. Im Erdsystem selbst ist das auch nicht immer so einfach. Denn die reine Erhöhung des Strahlungshaushalts macht ja in etwa nur die Hälfte der globalen Erwärmung aus. Der Rest sidn Feedback-Mechanismen und dort den Sweetspot zu treffen zwischen Kompensation und Überkompensation ist heikel. 6 Grad (dachte eigentlich eher an 4, aber da kommt es auf den Bezugspunkt an) wären in etwa die Temperaturen im vergleich zur letzten Eiszeit, also um die 20.000 Jahren zurück. Heisst also wenn man Milanković-Zyklen mit hineinzieht (die ja durchaus mit Rückkopplungen mit CO2 zusammenhängen) wird das ganze eine recht komplexe Gleichung möglicher Probleme für einen simplistischen Ansatz.--Maphry (Diskussion) 10:30, 27. Jul. 2022 (CEST)
Das T^4-Gesetz müsste aber trotzdem gelten, da wenn man die Solarkonstante ändert sich natürlich entsprechend im gleichen Maße auch die absorbierte und von der Atmosphäre reflektierte Energie ändert. --MrBurns (Diskussion) 14:17, 28. Jul. 2022 (CEST)

Welches Friedland

Welches Friedland zeigt diese Ansichtskarte? Friedland in Oberschlesien, heute Korfantów oder Friedland in Niederschlesien, heute Mieroszów. --sk (Diskussion) 10:31, 28. Jul. 2022 (CEST)

Obere/Untere Steinestraße: das liegt an der Steine. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:42, 28. Jul. 2022 (CEST)
Der Verlag H. Walter war in Friedland, Bez. Breslau, also in Niederschlesien. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:47, 28. Jul. 2022 (CEST)
Ums auszubuchstabieren: Mieroszów. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:51, 28. Jul. 2022 (CEST)
Danke! --sk (Diskussion) 14:07, 28. Jul. 2022 (CEST)

Wie funktioniert dieses Gerät (Adsorptionstrockner)?

Dieses Gerät bezeichnet sich als Absorptionstrockner. Der Wiki-Artikel zum Thema Adsorptionstrocknung sagt, dass hierfür immer ein Trockenmittel erforderlich ist. Das erscheint mir auch logisch. Das verlinkte Produkt weist aber nicht auf Trockenmittel hin, das ersetzt werden müsste und die elektrische Leistungsaufnahme von über 500 Watt (Was ganz offensichtlich mehr ist als für einen Lüfter zum Umwälzen der Luft erforderlich) macht mich auch stutzig, hier wird also wohl irgendwie doch "elektrisch" getrocknet. Gleichzeitig behauptet der Hesteller, dass es sich bei diesem gerät ausdrücklich nicht um einen Kondensationstrockner handele. Über die Funktionsweise scheigt sich die Bedienungsanleitung aus. Kann mir jemand erklären, wie solche Geräte funktionieren?

--176.199.208.144 18:40, 28. Jul. 2022 (CEST)

Adsorbtionstrockner nutzen qua Definition einen Adsorber. Das ist im Idealfall z.B. Kieselgel oder Molsiebe, die man, wenn auch energieaufwendig, regenerieren kann, oder eine hygroskopische Substanz wie z.B. wasserfreies Calciumchlorid, das man kaum oder nur unzulänglich regenerieren kann und das anschließend entsorgt werden muss. Als Anbieter würde ich natürlich nicht auf solche Folgekosten hinweisen (wenn ich es denn nicht muss), schließlich will ich das Gerät ung ggf. später sogar den Adsorber verkaufen. Dass das kein so guter Handel war, stellt der Käufer ggf. dann später fest, aber dann hat der Verkäufer schon Kasse gemacht. --Elrond (Diskussion) 18:50, 28. Jul. 2022 (CEST)
Ich habe eine Erklärung des Herstellers zur Funktionsweise gefunden. In den Geräten wird das Trockenmittel tatsächlich im betrieb ständig regeneriert, so dass kein Verbrauchsmaterial anfällt. --176.199.208.144 18:55, 28. Jul. 2022 (CEST)
Wenn man´s genau nimmt, steht das so schon in Adsorptionstrocknung#Rotationsentfeuchtung und Rotationsentfeuchter. --Optimum (Diskussion) 22:01, 28. Jul. 2022 (CEST)
Den Abschnitt hatte ich schon gelesen, dort ist aber nur die Rede von Abluft, die nach draußen geführt wird, nicht von Geräten, die keinerlei Rohre oder Verbindungen außerhalb des zu trocknenenden Raumes haben. Aber inzwischen ist die Frage ja geklärt. --176.199.208.144 22:27, 28. Jul. 2022 (CEST)

Warum wird ukrainisch И mit Y transkribiert

Die Aussprache des ukrainischen И entspricht laut Ukrainische Sprache#Alphabet dem deutschen kurzen i, die von І dem langen. Warum wird dann И als Y und І als I transkribiert? Wäre es nicht sinnvoller, i und ie zu verwenden? Da die slawischen Sprachen meines Wissens keine distinktive Vokallänge kennen, dürfte das doch eigentlich für die Aussprache das kleinere Übel sein, denn Deutschen ist normal überhaupt nicht bewusst, dass unsere Kurz- und Langvokale eigentlich fast immer im wissenschaftlichen Sinne verschiedene Laute (und nicht, wie in anderen Sprachen manchmal vorkommend, unterschiedlich lange Aussprachen desselben Lautes) sind. Dass in deutsch "oft" und englisch "mall" derselbe Gerundete halboffene Hinterzungenvokal vorkommt, einmal kurz, einmal lang, ist auch mir die meiste Zeit nicht bewusst (gewesen? obwohl es mir eigentlich im alltäglichen Leben immer noch oft so geht), wir schmeißen ihn eher mit dem deutschen Gerundeten halbgeschlossenen Hinterzungenvokal (langes o) wie in loben zusammen. Dazu, die beiden deutschen i-Laute in gleicher Länge als zwei verschiedene Vokale auszusprechen, sehe ich mich gar nicht in der Lage. (Obwohl, den Kurzvokal längen könnte ich wahrscheinlich, da ziehe ich die Silbe einfach lang und fertig, genauso wie beim o auch. Aber wie ich den mir bekannten langen laut kurz aussprechen soll, das weiß ich jetzt nicht.) Da halte ich die übliche Transkription für irreführend.

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:19, 28. Jul. 2022 (CEST)

Ich kenn mich mit Ukrainisch nicht aus, aber generell: Wenn die Unterscheidung zwischen 2 Lauten wichtig (phonemisch) ist, möchte man 2 Buchstaben dafür haben. Du musst es auch gar nicht korrekt aussprechen können, sondern in der Schrift soll man einfach die Wörter unterscheiden können wie im Original. Es geht ja um die Wiedergabe einer Schreibung. (Die in der WP übliche Umschrift des kyrillischen Alphabets versündigt sich zB gegen dieses Prinzip...) --Alazon (Diskussion) 21:35, 28. Jul. 2022 (CEST)
Die Umschrift des kyrillischen Alphabets ist immer sprachspezifisch, und wenn du die Buchstaben genau repräsentieren willst, brauchst du eine Transliteration. Eine Transkription (Schreibung) soll eigentlich fremden Muttersprachlern eine möglichst korrekte Aussprache ermöglichen und bedient sich dazu des Alphabetes der Muttersprache der Zielgruppe. Die deutsche Transkription ist mitnichten eine WP-Erfindung, sondern schon seit Jahrzehnten üblich. https://www.spiegel.de/politik/georgij-schukow-a-8afccfca-0002-0001-0000-000041708373 Das ist ein Artikel aus Schukows Todesjahr 1974. Und es ist sprachspezifisch, sowohl was die Ausgangs- als auch die Zielsprache betrifft. So wird der Russe Жуков auf Deutsch Schukow, auf Englisch Zhukov und auf Französisch Joukov (was dem Original wohl am nächsten kommt) transkribiert. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:49, 28. Jul. 2022 (CEST)
Ups, ich denke irgendwie immer automatisch an Transliteration... Alles klar. --Alazon (Diskussion) 22:50, 28. Jul. 2022 (CEST)

Silikonkleber vs. Sanitaersilikon

Sind das unterschiedliche Produkte oder Synonyme ? Silikon erklaert leider beide Begriffe nicht.
Bei eBay bieten zwei Verkaeufer das augenscheinlich identische Proukt mit unterschiedlicher Beschreibung an: hier als Silikonkleber und dort mit einer Beschreibung, die zu Sanitaersilikon aus dem Baumarkt passt. -- Juergen 185.205.125.46 18:26, 26. Jul. 2022 (CEST)

Sanitärsilikon ist gut glättbar, UV-beständig und fungizid, beständig gegen übliche Haushaltsreiniger/Desinfektionsmittel und kann bis ca. 25% der Fugenbreite ausgleichen, ohne zu reißen. Silikonkleber ist normalerweise billiger, nur bedingt UV-beständig, nicht fungizid, hat aber eine größere Klebkraft bei weniger Dehnfähigkeit. Aus der Tube ist das kaum sinnvoll einsetzbar, wenn man ordentliche Fugen haben möchte, als Kleber ist es ok. Wenn das im Bad eingesetzt werden soll, würde ich immer im Fachmarkt einkaufen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:53, 26. Jul. 2022 (CEST)
Es gibt wahrscheinlich 114721 vreschiedene 'Silikone'. Durch Variationen in der Struktur und bei den eingesetzen chemischen Struktureinheiten lässt sich das Verhalten in sehr breitem Maß beeinflussen. Dazu noch der Vernetzungsgrad und die Molmasse und schon bist du (locker) bei der von mir anfangs genannten Zahl an Varianten. Ohne das 'Kleingedruckte' der Produkte gelesen zu haben, solltest Du 'Silikon' nicht einfach so kaufen. Je nach Verwendungszweck rat ich wie Ralf zum Gang in ein Fachgeschäft, was erfahrungsgemäß in aller Regel ein Baumarkt nicht ist. Baustoffhandel oder Fachmarkt für Sanitärprodukte sollten es schon sein. --Elrond (Diskussion) 12:20, 27. Jul. 2022 (CEST)
Nun moechte ich das aber nicht am Bau anwenden, sondern den abgefallenen Aussenspiegel meines Autos wieder ankleben. Hier wird mir der Kfz-Fachhandel vermutlich nicht weiterhelfen.
Im Netz wird hierfuer zu Silikonkleber geraten. Dabei kommt es weder auf Glaettbarkeit noch auf grosse Klebkraft an, sondern hauptsaechlich auf lange Haltbarkeit und die Vertraeglichkeit mit der rueckseitigen Beschichtung des Spiegels, die ich aber natuerlich nicht kenne. Bin ich da mit dem oben verlinkten Produkt richtig (hier brauche ich nur eine kleine Menge) ? -- Juergen 185.205.126.148 17:49, 27. Jul. 2022 (CEST)
Da würde ich im Fachhandel nach einem elastischen Kleber für dynamische Lastwechsel fragen. Ob das dann kleinpreisiger als ein neuer Außenspiegel wird, wirst Du dann erfahren. --Elrond (Diskussion) 11:35, 29. Jul. 2022 (CEST)
Was spricht hier gegen die Verwendung von Spiegelklebeband? --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 27. Jul. 2022 (CEST)
Dabei handelt es sich um Schaumklebeband - dieses scheint nach meinem (laienhaften) Verstaendnis nur fuer stationaere Spiegel geegnet, denn es duerfte weder vibrationsfest sein noch die hohen Temperaturen beim Stehen in der Sonne aushalten. Von der Haltbarkeit gar nicht zu reden (ich moechte das Auto gerne noch 10 Jahre lang fahren). -- Juergen 5.147.163.199 01:18, 28. Jul. 2022 (CEST)

Sowjetischer Panzer vor dem Brandenburger Tor (2. Mai 1945)

Welcher Panzer ist das? --Gelöbnix (Diskussion) 19:14, 27. Jul. 2022 (CEST)

Ein IS-2. Die Sowjets haben nur selten eine Mündungsbremse verwendet, neben der SU-76 war es der IS-2 und das Folgemodell IS-3 als so ziemlich die einzigen Modelle damit. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:44, 27. Jul. 2022 (CEST)
Mal so am Rande gefragt: Wie kam der eigentlich da hin? Auf Kette doch wohl bestimmt nicht; wenn Panzer verreisen wollen, müssen sie sich eigentlich immer vorher ein Bahnticket kaufen. Was im Umkehrschluß bedeutet, daß wenn die Nachbarn keinen lieben Besuch haben wollen, sie einfach die Schienen abschrauben oder große Löcher in Bahndämme oder Eisenbahnbrücken machen. Vielleicht gibt es auch Tieflader für Straßen. In jedem Fall braucht die Aktion wohl heftig viel Kraftstoff und Kohle für Dampflokomotiven usw., die auch nachgeführt werden müssen. (Wie man sieht, habe ich nicht soviel Ahnung von militärischer Logistik.) --77.0.53.164 04:45, 28. Jul. 2022 (CEST)
Im Mai 45 wird der eine oder andere Panzer in Berlin zumindest die letzten Kilometer auch auf seinen eigenen Ketten dorthin zurückgelegt haben. - ansonsten sind die Bahngleise ein beliebtes Kriegsziel. Auch die Russen nutzen die Bahn beim Überfall auf die Ukraine sehr intensiv und entsprechend wird versucht die Gleise zu zerstören (andersrum ebenso) - Ansonsten gibts natürlich auch LKW die das können. Bei der Bundeswehr Elefant oder Mammut genannt ...Sicherlich Post 05:51, 28. Jul. 2022 (CEST)

Mal so am Rande gefragt: Wie kam der eigentlich da hin? Ist das ne ernsthafte Frage? Wir reden vom 2. Mai 1945, Berlin wurde komplett von der Roten Armee befreit/besetzt. Bei Kriegsende hat sich keiner für den Zustand der Straßen interessiert, da rollten die Panzer. Heute scheitert der Leo ja schon bei Verschwenkungen und Verkehrsberuhigungsinseln für Ortseingängen....--scif (Diskussion) 11:31, 28. Jul. 2022 (CEST)

Der scheitert aber nur weil er nix kaputtmachen darf/soll. ...Sicherlich Post 13:04, 28. Jul. 2022 (CEST)
Die damals noch üblichen Straßen aus Kopfsteinpflaster hat es meist nicht groß gejuckt, wenn Panzer drauf fuhren, solange sie nicht auf der Stelle drehten. Beton kann auch ne Menge ab, nur Asphalt geht sofort kaputt. Es ist auch noch gar nicht so lange her, daß Panzer auf der Straße herumfuhren. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:32, 28. Jul. 2022 (CEST)
Deswegen gibt es Gummiplatten, die auf die Ketten montiert werden. Damit kann der Panzer materialschonend auch auf Asphalt- und Betonstraßen fahren. Ich kenn die allerdings nur von amerikanischen Panzern. Ob sowjetische Panzer sowas auch hatten, weiß ich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 08:08, 29. Jul. 2022 (CEST)
Deutsche haben das jedenfalls auch. --Digamma (Diskussion) 09:21, 29. Jul. 2022 (CEST)
Natürlich ist das eine ernsthafte Frage. Es geht nicht um den Straßenzustand, sondern um die Distanz zwischen Moskau und Berlin. Selbstverständlich können Panzer auf Kette fahren - an die hundert Kilometer vielleicht, mehr aber eben auch nicht, weil die sich erstens auch mal gerne ein Schlückchen genehmigen, so an einen Liter pro Kilometer vielleicht, die zweitens furchtbar langsam sind bzw. damals waren - Höchstgeschwindigkeit geschätzt so an die 20-30 km/h - und drittens die kettenantriebsheischenden panzertypischen Fahrwege auch sehr materialverschleißend sind. Und die ganze Wegstrecke von Moskau nach Berlin war von der Wehrmacht besetzt - hat die denn nicht bestmöglich dafür gesorgt, daß man da mit Bus und Bahn eben nicht mehr langfahren konnte, sondern tatsächlich Gleisketten benutzen mußte? --78.50.231.231 07:51, 29. Jul. 2022 (CEST)
Ich nehme dir nicht ab, so eine Frage mit wenig Ahnung von militär. Logistik zu begründen. Das kratzt hier haarscharf an der Trollfütterung. Grundsätzlich werden Panzer über längere Distanzen per Schiene verlegt. Den Luxus ein Tieflader ein Panzer hatte man damals nicht. Ein Krieg verläuft nicht fortlaufend am Stück, die Rote Armee hatte fast 4 Jahre Zeit, von ihrem Territorium nach Berlin zu kommen. Es ist Aufgabe der Pioniertruppen oder spezielle Eisenbahntruppen, zerstörte Gleise wiederherzustellen. Es gibt aber auch genügend Beispiele, wo Panzerbesatzungen per Kette über 1000km bis Berlin zurückgelegt haben. Um das zum Ende zu bringen: es bräuchte eine Fahrgestell- oder taktische Nummer des Panzers, um evtl genaueres über seinen Weg zu erfahren.--scif (Diskussion) 09:33, 29. Jul. 2022 (CEST)
Sieht man auf diesem Foto mehr? --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 10:58, 29. Jul. 2022 (CEST)
Beide Fotos sind von Jewgeni Chaldej, die Panzer wurden für die Fotos dorthin gefahren. Der abgebildete Panzer hat tausende Kilometer hinter sich - oder extremes Gelände. Das erkennt man an der durchhängenden Kette. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:35, 29. Jul. 2022 (CEST)
(BK) Ein T-34 fährt 55 km/h, braucht für Moskau - Berlin rechnerisch weniger als 1,5 Tage, der IS-2 braucht 2 Tage reine Fahrzeit. Sowjetische Panzer hatten immer noch 400 Liter Sprit hinten draufgebunden, so hatte der T-34 fast 800 km Reichweite, müßte also 2 Mal nachtanken. Im Mai 45 war zwischen Berlin und Moskau nichts mehr von der Wehrmacht besetzt. Klar kann man die Strecke nicht in voller Geschwindigkeit durchfahren aber 3-4 Tage sind realistisch. Anfang Mai waren 6000 sowjetische Panzer in Berlin, ein Drittel davon kaputt. Irgendwie hast du seltsame Vorstellungen von Krieg. --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:49, 29. Jul. 2022 (CEST)
Von Moskau nach Berlin erleidet der Kettenbruch! --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 10:44, 29. Jul. 2022 (CEST)
Der Link ist gut :-) --Digamma (Diskussion) 16:28, 29. Jul. 2022 (CEST)

Ich glaube, wir können das erlen, das artet langsam in Trollfütterung aus. Entweder bin ich zu alt, möglicherweise Nachwachsende haben so gar keine Ahnung mehr vom Krieg und auch keinen Bock, sich mal ernsthaft damit zu beschäftigen oder hier will uns jemand kräftig verarschen.--scif (Diskussion) 11:03, 29. Jul. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:30, 29. Jul. 2022 (CEST)

Älteres Kleinstschach

  a b c d e f g h  
8 8
7 7
6 6
5 5
4 4
3 3
2 2
1 1
  a b c d e f g h  
Kleinstschach

Ich habe vor ca. 20 Jahren mal eine kleines Schachspielchen in der Hand gehabt: 24 (6 × 4) Felder, vier Figuren pro Seite, Grundstellung IIRC wie nebenstehend (durchgestrichenes Feld als nichtexistent betrachten). Wie die Figuren ziehen, weiß ich nicht mehr. Sagt das jemandem was? --L47 (Diskussion) 23:17, 27. Jul. 2022 (CEST)

Sieht aus wie Tic Tac Chec. --Optimum (Diskussion) 00:33, 28. Jul. 2022 (CEST)

Ähnlich, aber das läuft mit anderen Figuren. --Kreuzschnabel 09:54, 28. Jul. 2022 (CEST)
Es gibt noch weitere bekannte Minichess-Varianten. Die hier Gesuchte ist allerdings nicht dabei. --Buchling (Diskussion) 18:14, 28. Jul. 2022 (CEST)
Ich mache mich mal mit dem Tipp „Minichess/Minischach“ auf die Suche. Danke für den Tipp! --L47 (Diskussion) 14:22, 29. Jul. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: L47 (Diskussion) 14:22, 29. Jul. 2022 (CEST)

Lokalisierung von Fotos aus Südbaden

Hallo! Ich würde gerne den Standort der drei folgenden Fotos herausfinden. Sie könnten insbesondere im Raum Waldkirch entstanden sein. Vielleicht sind ja hier Ortskundige dabei. --P170Disk. 09:42, 28. Jul. 2022 (CEST)

Für eine Beantwortung sind das einfach zu wenige Informationen. Für solch eine Identifikation braucht es eine Fotosequenz, also von dem Film auch die zehn Fotos vorher und die zehn Fotos nachher, von denen vielleicht einige schon von dir identifiziert worden sind. Auch Infos zum Fotografen oder der Aufnahmezeit. --GeorgDerReisende (Diskussion) 11:41, 28. Jul. 2022 (CEST)
Meine Hoffnungen beruhen auf jemandem, der/die sich in der Region auskennt. --P170Disk. 12:53, 28. Jul. 2022 (CEST)
Die beiden Schwarzwaldhöfe zu verorten ist schwierig. Das kann überall sein - zumal die Höfe in den letzten Jahrzehnten möglicherweise saniert wurden. Die Landschaft würde gut in die Umgebung von Waldkirch bzw. ins Elztal passen. Ich druck mir die Bilder mal aus - bin demnächst wieder dort in der Gegend. --194.56.48.112 13:34, 29. Jul. 2022 (CEST)
Alles klar, bin gespannt! --P170Disk. 21:28, 29. Jul. 2022 (CEST)

Vielleicht habe ich gerade nur einen Denkfehler oder stehe völlig auf dem Schlauch. Aber wie kann die Inzidenz in Deutschland steigen, wenn sie in 14 von 16 Bundesländern gefallen ist und nur in zwei Stadtstaaten minimalst bzw. etwas gestiegen ist? --KayHo (Diskussion) 10:01, 28. Jul. 2022 (CEST)

