Wikipedia:Auskunft/Archiv/2023/Woche 37

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 37 im Jahr 2023 begonnen wurden.

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Klopp als Bundestrainer im Nebenjob?

Klopp ist mein Wunsch als Bundestrainer, leider ist er vertraglich in Liverpool gebunden. Könnte man nicht in als 520 Euro Kraft im Nebenjob anstellen, dann kann er weiter Liverpool trainieren und die Nationalmannschaft hier übernehmen natürlich Co-Trainer dann den Großteil der Aufgaben..... (nicht signierter Beitrag von 81.200.197.164 (Diskussion) 08:09, 12. Sep. 2023 (CEST))

Ich erwarte dass der DFB den Bundestrainer als Vollzeitstelle plant. Mir ist Deine Wissenfrage nicht klar: "Darf ein in England lebender und arbeitender Deutscher einen 520 Euro Job in Deutschland annehmen"? --Timo 09:30, 12. Sep. 2023 (CEST)
Was vermutlich auch irrelevant ist, wenn Klopp in seinem privatrechtlichen Arbeitsvertrag mit Liverpool einen Passus hat, der Nebentätig verbietet oder genehmigungspflichtig macht, wovon ich bei einem Topverdiener eigentlich sicher ausgehe. Liverpool wird es egal sein, ob er 10000 Euro oder 520 Euro oder einen symbolischen Cent pro Monat verdient, sie wollen, dass er sich voll und ganz auf ihre Mannschaft konzentriert.--91.221.58.26 10:20, 12. Sep. 2023 (CEST)
Im Zweifelsfall kann man ihn auch Ehrenamtlich einstellen, und das Geld gibt es dann irgendwann später, Hautpsache Nagelsmann wird nicht Trainer.
520 € Job?! Soll er 0,5 Minuten pro Monat arbeiten?! --Elrond (Diskussion) 10:40, 12. Sep. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Wenn’s denn unbedingt sein muss. Wenn das kein echtes Café-Thema ist, dann weiß ich auch nicht mehr. --Kreuzschnabel 14:16, 12. Sep. 2023 (CEST)

Erdbebensichere Gebaeude

Kann man als Bewohner bzw. Besucher eines Gebaeudes durch reine Inaugenscheinnahme desselben, also ohne etwa Materialproben zu entnehmen oder Messungen vorzunehmen, feststellen, ob dieses in einer erdbebensicheren Bauart errichtet wurde ? -- Juergen 134.255.192.23 00:24, 11. Sep. 2023 (CEST)

Vielleicht ist der Artikel [1] hilfreich. Eine reine Inaugenscheinnahme ist m. E. nur dann hilfreich, wenn eine hinreichende Sachkenntnis vorhanden ist. --Doc Schneyder Disk. 00:45, 11. Sep. 2023 (CEST)
Die unter erdbebensicheres Bauen gezeigten Gebaeude sind keine normalen Wohnhaeuser oder etwa Hotels. Tokio z. B. ist vermutlich weit ueberwiegend erdbebensicher, aber dort sieht man keine Gummilager an der normalen Bebauung. Schwingungstilger sind Massnahmen fuer Hochhaeuser, aber meine Frage zielte eher auf durchschnittliche Massenware. Wenn ich den Artikel gedanklich um die Massnahmen reduziere, die nur fuer "Sondergebaeude" Anwendung finden, bleiben nur unsichtbare Massnahmen uebrig, die man wohl alle nicht direkt sehen kann - aber eben vielleicht indirekt, sofern man sich auskennt. Daher hier meine Frage, ja, eben nach der Sachkenntnis. -- Juergen 134.255.192.26 23:31, 11. Sep. 2023 (CEST)
Erkennen kann man normalerweise Häuser in Fachwerkbauweise. Die sind relativ sicher. --Rainer Z ... 14:03, 11. Sep. 2023 (CEST)
Ja, man kann es erkennen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:10, 11. Sep. 2023 (CEST)
Wenn das Gebäude nach einem Erdbeben noch steht?! --Elrond (Diskussion) 15:17, 11. Sep. 2023 (CEST)
Naja, ich meine natuerlich vor dem Erdbeben und nicht danach. -- Juergen 134.255.192.26 23:18, 11. Sep. 2023 (CEST)
(Holz)-Fachwerk wurde schon genannt, das sieht man in der Regel. Einfache Holzrahmen-Bauweise mit vollständig aus Ziegeln oder Steinen gesetzen Wänden ist problematisch, da Wände einrutschen können und dann der Balken darüber das was noch darüber liegt eventuell nicht mehr halten kann (möglicherweise sichtbar bei einfacher Bauweise). Vollständig aus Holz gebaute Behausungen sollten auch ziemlich erdbebensicher sein.
Stahlbetonbauweise (sieht man nicht immer, besonders wenn das Gebäude verputzt ist) ist grundsätzlich ziemlich erdbebensicher, wenn sie denn gut gemacht ist (imho keine Chance das durch anstarren herauszufinden). Bei den Konstruktionen mit Beton-Eckpfeilern wo je etwa 4 Armierungseisen drin sind, die oben auf dem Dach noch raussschauen fürs eventuelle nächste Geschoss (was man öfters auch in Erdbebenregionen sieht), kommt es drauf an wie die gut die Armierungen der Zwischendecke mit eingepasst sind (in der Regel nicht sichtbar); ausserdem dürften es gerne mehr als 4 Eisen pro Pfeiler sein, die am besten untereinander gelegentlich verbunden sind (schauen was oben rausschaut).
Und in ein Haus mit Gewölbe-Decke (Italien...) würde ich einer Erdbebenregion nicht einziehen. --Hareinhardt (Diskussion) 16:22, 12. Sep. 2023 (CEST)
Die Frage ist beantwortet, es ist möglich. Genauso wie Stahlbeton versagen kann, kann dies auch Holzfachwerk und Gewölbe können Jahrtausende im Erdbebengebiet jedem Beben widerstehen. Woran man das erkennt, setzt ein Ingenieursstudium voraus, außerdem braucht man ordentlich Erfahrung in Technischer Mechanik und Dynamik. Ich kenne eine Diplomarbeit, die sich ausschließlich mit den Auswirkungen eines Erdbebens auf den Flugplatz Leipzig beschäftigt hat. Wer diese Arbeit verstanden hat, kann Aussagen darüber machen, ob ein Gebäude womöglich erdbebensicher ist. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:41, 13. Sep. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: im Rahmen der Auskunft kann hier nicht mehr ausgesagt werden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:41, 13. Sep. 2023 (CEST)

Personalunion oder Doppelhut?

Die deutsche Wikipedia kennt die Artikel Personalunion und Doppelhut. In keinem der beiden Artikel wird Andorra erwähnt. Was ist es dann? --91.221.58.26 11:03, 11. Sep. 2023 (CEST)

Andorra war ein Kondominium. Also nicht eine Person mit zwei Herrschaften, sondern eine Herrschaft mit zwei Personen. Heute ist es ein souveräner Staat mit zwei Staatsoberhäuptern. Also faktisch dasselbe, nur in anderer staatsrechtlicher Form. --Jossi (Diskussion) 11:42, 11. Sep. 2023 (CEST)
Besondere Form der Doppelherrschaft sagt der Artikel, mit Kofürsten. --Erastophanes (Diskussion) 11:42, 11. Sep. 2023 (CEST)
Danke, beides richtig. Aber Doppelherrschaft bezieht sich ja darauf, dass es zwei Staatsoberhäupter gibt. Ich meine aber den Umstand, dass eines der beiden Staatsoberhäupter gleichzeitig Staatsoberhaupt eines anderen Staates ist. Bei Monarchen würde man das Personalunion nennen, bei Funktionären einer demokratischen Institution Doppelhut. Was passt nun auf Andorra? (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.26 (Diskussion) 12:14, 11. Sep. 2023 (CEST))
Keine der Bezeichnungen ist genau definiert. Laut verschiedener Artikel passt auch ex officio, was für mich gut passt, wenn eines der Ämter weit weniger bedeutend ist. Ansonsten Doppelhut, was für mich aber umgangssprachlich ist. Personalunion halte ich für falsch, weil das Zusammenliegen der Ämter kein Zufall ist (im Gegensatz zum Beispiel zum Commonwealth), Realunion erst recht. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:02, 11. Sep. 2023 (CEST)

Einspruch wegen Rechtsverletzung (Ö)

Nach dem österreichischen §106 StPO steht Personen, die von der Staatsanwaltschaft in einem subjektiven Recht verletzt werden, das Recht auf "Einspruch an das Gericht" zu. Der Gesetzestext macht jedoch zweierlei nicht klar:

  1. Der Einspruch muss der Staatsanwaltschaft selbst vorgelegt werden. Wird er dann nur vom zuständigen Staatsanwalt selbst behandelt, oder auch von der Leitung der Staatsanwaltschaft?
  2. Was ist das zuständige Beschwerdegericht? Das steht nirgendwo in der StPO. Im großen Anlassfall geht es um ein Ermittlungsverfahren, für das das örtliche Landesgericht zuständig ist. Aber das heißt nicht, dass es auch für solche Einsprüche zuständig ist. --AF (Diskussion) 15:29, 11. Sep. 2023 (CEST)
Zu 1. vermute ich, daß die Staatsanwaltschaft das eigenständig entscheiden darf.
Zu 2. steht etwas unter § 87ff. StPO, aber das hilft Dir vermutlich nur bedingt weiter.
Normal kenne ich es (zumindest aus dem deutschen Recht) so, daß man als Betroffener über Beschwerdemöglichkeiten belehrt wird. Ansonsten vielleicht einfach mal bei der zuständigen Staatsanwaltschaft freundlich nachfragen. --2001:9E8:B922:E600:5D26:8413:FF39:DA3D 20:14, 11. Sep. 2023 (CEST)

Wo wurde Johanna Bormann geboren?

Vermutlich in einem dieser Orte, aber welchem? --fossa net ?! 17:07, 11. Sep. 2023 (CEST)

PS: Die Amis & Tommies, ebenso Serbinnen, behaupten, sie wäre in Birkenfelde geboren die Froschfresser, ebenso Italienerinnen, sagen dagegen auch Ostpreußen. Könnte also noch ganz anders sein. --fossa net ?! 17:16, 11. Sep. 2023 (CEST)
Also Ostpreußen scheint klar zu sein, siehe hier. -- Jesi (Diskussion) 17:25, 11. Sep. 2023 (CEST)
Allerdings steht im von Ilse Korotin herausgegebenen Buch Die Zivilisation ist nur eine ganz dünne Decke ... (ISBN 978-3-7069-0646-3) auf S. 109, dass sie in Birkenfelde/Thüringen geboren wurde, der betreffende Beitrag stammt von Werner Renz (Germanist). Also doch wieder alles (mehr oder weniger) offen. -- Jesi (Diskussion) 17:39, 11. Sep. 2023 (CEST)
Dann lassen wir sie doch selber zu Wort kommen: Sie behauptete Birkenfelde/Ostpreußen [2]. Welches ist aber immer noch unklar.--Mhunk (Diskussion) 18:27, 11. Sep. 2023 (CEST)
Halte das auch für die wahrscheinlichste Variante. Dass sie nicht wusste, dass es vier Birkenfelds in Ostpreussen gab, zeigt von sehr schlichtem Gemüte. --fossa net ?! 19:13, 11. Sep. 2023 (CEST)

veganes Joghurt

Ich war immer der Meinung, dass Joghurt ein Milcherzeugnis sei. Ich war dann ziemlich überrascht, dass man Joghurt auch aus veganen Ersatzmilchprodukten machen kann. Was ja bedeutet, dass diese Bakterien überhaupt keine Milch brauchen. Was brauchen sie denn dann? Mit reinem Wasser wird es ja nicht funktionieren, oder? --89.247.103.143 13:21, 11. Sep. 2023 (CEST)

Offenbar können sich Milchsäurebakterien von allem Möglichen ernähren, u. a. auch von Soja. https://www.alnatura.de/de-de/magazin/ernaehrungsformen/vegane-ernaehrung/vegane-alternativen-zu-joghurt/ --Doc Schneyder Disk. 13:50, 11. Sep. 2023 (CEST)
Im Joghurt wird Milchzucker in Milchsäure umgewandelt und der pH-Wert sink, je nach Sorte auf 4,5 - 4. Wenn der sog. Isoelektrische Punkt bei einem pH-Wert von 4,65 erreicht ist, hat das Milcheiweis seine minimale Löslichkeit und fällt aus (Dicklegung). Wenn in anderen Substraten Milchzucker enthalten ist oder zugegeben wird und die Proteine ähnlich ausfallen wie in der Milch, kann man es wohl ähnlich machen wie beim Joghurt. Beim Tofu wird auch mit unterschiedlichen Mitteln angesäuert. Ob Soja Milchzucker enthält, weiß ich nicht, aber möglicherweise ist es möglich den zu diesem Zweck zuzugeben. Andere proteinhaltige Sachen wie Erbsenmilch kann man ev. ähnlich koagulieren lassen. Keine Ahnung, ob man das auch macht. Die Lektüre der Zutatenliste macht ev. schlauer. --Elrond (Diskussion) 14:43, 11. Sep. 2023 (CEST)
Kunstjoghurt enthält fast nie Lactose. Wie bei allem Ersatzzeug werden mehr und billigere Inhaltsstoffe verarbeitet, um ein Produkt zu erreichen, was teurer verkauft wird. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:02, 11. Sep. 2023 (CEST)
Ich finde den Begriff "Ersatzprodukt" problematisch. Tofu wird in Asien schon seit Jahrhunderten hergestellt und keineswegs vor dem Hintergrund von Fleischersatz. Es handelt sich um ein Naturprodukt typischerweise ohne Zusatzstoffe. Dass man Sojamilch, eventuell unter Zugabe bestimmter Zuckerarten, mit Bakterien versetzt, um daraus eine Art Joghurt zu machen, ist wohl kaum problematischer als bei Kuhmilch – im Gegenteil, wenn man Umwelt-, Futter- und Tierhaltungsprobleme mit in die Betrachtung einbezieht. Natürlich gibt es auch hochgradig verarbeitete Produkte aus pflanzlichen Produkten und mit langen Zutatenlisten, wie bei Milch oder Fleischprodukten. Das gilt aber gerade nicht für Tofu und vermutlich auch nicht für die meisten Sojajoghurts. Gerade Sojaprodukte wie Tofu enthalten einen hohen Anteil an wertvollem Protein und kaum Kohlenhydrate. Würde wir uns im deutschen Sprachraum so ernähren wie in Japan, würde wir deutlich weniger Herz-Kreislaufprobleme haben und weniger übergewichtig sein. 80.71.142.166 10:35, 12. Sep. 2023 (CEST)
Im englischen Artikel steht, welche Bakterienstämme zur Herstellung pflanzlichen Yoghurts verwendet werden, z.B Lactobacillus casei. Dort steht, welche Kohlenhydrate diese abbauen können. Laut englischem Artikel sind nicht alle traditionellen Stämme zur Produktion pflanzlichen Yoghurts geeignet. --2003:DE:6F17:49A7:70F8:CD03:D992:CB11 20:04, 11. Sep. 2023 (CEST)

Schubert-Biografie von 1864

In einem Artikel über Schubert ist von einer Biografie von 1864 die Rede. Welche ist damit gemeint? Ich konnte trotz Dr. Google keine finden. 80.71.142.166 08:26, 12. Sep. 2023 (CEST)

Ich finde z.B. dies und dies. -- 79.91.113.116 10:38, 12. Sep. 2023 (CEST)

Metagelan Tabletten

Ersetze diesen Abschnitt Ich suche Metagelan Tabletten.

--2001:871:52:9:88A2:B616:84FD:5AD3 11:33, 12. Sep. 2023 (CEST)

google war zu schwierig? ...Sicherlich Post 11:35, 12. Sep. 2023 (CEST)
Inhaltsstoff ist Metamizol, Metagelan der Handelsname in Österreich. --Doc Schneyder Disk. 11:48, 12. Sep. 2023 (CEST)

WIN11: Bing-Fenster nach Anmeldung

Wenn ich mich in WIN11 (22H2, Build 22621.2134) anmelde, dann poppt ein bing-Fenster auf mit irgendwelchen Hinweisen, die mich nicht interessieren ("Punkte sammeln ..."). Vermutlich kann man unter "Personalisieren" dieses Fenster abbestellen. Leider finde ich diesen Schalter nicht. Hat jemand einen Tipp? - Das bing-Symbol in der Taskleiste ("Mit KI suchen") soll bleiben. Danke schon mal für Hinweise. Gruß tsor (Diskussion) 20:14, 11. Sep. 2023 (CEST)

Vermutlich ist das das deutsche Aequivalent von Settings - Sidebar - Customize - Action center in Edge (in meinem Edge englisch): Wenn Du das abschaltest, sollte das Punkte sammeln verschwunden sein. -- Juergen 134.255.192.26 23:08, 11. Sep. 2023 (CEST)
Deutsch:
>… >Einstellungen >Randleiste >App- und Benachrichtigungseinstellungen >Action Center
>AUS/EIN-Schalter: "Action Center automatisch öffnen, um zu sehen, wie Sie für die Verwendung von Microsoft Edge belohnt werden können"
("Wenn es eine neue Möglichkeit gibt, für die Verwendung von Microsoft Edge belohnt zu werden, zeigt Ihnen der Seitenbereich automatisch ein neues Angebot an.") --2001:9E8:1A60:C100:ADEB:B147:F178:D5B0 07:56, 12. Sep. 2023 (CEST)
Das funktioniert! Danke an Juergen und die IP. --tsor (Diskussion) 08:32, 12. Sep. 2023 (CEST)

leider nicht erledigt. Habe im Edge das Belohnungs-Gedöns abgeschaltet. Eben neu gebootet und mich angemeldet: Da poppt das Ding wieder auf. Hat noch jemand eine Idee? --tsor (Diskussion) 10:23, 12. Sep. 2023 (CEST)

Vor 20 Jahren war „Das Mickysoft-Game durch ein Betriebssystem ersetzen“ noch eine originelle Antwort, heute nicht mehr, aber eine andere fällt mir auch nicht ein. Mein virtualisiertes Win 11, das alle vier Wochen mal dienstlich für eine Stunde läuft, macht so was jedenfalls nicht. Und wenn du doch mal Bing aus der Taskleiste rausnimmst? --Kreuzschnabel 15:11, 12. Sep. 2023 (CEST)
Ist der Schiebeschalter immer noch auf grün bzw. rechts, also EIN-geschaltet, obwohl die Benachrichtigungen kommen?
Mir sieht die Formulierung:
  • „... automatisch öffnen, um zu sehen, wie ...“
so aus, als würde man nur die automatische Benachrichtigung abschalten können, nicht aber eine angeforderte. Die EIN-geschaltete „automatische Beflissenheit“ würde dich wahrscheinlich nicht nur beim Start von Bing darüber benachrichtigen, dass du belohnt werden könntest, sondern auch zwischendurch, wenn du gerade irgendetwas anderes machst. Wenn du selbst irgendetwas tust, was Bing, Edge „& Co.“ auslöst, ist das – so vermute ich – nach der gegenwärtigen Microsoft-Philosophie nichts Automatisches, sondern du hättest dich dann explizit dafür entschieden, benachrichtigt zu werden.
Die KI bei Microsoft lässt sich – glaube ich gelesen zu haben – ohne Bing nicht benutzen und Bing bzw. Edge könnten bestimmte Features beim Start als einmalig angefordert betrachten; bspw. das „Belohnungs-Gedöns“. Ob es wirklich so ist, weiß ich zwar nicht; ich könnte es mir aber vorstellen.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 16:37, 12. Sep. 2023 (CEST)

Vielen Dank für die Hinweise. Dieses Bing möchte ich nicht ganz abschalten. Ich werde diese Einblendung vorerst mal ertragen. Ist ja nur ein Klick zum Beenden. --tsor (Diskussion) 17:17, 12. Sep. 2023 (CEST)

Email nicht zustellbar

Hallo zusammen,

ich habe grad eine Email von einem Bekannten bekommen und diese beantwortet. Meine Antwort kam leider als unzustellbar zurück mit nachstehender Meldung (gewisse Einträge habe ich anonymisiert). Kann mir bitte jemand sagen, was hier verkehrt läuft?

Seine Telefonnummer habe ich leider nicht, sonst würde ich ihn anrufen.

Danke schon mal,

Fritz

(Headerzeilen der E-Mail)

Return-path: <meine_Email@xxxxxxx.de>

Received: from [234.6.13.660] (helo=sub0.xxxxxxx.de)

   by mout1.xxxxxxx.de with esmtpa (ID meine_Email@xxxxxxx.de) (port 25) (Exim 4.94.2 #2)

   id 1qg05d-00H3uT-3h

   for email_meines_Bekannten@yyyyyyy.com; Tue, 12 Sep 2023 11:53:49 +0200

DKIM-Signature: v=1; a=rsa-sha256; q=dns/txt; c=relaxed/relaxed; d=xxxxxxx.de;

   s=mjaymdexmjqk; h=Content-Type:MIME-Version:Message-ID:Date:Subject:

   In-Reply-To:References:To:From:Sender:Reply-To:Cc:Content-Transfer-Encoding:

   Content-ID:Content-Description:Resent-Date:Resent-From:Resent-Sender:

   Resent-To:Resent-Cc:Resent-Message-ID:List-Id:List-Help:List-Unsubscribe:

   List-Subscribe:List-Post:List-Owner:List-Archive;

   bh=CrOtHsd+Nscw289xcEXpFOXyqnKuvfGPEJvspRgXiOg=; b=TBLOGBgdDJgMYyP1kzeGdg2QXZ

   nrHecw8ZvaM0QSllmggMMVb+Bk0lY4jfoeAnnwAeLNwC7U4WdmjxIoXRvdz6Yk1piOF+eZQbm1aVo

   xP+khhO0S0ZTfxQnNt25LmdwWN3t7aalBTSEObDaYJs75itOUrJBBdxWCHwukbEWY+VlvVGi/qncS

   3KENsTrq3fr1ZkXCszjk6G+cb6TqhV2H+ipKcOwMCJdu6wimosgWKE1aqrTeGrxD/q1VpWqFMmlGm

   nuwQUjyrCuXAQCyOYo+U3mKknL8nt8Ab7HPgiLwJ9vpsyjHUWUq69d0bxXAOfO5vnljirIpfTCBJm

   09gXeVEA==;

Received: from [9999:999:9999:9999:9999:9999:9999:99] (port=51546 helo=DESKTOPBO9G0RE)

   by sub0.xxxxxxx.de with esmtpsa (ID meine_Email@xxxxxxx.de) (TLS1.2:ECDHE_X25519__RSA_PSS_RSAE_SHA256__AES_256_GCM:256) (port 465) (Exim 4.94.2 #2)

   id 1qg05b-000Q1v-Ic

   for email_meines_Bekannten@yyyyyyy.com; Tue, 12 Sep 2023 11:53:48 +0200

From: <meine_Email@xxxxxxx.de>

To: <email_meines_Bekannten@yyyyyyy.com>

References: <00e101d9df4b$2ebb0510$8c310f30$@xxxxxxx.de> <FR2P281MB1590AA249020DE3F73815E2987F1A@FR2P281MB1590.DEUP281.PROD.OUTLOOK.COM>

In-Reply-To:

Subject: =?utf-8?Q?AW:_=5BEXTERNAL=5D_Status_zum_L=C3=B6wenm?=

   =?utf-8?Q?arsch?=

Date: Tue, 12 Sep 2023 11:53:46 +0200

Message-ID: <003801d9e55f$05d02080$11706180$@xxxxxxx.de>

MIME-Version: 1.0

Content-Type: multipart/related;

   boundary="----=_NextPart_000_0039_01D9E56F.C95DAB70"

X-Mailer: Microsoft Outlook 15.0

Thread-Index: AQI62ts2TGc9GTyvECy6CIz4tFi75QGMlSc2r0igh1CAAAJVMA==

Content-Language: de

X-FN-MUUID: 1694512427B96CCE21CEF7O

X-Originated-At: 9999:999:9999:9999:9999:9999:9999:99

X-Scan-TS: Tue, 12 Sep 2023 11:53:48 +0200

X-Exim-DSN-Information: Due to administrative limits only headers are returned --2001:A61:2B8A:ED01:ACD2:B013:8065:89 12:10, 12. Sep. 2023 (CEST)
Beim kurzen Überfliegen macht nicht eine einzige dieser Headerzeilen eine Aussage darüber, wieso die Mail abgewiesen wurde. Nicht einmal =?utf-8?Q?arsch?= ;-) Da müsste irnkwas mit „Rejected“ drinstehen. --Kreuzschnabel 18:06, 12. Sep. 2023 (CEST) – Ich hab die Headerzeilen mal in eine Klappbox gesetzt, dann stören sie nicht so beim Lesen. --Kreuzschnabel 18:14, 12. Sep. 2023 (CEST)
der Part mit dem arsch gehört zur Betreffzeile der zurückgekommenen Mail in der Zeile zuvor, da war ein Zwangsumbruch. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass ein "arsch" im Betreff manchen Spamfilter auslöst, und natürlich teilt man potentiellen Spammern nicht mit, was man exakt filtert - deshalb keine reject-Zeile. Aber das ist nur eine Vermutung. Meine Anregung wäre, dem Freund noch eine Mail mit einem Betreff anderen, sicheren Betreff (etwa: Rückfrage wegen Termin" zu schicken, um zu prüfen, ob die durchgeht, und im Text eine Telefonnummer mitzuteilen und dass die erste Mail aus nicht nachvollziehbaren Gründen zurück ging. Geht Die Durch, besteht Kontakt. Geht die nicht durch: Pech, dann muss der Fragesteller wohl warten, bis die andere Seite sich meldet. --Auf Maloche (Diskussion) 09:09, 13. Sep. 2023 (CEST)
… wobei ein Spamfilter, der nicht als erstes sämtliche Transportkodierungen auflöst, als kaputt bezeichnet werden darf. In einem base64-kodierten Abschnitt können theoretisch beliebige alphanumerische Folgen auftreten. --Kreuzschnabel 11:10, 13. Sep. 2023 (CEST)

Frage an die Musikexperten

Daliah Lavi hat in den 1970ern das wunderschöne Lied »Willst Du mit mir gehn" gesungen, darin sind immer wieder Trompeten zu hören, die einzelne Töne oder kurze Sequenzen spielen, um den Takt zu akzentuieren. Gibt es dafür eine spezielle Bezeichnung oder gar für die Musikrichtung, in der dieses Stilmittel verwendet wird? klick --WienerschmähDisk 20:25, 12. Sep. 2023 (CEST)

Meinung: Im Original hat das Lied keinen Bläsersatz. Die Blechbläser gehören offenbar zum Arrangement des Liedes der Big Band des 1971 live spielenden Orchesters. Ob Lavi da live singt, - da bin ich skeptisch.--Doc Schneyder Disk. 20:52, 12. Sep. 2023 (CEST)
Live-Orchester mit Playback-Gesang? Wie soll das gehen? Es macht auch wenig Sinn. --Digamma (Diskussion) 21:44, 12. Sep. 2023 (CEST)
Ich vermute nach erneutem Hören auch Live-Gesang. Lavi verstand wohl den Text nicht, den sie sang, hat ihn aber wie auf der Single gut reproduziert. --Doc Schneyder Disk. 22:01, 12. Sep. 2023 (CEST)
Ich habe nicht den Eindruck, dass sie den Text nicht versteht. Wie kommst du darauf? Eine bekannte Internet-Enzyklopädie schreibt über sie:
Ihr Sprachtalent (neben ihrer Muttersprache Hebräisch sprach Lavi Deutsch, ein wenig Jiddisch und Russisch sowie Englisch, Schwedisch, Französisch und Italienisch) und ihr modernes Aussehen ermöglichten ihr, als Schauspielerin über zehn Jahre hinweg in zahlreichen internationalen Filmproduktionen in Europa und Hollywood mitzuwirken.“ --Digamma (Diskussion) 22:54, 12. Sep. 2023 (CEST)
Leute, es ging um die o.g. Frage! Danke! --WienerschmähDisk 03:01, 13. Sep. 2023 (CEST)
Ja, sie sprach deutsch, habe mich geirrt. --Doc Schneyder Disk. 07:50, 13. Sep. 2023 (CEST)

Unangebrachte Mitteilung nach Neuanmeldung

Sehr geehrte Damen und Herren! Ich habe mich gerade bei wikipedia angemeldet und erhalte als erstes eine Meldung von "Ich habe Gips runter ..... dass ich mich wieder abmelden soll, keiner braucht dich hier".

