Zen-Glossar

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Das Zen-Glossar erläutert häufig verwendete Begriffe auf Japanisch und Sanskrit aus dem Zen-Buddhismus und aus dem Chan-Buddhismus in China.

A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ango
ist die Regenzeit-Klausur, die in Indien ursprünglich der Zeitraum während des Monsun war, in der Nonnen und Mönche in einem Tempel oder Kloster intensiv praktizierten. Der Begriff bedeutet wörtlich „friedliches Verweilen“ und ist die japanische Übersetzung des Sanskritwortes „vârsika“. Der Brauch geht bis auf die Zeit des historischen Buddha zurück, in der er und seine Schüler sich während der jährlichen Monsunzeit niederließen, da der buddhistische Mönchskodex (Vinaya) das Reisen während der Regenzeit verbot. Heute hält die japanische Sangha die Sommerklausur als eine von zwei jährlichen Exerzitien ab. Während der Klausur halten sich die Mönche und Nonnen streng an die klösterlichen Zen-Regeln (shingi) und konzentrieren sich auf Zazen. Auf japanisch werden die Klausuren „ge-ango“ (Sommerklausur) oder „u-ango“ (Regenklausur) genannt. Dôgen Kigen (1200–1253) beschreibt die Sôtô-Tradition für das Ango im neunundsiebzigsten Kapitel des Shôbôgenzô, genannt „Ango“.
Association Zen Internationale (AZI)
ist eine buddhistische Vereinigung, die 1970 von Taisen Deshimaru gegründet wurde. Bei der Gründung der Vereinigung verfolgte er das Ziel, die Praxis und die Lehren des Zen den Menschen in Europa zugänglich zu machen.[1] Die AZI ist heute die größte zen-buddhistische Gruppe in Europa.[2] Der AZI gehören weltweit, vor allem aber in Europa, mehr als rund 200 Dojos und Zengruppen an.
Avatamsaka-Sutra
oder „Blumengirlanden-Sutra“ im Deutschen, nach der chinesischen bzw. japanischen Lesung oft auch als Hua-yen (Huayan)-Sutra oder Kegon-Sutra bezeichnet, ist eines der umfangreichsten buddhistischen Mahayana-Sutras. Es wurde ursprünglich in Sanskrit verfasst. Das Sutra hatte großen Einfluss in China und gelangte später auch nach Japan (Kegon-shū) und Korea (Hwaeom jong). Innerhalb des koreanischen Zen dem Seon spielt das Avatamsaka-Sutra bis heute eine große Rolle.