Gut gesehen, hängt sicher damit zusammen, dass die deutschlandweite Summe (letzte Tabellenzeile) am 27. Juli 0:00 Uhr [9] identisch mit der vom 26. Juli 0:00 Uhr [10] ist, was in Anbetracht der Veränderungen in den Bundesländern nicht sein sollte. --Pp.paul.4 (Diskussion) 10:40, 28. Jul. 2022 (CEST)
Ah, ok. Kam nicht auf die Idee, dass aufgrund des angegebenen Stichtags nur ein Teil aktualisiert sein könnte. --KayHo (Diskussion) 11:58, 28. Jul. 2022 (CEST)
das ist ein Denkfehler. angenommen 15 Bundesländer hätten je 100.000 Einwohner und 1 Bundesland hätte 80 Millionen Einwohner. in allen Bundesländern gibt es 200 Positive. Dann haben 15 Bundesländer eine Inzidenz von 200, ein Bundesland eine Inzidenz von 0.25. wenn jetzt die Inzidenzen in den kleinen Bundesländern auf 100 fallen, im großen Bundesland aber auf die mini-Inizidenz von 2.5 steigt, dann steigt die gesamtdeutsche Inzidenz. Inzidenzen sind wie Prozentzahlen, nur halt bezogen auf 100'000 anstatt auf 100. --2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD 12:40, 28. Jul. 2022 (CEST)
Das ist jetzt aber ein alberner Einwand. Wenn Du die Daten angeschaut hättest, hättest Du gesehen, dass Bremen und Berlin angestiegen sind. Also sogar Bundesländer mit vergleichsweise "mickrigen" Einwohnerzahlen. --Windharp (Diskussion) 13:10, 28. Jul. 2022 (CEST)
Wie mein Vorredner auch schon angemerkt hat, war es keine allgemeine Frage, sondern auf das konkrete Beispiel bezogen. --KayHo (Diskussion) 14:22, 28. Jul. 2022 (CEST)
Dann les noch mal deine Frage.... --2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD 22:51, 28. Jul. 2022 (CEST)
Lies. --Digamma (Diskussion) 09:24, 29. Jul. 2022 (CEST)
Gerne: "Aber wie kann die Inzidenz in Deutschland steigen, wenn sie in 14 von 16 Bundesländern gefallen ist und nur in zwei Stadtstaaten minimalst gestiegen ist??" Der Rest setzt halt etwas Allgemeinwissen zu Deutschland, seinen Bundesländern und deren Einwohnerzahl voraus. Zusätzlich hätte ein Klick auf den verlinkten Abschnitt gezeigt, dass das Minus in deutlich größeren Bundesländern ein 10- bis 30-faches der Erhöhung von Berlin betrug. Aber was verlange ich schon. --KayHo (Diskussion) 09:46, 29. Jul. 2022 (CEST)
Was du auch übersehen hast: diese 7 Tage sind ja nicht überall die gleichen 7 Tage. die einen rechnen von Sonntag bis Sonntag, die anderen von Mittwoch bis Mittwoch und wieder andere nehmen immer die letzten 7 Tage. Außerdem werden die Inzidenzen von verschiedenen Stellen berechnet, die ihre Daten nicht gleichzeitig bekommen. D.h. auf BRD-Ebene hast du immer große Meldeverzüge drin. Und wenn du noch tiefer einsteigst und dir die Originalzahlen besorgst (RKI-API), dann wird es dir sowieso schwindlich. Denn das ist alles ein riesiges Zahlenchaos mit hunderten Fehlern drin. --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 10:30, 29. Jul. 2022 (CEST)
Was du auch übersehen hast: Die verlinkte Quelle (täglicher Lagebericht des RKI) sagt dazu nichts. Was auch Nonsense ist, weil wenn es immer Sonntag bis Sonntag oder Mittwoch bis Mittwoch wäre, würden sich die Daten nicht täglich verändern. Da die Frage aber geklärt ist und hier von deiner Seite aus ohnehin nur Provokation kommt, ist das ganze auch erledigt. --KayHo (Diskussion) 11:37, 29. Jul. 2022 (CEST)
Mißverständnis: die Zahlen werden von Landratsämtern, Landesgesundheitsämtern und vom RKI berechnet. Das LGA Stuttgart rechnet aber anders als das RKI und zusätzlich bekommt das RKI immer recht alte Daten. Es ist sogar so dass das RKI für Baden-Württemberg andere Werte errechnet als das LGA. Und die RKI-API ist eine Computerschnittstelle zur RKI-Datenbank. --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 12:03, 29. Jul. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: KayHo (Diskussion) 11:37, 29. Jul. 2022 (CEST)

Ein Film ohne Matt Damon, der nicht auf dem Mars spielt...

Hallo! Ich suche einen Film, von dem ich gedacht hatte, es handle sich um "Der Marsianer", aber dem ist einfach nicht so. Eigentlich war ich mir sicher, dass der Film mit Matt Damon sein müsste, aber nachdem ich dessen Filmografie durchgegangen bin und den Film dort nicht gefunden habe, bin ich mir dessen nicht mehr so ganz sicher...Also: Es handelt sich um einen Film über einen Mann, der irgendwo (???) verschollen ist. Eine Rettungsgruppe macht sich zu ihm auf den Weg, aber als sie den Mann finden, stellt sich heraus, dass er ein ziemlicher Angsthase und Schlappschwanz ist. Das ist so ziemlich der Twist an dem Film, der mir in Erinnerung geblieben ist; irgendwie erinnere ich mich, dass der Verschollene am Anfang des Films ähnlich verklärt wird wie zB der "Marsianer", aber das alles stellt sich eben als Luftnummer heraus. Die Szene, in der sich das herausstellt, spielt entweder im Schnee oder eben auf einem fremden Planeten an einen Abhang oder hohen Gebirge oder irgendwas Ähnliches. Zudem bin ich mir fast sicher, dass der gesuchte Film irgendwie zur selben Zeit wie der "Marsianer" ins Kino gekommen sein muss und ich die beiden Filme deshalb durcheinander gebracht habe. Leider kann ich mich an nicht mehr als diese Szene im Schnee (oder wo?) erinnern: Irgendwie gerät einer der Retter selbst in Gefahr, aber Matt Damon (???) rettet lieber seine eigene Haut und das lässt ihn ziemlich schlecht dastehen (Selbst wenn er zu diesem Zeitpunkt eine Menge durchgemacht hat - er will einfach nur noch weg - und man Verständnis hat). Tja, mehr fällt mir zu dem Film nicht ein. Bin für jeden Hinweis sehr dankbar. Habt einen schönen Abend! :) --89.12.151.252 17:56, 29. Jul. 2022 (CEST)

So eine Szene im Schnee, gibt es bei Interstellar--Uhrheberkurt (Diskussion) 19:16, 29. Jul. 2022 (CEST)

Heizkosten sparen, physikalische Fragen

Da ich nicht zu den Gutbetuchten zähle, versuche ich mich auf den Winter mit Gasmangel vorzubereiten. Ich lebe in einer 60qm Souterrain Wohnung, Baujahr um die 60er. Geheizt wird mit einer nagelneuen Gas-Zentralheizung. Als erstes habe ich die Thermostate an den Heizungen durch smarte von Homematic ersetzt, ich habe in jedem Raum Wandthermostaten angebracht, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit erfassen und ich habe zusätzlich Fensterkontakte angebracht, die registrieren, wenn ein Fenster offen ist und so die Heizug im Raum deaktivieren. Meine Idee ist, per Zeitplan, Wandthermostaten und App-Steuerung nur dann einen Raum zu heizen, wenn ich mich in diesem auch aufhalte. Das Bad wird so beheizt, dass wenn ich morgens zu einer festen Zeit 15 Minuten dort bin, dieses für diese Zeit 21 Grad hat, abgesehen davon wird es nicht beheizt. Das Wohnzimmer wird so beheizt, dass dieses zwischen 18 und 21 Uhr 21 Grad hat, abgesehen davon wird es auch nicht beheizt.

Zur Minderung der Luftfeuchtigkeit und zum Vermeiden von Schimmel setze ich Calciumchlorid ein. Da meine Thermostate in jedem Raum auch die Luftfeuchtigeit erfassen und in der Lage sind, mich bei Unterschreitung von Schwellenwerten zu warnen: Welche Werte sollte ich beachten, um Schimmel bei niedrigen Temperaturen vorzubeugen? Ist das Calciumchlorid in allen Temperaturbereichen ähnlich effektiv?

Abgesehen davon lese ich hier folgendes: "Vermeiden Sie ineffizientes Heizen. Das heißt, das Thermostat sollte nicht unüberlegt auf- und zugedreht werden. Kühlt der Raum nämlich zu stark aus, beispielsweise durch Herunterregeln der Temperatur bei Abwesenheit, wird noch mehr Energie benötigt, den Raum später wieder aufzuheizen. " Das erschließt sich mir von der Logik nicht. Die Wände in einem Raum ständig auf einer bestimmten Temperatur zu halten, soll weniger Energie verbrauchen, als nur wenige Stunden am Tag die Lufttemperatur zu erhöhen? --176.199.208.144 18:24, 28. Jul. 2022 (CEST)

Der Denkfehler besteht darin, die Temperatur der Luft isoliert von der Temperatur desssen zu betrachten, was sonst noch so im Zimmer ist. Du kannst nämlich die Lufttemperatur gar nicht wirksam erhöhen, solange die Oberflächen, mit denen die Luft in Kontakt ist, kalt sind. Weil sich nämlich die warme Luft an diesen sofort wieder abkühlt. Wenn dein gesamtes Zimmer (Luft, Wände, Gegenstände, Boden, Decke) auf 15 °C abgekühlt ist, musst du erstaunlich lange auf Volldampf heizen, bis alles wieder auf 20 °C ist, weil vom Heizkörper zwar warme Luft aufsteigt, diese jedoch ihre Wärme sehr schnell an die Oberflächen wieder verliert. Stichwort Wärmekapazität – Temperatur ist nicht gleich Energie. Wenn ein Kubikmeter 45 °C warmer Luft sich über eine 15 °C warme Wandfläche verteilt, einigen sich beide nach Ausgleich auf vielleicht 15,05 °C. Nicht auf das arithmetische Mittel von 30 °C, wie das sprichwörtliche Milchmädchen meinen könnte. Weil die Wand eine viel höhere Wärmekapazität hat als die Luft, d.h. bei der Übergabe von Wärmeenergie von Luft an Wand wird die Wand nur langsam warm, während die Luft schnell kalt wird. --Kreuzschnabel 18:50, 28. Jul. 2022 (CEST)
Ich denke, so ganz richtig ist deine Aussage nicht. Ich kann in über z.b. einen Heizlüfter schnell im Raum eine Lufttemperatur erzeugen, die weit höher als die der Wände und Gegenstände im Raum ist. Natürlich muss der Heizlüfter die ganze Zeit durchlaufen, solange man es warm haben will. Ähnlich erlebe ich es ja mit meiner Klimaanlage im Schlafzimmer. Ich kann innerhalb einer Stunde von 28 Grad auf 18 Grad herunterkühlen, schalte ich das Gerät aber ab, wird es ganz schnell wieder warm, da die Wände und Gegenstände nicht so schnell abkühlen, wie die Luft. Ich nehme an, es kommt darauf an, wie lange man sich in einem Raum aufhalten will. --176.199.208.144 18:59, 28. Jul. 2022 (CEST)
Son Heizlüfter bläst dir eine warme Luftwolke direkt in die Hosenbeine und gibt dir damit das Gefühl, dass „es“ warm ist. Die Wände sind aber so kalt wie vorher; die sich langsam verteilende Warmluftwolke bringt noch deine ausgeatmete Feuchtigkeit mit und kühlt sich dann an den kalten Wänden ab, diese befeuchtend und damit Schimmel fördernd. Das Beste für den Raum ist es, im Ganzen warm zu sein/werden, damit deine Atemluft nicht woanders Pilze gießt. Kostenaspekt: Dein Heizlüfter zieht etwa 2000 W aus der Steckdose. Wenn er 6 Stunden täglich läuft („die ganze Zeit, solange man es warm haben will“ – deine Worte), sind das im Monat 2 kW · 6 h/d · 30 d = 360 kWh, bei 0,30 € pro kWh (günstiger Tarif) zahlst du also monatlich 108 € nur für den Heizlüfterstrom. --Kreuzschnabel 19:34, 28. Jul. 2022 (CEST)
Ich heize nicht mit Strom. Das mit dem Heizlüfter war nur ein Beispiel. Man kann auch eine andere, ausreichend leistungsfähige Wärmequelle verwenden. Ich wollte dir nur aufzeigen, dass deine Aussage nicht generell korrekt ist. Den besten Beleg habe ich jetzt im Sommer mit meiner Klimaanlage, die ich eine Stunde vor dem ins Bett gehen laufen lasse und die die Luft im Raum so lange "kalt" hält, bis ich eingeschlafen bin. Dass es danach schnell wieder warm wird, ist mir egal. Und genau so egal wird es mir im Winter sein, wie schnell mein Bad wieder kalt wird, wenn ich es wieder verlassen habe und mich auf dem Weg zur Arbeit befinde. --176.199.208.144 21:47, 28. Jul. 2022 (CEST)
Bleibt noch immer das Schimmelproblem. --Optimum (Diskussion) 22:08, 28. Jul. 2022 (CEST)
Sehr richtig. Deswegen meine Frage hier in der Auskunft zur ausreichenden Entfeuchtung der Luft, um diesen zu vermeiden. Inzwischen habe ich aber recherchieren können, dass es weniger auf die Temperatur im Raum (Makroklima) ankommt als auf die Temperatur nahe der Wände (Mikroklima). Siehe hierzu. Viel schlauer bin ich jetzt aber leider nicht. --176.199.208.144 22:31, 28. Jul. 2022 (CEST)
OR: Es schimmelt gerne hinter Möbeln. In meiner alten Wohnung war das die Ecke des Schlafzimmers, hinter der die ungeheizte Kellertreppe lag. Davor stand der Kleiderschrank, hinter dem keine Luft zirkulierte. Das Ergebnis war Schwarzschimmel. Mein Bruder hat Wäsche im Schlafzimmer getrocknet. Das Kopfende des Bettes stand an einer Außenwand. Dahinter war es grün. Rücke also die Möbel ein paar Zentimeter von der Wand weg, insbesondere an Außenwänden. In meiner jetzigen Wohnung gibt es einen Bereich, der dem Vermieter als schimmelanfällig bekannt ist. Für diese zwei Wände hat er mietvertraglich festgelegt, dass sie nur mit einer bestimmten schimmelhemmenden Farbe gestrichen werden dürfen. Biozide in der Wohnung können aber auch leicht das Wohnklima versauen. Deswegen ist Lüften immer besser. Bei einer klassischen Radiatorheizung unter einem Fenster sorgt die Konvektion dafür, dass sich die Raumluft durchmischt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:44, 28. Jul. 2022 (CEST)
Ergänzend kann ein permanent betriebener USB-Propeller Wunder bewirken. Besser als Wärme trocknet bewegte Luft. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:18, 28. Jul. 2022 (CEST)
Es gibt sogar spezielle Lüfteraufsätze für Heizkörper[11] zu kaufen, die durch Zwangsumwälzung eine Effizienzsteigerung des Heizkörpers bewirken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 29. Jul. 2022 (CEST)
Das finde ich lustig, denn etwas Ähnliches habe ich bereits zu meinen Studienzeiten aus 12V Lüftern unten an meine Heizkörper gebaut (mutmaßlich auch um einiges leistungsfähiger als das auf dem geposteten Bild mit der ärmlichen Belüftung) um meine Heizkosten zu senken (in dem ich illegalerweise dem Heizkörper mehr Leistung entnommen habe, für die er für die Abrechnung berechnet war). War sehr laut, aber außerordentlich effektiv. --176.199.208.144 01:06, 29. Jul. 2022 (CEST)
Sicher? Nicht Kaliumchlorid?--Caramellus (Diskussion) 19:34, 28. Jul. 2022 (CEST)-19:31, 28. Jul. 2022 (CEST)
Calciumchlorid (Koppelprodukt bei der Natriumcarbonatherstellung) ist in den Trockenkisten aus dem Baumarkt, wird aber auch im organisch-chemischen Labor als Trocknungsmittel verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 20:09, 28. Jul. 2022 (CEST)
nicht das Heizen kostet Geld, sondern die Wärme, die nach außen abgestrahlt wird und im Weltraum verschwindet. Die Abstrahlung nach draußen ist umso größer, je wärmer es innen ist. Und da das Newtonsche Abkühlungsgesetz eine e-Funktion ergibt, steigt die Abstrahlung überproportional mit der Innentemperatur. Umgekehrt gilt: senkt man die Raumtemperatur etwas, sinkt die Abstrahlung um einen größeren Faktor. Das Märchen mit dem "zu starken Abkühlen und umso mehr Aufheizen" ist ein Hoax, der schon seit Jahrhunderten durchs Internet geistert. --2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD 22:40, 28. Jul. 2022 (CEST)
Falsch, das kann man sehr genau berechnen. Das ist als Teil der Statik eine Wärmeschutzberechnung und es würde viel zu weit führen, das hier erklären zu wollen.
Nach dem Krieg wurde das wenige verfügbare Holz gebraucht, um den Herd zu beheizen. Alle Räume außer der Küche waren kalt, Badezimmer gab es noch nicht. Alle Türen wurden immer geschlossen, die zum Hausflur wurde mit einer dicken Decke abgehängt, die Fenster im unteren Bereich ebenfalls. An allen Türen wurden Würste aus Decken unten vor die Ritze gelegt. Man hat sich in der Wohnung warm angezogen. Das Wohnzimmer diente als Kühlschrank, da war es kühler als in der Kammer. Solche Methoden kann man heute auch anwenden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:15, 28. Jul. 2022 (CEST)
Auf welche Aussage bezieht sich das "Falsch" am Beginn deines Beitrags? --Digamma (Diskussion) 09:26, 29. Jul. 2022 (CEST)
Darauf, daß es ein Hoax sei... --Ralf Roletschek (Diskussion) 09:51, 29. Jul. 2022 (CEST)
Deine Ausführungen widersprechen dem aber doch nicht. --Digamma (Diskussion) 16:33, 29. Jul. 2022 (CEST)
Gibt es dafür irgendeinen Beleg, der es erklärt und nicht nur behauptet? Kreuzschnabels Erklärung ganz oben überzeugt mich jedenfalls nicht. Wenn ich durch temporäres starkes Nichtheizen zusätzlich Energie verbrauchen würde, dann müsste ich umgekehrt durch temporäres starkes Aufheizen Energie sparen können. Dann sollten wir also zur Linderung des Gasmangels einfach alle Wohnungen im Winter temporär auf 27 Grad aufheizen und von da wieder auf 20 abkühlen lassen? Das erschiene mir widersinnig. --37.49.16.94 11:45, 29. Jul. 2022 (CEST)
Wenn die Wärmeverluste linear proportional zur Raumtemperatur wären, dann könntest du auf 27° hochheizen und auf 20° abkühlen lassen. Da die Verluste bei hoher Raumtemperatur aber höher sind als die Einsparung bei niedriger Temperatur, hat man deswegen mehr Verlust als bei gleichbleibender Temperatur. Der Grund ist die Abkühlungsfunktion: temperatur = temp0 * e**(-kt) (k ist die Wärmedämmkonstante, t ist die Zeit). Das ist die gleiche Geschichte wie mit dem Kaffee, der schneller abkühlt, wenn man die Milch später dazugibt. --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 11:59, 29. Jul. 2022 (CEST)
"Proportional zur Raumtemperatur" können die Wärmeverluste natürlich schon deswegen nicht sein, weil um die Temperaturdifferenz zur Außenluft geht, nicht um die Differenz zum absoluten Nullpunkt -273 Grad. "Da die Verluste bei hoher Raumtemperatur aber höher sind als die Einsparung bei niedriger Temperatur, hat man deswegen mehr Verlust als bei gleichbleibender Temperatur." Beim 20-27-20-Beispiel im Winter ist klar, wie es läuft und dass das nicht sinnvoll ist, weil bei 27 Grad mehr Energie als bei konstant 20 Grad nach außen verloren geht. Bei 20-12-20 ist es hingegen umgekehrt, denn bei 12 Grad geht nach außen weniger Energie als bei durchgehend 20 Grad verloren. Der Kaffee kühlt übrigens schneller ab, wenn man die Milch sofort dazu gibt. --37.49.16.94 13:55, 29. Jul. 2022 (CEST)
es geht nicht um 20° - 27° - 20° im Vergleich zu konstant 20° sondern natürlich im Vergleich zum Mittelwert von (20° und 27°). Und zum Kaffee: wenn man nur die ersten 2 Minuten betrachtet, kühlt er mit der Sofortmilch natürlich schneller ab. Aber wir wollen hier keinen Klugscheisserwettbewerb starten, oder? --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 14:29, 29. Jul. 2022 (CEST)
Mit dem Kaffee hattest Du Recht, das eine Schaubild in meinem Link war falsch beschriftet. (Deinen Fäkalausdruck rechtfertigt das allerdings trotzdem nicht.) Die Originalfrage oben bezog sich auf die Alternative, entweder durchzuheizen oder zwischendurch (z.B. bei Abwesenheit) die Temperatur (ggf. deutlich) abzusenken. Von einer Erhöhung oberhalb der Wohlfühltemperatur war dort nirgends die Rede. Diese habe ich bloß ich als Gegenbeispiel angeführt, aber dann auch nicht im Wechsel mit Temperaturabsenkung unterhalb der Wohlfühltemperatur. Dass gleichmäßiges Pendeln um die mittlere Wohlfühltemperatur energetisch nicht sinnvoll ist, darin stimme ich dir zu. Aber das war nicht die Problemstellung und auch nicht die Situation in meinem Gegenbeispiel. --37.49.16.94 16:30, 29. Jul. 2022 (CEST)
KS-Wettbewerb zum zweiten: Das Kaffee-Milch-Problem kenn ich ganz anders: Es geht darum, einen Kaffee in der Thermoskanne möglichst lange warm zu halten. Die Frage ist, ob man die Milch zusammen mit dem Kaffee in die Thermoskanne kippt oder separat transportiert. Antwort: Besser gleich zusammenkippen. Der Kaffee ist dann zwar direkt etwas kühler, aber genau dadurch verliert er weniger Wärme, weil die Temperaturdifferenz zur Umgebung kleiner ist. Diese Aufgangenstellung passt so auch viel besser zum Thema hier. Mir scheint, dass da einige etwas plump voneinander abgeschrieben haben. --2.247.240.103 08:57, 30. Jul. 2022 (CEST)
Wenn Du - nachvollziehbarerweise aus Kostengründen - Heizenergie einsparen willst, dann denk mal über warme Bekleidung und Decken nach. Physiologisch ist Raumheizung kaum erforderlich, die Menschen sind jahrmillionenlang ohne ausgekommem, und anschließend wurden jahrtausendelang nur Wöchnerinnen- und Kleinkinderzimmer beheizt; manche Völker empfinden künstlich durch Heizen erzeugte Lufttemperaturen über 5 °C in Aufenthaltsräumen noch immer als puren Luxus. Für das Wohlfühlen muß man nackte Haut vermeiden, also z. B. eine Kapuze und Handschuhe sowie Wollstiefel tragen. (Auf alten Gemälden findet man kapuzte Gelehrte in ihrer Studierstube - warum wohl? Und warum trugen die Mönche in der Kirche Kapuzen sowie die frommen Frauen "dicke" voluminöse Verschleierungen? Damit man sie nicht sehen konnte? Doch wohl kaum.) Im Bett kann man sich einen gerâumigen Schlafsack anziehen. Ich hielte es jedenfalls nicht für ausgeschlossen, Raumtemperaturen von 10-15 °C anzustreben und sich dabei wohlfühlen zu können. --78.50.231.231 08:18, 29. Jul. 2022 (CEST)
die Menschen saßen aber nicht millionen von Jahre 8 Stunden regungslos vor dem PC. Und hier meine Frage fürs WP:Cafe : warum sollte ich für die USA frieren? was bekomme ich von der USA zurück? --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 14:32, 29. Jul. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: nicht sinnvoll beantwortbar. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:08, 29. Jul. 2022 (CEST)