Kann man so etwas nicht abstellen? Ich habe von dieser Meldung einen screenshot gemacht.

--Rogendorf (Diskussion) 18:54, 14. Sep. 2023 (CEST)

Nein, das ist hier nicht der übliche Tonfall :) Auf welchem Kanal kam die Meldung denn? Kannst du den Screenshot irnkwo hochladen, damit man ihn sich ansehen kann? --Kreuzschnabel 19:01, 14. Sep. 2023 (CEST)
wo kann ich den screenshot hochladen? --Rogendorf (Diskussion) 19:05, 14. Sep. 2023 (CEST)
Der Kommentar auf der Diskussionsseite stammte von einem Troll. Der Troll wurde inzwischen gesperrt und der Kommentar entfernt. --NoNAja (Diskussion) 19:09, 14. Sep. 2023 (CEST)
Seit einer halben Stunde schon erledigt. --46.114.3.81 19:07, 14. Sep. 2023 (CEST)
vielen Dank, das ging aber schnell. --Rogendorf (Diskussion) 19:13, 14. Sep. 2023 (CEST)
Damit der Dank die richtigen trifft: Aufgefallen ist der Lümmel bei Benutzer:NoNAja und rausgeworfen wurde er dann von Benutzer:Perrak (ein Administrator). Ich hatte das nur zufällig mitgekriegt und hier mitgeteilt. Viel Spass trotz des schrägen Starts. --46.114.3.81 20:06, 14. Sep. 2023 (CEST)
Vielen Dank --194.118.0.83 16:55, 15. Sep. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Die Trollerei, die zur berechtigten Frage geführt hat, wurde weggeräumt --Kreuzschnabel 07:23, 15. Sep. 2023 (CEST)

Freund nimmt Schule nicht ernst

Ich bin 15, gehe auf das Gymnasium mein Freund ist 16 und macht im Sommer dir Hauptschule fertig. Er will danach arbeiten gehen wobei es meinen Eltern, die ihn leider nicht gut finden, lieber wäre er macht mindestens den Realschulabschluss. Er kümmert sich aber kaum um die Schule und ist oft im Einkaufszentrum mit Freunden, was tun damit er sich ändert?

-- Anderen Freund suchen und den Versager abservieren. Der wird sich nur ändern wenn er das will und bis dahin belastet er nur dich. --91.49.72.238 08:54, 15. Sep. 2023 (CEST)
Mal gutwillig davon ausgehend, dass das eine ernstgemeinte Frage ist:
  • Wie er sein Leben gestalten will, ist nun wirklich seine Sache. Niemand lässt sich da gern von anderen Vorschriften machen. Wenn Schule „nicht so seins“ ist, dann lasst ihn. Es kann ihm auch für seine persönliche Entwicklung sehr gut tun, erstmal eine Berufsausbildung zu machen und zu arbeiten. Den Realschulabschluss kann er auch später noch machen, wenn er ihn haben will oder braucht.
  • Kümmern um die Schule: Auch dazu kannst du ihn nicht zwingen, höchstens motivieren. Und auch da wieder aufpassen, dass es nicht zur Bevormundung wird. Die Aussage „er will danach arbeiten gehen“ klingt mir nicht nach einem vollkommen unmotivierten Versager, sondern nach einem Menschen, der mit Rumsitzen und reiner Kopfarbeit in der Schule nicht gut klarkommt, weil er was machen will. Dann lass ihn doch. Ihn damit ständig zu nerven machts nur schlimmer, dann verhärten die Positionen. Druck erzeugt immer Trotz.
--Kreuzschnabel 13:07, 15. Sep. 2023 (CEST)
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Zwei Bildschirme an HDMI (Dual Monitor Mode)

Ich habe einen Mini-PC mit zwei HDMI-Ausgängen. Damit möchte ich zwei FullHD-Bildschirme ansteuern. Wie geht das mit Win-10? Specs: PC: Beelink SEi8V3-G 16500810W64pro (Handbuch habe/finde ich nicht, soll aber für zwei 4K-Bildschirme geeignet sein). Eigentlich müsste das Plug-and-Play funktionieren?

Das habe ich versucht: Bildschirm-A an HDMI-1 (funktioniert), Bildschirm-B an HDMI-1 (funktioniert), Bildschirm-A an HDMI-2 (funktioniert), Bildschirm-B an HDMI-2 (funktioniert). Also kein HDMI-HW-Defekt? Wenn ich aber Bildschirm-A auf HDMI-1 anschliesse und Bildschirm-B auf HDMI-2, dann funktioniert Bildschirm-A, aber Monitor-B meldet "Kein Signal". Win-10 findet unter "Anzeigeeinstellungen" nur Bildschirm-A. Unter "mehrere Bildschirme > Erkennen" wird "keine weitere Anzeige" erkannt. Wenn ich HDMI-1 und HDMI-2 vertausche, ist es umgekehrt und Bildschirm A meldet "Kein Videosigna" und geht in den Schlummerbetrieb. Freue mich über jeden Tip... Gruss, --Markus (Diskussion) 18:12, 11. Sep. 2023 (CEST)

Eigentlich müsste das Plug-and-Play funktionieren, ja. Aktueller Treiber für die Grafikmimik ist drauf, hoffe ich? Kannst ja mal statt Windows ein Live-Linux booten (z.B. ein Ubuntu-Installationsmedium) und gucken, ob es damit geht, da läufts in der Regel out-of-the-box :) --Kreuzschnabel 21:01, 11. Sep. 2023 (CEST)
Danke - wo liegt der "Treiber für die Grafikmimik"? Wie aktualisiere ich den? Gruss, --Markus (Diskussion) 23:19, 11. Sep. 2023 (CEST)
https://www.google.com/search?q=windows+grafiktreiber+aktualisieren --Kreuzschnabel 06:53, 12. Sep. 2023 (CEST)
Ok, das war jetzt einfach (hätte ich ja auch selber draufkommen können): support.windows empfiehlt, zur Treiberaktualisierung Windows zu aktualisieren, aber win-R + winver sagt, dass ich bereits die neueste Win-10-64-pro Version habe (22H2, gestern zuletzt aktualisiert). Und siehe da: jetzt funktioniert der Dual-Mode plug-und-play - Problem gelöst :-)
Alternativ schlägt support.windows vor, den Treiber manuell zu aktualisieren. Dazu öffnet man den Gerätemanager, wählt das Gerät (hier: Monitore), dann den Monitor, dann "Treiber aktualisieren".
Du hast noch eine weitere Variante vorgeschlagen, um die Funktion der HDMI-Ausgänge zu prüfen: mit einem Life-Linux booten, z.B. mit Ubuntu. Wenn ich das dort richtig verstehe muss man zuerst Rufus (Software) auf einem USB-Stick installieren? und dann kann man unter Windows Rufus starten, wo man dann Ubuntu auswählen kann und dann installiert Rufus Ubuntu auf dem Stick so, dass man auf einem beliebigen Rechner den Stick anstöpseln kann und dann rödelt Rufus los und startet auf dem Rechner Ubuntu "life" ohne dieses auf dem Rechner zu installieren? Und wenn man Ubuntu wieder schliesst und den Stick abzieht, ist der Rechner wieder in einem Zusstand, wie wenn man die Aktion nicht gemacht hätte? Gruss, --Markus (Diskussion) 21:41, 12. Sep. 2023 (CEST)
Unter Linux lade ich einfach die *.iso herunter (das Image des Livesystems), schreibe es mit dd (Unix) oder einem grafischen Tool auf den Stick und boote den Rechner damit. Ja, ein Live-System macht von sich aus nichts mit deiner Festplatte, es betrachtet das Medium, auf dem es ist, als seine „Festplatte“. Du solltest nur eventuell wissen, wie du deinen Rechner dazu bringst, von einem anderen Medium zu booten. --Kreuzschnabel 08:35, 13. Sep. 2023 (CEST)
Danke, klingt ganz simpel. Ich habe kein Linux-Gerät, kann aber mal einen Nachbarn fragen. Vielleicht weiss noch jemand die Win-Lösung? Gruss, --Markus (Diskussion) 19:38, 13. Sep. 2023 (CEST)
Soweit ich das verstehe, ist Rufus dazu da, aus dem Image den bootfähigen Stick zu erstellen, weil Windows das mit Bordmitteln nicht kann. Dann fährst du Windows runter und bootest deinen Rechner vom Stick (d.h. du musst dem BIOS / EFI / wemauchimmer sagen, dass es nicht von der normalen Festplatte booten soll). Rufus selbst bootet nix. --Kreuzschnabel 20:44, 13. Sep. 2023 (CEST)

Was ist das?

Gesehen neben einem Wanderweg an der Grenze Wald/Wiese: https://ibb.co/Wsxzm8P Lg --Doc Schneyder Disk. 20:54, 12. Sep. 2023 (CEST)

Vermutlich eine Grundwasser-Messtelle. [3] --WienerschmähDisk 20:59, 12. Sep. 2023 (CEST)
[BK] Ist auch meine Vermutung, jedenfalls spuckt mir die Google-Bildersuche hauptsächlich solche Grundwasser-Messstellen aus. Gibt es zu dem Bild sonst noch irgendwelche geografischen Informationen? Ort/Bundesland? Dann könnte man das mit entsprechenden Messstellenregistern abgleichen. --Proofreader (Diskussion) 21:06, 12. Sep. 2023 (CEST)
Grundwassermessstelle ist offensichtlich richtig. Der Deckel ist eindeutig. Die Bildersuche hatte ich dummerweise nicht bemüht. --Doc Schneyder Disk. 21:27, 12. Sep. 2023 (CEST)
+1, eindeutig Grundwassermessung. Außer einer Pegelmessung kann das auch ein Grundwasserbrunnen zur Probennahme sein, um die Grundwasserbelastung zu ermitteln. Letzteres findet sich in der Nähe potentieller großer Belastungsquellen. --Kreuzschnabel 08:40, 13. Sep. 2023 (CEST)

Bliebe noch die Frage, wozu das quadratische "Gestänge" gut sein soll? Sieht man bei Grundwassermessstellen sonst nicht. --Doc Schneyder Disk. 15:08, 13. Sep. 2023 (CEST)

Zum Schutz des Rohres. Auf einer Wiese ist ja mit Heuernte und entsprechenden Maschinen zu rechnen, die da schon mal versehentlich dranstoßen könnten. Ich hätte das noch eine Handbreit höher gezogen, aber man wird sich wohl was dabei gedacht haben :) --Kreuzschnabel 15:59, 13. Sep. 2023 (CEST)
Rohrschutz ist naheliegend, ich hatte aber dabei eher an eine Nutzung als Weidefläche und Kühe gedacht, die das Ding umstoßen könnten, hoho. --Doc Schneyder Disk. 16:21, 13. Sep. 2023 (CEST)

Startpunkt der Fietsallee am Nordkanal

Beginn der Fietsallee in Neuss (km 0,0)

Die in Fietsallee am Nordkanal angegebene Koordinate liegt mitten in der Fussgaengerzone und ist offenbar der Mittelpunkt der Stadt Neuss und nicht der im Bild gezeigte Startpunkt. Wo liegt dieser ? -- Juergen 134.255.192.19 22:30, 14. Sep. 2023 (CEST)

Das N liegt laut OSM bei 51.18553/6.72896. --GeorgDerReisende (Diskussion) 00:37, 15. Sep. 2023 (CEST)
Danke. Habe die korrigierte Koordinate in den Artikel uebernommen. -- Juergen 134.255.192.7 16:41, 16. Sep. 2023 (CEST)
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Ngram Viewer

FrüherTM habe ich dort ganz einfach die Bücher sehen können, in denen die gesuchten Wörter zum jeweiligen Zeitpunkt abgedruckt wurden. Jetzt finde ich das nicht wieder/kann das nirgends anklicken. Gibt es diese Funktion noch und, falls ja, wo versteckt die sich? --2001:9E8:B90E:5D00:5C58:B900:E12C:7382 01:56, 16. Sep. 2023 (CEST)

Geht doch mit Google books, mit der Suchleiste unten im Bild. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:09, 16. Sep. 2023 (CEST)
Ah okay, jetzt habe ich es gefunden und kapiert, wie das neue Design funktioniert. Danke Pp.paul.4! --2001:9E8:B90E:5D00:75D5:C64A:D131:3BA0 13:30, 16. Sep. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2001:9E8:B90E:5D00:75D5:C64A:D131:3BA0 13:30, 16. Sep. 2023 (CEST)

Einfach! ein! Video komprimieren

Hallo Kundige, jetzt habe ich einmal mit meinem Mobiltelefon ein Video aufgenommen und mit Erstaunen festgestellt, dass es bei Werkeinstellung nach gut zwei Minuten rund 360 MB an Daten erzeugt hat. Weit mehr, als z.B. mein WhatsApp als maximale Dateigröße zum Versenden zulässt (max. 64 MB). Nun wollte ich diese Datei einer lieben Person zukommen lassen, die es sicher nur auf dem Mobiltelefon anschauen wird, es muss also nicht mit unerhörter Auflösung daherkommen (HD?) Auf dem Bildschirm des Telefons würde VGA oder etwas besser sicher völlig ausreichen und die Lage beim Datenvolumen merklich entspannen. Allein, ich habe auf meinem Rechner oder dem Telefon kein Programm bzw. App gefunden, mit dem ich diese Komprimierung/Verkleinerung der Auflösung hinkriegen könnte. Da es sich nach dieser Erfahrung wohl um eine einmalige Aktion handeln wird, muss es auch keine Luxusvariante der Komprimierung/Verkleinerung sein. Was kann ich also machen, damit ich diese grob 360 MB in < 64 MB umwandeln kann. Im Idealfall mülle ich meinen Rechner nicht mit einem weiteren Programm zu, aber bei einer Onlinelösung hindert mein Limit der Versendbarkeit wohl, dieses Video dorthin zu kriegen. Was also tun? Da ich in solchen Dingen ziemlich unbedarft bin, bitte eine möglichst einfache Möglichkeit! --Elrond (Diskussion) 10:37, 11. Sep. 2023 (CEST)

Funktioniert der Trick nicht mehr, dass das Video nicht als Mediendatei, sondern als "Dokument" per WhatsApp verschickt wird? Irgendwann habe ich auf diesem Weg mal ein knapp zehnminütiges Video, aufgenommen in HD, per WhatsApp verschickt. Nach der Dateigröße habe ich damals aber nicht geschaut. (nicht signierter Beitrag von 91.221.58.26 (Diskussion) 10:40, 11. Sep. 2023 (CEST))
Vielen Dank, so hat es tatsächlich geklappt. Wenn auch etwas umständlich und ich muss sehen, ob diese ältere und noch unversiertere Person damit klar kommt. Aber so habe ich das schon Mal rüber gekriegt, vielleicht kann ein Enkel helfen :-) --Elrond (Diskussion) 11:11, 11. Sep. 2023 (CEST)
ffmpeg -i großerfilm.mp4 -s 640x480 -b:v 2M kleinerfilm.mp4 – 2Mbit/s plus Audio dürfte auf 15 MB pro Minute oder so hinauslaufen und ist für 480p eigentlich noch viel zu gut. --Kreuzschnabel 10:43, 11. Sep. 2023 (CEST) Du kannst aber sicher auch in deiner Kamera-App (fürs nächste Mal) eine kleinere Auflösung / Qualität einstellen. --Kreuzschnabel 10:52, 11. Sep. 2023 (CEST)
Danke für den Tip. aber hierzuwiki steht: „2018 wurde die letzte Version von Libav veröffentlicht und in der Folge die Entwicklung eingestellt.“ Ist das bzgl. Sicherheit kritisch? Die Einstellungen der Kamera schaue ich mit jetzt auch an. --Elrond (Diskussion) 11:11, 11. Sep. 2023 (CEST)
Dortzuwiki steht auch, dass libav ein Fork von ffmpeg ist, der mittlerweile eingestellt wurde. ffmpeg ist nach wie vor fröhlich am Wachsen. --Kreuzschnabel 11:16, 11. Sep. 2023 (CEST)
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Danke! --Elrond (Diskussion) 11:45, 11. Sep. 2023 (CEST)

Vielleicht ist da ja was: https://video-verkleinern.online-umwandeln.de/ Habe es aber nicht ausprobiert, keine Gewähr für Funktion und Seriosität der Seite. --Doc Schneyder Disk. 13:27, 11. Sep. 2023 (CEST)

Wenn du öfters solche Probleme hast lohnt vielleicht ein Blick auf ShortCut Videobearbeitung. Das Programm ist a free, open source, cross-platform video editor und es gibt es auch auf deutsch. Hier noch die Beschreibung bei Chip. Du kannst Videos in sehr viele Formate und Qualitätsstufen konvertieren. Ich habe - allerdings unter Linux - sehr gute Erfahrungen damit gemacht. --2.206.205.181 02:21, 13. Sep. 2023 (CEST)
Heißt allerdings Shotcut, nicht Shortcut :) --Kreuzschnabel 12:09, 14. Sep. 2023 (CEST)
Ja, danke für den Hinweis auf den Tippfehler. Zum Glück funzt ja der Link. -2.206.205.181 15:30, 14. Sep. 2023 (CEST)

Auf nahe Verwandte beschränkte Thronfolge — Sinn?

Ich weiß, dass es in einigen Monarchien Erbfolgeregelungen gibt, welche die Thronfolge auf nahe Verwandte des letzten Monarchen einschränken und entferntere Verwandte ausschließen. Wo gibt es solche Regelungen, seit wann gibt es sie und warum wurden sie eingeführt? Welchen Sinn soll es haben, die Anzahl der Thronfolgeberechtigten auf diese Weise zu verkleinern und potentiellen Erben ihr Theonfolgerecht zu entziehen, nur weil inzwischen ein neuer Monarch amtiert, dessen Verwandtschaftgrad zum "Enterbten" ferner ist als jener des Vorgängers? --95.91.250.132 21:37, 11. Sep. 2023 (CEST)

Ich denke, man möchte ausschließen, dass jemand auf den Thron folgt, der viel engere Beziehungen zu anderen Ländern hat. Die europäischen Königshäuser sind ja alle miteinander verwandt. Im vereinigten Königreich, wo die Liste der Thronfolger sehr weit reicht, wird ja zumindest ausgeschlossen, dass der zukünftige Herrscher katholisch ist. --Digamma (Diskussion) 21:47, 11. Sep. 2023 (CEST)
Katholiken sind vom britischen Thron immer ausgeschlossen (= können unter keinen Umständen regierender Monarch werden). Die entfernteren Verwandten sind in der Regel nur von der automatischen Thronfolge ausgeschlossen. Wenn der/die vormalige HerrscherIn keine nachfolgeberechtigten Nachkommen hat, muss das Amt neu besetzt werden. Dies geschieht dann meist per Wahl (durch welchen Kreis auch immer). Zu dieser Wahl können die entfernteren Verwandten durchaus zugelassen (=nachfolgeberechtigt) sein.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:17, 11. Sep. 2023 (CEST)
Die britische Thronfolge stellt alle Nachkommen Sophies von der Pfalz gleich und unterwirft sie derselben einheitlichen Rangfolge und denselben Voraussetzungen, egal, wie nahe oder fern die Verwandtschaft zum letzten König sein mag.
Die niederländische Thronfolge schränkt dagegen auf nahe Verwandte des letzten Königs ein. Beerbt beispielsweise ein Sohn seinen Vater, so verlieren die Cousins und Cousinen des neuen Königs ihren Thronfolgeanspruch. Denn außer den Nachkommen des Königs sind nur seine Geschwister, deren Kinder und die Geschwister seines Vaters oder seiner Mutter (je nachdem, von welchem der Elternteile sich des Königs Erbrecht einst ableitete) Thronfolgeberechtigte. --95.91.250.132 22:44, 11. Sep. 2023 (CEST)
Die Thronfolgeregelung in den Niederlanden wurde 1922 eingeführt und als erste Person der deutsche Wilhelm Ernst (Sachsen-Weimar-Eisenach) ausgeschlossen - vielleicht eine Folge des Ersten Weltkriegs. Ich denke, man könnte bei Bedarf genauso schnell die Regelung wieder ändern, wenn keine Nachkommen vorhanden sind. Das wäre sogar einfacher, als Personen schnell auszuschließen, wenn durch einen unglücklichen Zufall alle zunächst Berechtigten kurz hintereinander sterben. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 11. Sep. 2023 (CEST)
Darüber hatten wir übrigens vor nicht allzu langer Zeit hier gesprochen. -- 79.91.113.116 10:23, 12. Sep. 2023 (CEST)
PS:Das wäre sogar einfacher, als Personen schnell auszuschließen, wenn durch einen unglücklichen Zufall alle zunächst Berechtigten kurz hintereinander sterben. könnte in der Tat ein Grund sein, um beispielsweise ein nepalesisches Szenario zu verhindern oder weniger wahrscheinlich zu machen. -- 79.91.113.116 12:36, 14. Sep. 2023 (CEST)
Die Niederlande sind gewissermaßen eine Wahlmonarchie. Hier will das Parlament das letzte Wort haben. --Digamma (Diskussion) 13:20, 14. Sep. 2023 (CEST)

Statistik zu Personennamen

Wo kann man eine möglichst umfassende Statistik zu den Personennamen in Deutschland/Österreich/Schweiz finden? Gerne auch für die einzelnen Länder. Gesucht wird jedenfalls für die einzelnen Länder und eigentlich lieber noch für den gesamten DACH-Raum der häufigste Nachname, der häufiger als Vorname vergeben wird, und der häufigste Vorname, der häufiger als Nachname vergeben wird. Vermutlich kommt sowas wie Thomas Otto raus. --91.221.58.23 08:52, 13. Sep. 2023 (CEST)

Hier sind Nachnamen gelistet, die es auch als Vorname gibt: https://www.deutsche-nachnamen.de/index.php/vornamen-als-nachnamen/maennliche-vornamen --Doc Schneyder Disk. 09:11, 13. Sep. 2023 (CEST)
Danke. Aber wenn ich das richtig deute, steht da ja nur die absolute Häufigkeit als Nachname. Ich brauche aber immer den Vergleich zur Verwendung in der jeweils anderen Funktion. Klarer: Der häufigste Nachname, der auch ein Vorname ist, ist nicht der von mir gesuchte. Es geht um den Nachnamen, der am häufigsten vorkommt, aber häufiger noch als Vorname genutzt wird. Und jeweils umgekehrt.--91.221.58.23 09:18, 13. Sep. 2023 (CEST)
Die häufigsten Nachnamen in der Liste sind: Frank (54522), Werner (40822), Walter (35178) und Franz (31602). Man müßte diese nacheinander mit der Häufigkeit als Vorname vergleichen, bis der erste Vorname häufiger als der Nachname ist. Ich habe keine Liste mit der Häufigkeit von Vornamen in der gesamten Bevölkerung gefunden (meist nur in einem Jahr beliebte Vornamen für Neugeborene). In dieser Liste der häufigsten Vornamen der Erwachsenen in Deutschland stehen Frank an 11. Stelle, Werner an 48., Walter/Walther an 96. und Franz an 129. Frank ist also ein guter Kandidat. 91.54.34.164 09:51, 13. Sep. 2023 (CEST)
Hier noch eine weitere Liste: [4]. Es gibt leichte Abweichungen zu oben, z.B. ist Werner hier häufiger als Frank (Nachnamen). Aber ob man Ähnliches für Vornamen findet? Die meisten Vornamensstatistiken beziehen sich auf die neu vergebenen und nicht auf den "Bestand". Wenn man alle Altersgruppen nimmt, dann dürften Vornamen wie Andreas, Michael, vielleicht auch noch die allmählich relativ gesehen "ausssterbenden" wie Wilhelm und Friedrich häufiger sein als die momentan bei Neugeborenen im Trend liegenden. -- 79.91.113.116 10:18, 13. Sep. 2023 (CEST)
Entschuldigung, ich bin nicht wirklich auf die Vornamenliste oben eingegangen. Diese hat die richtige Methodologie, aber ist auf die Nachkriegsjahre beschränkt (was Wilhelm und Friedrich benachteiligt). Und sie gibt keine absoluten Zahlen. Ich behaupte auch mal, dass die Überlebenswahrscheinlichkeit bis heute unter den Vornamen nicht gleichverteilt ist, beispielsweise dürfte ein (etwas "prolliger") Karl-Heinz im Durchscnnitt etwas kürzer leben als ein nach sehr solider, sehr katholischer Lebensführung klingender Audomar oder Sturmius (oder Franz, Johannes Baptist etc. um mal etwas weniger exotisch zu sein). -- 79.91.113.116 10:52, 13. Sep. 2023 (CEST)