B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biyan Lu
bedeutet im Deutschen näherungsweise Aufzeichnungen des türkisblauen Felsens und ist eine Sammlung von 100 Kōan in 10 Faszikeln (Hefte) aus der Blütezeit des chinesischen Chan-Buddhismus der Song-Dynastie (960–1279). Die Sammlung gilt als Klassiker der Zen-Literatur, mit Beispielen u. a. von dem 1. Patriarchen des Zen-Buddhismus Boddhidarma und Yunmen, von dem der Spruch „Nichi nichi kore kōjitsu“ – „Tag um Tag ist guter Tag“ stammt.
Bodaishin
in japanisch oder Bodhichitta in Sanskrit ist in der buddhistischen Lehre, das Streben nach Erleuchtung, die selbstlose Entschlossenheit, das Ziel der Erleuchtung nicht aus Eigennutz, sondern zum Wohle aller Wesen zu erlangen. Das Wort Bodhichitta setzt sich aus den Wörtern Bodhi und Citta ‚Geist‘, ‚Emotion‘, ‚Gedanke‘ zusammen und wird daher als ‚Erleuchtungsgeist‘ oder ‚Geist der Erleuchtung‘ übersetzt.
Bodhi
Sanskrit, mit „Erwachen“ und mit „Erleuchtung“ ins Deutsche übersetzt, bezeichnet im Buddhismus einen Erkenntnis­vorgang, der auf dem vom Buddha gelehrten Erlösungs­weg von zentraler Bedeutung ist. Das Wort stammt von einer Sanskrit-Wurzel, von der auch „buddha“ (wörtlich „der Erwachte“) abgeleitet ist.
Innerhalb des Zen bestehen zwei unterschiedliche Lehrmeinungen: diejenige von Bodhi als spontan und plötzlich eintretendem Erlebnis (z. B. Hui Neng) und die von der allmählichen meditativen Selbstvollendung (z. B. Shenxiu).[3] Aber auch mit dem spontanen Erlebnis ist nicht ein einmaliger Vorgang gemeint, durch den endgültiges Wissen in absoluter Vollständigkeit erlangt wird, sondern alle Meister haben ihre erlangte Einsicht jahrzehntelang, oft auch bei anderen Meistern, vertieft. Die Vorstellung, eine blitzartige „Erleuchtung“ erreichen zu können oder gar zu wollen, ist nach diesen Lehren der gelassenen, geduldigen meditativen Übung abträglich und bewirkt eher das Gegenteil.
Bodhidharma-Schule
siehe Daruma-shū.
Bodhisattva-Gelübde
oder auch die Vier bedeutsame Gelübde genannt, ist ein häufig rezitierter Text im chinesischen und japanischen Buddhismus, insbesondere im Zen. Im tibetischen Buddhismus ist das Bodhisattva-Gelübde Grundlage für die Mahayana-Praxis. Es ist Ausdruck und Bestärkung des Bodhisattva-Geistes (bodhicitta) und motiviert zur täglichen Praxis von Mitgefühl und Weisheit, zur praktischen Umsetzung im Alltag zum Wohle aller fühlenden Wesen.
Bodhi-Tag
oder Erleuchtungstag (japanisch Shaka-Jōdō-e, kurz: Jōdō-e) ist ein Gedenktag im Mahayana-Buddhismus, der an die Erleuchtung von Shakyamuni Buddha unter dem Bodhi-Baum im Jahre 525 v. Chr. erinnert. Nach dem chinesischen Kalender wird der Erleuchtungstag am achten Tag des zwölften Mondes und nach japanischer und Zen Tradition am 8. Dezember begangen.
Bonshō
(‚buddhistische Glocke‘, ‚hängende Glocke’, ‚große Glocke’, ‚Riesenglocke‘) sind üblicherweise 1,50–2 m hohe Tempelglocken mit 60–90 cm Durchmesser in buddhistischen Klöstern in Japan, die die Mönche zur Rezitation rufen und die Tageszeiten angeben. Sie haben keinen Klöppel, sondern werden von außen an einem tsukiza (Schlagsockel) genannten verstärkten Bereich mit einem Holzbalken (shumoku, „Schlagholz“), der an Seilen hängt, angeschlagen.[4]
Busshō
(Buddha-Natur, Sanskrit buddha-dhātu, japanisch bussho) ist in weiten Teilen des Mahayana-Buddhismus[5], insbesondere im chinesischen Chan und im japanischen Zen, sowie im tibetischen Vajrayana[6] die universelle, immanente Fähigkeit und Potenz von Lebewesen, zu Buddhas zu werden.

C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chadō
(etwa „Teeweg“)[7] oder japanische Teezeremonie, auch bekannt als Teeritual, steht in ihrer zugrunde liegenden Philosophie dem Zen nahe. Es ist eine in ihrem Ablauf bestimmten Regeln folgende Zusammenkunft und eine meditative Übung des konkreten Im-Augenblick-Seins. In ritualisierten Abläufen werden scheinbar alltägliche Handlungen wie die Bereitung und der Genuss von Tee mit großer Achtsamkeit ausgeführt, wobei Körper, Geist und Atmung zu einer Einheit werden und Gast und Gastgeber sich in Harmonie miteinander verbinden. Die Teezeremonie vermittelt tiefe Stille und Frieden mitten in der Alltäglichkeit. Beim verwendeten Tee handelt es sich um so genannten Matcha, fein gemahlenen Grüntee. Um dem Gast die Möglichkeit zur inneren Einkehr zu bieten, findet die Zusammenkunft in einem bewusst schlicht eingerichteten Teehaus statt.