Mystik

Nabend. Kann man sagen bzw. schreiben (nicht enzyklopädisch oder wissenschaftlich gesehen, sondern eher mehr sprachgebrauchsmäßig), daß Mystik quasi ein Oberbegriff von Religion ist? fz JaHn 20:38, 28. Jul. 2022 (CEST)

Ein wichtiger Seitenweg...im Sinne von einer Abkürzung gut zu wissen. Oberbegriff? Wozu? --21:15, 28. Jul. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) )
Eher ein Unterbegriff. Es gibt in verschiedenen Religionen mystische Strömungen und andere Strömungen. --Alazon (Diskussion) 21:24, 28. Jul. 2022 (CEST)
Ja ... aber historisch gesehen gab es Mystik doch eher als "formalisierte"/"institutionalisierte" Religion. Oder nicht? fz JaHn 21:33, 28. Jul. 2022 (CEST)
Das kann man nicht sicher wissen. Es gibt nichtmystische Religion und es gibt nichtreligiöse Mystik, deshalb kann man nicht von Ober- oder Unterbegriff schreiben. --Φ (Diskussion) 21:36, 28. Jul. 2022 (CEST)
Hättest du ein Beispiel für nichtreligiöse Mystik? --Alazon (Diskussion) 21:39, 28. Jul. 2022 (CEST)
Meditation oder Drogen können intensive Erfahrungen auslösen, die keinen religiösen Hintergrund haben müssen. --Φ (Diskussion) 21:48, 28. Jul. 2022 (CEST)
Drogen sind keine Mystik... --Alazon (Diskussion) 22:48, 28. Jul. 2022 (CEST)
Timothy Leary sah das seinerzeit anders. --Φ (Diskussion) 10:15, 29. Jul. 2022 (CEST)
Weiß nicht. Warum sollte das so sein? Man könnte auch denken, dass äußerliche Rituale leichter machbar sind, als geistige Versenkung... --Alazon (Diskussion) 21:37, 28. Jul. 2022 (CEST)
Die Mystik der Hildegard von Bingen.--Caramellus (Diskussion) 21:46, 28. Jul. 2022 (CEST)
Ich weisses, natürlich, auch nicht. Aber nach meinem volksschulmäßigen und angelesenen Verständnis sind mystische Erfahrungen ziemlich alt, älter als Schrift. Womöglich sogar älter als Sprache. Und somit eben auch älter als formalisierte/institutionalisierte Religion. Wenn dem so ist, dann wäre Religion etwas, das aus (bzw. nach) Mystik bzw. mystischem Erleben entstanden ist und dadurch entwicklungsgeschichtlich untergeordnet. fz JaHn 21:54, 28. Jul. 2022 (CEST)
Übergeordnet, nach Genese.--Caramellus (Diskussion) 22:04, 28. Jul. 2022 (CEST)
Das versteh ich grad nicht ... meinst Du "ja" oder "nein"? fz JaHn 22:40, 28. Jul. 2022 (CEST)
Der Artikel Mystik ordnet in Einleitung und Artikelstruktur die Mystik der Religion unter.
"Sprachgebrauchsmäßig" würde ich aber auch annehmen, dass Mystik das Dominante ist und erst später herauskristallisierte Religionen die Mystik strukturiert, ritualisiert und institutionalisiert haben. Das hat mir gerade ein brennendes Mousepad mitgeteilt... Nga Ahorangi (Diskussion) 08:10, 29. Jul. 2022 (CEST)
Nicht nur sprachgebrauchsmäßig. Denn als der erste Amerikaner den Kolumbus entdeckte, hatte er eine üble Erfahrung gemacht. Okay...beide waren zwar Trockennasenaffen, aber nur Letzterer war katholisch.--Caramellus (Diskussion) 12:20, 29. Jul. 2022 (CEST)
Ich versuche noch, diese Aussage dem Thema zuzuordnen - aber bist du dir da 100 % sicher? Nga Ahorangi (Diskussion) 12:59, 29. Jul. 2022 (CEST)
Na, wie sieht's denn aus mit der Einordnung? Kann ja nicht so schwer sein das Ding mit der Gotteserfahrung (und was draus wurde). Das Link ist gut. CNN bemüht die alte Weltverschwörung der Juden? Naja, Neuweltaffen unter sich. Und Kolumbus Vorname bedeutet ausgerechnet Christusträger. Wenn das Jesus wüsste, er würde sich im Grabe umdrehen. Das ist ja fast so, als hätten Religionen die Mystik erfunden. Mist; die Pyramiden wurden alle falsch rum gebaut🙃.--Caramellus (Diskussion) 14:33, 29. Jul. 2022 (CEST)14:29, 29. Jul. 2022 (CEST)
Alle bisherigen Mitbeitragende scheinen sich ja einig zu sein, dass man zur Beantwortung der Frage bis in die Zeiten der Jäger und Sammler zurückgehen muss. Direkte Kenntnisse über deren Religion haben wir zwar so gut wie nicht, aber man kann im Vergleich mit heutigen "Naturvölkern" ein paar plausible Mutmaßungen anstellen. Nehmen wir als "Beispiel" den Mammut-Tanz zu Ehren des Herrn der Mammuts, der die Macht hat, die Herden dahin zu schicken, wohin er will. Dieser Tanz führt unweigerlich die Ankunft von Mammuts herbei, weil er von der Gruppe so lange getanzt wird, bis das erhoffte Ereignis eintritt. Der Tanz ist ertmal ein Ritual. Wenn man lange genug tanzt, können manche dabei natürlich auch in Trance fallen und mystische Erlebnisse haben. Andere fallen aber nicht in Trance. War der Mammut-Tanz jetzt nur ein bloßes Ritual, also formalisierte Religion, oder eine mystische Ekstase-Technik? --Geoz (Diskussion) 15:50, 29. Jul. 2022 (CEST)
Die Methoden zur Trance-Erreichung sind interkulturell sehr ähnlich. Mal waren es bestimmte Pilze, die man verzehrte, rauchte oder sich damit einrieb, mal war es Tanzen, Hungern, Kotzen oder Schwitzen. Müdigkeit und Erschöpfungszustände scheinen jedenfalls häufig der Preis für das Erlebnis gewesen zu sein. Yotwen (Diskussion) 16:44, 29. Jul. 2022 (CEST)
+1 Jahn Hennes Frage verstehe ich so, dass er wissen will, wer jetzt Vorrang hat: Die Sammlerin, die als Erste die seltsamen Pilze probiert hat (mystisches Erlebnis), oder der Häuptling, der den Kürbis im althergebrachten Kürbisritual durch den Pilz ersetzt hat (formalisierte Religion). --Geoz (Diskussion) 17:24, 29. Jul. 2022 (CEST)
Möglicherweise war es noch elementarer. Derjenige/Diejenige, die die Jodquellen, Spurenelemente wie Kalzium, Kalium und Eisen entdeckten und immer wieder entdeckten überlebten (länger). Und die konnten dann weiter laborieren/ritualisieren.--Caramellus (Diskussion) 17:54, 29. Jul. 2022 (CEST)
Netter Gedanke, aber unwahrscheinlich. Der soziale Zusammenhalt war für Cavewoman wichtiger als Mineralstoffe. Und Rituale stärken schon bei Gorillas, Schimpansen und Bonobos den Zusammenhalt der Gruppe. Die Trance kam wohl später. Yotwen (Diskussion) 19:37, 29. Jul. 2022 (CEST) Und wenn ich die Wahl habe, dann bevorzuge ich Bonobo-Rituale.
+1 zu dem B-Entspannungsritus. -1 zur Unterschätzung von Mangelsyndromen jeglicher Genese; da +1 zu B-Entspannungsritus nicht mehr möglich. Warum bloß kommen mir jetzt die Vit. B in den Sinn:-))?--Caramellus (Diskussion) 20:00, 29. Jul. 2022 (CEST)
Wobei jetzt ausgerechnet das Bonobo-Ritual (wenn es denn korrekt durchgeführt wird) durchaus mit tranceartigen Zuständen und mystischen Erfahrungen verbunden sein kann ;-) Damit wären wir wieder bei der Frage des Vorrangs. --Geoz (Diskussion) 20:45, 29. Jul. 2022 (CEST)
Die ist allerdings nicht meine Frage, Geoz, mir geht es nicht um Vorrang, sondern mehr um Wurzeln, sozusagen. Und ich tendiere, erst recht jetzt nachdem ich diese Beiträge hier gelesen habe, noch mehr als vorher dahin, die Wurzeln von Religion in Mystik zu vermuten. Und, @ Yotwen: So unwahrscheinlich ist das mit den von Caramellus erwähnten Spurenelementen usw. vielleicht gar nicht ... ich lese zur Zeit das Buch Die Herrscher der Welt. Wie Mikroben unser Leben bestimmen von Bernhard Kegel. Demnach beeinflussen die auf uns und in uns vorhandenen Mikroorganismen in wesentlich höherem Ausmaß als bisher geahnt unser gesamtes Leben. Und Anfang des Jahres hab ich von Gerhard Roth das Buch Über den Menschen gelesen, worin der Autor auch auf in uns lebende Mikroorganismen hinweist, von denen man in letzter Zeit anscheinend nachweisen konnte, daß sie Botschaften an unser Gehirn übermitteln. Aber man weiß offenbar überhaupt noch nicht, was da von denen übermittelt wird. Das ist schon ein bißchen unheimlich. Und bedrohlich für das Bild, "das der Mensch von sich selbst entworfen hat, nämlich des Bildes von einem Wesen, das sich aufgrund von Geist, Bewusstsein, Vernunft, Moral und freiem Willen weit über alle anderen Lebewesen erhebt" (Roth 2003). fz JaHn 23:19, 29. Jul. 2022 (CEST)
Willkommen auf der nächsten spirituellen Erkenntnisebene! Sie sind allgegenwärtig (pro Körperzelle etwa ein Mikroorganismus), praktisch unsterblich (die, die jetzt in dir Zuhause sind, lebten schon vor Millionen von Jahren!), vermitteln dir Gefühle und Bedürfnisse (Neuromikrobiologie) - und sie haben keinen/kaum Sex. Das kann man nur mikromystisch und mikrogöttlich nennen ... :-) Nga Ahorangi (Diskussion) 10:16, 30. Jul. 2022 (CEST)
Denke du verwechselst Mystik mit Spiritualität, dann könnte man die Frage vorsichtig bejahen, wobei die für sich genommen abendländische Spezialität eigentlicher Religion das natürlich auch in dem Fall lange nicht erschöpfte: es gibt extra-religiöse Spiritualität genau wie Mystik, vielleicht könnte man Mystik selbst - als ambitionierteren, elitäreren, hochfokussierten, individuell-kontemplativeren "spirituellen Modus" der Religion quasi nebenanstellen und tatsächlich selbst unter Spiritualität verbuchen. (Seitenweg fand ich recht passend.) Insofern beides jedenfalls schwerlich nicht-spirituell zu denken ist, wäre für mich klar, was da primär ist und bezogen auf die Anschlussfrage mit großer Wahrscheinlichkeit auch geistesgeschichtlich vorausgeht. Das würden wir heute Spiritualität nennen. -82.83.171.254 01:29, 30. Jul. 2022 (CEST)

Ich denke an so einen wie in einer deutschsprachigen Übersetzung von Clarkes und Kubricks Buch zum Film 2001: A Space Odyssey als > "Mond-Schauer bezeichneten Typen, der sich quasi über den Mond wundert und zwar, laut WIKIPEDIA-Artikel 2001: Odyssee im Weltraum (Roman), "drei Millionen Jahre vor Christus". Da war noch nix mit Religion und Spiritualität in Sicht, aber eventuell schon ein klitzekleines bisschen die ALLERAllerallerersten zarten mystischen Empfindungen ... as Mr. Gibran said: "We were fluttering, wandering, longing creatures a thousand thousand years before the sea and the wind in the forest gave us words. Now how can we express the ancient of days in us with only the sounds of our yesterdays?" fz JaHn 02:12, 30. Jul. 2022 (CEST)

@ Nga Ahorangi: Jau! Danke für den Link! May Your symbionts be with You !!! fz JaHn 11:30, 30. Jul. 2022 (CEST)
PS Gut, dass Du nicht "mikrospirituell" geschrieben hast, weil ich mit "spirituell" nämlich so gewisse Probleme habe, spätestens seit ich in Gerhard Roths Buch Über den Menschen auf Seite 340 bzw. 341 folgendes gelsen habe: „Das Gehirn konstruiert eine virtuelle Realität – die Wirklichkeit. [...] Hierzu gehört auch der vermeintliche »wesensmäßige« Unterschied zwischen Materiellem und Geistigem, der ein vom Gehirn konstruierter Unterschied ist.“ fz JaHn 11:43, 30. Jul. 2022 (CEST)

Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse

Sind

  • Oswald Redlich–Anton Schönbach, Des Gutolf von Heiligenkreuz Translatio s. Delicianae (Sitzungsberichte der Phil.-Hist. Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften 159, Wien 1908) 1–38
  • Anton Emanuel Schönbach, Über Gutolf von Heiligenkreuz (Sitzungsberichte der Phil.-Hist. Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften II/40, Wien 1904)

in Sitzungsberichte / Akademie der Wissenschaften in Wien, Philosophisch-Historische Klasse https://viewer.acdh.oeaw.ac.at/viewer/toc/AC00415498/1/-/ zu finden? --Hamburgum (Diskussion) 08:36, 30. Jul. 2022 (CEST)

Ja, [12] und [13].--Mhunk (Diskussion) 08:53, 30. Jul. 2022 (CEST)

Wie hießen die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik offiziell in ihrer Landessprache

Die Frage hört sich vielleicht etwas komisch an, ist aber ernst gemeint. Der Grund ist, im Wikidata-Datensatz Deutsche Demokratische Republik (Q16957) im Abschnitt „Demonym“ werden sie als „ostdeutsche“ (Singular) und „ostdeutschen“ (Plural) bezeichnet, was wohl eindeutig ein Begriff ist, der von „Wessis“ geprägt wurde. Tatsächlich ist aber nur das Maskulinum und das Femininum dort von Interesse (Wikidata ist kein Wörterbuch, dafür gibt es das Wiktionary). Bei einer Antwort auf meine Frage, bitte diese genau präzisieren, da ich im Streitfall auf diesen Artikel verweisen werde. Vorab vielen Dank. --158.181.71.74 19:02, 26. Jul. 2022 (CEST)

Bürger der DDR --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:09, 26. Jul. 2022 (CEST)
Zum besseren Verständnis schaue dir bitte den Abschnitt „Demonym“ im Artikel Deutschland (Q183) an. --158.181.71.74 19:18, 26. Jul. 2022 (CEST)
Hmmm, verstehe. Vielleicht hilft die Info, daß in amtlichen Dokumenten Staatsbürgerschaft und Nationalität einzutragen waren, also "DDR" und "deutsch" - also ist wohl "Deutscher" zutreffend? --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:30, 26. Jul. 2022 (CEST)
<quetsch> Off-topic: Nur nebenbei, gibt es irgendwo ein Foto eines Personalausweises bzw. eines Reisepasses der DDR? --158.181.71.74 19:47, 26. Jul. 2022 (CEST)
Darauf möchte ich hinaus. Jetzt bitte noch präzisieren, wie im Fall von Deutschland (Q183) („Deutscher“ (Maskulinum) bzw. „Deutsche“ (Femininum)), dann haben wir es. --158.181.71.74 19:36, 26. Jul. 2022 (CEST)
Hab da noch was: Staatsbürgerschaft der DDR, Nationalität: deutsch, Staatsbürgerschaft: DDR, Es gibt nur eine deutsche Staatsangehörigkeit (Artikel 1 der DDR-Verfassung) --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:02, 26. Jul. 2022 (CEST)
Wurde in der DDR tatsächlich zwischen Staatsbürgerschaft und Nationaliät unterschieden? Im westeuropäischen Gebrauch ist das dasselbe. --Digamma (Diskussion) 20:11, 26. Jul. 2022 (CEST)
@Ralf Roletschek:In der DDR-Verfassung von 1974 ist dieser Satz nicht mehr enthalten.[14] Die DDR wollte eine eigene Nation sein, die aber von der BRD nie anerkannt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 20:22, 26. Jul. 2022 (CEST)
Ja, wurde es. Nationalität deutsch und Staatsbürgerschaft DDR war in den Siebzigern und Achtzigern völlig normal. –Falk2 (Diskussion) 20:40, 26. Jul. 2022 (CEST)
Ich glaube, es gab auch Staatsbürger der DDR, die dort eine andere Nationalität stehen hatten. Sorben beispielsweise. Liege ich damit richtig? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 08:43, 28. Jul. 2022 (CEST)
"Von Wessies geprägt" mag sein, gem. Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland waren (und sind) alle ganz normale Deutsche. --77.6.149.247 20:47, 26. Jul. 2022 (CEST)

Dann fasse ich mal zusammen: Bürger der DDR hießen:

  • Deutscher (Maskulinum)
  • Deutsche (Femininum)

Einsprüche? --158.181.71.74 21:56, 26. Jul. 2022 (CEST)

Kein Einspruch, das ist korrekt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:05, 26. Jul. 2022 (CEST)

Für's Protokoll: Siehe den Hinweis in Kategorie:DDR-Bürger; unser Kategoriensystem weicht aus pragmatischen Gründen teilweise von der Rechtslage ab. Ansonsten, bspw. bei den DDR-Sportlerkategorien sind diese immer Unterkategorien der jeweiligen deutschen Sportlerkategorie. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:33, 26. Jul. 2022 (CEST)

Als Selbstbezeichnung habe ich neben

  • Deutscher (Maskulinum)
  • Deutsche (Femininum)

gelegentlich auch DDRler gehört. DDRlerin gabs keine. --Elrond (Diskussion) 12:26, 27. Jul. 2022 (CEST)

Es wird doch erst seit wenigen Jahren gegendert, kein Wunder Ralf Roletschek (Diskussion) 14:08, 27. Jul. 2022 (CEST)
gem. Präambel des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland waren (und sind) alle ganz normale Deutsche. Seit wann hatte das GG in der DDR Gültigkeit? Wurde in der DDR tatsächlich zwischen Staatsbürgerschaft und Nationaliät unterschieden? Im westeuropäischen Gebrauch ist das dasselbe. Selbst den letzten Satz bezweifle ich, ich würde da an Spanien denken. Es gab sowjetische Staatsbürger deutscher Nationalität, da stand die nationalität tatsächlich im Pass. Mal drüber nachdenken.--scif (Diskussion) 14:26, 27. Jul. 2022 (CEST)
Ich rede von Westeuropa. Und zwar genau deswegen, weil ich weiß, dass die Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten den Begriff "Nationalität" anders gebrauchen. Auf meinem EU-Pass sind aber das englische "nationality" und das französische "nationalité" Synonyme zum deutschen "Staatsangehörigkeit". Es würde mich wundern, wenn das im Spanischen anders wäre. Volkszugehörigkeiten interessieren in westeuropäischen Staaten schlicht nicht. Das ist eine Spezialität Ost- und Ostmitteleuropas. --Digamma (Diskussion) 22:10, 27. Jul. 2022 (CEST)
"Seit wann hatte das GG in der DDR Gültigkeit?" Wenn man den ersten Halbsatz mitliest ist wohl klar, dass es ein Hinweis auf den offiziellen Sprachgebrauch bei den "Wessies" ist. --104.151.52.254 07:44, 28. Jul. 2022 (CEST)

Nur ging es um die DDR...--scif (Diskussion) 11:26, 28. Jul. 2022 (CEST)

Genau. Und DDR-Bürger waren laut GG Deutsche. Das ist die offizielle Bezeichnung gewesen. "Ostdeutsche" ist also nicht der "amtliche" Begriff bei den "Wessies" gewesen. Mehr sollte nicht ausgedrückt werden. --77.3.23.189 16:11, 30. Jul. 2022 (CEST)

Kernsanierung unter 100.000,00 €?