<offtopic>Wenn Jungen Maria als zweiten Vornamen haben dürfen, darf man dann ein Mädchen mit Vornamen Anne Frank nennen?</offtopic> --2003:D6:F706:4D60:D70:3861:7CC0:39DF 10:42, 13. Sep. 2023 (CEST)

Nein. Maria ist der einzige rein weibliche Name, der seit dem 18. Jahrhundert auch für Jungen vergeben werden kann – allerdings nicht als erster Name und nur zusammen mit einem rein männlichen Vornamen.. Als männliches Äquivalent für weibliche Vornamen gibt es z.B. im spanischen Sprachraum José (Josef), also bspw. Maria José oder Carmen José, aber für Deutschland finde ich eine solche Regelung nicht. -- 79.91.113.116 10:56, 13. Sep. 2023 (CEST)
Warum hieß Kanzler Brüning laut diversen Belegen dann mit vollem Namen unter anderem auch Elisabeth? --95.91.250.132 11:02, 13. Sep. 2023 (CEST)
Vermutlich, weil damals Standesbeamte noch nicht überall Vorgaben wie heute bekommen bzw. einzelne Beamte sich entsprechende Freiheiten genommen haben. -- 79.91.113.116 11:05, 13. Sep. 2023 (CEST)
Da redest du aber nur für Deutschland. Für Österreich wüsste ich keine derartige regelung. --K@rl du findest mich auch im RAT 11:36, 13. Sep. 2023 (CEST)
Ja, ich nehme auch nicht in Anspruch, dass das für Österreich und die Schweiz genauso gilt. Das gilt auch für die anderen Beiträge weiter oben. -- 79.91.113.116 11:48, 13. Sep. 2023 (CEST)
Wahrscheinlich wollte sich der Standesbeamte nicht mit einem Reichskanzler anlegen und hat deshalb mal ein Auge zugedrückt :) --Expressis verbis (Diskussion) 12:39, 13. Sep. 2023 (CEST)
Bemerkenswert, Benutzer:Expressis verbis: der Standesbeamte soll also vorausgesehen haben , dass das bei ihm angemeldete Neugeborene im Alter von 44 Jahren Reichskanzler werden würde? --Vsop (Diskussion) 16:53, 13. Sep. 2023 (CEST)
Daher doch Doppelpunkt-Klammer-zu. Semikolon wäre wohl besser gewesen... --Expressis verbis (Diskussion) 17:18, 13. Sep. 2023 (CEST)
Was ist denn ein "rein weiblicher Name"? Wenn er für beide Geschlechter verwendet wird, ist es ja eigentlich keiner. Es gibt eine Menge Unisex-Namen, von denen etliche auch in Deutschland für beide Geschlechter erlaubt sind. Zumindest, wenn sie von einem geschlechtsspezifischen Zweitnamen ergänzt werden. --109.193.112.194 13:29, 13. Sep. 2023 (CEST)
Gabriele, Simone und Andrea sind in der EU auch männliche Vornamen. --89.247.102.134 08:58, 14. Sep. 2023 (CEST)
Was heißt "in der EU"? Seit wann hat die etwas damit zu tun? --Digamma (Diskussion) 12:13, 14. Sep. 2023 (CEST)

Kamera Olympus Tough TG-6 oder TG-5

Hallo, ich werde mich kameratechnisch wohl umstellen, es soll eventuell eine TG-7 werden, die ja wohl aktuell gerade heraus kommt. Frage an die Nutzer einer TG-6 oder TG-5, wie ist das mit dem GPS Modul, wird der Standort ins exif geschrieben (analog zu gängigen Smartphones) oder funktioniert das anders? --mw (Diskussion) 22:21, 13. Sep. 2023 (CEST)

Ich habe keine der genannten Kameras, aber den Standort in die exif-Daten zu schreiben ist heutzutage nicht nur bei Smartphones Standard, d. h. solange die Kamera GPS hat oder über ein gekoppeltes Smartphone GPS-Daten empfängt, sollte der Standort in die exif-Daten aufgenommen werden. Alles andere würde mich sehr verwundern. -- Jonathan 12:00, 14. Sep. 2023 (CEST)
[BK] Ich kenne die Kameras nicht, aber wo soll er sonst hingeschrieben werden? --Kreuzschnabel 12:03, 14. Sep. 2023 (CEST)

Warum wartet man so ewig auf eine Öffentlichkeitsfahndung?

Hallo,

zu [5], warum wartet man jetzt noch wo zwei Mordanschläge verübt worden sind noch mit der Öffentlichkeitsfahndung? Man weiß doch wen man suchen will, einen 42 Jahre alten Deutschen also muss doch das Fahnungsplakat an alle Polizeidienststellen nun gehen und an die Öffentlichkeit um den Täter schnell zu fassen? (nicht signierter Beitrag von 81.200.197.163 (Diskussion) 12:47, 13. Sep. 2023 (CEST))

Witzig. Du tust genau das, was BILD beabsichtigt: Du missverstehst die rhetorische Frage in der Schlagzeile als Aussage. Gemerkt? Niemand weiß, ob es zwischen den zwei Taten einen Zusammenhang gibt, das wird gerade erst geprüft. Der 42-Jährige, nach dem gefahndet wird, ist nicht notwendigerweise „der Täter“, wie du so schön schreibst, sondern lediglich im zweiten Fall dringend tatverdächtig – siehe Unschuldsvermutung, die für BILD bekanntlich nicht zu gelten scheint. Falls „Täter“ und „Verdächtiger“ für dich dasselbe ist, lies mal Kindsmord in Emden 2012. AFAIK titelte BILD damals: „Polizei sicher: Der Killer ist ein Schüler“, worauf ein Lynchmord an dem (erwiesenermaßen unschuldigen) 17-Jährigen verhindert werden musste. Jetzt hast du auch die Antwort, wieso die Polizei mit öffentlichen Aufrufen sehr, sehr vorsichtig ist. Das Volk (einschließlich deiner werten Person) kann zwischen „mit dem müssen wir uns unterhalten“ und „der war’s“ nur schwer unterscheiden. --Kreuzschnabel 13:15, 13. Sep. 2023 (CEST)
Na lieber Kreuzschnabel, heißt das bei dir, dass wegen der Unschuldsvermutung niemand gesucht werden darf? Auch nicht als Verdächtiger? Es gibt doch manchmal die Aufrufe: "Dringend gesucht wird ... (m/w/d) .... wegen des Verdachts ....", und das müsste viel viel schneller gehen. BILD hin oder her. Und, spinnt man die Unschuldsvermutung etwas weiter, dürften die Verfolgungsbehörden auch keinen "Unschuldigen" festnehmen usw. --Gruenschuh (Diskussion) 14:20, 13. Sep. 2023 (CEST)
Nochmal im Kontext lesen bitte. Natürlich muss nach dringend Tatverdächtigen mit allen vertretbaren Mitteln gefahndet werden, und ich wüsste auch nicht, wo ich etwas anderes gesagt habe. Da ging es mir um die Bezeichnung „Täter“ in der Fragestellung für die gesuchte Person, die – wie du und ich und der Schüler in Emden auch – bis zur rechtskräftigen Verurteilung nicht als Täter zu gelten hat. --Kreuzschnabel 14:48, 13. Sep. 2023 (CEST)
Gilt das für alle? (Kein Urteil = kein Verbrecher) Heinrich Himmler beispielsweise wird in der Kurzbeschreibung in der Mobilversion direkt als Kriegsverbrecher bezeichnet, obwohl er nie rechtskräftig verurteilt wurde. Müsste das geändert werden? (Wegen der Unschuldsvermutung) --109.43.50.184 14:55, 13. Sep. 2023 (CEST)
Vielleicht sollte das ggf. angepasst werden. Wobei ich mir nicht zutraue, die juristischen Verschiebungen durch- unterschiedliche Rechtssysteme zum Zeitpunkt der Taten und später zu durchschauen. Bei aktuellen Fällen ist das eindeutig und Whataboutism bringt hier nix. --109.42.113.149 17:24, 13. Sep. 2023 (CEST)
Die Frage ist durchaus berechtigt. Es heißt in der Einleitung: "Er ist einer der Hauptverantwortlichen für den Holocaust, den Porajmos, die Ermordung von Millionen von Zivilisten und Kriegsgefangenen im Rahmen seines Generalplans Ost sowie für zahlreiche andere Verbrechen gegen die Menschlichkeit." Das ist korrekt, er wird nicht als Kriegsverbrecher bezeichnet, sondern als verantwortlich. Hans Fritzsche wurde in Nürnberg freigesprochen, er war einer der Verantwortlichen, die die Stimmung im Volk für Kriegsverbrechen möglich machten. Das Wort "Kriegsverbrecher" finde ich nirgends im Artikel von Himmler, auch wenn meine ganz persönliche Meinung ist, daß er einer war. Die ganze Geschichte hätte auch ganz anders laufen können, wären die Alliierten auf sein Angebot eingegangen und hätten einer einseitige Kapitulation zugestimmt, dann wäre er vielleicht auch nicht verurteilt worden. Alles höchst spekulativ, aber theoretisch möglich. Wernher von Braun hätte in Nürnberg auch verurteilt werden können, ebenfalls theoretisch. Die Briten hätten es sicher unterstützt, aber die Amis brauchten ihn. Wir haben es nicht zu entscheiden, wer Kriegsverbrecher war oder ist. Liegt eine Verurteilung vor, ist es klar. Ansonsten muß die Literatur herhalten und da gibts zur Nazizeit ja reichlich. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:06, 13. Sep. 2023 (CEST)
In den USA geht sowas i.d.R. schneller, und ich will niemandden vorverurteilen, aber der Täter hat dann ja noch sein Verhöhr in dem er erklären kann dass er unschuldig ist.--
In den USA kannst du auch ganz schnell unschuldig und wehrlos von der Polizei erschossen werden, sofern deine Hautfarbe einen nicht näher definierten Dunkelheitsgrad überschreitet. Ob ich das als ein vorbildliches System der Strafverfolgung betrachten will, überlege ich mir nochmal. --Kreuzschnabel 14:50, 13. Sep. 2023 (CEST)
Na lieber Gruenschuh, solltest Du Dir die Antwort von Kreuzschnabel besser noch einmal, im Idealfall verstehend, durchlesen, bevor Du so etwas schreibst?! --Elrond (Diskussion) 14:55, 13. Sep. 2023 (CEST)
Das einzige, was BILD bzw. der Herausgeber will, ist sein Produkt zu verkaufen. Wenn Leser daraufhin den irren Talib machen: ausschließlich deren Problem. (Und die Frage, warum Öffentlichkeitsfahndungen mit Fotos erst Monate nach der Tat eingeleitet werden und die Ganoven in der Zwischenzeit weiterhin fröhlich rauben und betrügen dürfen, halte ich für durchaus angebracht - das habe ich mich nämlich auch schon oft gefragt. Ziemlich häufiger Fall: $Drecksack haut Opa/Oma was vorn Kopp und zockt die Bankkarte nebst Geheimzahl ab. Dann rennt er eilig zum Bankomaten und kassiert, bevor die gesperrt wird, und hinterläßt dabei sein Konterfei, aufgrunddessen er dann nach dessen Veröffentlichung geschnappt wird. (Was übrigens meistens gar nicht stimmt: Die Kunden werden überhaupt nicht aufgrund dieser miesen Fotos verzinkt. Tatsächlich ist der einzige, der sich auf dem Foto wiedererkennt, gewöhnlich der Drecksack selbst. Der denkt dann, daß er geliefert ist, und stellt sich der Polizei. Aber das verraten wir nicht...) Aber in den Monaten dazwischen setzt er seine kriminelle Karriere ungehindert fort...) --95.116.57.37 06:18, 17. Sep. 2023 (CEST)
Es gibt noch ein paar Gründe, wieso das dauern kann: Die Öffentlichkeitsfahndung muss genehmigt werden, es muss geeignetes Bildmaterial vorhanden sein (nicht jede Überwachungskamera liefert brauchbare Bilder) usw. Was alles erfüllt sein muss, steht irgendwo in Vorschriften, vermutlich der StPO und RiStBV (zu lang bei mir her, zum Suchen gerade keine Zeit und Lust)--Auf Maloche (Diskussion) 14:57, 13. Sep. 2023 (CEST)
Das ist typisch Deutschland, erstmal einen Antrag schreiben, anstelle schnell zu handeln. Wenn du die Polizei der Meinung ist ein hinreichender Tatverdacht liegt vor sollten die auch alle Instrumente erhalten um die Täter zu fassen. Wozu dann noch hundert Anträge schreiben? Fe (nicht signierter Beitrag von 81.200.197.163 (Diskussion) 15:08, 13. Sep. 2023 (CEST))
Es gibt Justizgrundrechte. Und was passiert, wenn man die für unwichtig hält, steht unter Kurzer Prozess (Urteil)#Rechtsgeschichte. Wissensfrage ist beantwortet. -- Auf Maloche (Diskussion) 15:13, 13. Sep. 2023 (CEST)
Was sollen "Justizgrundrechte" sein? Den Begriff kenne ich nicht. --95.116.57.37 05:45, 17. Sep. 2023 (CEST)
Mach Dich bitte erst mal schlau bzgl. Rechtsstaatlichkeit, bevor Du hier solch populistisches Zeug absonderst. Bürgermilizen braucht es in D keine. --Elrond (Diskussion) 15:39, 13. Sep. 2023 (CEST)
Nein, das ist nicht typisch Deutschland, das ist typisch Rechtsstaat. Sehr bewusst muss auch die Polizei sich in einem Rechtsstaat an kontrollierende Strukturen halten (über die man natürlich diskutieren kann) und sich für ihr Vorgehen verantworten. Falls du selbst (oder ein Angehöriger von dir) mal unschuldig dringend tatverdächtig bist (was sehr schnell passieren kann, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist oder dem falschen Menschen ähnlich sieht), dann könntest du noch dankbar dafür sein. Immer die eigenen Forderungen mal mit anderer Rollenverteilung betrachten. --Kreuzschnabel 15:49, 13. Sep. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Auf Maloche (Diskussion) 15:13, 13. Sep. 2023 (CEST)

Den ursprünglichen Link sehe ich nicht aber ich vermute, das ist der Fall, der gerade bei Aktenzeichen XY veröffentlicht wurde. Ansonsten +1 zu Maloche/Elrond/Kreuzschnabel --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:38, 13. Sep. 2023 (CEST)

Polizei verhaftet den Gesuchten

Ironischerweise wenige Stunden nach Veröffentlichung des Foto‘s fand die Polizei selbigen, ich denke ein Beleg für den Erfolg schneller Öffentlichkeitsfahndungen.—22:34, 13. Sep. 2023 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von 2A00:20:D006:2F56:D1DF:A1EB:2994:B238 (Diskussion) )

Wie du darauf kommst, wird wohl dein Geheimnis bleiben? Dies war doch, siehe die Beschwerden oben, eben gerade keine "schnelle" Öffentlichkeitsfahdung, sondern eine, "die ewig dauert". Also kann ihr Erfolg rein logisch kein Beleg für den Erfolg "schneller" Öffentlichkeitsfahndungen sein. Eher ein Beleg dafür, dass es einer Öffentlichkeitsfahdung gar nicht schadet, wenn man alle Spielregeln einhält, auch wenn es dann etwas länger dauert, also mit einem Wort: dass das Gemecker oben nur heiße Luft war. --2A02:908:1984:BE00:99C6:DB79:8886:6A02 23:04, 13. Sep. 2023 (CEST)
Nein, hätte man bereits heute Morgen nach dem Täter gefahndet hätten bereits am Mittag die Handschellen angelegt werden können, das meinte ich. (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D006:2F56:D1DF:A1EB:2994:B238 (Diskussion) 23:05, 13. Sep. 2023 (CEST))
Anscheinend hat die Festnahme überhaupt nichts mit der Öffentlichkeitsfahndung nach der Person zu tun: Erst wurde das Auto gefunden (nach meinem Verständnis von der Polizei und nicht von der Öffentlichkeit) und danach die Person.[6] Der Fall ist also ganz im Gegenteil ein Beleg dafür, dass es auch ohne Öffentlichkeitsfahndung geht. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:49, 14. Sep. 2023 (CEST)
falsch laut BILD wurde wegen der Fahndung einer auf den Vw Des Täters aufmerksam sofort rasten Polzisten in den Stall und nahmen dem Täter fest (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D043:3C35:B436:B1BE:8F28:3FE3 (Diskussion) 20:11, 14. Sep. 2023 (CEST))
„falsch laut BILD“ – der ist gut! BILD schreibt bekanntlich immer die reine Wahrheit und nichts als die Wahrheit und schmückt nichts aus und dramatisiert nicht und die Kreiszahl ist rational. Laut [7] haben sich Zeugen der zweiten Tat das Kennzeichen gemerkt, der Rest war dann polizeiliche Routine. Das ist dem Lügenblatt natürlich zu langweilig, die Leser wollen Action, also lassen sie die Polizisten (mit zwei i) lieber rasen, wie die Affen durch den Wald. --Kreuzschnabel 23:41, 14. Sep. 2023 (CEST)
Das Kennzeichen half bei der Identifizierung. Das war nach meinem Verständnis aber schon geschehen, als hier die Öffentlichkeitsfahndung gefordert wurde. Diese Erkenntnis dürfte aber nicht automatisch zur Verhaftung führen, bekanntlich neigen Verdächtige dazu, zu flüchten. --95.91.233.37 10:17, 15. Sep. 2023 (CEST)
@Gruenschuh, wenn ein Foto in der Bildzeitung wäre, wo die Polizei vor deiner Haus- bzw Wohnungstürtür steht, dies mit der Überschrift "Hier sucht die Polizei nach dem Mörder von {Hier Name eines bekannten Opfers einsetzen}", wärest du dann erfreut über diese Berichterstattung? Dabei ist die Überschrift ja - bis auf die Aussage "Mörder" korrekt: Die Polizei sucht da nach einem Täter, der für den Tod einer gewissen Person verantwortlich sein könnte. --77.8.65.147 14:28, 16. Sep. 2023 (CEST)
@77.8.65.147 Aha! Wegen der BILD und der anderen Boulevardmedien darf die Polizei also nicht nach Verdächtigen suchen? Seltsame Auffassung von dir. --Gruenschuh (Diskussion) 10:26, 17. Sep. 2023 (CEST)
Nochmal, der Täter sitzt im Knast und bleibt da hoffentlich sehr lange drin. Wenn die Polizei vor meinem Haus steht und nichts zu verbergen habe, verhalte ich mich kooperativ und beantworte der Polizei die Fragen, Punkt. (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:D047:1BDA:495:F62F:2CFE:C672 (Diskussion) 11:08, 17. Sep. 2023 (CEST))

website für Leute, die keine Suchmaschinen benutzen

Wie heisst die URL? Dort kann man ein paar Suchbegriffe oder eine Frage eingebe und bekommt einen Kurzlink, der Folgendes tut: Er öffnet eine Website, die wir Google aussieht, mit einem Eingabefeld. Darin erscheinen, wie mit der Schreibmaschine getippt, die im Kurzlink enthaltenen Wörter des Suchstrings. Danach werden die Suchergebnisse angezeigt.

Vielleicht gibt es das auch gleich mit einer "sinnvollen" Suchmaschine (DuckDuckGo, Ecosia, etc.)? Gruss, --Markus (Diskussion) 22:32, 12. Sep. 2023 (CEST)

LMGTFY für Let Me Google That For You? Das Original ist wohl tot: [8] [9] --Hareinhardt (Diskussion) 23:05, 12. Sep. 2023 (CEST)
Danke, ja, das war die gesuchte Seite. Danke für den Link, im lertzten Beitrag wird eine aktuelle Alternative erwähnt: https://lmgtfy2.com/ - incl. Auswahl mehrerer Suchmaschinen. Leider nur auf Englisch, Deutsch wäre in manchen Fällen besser. Gruss, --Markus (Diskussion) 23:40, 12. Sep. 2023 (CEST)
Ich kann mir die Vorlage nicht entgehen lassen: Laß mich das für Dich googlen :-) --Windharp (Diskussion) 11:26, 13. Sep. 2023 (CEST)
Danke, das hatte ich gesucht. Doof ist aber, dass man dadurch zu einer Kontoeröffnung genötigt wird. Wünschenswert wäre eine Kombi aus "lmgtfy2" und "lmdfdg": Auswahl des Browsers und deutsch. Gruss, --Markus (Diskussion) 19:50, 13. Sep. 2023 (CEST)
Bei mir erscheint keine Nötigung zur Kontoeröffnung. --46.79.18.44 07:56, 15. Sep. 2023 (CEST)
🤯 --Wwwilli (Diskussion) 23:06, 12. Sep. 2023 (CEST)
Deutsch? Da gibts doch Metager. Yotwen (Diskussion) 13:14, 13. Sep. 2023 (CEST)

Währungspolitische Implikationen der irischen Wiedervereinigung

Wenn Sint Maarten (NL) anders als die europäischen Niederlande und Saint-Martin (FR) bis heute nicht der Eurozone beigetreten ist, kann Nordirland nach dem erfolgreichen Referendum zu einer irischen Wiedervereinigung noch einige Jahre das Pfund Sterling als faktische Währung behalten? --2003:D6:F706:4D44:9024:B975:6D8:D5DD 23:53, 16. Sep. 2023 (CEST)

Kannst du in die Zukunft sehen? Wir werden die irische Wiedervereinigung noch erleben? Wann wird sie stattfinden? Wird Data recht behalten, sodass es schon nächstes Jahr soweit sein wird? --2A0A:A540:B60D:0:356A:1FC7:24E2:8EC9 00:12, 17. Sep. 2023 (CEST)
Und auch die Geschwindigkeitsschilder müssen bald nach dem erfolgreichen Referendum ausgetauscht werden. --2003:D6:F706:4D44:9024:B975:6D8:D5DD 00:24, 17. Sep. 2023 (CEST)
Kann man nicht mit beiden Systemen operieren/arbeiten/verfahren? --2A0A:A540:B60D:0:ACAD:530E:9908:ADA2 21:41, 17. Sep. 2023 (CEST)
Sint Maarten ist - anders als Saint-Martin - ein autonomes Gebiet innerhalb des Staates. Ob Nordirland in einem vereinigten Irland ein ähnlicher Status zugestanden wird, steht in den Sternen. Daher ist das keine Wissensfrage, sondern Glaskugelei. --Chianti (Diskussion) 10:00, 17. Sep. 2023 (CEST)
Bis heute gibt es Sonderregelungen für die Teile Berlins und Niedersachsens, die früher unter DDR-Herrschaft standen. Und die Ryukyu-Inseln konnten erst sechs Jahre nach der Rückgabe an Japan auf Linksverkehr umstellen. --2003:D6:F706:4D44:CDE6:7EC2:595D:6710 10:53, 17. Sep. 2023 (CEST)
Das ist eine heikle Geschichte. Derzeit ist es so, dass offiziell die irische Regierung nicht für den Fall einer Einigung Irlands plant. Auch wenn einzelne Politiker (wie der Taoiseach erst letzte Woche[10]) immer wieder das Thema auf den Tisch bringen, ist es politisch zu heikel dies offen zu diskutieren und in offizielles Regierungshandeln zu übersetzen (was sich nächstes Jahr falls Sinn Féin an die Regierung kommt ändern könnte). Das Good Friday Agreement sieht zwar unter bestimmten Umständen einen Border Poll vor, lässt jedoch offen was passiert wenn ein solches erfolgreich sein würde. Sicher ist, dass dann neben vielen vielen Rechtlichen Hürden und der Art der Einigung (Beitritt, Merger, Autonomiestatus etc.) die EU eingeschaltet werden müsste. Und da würde dann auch der Umgang mit der Währung ein wichtiges Thema[11]. Irland kann das nicht unilateral entscheiden, die EU hat das letzte Wort. Daher ist die potentielle Einigung auch nicht so einfach. Rein vom GDP her gesehen ist der Abstand zwischen der Republik und Nordirland in etwa so gross wie zwischen BRD und DDR 1990. Von Sprache über Flagge oder Hymne, dort gibt es so viele offensichtliche Dinge die in beiden Inselteilen extrem unterschiedlich gesehen werden. In Irland herscht quasi die Idee vor das Nordirland einfach dem irischen Staat beitritt, die derzeitige Flagge wird als Einigungsflagge gesehen (weil eben grün und orange) und die Hymne als neutral. Dem Widersprechen die Protestanten in Nordirland entschieden. Irisch ist erste Landessprache gleichbehandelt mit englisch, irisch ist in Nordirland erst seit 2022 als offizielle Sprache anerkannt. Was dann mit Ulster Scots passiert ist absolut unklar. Heisst alle Spekulationen die man derzeit über einen Zusammenschluss anstellt sind schönes Gedankenspiel, aber letztendlich ist es defacto so, dass es keienrlei pläne dafür gibt und diese Singe derzeit nicht bekannt sind.--Maphry (Diskussion) 11:38, 17. Sep. 2023 (CEST)
Und die Unionisten, die nicht in einem wiedervereinigten Irland leben möchten, sondern im Falle einer Wiedervereinigung nach Großbritannien umziehen möchten, sollen das Recht dazu haben. --2003:D6:F706:4D44:44A5:9948:843F:581B 15:52, 17. Sep. 2023 (CEST)

So, jetzt ist Ende mit den feuchten Träumen einer irischen "Wiedervereinigung". Mit einer Wissensfrage hatte das von Anfang an nichts zu tun. MBxd1 (Diskussion) 16:09, 17. Sep. 2023 (CEST)

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Artikel über explodierten Motor einer Regionalbahn bei Kiel 2018

Ich saß im Sommer 2018 (evt auch 2017) in einer Regionalbahn nach Kiel, die auf einmal voller Rauch war und auf offener Strecke notbremste. Innerhalb weniger Minuten waren mindestens 20 Krankenwagen vor Ort. Wie ich später erfuhr, ist der Motor der Lok explodiert (was man auch von außen sah). Verletzte gab es, meine ich, keine. Ich weiß, dass es anschließend einen Artikel darüber in der Lokalpresse gab, finde ihn aber nicht mehr. Kann jemand helfen? --2003:C7:CF18:EE00:C029:7BE2:D75A:726E 23:38, 14. Sep. 2023 (CEST)

Die Liste von Eisenbahnunfällen in Deutschland enthält schon mal nichts Passendes in dem Zeitraum. Guck mal hier: [12] --Kreuzschnabel 00:15, 15. Sep. 2023 (CEST)
Ein Eisenbahnunfall ist ein Unfall und ein Unfall ist ein von außen einwirkendes Ereignis - dazu gehoert die Explosion eines Motors offenbar nicht, so dass diese Liste hier nicht einschlaegig ist. -- Juergen 134.255.192.19 00:17, 15. Sep. 2023 (CEST)
Das scheint mir nicht ganz konsistent durchgezogen zu werden – Gepäckbrände, Kessel- oder Kohlenstaubexplosionen stehen in erwähnter Liste und sind auch keine von außen einwirkenden Ereignisse. Das hier gefragte Ereignis war wohl schlicht zu unbedeutend: laut dem von Optimum gelieferten Link wurde niemand verletzt, der Sachschaden hielt sich vermutlich auch in Grenzen, und dort wird es als „Zwischenfall“ kategorisiert. --Kreuzschnabel
Wie man dem Artikel Unfall entnehmen kann, bezieht sich von außen auf außerhalb des Körpers und unterscheidet den Unfall von einer Erkrankung. Außerdem ist der Unfall von einer Panne oder einer Störung (in manchen Zusammenhängen auch von einem Störfall), in der nichts auf den Körper einwirkt, und von einem vorsätzlichen Ereignis zu unterscheiden. --BlackEyedLion (Diskussion) 08:25, 15. Sep. 2023 (CEST)
Vielleicht das hier? --Optimum (Diskussion) 01:04, 15. Sep. 2023 (CEST)
Das ist es! Danke --46.114.170.118 14:22, 15. Sep. 2023 (CEST)

Vermögen durchschnittlich, unterdurchschnittlich, überdurchschnittlich?