D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Daruma-shū
(„Bodhidharma-Schule“) war eine Schule des frühen Zen-Buddhismus in Japan. Sie entstand in der Kamakura-Zeit (1185/1187–1333) und hörte später auf, als eigenständige Schule zu existieren.
Ein Teil von ihr ging im Rahmen ihrer Verfolgung fast vollständig in der damals noch jungen Sōtō-shū auf und dominierte diese zeitweise.[8]:
Denkō-roku
Das Denkō-roku („Aufzeichnung des Mönches Keizan über die Weitergabe des Lichts“) enthält eine Sammlung von Ereignissen, welche die Dharma-Übertragung in der Soto-linie von Mahakashyapa bis Dōgen Zenji schildern. Das Denkō-roku wurde von dem japanischen Meister Keizan Jōkin, der nach Dōgen Zenji als der bedeutendste Zen-Meister der Soto-Schule gilt, aufgezeichnet und gilt als eine der bedeutendsten Schriften des Soto-Zen.
Dharma-Übertragung
bedeutet wörtlich „Weitergabe des Gewandes“ und ist ein Begriff des Chan bzw. Zen, der den Vorgang der Nachfolgeermächtigung eines Zen-Meisters gegenüber einem Schüler bezeichnet.
Dokusan
das japanische Wort bedeutet auf Deutsch „Einzelbesuch“ womit die Begegnung mit dem Meister unter vier Augen, im Rinzai-Zen und im Westen teilweise auch im Soto-Zen, gemeint ist.[9][10] Die besprochenen Inhalte unterliegen, wie bei der christlichen Beichte, der absoluten Vertraulichkeit. Dokusan ist eine der tragenden Säulen der Zen-Übung. Häufig dient das Dokusan der Bearbeitung von Kōans und der Überprüfung des Übungsfortschritts des Praktizierenden.[11] Dokusan unterliegt einem ritualisierten Ablauf, die Rituale unterscheiden sich je nach Schule.
Drei Juwelen
oder auch: Drei Kostbarkeiten, dreifache Edelsteine, Drei Schätze[12][13] bezeichnen im Buddhismus, den Lehrer (Buddha), die Lehre (Dharma) und die Gemeinschaft der Praktizierenden (Sangha). Indem jemand Zuflucht zu diesen Drei nimmt, bezeugt er seine Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Buddhisten und gilt als Buddhist.

E[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eihei-ji
bedeutet im Deutschen annähernd „Tempel des ewigen Friedens“ und ist ein buddhistisches Kloster in Japan. Es ist wie Sōji-ji|Sojo-ji eines der beiden Hauptklöster[14] in der Linie des Sōtō-Zen und wurde 1243 von Dōgen gegründet.
Ensō
(japanisch: Kreis) ist ein Symbol der japanischen Kalligrafie, welches in enger Verbindung mit dem Zen-Buddhismus steht.
Es symbolisiert Erleuchtung (Bodhi), Stärke, Eleganz, das Universum und die Leere (Mu). Im Zen stellt das Malen des Ensō einen Moment dar, in dem das Bewusstsein frei ist und Körper und Geist nicht in ihrem Schaffensprozess eingeschränkt werden. Das Ensō zeigt den Zustand des Geistes im Augenblick des Erschaffens. Einige Künstler praktizieren das Zeichnen des Ensō täglich als spirituelle Übung.[15][16][17]
Erleuchtung
(von althochdeutsch: arliuhtan „erleuchten“, mittelhochdeutsch: erliuhtunge „Aufleuchten“, „Erleuchtung“; lateinisch: illuminatio), auch Illumination, bezeichnet eine religiös-spirituelle Erfahrung, bei der ein Mensch sein Alltagsbewusstsein überschritten hat und eine dauerhafte Einsicht in eine – wie auch immer ausgeprägte – gesamtheitliche Wirklichkeit aus Immanenz und Transzendenz erlangt. Im heutigen allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter „Erleuchtung“ gewöhnlich eine plötzliche Erkenntnis oder Eingebung.
Im Buddhismus hat der Begriff des Erwachens (sanskrit: bodhi) eine zentrale Bedeutung. Er findet sich in den Wörtern „Buddha“ („der Erwachte“) und „Bodhisattva“ wieder. Bodhi kommt von der Sanskrit-Wurzel budh, die „aufwachen, erkennen, wahrnehmen, verstehen“ bedeutet. Als deutsche Übersetzung wird jedoch auch in buddhistischer Literatur sehr häufig „Erleuchtung“ gewählt, auch wenn dies der Etymologie weniger entspricht.[18]