Guten Tag,

ich habe Omas Haus geerbt, 110 m² aus dem Jahr 1953. Allerdings muss kernsaniert werden alles raus komplett neue Elektrik mit neuem Zähler, ebenfalls neue Wasserleitungen und neue Decken, Böden und neue Badezimmer. Bei Google steht bei Kernsanierung muss man mit 600 € pro m² rechnen. Die Frage ist jetzt, ist der Wert nicht viel zu niedrig? Ich meine dann würde es ja nur 70.000,00 € kosten? Ich hatte gedacht Kernsanierung bei dem Projekt niemals unter 100.000,00 €. Wie hoch würde man die Personalkosten grob ansetzen?--11:26, 30. Jul. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.190.96.146 (Diskussion) )

Ich glaube nicht, dass das bei Google steht, sondern auf irgendeiner Webseite, die dir die Google-Suche anzeigt. --Digamma (Diskussion) 12:51, 30. Jul. 2022 (CEST)

AU zu spät gesendet

Guten Abend, ich bin seit Montag leider krankgeschrieben, mir geht es mir aber wieder besser aber ich werde die ganze Woche krank sein. Ich habe mir am Montag auch direkt ein Attest geholt, es aber leider vergessen per E-Mail an die Personalabteilung weiter zu schicken. Ich muss es ja am dritten Tag der Arbeitsunfähigkeit erst erst spätestens übersendet haben. Jetzt habe ich es leider vergessen und erst gerade eben gesendet, geht das noch als eingegangen heute? Weil der Arbeitstag ist ja schon fast zu Ende? (nicht signierter Beitrag von 77.189.33.77 (Diskussion) 23:06, 27. Jul. 2022 (CEST))

Mach dir keine Sorgen. Die Personalabteilung wird dir sicher mitteilen ob es rechtzeitig war.--2001:9E8:6325:CB00:E0F5:8839:DDB0:731F 02:59, 28. Jul. 2022 (CEST)
Personalstellen legen fest, wann und wie AUs zu übersenden sind. Der Fragesteller kann es erst im tatsächlichen Fall lernen, also jetzt. Dürfte nicht zum Nachteil ausgelegt werden. (Krankfeierer kennen sich damit aus)--Wikiseidank (Diskussion) 08:53, 28. Jul. 2022 (CEST)
Kann ich jetzt fristlos gekündigt werden, dass ist meine große Sorge.--77.181.193.100 08:57, 28. Jul. 2022 (CEST)
Nein. Das ist noch nicht mal abmahnwürdig. Die AU-Bescheinigung ist fristgerecht eingegangen. Hast du denn am Montag Bescheid gesagt, dass du krank bist? Kleinalrik (Diskussion) 08:59, 28. Jul. 2022 (CEST)
Und wenn nichts bekannt ist, gilt auf jeden Fall die gesetzliche Regelung. Und die besagt, dass die AU-Bescheinigung spätestens am vierten Krankheitstag vorliegen muss. Wie der Arbeitnehmer die AU-Bescheinigung zur Vorlage bringt, ist sein Problem. Insgesamt ist es aber unproblematisch, wenn der Arbeitnehmer bereits am Montag seine AU angezeigt hat. Und zurück zur Frage: Ja, die AU-Bescheinigung gilt als heute zugestellt und somit rechtzeitig. Kleinalrik (Diskussion) 08:58, 28. Jul. 2022 (CEST)
Ich persönlich würde auch nicht gern für einen AG arbeiten, der aus so einer Formsache eine Szene macht. Solange du das Deinige dazu beigetragen hast, dass deine Erkrankung den Betriebsablauf möglichst wenig beeinträchtigt (also mündlich sofort gemeldet und deiner Vertretung das Vertreten nicht unnötig erschwert), was will er da noch mehr? Das ist höchstens eine Mitteilung à la „Nächstes Mal bitte dran denken, danke“ wert. --Kreuzschnabel 09:53, 28. Jul. 2022 (CEST)
...das funktioniert aber in 2 Richtungen es gibt auch Arbeitnehmer auf die man als Arbeitgeber gerne verzichten würde und welche die man sich als fast unverzichtbar ungerne verprellen möchte... letztere -meist sind das auch die in Sachen AU weniger Erfahrenen- werden wohl eher keine Probleme wegen so einer formellen Lappalie haben. --Btr 14:12, 30. Jul. 2022 (CEST)

Spart eine Exkommunikation die Kirchenaustrittsgebühr?

Spart eine Exkommunikation die Kirchenaustrittsgebühr? --Gelöbnix (Diskussion) 13:20, 29. Jul. 2022 (CEST)

Ja, weil man nach der Exkommunikation weiter Kirchenmitglied ist und auch weiter die Kirchensteuer schuldet: "Da die Exkommunikation keinen Ausschluss aus der Kirche bewirkt, behandelt auch das staatliche Recht den Exkommunizierten weiter als Kirchenmitglied. Die Pflicht zur Zahlung der Kirchensteuer erlischt deshalb nicht, falls der Exkommunizierte nicht seinen Kirchenaustritt selbst erklärt." --2001:9E8:49FC:7400:6198:2EC4:394B:EE37 13:44, 29. Jul. 2022 (CEST)
Also nein. --Gelöbnix (Diskussion) 14:13, 29. Jul. 2022 (CEST) PS: Weil der Kirchenaustritt ja nur gegen Gebühr erklärt werden kann.
Ja, weil die Exkommunikation kein Austritt ist. --2001:9E8:49FC:7400:4573:9FB1:2F7B:8E52 17:53, 29. Jul. 2022 (CEST)
Dann sollten wir die Formulierung im Artikel "...ist im weiteren Sinne der zeitlich begrenzte oder auch permanente Ausschluss aus einer Kirche..." (Hervorhebung von mir) überdenken. --Neitram  16:07, 29. Jul. 2022 (CEST)
Was ist eine Kirchenaustrittsgebühr? Yotwen (Diskussion) 16:38, 29. Jul. 2022 (CEST)
Um offiziell aus einer (christlichen) Kirche auzutreten, musst Du beim Amtsgericht einen Antrag stellen, der natürlich mit einer Bearbeitungsgebühr belegt ist. --Elrond (Diskussion) 18:26, 29. Jul. 2022 (CEST)
Das ist, wie sollte es anders sein, von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich geregelt. In HH geht man z. B. zum Standesamt - oder Notar; Übersicht siehe hier. --77.3.78.133 19:41, 29. Jul. 2022 (CEST)
Thx. Yotwen (Diskussion) 15:02, 30. Jul. 2022 (CEST)

Schweißen und Augen

Wenn man aus ca. 5-10 m Entfernung und hinter einer Glasscheibe Schweißen oder etwas ähnliches mit heller Flamme beobachtet, kann das dann den Augen schaden? Wäre es vergleichbar mit "in die Sonne sehen"?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:22, 29. Jul. 2022 (CEST)

Nicht Flamme, sondern Lichtbogen. Die Gefahr des sich Sich-die-Augen-verblitzens gibt es AFAIK nur beim Elektroschweißen… --Gretarsson (Diskussion) 20:05, 29. Jul. 2022 (CEST)
Das könnte es sogar gewesen sein. Das Licht war nämlich rund/kugelförmig, wie im Artikel Schweißen abgebildet.--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 20:29, 29. Jul. 2022 (CEST)
Das merkst du selbst. Hast du Augenschmerzen, tränen sie, ODER siehst du Geisterbilder bei geschlossenen Augen? --> Ab zum Augenarzt. In den allermeisten Fällen sind die Augen "schlau" genug, sich schnell zu schließen. Auch wenn es von selbst heilt, solltest du bei Symptomen den Augenarzt aufsuchen, sonst kann es ab morgen richtig unangenehm (aber nicht gefährlich fürs Augenlicht) werden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:52, 29. Jul. 2022 (CEST)

...bei nur einmal hingucken, ein versehentlicher Blick passiert normalerweise noch nichts - aber mehrfach über mehrere Sekunden / Minuten und du hast "Feuer" in deinen Augen, die folgende Nacht wird (ohne medizinische Hilfe, Medikamente- die Hölle auf Erden. Wie mir letztens der Chef einer Bauschlosserei mit der wir öfter zu tun haben erzählt hat, hat der sich die entsprechenden Augentropfen vorsorglich in seinen Medikamentenschrank gepackt... wohl jeder Schweißer hat sich die Augen irgendwann einmal verblitzt und die Erfahrung gemacht.
Beim Schweißen v.a. wenn über längere Zeit geschweißt wird auch unbedingt sämtliche Hautflächen abdecken (lange Ärmel, Handschuhe), die freigesetzte UV-Strahlung verpaßt einem sonst einen "Sonnen"brand, der sich gewaschen hat. --Btr 20:48, 29. Jul. 2022 (CEST)

Die Verblitzung der Augen ist auch ein Sonnenbrand, auf der Hornhaut des Auges. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:55, 29. Jul. 2022 (CEST)
No, nur ähnlich. Das eine ist eine Dermatitis solara , das andere eine Keratoconjunctivitis photoelectrica. --2A02:3030:802:CE46:5379:32F6:427D:7A3B 18:31, 30. Jul. 2022 (CEST)

Eine normale Glasscheibe hält zwar einiges, aber längst nicht alles an UV-Strahlung ab. Dann kommen noch einige Aspekte hinzu. Wie lange hast Du dorthin geschaut? Direkt oder schräg von der Seite. Welches Schweißverfahren (MIG/MAG, WIG oder autogen...?) Mit welcher Energie hat die Person geschweißt... Aber wenn Du ein paar h später das Gefühl hast, Sandkörnchen im Auge zu haben und dieses Gefühl andauert, hast Du mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Verblitzung. Im Idealfall hört das nach einiger Zeit auf und Du kannst wieder problemfrei sehen, es kann aber auch zu mehr oder weniger intensiven Schäden kommen, bis zur Erblindung. Das aber nur bei recht intensiver Einwirkung. --Elrond (Diskussion) 10:49, 31. Jul. 2022 (CEST)

Versehentliche Kriegsverbrechen

Kann man Taten, die nach internationalem Recht als Kriegsverbrechen gelten, ohne Vorsatz begehen ? Anlass der Frage ist die heutige Agenturmeldung, Selenski habe von "absichtlichen Kriegsverbrechen" gesprochen. -- Juergen 86.111.152.188 10:04, 30. Jul. 2022 (CEST)

Klar. Du kannst z.B. durch den Staat in dem du lebst zu Dingen gezwungen werden die der Sieger eines Konfliktes später als Kriegsverbrechen ausurteilt. In dem Fall hast du praktisch die Wahl, ob du dich von dem Staat in dem du lebst für eine Befehlsverweigerung verurteilen lässt oder wenn die andere Seite den Konflikt gewinnen sollte durch diese. --88.74.69.10 10:27, 30. Jul. 2022 (CEST)
In der DDR war Befehlsverweigerung bei Kriegsverbrechen straffrei. Ralf Roletschek (Diskussion) 12:46, 30. Jul. 2022 (CEST)
Das wohl in jedem halbwegs demokratischen Land so, in der Theorie. Wie jeder gerade sehr gut sehen kann, ist die diesbezügliche Einschätzung der einen Kriegspartei eine andere, als die der Gegenseite. --77.3.23.189 13:54, 30. Jul. 2022 (CEST)
Wenn man gewungen wird, ist die Tat aber immer noch vorsaetzlich, allerdings kann der Befehlfnotstand rechtfertigend wirken.
Meine Frage bezog sich aber auf versehentliche, also ohne Vorsatz begangege Taten. -- Juergen 5.147.163.199 01:15, 31. Jul. 2022 (CEST)
Man kann aus Sicht der Befehlshaber unterscheiden, ob Kriegsverbrechen bekämpft, geduldet oder gefördert werden. Vergewaltigungen gibt es z. B. in jedem Krieg, aber es ist ein großer Unterschied, ob zumindest versucht wird sie zu verhindern oder ob Frauen offen als Preis ausgelobt werden. --Carlos-X 22:47, 30. Jul. 2022 (CEST)
Leider beantwortet das aber meine Frage nicht. -- Juergen 5.147.163.199 01:15, 31. Jul. 2022 (CEST)
Guck mal unter Völkerstrafgesetzbuch, Teil 2 - Straftaten gegen das Völkerrecht (§§ 6 - 14), Abschnitt 2 - Kriegsverbrechen (§§ 8 - 12), § 11 Kriegsverbrechen des Einsatzes verbotener Methoden der Kriegsführung:

„Wer im Zusammenhang mit einem internationalen oder nichtinternationalen bewaffneten Konflikt

  1. mit militärischen Mitteln einen Angriff gegen die Zivilbevölkerung als solche oder gegen einzelne Zivilpersonen richtet, die an den Feindseligkeiten nicht unmittelbar teilnehmen,
  2. mit militärischen Mitteln einen Angriff gegen zivile Objekte richtet, solange sie durch das humanitäre Völkerrecht als solche geschützt sind, namentlich Gebäude, die dem Gottesdienst, der Erziehung, der Kunst, der Wissenschaft oder der Wohltätigkeit gewidmet sind, geschichtliche Denkmäler, Krankenhäuser und Sammelplätze für Kranke und Verwundete, unverteidigte Städte, Dörfer, Wohnstätten oder Gebäude oder entmilitarisierte Zonen sowie Anlagen und Einrichtungen, die gefährliche Kräfte enthalten,
  3. mit militärischen Mitteln einen Angriff durchführt und dabei als sicher erwartet, dass der Angriff die Tötung oder Verletzung von Zivilpersonen oder die Beschädigung ziviler Objekte in einem Ausmaß verursachen wird, das außer Verhältnis zu dem insgesamt erwarteten konkreten und unmittelbaren militärischen Vorteil steht,
  4. eine nach dem humanitären Völkerrecht zu schützende Person als Schutzschild einsetzt, um den Gegner von Kriegshandlungen gegen bestimmte Ziele abzuhalten,
  5. das Aushungern von Zivilpersonen als Methode der Kriegsführung einsetzt, indem er ihnen die für sie lebensnotwendigen Gegenstände vorenthält oder Hilfslieferungen unter Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht behindert,
  6. als Befehlshaber anordnet oder androht, dass kein Pardon gegeben wird, oder
  7. einen Angehörigen der gegnerischen Streitkräfte oder einen Kämpfer der gegnerischen Partei meuchlerisch tötet oder verwundet,

wird mit Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren bestraft. In minder schweren Fällen der Nummer 2 ist die Strafe Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr.

2) Verursacht der Täter durch eine Tat nach Absatz 1 Nr. 1 bis 6 den Tod oder die schwere Verletzung einer Zivilperson (§ 226 des Strafgesetzbuches) oder einer nach dem humanitären Völkerrecht zu schützenden Person, wird er mit Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft. Führt der Täter den Tod vorsätzlich herbei, ist die Strafe lebenslange Freiheitsstrafe oder Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren.

(3) Wer im Zusammenhang mit einem internationalen bewaffneten Konflikt mit militärischen Mitteln einen Angriff durchführt und dabei als sicher erwartet, dass der Angriff weit reichende, langfristige und schwere Schäden an der natürlichen Umwelt verursachen wird, die außer Verhältnis zu dem insgesamt erwarteten konkreten und unmittelbaren militärischen Vorteil stehen, wird mit Freiheitsstrafe nicht unter drei Jahren bestraft.“

Die für Deine Frage wesentlichen Formulierungen habe ich gefettet.
--88.68.29.124 05:41, 31. Jul. 2022 (CEST)

Wie viel Zitronensäurepulver enthält im Lebensmitteldiscountern angebotene flüssige Zitronensäure?

Laut https://www.citrovin.de entspricht die 200ml Flasche des in vielen Discountern in Deiutschland gängigen Herstellers der Säuerungskraft von 12 Zitronen. Was für einer unaufgelösten Menge Zitronensäurepulvers mag das in solch einem Fall entsprechen? Also wie viel Zitronensäurepulver müsste man sozusagen in Wasser auflösen um eine weitgehend vergleichbare Mischung als flüssiger Zitronensäure zu erhalten?

--88.74.69.10 10:23, 30. Jul. 2022 (CEST)

Laut unserem Abschnitt Citronensäure#Vorkommen enthält Zitronensaft 6±1 % Citronensäure. Laut Google wiegt eine mittelgroße Zitrone 120 Gramm. Beim Auspressen der Zitrone bleiben Schale und Kerne zurück. Je nachdem wie schwer die sind, erhält man ca. 108 Gramm Saft aus einer Zitrone. Das ergibt dann ca. 80 Gramm Citronensäure für eine Flasche Zitronenkonzentrat. --Rôtkæppchen₆₈ 10:43, 30. Jul. 2022 (CEST)
Das war es was ich gesucht und bisher nicht gefunden hatte.
  Damit ist meine Frage bestens beantwortet.
  Danke
Ich muss meine Antwort leider berichtigen. Laut der unten genannten Zutatenliste sind da höchstens 21,2 Prozent Citronensäure drin, für eine Flasche also 42,4 Gramm. Die einzelnen Zutaten sind in der Zutatenliste in absteigendem Anteil aufgelistet. Das heißt. dass da höchstens 20 % Citronensäure zugesetzt sind. Zusammen mit den 6 % Citronensäureanteil der 20 % Zitronensaft (1,2 %) sind das 21,2 % Citronensäure. Bei Hauptbestandteil Wasser (1 g/ml) sind das also in 200 ml höchstens 42,4 Gramm Citronensäure. --Rôtkæppchen₆₈ 12:35, 30. Jul. 2022 (CEST)

Laut https://www.citrovin.de entspricht die 200ml Flasche des in vielen Discountern in Deutschland gängigen Herstellers der Säuerungskraft von 12 Zitronen. Was für einer unaufgelösten Menge Zitronensäurepulvers mag das in solch einem Fall entsprechen? Also wie viel Zitronensäurepulver müsste man sozusagen in Wasser auflösen um eine weitgehend vergleichbare Mischung als flüssiger Zitronensäure zu erhalten?

--88.74.69.10 10:30, 30. Jul. 2022 (CEST)

Der Inhalt scheint nicht flüssige Zitronensäure zu sein, sondern Zitronen-/Limetten-Saft-Konzentrat? Oder soll man darüber gerade irregeführt werden? Aber das Bio-Siegel? ... Vgl. auch Zitronensäure #Gewinnung und Darstellung. --Alazon (Diskussion) 10:45, 30. Jul. 2022 (CEST)
„Zutaten: Wasser, 20% Bio-Zitronensaft, Säuerungsmittel Citronensäure, natürliches Aroma“[15] Steht da eig. „ohne Gentechnik“ drauf? Normalerweise wird Citronensäure aus genveränderten Schimmelpilzen hergestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 11:20, 30. Jul. 2022 (CEST)
Wenn Du Dir Zitonensäurelösung (sic! – nix von wegen "flüssige Zitronensäure", der Schmelzpukt liegt bei 153 °C (wasserfrei) bzw. 100 °C (Monohydrat)) aus Pulver und Wasser herstellen willst, könntest Du Dich am pH-Wert von Zitronensaft orientieren. Wie man das berechnet, kannst Du hier nachlesen. --88.68.29.124 04:45, 31. Jul. 2022 (CEST)

Was kostet das House of Lords dem britischen Steuerzahler?

Was kostet das House of Lords dem britischen Steuerzahler (im Jahr)? --Gelöbnix (Diskussion) 17:51, 30. Jul. 2022 (CEST)

Ungefähr 100 Millionen Pfund pro Jahr: https://www.instituteforgovernment.org.uk/publication/parliamentary-monitor-2020/cost-administration. Hier kann man sich schon mal die Höhe der Sitzungsgelder der Mitglieder anschauen: https://www.parliament.uk/business/lords/whos-in-the-house-of-lords/house-of-lords-expenses/ --BlackEyedLion (Diskussion) 18:03, 30. Jul. 2022 (CEST)
Und warum steht das nicht im WP-Artikel? --Gelöbnix (Diskussion) 18:18, 30. Jul. 2022 (CEST)
Weil es keinem interessiert? Ungefähr ein Pfund fünfzig pro Bürger und Jahr für eine politische Institution ist ja nicht gerade der Skandal. 77.181.47.40 18:34, 30. Jul. 2022 (CEST)
Übliche Antwort wie immer: Weil du es noch nicht reingeschrieben hast. It’s a wiki, it lives on mitmachen. --Kreuzschnabel 20:22, 30. Jul. 2022 (CEST)
"Den", nicht "dem": "kosten" mit doppeltem Akkusativobjekt. Ich versichere Sie! --77.8.173.6 11:03, 31. Jul. 2022 (CEST)

Zitate Lenin zu Schach

Diese Frage lässt mich nicht mehr los. Lenin soll ja begeisterter Schachspieler gewesen sein. Im Wikiartikel Sowjetische Schachschule wird Lenin mit den Worten "Schach ist Gymnastik des Verstandes" zitiert. Dieses Zitat taucht auch in den Medien immer wieder auf (rbb, kurier.at, dw, zeit, vice). Ich habe dazu jetzt eine gute Stunde recherchiert:

  • Auf einschlägigen Seiten wie mlwerke nichts gefunden
  • Wikiquote ebenfalls nicht
  • Auch auf Englisch keine belegten Zitate von Lenin zu Schach

Kennt sich jemand hier vielleicht etwas aus? Wo könnte man weiter recherchieren? --Rocky187 (Schreib mir) 🐇 19:41, 30. Jul. 2022 (CEST)

Auf Russisch finde ich nichts, das ist komisch. Ist Google für Russisch ausgeschaltet? [16] --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:00, 30. Jul. 2022 (CEST)
Hier ist was zu finden: https://www.chess-science.com/schach-zitate-irrungen-und-wirrungen-ueber-landesgrenzen-hinweg/ --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:05, 30. Jul. 2022 (CEST)
Danke, das liefert mal eine gute Einschätzung.--Rocky187 (Schreib mir) 🐇 20:29, 30. Jul. 2022 (CEST)
Ähnlich äußert sich auch die russischsprachige Wikipedia: „В действительности Ленин никогда не писал и не произносил этой фразы […]“ ‚In Wirklichkeit hat Lenin diesen Satz nie geschrieben oder ausgesprochen […]‘. Eine Korpusanalyse seiner (55 Bände umfassenden) Gesammelten Werke würde aber sicher einige Erwähnungen zutage befördern. Verglichen mit „einer guten Stunde Recherche“ wäre das auch kein allzu großer Aufwand. --GALTZAILE PPD () 00:18, 31. Jul. 2022 (CEST)
Danke! Wo gibt es das Gesamtwerk von Lenin im Netz? - - Rocky187 (Schreib mir) 🐇 11:06, 31. Jul. 2022 (CEST)
Sorry, sollte ich selber finden.--Rocky187 (Schreib mir) 🐇 11:15, 31. Jul. 2022 (CEST)

Wie un(!)benutzte Grillkohle umweltgerecht entsorgen/verwenden?

Ich bin Nichtgriller, habe aber mal einen Sack Grillkohle geschenkt bekommen, als "Spaßgeschenk" ("Kohle" statt "Geld", haha, lustig). Das steht seit Jahren bei mir rum. Ich werde das mangels Grill weder verbrennen können und wegen Klimakatastrophe schonmal gar nicht wollen und daher auch nicht verschenken, weil es ja derjenige sonst auch bloß verbrennen würde. Restmüll wird ja schlussendlich auch bloß verbrannt, wegschmeißen ist also auch keine richtige Lösung.