Angeregt durch die obige Frage über das Überleben mit einer Million will ich jetzt eine Frage stellen, die mir schon länger durch den Kopf geistert: Ein dreiköpfiger Haushalt mit etwa einer Million Euro Gesamtvermögen in Konten, Wertpapieren und Besitztümern (beispielsweise Immobilien, 🚗 Autos), wo läge der im Vermögensvergleich? Im Durchschnitt, darunter oder leicht darüber? --95.91.233.37 01:34, 15. Sep. 2023 (CEST)

Weit darüber, sowohl beim Durchschnitt als auch beim Median. Die Vermögensberechnung wird allerdings dadurch verzerrt, dass Rentenansprüche in der Regel nicht berücksichtigt werden. --Carlos-X 01:40, 15. Sep. 2023 (CEST)
Es sei nur noch mal klargestellt: Es geht um Vermögen, nicht um Einkommen. --95.91.233.37 02:25, 15. Sep. 2023 (CEST)
Auch wenn der Großteil dieses Wertes eigentlich nur auf dem Papier steht, aber nicht aktiv ausgegeben werden kann? (Wert von Auto, Haus, Grundbesitz und anderen Dingen) Und wie sähe es aus, wenn Rentenansprüche auch als Vermögen gelten? --95.91.233.37 02:38, 15. Sep. 2023 (CEST)
Vermögen zählt immer mit, egal wie viel Liquidierbarkeit es aufweist. Und die Rentenansprüche hängen natürlich davon ab, wie viel die Betreffenden vorher sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben, und da ist alles möglich. --L47 (Diskussion) 09:21, 15. Sep. 2023 (CEST)
Bei Renten (egal ob staatlich, betrieblich oder privat) ist auch die Frage, von welcher Zahlungsdauer man ausgeht. Nimmt man die durchschnittliche Lebenserwartung? Die durchschnittliche Lebenserwartung für jemanden in dem Alter? Geschlechterspezifisch? Persönlich? Auch Krankenkassenbeiträge könnte man als erspartes ansehen, da man in der Regel in jungen Jahren deutlich mehr einzahlt, in älteren Jahren aber deutlich mehr Leistungen in Anspruch nimmt. Gerade wenn man die Vermögenswerte für verschiedene Länder vergleicht, muss man sich immer auch die Systeme anschauen, um keine falschen Schlüsse zu ziehen. --Carlos-X 11:34, 15. Sep. 2023 (CEST)
Arithmetisches Mittel: 316.000; Median: 106.600 -- southpark 06:26, 15. Sep. 2023 (CEST)
Glaubt man dem Statistischen Bundesamt, lag im Jahr 2018 das Bruttovermögen in D bei rund 194.400 € je Haushalt. Nach Abzug der durchschnittlichen Schulden lag das Nettovermögen je Haushalt im Jahr 2018 bei 162.600 € Es wurden allerdings nur Geld- und Immobilienvermögen angerechnet. Inwieweit man das mit Deiner oben gestellten Frage zur Deckung kriegen kann, kann ich nicht beurteilen, aber auch wenn es gewisse Diskrepanzen geben sollte, wäre die von Dir veranschlagte Millionen € ziemlich sicher überdurchschnittlich. --Elrond (Diskussion) 11:51, 15. Sep. 2023 (CEST)
Ein etwas anderes Bild ergibt sich, wenn man die Vermögensverteilung bei der Betrachtung berücksichtigt. Die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung rechnet 2014: „Insgesamt besitzen die wohlhabendsten zehn Prozent der Haushalte zusammen etwa 60 Prozent des Gesamtvermögens, netto, also abzüglich Schulden. (...) Wer ein Vermögen von mehr als 722.000 Euro besitzt, gehört in Deutschland zu den oberen fünf Prozent. (...) Die genannten Zahlen beruhen auf konservativen Schätzungen, das wahre Ausmaß der Ungleichheit könnte sogar noch größer sein. Schließlich sind hohe und sehr hohe Vermögen in den meisten Statistiken untererfasst – die Stichproben beruhen häufig auf freiwilligen Umfragen, an denen sich Multimillionäre oder Milliardäre in der Regel nicht beteiligen. Wie sehr das Ausmaß der Vermögensungleichheit unterschätzt wird, dafür liefert eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Hinweise (...) Nach dieser Schätzung fällt das gesamte Nettovermögen der privaten Haushalte in Deutschland zwei bis drei Billionen Euro höher aus als gemeinhin angenommen. Das reichste Prozent der Haushalte dürfte dann rund ein Drittel des Gesamtvermögens besitzen – und nicht nur ein Fünftel, wie mit herkömmlichen Methoden ermittelt. Amtliche Daten zum Vermögen von Superreichen fehlen, da keine Vermögenssteuer mehr erhoben wird.“ (Hans-Böckler-Stiftung: Wie sind die Vermögen in Deutschland verteilt? Ausgabe 04/2017) Rechnet man beispielsweise die oberen 5 Prozent der Vermögenden heraus, dann ergeben sich wesentlich geringere Durchschnittsvermögen für die restlichen 95 Prozent der Bevölkerung und damit ein etwas realistischeres Bild der sozialen Lage. Nach der angeführten Quelle wäre also die Antwort auf die Frage: Der Haushalt (die Zahl der Mitglieder ist unerheblich) liegt mit 1 Millionen € Vermögen nicht leicht über dem Durchschnitt sondern sehr deutlich schon im Bereich der oberen fünf Prozent der Vermögenden. --2.206.205.181 15:12, 15. Sep. 2023 (CEST)
Es bleibt aber immer noch die Frage, was in diesen Berechnungen zum Vermögen zählt. Das Auto? Das Haus? Irgendwelche Wertpapiere/Fonds/Aktien? Rentenansprüche? Wie viel Vermögen kann jemand mit einem normalen Einkommen haben? --95.91.233.37 15:45, 15. Sep. 2023 (CEST)
Die angeführte Quelle schreibt nachlesbar: „Gesamtvermögen, netto, also abzüglich Schulden” und: „Zum Vermögen zählen Sachvermögen wie Immobilien, Unternehmen, Schmuck oder Autos und Finanzvermögen inklusive Wertpapiere und Aktien. Davon abgezogen werden Schulden wie Hypotheken oder Kredite.” Wie das Statistische Bundesamt den Begriff füllt kannst du dort irgendwo nachlesen. Wieviel Vermögen jemand mit einem normalen Einkommen (was immer das ist) bilden kann hängt wesentlich davon ab, wie gelebt und Geld ausgegeben wird. Der untere Wert wäre 0 € mit oder ohne Verschuldung und der obere Wert hängt wesentlich von den Mietkosten und den Kosten für Nahrungsmittel ab. Wenn du (was ich für den größten Teil der Bevölkerung für unrealistisch halte) das sogenannte durchschnittliche monatliche Nettogehalt von derzeit rund 2.590 Euro zugrunde legst ergibt sich ein Jahreseinkommen von etwa 31.000 € netto. Wenn du nicht ganz unrealistische jährliche Ausgaben von 19.000 € ansetzt (also monatlich knapp 1.600 €) bleiben pro Jahr 12.000 Euro zur Vermögensbildung. Das wären, wenn wir Inflation, Kapitalerträge etc. ignorieren, nach 40 Arbeitsjahren 480.000 €.--2.206.205.181 15:51, 15. Sep. 2023 (CEST)
Studien, die als Mittelwert sechsstellige Zahlen nennen, sind unrealistisch. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:58, 15. Sep. 2023 (CEST)
Nein, sind sie nicht. --Chianti (Diskussion) 16:46, 15. Sep. 2023 (CEST)

Bedeutung "gewiss"

Man sieht öfter Sätze wie „In England trifft er um 1590 auf einen gewissen William Shakespeare“, „das Portrait gibt er bei einem gewissen Leonardo Da Vinci in Auftrag“ usw., also die „gewisse“ Person ist dem Leser wohl bekannt.

Es wird aber auch eingesetzt, wenn die Person dem Leser kein Begriff sein dürfte: „Hinter dem Unternehmen steckt ein gewisser Hans Müller“

Was heißt „gewiss“ denn nun genau?

Dass man nicht genau weiß, wer das ist, und im Beispiel Shakespeare/Leonardo sind es scherzhafte Anwendungen des Wortes?

Oder umgekehrt, dass die Person im Kontext sicher zugeordnet werden kann, also der Autor weiß, welcher Hans Müller genau das ist, auch wenn es der Leser vielleicht nicht weiß?

Oder dritte Option, zum Zeitpunkt des Treffens sind Shakespeare und Leonardo noch eher unbekannte Genies, d.h. die handelnde Person weiß nicht um deren Prominenz?

--84.18.146.165 12:57, 15. Sep. 2023 (CEST)

wikt:gewiss hast du sicher schon konsultiert? Du fragst nach den dortigen Bedeutungen [1] und [2]. Es wird auch ironisch gebraucht – „ein gewisser William Shakespeare“ heißt hier „William Shakespeare, von dem ihr vielleicht schon mal was gehört habt“. Eindeutig Ironie. --Kreuzschnabel 13:13, 15. Sep. 2023 (CEST)
Ich stimme zu. Es bedeutet im Übrigen, dass gerade nicht sicher die bekannte Person gemeint ist, sondern irgendeine Person des jeweiligen Namens. Es bleibt dem Empfänger der Nachricht überlassen, die naheliegende Zuordnung zu der berühmten Person herzustellen (wobei die Handlung natürlich auch so weitergehen kann, dass sich später herausstellt, dass nur eine namensgleiche unbekannte Person gemeint ist). --BlackEyedLion (Diskussion) 13:30, 15. Sep. 2023 (CEST)
Ich hätte eher das Gegenteil verstanden, dass "ein gewisser William Shakespeare" im Gegensatz zu "ein William Shakespeare" mindestens viel stärker, wenn nicht gar sicher, darauf hindeutet, dass es sich um den William Shakespeare handelt. Ansonsten würde ich "gewiss" in Verbindung mit einem Namen in unbestimmter Form (also mit dem unbestimmten Artikel) so deuten, dass eine bekannte Person im Kontext (zumindest aus Sicht des Sprechers) überraschenderweise vorkommt oder dass bei einer dem Sprecher unbekannten Person vermutet wird, dass sie dem Adressaten der Äußerung bekannt sei. Ansonsten kann gewiss in Verbindung mit Substantiven bedeuten, dass etwas in der Aussage zwar undefiniert bleibt, aber genau definiert werden könnte. ("Ein gewisser Anteil der Wahlberechtigten geht nie zur Wahl.") In diesem Falle ist es synonym zu "bestimmt". Außerdem wird "gewiss" eingesetzt, wenn etwas oder jemand zwar bekannt ist, aber nicht benannt werden soll. ("Ein gewisser Finanzminister bedient sich diverser Schattenhaushalte für die Bundeswehr, pocht aber ansonsten auf die Schwarze Null.")
Wenn ich darüber nachdenke, bemerke ich als Muttersprachler, dass ich kaum eindeutige Regeln und Bedeutungen für "gewiss" als Adjektiv/in adjektivischer Bedeutung aufstellen kann. Ich will mir kaum ausmalen, wie schwierig das für Sprachlerner sein muss. --95.91.233.37 14:04, 15. Sep. 2023 (CEST)
Nach meinem Verständnis setzt die Bedeutung als genau die eine berühmte Person bereits die Anwendung von Ironie, die ja unweigerlich mitverstanden wird, voraus. Meine Deutung als eine beliebige Person mit dem genannten Namen ist vor der Anwendung von Ironie. Wenn jemand sagt „Ich habe gehört, ein gewisser Shakespeare habe Hamlet geschrieben“, kann es auch sein, dass der Sprecher noch nie etwas von Shakespeare gehört hat; schließlich funktionert der Satz genauso, wenn man einen völlig unbekannten Namen einsetzt. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:11, 15. Sep. 2023 (CEST)
Das Shakespear- und Dein Lindnerbeispiel halte ich für zwei Seiten ein und derselben Medaille: Es wird ironisch so getan, als wüsste man nicht näher, wer gemeint ist, aber doch, tut man. --L47 (Diskussion) 14:41, 15. Sep. 2023 (CEST)
@95.91…: Das kommt drauf an, andere Sprachen können exakte Entsprechungen haben. Im Englischen wird „a certain“ ganz genauso benutzt. --Kreuzschnabel 17:24, 15. Sep. 2023 (CEST)
Duden. Das große Wb. der dt. Sprache (4. Aufl.) definiert "gewiss" so:
"1. a) nicht genau bestimmbar; nicht näher bezeichnet [aber doch dem andern bekannt]:
ein gewisser Herr Krause;
ein gewisser Jemand;
von einem gewissen Alter an;
die Einstellung gewisser politischer Kreise;
ob gewisse Arbeitnehmergruppen sich von einem »falschen Bewusstsein« leiten lassen, wenn sie sich dem Bürgertum zurechnen (Fraenkel Staat 66);
b) kein sehr großes Ausmaß o. Ä. habend, aber doch ein Mindestmaß einhaltend:
eine gewisse Ähnlichkeit;
aus einer gewissen Distanz;
bis zu einem gewissen Grade.
2. ohne Zweifel bestehend, eintretend:
die gewisse Zuversicht, Hoffnung haben, dass ;
jemandes Unterstützung, seines Erfolges gewiss sein (ganz bestimmt damit rechnen) können;
etwas für gewiss halten;
Dem Euro ist eine Hauptrolle im Wahlkampf gewiss (Woche 21. 3. 97)."
gewiss setzt eine Bekanntheit beim Empfänger voraus, auf die der Sender nicht eingehen möchte oder kann (weil er besagte Person nicht kennt). Hierzu schreibt schon recht ausführlich Adelung: "Nach einer noch weitern Figur gebraucht man es, doch gleichfalls nur als ein Adjectiv und ohne Comparation, von solchen Dingen, von welchen man nur einige allgemeine Bestimmungen weiß, oder die man nur allgemein bestimmen will. [...] Es hat mir es ein gewisser Reisender, ein gewisser Mensch gesagt, eine Person, von der ich weiter nichts weiß, als daß sie ein Reisender, ein Mensch ist. Ein gewisser Damon, ein Mensch, von dem ich weiter nichts weiß, als daß er Damon heißt. [...] Noch mehr in der Sprache des vertraulichen Umganges mit dem Nebenbegriffe der Bendenklichkeit, da man eine Person aus ihr nachtheiligen Ursachen nicht gern näher bestimmen will. Ein gewisser guter Freund von dir meint es nicht redlich. Ein gewisser handelt auch so. Ey, mein Fräulein ist kein gewisses Fräulein! Es hat meisten Theils gewisse Umstände mit denen Leuten, die man gewisse Leute nennt, Schleg. Oft auch der Verachtung. Ein gewisser Damon, ein Mensch, von dem nichts Merkwürdiges zu sagen ist, als daß er Damon heißt."
Natürlich ist auch ironische Verwendung möglich, wenn die Person weithin bekannt ist. Man vgl. zum Gebrauch des Adjektivs auch folgendes Zitat: "Da schreibt mir ein gewisser Werfel, ich soll etwas für einen gewissen Kafka tun. Wer Kafka ist, das weiß ich. Das ist der Patient auf Numero 12. Aber wer ist Werfel?"--IP-Los (Diskussion) 17:46, 15. Sep. 2023 (CEST)
+ zu allen meinen Vorrednern; was mir noch einfiele und noch nicht genannt wurde, ist die ursprüngliche Bedeutung. Bei einem "gewissen Krause" ist gewiss, also sicher bekannt, oder das, was ich von ihm weiß, mithin gewiss, die Tatsache, dass er sich Krause nennt. Alles übrige ist ungewiss, also mir nicht bekannt oder nicht sicher bekannt, kein Wissen, sondern eher Ahnung, Hörensagen, Vermutung, Vorurteil o.ä. --2A02:8071:5810:20C0:887F:FE3C:54B0:43D9 22:09, 15. Sep. 2023 (CEST)

Frage an Ortskundige in DE-RP

49,10053° N, 7,996713° O

Wie heißt der Turm hinter dem Parkplatz hinter dem Weinbrunnen (Bad Bergzabern)?

Weinbrunnen (Bad Bergzabern)

von oben sieht der so aus:
https://www.google.com/maps/@49.1004884,7.9966946,88m/data=!3m1!1e3?hl=de&entry=ttu --JmvSprich mich an 18:44, 15. Sep. 2023 (CEST)

Dein Link oben schlägt vor: Glockenturm und die Liste der Kulturdenkmäler in Bad Bergzabern ebenfalls, unter dem Listeneintrag "protestantische Marktkirche". --TheRunnerUp 19:02, 15. Sep. 2023 (CEST)
Openstreetmap sagt "Turm der Marktkirche". --109.42.114.78 03:37, 16. Sep. 2023 (CEST)

Zwei Fragen zu norddeutschen Straßen

Warum wurden die drei alten Elbtunnelröhren nicht mit Nothaltebuchten nachgerüstet? Und gibt es in Deutschland auch nur eine schnellere Innerortsstraße als die Tempo-80-Strecke in Eckernförde? --2003:D6:F706:4D60:D70:3861:7CC0:39DF 10:56, 13. Sep. 2023 (CEST)

1. Weil das nicht zerstörungsfrei geht. 2. Weiß ich nicht. Ich kenne nur eine weitere 80er-Straße innerorts. --109.42.112.18 12:20, 13. Sep. 2023 (CEST)
zu 2.: die Stadtautobahn Zweibrücken?
Viele Grüße --2003:C6:174B:6249:118D:8CB5:671C:BD33 12:29, 13. Sep. 2023 (CEST)
Zur zweiten Frage: der Messeschnellweg könnte Bereiche mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 100km/h haben, ebenfalls die Autobahnen auf Berliner Gebiet (siehe die Karte in Bundesautobahn 100). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 13:08, 13. Sep. 2023 (CEST)
Messeschnellweg, Westschnellweg, Südschnellweg in Hannover waren zu meiner Zeit (vor 2000) Tempo 100 zulässig, heute langsamer. Aber formal waren sie als außerorts beschildert. --Raugeier (Diskussion) 13:43, 13. Sep. 2023 (CEST)
Auf der Nord-Süd-Straße (Duisburg) gilt überwiegend Tempo 80, teilweise sogar Tempo 100 (südlich des Hauptbahnhofs). Der Tunnel am Hauptbahnhof war früher nur Tempo 60. Seit dem Ende der Ausbauarbeiten darf hier schneller gefahren werden. Formal ist die Nord-Süd-Straße allerdings Teil der A59 und damit keine innerorts gelegene Straße.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:10, 13. Sep. 2023 (CEST)
Autobahnen und autobahnähnliche Straßen habe mir als Antwort verkniffen. Davon gibt es viele, die mitten durch Ortschaften führen. --109.42.113.149 16:40, 13. Sep. 2023 (CEST)
Meinst Du den Tunnel mit den Aufzügen? Die einzelnen Röhren waren Einbahnstraßen. Warum also Nothaltebuchten? Wenn ein Fahrzeug liegen blieb, mussten sie wohl schnellstmöglich abgeschleppt werden. --Elrond (Diskussion) 14:50, 13. Sep. 2023 (CEST)
O wie lustig, Benutzer:Elrond. Aber seit wann hat der „Elbtunnel mit den Aufzügen“ drei Röhren? Der TO meint offensichtlich Neuer Elbtunnel von 1975 mit drei Röhren, denen 1997-2002 eine vierte hinzugefügt wurde. --Vsop (Diskussion) 16:43, 13. Sep. 2023 (CEST)
Der neue Elbtunnel hat auch nur Einbahnstraßen, sofern alle vier Röhren frei sind (aber das ist Utopie). Sehnsüchtig denke ich an die Zeiten zurück, als ich noch mit meinem Wohnmobil Fahrstuhl fahren konnte und mich die viel zu schmalen Fahrspuren durchfädeln durfte. Meistens nur zum Spaß mit Gästen an Bord, aber manchmal auch, um die Staus vor dem neuen Elbtunnel und den Elbbrücken zu umfahren. --109.42.113.149 17:04, 13. Sep. 2023 (CEST)
Warum sollte eine Nothaltebucht an einer Einbahnstrasse weniger nuetzlich sein als an einer im Gegenverkehr befahrenen ? -- Juergen 134.255.192.19 00:24, 15. Sep. 2023 (CEST)

Und ist es möglich, in einer der drei Elbtunnelröhren von 1975 einer der beiden Fahrstreifen in temporäre Nothaltebuchten und Wartungsabschnitte aufzuteilen? --2003:D6:F706:4D60:7405:8E3F:FD39:6DEC 17:57, 13. Sep. 2023 (CEST)

Wozu sollte das gut sein? Es würde die Kapazität deutlich verringern. --Digamma (Diskussion) 20:30, 13. Sep. 2023 (CEST)

Auch interessant: Tempo-80-Strecken innerhalb geschlossener Ortschaften dürfen auch von Motorrädern mit Anhängern mit 80 befahren werden, auch wenn sie auf keiner Außerortsstraße mehr als 60 fahren dürfen. --2003:D6:F706:4DE8:D17C:9B16:444E:861C 23:29, 15. Sep. 2023 (CEST)

Beleg? Ich halte die Behauptung für falsch: Motorräder mit Anhänger dürfen bauartbedingt nirgends schneller als 60 km/h fahren. Verblüffend ist eher, daß die überhaupt auf Kraftfahrstraßen und Bundesautobahnen dürfen, weil sie da als quasi "stehende Hindernisse" eine gewisse Gefährdung des Verkehrs darstellen dürften. (Bloß gut, daß es die auch praktisch gar nicht gibt.) --95.116.57.37 05:38, 17. Sep. 2023 (CEST)
Aber Motorräder dürfen ohne Anhänger viel schneller fahren, und Motorradanhänger können auch hinter einem Personenkraftwagen eingesetzt werden, wobei dieses Gespann dann 80 km/h fahren darf. Und wie sieht es mit den selbstfahrenden Arbeitsmaschinen mit Anhänger aus? --2003:D6:F706:4D44:44A5:9948:843F:581B 16:23, 17. Sep. 2023 (CEST)
Und nachts ist es kälter als draußen... --95.116.57.37 22:57, 17. Sep. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Genug mit der Kettenfragen-Trollerei.--Chianti (Diskussion) 15:37, 18. Sep. 2023 (CEST)

Umtausch von Fünflibern

Bei Schweizer Banken kann man 5-EUR-Banknoten in Schweizer Franken tauschen, und zwischen CHF und EUR besteht näherungsweise Parität. Weiß jemand, ob es in Baden-Württemberg Banken gibt, welche auch 5-CHF-Münzen in Euro tauschen? --2003:D6:F706:4DE8:AD0A:BB34:6E87:B5A9 16:55, 16. Sep. 2023 (CEST)

höchstens die Reisebank (in Großstädten), aber das kostet Gebühren und die nehmen nur die Kavenzmänner. --84.18.156.7 18:37, 16. Sep. 2023 (CEST)
Ist meines Wissens üblich, dass Banken nur ausländische Banknoten annehmen, aber keine Münzen. Und ich nehme an, dass die Schweizer Banken für die von dir geschilderte Dienstleistung ebenso Gebühren verlangen. (Außerdem musst du, wenn du tatsächlch CHF-Geld bekommen willst, Glück haben und eine Bank in der Schweiz finden, die noch Bargeld im Hause hat. Sonst bekommst du nur eine Gutschrift auf dein Konto.) --TheRunnerUp 19:49, 16. Sep. 2023 (CEST)
Und ist es an der Grenze möglich, ein Ein-Euro/Franken-Stück umzutauschen, und dabei mindestens 42 Rappen/Eurocent zurückzubekommen? --2003:D6:F706:4D44:9024:B975:6D8:D5DD 20:10, 16. Sep. 2023 (CEST)
Durch die Verlinkung hast du dich aber jetzt selbst als Troll geoutet. --TheRunnerUp 20:18, 16. Sep. 2023 (CEST)
Also in Büsingen wird es gehen 😉. Da ist der Schweizer Franken ja die Hauptwährung, und sogar der Geldautomat der Filiale der Sparkasse Engen-Gottmadingen gibt Schweizer Franken aus 😄. Aber ansonsten wird das schwierig. Fremde Münzen nimmt so gut wie keine Bank an (Einzahlung, nicht Spendendose für Hilfswerk o.Ä. versteht sich). --Bobo11 (Diskussion) 20:31, 16. Sep. 2023 (CEST)
Kennt jemand noch eine andere Währung, in der die kleinste Banknote nicht weniger als 10 CHF wert ist? --2003:D6:F706:4D44:44A5:9948:843F:581B 16:07, 17. Sep. 2023 (CEST)
USD. Yotwen (Diskussion) 18:04, 18. Sep. 2023 (CEST)
Gibt es keine Dollarnoten mehr? Oder hast du die Frage falsch verstanden? --Digamma (Diskussion) 20:01, 18. Sep. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kettenfragen-Trollerei ist hier unerwünscht.--Chianti (Diskussion) 09:29, 18. Sep. 2023 (CEST)

Warum gibt es bei Wahlen eine Hürde, aber keine Fallback-Option?

