Wikipedia:Wiki Loves Monuments 2015/Deutschland/Preisträger

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Zum internationalen Fotowettbewerb Wiki Loves Monuments 2015 wurde eine ungeheure Menge an Bildern hochgeladen: Rund 39.000 Bilder von geschützten Denkmalen brachen den Rekord des Vorjahres allein in der deutschen Sektion. Darunter waren Aufnahmen von hohem dokumentarischem und einige von herausragendem ästhetischem Wert.

Dank einer fleißigen Vorjury, die in diesem Jahr erstmals im Einsatz war, mit über 250.000 abgegebenen Bewertungen konnten der Jury die besten Fotos mit Unterstützung der fotografischen Experten Magrit Hankel-Püntener und Harald Schmitt vorgelegt werden. Dies waren insgesamt 833 Bilder mit einer durchschnittlichen Vorjurybewertung von mindestens 3,2 Sternen sowie einige weitere Bilder, die den Jurymitgliedern besonders positiv aufgefallen waren. Die Jury wählte dann gemeinsam aus diesen die 100 besten Bilder aus, von denen wiederum 10 Bilder an den internationalen Wettbewerb weitergeleitet werden.

Die Abstimmungen zu den Bildern an der Spitze waren kontrovers und spannend, das Ergebnis enthält dennoch keine Kompromissbilder und wird sicherlich auch zu weiteren polarisierenden Diskussionen führen.

Plätze 1 bis 10[Quelltext bearbeiten]

1. Platz: Marco Leiter Neu! mit Luftbildaufnahme des Leuchtturms Westerheversand
Bewertung der Jury: „Das Foto zeigt ein vieltausendfach abgelichtetes Motiv aus einer erfrischend neuen Perspektive auf Augenhöhe mit dem Leuchtfeuer.“
2. Platz: Ralf Stöcker Neu! mit U 995 in Laboe
Bewertung der Jury: „Die Beleuchtung durch die untergehende Sonne und die Kameraperspektive heben den bedrohlichen Charakter des ehemaligen Kriegsschiffes hervor.“
3. Platz: Ermell mit Schulmühle in Veilbronn
Bewertung der Jury: „Der Fotograf hat durch Einbeziehung der Landschaft ein über eine dokumentarische Darstellung hinausgehendes, künstlerisches Bild erreicht.“
4. Platz: Julian Herzog mit Hackerbrücke in München
Bewertung der Jury: „Die Wirkung des Bildes entsteht durch die Lichtstimmung der blauen Stunde und den Kontrast zwischen statischer Straßenbrücke und eingefangener Bewegung der Züge.“
5. Platz: DrNRNowaczyk Neu! mit Infrarotaufnahme des Einsteinturms in Potsdam
Bewertung der Jury: „Die gelungene Komposition dieser beiden astronomischen Instrumente wird durch die ungewöhnliche Infrarotaufnahmetechnik unterstrichen.“
6. Platz: ACBahn mit Adlerpult im Aachener Dom
Bewertung der Jury: „Durch die Platzierung ihres Kopfes im Goldenen Schnitt der Bildvertikalen lenkt der Fotograf den Blick darauf, dass die Fledermaus auf dem Rücken des Adlers aus dem 15. Jahrhundert die Zunge herausstreckt.“
7. Platz: Stefan Staurland Neu! mit Olympiastadion in Berlin bei einem Rockkonzert
Bewertung der Jury: „Dass ein Baudenkmal mit Leben gefüllt sein kann, zeigt dieses stimmungsvolle, hochatmosphärische Bild des Stadions während eines Rockkonzertes. Es scheint, als erhielten die Musiker ihre künstlerische Inspiration von oben durch das offene Stadiondach.“
8. Platz: Raycer mit Innenraum unter der Kuppel des Neuen Rathauses Hannover
Bewertung der Jury: „Das Bild ist ein sehr gutes Beispiel für eine dokumentarische Innendarstellung: Die Bildgestaltung ist durch den Aufnahmezeitpunkt, die Perspektive und die detailauflösende Kameratechnik perfekt gelöst.“
9. Platz: Jan Künzel mit Blick vom Marathontor in das Olympiastadion in Berlin
Bewertung der Jury: „Das geometrische Zusammenspiel der Feuerschale und der modernen Dachkonstruktion des leeren Stadions macht die grafische Gestaltung des Bildes aus.“
10. Platz: Aerotect Neu! mit Ehemaliges Kraftwerk der Kaiserlichen Werft in Wilhelmshaven
Bewertung der Jury: „Die Industrieruine mit morbidem Charme wirft ein Bild aus der Vergangenheit auf das spiegelglatte Wasser des Kanals, denn das Gebäude wurde inzwischen abgerissen.“


Plätze 11 bis 30[Quelltext bearbeiten]

Plätze 31 bis 50[Quelltext bearbeiten]

Plätze 51 bis 75[Quelltext bearbeiten]

Plätze 76 bis 100[Quelltext bearbeiten]

Sonderpreis der Jury[Quelltext bearbeiten]

Bewertung der Jury: „Das Bildformat sprengte jeglichen Rahmen des Fotowettbewerbs. Mit akribischer und technisch anspruchsvoller Arbeit gelang es dem Fotografen, das über hundert Meter lange Porzellanfries in der nur zehn Meter breiten Dresdner Augustusstraße in einem überbreiten Foto darzustellen. Deshalb verdient es den Sonderpreis der Jury.“