Daher meine Frage: kann ich das umwelt- und klimaschonend verwenden/entsorgen? Auf den Kompost? Als Dünger? Mit irgendwas mischen und kindergeeignete Kreide/Farbe draus herstellen? Irgendwas nützliches für Tiere? Ist hier irgendwas sinnvolles möglich? --2003:DE:F40:7300:DF4:27BB:CDE0:12BC 22:03, 28. Jul. 2022 (CEST)

Terra preta. Gibt auch westliche Varianten, in die man nicht reinkacken muss. (Einfach mal die Suchmaschine der Wahl mit "Terra Preta herstellen" füttern.) Ansonsten aber bitte schauen ob es wirklich Holzkohle ist und kein Brikett mit seltsamen Zusatzstoffen. (und Anmerkung am Rande: das was beim Grillen CO2-schädlich ist, sind vor allem Fleisch und Käse auf dem Grill - fünf Karotten grillen ist C02-technisch deutlich besser als fünf kalte Würste zu verzehren) -- southpark 22:07, 28. Jul. 2022 (CEST)
An einen bekennenden Griller zu verschenken ist keine Option?! --Elrond (Diskussion) 22:08, 28. Jul. 2022 (CEST)
"keine Option" - steht ja oben; weil der Frager nicht die Verantwortung für das CO2 übernehmen will .... allerdings wie southpark: das dürfte wohl kaum ins gewicht fallen ...Sicherlich Post 22:13, 28. Jul. 2022 (CEST)
Das dürfte auch deshalb kaum ins Gewicht fallen, weil der bekennende Griller sich wohl eh demnächst die nächste Grillkohle kaufen wird. Ich empfehle Holzkohle#Adsorptionseigenschaft_der_Holzkohle und den nächsten Absatz als Lesestoff. Anschließend würde ich dann hier oder einen Experten, den ich wirklich kenne, fragen, ob ich die einfach so für den Verwendungszweck meiner Wahl benutzen darf, oder was dabei sonst noch zu beachten ist. --MannMaus (Diskussion) 22:20, 28. Jul. 2022 (CEST)
Sympathische Frage. Ich würde es in den Kompost kippen. Verrottet dort zwar nicht, aber kommt von Verwertern des Kompost irgendwie in die Landschaft und auf ein Feld. --Doc Schneyder Disk. 22:28, 28. Jul. 2022 (CEST)

Danke für die Antworten schonmal. Und nein, ich werde das nicht verbrennen oder zum Verbrennen verschenken. Das ist genau das, warum es die Klimakatastrophe gibt. "Die anderen sind Schuld", "ich alleine kann eh nichts machen", "warten wir mal lieber bis nächstes Jahr", "ach, einmalig so ein Sack ist ja nichts" - tja, 80 Millionen "einmalig" ein Sack sind aber trotzdem 80 Millionen Säcke. Es müssen endlich einfach mal Leute als gutes Beispiel wirklich vorangehen. Dazu gehört es auch im kleinen zu agieren. Wenn ich die Kohle zum verbrennen verschenke, dann denkt der andere ja, ich würde sein Grillen befürworten. Er hätte kostenlose Kohle und würde sie deswegen erst recht schnell verbrennen ("kost ja nix") und sein vielleicht sogar schon stattfinder eigener Verhaltensänderungsprozess würde knallhart zerstört werden (vielleicht wollte er ja selber gerade mit Grillen aufhören/reduzieren). Das will ich nicht. --2003:DE:F40:7300:DF4:27BB:CDE0:12BC 22:38, 28. Jul. 2022 (CEST)

Am klimafreundlichsten ist tatsächlich Einlagern, am besten so, dass die Holzkohle der Biosphäre dauerhaft entzogen ist. Du könntest die Holzkohle auch feierlich beerdigen. Ein 5-kg-Sack Grillkohle entspricht 18,3 kg Kohlenstoffdioxid, die so dauerhaft eingespart werden. Terra Preta wurde oben bereits vorgeschlagen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 28. Jul. 2022 (CEST)
Geile Antwort. Ich gehe gleich, kaufe 10 Sack Grillkohle und mache damit heute Abend ein Happening "Feierliche CO2-Beerdigung". Natürlich ohne Grillwürste und ohne Bier (=Kohlensäure!). Dafür mit rohen Möhren... ;-D --2003:D5:FF27:C100:D59A:D7F6:C70F:AE2 08:32, 29. Jul. 2022 (CEST)
Wie willst du denn deine Kohle für die nächsten 1000 Jahre so konservieren, dass sie sich nicht zersetzt und kein CO2 entsteht? Und wie machst du das mit Holz, das du in die Finger bekommst? Wie schaffst du es, dass das CO2, das die Bäume aufgenommen haben, auch wirklich im Holz bleibt? Da müsstest du ja irgendwie dafür sorgen, dass das Holz niemals verrottet? --2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD 22:58, 28. Jul. 2022 (CEST)
Typisches Ablenkungsargument. "Jahaha, in der Natur wird es in 1000 Jahren sowieso in CO2 übergehen, da können wir es auch shcnell jetzt alles verbrennen" - es macht einen Unetrschied, ob es 1000 Jahre in einem natürlichen Kreislauf langsam rotiert, oder in 10 Jahren alles schnell und zusätzlich reingeballert wird. Außerdem wird die Kohle eben nicht zu CO2, wenn sie rumliegt. Kohle ist ja genau das Ergebnis von Millionen Jahre in der Erde rumliegen. --2003:DE:F40:7300:645D:9777:1BF3:3DA0 07:07, 29. Jul. 2022 (CEST)
das was du meinst ist Steinkohle und Braunkohle. die nimmt man aber nicht zum Grillen :-) im Übrigen bin ich ganz unschuldig und ehrlich der Meinung, dass seit Millionen von Jahren CO2 von Pflanzen aufgenommen wird und später wieder abgegeben wird (wenn auch nicht unbedingt als CO2). das ist ein ganz normaler Kreislauf. --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 10:21, 29. Jul. 2022 (CEST)
Wenn auf einem Sack "Hochwertige Grillkohle aus Braunkohle" steht, was ist es dann? Erstens, ein Widerspruch zu Deiner Behauptung. Zweitens, ein Widerspruch in sich. Braunkohle ist so ziemlich die mieseste Grillkohle, die ich je benutzt habe. Aber es gibt sie. --2.247.250.182 10:57, 29. Jul. 2022 (CEST)
Was ist denn daran so schwierig zu verstehen, daß durch das Nicht-Verwenden "Deiner" Grillkohle keine Treibhausgasemissionen vermieden werden? Es ist doch nicht so, daß Millionen Tonnen Grillkohle in der Welt herumliegen und man vor der Entscheidung steht, was man damit nun machen soll. Tatsächlich ist Grillkohle ein Wirtschaftsgut und damit definitionsgemäß knapp - sie wird deswegen hergestellt, weil es kaufkräftige Nachfrage danach gibt. Jemand, der Deine Grillkohle verbrennen würde, wenn Du sie ihm entgeltlich oder unentgeltlich überläßt, würde sich die entsprechende Menge ansonsten anderweitig beschaffen und verbrennen, die Emissionsmenge bleibt insofern gleich, aber es entsteht zusätzlicher Produktionsaufwand mit den damit einhergehenden zusätzlichen Emissionen. Verkauf das Zeug (Zettel ans Schwarze Brett) oder spende es einer gemeinnützigen Organisation für ihr Sommerfest, aber verbreite keine absurden trolligen Privattheorien, die einem Realitätscheck nicht standhalten. --78.50.231.231 08:42, 29. Jul. 2022 (CEST)

Lese gerade, dass benutzte Grillkohle in den Restmüll gehört. Ich dachte immer, dass es unschädlich ist, wenn man Asche in der Gegend verstreut. Da stellt sich mir die neue Frage, wie man selbst umweltgerecht entsorgt wird. Verbrennen ist ja recht teuer geworden und erzeugt zudem viel CO2. Da ist Kompostieren vermutlich klimaschonender... 😀 --Doc Schneyder Disk. 22:48, 28. Jul. 2022 (CEST)

Benutzte Grillkohle enthält neben Asche auch potentiell umweltschädliche Stoffe, die nicht direkt aus der Grillkohle entstanden sind, sondern vom Grillgut stammen bzw von von dort in die Glut fallende Teile desselben. Bei frischer Grillkohle wurden alle derartigen Stoffe in der Retorte ausgetrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 28. Jul. 2022 (CEST)
Was ist denn am Grillgut so schädlich, dass es nicht im Komposter landen darf? Ich meine ich esse das Zeug ja? 🤔 ...Sicherlich Post 23:09, 28. Jul. 2022 (CEST)
Asche ist doch ein prima Dünger. Auf dem Kompost wirkt es wie ein Katalysator. Was ist daran schädlich? --Ralf Roletschek (Diskussion) 23:24, 28. Jul. 2022 (CEST)
@Sicherlich: Grillglut ist heiß und sauerstoffarm. Die organische Substanz des Grillguts verschwelt darin und es bilden sich z.B. krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die sich bei korrekt auf dem Rost gegrillten Grillgut nicht bilden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 29. Jul. 2022 (CEST)
Ah, gut. Ich dachte schon ich müsste mit Angst vor dem Tod grillen ;) ...Sicherlich Post 08:06, 29. Jul. 2022 (CEST)
@Ralf Roletschek: Nicht die Asche ist das Problem, es sind die an die Holzkohle adsorbierten potentiell krebserregenden Schwelstoffe. Außerdem ist Kohle biologisch nicht abbaubar. Sie verlässt Komposthaufen, -silo oder -werk unverändert. Das ist nicht immer erwünscht und holzkohlehaltiger Kompost taugt nur als Graberde, die bekanntlich mit frischer Holzkohle dunkel gefärbt wird. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 29. Jul. 2022 (CEST)

Im Garten vergraben. Holzkohle ist im Wasser unlöslich, wird nicht biologisch zersetzt und hält dort in der Praxis ewig. Schädliche Wirkungen sind nicht zu erwarten.--Meloe (Diskussion) 08:13, 29. Jul. 2022 (CEST)

Es ist in der Tat umweltfreundlicher, wenn du sie einem Griller schenkst. Der Beschenkte wird nicht mehr und vor allem nicht weniger grillen, wenn du ihm die Kohle überlässt. Vielmehr wird durch dein Geschenk ein Sack Kohle weniger zusätzlich hergestellt. Allein die Herstellung der Kohle belastet den CO2-Haushalt. Sagen wir mal, der beschenkte Griller wird in seinem Leben 700 Mal grillen. Dann wird er im Schnitt 700 Sack Kohle verglühen. Die kauft er auch, komme was wolle. Die werden auch hergestellt, komme was wolle. Schenkst du ihm deinen Sack Kohle - die ja bereits umweltschädlich hergestellt worden IST - wird er nur noch 699 Sack Kohle kaufen. Die Grillkohleindustrie wird einen Sack Kohle weniger herstellen, als ohne deine freundliche Spende.
Dein Argument "vernachlässigbarer Effekt mal 80 Millionen: Stell dir vor, es gäbe 40 Millionen Griller und 40 Millionen Menschen von deinem Schlag, die alle einen Sack Kohle im Keller haben. Die 40 Millionen Griller werden grillen, ob du auf einem Bein hüpfst oder mit blauem T-Shirt einen Handstand machst. Wenn aber diese Griller je einen Sack Kohle geschenkt bekommen, wird die Grillkohleindustrie 40 Millionen Sack Kohle weniger herstellen.
Wenn du einen echten Effekt hättest erreichen wollen, hätte von vornherein verhindert werden müssen, dass dir dieses Spaßgeschenk gemacht wird. Aber das konntest du ja nicht im Vorfeld ahnen.
Sei's drum, mir scheint, du möchtest ein symbolisches Signal setzen. Mit Kohle kannst du malen, Metalloberflächen polieren, Wasser filtern, in geringen Mengen Durchfall behandeln... ein Krümelchen Kohle ist ein formidabler Starter für Feuer mit pfadfindertechnischen Mitteln: Kohle fängt sehr schnell Glut ein und hält sie auch sehr lange (z.B. mit einer Lupe entzünden). Kohle verrottet praktisch gar nicht. Deswegen werden z.B. Pfosten vor dem einbuddeln angekohlt. Archäologen können selbst nach Jahrtausenden Brandstellen an den erhaltenen Kohleresten identifizieren.
Oder behalt' sie einfach auf ewig und drei Tage. Irgendwann kommt der Moment, wo du in einer Ausnahmesituation Wärme / Hitze erzeugen musst. Und dann bist du dankbar für den Notvorrat. Kleinalrik (Diskussion) 09:02, 29. Jul. 2022 (CEST)
Und zusätzlich zu dem, was mein Vorredner und etliche andere schon gesagt haben: Wenn der beschenkte Griller mit dem Sack Kohle über vielleicht sogar mehrere Stunden seine 15 Freunde "begrillt", kannst du ja mal ausrechnen wie viel CO2 entsteht, wenn er die gleiche Menge an Lebensmitteln kocht/brät/im Backofen zubereitet und wie es dann noch mit der Ersparnis aussieht. --KayHo (Diskussion) 09:38, 29. Jul. 2022 (CEST)
Die Grillkohleindustrie wird einen Sack Kohle weniger herstellen, als ohne deine freundliche Spende – ja, wenn der Beschenkte der Grillkohleindustrie diesen Wenigerkauf ankündigt, werden die das bestimmt berücksichtigen. Wenn nicht, merken sie nichts davon, stellen trotzdem 700 Sack her, der nicht verkaufte Sack steht im Laden rum und wird gegen Ende der Saison weggeschmissen, weil ins Lager stellen zu teuer wäre. Dann wird er statt im Grill in der Müllverbrennung verbrannt. OK, da ist immerhin noch eine Abgasreinigungsanlage drin. --Kreuzschnabel 20:39, 30. Jul. 2022 (CEST)
Fein mahlen (aber nur von Hand, wegen der bei der Erzeugung von Strom verursachten Emissionen) und als Aktivkohle verwenden. Oder sich nicht so anstellen und einen Grillabend mit Freunden machen. Andere "Klimaaktivisten" fliegen zu Demoaktionen und gleichen das dann mit irgendwelchen gekauften Klimazertifkaten aus (das ist für mich ungefähr so, als ob man wem ein Messer in den Rücken stößt und anschließend sich entschuldigt...). -- Chuonradus (Diskussion) 09:52, 29. Jul. 2022 (CEST)
Und noch andere fliegen in den Urlaub und kaufen keine Zertifikate. Das ist dann in etwa so als ob man wem ein Messer in den Rücken stöß und sich nicht entschuldigt? Seltsame Logik. 109.151.124.78 10:48, 29. Jul. 2022 (CEST)
Auf's Klima bezogen: Ja, das ist so. Da wäre es besser, der Flieger bliebe am Boden und es würden nicht ökologische Feigenblätter für das eigene sündige Verhalten geklebt. Noch besser wäre, sich klimaschonend zu verhalten und noch klimaverbessernde Massnahmen zu fördern (das sind nämlich diese zur Herstellung von Klimaneuträlität gekauften Zertifikate). Was nämlich gerne Vergessen wird, ist der Faktor, dass sich viele der finanzierten Maßnahmen, etwa Aufforstungen, erst in Jahren auswirken. Insofern ist beworbene "Klimaneutralität" oft nur ein Etikettenschwindel. Aus Sorge um die Umwelt nicht zu grillen ist aber eher albern: Wie einige schon schrieben, entstehen mehr Umweltschäden durch die Produktion des Grillguts als durch Abbrennen der Grillkohle. Wobei man natürlich auch beim Grillen umweltschonend handeln kann: Einheimische Grillholzkohle aus nachhaltiger Forstwirtschaft, Auswahl des Grillguts, falls man nicht daheim grillt Verzicht auf Einweggeschirr und Besteck... und wenn man dann noch mit den Mitgrillern zusammen was für Klimaprojekte spendet, sollte das Gewissen auch beruhigt sein. -- Chuonradus (Diskussion) 11:18, 29. Jul. 2022 (CEST)
noch zum "Aufforsten", weil das immer wieder durch die Medien schwirrt: um Deutschland durch Aufforsten klimaneutral zu kriegen, müsste man jedes Jahr dichten 80-jährigen Buchenwald der Grösse Hessens aufforsten. Aufforsten ist also schon mal keine Lösung.--Hareinhardt (Diskussion) 12:35, 29. Jul. 2022 (CEST)
Durch Aufforsten *alleine* wird man D nicht klimaneutral kriegen. Wie man aber an CO2-Minderungs Diagrammen (z.B. hier: [17]) sieht gibt es genügend andere CO2 reduzierende Maßnahmen die man für den Preis des Aufforstens (oder geringer) durchführen kann. Im Prinzip ist der CO2-Ausgleich durch Zusatzzahlungen nicht falsch (solange der Preis hierfür hoch genug angesetzt ist). Das mit dem Aufforsten habe ich zumindest immer als Beispiel verstanden und nicht wörtlich, dass mit dem eingesammelten Geld wirklich ausschliesslich Bäume gepflanzt werden. --109.151.124.78 12:59, 29. Jul. 2022 (CEST)
Richtig, Aufforsten war von mir als Beispiel gedacht, dass Klimaprojekte oft erst nach Jahren die volle Wirksamkeit entfalten. Das ist zwar nützlich, aber wenn die Menschheit Pech hat, zu spät. CO2-Ausgleich ist deutlich weniger Wirksam als CO2-Reduzierung durch Vermeidung z.B. überflüssiger Flüge. -- Chuonradus (Diskussion) 13:32, 29. Jul. 2022 (CEST)
Es ist eher so, als ob man wem ein Messer in den Rücken stößt und und dann eine Spende an eine Klinik vornimmt, die speziell Messerstichwunden in Rücken behandelt. --Kreuzschnabel 20:43, 30. Jul. 2022 (CEST)
Ich würde sie aufheben. Vielleicht bist Du dann am xx.xx.203x, nachdem sämtliches Erdgas und die Stromerzeugung für die Industrie rationiert wurden, der letzte, der noch einmal eine warme Mahlzeit herstellen kann. --TheRunnerUp 21:46, 29. Jul. 2022 (CEST)
Als Klimaschützer müßte man sie aufessen, dann ist sie weg. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:16, 29. Jul. 2022 (CEST)
Die kommt fast unverändert wieder raus. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 29. Jul. 2022 (CEST)
20 Tabletten Kohle kosten in der Apotheke 9,30€. --ClaudeWiko (Diskussion) 18:24, 31. Jul. 2022 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Klimaschutztroll genug gefüttert, der dürfte satt sein. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:38, 30. Jul. 2022 (CEST)

Ausdruck für einen Zeitraum von zehn Tagen

Gibt es einen feststehenden (Fach-)Ausdruck für einen Zeitraum von zehn Tagen (d. h. 1/3 Monat), z. B. Dekadiarium o. ä., wie Dekade für zehn Jahre?. Wenn es keinen Ausdruck gibt, was würdet Ihr als selbstgefundenen Ausdruck vorschlagen? --Legatorix (Diskussion) 19:36, 29. Jul. 2022 (CEST)

de:wikt:Dekade 2a, de:wikt:Dekan 4. --Rôtkæppchen₆₈ 19:47, 29. Jul. 2022 (CEST)
Dekade (Einheit) - da haben wir was vorbereitet. Auch 10 Tage sind eine Dekade.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:48, 29. Jul. 2022 (CEST)
[BK²]

Woche#Andere_Systeme_kurzer_Zeitabschnitte. --77.3.78.133 19:50, 29. Jul. 2022 (CEST)

Ich dachte, eine Dekade wären 10 Jahre. Wie unterscheidet man 10 Jahre von 10 Tagen, wenn beide Einheiten gleich lauten? --Legatorix (Diskussion) 19:52, 29. Jul. 2022 (CEST)
Aus dem Kontext heraus. --Gretarsson (Diskussion) 20:01, 29. Jul. 2022 (CEST)
Na gut. Das leuchtet ein. Die "erste Dekade des August" kann sich nicht auf einen 10-Jahres-Zeitraum beziehen. Danke für die Auskunft. Ich habe hinzugelernt. --Legatorix (Diskussion) 20:10, 29. Jul. 2022 (CEST)

Gleiche Problemlage und quasi gleiche Antwort für das Englische. Dort nennt man das entsprechend "decade", ebenso wie den Zeitraum von 10 Jahren. --Proofreader (Diskussion) 20:12, 29. Jul. 2022 (CEST)

Kritisch wird es bei "die 1. Dekade des 21. Jahrhunderts". Da wüßte ich nicht sofort, was gemeint ist... --Legatorix (Diskussion) 20:17, 29. Jul. 2022 (CEST)
Da ist auch etwas wenig Kontext, findest du nicht? --77.3.78.133 20:22, 29. Jul. 2022 (CEST)
Nennt man einen Zeitraum von 10 Jahren nicht üblicherweise Jahrzehnt? --Digamma (Diskussion) 20:25, 29. Jul. 2022 (CEST)
Stimmt. Der Kontext würde es irgendwie klären. --Legatorix (Diskussion) 20:28, 29. Jul. 2022 (CEST)
Selbsterfunden wäre "Ok", die Bezeichnung der Maya für 10 Tage oder den 10. Tag eines Monats (Wochen hatten sie nicht). Es heißt auch "lajun k'iino'ob" aber aus dem Konsens wird "Ok" verstanden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:41, 29. Jul. 2022 (CEST)
Sorry, aber was Du schreibst, ist wirres Zeug, dazu noch unbelegt. --77.3.23.189 13:35, 30. Jul. 2022 (CEST)

Was denken meine Mieter, wenn ich ihnen rate, wegen Putin statt jede Woche nur noch jede Dekade zu baden? --Legatorix (Diskussion) 21:01, 29. Jul. 2022 (CEST)

Das wird streßig. Alle 10 Minuten...--Ralf Roletschek (Diskussion) 21:16, 29. Jul. 2022 (CEST)
Ich kann mir vorstellen, was die denken würden, aber das darf ich hier nicht schreiben. --84.58.126.234 00:44, 30. Jul. 2022 (CEST)
Aus meiner bisher noch als Scherz gemeinten Frage kann demnächst bitterer Ernst werden, vgl. hier --Legatorix (Diskussion) 07:37, 30. Jul. 2022 (CEST)

Im Artikel über den Französischen Revolutionskalender ist das ne Woche. Wünsche allseits einen schönen Dekadenkult! --Logo 13:54, 30. Jul. 2022 (CEST)

Wo hast du das gelesen? Ich lese in Französischer Revolutionskalender#Struktur, dass man es eine Dekade nannte. Jeder Monat (30 Tage) war in drei Dekaden eingeteilt. --Neitram  16:48, 30. Jul. 2022 (CEST)
Du hast es ganz genau erfasst: Im Französischen Revolutionskalender war die Woche ne Dekade und die Dekade ne Woche. Folglich wäre morgen, statt des vierten christlichen Sonntags, der dritte décadi des Monats. An dem würde das "Fest der Vernunft" gefeiert. Eigentlich schade, dass sich das nicht durchgesetzt hat. --Logo 22:05, 30. Jul. 2022 (CEST)
Und dekadent heißt dann wöchentlich. --Yen Zotto (Diskussion) 15:14, 31. Jul. 2022 (CEST)