Die Sinnhaftigkeit und der Grund für z.B. eine 5%-Hürde ist mir klar. Aber müsste für eine gerechte Wahl dann nicht gleichzeitig eine Fallback-Wahl angeboten werden? Heißt: es wird ganz normal gewählt, aber man kann zwei Parteien in der Zweitstimme (in zwei Spalten) ankreuzen. Auswertung: ganz normal erste Spalte der Zweitstimme wie jetzt auch, aber alle Wahlzettel mit Parteien, die dann unter die Hürde fallen (und nur die), werden dann nochmal mit der (optionalen) Fallbackstimme gewertet. So als Beispiel: wenn es die FDP nicht schafft, dann will ich "wenigstens" CDU. Oder: falls es die Tierschutzpartei nicht schafft, dann will ich "wenigstens" die Grünen.

Halt als Anreiz, damit man wirklich nach Gewissen wählen kann und nicht implizit in Taktiererei verfallen muss ("die Gewinnen ja eh nicht").

Warum ist das nicht so? Wäre das nicht fairer? Da wird ja wohl schonmal jemand anderes drauf gekommen sein. Was spräche dagegen (außer mehr Auszählungsaufwand)? --2003:DE:F04:4F00:18C5:A305:B014:4612 20:09, 13. Sep. 2023 (CEST)

Hängt am Wahlsystem für das man sich entschieden hat. Was du andenkst wäre eher näher an dem STV (auch wenn das quasi nur für die Erststimme gälte). Andere Länder haben sowas wie Koalitionsstimmen, also dass quasi gemeinsame Listen aufgestellt werden. Hat man und will man nicht in Deutschland, entsprechend wird anders gewählt.--Maphry (Diskussion) 20:14, 13. Sep. 2023 (CEST)
Siehe Ersatzstimme (Wahlrecht) --2003:DE:6F17:499F:7C58:3C31:9F74:84F4 20:29, 13. Sep. 2023 (CEST)
Es würde die Wahlen deutlich komplizierter machen, gerade wenn man es zu Ende denkt. Warum nur eine Fallback-Option, warum nicht Tierschutz -> ÖDP -> Grüne -> SPD? Das ganze jeweils für Erst- und Zweitstimme. Australien hat ein System, bei dem man alle Optionen in eine Reihenfolge bringt. Ich habe grundsätzlich Sympathien für das System, aber auch hier kann es wieder zu taktischen Überlegungen kommen. --Carlos-X 20:33, 13. Sep. 2023 (CEST)
Naja, in Irland/Nordirland gibt es ja auch STV und da dauert es durchaus mal 2-3 Tage bis man alle Mandate vergeben hat. Aber immerhin bleibt es dann spannend und die Messe ist nicht nach 3 Minuten gelesen.--Maphry (Diskussion) 20:36, 13. Sep. 2023 (CEST)
"Die Sinnhaftigkeit ist [...] klar" - Es geht bei der 5%-Hürde darum, Zersplitterung zu vermeiden. Das geht effektiver ohne Ersatzstimmen. Ich meine mal was über einen Kommentar der Grundgesetzväter gelesen zu haben (? ich find grade nichts...). --Hareinhardt (Diskussion) 01:06, 14. Sep. 2023 (CEST)
Ich halte die 5%-Hürde für wenig demokratisch, da viele Stimmen verlorengehen. Eine Ersatzstimme würde diesen Missstand beheben. Oder ein Senken der Grenze auf 1-2 %. Ich bezweifele, dass einige Bundestagsabgeordnete von Minipartien den Bundestag destabilisieren würden. Das Europaparlament hat Mitglieder der Comedy-Partei "Die Partei" auch überstanden. --Doc Schneyder Disk. 12:56, 14. Sep. 2023 (CEST)
Das EU-Parlament ist in vielerlei Hinsicht ganz anders aufgebaut und klassische Koalitionen gibt es auch nicht. Im Bundestag könnte ich mir bei einer Abschaffung der 5%-Hürden vor allem einen Boom der Ein-Themen-Partei vorstellen. Die Autofahrer-Partei fordert die Abschaffung der KFZ- und Mineralölsteuer, die Raucherpartei die Aufhebung von Rauchverboten. Die Rentnerpartei fordert eine Rentenerhöhung, die Scientology-Partei die Anerkennung der Religionsgemeinschaft und die Nudistenpartei mehr Nacktbadestrände. Jede Partei würde ihre Stimmen dann dem geben, der ihre Forderungen erfüllt und sich aus allen anderen Entscheidungen heraushalten. --Carlos-X 13:40, 14. Sep. 2023 (CEST)
Und wenn die Fallback-Option auch unter 5% bleibt? Zum Beispiel die Piratenpartei und als Ersatz die Linken, beide schaffen keine 5%. Dann ist die Stimme trotzdem weg. Oder gibt es dann noch eine Fallback-Fallback-Option? Darf man mit der Fallback-Stimme nur eine der "Volksparteien" wählen, die ziemlich sicher über 5% kommen? Wer legt dann sie Volkspartei-Tauglichkeit fest? - Wenn "meine" Partei nicht Teil der Regierung ist, dann ist die Stimme doch eigentlich auch verschenkt. Dann möchte ich Einfluss auf die Zusammensetzung der Regierung nehmen. Dafür könnte man eine Fallback-Opositions-Option einführen. --Optimum (Diskussion) 18:43, 14. Sep. 2023 (CEST)
Die 5%-Hürde wurde aus den Erfahrungen der Weimarer Republik eingeführt und soll Zersplitterung vorbeugen. Und wie so vieles hat auch das zwei oder noch mehr Seiten und natürlich nicht immer nur gute. Ich halte sie für sinnvoll. --Elrond (Diskussion) 20:00, 14. Sep. 2023 (CEST)
Ich sehe die 5%-Hürde auch als notwendiges Übel. Der aktuelle Trend zu einer weiter ausfransenden Parteienlandschaft vergrößert einerseits ihren Nutzen, erhöht aber andererseits auch den Anteil der Stimmen ohne Repräsentation im Parlament. Sollten irgendwann 38 % zu einer Alleinregierung reichen, dann wäre das schon nicht ideal. Ein Beispiel, was ohne Klausel passieren kann, werden wir bald in Holland sehen. Ich bin sehr gespannt, ob nach dem Abgang von Magier Rutte irgendwer in der Lage sein wird eine Regierung zu bilden. Ich würde kein Geld darauf wetten, dass Ende 2024 eine neue Regierung im Amt ist. --Carlos-X 20:35, 14. Sep. 2023 (CEST)

In Dänemark können sich Parteien bei der EU-Wahl zu Gruppen zusammenschließen. Im Beispiel könnten sich die Tierschutzpartei und die Grünen zu einer Gruppe zusammenschließen. Diese Gruppe muss die Hürde gemeinsam schaffen, nicht einzeln. Trotzdem kann innerhalb dieser Gruppe die Partei gewählt werden. Das ist ein aus meiner Sicht sinnvolles Verfahren. 80.71.142.166 08:22, 15. Sep. 2023 (CEST)

Das hatten wir auch schon mal. Bei der Bundestagswahl 1990 waren im Osten Deutschlands Listenverbindungen zugelassen. Das kann aber letztlich zu einer genau so großen Zersplitterung führen wie ganz ohne Sperrklausel, wenn sich aus taktischen Gründen breite Bündnisse ideologisch unterschiedlicher Parteien bilden. Letztlich bleiben in diesem Szenario nur wirkliche "Pariah"-Kleinparteien außen vor. -- 79.91.113.116 13:01, 16. Sep. 2023 (CEST)
Dänemark hat bei einer EU-Wahl gezwungenermaßen eine 5 %-Hürde, gerechter wäre sogar eine 7%-Hürde. Wie funktioniert das denn am Ende praktisch? Partei A und B bilden eine Gruppe. Partei A erhält 3 %, Partei B 2 %, Partei C 4,9 %. Zieht dann ein Kandidat aus Partei A ein und die anderen Parteien gehen leer aus? --Carlos-X 13:41, 16. Sep. 2023 (CEST)

Händlerviertel im Orient - Name

Wie lautet der Name eines Händlerviertels im Orient - Nahen Osten?

--2A01:598:D00D:4EDD:71E5:BB53:EAFF:A838 15:45, 16. Sep. 2023 (CEST)

Suq oder Basar, würde ich sagen. Gestumblindi 15:50, 16. Sep. 2023 (CEST)

Inflationärer Gebrauch des Wortes "Genozid"?

Mir ist regelmäßig aufgefallen, dass alle möglichen Massenmorde / Massentötungen als "Genozid" oder "Völkermord" bezeichnet werden, selbst wenn die Täter beziehungsweise die Verantwortlichen das Ziel der totalen Vernichtung einer Volksgruppe gar nicht verkündeten oder vertraten oder wenn sie gar selbst zu dieser Gruppe gehörten. Zu letzterem beachte man auch den Begriff Autogenozid. Ich bezweifle doch sehr, dass die Roten Khmer die vollständige Auslöschung ihres eigenen Volkes anstrebten, hätten sie sich doch dann auch alle selbst töten müssen. Warum wird der Begriff Genozid/Völkermord so ausgedehnt verwendet? --2A0A:A540:B60D:0:356A:1FC7:24E2:8EC9 23:44, 16. Sep. 2023 (CEST)

Weil mittlerweile die Definition eines Genozids konsequenter angewendet wird sowie "Zu beachten ist, dass nur die Absicht zur Vernichtung der Gruppe erforderlich ist, nicht aber auch die vollständige Ausführung der Absicht." --Chianti (Diskussion) 09:56, 17. Sep. 2023 (CEST)
Inwieweit sollte der Genozid in Kambodscha mit der Vernichtung der gesamten Bevölkerung und somit mit einem menschenleeren Land enden? --2A0A:A540:B60D:0:356A:1FC7:24E2:8EC9 11:14, 17. Sep. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Kettenfragen-Trollerei ist hier unerwünscht.--Chianti (Diskussion) 09:20, 18. Sep. 2023 (CEST)

Ich wollte wissen, warum man den Begriff Genozid/Völkermord auch für Taten verwendet, deren Verantwortliche/Urheber gar nicht das Ziel verkünden oder logischerweise gar nicht anstreben dürften (sogenannter Autogenozid beispielsweise). --2A0A:A540:B60D:0:ACAD:530E:9908:ADA2 10:53, 19. Sep. 2023 (CEST)

Heute Warntag

Eigentlich sollten um 11 Uhr alle Handys klingeln. Ich habe 2 Handys, beide haben nicht reagiert. Bin ich der Einzige? --tsor (Diskussion) 11:58, 14. Sep. 2023 (CEST) Ich präzisiere: Bewusst habe ich zu diesem Zeitpunkt beide Handys ausgeschaltet. --> Es passierte nicht. Eben wieder eingeschaltet. Da hat die App "Nina" sich gemeldet - um 12:10 Uhr. --tsor (Diskussion) 12:14, 14. Sep. 2023 (CEST)

Diese Frage ist rein logisch unbeantwortbar (außer von jemandem, der alle anderen Menschen fragen kann). Ich kann dir jedenfalls berichten, dass mein Smartphone zweimal laut wurde, die Sirene etwas weiter oben einmal (und später zur Entwarnung nochmal), und im Radio die 11-Uhr-Nachrichten für eine Probewarnmeldung unterbrochen wurden. --Kreuzschnabel 12:04, 14. Sep. 2023 (CEST)
Wenn das Handy zur Zeit der Warnung ausgeschaltet ist, kann es nicht warnen, auch nicht mit Cell Broadcast. Nach meinem Verständnis wird ein Cell Broadcast auch nicht nachträglich empfangen, wenn man das Handy wieder einschaltet. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:21, 14. Sep. 2023 (CEST)
Man muß nicht alle fragen: Für eine negative Aussage reicht es, einen einzigen zu finden, bei dem es auch nicht funktioniert hat. Logisch schwierig, aber nicht unmöglich, ist nur die Bestätigung der Vermutung. --95.116.57.37 06:23, 17. Sep. 2023 (CEST)
2 Handys, beide an, keine Warnung, aber auch keine App installiert. --Carlos-X 12:55, 14. Sep. 2023 (CEST)
Vielleicht ist der Empfang von Cell Broadcast ausgeschaltet. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:03, 14. Sep. 2023 (CEST)
1 angeschaltetes Smartphone, keine Warnung, auch keine App installiert. --Doc Schneyder Disk. 13:26, 14. Sep. 2023 (CEST)
1 angeschaltetes Handy, stummgeschaltet, um 11 lauter Warnton, Entwarnung später vollkommen stumm über automatisch weggeklappte (nicht auf dem Homescreen angezeigte) Benachrichtigung--91.221.58.28 13:31, 14. Sep. 2023 (CEST)
Hast du noch das hier? Neben der Hardware auch euer Verständnis evtl. ich nicht mehr ganz frisch, von wegen nachträglich: ich war rechtzeitig im Flugzeugmodus und hörte wie zu erwarten nichts, nur um im sicher geglaubten Abstand von ca. fünf Min. später wieder einzuklinken und gerade so einer Herzattacke zu entgehen. Sehr unerwartet, sehr laut, sehr unangenehm. Davor war nichts ausgeschaltet, ich hab auch keine schrillen Warnapps o. Ä. Und dass sie hier pünktlich waren, hab ich ja bei anderen gehört. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Gerät das regelwidrig registrierte oder irgendwie vormerkte, also vielleicht gibt's zwei Anläufe. Oder ne Freak-Reflexion/Echo aus der höheren Atmosphäre. ;) -87.123.123.55 13:44, 14. Sep. 2023 (CEST)
Ich habe leider keine Information dazu gefunden, wie lange der Alarm ausgesendet wurde. Ich vermute aber, dass das über einen längeren Zeitraum der Fall war. Entwarnung wurde erst um 11:45 Uhr gesendet. --Digamma (Diskussion) 14:16, 14. Sep. 2023 (CEST)
Nach den Informationen, die ich gefunden habe, wurde keine Entwarnung per Cell Broadcast verschickt. Hast du eine Warnapp? --Digamma (Diskussion) 14:18, 14. Sep. 2023 (CEST)
Cell Broadcast hat pünktlich angeschlagen; NINA hat nur später eine Entwarnung geschickt. Dumbox (Diskussion) 15:17, 14. Sep. 2023 (CEST)
Ein älteres Handy (unsmart), kein Pieps. Das war letztes Jahr das gleiche. In den Nachbarbüros haben einige Smartphones herumgequarkt. Ich wollte schon hinüberrennen, weil ich dachte, es liefe ein Testlauf unseres Produktes. Sirenen waren auch zu hören. Ich verstehe nicht, wieso nicht Cell-Broadcast nach älteren Standards bedient wird. Das geht in anderen Ländern doch auch, so dass auch die alten Knochen Alarm schlagen. --46.79.18.44 18:12, 14. Sep. 2023 (CEST)
Ist denn der Empfang von Cell-Broadcast-Nachrichten auf dem Handy aktiviert? --BlackEyedLion (Diskussion) 18:47, 14. Sep. 2023 (CEST)
Diese Einstellung habe ich letztes Jahr schon gesucht und nicht gefunden. Was ich aber herausgefunden habe: Für Cell-Broadcast gibt es verschieden alte Standards. In Deutschland wurde (und wird?) nur der modernste Standard bedient, was auf älteren Geräten nicht funktioniert. Das wird von den Verantwortlichen anscheinend nicht als Problem erkannt. --46.79.18.44 07:24, 15. Sep. 2023 (CEST)
Mein Mobiltelefon war angeschaltet und kurz nach 11 tönte es rund um mich herum, allein meines schwieg beharrlich. Meine Frau meinte, dass es schlicht zu alt sei. Wenn dem so ist, muss ich mir wohl tatsächlich Gedanken dazu machen, wiewohl ich ungern ein funktionierendes Gerät, dass normalerweise das tut was es soll entsorgen würde, um ein neues zu erwerben. Wenn das der einzige Mangel bleibt, werde ich es wohl weiter behalten. --Elrond (Diskussion) 20:10, 14. Sep. 2023 (CEST)
Eines meiner Schweigehandys ist ein S22+. Das kann definitiv nicht zu alt sein. --Carlos-X 20:25, 14. Sep. 2023 (CEST)
Ggf. in dieser amtlichen Umfrage das melden. Ggf. kann dann das Bundesamt für Katastrophenschutz rausfinden, warum manche Modelle noch nicht mitmachen, wenn noch mehrere dies melden. --Nordprinz (Diskussion) 20:48, 14. Sep. 2023 (CEST)
Das Amt könnte vor allem mal eine vollständige Liste aller Mobilgeräte veröffentlichen, aus der man entnehmen kann, ob das eigene es tut oder nicht, und was man da einstellen muß/kann, bzw. wie das geht. (Was es auch gerne den Herstellern aufs Auge drücken könnte.) --95.116.57.37 06:27, 17. Sep. 2023 (CEST)
Man kann die Warnfunktion deaktivieren. Man kann auch selektiv nur Probealarme deaktivieren. Vielleicht ist das bei deinem Handy der Fall. --Digamma (Diskussion) 21:13, 14. Sep. 2023 (CEST)
Ich kann die Einstellung bei beiden Handys nicht finden. Beim alten kann ich mir das noch vorstellen. Beim neuen müsste mein Arbeitgeber die Option deaktiviert haben und mir dann verbieten sie wieder zu aktivieren. Das klingt eher unwahrscheinlich. --Carlos-X 21:46, 14. Sep. 2023 (CEST)
Ich finde das bei meinem auch nicht im Menü, sondern nur über die Suchfunktion bei den Einstellungen. Keine Ahnung wo Samsung bzw. Android das versteckt hat. --Digamma (Diskussion) 22:57, 14. Sep. 2023 (CEST)
Das ist bei Samsung echt super blöd versteckt. Man muss dazu die Nachrichten-App öffnen (die für die sms, für die, die sich noch daran erinnern...), mit den ⁝ drei Punkten in das Einstellungsmenü 'der Nachrichtenapp' gehen, Einstellungen wählen, und sollte da als vorletzten Punkt den Notfallbenachrichtigungverlauf finden. Und da dann als Menü die Einstellungen dazu. Vgl hier --62.53.200.132 10:53, 15. Sep. 2023 (CEST) (korr) --62.53.200.132 10:53, 15. Sep. 2023 (CEST)
Ist das bei mir vielleicht die Option Broadcast-Kanäle? Die ist zumindest aus. Da steht aber nichts von Notfall-Benachrichtigung und ich kann Sender auswählen oder hinzufügen. --Carlos-X 02:40, 16. Sep. 2023 (CEST)

Reicht eine Million, um von Kapitalerträgen zu leben?

a) Wenn man davon ausginge, dass ein normales Zins- und Inflationsniveau herrschte (also nicht die aktuelle schräge Sitation, sondern so wie es normalerweise ist bei einer Inflation von 2%), reichte dann eine Million, um als Rentner davon zu leben?

Wenn man von einer -konservativ berechneten- Nettokapitalrendite von 3% eines ETF wie dem msci world ausgeht, hat man pro Monat 2.500 EUR. Das sollte reichen.

Zur historischen Rendite des msci world hier Daten: https://www.finanztip.de/indexfonds-etf/msci-world/

b) wenn man davon ausginge, dass man mit Renteneintritt noch 20 Jahre zu leben hat, und das Geld im Fonds langsam aufbraucht, hat man sogar über 4.000 EUR im Monat ohne Kapitalerträge. Also eigentlich müsste eine Million definitiv reichen. Voraussetzung: Mal lebt einen normalen Lebensstandard wie ein Bürger mit einem Median-Einkommen. Oder übersehe ich etwas? Ich frage deswegen, weil es an vielen Stellen heißt, eine Million reiche nicht. Ich verstehe nicht warum.

--2A02:8071:B87:5EC0:F117:BF65:6A85:2667 22:53, 14. Sep. 2023 (CEST)

Welche materielle Ansprüche und welche Verpflichtungen hast Du? --Elrond (Diskussion) 22:58, 14. Sep. 2023 (CEST)
"Mal lebt einen normalen Lebensstandard wie ein Single mit einem Median-Einkommen." Keine weiteren Verpflichtungen. --2A02:8071:B87:5EC0:F117:BF65:6A85:2667 23:27, 14. Sep. 2023 (CEST)
Mit oder ohne Kapitalverzehr`? --Elrond (Diskussion) 23:08, 14. Sep. 2023 (CEST)
Mit Kapitalverzehr sind es bei 20 Jahre Lebenserwarung nach Renteneintritt wie gesagt über 4.000 EUR monatlich. Dass das reicht, sollte klar sein. Aber reicht es auch ohne? --2A02:8071:B87:5EC0:F117:BF65:6A85:2667 23:27, 14. Sep. 2023 (CEST)
Vor einigen Jahren habe ich noch gehört, eine Million würde der Durchschnittsbürger in seinem ganzen Leben ausgeben. --95.91.233.37 23:15, 14. Sep. 2023 (CEST)
in den 1960ern mag das ja sogar gestimmt haben. --Elrond (Diskussion) 10:55, 15. Sep. 2023 (CEST)
und wenn Du über 90 wirst und die Inflation mal wieder steigt? --Wuselig (Diskussion) 23:16, 14. Sep. 2023 (CEST)
Sozialvertrgliches Frühableben. --2A02:8071:B87:5EC0:F117:BF65:6A85:2667 23:27, 14. Sep. 2023 (CEST)
Auf https://www.finanzfluss.de/rechner/ gibt's einiges dazu, hier passt wohl https://www.finanzfluss.de/rechner/finanzielle-freiheit/ -- Gruß, aka 23:16, 14. Sep. 2023 (CEST)

Wenn ein 67jaehriger jetzt eine Million in eine sofort beginnende Leibrente investiert, erhaelt er garantiert etwas ueber 3000 EUR im Monat zuzueglich nicht garantierter Ueberschuesse von weiteren etwas ueber 1000 EUR monatlich, und zwar ein Leben lang - auch, falls dieses noch ueber 30 Jahre lang andauert. Damit sollte man auskommen koennen, wenn man nicht gerade im Zentrum von Muenchen auf 100 m2 wohnen will.
So eine Leibrente scheint mir attraktiver als das Riskio in Kauf zu nehmen, nach Kapitalverbrauch entweder sozialvertraeglich ableben oder aber von der Grundsicherung leben zu muessen. -- Juergen 134.255.192.19 00:12, 15. Sep. 2023 (CEST)