"Keine Garantie erforderlich"

Was bedeutet dieser Satz bei einer Hotelbuchung? --2001:9E8:49FC:7400:4573:9FB1:2F7B:8E52 19:39, 29. Jul. 2022 (CEST)

Vermutlich ist gemeint, dass keine Vorauszahlung erforderlich ist und auch keine Kreditkarte angegeben werden muss.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:50, 29. Jul. 2022 (CEST)
+1; Keine Garantie erforderlich bedeutet: Zur Buchung ist die Hinterlegung einer Kreditkarte oder eine Anzahlung nicht erforderlich, Sie bezahlen den Gesamtbetrag erst bei Abreise im Hotel. --Doc Schneyder Disk. 20:08, 29. Jul. 2022 (CEST)
+1 oder bei der Anreise. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:15, 29. Jul. 2022 (CEST)

Danke für die hilfreichen Antworten. Das heißt, ich muss also nicht unruhig werden, wenn ich keine Rechnung vorab erhalte. Die Buchungsbestätigung liegt mir schon vor. --2001:9E8:49FC:7400:38D8:4548:5900:BF9F 22:49, 29. Jul. 2022 (CEST)

Doch: Falls Du es nicht bis 18 Uhr schaffen solltest, koennte das Zimmer weg sein, denn nicht garantierte Buchungen werden ueblicherweise nur bis 18 Uhr aufrecht erhalten. -- Juergen 5.147.163.199 01:23, 31. Jul. 2022 (CEST)
Auch so etwas lässt sich im EInzelfall vereinbaren. Sonst hätte ich einige Male auf der Parkbank schlafen müssen. Je nach Verkehrsanbindung sind 18 Uhr häufig kaum realisierbar (Stau, Flugverzögerung, Bahnverspätung...) --Elrond (Diskussion) 10:57, 31. Jul. 2022 (CEST)
Ich gehe davon aus, dass ich es in der normalen Check-In-Zeit schaffe. Ich kann wahrscheinlich auch schon früher da sein. Zu spät sollte nicht passieren. --2001:9E8:49D8:EA00:8150:A0A2:F63F:872F 22:49, 31. Jul. 2022 (CEST)

Wählscheibentelefon an FritzBox

Hallo, ich habe die Chance ein altes grünes Wählscheiben Telefon der Post mit TAE-Stecker für wenig Geld zu bekommen. Würde das Telefon an meiner FritzBox 7590 AX überhaupt noch funktionieren? --77.3.193.216 08:44, 30. Jul. 2022 (CEST)

Ja: Laut AVM hat auch diese Fritz-Box noch analoge Anschluesse. Ich selbst habe (vor langer Zeit) einmal ein Waehlscheibentelefon an einer (laengest vergangenen) Fritz-Box erfolgreich getestet und ich gehe davon aus, dass die Hardware die Faehigkeit zur Wahlimpulserkennung bis heute nicht verloren hat. Einen harten Beleg habe ich dafuer allerdings nicht. -- Juergen 86.111.152.188 10:08, 30. Jul. 2022 (CEST)
Schau mal in die Anleitung der Fritzbox, ob die das Impulswahlverfahren kann. Falls nicht, gibt es für solche Liebhabereien auch Umsetzer von Impulswahl- auf Mehrfrequenzwahlverfahren. --2.247.240.103 10:06, 30. Jul. 2022 (CEST)
Nein. Fritzboxen unterstützen zwar noch Analogtelefone, aber nur solche mit Tonwahl. Du brauchst einen Impuls-DTMF-Adapter oder eine der selten gewordenene Fritzboxen mit S0-Anschluss nebst impulswahlfähigem ISDN-Terminaladapter oder -Telefonanlage, z.B. einen der damals von der DTAG verschenkten TA 2a/b Komfort. (Streichung s.u. --Rôtkæppchen₆₈ 14:27, 31. Jul. 2022 (CEST))--Rôtkæppchen₆₈ 10:48, 30. Jul. 2022 (CEST)
Laut [18] geht’s. Die FB wartet nur nach der letzten gewählten Ziffer noch eine Zeitlang, ob eventuell noch eine Ziffer kommt. Verständlich, denn sie muss die gewählte Nummer ja am Stück in die VoIP-Mimik weitergeben. --Kreuzschnabel 14:51, 30. Jul. 2022 (CEST)
Gerade mit der 7590 (Art.-Nr. 2000 2784) ohne AX, dafür mit S0-Bus und einem FeTAp 791-1 ausprobiert: Geht nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:31, 30. Jul. 2022 (CEST)
Dann ist das vielleicht in einem neueren Firmwareupdate rausgeflogen, die Forumsbeiträge sind ja schon was her. --Kreuzschnabel 16:20, 30. Jul. 2022 (CEST)
Ich weiß, dass es an der 7170 (ältere Version) noch ging. Dazwischen hatte ich eine 7390 und eine 7490, jetzt eine 7590. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 30. Jul. 2022 (CEST) Ich habe gerade mal meine 24 Jahre alte ISDN-Hardware zusammengesucht und an den S0-Anschluss meiner Fritrzbox 7590 angeschlossen: Es funktioniert! Allerdings muss in den Einstellungen des TA „Betrieb mit IWV- und MFV-Geräten mit Hookflash“ aktiviert sein. Standardmäßig ist diese Option deaktiviert, sodass die Wählimpulse als Flashtaste interpretiert werden. Wenn es in den Einstellungen der Fritzbox etwas ähnliches gäbe, könnte ich mir wieder einen Tischfernsprecher W 48 oder ein en:Model 500 telephone auf den Schreibtisch stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:27, 31. Jul. 2022 (CEST)

Obunga und Selene Delgado

Was machen diese Gestalten? --2003:D2:4F0A:3495:F6:C5C6:7C55:AD8D 11:05, 31. Jul. 2022 (CEST)

Meme sein und Facebook-Hoax sein. --Rôtkæppchen₆₈ 12:29, 31. Jul. 2022 (CEST)
Und gibt es ein Spiel, wo man von diesen Gestalten gejagt wird? --2003:D2:4F0A:3495:4C1B:75EB:B196:2A79 23:51, 31. Jul. 2022 (CEST)

Vorprogramm zum EM-Finale in Wembley

Entschuldigung, ich habe vorhin nicht aufgepasst, wer tritt da gerade auf?

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:50, 31. Jul. 2022 (CEST)

Die örtlichen social medias beschweren sich über Becky Hill.--Maphry (Diskussion) 18:14, 31. Jul. 2022 (CEST)

Gasumlage ab Oktober

"Die geplante Umlage für alle Gaskunden soll voraussichtlich ab dem 1. Oktober gelten. Die genaue Höhe der Umlage solle bis Mitte oder Ende August im Internet veröffentlicht werden, verlautete aus Kreisen des Bundeswirtschaftsministeriums. " Quelle Nun frage ich mich, wie soll das gemessen werden, was man ab 01.10.2022 an Gas verbraucht? Dazu müssten die Versorger jeden Zählerstand der Haushalte am 30.09.2022 kennen. Wie soll das funktionieren? So viel Personal gibt es bei den Gasversorgern oder den Stadtwerken doch nicht in Deutschland, die die ganzen Zähler ablesen können. Meist meldet der Verbraucher ja nur seinen Zählerstand an seinen Energieversorger. Weiß jemand etwas genaueres, wie das umgesetzt werden soll? Oder ist geplant, dass auch irgendwie rückwirkend bezahlt wird? --176.199.208.144 22:22, 28. Jul. 2022 (CEST)

das wird - wie immer - von Computer geschätzt bzw. hochgerechnet. das sind pro kWh 2 cent, pro Gaskunde 200-400€, die dazu benutzt werden, den finnischen Industriekunden-Gasversorger Uniper zu unterstützen. also hintenrum muss das Volk die Industrie bezahlen, damit man vornerum behaupten kann, an erster Stelle steht das Volk :-) --2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD 22:30, 28. Jul. 2022 (CEST)
Nicht das Volk insgesamt muss bezahlen, sondern nur die Gasverbraucher. Es ist in einer Marktwirtschaft nicht ganz unüblich, dass der Kunde den Lieferanten bezahlt, sei es vorne- oder hintenrum oder mittendurch. Wenn ein einzelner Lieferant sich verkalkuliert hat und im September bankrott geht, liefert er gar nichts mehr und Wohnungen bleiben eiskalt. Das will Habeck vermeiden, deshalb diese Sonderregelung, die die Last auf alle Gaskunden aufteilt und den Erlös genau denjenigen Importeuren zukommen lassen will, die ihn am dringendsten brauchen. --37.49.16.94 14:08, 29. Jul. 2022 (CEST)
Wobei diejenigen Importeure, die den Erlös am dringendsten brauchen, genau die sind, die sich verzockt haben und jetzt ihre Risiken vergesellschaftlichen wollen, während die Profite durch russisches Gas in den vergangangenen Jahren schön eingesteckt wurden. --FGodard (Diskussion) 15:53, 29. Jul. 2022 (CEST)
Ja, aber erfrieren lassen will man die Kunden als Staat halt auch nicht. Das ist das Problem mit der Systemrelevanz, wie damals in der Bankenkrise. Uniper ist too big to fail. Eigentlich sollte alles Systemrelevante verstaatlicht werden. --37.49.16.94 16:40, 29. Jul. 2022 (CEST)
Uniper versorgt keine Privatkunden. Uniper ist ein reiner Firmenkundenversorger. Und genau darum geht es: hintenrum die Gasversorgung der Firmen sicherzustellen, und dem Michel dafür das Geld aus der Tasche zu ziehen. --217.138.222.150 18:59, 29. Jul. 2022 (CEST)
In [19] steht: "Als großer Zwischenhändler versorgt Uniper in erster Linie Stadtwerke mit Gas." D.h. ein Zusammenbruch von Uniper ergäbe einen Dominoeffekt, und der würde viele Millionen Privatkunden treffen. --37.49.16.94 19:14, 29. Jul. 2022 (CEST)
Diese Quelle sagt das falsche. Aber es ist richtige, Uniper hat auch ein paar Stadtwerke als Kunden. --217.138.222.150 21:43, 29. Jul. 2022 (CEST)
Zitat aus dem Focus: "Wenn Uniper ein Problem hat, dann hat auch Deutschland ein Problem. Denn zum Kundenkreis des Konzerns gehören Hunderte Stadtwerke in der Bundesrepublik. Nach Firmenangaben importiert Uniper jedes Jahr genug Gas, um 22 Millionen Haushalte in Deutschland zu beheizen. Die Sorge: Wenn Uniper untergeht, haben viele Stadtwerke kein Gas mehr - und kollabieren womöglich als nächstes. Vor einem „Dominoeffekt im Energiemarkt“ warnt etwa Kerstin Andrae, Geschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). „Wenn die fallen, bricht das gesamte deutsche Versorgungssystem auseinander“, sagt ein Stadtwerkvertreter über Uniper." --2003:E5:B710:7F88:C53D:9095:D9A4:28A9 22:22, 29. Jul. 2022 (CEST)
Wenn ein Unternehmen "untergeht" (also insolvent wird), dann haben dessen Gläubiger ein Problem. Den Kunden kann das völlig egal sein, das Geschäft wird vom Insolvenzverwalter weitergeführt oder sofort von anderen Unternehmen übernommen. --77.8.173.6 10:49, 31. Jul. 2022 (CEST)
Ein Geschäft mit Riesenschulden und einem nicht mehr tragfähigen Geschäftsmodell, das jeden Monat weitere Riesenverluste anhäuft, wird keiner freiwillig übernehmen wollen. Der Insolvenzverwalter macht dann dicht, das wäre wohl sogar in seinem eigenen finanziellen Interesse, weil ein sinkender Liquidationswert seinen eigenen Verdienst schmälert. Die einzige Chance für Uniper zur Zeit ist, wenn es die starken Einkaufspreiserhöhungen bei grundsätzlich noch zum alten Preis laufenden Verträgen doch weitergeben kann oder irgendwie anders ausgeglichen bekommt. Und das kann nur der Bund z.B. über seine Gesetzgebung so einrichten. --37.49.16.94 11:05, 1. Aug. 2022 (CEST)
90% des Gasgeschäfts von Uniper ist Gashandel und nicht Versorgung von Kunden. Das Importierte Gas wird also gehandelt. Nur ein kleiner Teil des Uniper-Geschäfts ist die Versorgung von Kunden und davon wiederum nur ein kleiner Teil für Stadtwerke. --217.138.222.149 11:30, 31. Jul. 2022 (CEST)
Ich dachte immer, Handel umfasse die Versorgung von Kunden. Verstehst du unter "Handel" ausschließlich Spekulation, so wie bei den Börsenhändlern? Und wenn ja, wo gibt es einen Beleg für diese 90 %? --37.49.16.94 11:05, 1. Aug. 2022 (CEST)
So wie bei Strompreiserhöhungen auch: Manche Versorger fordern beim Hausbesitzer eine Zwischenablesung an (oder schicken wen vorbei), die zeitlich nah am Umstelldatum liegt und schätzen die paar Tage die man daneben lag, andere schätzen von Anfang an auf Grund des Jahresverbrauchs und eines angenommenen Lastprofils.. Viele Versorger ermöglichen inzwischen eine Zwischenablesung durch den Hausbesitzer zu einem beliebigen Zeitpunkt, die der dann online eingibt. Wenn Du Angst hast Dein Versorger schätzt zu Deinen Ungunsten, solltest Du das vielleicht tun / veranlassen. --Windharp (Diskussion) 08:33, 29. Jul. 2022 (CEST)
Die Werte können geschätzt werden - ähnlich wie viele Zwischenwerte ja auch schätzweise ermittelt werden.
Die geplante Umlage ist eine Vergemeinschaftlichung von Verlusten, ähnlich wie in einem Insolvenzverfahren auch. Am Ende trägt die Allgemeinheit den Verlust. Werden Gewinne eigentlich auch vergemeinschaftlicht? Wenn ein Unternehmen Gewinne erwirtschaftet, muss es davon Steuern zahlen.
Kann man sagen, dass die geplante Umlage sogesehen ein Gegenstück zu Unternehmenssteuern darstellt? --2001:9E8:49FC:7400:6198:2EC4:394B:EE37 10:59, 29. Jul. 2022 (CEST)
Letzte Frage: Nein, denn die Umlage muss ich persönlich direkt und anteilsmäßig nach Verbrauch bezahlen, die Unternehmenssteuern bekomme ich aber nicht persönlich direkt und anteilsmäßig nach Verbrauch überwiesen. --Gruenschuh (Diskussion) 13:51, 29. Jul. 2022 (CEST)
Umlage" - was oder wer soll denn umgelegt werden? Woher weiß jemand, wie sich der Gaspreis entwickeln wird? Oder ist die Umlage unabhängig vom Gaspreis zu zahlen? Und von wem (wie oben "nur Gaskunden" oder Umlage auf Kunden von Gaskunden)? Und aus welchem Grund bzw. wofür soll die verwendet würden? Eine Kriegssteuer/Kriegsumlage? Entweder ist das wieder eine "BILD"-Meldung oder "Zündpulver"! Die Leute sind schon mal wegen fehlenden Bananen auf die Straße gegangen.--Wikiseidank (Diskussion) 22:06, 29. Jul. 2022 (CEST)
Der Bund ist mit 30% via Kapitalerhöhung bei der finnischen Uniper eingestiegen. Altaktionäre hat man dabei ignoriert. Dieses Geld, dass man bei Uniper reingesteckt hat, soll jetzt der Bürger über die Umlage bezahlen. --217.138.222.150 23:55, 29. Jul. 2022 (CEST)
Das stimmt so nicht. Die Umlage wird nicht zur Finanzierung des Kaufs der 30 % verwendet, sondern sie wird (wie es der Name "Umlage" schon andeutet) de facto nur unter den Kunden umverteilt. Dadurch bekommen Kunden, die selbst bei direkter Weitergabe der erhöhten Einkaufspreise nur eine relativ moderate Preiserhöhung zu erwarten gehabt hätten, jetzt eine höhere Preiserhöhung, andererseits Kunden, die eine extreme Preiserhöhung zu erwarten gehabt hätten, eine etwas weniger schmerzhafte. --37.49.16.94 11:24, 1. Aug. 2022 (CEST)

Schweden gegen Frankreich …

… findet heute nicht statt, aber warum? --2003:D2:4F0A:34DC:3089:9CC1:BE7F:99B7 17:00, 30. Jul. 2022 (CEST)

Spiele um dritten Platz gibt es bei der EM nicht. Siehe aktuelle Diskussion dazu: Diskussion:Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2022#Spiel um Platz 3.--Maphry (Diskussion) 17:44, 30. Jul. 2022 (CEST)
Leider. Ich hätte mir diese Partie als Finale gewünscht und finde es auch unsinnig, bei einer WM Dritte auszuspielen, bei der EM aber nicht. --GALTZAILE PPD () 00:22, 31. Jul. 2022 (CEST)
Frag die UEFA. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:42, 31. Jul. 2022 (CEST)
Und wann spielt(e) FC Teutonia 05 Ottensen gegen FC Viktoria Köln? --2003:D2:4F0A:34DC:3089:9CC1:BE7F:99B7 00:08, 31. Jul. 2022 (CEST)
…und ist „der Gladbecker“ nach München umgezogen oder macht er dort nur Urlaub? (FYI) --Gretarsson (Diskussion) 02:03, 31. Jul. 2022 (CEST)
Manchmal ziehen auch die großen Internetanbieter ihre IP-Adressen um und die Geolokationsdienste bekommen das verspätet mit. --Rôtkæppchen₆₈ 10:31, 1. Aug. 2022 (CEST)

Liegenschaften der US-Amerikaner nach dem Krieg

Nach dem Krieg 1945 hatten die US-Amerikaner ja viele Liegenschaften in D: Kasernen, Wohnsiedlungen, Übungsplätze, Golfplätze usw. Ich nehme an die haben sie sich illegal angeeignet. Ist das dann später irgendwann legalisiert worden? Ist also in den Grundbüchern der Eigentümer umgeschrieben worden auf "USA" und auf welcher Grundlage geschah das? (es gab natürlich auch andere Alliierte, aber in der dieser Frage soll es nur um die Amerikaner gehen) --77.81.139.189 09:09, 26. Jul. 2022 (CEST)

Ich nehme an Erkenne den Fehler. Ich würde mal behaupten, dass der übergroße Anteil der Flachen 1945 Wehrmachtseigentum war, also schon staatlich war. Hinzu kamen die Kontrollratsgesetze und später das NATO-Statut. Gibt es denn Hinweise für eine illegale Aneignung oder ist das wieder nur Hörensagen?--scif (Diskussion) 09:17, 26. Jul. 2022 (CEST)
Die US-amerikanische Website zur Lucius D. Clay Kaserne Wiesbaden] schreibt, dass das Gelände seit der Römerzeit militärisch genutzt wurde. Im Dritten Reich war es Fliegerhorst. --2A02:908:1980:73E0:D0FA:7CB8:49B1:FFD 09:37, 26. Jul. 2022 (CEST)
Mit welcher (völker)rechtlichen Begründung stellst Du diese Illegalität fest?! --Elrond (Diskussion) 11:00, 26. Jul. 2022 (CEST)
Hahaha....wenn 1945 US-Soldaten einen Acker beschlagnahmen und einen Golfplatz draus machen, ist das nach BGB sicher nicht legal :-D --2001:9E8:A515:F300:9FE9:2259:BEE9:DE19 10:34, 27. Jul. 2022 (CEST)
Dann machs konkret und laß uns nicht dumm sterben. --scif (Diskussion) 14:10, 28. Jul. 2022 (CEST)
Die Nutzung (und Rückgabe) von Liegenschaften ist im Zusatzabkommen zum NATO-Truppenstatut geregelt. Typischerweise sind die US-Streitkräfte demnach nie Eigentümer der Flächen gewesen, sondern der Bund hat sie ihnen zur Nutzung überlassen - ganz rechtmäßig und nach detaillierten Vorschriften. Deshalb fallen freiwerdende Flächen auch automatisch an den Bund zurück. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:24, 26. Jul. 2022 (CEST)
Hört doch auf mit Fakten, die BRD-GmbH hat mit Sicherheit wieder das halbe Deutschland an die Illuminaten verschoben und auch ins Grundbuch eingetragen.--scif (Diskussion) 11:32, 26. Jul. 2022 (CEST)
Genau. Und dabei sind sie durcheinandergekommen, deshalb brauchen sie jetzt eine neue Grundsteuererklärung. Das hängt doch alles zusammen! --2A02:908:1980:73E0:D0FA:7CB8:49B1:FFD 14:27, 26. Jul. 2022 (CEST)
Ich halte die Frage für sinnvoll. Wenn die Grundstücke davor Privatpersonen gehört haben (erst recht, wenn das Unbelastete waren), kann man über nachträgliche Entschädigungen nachdenken. Bei der Enteignung von Großgrundbesitzern auf dem Gebiet der späteren DDR hat man das später ja auch getan.
Für spätere Enteignungen gab es ab 1957 im Übrigen das Landbeschaffungsgesetz als Rechtsgrundlage. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:26, 26. Jul. 2022 (CEST)
Die NATO und das NATO-Truppenstatut sind erst einige Jahre nach Kriegsende entstanden und können deshalb nicht Grundlage der Besetzung gewesen sein. Und das das deutsche Reich die Flächen den US-Amerikanern nicht "überlassen" hat, dürfte ja wohl auch klar sein. --2001:9E8:A515:F300:9FE9:2259:BEE9:DE19 10:36, 27. Jul. 2022 (CEST)
Grundlage des Besatzungsrecht ist das Kriegsvölkerrecht, insbesondere die Haager Landkriegsordnung. Diese erlaubt der Besatzungsmacht, Land zu beschlagnahmen und zu nutzen, aber nicht, zu enteignen. --Digamma (Diskussion) 22:02, 27. Jul. 2022 (CEST)
Danke. Und das muss dann Jahre später auch nicht legalisiert werden? --2001:9E8:A515:F300:9FE9:2259:BEE9:DE19 23:00, 27. Jul. 2022 (CEST)
Vielleicht bräuchte es auch erstmal ein wenig Geschichtsunterricht. Die Amerikaner zogen tw erstmal wieder ab. In RLP kamen sie ja wirklich erst Anfang der 50er wieder. Um welches Bundesland geht es denn konkret? --scif (Diskussion) 23:30, 27. Jul. 2022 (CEST)

Für die Grundsteuerreform holt man sich einen beglaubigten Grundbuchauszug im Grundbuchamt. Punkt. Wo ist das Problem? Es gehört einem nur das, was im Grundbuch steht, und nicht was man man meint. Anderen Falls wäre der Gegenbeweis anzutreten, da wünsche ich viel Glück.--scif (Diskussion) 15:31, 26. Jul. 2022 (CEST)

Was die Amis gemacht haben, kann ich nicht einschätzen. Die Sowjets haben überwiegend Liegenschaften der Wehrmacht benutzt, vereinzelt auch städtische Immobilien und private Villen von Wehrmachtsoffizieren. Letzteres wurde nach der Wende oft zum Problem, wenn diese Villen vorher Juden gehörten. Die standen dann oft jahrzehntelang leer, wenn keine Erben ermittelt werden konnten. Dort, wo private Immobilien genutzt wurden, hat die Sowjetarmee ganz normal Miete gezahlt, auch wenn die Mieten natürlich ein Witz waren. Wenn schon die Sowjets relativ korrekt waren, waren es die Amis ganz bestimmt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:08, 26. Jul. 2022 (CEST)
Wieso "holt man sich einen beglaubigten Grundbuchauszug"? Der wird doch bestimmt auch von der Deutschland GmbH getürkt. Da kann man sich die 20€ für den Auszug auch sparen. Witzig finde ich es ja, wenn die Verschwörungstheoretiker auf einmal etwas vom Staat wollen, z.B. Krankengeld oder Hartz 4. Dann gelten die Gesetze auf einmal. --2001:9E8:49D2:4300:688B:3037:4F6C:FDCE 20:07, 26. Jul. 2022 (CEST)
Wieso "holt man sich einen beglaubigten Grundbuchauszug"? Ernsthafte Frage oder lassen wir langsam die Ironie? An dem GBA geht nix vorbei, weil da alle Infos draufstehen, die man im Elster-Formular braucht. Was die VT´s dazu denken, ist unerheblich. Die Grundbücher gabs auch schon vor der BRD.scif (Diskussion) 23:00, 26. Jul. 2022 (CEST)
Streng genommen braucht man keinen GBA, sondern der Kaufvertrag reicht. Da steht das alles nämlich auch drin. Oder wenn du eine Eigentumswohnung hast, dann in der Teilungserklärung. Das ist dann von Vorteil, wenn die Schnarchnasen beim Gericht die keinen GBA geben wollen. Etwa in meinem Fall, wo meine Mutter im Januar verstorben ist, ich aber wegen Verzögerungstaktiken einer Bank (ja, bei steigenden Zinsen wollen sie die Einblagen halten) die Unterlagen für's Nachlaßgericht net komplett habe und deswegen solange keinen Erbschein bekomme. Und ohne Erbschein wollen die Schnarchnasen mir keinen GBA ausstellen. Und der Treppenwitz dabei? Ich kenne ja den Kontostand vom 31. Dezember, und der hat sich bis zum Todestag net geändert. Ich brauche aber trotzdem den Stand zum 18. Januar! --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:25, 26. Jul. 2022 (CEST)
Die Frage war tatsächlich ernst gemeint. Für die Grundsteuererklärung braucht keinen beglaubigten Grundbuchauszug. Und auch keinen nicht beglaubigten. Auch die Behauptung, dass da alle Infos draufstünden, die man für die Erklärung benötigt, stimmt nicht so ganz. --2001:9E8:49D2:4300:688B:3037:4F6C:FDCE 23:42, 26. Jul. 2022 (CEST)
Streng genommen braucht man keinen GBA, sondern der Kaufvertrag reicht. Na da wünsch ich bei maueralten Häusern viel Glück bei der Suche nach dem Kaufvertrag. Und welche Info fehlt denn im GBA? Und vielleicht müssen wir etwas genauer werden. Geht es um eine normale Grundsteuererklärung oder geht es um das Elster-Formular zur Grundsteuerreform 2025.--scif (Diskussion) 14:31, 27. Jul. 2022 (CEST)
Service (den Hinweis von Rudolph Buch ergänzend): Besatzungsstatut, Pariser Verträge, Aufteilung des Reichsvermögens nach dem Grundgesetz (hier vor allem: Reichsvermögen-Gesetz (RVG)), Gesetz Nr. 52, Sperre und Kontrolle von Vermögen vom 14. Juli 1945 (auch: "Militärregierungsgesetz Nr. 52"), Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt (als Praxisbeispiel), Hessischer VGH, Urteil vom 26.10.1999 - 11 UE 661/99, zur DDR: Beschluss vom 26. Oktober 2004 - 2 BvR 955/00 und als Schmankerl: Reichsvermögen unter Besatzungsrecht, Tsp. 03.08.2004 --92.212.2.207 03:24, 28. Jul. 2022 (CEST) Ergänzend: In der Fragestellung ist keinerlei Bezug zu Grundsteuererklärung oder Grundsteuerreform erkennbar. Der Fragesteller fragt nach Rechtsgrundlagen und unterstelleter "nachträglicher Legalisierung" (''auf welcher Grundlage geschah das?") für die seiner Vermutung nach "illegalen" Aneignungen von Immobilien durch die US-amerikanische Siegermacht nach der Zerschlagung des Nationalsozialismus in Deutschland und der damit erreichten Beendigung des 2. Weltkrieges in Europa. Die Gelegenheit, einem tendenziell verschwörungstheoretischem Frageansatz dann das nachvollziehbare Rechtssystem und die nachlesbaren Rechtsgrundlagen entgegenzusetzen wurde leider zerredet und verspielt. -- --92.212.2.207 18:15, 29. Jul. 2022 (CEST)

tendenziell verschwörungstheoretischem Frageansatz vs. gelassen das nachvollziehbare Rechtssystem und die nachlesbaren Rechtsgrundlagen entgegenzusetzen Merkste selber, gell. Gelassen ist da schon lange nichts mehr und das Rechtssystem kann so nachvollziehbar sein wie es will, wenn die nachträgliche Legalisierung bereits unterstellt wir, weiß ich, wohin die Fuhre geht. Konkrete Nachfragen nach Bundesland etc wurden ja nicht beantwortet, Hauptsache, man hat mal ne Behauptung in die Welt gesetzt.--scif (Diskussion) 14:13, 30. Jul. 2022 (CEST)

OT @scif: Mir geht es weniger um den Fragesteller. Die sind oft nicht mehr zu erreichen und funktionalisieren die Auskunft mit ihren "Fragen". Es geht mir um die Mitlesenden, insbesondere die Schwankenden und die sehr jungen unter ihnen. Denen könnten wir etwas geben und die Methoden dieser Scheinfragen gleichzeitig dekonstruieren. --92.212.2.207 20:20, 31. Jul. 2022 (CEST) Nachsatz: Der demokratische gesellschaftliche Diskurs basiert auf dem Recht, etwas zu behaupten, und sei es noch so absurd. Zu der Basis des Diskurses (und damit es ein Diskurs wird) gehört aber auch das Recht, zu widersprechen, im besten Fall nachvollziehbar mit Abwägungen, Argumenten und seriösen Belegen von Fakten. Auf das Recht des Widerspruchs sollte man nicht verzichten. Wenn ich demokratische Freiheiten bewahren und verteidigen will ist das oft nicht nur ein Recht sondern auch eine Pflicht. --92.212.2.207 16:46, 1. Aug. 2022 (CEST)

Null Euro Spaßgeld

Hallo, wenn ich als Erinnerungsstück Spaß-Geldscheine mit einem zu verabschiedenden Junggesellen als Motiv drucken lassen möchte, muss ich auch dann „Spielgeld“ oder sowas drauf schreiben, wenn als Wert „0 Euro“ draufsteht? 2A01:598:C852:D6A6:50DA:A20E:F7A5:A162 22:45, 29. Jul. 2022 (CEST)

--Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 29. Jul. 2022 (CEST)
Eventuell auch noch relevant: Falschgeld#Blüten_und_erlaubte_Reproduktion --Serenity27 (Diskussion) 20:38, 1. Aug. 2022 (CEST)

stelle ich mich zu doof an?

Ich nutze mein Telefon als Router. Das funktioniert bisher einwandfrei, mit Computer, Tablet, anderen Telefonen usw. Heute habe ich einen neuen Laptop mit Win-11 eingerichtet, anfangs wurde mein WLAN erkannt aber plötzlich war es weg und wurde auch nicht mehr angezeigt. Ein ukrainisches Telefon wurde dann erkannt, die Verbindung war aber instabil, alle paar Minuten ist das Netz zusammengebrochen. Neu angemeldet, ging es wieder. Ein zweites ukrainisches Telefon wurde erst gar nicht erkannt. Der Laptop wurde mit deutscher und russischer Tastatur eingerichtet. Es ist mir aber nicht gelungen, die "Windows-Anzeigensprache" von deutsch auf russisch zu ändern, obwohl beide als bevorzugte Sprachen eingerichtet sind. Umschalten der Tastatur funktioniert aber. Ist das ein user-zu-blöd-error oder liegt ein Hardwarefehler vor? Meine Vermutung ist, daß das WLAN des Laptop ne Macke hat aber das erklärt nicht, warum ich die Windows-Sprache nicht ändern kann. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:38, 30. Jul. 2022 (CEST)

Warst Du hier schon? Wie viele WLANs gibt es bei Dir in der Umgebung? Hast Du die Chance, auf das 5-GHz-Band auzuweichen? Das muss in den Hotspot-Einstellungen des Handys oder in den WLAN-Einstellungen von Accesspoint oder Router konfiguriert werden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:06, 30. Jul. 2022 (CEST)
Auf der MS-Seite war ich. Es gibt viele WLAN rundum. Ich habe von 5,0 auf 2,4 und zurück geschaltet, ohne Ergebnis. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:37, 30. Jul. 2022 (CEST)
Scheint so. Wie viele Geräte hast du denn insgesamt in deinem W-LAN? --104.151.52.254 12:05, 1. Aug. 2022 (CEST)
Für micht klingt das, als ob ein Teil Deiner Probleme mit zu geringer Bandbreite zusammenhängt. Wenn die Telefonie kein ausreichende Bandreite und ausreichend zuverlässige (WLAN-) Verbindung bekommt, ist das kein Vergnügen. Das kann an zuvielen Geräten in Deinem WLAN oder auch den WLAN-Geräten auf dem Kanal liegen. Wenn ein Gerät sendet, müssen die andere erst mal die Klappe halten, nennt sich "Listen before talk". Wenn dann das eine oder andere Sprachdatenpaket in der Queue hängenbleibt kommt nur noch Müll an oder die Verbindung bricht ganz ab. Wo wenigstens weniger WLAN sind kann man mit Apps wie "Wifi Analzyer" herauskriegen. Überlappende WLANs sind immer Mist, diese Bereich würde ich meiden. Flossenträger 14:19, 1. Aug. 2022 (CEST)
.Ursprünglich deswegen wurde im 5-Ghz-Band die Bandbreite pro Kanal auf 20 MHz statt 5 MHz beim 2,4-GHz-Band festgelegt. Die neueren WLAN-Standards Wifi 5, 6 und 6E erlauben aber bis zu 160 MHz Bandbreite pro Übertragung, sodass ein WLAN bis zu acht 20-MHz-Kanläle in Anspruch nimmt. Aber wenigstand gibt es in den 5- und 6-GHz-Bändenr keine Kanalüberlappung. --Rôtkæppchen₆₈ 15:49, 1. Aug. 2022 (CEST)

Teststäbchen

Riechnerven – I. Hirnnerv
Nasenmuscheln

In den letzten zwei Jahren musste ich gezwungenermaßen sehr viele Covid-Schnelltests an mir selbst vornehmen. Dabei führte ich das Stäbchen immer von unten ein und schob es nach oben bis es wehtat. Das hatte ich einerseits als Erklärung gehört, es müsse wehtun, um wirklich genug Zellen für den Test zu erwischen. Jetzt sah ich jedoch an diesem Abend Hirschhausens Quiz des Menschen und dort wurde erzählt, damit komme man ins Gehirn und man solle stattdessen das Stäbchen quer einführen. Ich frage mich, ob das irgendwelche Verletzungen verursacht haben kann.

--Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:35, 31. Jul. 2022 (CEST)

Man kommt damit an das Siebbein, durch das die Nervenfasern des 1. Hirnnerven (Nervus olfactorius) zum Gehirn ziehen. Du stuppst also in etwa dort auf Rachenschleimhaut, wo die Riechnerven durch den Schädelknochen hindurch treten. Das ist mglw. etwas unelegant, aber auch kein Drame, solange Du Dir das nicht ständig blutig kratzt. Neben dem Durchtritt der Riechnerven zu schrubbeln ist natürlich eleganter. Wenn Du das Gefühl hast, daß Du Dich beim Testen verletzt hast, geh zu einem HNO und laß den nachgucken. --88.68.29.124 04:24, 31. Jul. 2022 (CEST)
Der Weg zum Gehirn wurde aber schon von Alters her genutzt: Mumifizierung_im_Alten_Ägypten#Waschung_des_Leichnams_und_Gehirnentnahme --Wuselig (Diskussion) 15:31, 31. Jul. 2022 (CEST)
Du machst mir Angst. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 17:18, 31. Jul. 2022 (CEST)
Du sollst nicht nach dem gehen, was du als Erklätung hörst, sondern nach der Bedienungsanleitung. Um das Stäbchen waagerecht einzuführen und bis nach hinten an den Nasenrachen zu schieben, muss dieses dünn und lang genug sein. Viele Teststäbchen sind aber eher kurz und dick. Die sind für einen Abstrich im vorderen Nasenraum gedacht. --Digamma (Diskussion) 10:45, 31. Jul. 2022 (CEST)
Der Fragesteller hat offensichtlich (ebenfalls) die Bedienungsanleitung nicht gelesen (wie vermutlich die meisten das nicht getan haben). Die Frage zu "Verletzungen in Richtung Gehirn" wäre was fürs Café (allerdings erklären sich jetzt viele Beiträge der Vergangenheit;o).--Wikiseidank (Diskussion) 18:10, 31. Jul. 2022 (CEST)
Entschuldigung, aber in der Bedienungsanleitung stand mehr über die Nutzung der Flüssigkeit und das Tropfen. Außerdem liest man so etwas nicht immer wieder, wenn man über ein Jahr lang mehrmals in der Woche Gruppentesten macht. Und die Bilder in der Anleitung zeigten meines Wissens ein einfach von unten in die Nase geschobenes Stäbchen, das gedreht werden sollte. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:25, 31. Jul. 2022 (CEST)
Wieso "ebenfalls"? --Digamma (Diskussion) 19:30, 1. Aug. 2022 (CEST)

Bei allen Selbsttests die ich bisher gemacht habe war das Stäbchen nur ca. 5 cm weit einzuführen. Damit kommt man nicht bis zum Riechnerv. Wenn ein Arzt die Probe von der Nase entnimmt wird das Stäbchen deutlich weiter eingeführt aber eher vertikal als horizontal, glaube aber da stoßt man eher am massiven Knochen vor dem Riechnerv an. --MrBurns (Diskussion) 11:21, 1. Aug. 2022 (CEST)

<quetsch> Das ist Unsinn. Lies meine Antwort von 04:24, 31. Jul. 2022 (CEST) und folge den Links, wenn Du schon das Bild nicht verstehst, um zu erkennen, daß die tatsächlichen anatomischen Verhältnisse Deiner offensichtlich geratenen Behauptung widersprechen. --178.4.188.129 21:38, 1. Aug. 2022 (CEST)
Wenn das Stäbchen weiter als 1,5 cm eingeführt wird, dann horizontal (waagerecht). Das ist das, was die Profis machen. In den Anleitungen der Selbsttests steht hingegen, man soll das Stäbchen 1 - 2 cm nach oben schieben. --Digamma (Diskussion) 19:29, 1. Aug. 2022 (CEST)
wie kommst du auf maximal 1,5 cm? In der letzten Anleitung die ich hatte stand 2-3 cm und eingezeichnet wars schräg, aber näher an der Vertikalen als an der Horizontalen. Bei einem früheren Selbsttest stand ca. 5 cm. --MrBurns (Diskussion) 23:30, 1. Aug. 2022 (CEST)

Rationierung von Energie(trägern)

Ich habe das Auskunfts-Archiv durchsucht, und nur Erwähnung des Stichworts "Rationierung" im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg/ Kohle/ Lebensmittel gefunden. Am Horizont oder etwas näher zeichnet sich eine Energieverknappung, hauptsächlich durch Mangel an Erdgas ab. Das gibt Zanke schon jetzt, zwischen Industrie, Kleinabnehmern usw.. Gibt es hierzu keine breite öffentliche Diskussion, z.B. in der WP-Auskunft? Ist "Rationierung" ein zu hartes Wort, das keiner aussprechen will? Die Diskussion ist hiermit eröffnet. Auch die technische Durchführung (Lebensmittelmarke ist der Stand der Dinge) sollte kurz erwähnt werden. Die Artikeldiskussionen möchte ich (noch) nicht damit belasten. --Slartibartfass (Diskussion) 12:42, 31. Jul. 2022 (CEST)

Es gibt hier in der WP-Auskunft keine breite öffentliche Diskussion dazu, da dies hier eine Seite zur Beantwortung von Wissensfragen und kein allgemeines Diskussionsforum ist. Versuch es mal im WP:Café. --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 13:17, 31. Jul. 2022 (CEST)
Beim Strom wurde und wird das über stundenweise Abschaltungen einzelner Teilnetze erreicht, siehe Lastabwurf (Stromnetz) bzw en:Rolling blackout. Teilweise wird der Begriff Stromsperre in diesem Sinne verwendet. Unser Artikel handelt dagegen vom Abklemmen einzelner Kunden bei Schuldenanhäufung. Bei anderer leitungsgebundener Energie (Fernwärme, Erdgas) wäre das IMHO auch möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 13:42, 31. Jul. 2022 (CEST)
Das Café war für mich eher ein Ort der nicht so ernst zu nehmenden Beiträge, darum beobachte ich es auch nicht. Aber ich werde meine Frage/ Diskussionwunsch auch dort stellen. Vielen Dank einstweilen. --Slartibartfass (Diskussion) 14:19, 31. Jul. 2022 (CEST)
Nein, bei Erdgas ist es eben gerade nicht moeglich, so etwas wie en:Rolling blackout zu realisieren, weil aus Sicherheitsgruenden vor der Wiedereinschaltung der lokale Versorger alle Anschluesse kontrollieren muss. Das ist (fuer eigentlich gar nicht mehr existierende, aber eben auch nicht sicher auszuschliessende) Geraete ohne Zündsicherung notwendig, damit es nicht nach dem Verloeschen der Flamme bei einer weiterhin offenen Brennstelle zu einem unkontrollierten Gasaustritt kommt. Solch eine Kontrolle aller Abnahmestellen wuerde mehrere Tage dauern und ist daher vollkommen unpraktikabel. -- Juergen 5.147.163.199 01:26, 1. Aug. 2022 (CEST)
Ich würde auch, gegen wen auch immer, per Klage vorgehen und ziemlich sicher Schadenersatz zugesprochen bekommen, wenn wegen fehlendem Gas (und damit Heizmöglichkeit) die Wasserrohre in meinem Haus kaputtfrieren würden. Nun ist mein Haus zum Glück gut isoliert und sollte das ein paar Tage durchhalten, bei schlecht isolierten Gebäuden dürfte das recht schnell gehen. Ich halte das für ein Sommerlochthema, natürlich sparen mittlerweiel alle vernünftigen Menschen Gas ein, wo es geht, aber weder kann man mit vernünftigem Aufwand kontrollieren, wer wann wieviel und wofür Gas verbraucht. Dafür müsste erst mal eine geeignete Infrastruktur (Messgeräte mit Telemetrie, die stundenaktuell Daten liefern, die mit enstprechender Software ausgewertet wird) her. Das klappt seit ca. zehn Jahren nicht beim Strom und zu 99,9999% auch nicht bis zum Herbst für Gas. Alleine schon: wer soll die nicht verfügbaren Zähler denn einbauen? Wer von den Eigentümern wird sich aktiv um den Einbau solcher Zähler bemühen? Der Vermieter sicher nicht (warum soll er sich hier Mühe machen?) und der Eigenheimbesitzer ohnehin nicht (Null Vorteil, mehr Kosten, ggf. Sanktionen bei zuviel Verbrauch). Jetzt müsste auch noch ein gerechter Schlüssel erstellt werden. Gaskontingent
je Personenanzahl und Wohnfläche, Extraportion für Haushalte mit Gasherd, Abzüge für Leute mit Hybridheizung?
Und für Mieter wäre das noch "lustiger", wenn die Heizung ausfällt, können sie die Miete um bis zu 100% kürzen, also muss der Vermieter die Heizung soweit drosseln, dass der erlaubte Verbrauch sicher nciht überschritten wird?! Reden wir da von 15°C im Wohnzimmer? Ist auch ein Mietminderungsgrund...
Also Nein, ziemlich sicher Quatsch, der dem allgmeinen Aktionismus in der Politik geschuldet ist. Genauso wie die Hamsterkäufe von "allem, was irgendwie heizt" (stand so einem einem Artijkel, den ich neulich gelesen habe, ähnlich diesem hier: ]https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/gaskrise-gelsenkirchen-heizungsalternativen-stark-gefragt-id235896579.html]). Flossenträger 13:49, 1. Aug. 2022 (CEST)

Warum bleibt das Affenpocken-Virus in der Gay Community?