Und was macht ein 30jähriger, dem ein Sack Geld mit 1 Mio. € vor die Füße fällt? Wartet er ab, bis er 67 ist? --2.206.205.181 01:41, 15. Sep. 2023 (CEST)
Die Frage lautete: Reichte dann eine Million, um als Rentner davon zu leben ? - und auf diese hatte ich geantwortet.
Fuer einen 30jaehrigen ist natuerlich eine Investition in einige breit gestreute Aktienfonds ratsamer, weil hier die Rendite mit sehr grosser Sicherheit deutlich groesser ausfaellt als bei einer aufgeschobenen Rentenversicherung. Und ja, im Uebrigen wartet er, bis er nicht mehr arbeiten kann oder moechte, denn sonst reicht die Million keinesfalls fuer ein "normales" Leben. -- Juergen 134.255.192.7 16:48, 16. Sep. 2023 (CEST)
Welche Kapitalerträge in so einem langen Zeitraum zu erzielen sind ist Spekulation und imho kein sinnvoller Ausgangsgedanke. Der wesentliche Punkt sind aus meiner Sicht die Wohnkosten. Ein Durchschnittsgehalt liegt brutto derzeit bei ca. 4.100 €. Grob gerechnet wäre der in der Frage formulierte Bedarf also im Jahr bei 50.000 €. Allerdings sind darin auch schon Abflüsse an Steuern enthalten. Ich versuche mal eine grobe, aber realistische Bedarfsrechnung, die sich vom Median-Einkommen löst:
Setzt man sehr großzügig eine Wohnung mit 80 m² an und legt einen Preis pro m² Kaltmiete von 8,20 € zugrunde (das ist offenbar bundesweit gerade ein Durchschnittswert), dann ensteht eine Kaltmiete von monatlich 656 € und sehr grob gerechnet 8.000 € pro Jahr. Nimmt man als Faustregel 4,- € pro m² Heizung und Nebenkosten etc. (das ist im oberen Bereich), dann kommt man auf eine Warmmiete von monatlich 976,- € warm und sehr grob gerechnet 12.000 € Warmmiete pro Jahr.
Bei einem Durchschnittsgehalt von monatlich 4.100 € brutto und damit grob 50.000 € pro Jahr ständen nach Abzug der Wohnkosten jährlich noch 38.000 € und monatlich mehr als 3.100 € für alle Versicherungen, Lebensmittel, Stromkosten und alles andere zur Verfügung. Das ist sehr viel. Das Bürgergeld beträgt derzeit nur verfügbare 502 € monatlich. Ich denke, wenn man auf einen privaten Autobesitz verzichtet käme man alleinlebend bereits mit verfügbaren 1.200 € ohne Wohnkosten schon gut hin und hätte eine Gesamtbelastung von 12.000 € Warmmiete und 14.400 € Sonstiges, also jährlich etwa 26.000 €. Ohne die unsicheren Faktoren Inflation, Mieterhöhung und Krankheit zu berücksichtigen könnte man also mit 1 Mio. € ohne Verzinsungen oder Rendite bereits sehr locker, aber ohne riesige Ansprüche das Geld aufbrauchen und fast 40 Jahre davon leben (26.000x38=988.000).
Nun gibt es jede Menge Variablen und die Preisentwicklung, die auch regional durchaus unterschiedlichen Wohnbedingungen, die Energiekosten und eine Vermögenssteuer, die, wenn wiedereingeführt den geringen Kapitalstock nicht antastet können genauso wenig vorhergesagt werden wie die zukünftigen Lebensbedingungen mit der Klimakatastrophe, die nächste Finanzkrise und das persönliche Sterbedatum.
Grob überschlagen kommt man aber bisher mit 1 Millionen € und etwas Vernunft offenbar schon ganz gut ohne weiteren Zuverdienst durch den größten Teil des Lebens. Schon eine kleine Wohnung mit nur 50 m² statt mit 80 m² würde die Nutzungsdauer des Geldes wesentlich verlängern. Und eine sichere und vielleicht sogar kontrollierbare Wohnsituation würde zwar örtlich binden, aber einige Risiken auch minimieren und den Plan ebenso noch erleichtern wie ein sorgfältiger Umgang mit der Kapitalvermehrung und dem Impuls zu widerstehen, Geld sinnlos aus dem Fenster zu werfen. Der eigentliche Reichtum bestände aber in der frei verfügbaren Zeit, in der man sich wie auch immer selbst verwirklichen könnte. --2.206.205.181 01:26, 15. Sep. 2023 (CEST)
Bei der Rechnung sollte man nicht die Kranken- und Pflegeversicherungskosten vergessen, die je nach Ausgestaltung der Ausgangssituation einen erheblichen Kostenblock ausmachen koennen. Und wenn man dann auch noch die durchschnittlich ueber die Restlebensdauer der Rentners zu erwartende Inflation einbezieht und die Steuern, scheinen mir diese 2200 EUR monatlich schon etwas knapp kalkuliert.
a) Der Rentner ist ja schon über seine Rente krankenversichert. b) die 2.200 EUR sind ja nur eine Momentaufnahme. Sein Vermögen steigt durch den Aktien-Fonds ja mindestens so stark die Inflation. --2A02:8071:B87:5EC0:D1C0:2B8B:897:1ED4 01:03, 17. Sep. 2023 (CEST)
Für letzteres gibt es leider auch keine Garantie. --95.116.57.37 23:05, 17. Sep. 2023 (CEST)
Was spricht denn Deiner Ansicht nach gegen meine o. g. 3000 EUR ? -- Juergen 134.255.192.7 17:00, 16. Sep. 2023 (CEST)
Nicht, daß Du etwas anderes geschrieben hättest, aber das ist eine sehr subjektive Entscheidung. Renten und (Risiko-)Lebensversicherungen sind (entgegengesetzte) Wetten auf die Zukunft, die eines gemeinsam haben: Das eingezahlte Geld ist weg. Extremfall: Eine Million an die private Rentenversicherung gezahlt und die Erwartung, die Rente dreißig Jahre lang verprassen zu können. Und dann in der Woche drauf die Diagnose, daß man sich in einem Jahr die Radieschen von unten angucken kann, und dann ist kein Geld mehr da, das man in der restlichen Zeit in Saus und Braus verprassen könnte... Ich würde es anders machen: Das Geld relativ risikoarm anlegen (Indexfonds bzw. Futures auf Indizes - gängige, auch institutionelle Vorgehensweise ist, 95 % oder so in Renten mit hoher Bonität zu stecken und die als Sicherheit für Futures auf Aktienindizes zu hinterlegen) und dann einen degressiven Entnahmeplan machen, der gegen das vermutliche Lebensende gegen das Existenzminimum geht, aber, solange ich noch jünger bin, mir etwas gönnen. Und einen kleinen Teil der Entnahmen, vielleicht 10 %, würde ich in Risikoanlagen stecken. Wenn futsch, dann futsch: Schicksal. Wenn die fett was abwerfen: Prima, mehr Sekt und Kaviar für die Periode, und es wird auch etwas vom Gewinn ins "sichere" Anlagevolumen zurückgeführt. Das ist keine Garantie, für gar nichts, aber so würde ich es machen. --95.116.57.37 07:03, 17. Sep. 2023 (CEST)

Sind Autoabgase umweltschädlich?

Sind die Abgase moderner Autos - abgesehen von CO2 und SO2 - umweltschädlich? --89.247.102.134 22:02, 16. Sep. 2023 (CEST)

Hast du unseren Artikel Abgas gelesen? --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 22:03, 16. Sep. 2023 (CEST)
Warum? Hätte das einen Einfluss auf die Antwort? --89.247.102.134 16:59, 17. Sep. 2023 (CEST)
Ja, weil sich eine gesonderte Antwort damit erübrigt. Notfalls hätte auch die Lektüre der Einleitung genügt. --Jossi (Diskussion) 17:09, 17. Sep. 2023 (CEST)

BR Abendschau

Als ich ein kleiner Junge war (ca. 1980) besuchte ich oft in den Ferien meine Großeltern in Thüringen. Dort kam im TV nur DDR1 und ARD und als Dresdner habe ich soviel wie möglich Westfernsehen schauen wollen (d.h. sonst hatte ich mich mit dem DDR-Fernsehen arrangiert). Um 18 Uhr herum kam Regionalfernsehen aus Bayern mit Werbung, die ich auch gern gesehen habe.
Heute habe ich schon verzweifelt im WeltDatenNetz gesucht und zweifle nun an meiner Erinnerung - aber ich sehe und höre noch ein goldenes, sich drehendes Glockenspiel als Inbegriff für das schöne Bayern, welches ich dann schon unerwartet bald (1989) besuchen durfte. Kann mir bitte jemand erklären, was sich da in meinem Kopf dreht. --Palitzsch250 (Diskussion) 18:49, 16. Sep. 2023 (CEST)

Handelt es sich um das Glockenspiel am Neuen Rathaus in München? Ich kann es nicht wirklich beweisen, auch die mich gerade umgebenden „Urbayern“ können es nicht beschwören. Das Gold in deiner Erinnerung macht uns aber gerade etwas ratlos. Viele Grüße --Krabbenpulen (Diskussion) 19:36, 16. Sep. 2023 (CEST)
Danke, aber das Rathaus hatte ich schnell gefunden und ausgeschlossen. Ich habe gehofft, dass mein gesuchtes, frei in einem Park stehendes Traumglockenspiel eine berühmte bayrische Sehenswürdigkeit ist, und jeder kennt - nur ich nicht. Schade, dass so wenig altes ARD-Regionalfernsehen im Netz zu finden ist, hatten doch viele zu der Zeit schon einen Video-Recorder. Aber wer hat schon so etwas aufgenommen und stellt es auch noch heute in´s Netz.--Palitzsch250 (Diskussion) 19:53, 16. Sep. 2023 (CEST)
Vielleicht direkt bei der ARD anfragen? Gestumblindi 14:49, 17. Sep. 2023 (CEST)
Die Frauenkirche Nürnberg käme noch in Frage. --Chianti (Diskussion) 09:27, 18. Sep. 2023 (CEST)

Hundert Dank für das Mitdenken. Ich habe beim BR nachgefragt, der zumindest schon mal eine nette, automatische Antwort mit Bearbeitungs-Vertröstung geschickt hat. Vielleicht ist es wirklich nur eine Erinnerungs-Bastelei, wie sie oft vorkommt (muss man immer einkalkulieren - ich war mal paar Jahre Schöffe - (m/w/d) - bin als neutrale Person hier). In dem Fall eine positve Nostalgie - keine Ostalgie, sondern eine Westalgie - als Bayern noch „bsonders schee wa“ (Königlich Bayerisches Amtsgericht) - war eine Woche nach der Maueröffnung in Hallstadt und Bamberg - Gänsehaut - Danke (an den kosmischen Harmonie-Haushalt-Verwalter) für dieses Erlebnis der Gastfreundschaft ! --Palitzsch250 (Diskussion) 11:19, 18. Sep. 2023 (CEST)

Geburt: Absichtliches Aufreißen von Gewebe?

(nicht signierter Beitrag von Ailura (Diskussion | Beiträge) 14:52, 17. Sep. 2023 (CEST))

Kommt es vor, dass Hebammen bei einer Geburt absichtlich mit den Händen Gewebe im "oberen" Bereich von Scheide, inneren Schamlippen und/oder Scheidenvorhof aufreißen, um dem Baby den Ausgang zu erleichtern? Wenn ja, wie nennt man diese Methode, was genau wird dabei gemacht, und wann wird sie angewandt? Dammriss und Dammschnitt ganz am "unteren Ende" sind ausdrücklich nicht Bestandteil der Frage (allenfalls zum Kontext und Vergleich). --AF (Diskussion) 19:53, 16. Sep. 2023 (CEST)

da liegt die Uretha ziemlich in der Nähe, dass hört sich etwas nicht so toll an. --91.1.216.201 21:34, 16. Sep. 2023 (CEST)
Ich habe keine medizinische Ausbildung, aber ausdrücklich aufreißen? Gerissenes Gewebe neigt zu Entzündung und heilt eher mühsam, und ob frau das ausgerechnet da haben will? Da würde, nehme ich an, jeder Chirurg einen glatten Schnitt vorziehen, den man anschließend vernäht und dann wächst wieder zusammen, was zusammengehört. --Kreuzschnabel 22:00, 16. Sep. 2023 (CEST)
Der eilige Chirurg zieht das oftmals vor, frau nicht, weil die Risse zwar langsamer heilen, aber dafür deutlich seltener Langzeitschäden verursachen, wie ibs. lebenslange Schmerzen. Der Grund dafür ist, daß Risse meist zwischen den recht derben Nervensträngen verlaufen, während der dappige Chirurg mit seinem superscharfen Skalpell einfach einen geraden Schnitt macht und dabei oftmals zumindest einige kleinere Leitungsbahnen inkl. Nerven durchtrennt, wobei ibs. Letztere dann trotz Nähen oftmals nicht wieder ordentlich zusammenwachsen, sondern eher dazu neigen, schmerzhafte Knoten zu bilden. Schneiden sollte daher bei vaginalen Geburten vermieden werden. Tiefe Risse kann und sollte man trotzdem sofort nach der Geburt nähen, um das Infektionsrisiko zu minimieren und damit nach der Ausheilung keine Schwachstellen im Gewebe zurück bleiben. Alles andere sollte über nichtinvasive Geburtshilfetechniken laufen bzw. kann man der Natur überlassen. Postpartale Infektionen kann man – wie wir von Semmelweis gelernt haben – mittel standardisierter Hygienemaßnahmen i.d.R. vermeiden und falls doch mal eine Infektion auftritt, helfen meist schon die für Mutter und Kind gut verträglichen Standardantibiotika. Kurz gesagt: Finger weg vom Messer! --2001:9E8:B90E:5D00:75D5:C64A:D131:3BA0 00:44, 17. Sep. 2023 (CEST)
Wieder was gelernt. Danke! --Kreuzschnabel 02:06, 17. Sep. 2023 (CEST)
Bei jeder Geburt kommt es auf die Einstellung der Lage des kindlichen Nackens zur mütterlichen Symphyse an. Komplizierter Vorgang, denn da muß alles passen: Termin, Größe der Frucht, Multipara? ...besser natürlicher Riss statt Schnitt; das steht fest. Ansonsten keine Gewähr hier😊...wie immer--Caramellus (Diskussion) 23:04, 16. Sep. 2023 (CEST)
(BK)
Das halte ich für unwahrscheinlich. Der Damm ist die dafür vorgesehene "Sollrißstelle". Das Gewebe im "oberen" Bereich von Scheide usw. liegt ziemlich eng am Beckenknochen an, da müßte man den Knochen gleich mit zerreißen. Der Kopf des Babys drückt außerdem mehr Richtung Damm/Steiß bei der Geburt. Ein ventraler Scheidenriß unter der Geburt ist daher sehr viel seltener als ein Dammriß oder seitliche Einrisse. Wenn der Kopf des Babys am bauchseitigen Rand festhängt, dann meistens am Schambeinkamm, weil der Beckenring zu eng, bzw. der Kopf des Babys zu groß ist. Da hilft es nichts, an den Weichteilen zu reißen, denn dann muß das Baby zurück (ganz üble Sache, weil gegen die Geburtsrichtung) und per Kaiserschnitt geholt werden oder es stirbt. Darum muß man vor der Geburt immer gucken, ob das paßt oder ob so ein krasses Mißverhältnis vorliegt (s.a. Geburtsdilemma), daß alles Dehnen und Pressen (der Geburtskanal weitet sich ganz enorm unter der Geburt, s.a. Galerie) von vornherein zum Scheitern verurteilt ist. --2001:9E8:B90E:5D00:75D5:C64A:D131:3BA0 23:54, 16. Sep. 2023 (CEST)
...ohne Berufserfahrung, der mit den Bildern, ist kein Medicus.--Caramellus (Diskussion) 00:35, 17. Sep. 2023 (CEST)
Na das sagt genau der Richtige … Aber erzähl doch mal, wie Du zu dieser Überzeugung gelangt bist, und dann werden wir sehen, ob Du dieses mal ausnahmsweise irgendwelche tragfähigen Sachargumente vorbringen kannst. Vorab schon mal der Hinweis, daß meine Beiträge hier sich an medizinische Laien richten. --2001:9E8:B90E:5D00:75D5:C64A:D131:3BA0 00:53, 17. Sep. 2023 (CEST)
Leider ist meine Frage von einem konkreten Fall bei einer nahestehenden Frau motiviert. Sie ist der Überzeugung, dass die Hebamme bei ihr genau das gemacht hat - und zwar auf nicht explizit ausformulierten, aber unmissverständlichen Wunsch der Ärztin, die gleichzeitig Dammschutz gegeben hat. Mögliche Motivation: Die Geburt schnell zu Ende zu bringen (das Baby kam unmittelbar danach) und damit den Arbeitsaufwand zu minimieren - und für die Ärztin ev. auch, sich nicht selbst damit zu belasten, einen Dammriss zugelassen zu haben.
Direkte Beweise dafür liegen nicht vor (wie sollten sie auch?). Aber der Vorwurf ist trotzdem sehr ernst zu nehmen, denn das vorliegende Partogramm und andere Beweise belegen sehr wohl Missstände des Krankenhauses beim Geburtsvorgang. So hat die vorherige Hebamme (Nachtdienst - das Baby kam dann erst nach Schichtwechsel in der Früh) ihr weniger als vier Stunden vor der tatsächlichen Geburt 20 mg des Opioids Nalbuphin gegeben und sie damit ruhig gestellt, offenbar ohne schwächere Schmerzmittel auch nur zu diskutieren. Dieselbe Ärztin hatte bei ihr am Vortag eine Eipolablösung zur Geburtseinleitung durchgeführt, ohne aber ihre Erlaubnis einzuholen oder sie auch nur darüber zu informieren. Und die Liste lässt sich stark verlängern. Das alles hat nicht direkt mit der Frage zu tun, es diene aber als Kontext. --AF (Diskussion) 05:41, 17. Sep. 2023 (CEST)
Links: Projektion der Klitoriseichel, Glans clitoridis, des Klitorisschaftes, Corpus clitoridis, der Klitorisschenkel, Crura clitoridis, und der Vorhofschwellkörper, Bulbi vestibuli, auf die Körperoberfläche. Rechts: 3D-Modell von Odile Fillod: die Schwellkörpersysteme: oben Glans und Corpus clitoridis mit den beiden anhängenden, schlankeren Crura clitoridis und den beiden dickeren Bulben der Klitoris.
Links: Projektion der Klitoriseichel, Glans clitoridis, des Klitorisschaftes, Corpus clitoridis, der Klitorisschenkel, Crura clitoridis, und der Vorhofschwellkörper, Bulbi vestibuli, auf die Körperoberfläche. Rechts: 3D-Modell von Odile Fillod: die Schwellkörpersysteme: oben Glans und Corpus clitoridis mit den beiden anhängenden, schlankeren Crura clitoridis und den beiden dickeren Bulben der Klitoris.
Links: Projektion der Klitoriseichel, Glans clitoridis, des Klitorisschaftes, Corpus clitoridis, der Klitorisschenkel, Crura clitoridis, und der Vorhofschwellkörper, Bulbi vestibuli, auf die Körperoberfläche.
Rechts: 3D-Modell von Odile Fillod: die Schwellkörpersysteme: oben Glans und Corpus clitoridis mit den beiden anhängenden, schlankeren Crura clitoridis und den beiden dickeren Bulben der Klitoris.
Das klingt nach Körperverletzung. Bei sowas ist die Dokumentation entscheidend. Will man das vor Gericht bringen (oder sich außergerichtlich auf Schadensersatz einigen), benötigt man die komplette Patientenakte, eine möglichst genaue, idealerweise durch Photos belegte Dokumentation sämtlicher Verletzungen und detaillierte Gedächtnisprotokolle der bei der Geburt anwesender Personen.
Den Einsatz des Opioids würde ich nicht grundsätzlich als Problem ansehen, sofern es nicht übertrieben hoch dosiert war. Mit Ibuprofen o.ä. kommt man bei Geburtsschmerzen nicht weit, da geht man besser gleich auf partiell antagonistische Opiode. Zu fragen wäre lediglich, warum das gegeben wurde: Waren bereits starke Schmerzen aufgetreten oder war das als Schmerzprophylaxe gedacht? Letzteres wäre zu hinterfragen.
Sämtliche invasive Techniken dürfen ausschließlich mit dem ausdrücklichen Einverständnis der aufgeklärten Patientin (Informed Consent) angewendet werden. Davon darf nur im äußersten Notfall abgesehen werden. Bezüglich der seltsamen Kombination aus Aufreißen oben (durch die Klitoris???) und Dammschutz unten wären Gutachten erforderlich. Dazu sollten die Expertisen von Hebammen- und Gynäkologenseite kombiniert werden. Zu fragen wäre auch, warum genau eine Eipolablösung zur Geburtseinleitung gemacht wurde, also warum überhaupt eingeleitet wurde und warum ausgerechnet mit der kaum noch gebräuchlichen, weil riskanten Methode der Eipolablösung.
Ohne dabei gewesen zu sein bzw. ohne detaillierte Kenntnisse der Situation und der Abläufe ist selbstredend nicht einschätzbar, ob die gewählte Vorgehensweise angebracht oder tatsächlich strafbar war. Anhaltspunkte für ein möglicherweise strafbares Vorgehen sehe ich hier allerdings durchaus, teile also Deinen Argwohn. Gewalt in der Geburtshilfe ist keine Seltenheit und kann zu schweren Traumata führen. --2001:9E8:B916:E600:A41D:AA6B:B002:9D8E 07:36, 17. Sep. 2023 (CEST)
Mal nebenbei gefragt; wie geht es eigentlich dem Neugeborenen?--Caramellus (Diskussion) 14:18, 17. Sep. 2023 (CEST)
Dem geht es Gott sei Dank gut, danke der Nachfrage. Leider nährt das auch wieder das verbreitete Argument "Gesundes Kind auf die Welt gebracht, was wollen Sie eigentlich?" --AF (Diskussion) 14:41, 17. Sep. 2023 (CEST)
Echt, man darf mit der Schwangeren alles machen, was man will? Ganz gleich, was für körperliche Schäden sie dadurch erfahren mag? --2A0A:A540:B60D:0:356A:1FC7:24E2:8EC9 15:10, 17. Sep. 2023 (CEST)
Nein, das darf man natürlich nicht. Das Strafrecht gilt auch dem Schutz von Schwangeren, auch unter der Geburt. Das Problem ist, daß die Gerichte das geltende Recht im Bereich Geburtshilfe unzureichend anwenden. Im Kreißsaal wird die Gebärende oftmals zu einem Objekt degradiert, aus dem man ein Kind extrahieren muß. Dabei geht es dem Krankenhaus vorwiegend darum, Schadensersatzforderungen wegen lebenslanger Behinderung des Kindes infolge körperlicher Geburtsschäden durch bspw. Sauerstoffmangel zu vermeiden. Sämtliche sonstigen potentiellen Traumatisierungen von Mutter und Kind werden konsequent ausgeblendet/hartnäckig ignoriert. Außerdem ist eine möglichst schelle Geburt wegen der pauschalen Vergütung durch die Krankenkassen lukrativer für das Krankenhaus. Also preßt, zerrt und reißt man das Kind möglichst schnell aus dem Körper der Frau – idealerweise mittels Kaiserschnitt, weil das (dank Karl L.) deutlich mehr Geld bringt als eine natürliche Geburt.
Die Gerichte konzentrieren sich ebenfalls vorwiegend auf körperliche Schäden beim Kind, zu dessen Vermeidung anscheinend jedes Mittel recht ist, egal welche anderen Schäden dabei verursacht werden. Wenn frau in diesem Kontext auf ihre persönlichen Rechte verweist, wird sie schnell als hysterisch, egozentrisch, uneinsichtig usw., kurz gesagt als irrational abgestempelt und riskiert im schlimmsten Fall, wegen vermeintlicher Unzurechnungsfähigkeit ihr Sorgerecht zu verlieren. Der Weg durch die Instanzen ist entsprechend beschwerlich und eine große zusätzliche Belastung, weil durch Gewalt in der Geburtshilfe traumatisierte Frauen (wie bei jeder Form der Vergewaltigung) ihr Trauma dabei immer wieder durchleben, während die Gegenseite (meist die Versicherung des Krankenhauses, s.a. Arzthaftung) versucht, den Vorfall zu bagatellisieren und die Betroffene als irregeleitet hinzustellen. Hinzu kommen dabei die wegen der die Betroffenen stark benachteiligenden üblichen Praxis vor Gericht sehr geringen Erfolgsaussichten. Man prozessiert also unter extrem belastenden Bedingungen, was für traumatisierte junge Mütter i.d.R. nicht auszuhalten ist. Die Gegenseite kann solche Fälle daher als eine Art "Abnutzungsverfahren" führen, bis die Betroffenen völlig am Ende ihrer Kräfte sind und aufgeben müssen. Für Rechtsanwälte sind solche aufwendigen Verfahren entsprechend unattraktiv, weshalb sowas kaum jemand anfassen möchte – außer natürlich bei behinderten Kindern, wo potentiell sehr hohe Schadenssummen (s. Streitwert) den Fall attraktiv machen können. --2001:9E8:B916:E600:A41D:AA6B:B002:9D8E 17:32, 17. Sep. 2023 (CEST)
Aber irgendwelches Aufschneiden an der Vaginalöffnung, das zu längerfristigen Verletzungen führen kann, ungefragte und damit unerlaubte Gabe von Medikamenten und Durchführung chirurgischer Eingriffe zulassen? Geschieht das wirklich? Ich bin entsetzt und halte das eigentlich für zutiefst gesetzeswidrig. --2A0A:A540:B60D:0:ACAD:530E:9908:ADA2 18:58, 17. Sep. 2023 (CEST)
Wo wird belegt das unserer Rechtssystem gerecht ist? Oder wie wird garantiert das Richter salomonische Urteile fällen? --JmvSprich mich an 19:40, 17. Sep. 2023 (CEST)
@2A0A: Es werden hier auch Grauzonen genutzt, das System gespielt und fehlende Beweisbarkeit benutzt, um sich abzusichern. Wenn eine Schwangere unerträgliche Schmerzen hat und man bietet ihr nur ein Opiat in hoher Dosierung als Schmerzmittel an, dann sagt sie eben irgendwann ja dazu. Formale Genehmigung erteilt! Inwieweit man sie aufgeklärt hat oder eben nicht, kann die Hebamme unüberprüfbar ins Protokoll schreiben. Das Aufreißen ihres Gewebes ist nicht dokumentiert und ihre Verletzungen liegen immer noch im Rahmen dessen, was bei einer Geburt eben passieren kann. Es ist wohl nicht beweisbar, dass das dann nicht der Kopf des Babys war.
Schau dir mal auf Youtube die Dokus zum Thema Gewalt bei der Geburt an (Beispiel), da graut es einem. (Die jeweiligen Vorwürfe sind andere, aber umso mehr ist klar: Hier passiert extrem viel Grausliches.) --AF (Diskussion) 20:30, 17. Sep. 2023 (CEST)
Geschieht das wirklich? – Das geschieht nicht nur wirklich, das ist tagtäglich gelebte Routine. Die Frau hat nach erfolgter Extraktion des Neonaten aus ihr und Übergabe an sie unmittelbar in eine glückselige Amnesie zu verfallen. Ein Kind zu gebären ist nunmal anstrengend und schmerzhaft und alle Eingriffe sind immer gerechtfertigt, weil das Kind keinem Risiko ausgesetzt werden soll. Sobald das Kind dann gesund auf die Welt gekommen ist, ist alles, was vorher an Qualen durchlitten wurde, gar nicht mehr wichtig. Die Frau hat sich über ihr gesundes Kind zu freuen und sich darauf zu konzentrieren, in ihre Mutterrolle hineinzuwachsen. Irgendwelche unschönen Erinnerungen an die Geburt sollte die Frau ausblenden und möglichst schnell vergessen und sich lieber um ihr Kind kümmern, anstatt sich immer noch mit dessen Geburt zu beschäftigen. Da muß die Frau Prioritäten setzen.
Problem dabei ist, daß Traumata es so an sich haben, daß man sie nicht vergessen kann.
Man spart hierzulande an den Kosten der Geburtshilfe, weil wir uns ein gewinnorientiertes Gesundheitssystem leisten, das volkswirtschaftliche, bis in nachfolgende Generationen hinein wirkende Schäden ebenso ausblendet wie den einzelnen Betroffenen. Die Folgeschäden an Leib und Leben interessieren in diesem System nicht, sondern nur der Return on Investment. Die meisten von uns spielen dabei unfreiwillig auf beiden Seiten mit: einmal als Patient, zum anderen aber bspw. über die Beiträge zu (Pflicht-)Versicherungen auch als Investor. Den Schaden erleidet dabei die gesamte Gesellschaft, weil die Folgeschäden dieser Praxis die Leistungsfähigkeit der Betroffenen verringert und gleichzeitig deren Unterstützungsbedarf erhöht. Beides belastet die Solidargemeinschaft. Während die volkswirtschaftlichen Schäden nahezu alle Mitglieder der Gesellschaft betreffen, werden die vorwiegend aus den (Pflicht-)Beiträgen der Krankenversicherten generierten Gewinne an Privatinvestoren abgeführt.
Das ist zu tiefst ungerecht. Die gelebte Praxis in den Kreißsälen ist überdies – und das ist das Besondere – eindeutig rechtswidrig. Der derzeitige, seit Jahrzehnten nahezu unverändert schlechte Zustand – ibs. in den Bereichen Geburtshilfe, Kindermedizin und der die Physiologie der Frau und die des Kindes berücksichtigenden Medizin – ist hierbei das Ergebnis eines gleichzeitige Versagen von ibs. Legislative und Judikative. Der Grund hierfür dürften unzureichender – okay, seien wir ehrlich – nicht vorhandener Lobbyismus und unzureichender – okay, seien wir ehrlich – nicht vorhandener gesellschaftlicher Druck sein.
Schuld daran sind also letztlich wir, weil wir diesen Zustand mit großer Mehrheit als Teil der Normalität akzeptiert haben. Solange diese Akzeptanz weiter besteht, wird es keine wesentliche Verbesserung dieser desolaten Situation geben. Die Tragik liegt hierbei in dem Umstand, daß es angesichts der Mehrheitsverhältnisse unverkennbar ganz überwiegend die Betroffenen selber sind, die durch ihre fortbestehende Akzeptanz der Situation als Teil der Normalität jegliche Möglichkeit einer diesbezüglichen Verbesserung ihrer eigenen Situation durchgehend blockieren. --2001:9E8:B916:E600:A41D:AA6B:B002:9D8E 00:44, 18. Sep. 2023 (CEST)
Auf Englisch ruft man nun wohl "Bullseye!". Wir vom aktuellen Fall betroffene Familie wollen hier durchaus etwas ändern, da wir schon feststellen konnten, wie wirkungs- und eigentlich sinnlos alle vorhandenen Initativen sind. @2001: Ich nehme an, du hast hier ein Benutzerkonto, schreibst aber anonym, analog zu mir. Könntest du mir eventuell eine Wikipedia-Email schreiben? Ich würde dann von meinem Hauptaccount antworten. --AF (Diskussion) 06:34, 18. Sep. 2023 (CEST)

Fingerersatz an Sensortaste eines Ceranfeldes

Eine aeltere Dame hat Schwierigkeiten, die Sensortasten auf ihrem Cerankochfeld zu bedienen. Ich vermute, dass es sich um einen kapazitiven Sensor handelt, bin aber unsicher.

Nun habe ich erfolglos versucht, ein Hilfsmittel zu finden, das die Finger ersetzt. Meine Erwartung, dass ein nasser Lappen mindestens ebenso wirksam sein sollte wie ein Finger, hat sich aber nicht erfuellt: Damit ging es gar nicht.

Um was fuer einen Sensortyp handelt es sich bei den Sensortasten handelsueblicher Ceranfelder und was kann man als Ersatz fuer einen Finger dort benutzen ? -- Juergen 134.255.192.21 20:07, 17. Sep. 2023 (CEST)

Habe selbst oft Probleme mein Handy per Touchscreen zu bedienen. Hab wohl zu trokene Haut am Finger. Das Anlecken der Fingerspitze hilft oft (nicht immer)! --JmvSprich mich an 21:14, 17. Sep. 2023 (CEST)

Die Sensoren meines Ceranfelds reagieren auf einen Edelstahl-Teelöffel. Silber wird's wohl auch tun. Wahrscheinlich auch ein Fingerhut (Nähwerkzeug) aus Metall.--Mhunk (Diskussion) 21:29, 17. Sep. 2023 (CEST)
cool, grad ausprobiert: Finger muss aber dann in der Löffelmulde sein. Ohne Löffel könnte man es auch mit dem Fingerknöchel versuchen. --2003:D9:1F29:3A00:8D4A:22FA:CE00:D3DA 11:10, 18. Sep. 2023 (CEST)
Bei mir geht das auch, wenn ich den Löffel am Stiel halte.
Das mit dem feuchten Tuch klappt übrigens ebenfalls. --Magnus (Diskussion) 11:16, 18. Sep. 2023 (CEST)

Any Aviation Expert? About uncovered "retractable gear"

"Uncovered" meaning here, a gear that retracts, but no doors flush with the fuselage covering it. It is a less complicated mechanism, but at which at expense? How about additional drag? Do saveings in construction balance the extra fuel consumption that undoubtfully will come with it?. In all probability I'll be able to understand answers/comments in Deutsch, however in writing It I'm bad. Thanks in Advance. --46.114.0.100 20:37, 17. Sep. 2023 (CEST)

Are you by any chance referring to the Ural Airlines incident? Here someone who seems to know what he's talking about mentions a fuel penalty factor of 15% for landing gear doors open (as contrasted with 180% for landing gear down). 77.185.90.223 22:11, 17. Sep. 2023 (CEST)
A starting point for further searches may be en:Boeing 737#Design, as the B737 is a plane that purposefully does not have classic main gear doors. Regards, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 11:54, 18. Sep. 2023 (CEST)

Google Books

Es gab oder gibt doch die Möglichkeit, dort festzustellen, ab wann ein Begriff in der Literatur auftaucht oder ob die Schreibweise inzwischen veraltet ist. Kann mir bitte jemand auf die Sprünge helfen? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 14:30, 17. Sep. 2023 (CEST)

Ngram.--Mhunk (Diskussion) 14:45, 17. Sep. 2023 (CEST)
Das wurde doch gestern erst gefragt … ---Kreuzschnabel 15:13, 17. Sep. 2023 (CEST)
Naja, gestern wurde gefragt, wo man den Ngram Viewer findet. Man kann aber nicht danach suchen, wonach gestern gefragt wurde, wenn man den Begriff nicht kenn, nach dem gestern gefragt wurden. Vielen Dank, anyway, für die Antwort. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 23:09, 17. Sep. 2023 (CEST)
Ich mach dir ja auch keinen Vorwurf. Aber beim Überfliegen der letzten Tage hätte es auffallen können :) --Kreuzschnabel 13:26, 18. Sep. 2023 (CEST)

Schaut mal wie lange ich schon berühmt bin! --tsor (Diskussion) 14:05, 18. Sep. 2023 (CEST)

Beste Lernmethode?

Was ist die beste Lernmethode, um sich selbst z. B. Mathematik anzueignen?

--2A02:8071:60A0:92E0:801:E91D:7755:5A49 20:53, 17. Sep. 2023 (CEST)

Auf welchem Niveau? Schule oder Hochschule? --Digamma (Diskussion) 21:02, 17. Sep. 2023 (CEST)
Die für dich beste Lernmethode ist die, die deinem Lerntyp am besten entspricht. Lässt sich so allgemein also nicht beantworten, es gibt nicht die beste Methode. Es mag diejenige geben, die statistisch gesehen für den größten Anteil der Menschheit die beste ist, dennoch kann sie für dich die schlechteste sein. Wirst du wohl ausprobieren müssen. --Kreuzschnabel 21:25, 17. Sep. 2023 (CEST)
Ich weiß nicht mal, ob die Lernmethode überhaupt so entscheidend ist. Bei mir hängt der Lernerfolg extrem von meiner Einstellung ab. Bin ich überzeugt davon, in einem Bereich gut zu sein, dann fällt er mir extrem leicht. Traue ich mir etwas nicht wirklich zu, dann wird es auch nichts. Sicher auch, weil das Lernen dann keinen Spaß macht. Ich habe mir die gesamte Schulzeit über erfolgreich eingeredet, dass ich schlecht in Sprachen bin. Später stellte sich raus, dass das nicht stimmt. Man kann sich beim Lernen auch wunderbar selbst betrügen, 8 Stunden in der Bibliothek sitzen, ohne irgendwas zu lernen. Zumindest bei Low-Level-Mathe sollte man immer versuchen Sachen zu verstehen. Auswendig lernen hilft für Klausuren, aber da bleibt nichts hängen. Und man sollte die Mathematik nicht als etwas ansehen, dass mit der Welt nichts zu tun hat. Ich habe an der Uni Freunden Nachhilfe in Mathe gegeben, die heute einen Doktortitel und eine Professur haben. Schlaue Menschen also, aber 0 Gefühl für Mathe. Die haben Aufgaben beantwortet, bei denen sich Züge nach -3.000 Stunden treffen, 500 % aller Studenten weiblich sind oder ein Apfel 1.000.000 € kostet, ohne ihre Antwort auch nur im Geringsten zu hinterfragen. Anderen etwas beizubringen hilft übrigens enorm dabei, etwas wirklich zu verstehen und über Jahrzehnte zu behalten. --Carlos-X 22:24, 17. Sep. 2023 (CEST)
Frage des richtigen Zeitpunktes. Irnkwann Ende 1923 hat ein Apfel in Deutschland durchaus eine Million gekostet, allerdings Reichsmark, nicht Euro. --Kreuzschnabel 23:34, 17. Sep. 2023 (CEST)
Wie meine Vorredner, es gibt nicht DIE richtige Lernmethode. Es hängt auch von dir ab, was für dich die richtige Lehrmethode ist. Einige Leute lernen besser wenn sie es hören, andere wenn sie es lesen. Wie auch das Wiederholen für einige auf mündlichen Weg besser ist, als es nieder schreiben zu müssen. Einige sind Einzelkämpfer wenn es um lernen geht, andere lernen in Gruppen besser. Wiederum andere brauchen gute praxisbezogene Beispiele mit denen sie auch was anfangen können. So gibt es Leute die kein Problem haben mit einem starren Lernkonzept, andere hingegen sind Freigeister die gerne mal hin und her springen, oder solche gerne mal was "altes" noch mal wiederholt haben möchten. Aber grundsätzlich ist es meistens eine Mischung aus verschiedenen Lernmethoden, die zusammen zum Ziel führen, weil Abwechslung genau so wichtig sein kann, wie die Methode an sich. Weil das wichtigste ist immer die Motivation des Lernenden, denn nur wer sich neues Wissen aneignen will, hat auch die Chance, dass er den Stoff auch schnell lernt. Nur liegt schnell lernen nicht jedem, und ist stark individuell bestimmt. Weil jeder schlicht weg den frisch gelernten Stoff mit Übungen und Wiederholungen auch irgendwie festigen können muss. Soll heissen auf Teufel komm raus schnell sich Mathematik aneignen zu wollen, wird mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren. Weil man sich dabei selber so unter Druck setzt, dass es keinen Spass mehr macht. --Bobo11 (Diskussion) 23:07, 17. Sep. 2023 (CEST)
Gerade in der Mathematik ist das Hin-und-her-Springen auch für Freigeister eher nicht zu empfehlen, weil vieles in einer definierten Reihenfolge aufeinander aufbaut. Da braucht man zumindest einen guten Berater, der einem sagt, an welchen Stellen man mit relativ geringen Kenntnissen neu einsteigen kann. Genauer kann man die Ausgangsfrage eigentlich erst beantworten, wenn der OP Digammas Frage nach dem aktuellen und dem angepeilten Niveau beantwortet. --85.216.116.137 03:16, 18. Sep. 2023 (CEST)
Klar geht das hin- und her-springen nicht immer und überall. Ohne die vier Grundrechenarten begriffen zu haben, wird das nicht wirklich was mit Algebra und co. Nur kann das ein Grund sein warum jemand schlechter Mathematik lernt als Sprachen, wo man einfach mal drauflos plappern kann, ohne viel von der Grammatik kennen zu müssen. Übrigens denn Hauptknackpunkt hier bei der Frage, sehe ich im Punkt beim "sich selber". So was braucht sehr viel Selbstdisziplin. Und auch hängt sehr viel daran, ob und wie gut man seinen Lernerfolg selber kontrollieren kann. Nur weil das Resultat stimmt heisst das nicht automatisch, dass auch korrekt gerechnet worden ist.--Bobo11 (Diskussion) 07:52, 18. Sep. 2023 (CEST)
Auch ich schlage auf die Glocke, dass es DIE Lernmethode nicht gibt. Meine Studies tun sich teilweise nach Lerntyp zu Lerngruppen zusammen, auch wenn es menschlich nicht passt und es bleibt dann der einzige Kontakt, den Rest der Zeit verbringt man mit anderen. Aber mit dem Lernen klappt das dann. Es gibt aber auch solche, die alleine besser zurecht kommen und sich ohne Gruppe vorbereiten. Methoden gibt es zig verschiedene. Wenn man Sachen nicht nur (auswendig) lernen möchte, sondern verstehen, hat es sich in den meisten Fällen bewährt, kontinuierlich in angemessenen Quantitäten mit dem Stoff zu befassen. Frontallerner vergessen die Sachen erfahrungsgemäß schnell wieder und müssen jedes Mal wieder frontallernen, wenn andere auf ihr Verstehen zurückgreifen können, langfristig meist die bessere Methode. Aber es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als zu probieren, was Dir am besten passt. Motivation ist aber auch ein guter Treibstoff. --Elrond (Diskussion) 17:41, 18. Sep. 2023 (CEST)
Zur Unterstützung des Selbstlernprozesses empfehle ich direkte Instruktion durch eine fachlich wie pädagogisch hochkompetente (Mathematik-)Lehrperson (evtl. künstlich), idealerweise bei sehr hohem Zeiteinsatz und hoher intrinsischer Motivation beider Seiten. --2A02:8071:52D0:3820:D1B1:908F:BC4C:7497 19:40, 18. Sep. 2023 (CEST)

Wie kommunizieren Schwämme

wie kommunizieren Schwämme? --91.114.185.50 23:24, 14. Sep. 2023 (CEST)

https://www.uni-bremen.de/universitaet/hochschulkommunikation-und-marketing/archiv/detailansicht/korallen-und-schwaemme-kommunizieren-ueber-ihren-stoffwechsel-miteinander-2 --2A02:8071:B87:5EC0:F117:BF65:6A85:2667 23:30, 14. Sep. 2023 (CEST)

Nach dem Artikel dazu (doi:10.1038/srep18715): überhaupt nicht. Es gibt eine Koppelung über den Stoffwechsel, aber ohne jede Kommunikation zwischen den beteiligten Arten. Die ist eine freie Zutat der Pressemitteilung.--Meloe (Diskussion) 08:26, 15. Sep. 2023 (CEST)
… oder Ausdruck einer Denkweise, bei der jede Form der Kopplung von Input und Output als Kommunikation gewertet wird. *scnr* --2001:9E8:B916:E600:A41D:AA6B:B002:9D8E 01:00, 18. Sep. 2023 (CEST)
+1    (Bezugnahme auf 08:26, 15. Sep./ @Meloe)    In der Pressemitteilung der Uni Bremen:
  • „Korallen und Schwämme kommunizieren über ihren Stoffwechsel miteinander“ ( | 08.01.2016 | Autor/in: Eberhard Scholz),
steht zwar „kommunizieren“, aber im wissenschaftlichen Report, um den es geht (Rix et al. 2016; doi:10.1038/srep18715), wird „kommunizieren“ oder ein ähnliches Wort nicht verwendet. Man findet dort kein Wort mit „/communic/“, also keines, welches „kommunizieren“, „Kommunikation“ o. ä. bedeuten kann.
Die Korallen geben lt. Publikation (Rix et al. 2016; doi:10.1038/srep18715) etwas ab und die Schwämme nehmen von den dann im Wasser gelösten Stoffen einen großen Teil auf. Zum Vergleich:
Wenn ein Mensch Milch trinkt, die von einer Kuh stammt und sich manche in der Kuhmilch gelösten Stoffe im Körper des trinkenden Menschen wiederfinden ließen, würde man auch nicht in jedem Fall behaupten müssen, dass die Kuh und der trinkende Mensch kommuniziert hätten.
Bei Kommunikation ist der Austausch oder die Übertragung von Informationen entscheidend, was bei Stoffen zwar auftreten kann, was aber in der Arbeit (Rix et al. 2016) nicht explizit untersucht wurde. Das Wort „Information“ kommt nur einmal in Text vor, nämlich als „lack of information“, wobei es dort lediglich um den Mangel an solchen Informationen geht, die man über die Zusammensetzung des freigesetzten Korallenschleims bei Warmwasser- und Kaltwasserkorallen habe.
Die „Denkweise, bei der jede Form der Kopplung von Input und Output als Kommunikation gewertet wird“ (Beitrag 01:00, 18. Sep.) würde bei der ursprünglichen Frage (23:24, 14. Sep.) vielleicht zu wenig eingrenzen. Eine Frage der Form „Kommuniziert XY?“ könnte man dann zwar fasst immer mit „Ja!“ beantworten; wir wüssten aber immer noch nicht, wie Schwämme kommunizieren.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:30, 18. Sep. 2023 (CEST)
Ich verweise mal am Rande auf kommunizierende Röhren. --Digamma (Diskussion) 19:53, 18. Sep. 2023 (CEST)
Hm.    (Bezugnahme auf 19:53, 18. Sep.)    Hallo @Digamma, bei den kommunizierenden Röhren wird auf das Hydrostatische Paradoxon hingewiesen, bei dem eingangs Folgendes steht:
  • „Das Hydrostatische Paradoxon... ist die leicht als paradox empfundene Tatsache, dass ...“
Weil hier etwas als paradox empfunden wird, heißt es Paradoxon. Die „kommunizierenden Röhren“ könnten zwar einerseits so heißen, weil es „echte Kommunikation“ wäre: Aber könnten die Röhren andererseits nicht auch lediglich deshalb so heißen, weil da nur etwas so erscheint wie Kommunikation?
Ich möchte mich da nicht festlegen, weil ich es nicht weiß. Zumindest ist bei vielen anderen sprechenden Namen das vermittelte sprachliche Bild nicht zu 100 % deckungsgleich mit dem Bedeutungsinhalt: Beim „Brennen einer CD-ROM“ muss es nicht heiß werden und beim „fliegenden Wechsel“ muss niemand abheben.
Anders als bei den kommunizierenden Röhren, bei denen klar ist, dass sie diesen Namensbestandteil – also „kommunizierend“ – verpasst bekommen haben, ist in der Arbeit über die Korallen und Schwämme in Korallenriffen (Rix et al. 2016; doi:10.1038/srep18715) keine Rede von kommunizierenden Korallen und Schwämmen. Nur in der Pressemitteilung der Uni Bremen () wird behauptet, dass die Autoren der dort zitierten Arbeit (Rix et al. 2016; doi:10.1038/srep18715) herausgefunden hätten, dass Korallen und Schwämme „kommunizieren“ würden.
Manchmal ist es so, dass bei Pressemitteilungen über eine wissenschaftliche Arbeit jemand von den Autoren und Autorinnen in einem Interview Zusätzliches mitteilt, was über den Text der wissenschaftlichen Publikation hinausgeht. So wurde – um ein Beispiel zu nennen – in einer wissenschaftlichen Publikation, in der es um den Stoffwechsel von methanbildenden Mikroben geht (Staley et al. 2011; doi:10.1128/AEM.02349-10), im Labormaßstab gezeigt, dass eine Art dieser Mikroben, Methanosarcina barkeri, den pH-Wert optimieren kann, während in den Interviews einer Pressemitteilung dazu ( | 06.04.2011) weiterführend darüber nachgedacht wurde, welche Bedeutung das für künftige technische Anwendungen haben könnte (s. #Technische Anwendungen im Artikel Methanosarcina).
Im konkreten Fall ist es aber nicht so: In der Pressemitteilung des Titels „Korallen und Schwämme kommunizieren über ihren Stoffwechsel miteinander“ ( | 08.01.2016) gibt es keine Interview-Aussagen, also auch keine zusätzlichen Anmerkungen von den Autorinnen und Autoren der wissenschaftlichen Arbeit (Rix et al. 2016; doi:10.1038/srep18715).
In der Arbeit steht also nix und die Forschenden haben auch nix dazu gesagt:
Da wird „kommunizieren“ wohl eine „freie Zutat der Pressemitteilung“ sein, wie @Meloe (08:26, 15. Sep.) es schon schrieb.
Die Korralen und Schwämme werden zwar vermutlich kommunizieren, denn sonst würden sie – glaube ich – kaum zusammenzufinden; das dürfte aber eher die Ausgangshypothese für die Motivation zu den Arbeiten für die Veröffentlichung gewesen sein, als dass es ein Ergebnis wäre. Hätten die Forschenden bei Korralen und Schwämmen – nach den Kriterien der Veröffentlichung definiert – Kommunikation gefunden, und zwar obendrein als die Ersten, dann hätten sie ziemlich sicher auch voller Stolz „communication“, „communicate“ o. ä. geschrieben.
Ich möchte den hohen Wert der Publikation keineswegs in Abrede stellen (Rix et al. 2016; doi:10.1038/srep18715); aber auf die Frage, wie Schwämme kommunizieren (23:30, 14. Sep.), wird dort eher keine Antwort gegeben. Da würde es auch nicht helfen, etwas von den Ergebnissen der Publikation als Kommunikation bezeichnen zu wollen (was die Autorinnen und Autoren nicht getan haben). Bei den kommunizierenden Röhren ist das anders; dort kann man solide beschreiben, was mit „Kommunikation“ in genau diesem Kontext gemeint sein soll.
Ob das Wort „Kommunikation“ zweckmäßig anwendbar ist, scheint auch eine Frage des Ziels zu sein.  (‑:  Das Ziel ist ein Kommunikationsziel. Ich wollte es nicht schon wieder schreiben ...  ;‑)  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 14:41, 19. Sep. 2023 (CEST)

Abschneiden eines Teils der Wikipedia-Seite beim Speichern

Umzug nach Wikipedia:Fragen zur Wikipedia#Abschneiden eines Teils der Wikipedia-Seite beim Speichern. --2001:9E8:B909:3B00:4119:8134:D909:23EB 00:38, 16. Sep. 2023

Schimmel auf Polyestergewebe beseitigen

Frage an die Chemiker: Im Netz wird allgemein Essig oder Zitronensäure empfohlen. Passt das auch für einen Rucksack aus Polyestergewebe? Falls ja: was ist besser? wieso? Falls nein: Was wäre geeigneter? Was wäre noch zu beachten? Gruss, --Markus (Diskussion) 22:05, 17. Sep. 2023 (CEST)

Zu beachten: keine Chlorbleiche (sonst das Mittel der ersten Wahl), da es Polyester angreift. Meine Empfehlung wäre Peroxid ("Aktivsauerstoff", "Oxy"-Produkte, Fleckensalz, Sauerstoffbleiche). Die Konzentration der Säure in Essig halte ich für zu niedrig. --Chianti (Diskussion) 09:15, 18. Sep. 2023 (CEST)
Willst Du den Schimmel abtöten und/oder die schwarzen (?) Punkte beseitigen? --109.42.112.156 11:27, 18. Sep. 2023 (CEST)
Habe mal die Begriffe verlinkt - wo bekommt man das Zeug? zu welchem Preis? wieviel brauche ich? wie anwenden? Gruss, --Markus (Diskussion) 00:16, 19. Sep. 2023 (CEST)
Frage: Was möchtest Du genau? Den Schimmel (Fruchtkörper) entfernen, die Sporen entfernen oder inaktivieren, Stockflecken entfernen Geruch entfernen? Woraus, möglichst genau, besteht das Gewebe, welche Farbe hat es, darf die Farbe ggf. sngegriffen werden, gibt es noch andere Gewebe und wenn ja, woraus sind sie? --Elrond (Diskussion) 18:40, 18. Sep. 2023 (CEST)
Danke für die genauen Fragen... Ziel: Gesundheitsproblem lösen, Gebrauchseigenschaften erhalten. Erst merkt man Schimmelgeruch, dann sieht man die Stockflecken. Idealerweise möchte man "alles so wie früher" ;-) Gesundheitlich möchte man wohl die Sporen abtöten? und den "Schimmel" gleich mit? Flecken weg wäre nett, aber nicht zum Preis von "Material unbrauchbar". "Farbe weg" wäre akzeptierbar (graues Polyerstergewebe, Boden blau, Seiten rot, Bänder. Schnallen und Riemen schwarz, Gestell Aluminium). (Der Artikel Schimmelpilze hilft mir nicht, den Schimmel zu kategorisieren.)
Die Riemen sind vermutlich ebenfalls aus Polyerster (oder Polyamid), die Fastex(?)-Schnallen vermutlich aus Polyamid, ebenso der Reissverschluss? Garn mit hoher Wahrscheinlichkeit Polyester. Gruss, --Markus (Diskussion) 23:56, 18. Sep. 2023 (CEST)
Wenn die Farben etwas ausbleichen dürfen könnte man Abflussreiniger (z. B. Domestos mit Chlor) probieren: In wässriger Lösung dosiert nach Anleitung „Weisswäsche“, eventuell mit einer groben Bürste nachhelfen. Dann spülen und trocknen. Wenn's ein bisschen kosten darf wâre die Chemische Textilreinigung eine gute Lösung. --46.114.0.95 09:47, 19. Sep. 2023 (CEST)
Dass Polyester mit Chlor ggf. inkompatibel ist, wurde weiter oben schon angemerkt! --Elrond (Diskussion) 18:54, 19. Sep. 2023 (CEST)
Da könnte(!) Wasserstoffperoxid (maximal 3 %ig!) mit mechanischer Reinigung kombiniert helfen. Mechanische Reinigung mit Schwämmen, die mit den unterschiedlichen Seiten weich und abrasiv. Feuchtigkeit kann man gut mit Schwammtüchern aufnehmen. Wenn die, dann hoffentlich unschädlichen, Stockflecken ertragen werden können, umso besser. Eine Kombination mit Waschsoda oder Natron kann ggf. die Wirkung verbessern. Nach dem Arbeiten natürlich alles gründlich, bei Arbeiten mit Soda/Natron mit verdünntem Essig, nachspülen und gut auslüften. Wenn Essig verwendet wurde bis zur Geruchsfreiheit. Beim Arbeiten unbedingt Gummihandschuhe, feste, die Haut komplett bedeckende Kleidung tragen und unbedingt auch Schutzbrille tragen! --Elrond (Diskussion) 19:05, 19. Sep. 2023 (CEST)
Ein paar wenige Tröpfchen Handspülmittel könnte unterstützend wirken. --Elrond (Diskussion) 19:09, 19. Sep. 2023 (CEST)
Nun habe ich zuerst die Chemische Textilreinigung angerufen (seit 90 Jahren in dritter Generation). Der Senior bietet Rucksack ab 30€, macht es aber ungern - könne ich auch genausogut selber machen: heiss einweichen (60°C+), dann normal waschen und gut trocknen. Klingt bestechend einfach... Haken?
Domestos mit Chlor greift PES an (oder ist Domestos kein Chlordioxid?)...
Müller Drogeriemarkt empfiehlt "Mellerud Schimmel Entferner chlorfrei" (Wasserstoffperoxid 7,9% 250ml 5,50€ Sprühflasche). Chianti, passt das? oder meinst du noch etwas anderes? Einfach aufsprühen, über Nacht wirken lassen, auswaschen und trocknen? Gruss, --Markus (Diskussion) 21:13, 19. Sep. 2023 (CEST)
Genau so ein Spray dient der Desinfektion und Bleiche mit "Aktivsauerstoff". Vorgehensweise müsste passen, die Grbauchsanweisung des Sprays geht aber vor. Nur mit heiß Einweichen kann man weder Stockflecken entfernen noch Schimmelsporen abtöten. Wichtig ist natürlich, am Ende den Rucksack an einem warmen trockenen Ort sehr gut durchtrocknen zu lassen. Domestos enthält Chlor [13] (Natriumhypochlorit), ist also ungeeignet für PES. --Chianti (Diskussion) 22:42, 19. Sep. 2023 (CEST)
Es kommt - wie so häufig - auf die Dosierung an. In passender kann der Abbflussreiniger eine preisgünstige Möglichkeit sein und die Tasche in einen brauchbaren Zustand zurück bringen. --185.238.219.16 00:07, 22. Sep. 2023 (CEST)