Das Affenpocken-Virus wird durch sexuelle Kontakte mit wechselnden Partnern in der Community verbreitet. Aber warum wird es nicht (auch) durch nicht-sexuelle Kontakte auf Personen außerhalb der Community übertragen? Bei früheren Ausbrüchen erfolgte die Übertragung sogar überwiegend durch nicht-sexuelle Kontakte. --2003:FC:8F04:A4F2:48E2:D555:6A27:AAE0 20:03, 31. Jul. 2022 (CEST)

Hier wird es erklärt: „Indépendamment de l’orientation sexuelle, le facteur de propagation principal reste la multiplicité des partenaires sexuels : 74 % des cas renseignés déclarent avoir eu plus de deux partenaires sexuels dans les trois semaines avant l’apparition des symptômes.“ und „ Comme il l’explique, « l’hypothèse actuelle est que la transmission de ce virus lors des rapports sexuels s’effectue en grande partie au niveau des lésions des muqueuses, en particulier au niveau de la région anogénitale ». Benjamin Davido ajoute : « Ces lésions sont contagieuses et infectantes.“. (Hier auf Englisch.) --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 31. Jul. 2022 (CEST)
Oder jetzt halt von mir (sinnerhaltend) übersetzt: „Von der sexuellen Orientierung unabhängig ist der Hauptfaktor bei der Verbreitung weiterhin die Promiskuität: in 74% der erfassten Fälle haben die Betroffenen angegeben, in den 3 Wochen vor dem Auftauchen der Symptome mehr als 2 Sexualpartner gehabt zu haben.“ und weiter „Wie er [offenbar ein befragter Experte, Anm. GD] erklärt, ‚ist die aktuelle Hypothese, dass die Übertragung dieses Virus beim Geschlechtsakt hauptsächlich über Verletzungen der Schleimhäute, insbesondere im Anogenitalbereich, erfolgt‘.“ Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 21:24, 31. Jul. 2022 (CEST)
Von der statistischen Seite her: ein Minderheit einer Minderheit einer Minderheit hat halt gerade "Spaß" mit den Affenpocken. Die Anzahl der Infizierten (erste Minderheit) ist ja zum Glück recht klein, diese Minderheit beschränkt sich auf die 2...5 %-Minderheit der schwulen DE-Bevölkerung, die wiederum nur eine Frau anstecken könnten, wenn sie bisexuell veranlagt sind (dritte Minderheit). Für mich klingt das eher nach: "wie sollte das Virus die Community verlassen?" Flossenträger 09:05, 1. Aug. 2022 (CEST) P.S.: Wenn die Zahlen in unserem Artikel stimmen, habe ich aber deutlich zu viele Homos unter meinen Freunden. Gibt es keine neueren und umfassendere Daten? Klar, basiert immer auf Eigenaussagen, es werden wohl kaum Demoskopen Kontrollen in Schalfzimmer & Co durchführen...
Minderheit hin oder her, New York hat den Notstand wegen der Affenpocken erklärt. --104.151.52.254 11:59, 1. Aug. 2022 (CEST)
Der oben zuerst zitierte Artikel in Le Monde nennt vielerlei mögliche Verbreitungswege: „La variole du singe se transmet par contact direct, notamment par les muqueuses et les lésions cutanées ou par contact avec des surfaces ou des objets contaminés. Elle peut également se transmettre par des gouttelettes respiratoires, à courte distance et lors d’une exposition face à face prolongée.“ Somit dürfte das Virus sich ähnlich wie AIDS zwar zunächst in bestimmten Gruppen häufen, dann aber doch auf alle überspringen und auch auf die Neugeborenen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:11, 1. Aug. 2022 (CEST)
...oder einmal durch den Translator gejagt:"Affenpocken werden durch direkten Kontakt übertragen, einschließlich durch Schleimhäute und Hautläsionen oder durch Kontakt mit kontaminierten Oberflächen oder Gegenständen. Es kann auch durch Atemtröpfchen, auf kurze Distanz und bei längerer persönlicher Exposition übertragen werden." Flossenträger 13:19, 1. Aug. 2022 (CEST)

Herzschläge pro Lebensspanne

Ich lese bei Geoffrey West: Eine Maus wird drei, ein Elefant 75 Jahre. Aber die Anzahl der Herzschläge in der gesamten Lebensspanne ist bei allen Säugetieren mit 1,5 Milliarden annähernd gleich - mit einer Ausnahme. Leider fehlt in meiner Vorschau die Anmerkung. Welches ist das ausnahmehafte Säugetier? --Logo 13:57, 28. Jul. 2022 (CEST)

Dieser Artikel? http://hep.ucsb.edu/courses/ph6b_99/0111299sci-scaling.html --Magnus (Diskussion) 14:10, 28. Jul. 2022 (CEST)
Nein, eine deutsche Übersetzung aus "Scale". Danke für den Link. Steht das Ausnahmetier da drin (bevor ich mein Englisch anheize)? --Logo 14:14, 28. Jul. 2022 (CEST)
Die Ausnahme dürfte der Mensch sein, da sind es je nach Quelle 2,6 bis 4 Milliarden Schläge. --Doc Schneyder Disk. 14:15, 28. Jul. 2022 (CEST)
Ah, danke, war wohl zu naheliegend für mein Mäusehirn. --Logo 14:24, 28. Jul. 2022 (CEST)
Überschlagsrechung: Das Jahr hat ca. 525.600 Minuten, Durchschnittspuls 90, Lebenjahre 80 ergibt: 525600 x 90 x 80 = 3.784.320.000 --Doc Schneyder Disk. 14:27, 28. Jul. 2022 (CEST)
90 ist viel zu hoch, damit wird man keine 80. --88.68.27.4 17:13, 28. Jul. 2022 (CEST)
90 ist nicht der Ruhepuls. Darin ist miteinberechnet der deutlich höhere Puls im Kindesalter. Und der Belastungspuls, der ja täglich über weite Strecken über 100 ist. Lg --Doc Schneyder Disk. 17:20, 28. Jul. 2022 (CEST)
Schon klar, daß Du den Durchschnitt meinst, aber der liegt beim Gesunden weit unter 90. --84.58.126.234 00:33, 30. Jul. 2022 (CEST)
Wir haben da was vorbereitet: Herzfrequenz#Herzfrequenz_bei_Tieren und dort die Ref: Isaac Asimov: Von Zeit und Raum. Und dazu Diskussion:Herzfrequenz#Der_Mensch_das_Wesen_mit_dem_stärksten_Herzen? -- Pikett (Diskussion) 14:31, 28. Jul. 2022 (CEST)

Vielen Dank, Ihr Lieben! --Logo 15:48, 28. Jul. 2022 (CEST)

interessante Sache. Gilt das auch für Zucht-Tiere wie Pferde und Hunde? --22:43, 28. Jul. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2001:9E8:A52E:CC00:2DF0:E9B9:E5A9:B2AD (Diskussion) )
Kurz: Nein. Da gibt es ja zum Beispiel das Paradox bei Haushunden (-> Haushund#Lebenserwartung), die grossen schweren werden weniger alt. Oder die Einzelfälle von sehr alten Katzen (-> Hauskatze#Lebenserwartung). Bei den Pferden stimmt es in etwa. Aus Hauspferd, Großpferde können ein Alter von etwa 20–35 Jahren erreichen Der Ruhepuls eines gesunden Pferdes beträgt 30-40 Schläge pro Minute. Mit 40 Schlägen p.M. und 35 Jahren gerechnet gibt das ja ~ 736 Millionen Herzschläge. -- Pikett (Diskussion) 09:52, 29. Jul. 2022 (CEST)
wieso meinst du, es stimmt etwa? Pferde sterben extrem jung und müssten 70 Jahre alt werden, damit die 1,5 Milliarden Schläge erreicht werden. --2001:9E8:A507:B900:14B5:8D0:74F:DD97 10:26, 29. Jul. 2022 (CEST)
ich hab wohl auf die falsche Seite hin interpretiert: Maximal 1,5 Milliarden.
Um Faktor 2 daneben ist ja noch die gleiche Grössenordnung (duck und weg). -- Pikett (Diskussion) 14:18, 29. Jul. 2022 (CEST)
Das beim Haushund ist kein Paradoxon, sondern der Ergebnis von züchterischen Bemühungen um bestimmte Merkmale, die zu einer verringerten Lebenserwartung führen. --84.58.126.234 00:33, 30. Jul. 2022 (CEST)
Naked Attraction

Ich werfe den Nacktmull in den Ring. Bei der Größe, die er hat, dürfte der Puls ähnlich einer Ratte sein, die Lebenserwartung liegt aber bei über 30 Jahren --2003:D8:572D:5100:E0F3:144:A5B9:F549 17:34, 2. Aug. 2022 (CEST)

Der Nacktmull ist tatsächlich ein heißer Kandidat. Die knuffeligen Viecher sind sowas wie die Bärtierchen unter den Säugetieren – resistent gegen Krebs und schalten bei für andere Säugetiere tödlichem Sauerstoffmangel kurzerhand auf Stand by, wobei sie ihren Stoffwechsel von Glucose auf Fructose umstellen. Deren Puls liegt im Normalbetrieb so um die 200 bpm bei > 30 y Lebenserwartung in freier Wildbahn.[20][21] Damit liegt der nackte Mull deutlich vor dem Menschen.[22] --84.58.126.163 01:17, 4. Aug. 2022 (CEST)

Problem im Heimnetzwerk

Hallo zusammen, ich habe einen neuen Laptop (nennen wir ihn "Neu-Laptop") an mein lokales Netz angeschlossen, dessen Laufwerk D: ich zur Datensicherung meines "Haupt-Laptop" verwenden möchte. Ich habe also D: auf Neu-Laptop mit Schreibzugriff und ohne jegliche Einschränkung freigegeben. Wenn ich jetzt im Windows-Explorer am Haupt-Laptop auf "Netzwerk" klicke, finde ich auch den Neu-Laptop. Beim Klick auf "Neu-Laptop" werde ich aber nach "Benutzername" und "Kennwort" gefragt. Ich habe keine Ahnung, was dort einzugeben ist. Leereingabe wird nicht akzeptiert. Bitte um Hilfe. Gruß,--Ratzer (Diskussion) 18:44, 30. Jul. 2022 (CEST)

Da gibst Du den Benutzernamen und das Kennwort ein, mit dem Du Dich beim Neu-Laptop als benutzer anmeldest. Außerdem muss dem Benutzer noch der Zugriff auf den Share erlaubt sein. Das stellst Du in den Eigenschaften des Share auf dem Neu-Laptop ein. --Rôtkæppchen₆₈ 19:22, 30. Jul. 2022 (CEST)
… und überleg dir, dass ein uneingeschränkter Schreibzugriff bedeuten kann (wie es exakt bei Windows aussieht, weiß ich gerade nicht aktuell), dass jeder, der in dein Netzwerk kommt (z.B. auch Gäste, denen du deinen WLAN-Schlüssel gibst [sofern da kein Gastzugang eingerichtet ist, der nicht ins LAN geroutet wird] oder falls jemand von außen über einen Router-Bug in dein LAN kommt), vollen Schreibzugriff auf diese Freigabe hat, also auch beliebig Sachen da löschen kann. Ich würde so was immer an eine Benutzeranmeldung hängen (was offenbar auch systemseitig der Fall ist, sonst käme ja die Frage nicht). Anmeldung mag etwas nerven, ist aber schnell gemacht und du bist sicher (oder zumindest deutlich sicherer), dass da keiner Blödsinn drauf anstellt. Wenn man so was richtig macht, setzt man Samba auf, das ist dann perfekt steuerbar :-) --Kreuzschnabel 20:19, 30. Jul. 2022 (CEST)
Ich benutze unter Windows seit jahrzehnten lokale Benutzerkonten, auch unter Windows 10 und 11, und kann mit der µ$-Anmeldung nichts anfangen. Ich habe auf allen meinen Geräten denselben Benutzernamen und dasselbe Kennwort vergeben, auch auf meinen Synologys. Windows versucht als erstes, den Share mit aktuellem Benutzernamen und Kennwort zu öffnen, ohne den Benutzer zu fragen. Erst wenn das nicht klappt, fragt es. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 30. Jul. 2022 (CEST)
AFAIS lässt Windoof seit einigen Wochen bei Neueinrichtung keine lokalen Accounts mehr zu (bestehende laufen vermutlich weiter). Hab Anfang Juli ein Win 11 in einer Virtualbox neu installiert, das ging nicht (mehr) lokal, die „nein danke“-Option (oder „später“ oder „eingeschränkte Erfahrung“ oder wie immer das hieß) wurde nicht mehr angeboten. --Kreuzschnabel 07:23, 2. Aug. 2022 (CEST)
Der Trick soll sein, statt einer Emailadresse irgendwas einzugeben, z.B. Windows. Bei mir hat das bisher immer geklappt. Hier werden weitere Tricks beschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:06, 2. Aug. 2022 (CEST)

Magnet auf Stahlblech - Zug in verschiedene Richtung

Wenn ich einen flachen Magneten mit einer daran befestigten Öse auf ein Stahlblech setze: in welche Richtung hält die Verbindung mehr Zug aus a) parallel zum Blech? oder b) senkrecht vom Blech weg? Hintergrund: Ich möchte die Heckklappe eines Autos so nach unten binden, dass sie auf überstehender Ladung aufliegt, aber durch die Hydraulikfeder der Klappe nicht aufgedrückt wird. Leider gibt es an der Klappe keine Befestigungsmöglichkeit (der Heckscheibenwischer scheint nicht so geeignet). Das Blech ist lackiert, es soll auch nichts angeschweisst/-gebohrt werden. Erschwerend ist, dass die verfügbaren Blechflächen nicht nur klein (wenige cm²), sondern auch leicht gewölbt sind, und dass der Zug ja nach Strassenbelag nicht immer gleichmässig sondern vibrierend/rumpelnd ist. Gruss, --Markus (Diskussion) 18:04, 31. Jul. 2022 (CEST)

Was spricht gegen eine weiche Schlinge senkrecht um die Heckklappe, also zwischen Dach und Oberkante Heckklappe durch zurück zur Klappenunterkannte? --RAL1028 (Diskussion) 18:52, 31. Jul. 2022 (CEST)
Mit einem Magneten auf gewölbtem Blech wirst Du nicht glücklich. Erstens hält das nicht zuverlässig und zweitens ist danach das Blech verkratzt. Hast Du schon versucht, am Klappenschloss eine Schnur zu befestigen? --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 31. Jul. 2022 (CEST)
Oder mit Gaffer Tape? --Rudolph Buch (Diskussion) 23:04, 31. Jul. 2022 (CEST)
…etwa so. --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 1. Aug. 2022 (CEST)
Die Kraft parallel zur Oberfläche ist fast vollständig Reibung. Die Haftreibungskraft ist in üblichen Fällen wesentlich kleiner als die Normalkraft, also die Kraft senkrecht zur Oberfläche. Der Magnet hält also vom Blech weg wesentlich mehr. https://www.supermagnete.de/faq/Wie-unterscheiden-sich-Haftkraft-und-Verschiebekraft-Scherkraft, Reibungskoeffizient. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:11, 31. Jul. 2022 (CEST)
Wenn Du den Magneten mit einem Material belegst, das mit lackiertem Blech gepaart eine größere Haftreibzahl als 1 hat, dann stimmt das nicht mehr. Wenn das Material dazu noch eine hohe magnetische Permeabilität hat, wird der magnetische Widerstand des magnetischen Kreises nicht unnötig erhöht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:53, 31. Jul. 2022 (CEST)
Das Schloß besteht aus dem Teil an der Heckklappe, das einen Haken besitzt, der in so eine Art Öse am Kofferraumboden eingreift. Zwischen diesen beiden Teilen sollte sich leicht ein Bindfaden befestigen lassen. --77.1.100.228 07:39, 3. Aug. 2022 (CEST)
funktioniert bestens
Herzlichen Dank, also senkrecht zur Fläche hält besser. Was wäre denn so eine dünne Folie, die man aufkleben kann, um die Reibung bei "parallel" zu vergrössern ohne die magnetische Wirkung zu verlieren? Die anderen Ideen haben mich auf die ultimative Lösung gebracht: Saugheber an der Rückscheibe, da kratzt nichts und hält bombenfest (leider ist aber die Scheibe gekrümmt, da hält gar nichts). Die Idee mit dem Schloss könnte bei der vermutlich geringen Kraft vielleicht gehen (aber der Sperrriegel am Schloss ist schon sehr dünn). Wenn es mein Auto wäre, würde ich dauerhaft eine Dreiecksöse hinkleben. Ich werde es nun mal mit dem die Türe umschliessenden Band versuchen... Gruss, --Markus (Diskussion) 19:21, 1. Aug. 2022 (CEST)
Wie "dünn" ist denn die Sperrklinke der Falle? Die kann ja nicht so dünn sein, dass sie bei einer so geringen Last verbiegen würde. Dann würde sie auch nicht die Heckklappe vernünftig zuhalten können. Die Sperrklinken in meinem KFZ sind etwa 5mm dick. Die dürften, selbst in falscher Lastrichtung, einige zig hundert Newton aushalten, bevor da was verbiegt. Sowas würdest Du nie und nimmer mit einem potenten Topfmagneten erreichen. Apropos Magnet: Sehr kräftige Magneten bringen das dünne Autoblech in magnetische Sättigung. Eine Erhöhung der Haftkraft des eigentlichen Magneten bringt dann nicht mehr viel. --2.247.251.151 12:17, 2. Aug. 2022 (CEST)
Hartkunststoff, ~10x5mm. Könnte gehen, aber: das Schloss sitzt mittig, die Abschleppöse seitlich, also ungünstiger Zugwinkkel bei fast geschlossener Klappe. Und falls die Klinke durch dynamische Last bricht, muss das Schloss getauscht werden. Band klappt bestens. Danke für den Hinweis auf Sättigung bei dünnem Blech - habe schon wieder etwas gelernt! Könnte - noch etwas genauer - auch in den Artikel... Gruss, --Markus (Diskussion) 00:58, 3. Aug. 2022 (CEST)

Noch ein Link zu Haftkraft, Verschiebekraft und Scherkraft von Magneten. --Markus (Diskussion) 17:46, 8. Aug. 2022 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Markus (Diskussion) 16:16, 6. Aug. 2022 (CEST)

Kernsanierung unter 100.000,00 €?

Guten Tag,

ich habe Omas Haus geerbt, 110 m² aus dem Jahr 1953. Allerdings muss kernsaniert werden alles raus komplett neue Elektrik mit neuem Zähler, ebenfalls neue Wasserleitungen und neue Decken, Böden und neue Badezimmer. Bei Google steht bei Kernsanierung muss man mit 600 € pro m² rechnen. Die Frage ist jetzt, ist der Wert nicht viel zu niedrig? Ich meine dann würde es ja nur 70.000,00 € kosten? Ich hatte gedacht Kernsanierung bei dem Projekt niemals unter 100.000,00 €. Wie hoch würde man die Personalkosten grob ansetzen?--11:26, 30. Jul. 2022 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 77.190.96.146 (Diskussion) )

Befrage einen Bauingenieur, keinen Architekten - dann hast du eine konkrete Zahl.Ralf Roletschek (Diskussion) 12:39, 30. Jul. 2022 (CEST)
Ich habe gerade dem Bauingenieur, der in meinem Büro mir gegenüber sitzt, die Frage und Deine Antwort vorgelesen und wir haben uns, die wir seit 35 Jahren in eine Ingenieurbüro für Bautechnik statische Nachweise erstellen, gefragt, woher ausgerechnet der Bauingenieur wohl die Kosten für Elektrik, Sanitär und Innenausbau kennen sollte. Natürlich haben wir mir sowas so rein überhaupt nichts zu tun. Man nimmt sich einen Architekt, der auch die Bauleitung anbietet und mit diesem und, je nach Zustand des Altbaus, auch einem Bausachverständigen schaut man sich die Hütte an, um dann bei den dann offensichtlich notwendigen oder gewünschten Baumaßnahmen die dafür zuständigen Gewerke zu befragen, was die Sanierung und der Ausbau bei denen kostet. Aus meiner beruflichen Erfahrung nach ist eine Pi-mal-Daumen-Zahl, was sowas z.B. pro m3 kosten würde, mumpitz und unseriös, denn es kommt immer auf den Zustand, die Größe, das Alter und vor allem, aus was das Tragwerk hergestellt wurde an. Und was den Innenausbau wie "Böden" (alleine dieser Begriff hat schon eine beachtliche Preisspanne in sich, denn man kann ja Marmor, Granit, Laminat etc. haben wollen) angeht: Man kann ein neues Badezimmer für 4000 EUR haben, für den gleichen Raum aber auch 32000 EUR ausgeben. Man kann sein Haus für 7000 EUR die komplette Elektrik erneuern, aber für das gleiche Haus kann man auch locker 12000 EUR dafür ausgeben. So, das ist in "normalen" Zeiten so. Aktuell passt das alles noch weniger, denn nächste Woche kostet das Baumaterial x-mal mehr als heute, falls man es überhaupt bekommt. P.S. Ein Bauingenieur kommt in diesem Szenario erst dann zum Einsatz, wenn Schäden am Tragwerk festgestellt wurden oder wenn die Bauherrschaft mal wieder tragende Wände einreissen lassen will. Mit einem Pi-mal-Daumen-pro-m3-Wert wird der Fragesteller mit absoluter Sicherheit nicht auf den Wert kommen, den er hinterher bezahlen muss. Die Erfahrung zeigt, das sowas nie günstiger als vorhergesagt wird, in de Regel ist die Schlussrechnung zum Teil deutlich höher. --MK (Diskussion) 17:01, 9. Aug. 2022 (CEST)
Erfahrungsgemäß: Nein. Immer doppelt so viel wie die niedrigste Schätzung plus x. 🤷🏻217.224.66.67 13:30, 30. Jul. 2022 (CEST)
Deshalb wird das ja berechnet und nicht geschätzt. Außerdem gibt's einen Vertrag und der Nachtragshaushalt ist bei Restauration gering. Ralf Roletschek (Diskussion) 15:33, 30. Jul. 2022 (CEST)
Drollige Vorstellung. Da haben die Ingenieure bei der Elphi die Kosten wohl nur geschätzt? --104.151.52.254 12:13, 1. Aug. 2022 (CEST)
Neenee, das wurde schon gerechnet. Die Kalkulatoren wussten auch was es kostet und der Senat auch. Dann wurde so lange weiter gerechnet, bis die Politik fand, dass der Betrag dem Bürger zu vermitteln ist. Das macht die öffentliche Hand immer so.--Ocd→ parlons 17:07, 9. Aug. 2022 (CEST)
Wir haben im Jahr 2013 unser 100m²-Reihenhaus für ca. 90.000 Euro kernsaniert. Also alles raus und dann alles neu (Elektrik, Sanitär, Heizung, 3 Bäder, Fußbodenheizung, viel Trockenbau, Decken abgehängt, neue Innentüren uvm. - an sich alles, außer Fenstern und Dach). Wir haben alles machen lassen und nichts selbst gemacht. Von daher ging das wohl preislich. Inzwischen sind die Preise aber sicherlich deutlich gestiegen. Sowohl beim Material als auch bei den Handwerkern. --GrandmasterA (Diskussion) 11:07, 4. Aug. 2022 (CEST)
Hängt es vielleicht auch etwas von der Gegend ab, in der das Haus steht? Ich denke, z.B. in Süddeutschland sind die Preise tendenziell höher als im Osten unter sonst gleichen Bedingungen. --37.49.16.94 17:16, 9. Aug. 2022 (CEST)