Suffix + Geschlecht

An die Sprachwisser unter uns: In meinem "Deutsch für Ausländer-Kurs" wurde vergangene Woche gefragt, warum einige Suffixe (zB -heit, -keit) immer fem, andere (zB das Verkleinerungsanhängsel -chen) immer neutr sind, aber das Suffix -sal sowohl als Femininum (zB die Drangsal, die Mühsal, die Labsal) als auch als Neutrum (zB: das Scheusal, das Schicksal) Verwendung findet. Ich wette, hier gibt es Antworten! MfG, GregorHelms (Diskussion) 18:14, 15. Sep. 2023 (CEST)

Siehe wikt:de:-sal. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:00, 15. Sep. 2023 (CEST)
Danke für den Hinweis; auf meine Frage habe ich dort allerdings keine Antwort gefunden - oder sollte ich da was übersehen haben? Grüße, GregorHelms (Diskussion) 00:26, 16. Sep. 2023 (CEST)
Ich wette, die Wette wirst Du verlieren.^^ Die Idee, es gäbe sowas wie eine Systematik bei der Verteilung der Geschlechter, ist verführerisch. Man denkt darüber nach, entdeckt einige Regelmäßigkeiten und wähnt sich auf dem Weg zu einer allgemeinen Erkenntnis. Von dort aus führt der Weg geradewegs in den Wahnsinn. Mein persönliches Fazit: Manches ist regelmäßig, manches nicht. Über das "Warum?" sollte man besser nicht all zu viel nachdenken und das sage ich als jemand, der normalerweise alles bis zum Ende durchdenkt. --2001:9E8:B909:3B00:4119:8134:D909:23EB 01:22, 16. Sep. 2023 (CEST) P.S. In den Fußnoten findet man einen Link zu einem (m.E lesenswerten) Blog von einer traurig guckenden alten Frau, die dort sehr ausführlich über -sal & friends referiert.
Wir können auch wieder Herrn Clemens heranziehen: Surely there is not another language that is so slip-shod and systemless, and so slippery and elusive to the grasp. One is washed about in it, hither and hither, in the most helpless way; and when at last he thinks he has captured a rule which offers firm ground to take a rest on amid the general rage and turmoil of the ten parts of speech, he turns over the page and reads, "Let the pupil make careful note of the following exceptions." He runs his eye down and finds that there are more exceptions to the rule than instances of it. So overboard he goes again, to hunt for another Ararat and find another quicksand. ([14]) --Kreuzschnabel 07:13, 16. Sep. 2023 (CEST)
Hallo, ich war geneigt, die oben wiedergegebene Textpassage (07:13, 16. Sep.) in meine Muttersprache übersetzen zu wollen und dabei sogar den Google Übersetzer zur Beihilfe anzustiften. Kurzzeitig begleitete mich der Gedankte, das Übersetzte aus Anstand nicht Herrn Clemens unmittelbar in den Mund zu legen, sondern eine Form der indirekten Rede zu nutzen, die es gestatten würde respektvoll Abstand zu waren. Dann fiel mir ein, dass gerade bei solch einem Ansinnen jene Besonderheiten zu Tage träten, denen der besagte Herr damals inmitten der allgemeinen Wut und Aufregung seine Aufmerksamkeit widmen musste.
Nun ja, die ganze Mühsal war sicher keine oder kein Labsal (sozusagen weder die noch das).
Die Artikel die und das habe ich aus diesem Artikel:
der in jenem Artikel:
verknüpft wird.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:45, 16. Sep. 2023 (CEST)
<quetsch> Auf diesen Blog habe ich bereits 01:22, 16. Sep. 2023 (CEST) hingewiesen. Liest Du die Beiträge der anderen Nutzer nicht, bevor Du Deinen Senf dazu gibst, oder wolltest Du Dich bloß mal wieder mit breit ausgewalztem Schwadronieren wichtig machen, hast die Inhaltsleere Deiner eigenen Gedanken erkannt und deswegen meinen Verweis ohne Bezugnahme auf meinen vorangegangenen Beitrag in Deinen übernommen? --2001:9E8:B90E:5D00:75D5:C64A:D131:3BA0 13:57, 16. Sep. 2023 (CEST)
Du hast ihn aber nicht verlinkt, sondern nur den kryptischen Hinweis hinterlassen, dass man in den Fußnoten (welches Artikels eigentlich?) einen Link finden würde. --Digamma (Diskussion) 14:04, 16. Sep. 2023 (CEST)
Zwei Klicks anstelle von einem ist aus Deiner Sicht eine unzumutbare Überforderung? Auf welchen anderen Artikel hätte ich mich denn sonst beziehen sollen? So ein ganz klein bißchen Mitdenken setze ich hier voraus, gerade bei den etwas anspruchsvolleren Themen. Wer das nicht hinbekommt, den wird vermutlich auch der nicht ganz triviale Blog von der Gunhild eher überfordern. Außerdem wollte ich ganz allgemein dazu anregen, die Fußnoten zu durchstöbern. --2001:9E8:B90E:5D00:75D5:C64A:D131:3BA0 18:10, 16. Sep. 2023 (CEST)
Das ist ja gut. Es wäre aber nicht nötig, sich darüber zu beschweren, dass nicht jeder, der hier antwortet, erst den genannten Artikel anklickt und dann auch noch deinem Tipp mit der Fußnote folgt. --Digamma (Diskussion) 19:13, 16. Sep. 2023 (CEST)
Wo soll ich mich darüber beschwert haben, daß nicht jeder, der hier antwortet, erst den genannten Artikel anklickt und dann auch noch [m]einem Tipp mit der Fußnote folgt? Kritisch nachgefragt habe ich nur bei dem einen, der versucht hat, meinen Hinweis zu seinem zu machen. Da erwarte ich etwas mehr Wertschätzung für vorangegangene Beiträge anderer Nutzer. Diese wichtigtuerische "Es ist zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem (mir)"-Attitüde mißfällt mir grundsätzlich, da hake ich öfters mal nach. --2001:9E8:B90E:5D00:75D5:C64A:D131:3BA0 01:04, 17. Sep. 2023 (CEST)
Zur Übersetzung: deepl.com machts gar nicht schlecht. Andererseits gehört Bummel durch Europa in jeden humanistisch halbwegs gebildeten Bücherschrank, dort Anhang D, dritter Absatz. --Kreuzschnabel 13:36, 16. Sep. 2023 (CEST)
Ja, ich habe übersehen zu schreiben (10:45, 16. Sep.), wozu ich die Textpassage in deinem Beitrag (07:13, 16. Sep./ @Kreuzschnabel) selbst automatisch übersetzen lassen wollte, auch wenn es das Werk natürlich in Deutsch gibt. Ich war neugierig, was da so rauskommt. Interessant finde ich als Beispiel (es ist eines von vielen Beispielen), dass der Google Übersetzer „so slippery“ mit „so schlüpfrig“ übersetzt, was sicherlich missverständlich wäre.
Anfangs hatte ich vor, eine fertige Übersetzung der Textpassage zu finden, um sie als Ergänzung unter deinen Beitrag zu stellen. Das habe ich dann gelassen, weil ich nichts gefunden habe, was ich aus meiner Sicht als direkte Übersetzung kopieren oder verknüpfen konnte.
Außerdem sehe ich jetzt, dass man die Mühsal, welche kein Labsal (oder keine Labsal) sei, vielleicht eher auf meine Übersetzungsversuche beziehen könnte, statt diese Mühsal auf die Aussagen in der Textpassage, z. B. auf: „Let the pupil make careful note of the following exceptions“ zu beziehen.
Letztlich habe ich versucht, in meinem Beitrag (10:45, 16. Sep.) zwei Dinge zu platzieren, die nicht wirklich zusammenhängen, nämlich:
  • das Thema, welches sich auf die Textpassage und ihre Übersetzung bezieht und
  • die Aussage, dass Labsal zwei Artikel hat.
Für die eigentlichen Frage (18:14, 15. Sep.), wie man das mit den unterschiedlichen Artikeln bei -sal in einem Kurs „Deutsch für Ausländer“ erklärt, wäre es – glaube ich – ohnehin ein unangemessen hoher Aufwand, eine solide Übersetzung des satirischen Textes über Deutsch ins Deutsche aus einem gedruckten Werk zu beziehen, um ihn als Ergänzung dem englischen Text in dieser WP:Auskunft zur Seite zu stellen. Also vielleicht doch nur ein Link, der zu einem Ziel führt, in welchem einiges übersetzt wiedergegeben wird:
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:49, 17. Sep. 2023 (CEST)
Da fällt mir noch ein, dass man in dem Kurs „Deutsch für Ausländer“ (18:14, 15. Sep.) noch erwähnen könnte, dass nicht nur verschiedene Wörter mit dem Suffix -sal verschiedene Artikel haben, sondern dass man manchmal ein und dasselbe Wort, bspw. Labsal, mit verschiedenen Artikeln benutzen darf. Bei dieser Gelegenheit kann man dann auch darauf hinweisen, dass in solchen Fällen, in welchen nicht bestimmt wird, ob man nun die oder das verwenden soll, die und das trotzdem bestimmte Artikel seien.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 13:38, 16. Sep. 2023 (CEST)
Keine Antwort auf die Frage, aber auch -nis und -tum sind uneinheitlich beim Genus (das Geheimnis, die Finsternis; das Eigentum, der Reichtum). Grüße Dumbox (Diskussion) 07:18, 16. Sep. 2023 (CEST)
Und als nächstes versuch mal drei durchschnittliche deutsche Muttersprachler davon zu überzeugen, dass der Abscheu tatsächlich maskulin ist (oder zumindest lange war, mittlerweile räumt der Duden das Femininum optional ein) ;-) --Kreuzschnabel 13:32, 16. Sep. 2023 (CEST)
Angesichts der aktuellen Genderdebatte war diese radikale Entscheidung vermutlich sowas wie Selbstschutz … --2001:9E8:B90E:5D00:75D5:C64A:D131:3BA0 13:57, 16. Sep. 2023 (CEST)
Der Gleichmut, der Missmut, die Anmut, die Demut … das muss man weitgehend auswendig lernen.--Mautpreller (Diskussion) 15:40, 16. Sep. 2023 (CEST)
Allen, die geantwortet haben, ein herzliches Dankeschön! Meinen Kursteilnehmern werde ich nun mitteilen müssen, dass es keinen Trick gibt, das Geschlecht der -sal-Wörter eindeutig zu bestimmen; der einzige Ausweg: Lernen, lernen, lernen ...! MfG, GregorHelms (Diskussion) 17:43, 16. Sep. 2023 (CEST)
Hallo @GregorHelms, auf den von dir genannten „Ausweg“ (17:43, 16. Sep.) wird es wohl hinauslaufen. Wenn es für das Lernen einen Trick gibt, ist es wahrscheinlich kein besonders einfacher.
Mir ist aber aufgefallen, dass ich mich als Deutscher im Deutschen gar nicht erst frage, wie eine Endung aussieht, wenn ich über das Geschlecht eines Wortes nachdenke, sondern mir gleich seinen Artikel vorstelle. In manchen Sprachen ist die Endung für das Geschlecht maßgeblich und im Deutschen eben der Artikel, welchen man sich sozusagen als eine Art „erste Silbe des Wortes“ vorstellen könnte.
Ich hatte mal ein Gespräch mit einer Bulgarin, die mir ihr Leid über die Artikel im Deutschen klagte. Ich antwortete, dass auch mir das Geschlecht in einer Fremdsprache, nämlich Russisch, nicht immer bekannt sei. Das wäre dann der Fall, wenn ich nicht mehr wüsste, ob ein Wort, an dass ich mich erinnern würde, mir in der Nennform oder in einer Deklinationsform begegnet sei.
Im Russischen ist es wohl so, dass man das Geschlecht häufig anhand der Endung erkennen kann; ich kenne mich aber in dieser Sprache nicht sonderlich gut aus. Trotzdem hier ein paar einfache Beispiele dafür, was ich meine:
  • окно: Endung -o – also sächlich (deutsch: „das Fenster“),
  • доска: Endung -а – also weiblich (deutsch: „die Tafel“),
  • стол: keine besondere Endung, welche ein anderes Geschlecht anzeigen würde – also männlich (deutsch: „der Tisch“).
Das Geschlecht ist bei den Beispielen nur zufällig im Russischen und im Deutschen das gleiche.
Endungen treten aber auch bei Deklinationsformen auf und wenn ich mich im Russischen an „карандаша“ erinnern kann, aber nicht mehr weiß, ob das die Nennform oder vielleicht der Genitiv war, weiß ich auch nicht, welches Geschlecht da zutrifft. Die Nennform ist hier „карандаш“ – deutsch: „Bleistift“.
Ein Unterschied bei den Schwierigkeiten in Russisch und Deutsch ist vielleicht, dass im Russischen die Nennform im Wörterbuch steht, so dass das jeweilige Wort seine Endung zeigt, während im Deutschen das jeweilige Wort etwas losgelöst von seinem Artikel steht. Im Online-Duden findet man „Bleistift“ () in ungefähr dieser Form:
  • Blei­stift, der“
Das fette Komma am Ende des Wortes wirkt zwar wie ein Teil vom Wort selbst, aber der unscheinbar hintangestellte Artikel wirkt kaum so, als hätte er mit dem Wort selbst viel zu tun.
Vielleicht könnte man anregen, die Wörter im Deutschen nicht erst so zu lernen:
  • „Speise“, „Saal“, „Speisesaal“, „Mühsal“, „Schicksal“,
sondern lieber gleich so:
  • „die Speise“, „der Saal“, „der Speisesaal“, „die Mühsal“, „das Schicksal“.
Und Labsal, die oder das, aber nicht der? Keine Ahnung, wie man das lernt. Ich habe erst bei dieser Diskussion hier wirklich gemerkt, dass für Labsal zwei Artikel genutzt werden.  (‑:  Die Bedeutung des Wortes selbst tritt beim Deutschlernen wahrscheinlich nur in Ausnahmefällen in Erscheinung. Aber Ausnahmen sind wichtig! Das berichtete schon Mark Twain: "Let the pupil make careful note of the following exceptions." Textpassage s. Beitrag 07:13, 16. Sep. bzw. →dort.  ;‑)  
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:47, 18. Sep. 2023 (CEST)
Kann man in anderen Sprachen wirklich die Genera zuverlässig aus dem Substantiv selbst ableiten? Ich meine mich daran erinnern zu können, einmal einen Text gelesen zu haben, in welchem zwei russische Substantive mit identischer Deklination, aber unterschiedlichem Genus (grammatischem Geschlecht) erwähnt wurden, um den Unterschied zwischen dem Genus und anderen Erscheinungen der Deklination von Nomen (im lateinischen Sinne, also mit Substantiven, Pronomen, Adjektiven und Vergleichbarem) wie Kasus, Numerus und Deklinationsklassen (Gruppen von Wörtern mit gleichen Deklinationsformen) zu verdeutlichen. Das Genus ist einem Substantiv eigen (auch wenn es regional und zeitlich schwanken kann) und löst bestimmte Kongruenzformen bei anderen deklinierbaren Wörtern aus. Am Substantiv selbst zeigt es sich um Neuhochdeutschen eigentlich nie, substantivierte Adjektive mit adjektivischer Deklination ausgenommen. Es ist üblich, sich das Genus (und auch die Deklination) über den bestimmten Artikel zu merken, er wird auch oft verwendet/mitgenommen, wenn man von einem Substantiv als solchem oder einer Deklinationsform als solcher (und nicht von ihrer inhaltlichen Bedeutung) spricht, vermutlich weil er einerseits Genus und Deklination deutlich anzeigt und andererseits sehr einfach und gleichzeitig in häufiger Verwendung ist. Über ihn merkt man sich wohl zumeist tatsächlich das Genus. (Und vielleicht auch das Auftreten der Kasus (Fälle).) Allerdings ist er kein Teil des Substantivs und sein Auftreten (in inhaltlicher Bedeutung/bei inhaltlichem Gebrauch eines Substantivs) unterliegt Regeln. Andere Artikelwörter können an seiner Stelle vorkommen. Oft kann es auch einen Nullartikel geben. In solchen Fällen ist das grammatische Geschlecht eines Substantivs jedoch immer noch dasselbe. Aber eine Verbindung zwischen dem grammatischen Geschlecht und dem Artikel zu sehen, ist schon sehr lange üblich. (Früher nannte man den Artikel auch "Geschlechtswort".) Ich glaube, Deutsche neigen meines Erachtens auch in Fremdsprachen dazu, das grammatische Geschlecht über die Formen des bestimmten Artikels zu lernen, was mitunter zu Problemen führen kann, wenn jener weniger Unterscheidungen zeigt, als tatsächlich existieren. Oder wenn es ihn gar nicht gibt.
Auf das Auftreten unbekannter Wörter muss man in Fremdsprachen eigentlich immer gefasst sein, unter Umständen auch in der eigenen Muttersprache. (Beispielsweise bei alten Texten, Texten aus anderen Regionen oder aus Themenbereichen, die einem nicht vertraut sind.) Die muss man dann nachschlagen oder erfragen. Sehr oft kann es allerdings passieren, dass man etwas zu verstehen glaubt und deshalb nicht nachprüft, obwohl man es tatsächlich nicht verstanden hat.
Wie dem auch sei, die Empfehlung, das Genus eines Substantivs direkt mitzulernen (in Kombination mit Kongruenzformen), dürfte sicherlich die Beste sein. --2A0A:A540:B60D:0:ACAD:530E:9908:ADA2 14:15, 18. Sep. 2023 (CEST)
Zuverlässig?    (Bezugnahme auf 14:15, 18. Sep.)    Hallo @2A0A:A540:B6...A2, vielen Dank für deinen Beitrag, durch den ich u. a. erfahren habe, dass der Artikel früher „Geschlechtswort“ hieß!
Wenn ich nicht sehen würde, dass dein erster Satz eher eine rhetorische Frage enthält, würde ich vielleicht Folgendes antworten:
„Nee, kann man nicht. Und auch sonst kann man zwar viel ableiten, aber kaum zuverlässig.“
Im Gegensatz zu einem Algorithmus in der Mathematik, welcher es einem oder einer gestattet, bspw. Gleichungen formal immer auf die gleiche Weise aufzulösen, gibt es bei Sprache zwar Regeln, aber auch Ausnahmen. Und es gibt Regeln, die für die Ausnahmen gemacht werden. Und es gibt Eselsbrücken, die für die Regeln erfunden werden, die für die Ausnahmen gelten. Und es gibt sogar „logische“ Begründungen, die in die Eselbrücken integriert werden, um eine Regel zur Ausnahme von der Regel plausibel zu machen:
„Trenne nie „st“, denn es tut ihm weh!“
D. h., es gab diese Regel mal; später ist das „st“ wohl „schmerzfrei“ geworden (bspw. dort→ beschrieben). Im Zuge der Rechtschreibreform von 1996 wurde auch durchgesetzt, dass das „dass“, das „daß“ ersetzt.
Wir kommen als „leere Blätter“ auf die Welt und im Einzelnen entscheidet keine Kommission darüber, was jemand in aller Regel als erstes lernt, sondern die Mutter – Muttersprache eben.
Auf die Entwicklung von Sprache wirken verschiedene Faktoren ein und im Ergebnis muss es funktionieren: So muss eine Sprache bspw. einheitlich genug sein, um den teilnehmenden Personen innerhalb der jeweiligen Gesellschaft die Verständigung untereinander zu ermöglichen und zum anderen muss sie flexibel genug sein, um einzelnen Individuen und Gruppen die Mitgestaltung zu erlauben.
Die Entwicklung einer Sprache findet wohl in ein einer Art Spannungsfeld zwischen widersprüchlichen Erfordernissen an Sprache statt. Und dann gibt es ja nicht nur eine Sprache, sondern mehrere. Dieses Phänomen beschäftigt die Menschen sehr, wie bspw. eine biblische Erzählung, der Turmbau zu Babel, zeigt.
Was macht man nun, wenn man nach der Muttersprache auch Fremdsprachen lernen können muss? Man kann zwar nicht ganz als „leeres Blatt“ anfangen und es einfach so machen wie ein Baby, dass einfach nur zuhört und ohne jede „Gebrauchsanweisung“ irgendwann erfasst, was das Gehörte bedeutet, aber ein bisschen sollte man sich wahrscheinlich vom bisher Gelernten trennen.
Ich bin in einer Sprache, die ich häufig brauchte und brauche, erst dann besser geworden, als ich genug gehört, gelesen, gesprochen und geschrieben hatte. Meine vorausgehenden Versuche, Tabellen mit Grammatik des Deutschen und des Englischen gegenüberzustellen, waren vielleicht auch wichtig, aber irgendwann weniger effizient, als Englisch auch ohne ständige Übersetzung ins Deutsche verstehen zu wollen.
Und Russisch? Da fehlt mir u. a. die Praxis. Ich kann es aber genau durch so einen Mangel nachvollziehen, dass man sich an Einfaches klammern möchte, wenn man mit einer neuen Sprache anfängt, bspw. mit Deutsch. Meine Beispiele mit den drei Möglichkeiten für eine Endung im Russischen (10:47, 18. Sep.) sind auch nur eine „Eselsbrückelei“, die Kompliziertes für den Anfang einfach erscheinen lässt.
Wenn ich darauf wetten müsste, ob es zwei russische Substantive gibt, die identisch dekliniert werden, obwohl sie ein unterschiedliches grammatisches Geschlecht haben, würde ich ziemlich wahrscheinlich „Ja“ ankreuzen. Nicht, weil ich auf meine Russischkenntnisse baue, sondern weil ich darauf setze, dass es genügend Ausnahmen gibt, welche die Regeln bestätigen können (s. wikt:Ausnahmen bestätigen die Regel).
Mein Vorschlag im Beitrag oben (10:47, 18. Sep.) zielt darauf ab, es sich so einfach zu machen wie möglich und nur so schwer wie nötig.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:39, 20. Sep. 2023 (CEST)
Unter Genus#Deklinationsklasse steht ein russisches Beispiel von identischer Deklination bei unterschiedlichem Genus und folglich unterschiedlichen Kongruenzformen der Adjektive. --2A0A:A540:B60D:0:B990:C594:CB25:8152 18:05, 20. Sep. 2023 (CEST)
Danke für die Beispiele (18:05, 20. Sep. | Tabelle unter Genus#Deklinationsklasse)!
Es ist immer spannend, was in Sprachen unternommen wird, um das grammatische Geschlecht und das Geschlecht einer Person in Text und Kontext einzuordnen.
Nikitas Eigenschaft, nett zu sein (in der Tabelle) wird als Adjektiv genauso dekliniert wie diese Eigenschaft, „nett“, bei Fjodor. Der Name selbst, Nikita, hat die gleiche Endung wie Anna, weswegen diese beiden Namen gleich dekliniert werden. Wenn man aber keine Vorstellung vom Geschlecht der Person hätte, würde man nicht wissen, wieso man beim Adjektiv und beim Substantiv grammatische Varianten nimmt, die sonst nicht zusammen verwendet werden.
Im Deutschen ist es auch nicht immer einfach. Das Wort „Mädchen“ ist sächlich, hauptsächlich wohl wegen der Endung -chen. Eine Person, die ein Mädchen ist, ist aber eher weiblich. Daher kann man zwei Varianten finden, die den folgenden beiden Beispielen entsprechen:
  • Das Mädchen heißt Anna. Es holt gerade den Ball.
  • Das Mädchen heißt Anna. Sie holt gerade den Ball.
Vielleicht ein Frage des Alters der gemeinten Person. Aber eine Deutschlehrerin, die mich unterrichtete, meinte immer, dass Deutsch nicht logisch sei, z. B. deshalb, weil eine „ältere Frau“ jünger sei als ein „alte Frau“.
MfG --Dirk123456 (Diskussion) 09:45, 23. Sep. 2023 (CEST)
Vielen Dank für die nachgeschobenen Anregungen! MfG, GregorHelms (Diskussion) 16:17, 18. Sep. 2023 (CEST)