F[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fo Guang Shan
(Deutsch: „Buddhas Berg des Lichtes“) ist ein chinesisch-buddhistischer Orden der Chan-Tradition, der eine internationale Bekanntheit erreicht hat. Der Orden gründet und leitet weltweit Tempel und Gruppen unter seinem Namen. Der Hauptsitz der Organisation, ist das größte buddhistische Kloster in Taiwan und die Organisation ist eine der größten Wohlfahrtsorganisationen in Taiwan.
Fukanzazengi, siehe Zazengi.
Fuke-shū
war eine mehr oder weniger lose Bewegung innerhalb des japanischen Zen-Buddhismus, die bis zu ihrem Verbot in der letzten Hälfte des 19. Jahrhunderts existierte. Der Großteil der Lehre der Fuke-shū bestand offensichtlich so gut wie kaum im Studium irgendwelcher Schriften. Eine zentrale Bedeutung kam der Musik mit der japanischen Bambuslängsflöte (Shakuhachi) zu. Die Schule erlaubte ein freies Umherziehen und war ein Auffangbecken für Laien die keinen festen Platz in der feudalen japanischen Gesellschaftsordnung hatten.

G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gaman
der Begriff entstammt der Zen-Lehre[19] und bezeichnet eine innere Tätigkeit gegenüber äußeren Widrigkeiten. Die japanisch-amerikanischen Internierten im Zweiten Weltkrieg übten Gaman, um gesellschaftliche Ausgrenzung, Bedrängnis und Demütigung durchzustehen. Diese verinnerlichte Haltung wurde oft von Nicht-Japanern als mangelnde Initiative falsch verstanden.[20][21][22] Der Begriff Gaman wird in der heutigen japanischen Sprache, mit „Geduld und Beharrlichkeit“ übersetzt.
La Gendronnière
ist ein 1980 gegründeter Tempel in der Nähe von Blois und einer der europäischen Haupttempel der Sōtō-Schule des Zen-Buddhismus.[23] Sein vollständiger Name ist Zendonien Tai Sei Bukkyo Dai Ichi, was soviel bedeutet wie: „Haupt-Soto-Dojo des Westens für die Lehre des Buddha“. Der Tempel wird auch als „La Gendronnière, der Haupttempel des Zen im Westen“ oder Schloss ohne Furcht bezeichnet.[24][25] La Gendronnière ist ein Schloss und ein Gebäudekomplex in einem Wald am Rand der Sologne gelegen, im Loire-Tal, 15 Kilometer südlich von Blois (Frankreich).

H[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haiku
ist eine traditionelle japanische Gedichtform gilt als die kürzeste Gedichtform der Welt und besteht regelhaft aus drei Wortgruppen (oder Zeilen) mit 5 – 7 – 5 Lauteinheiten (oder Silben). Das (oder der) Haiku ist immer gegenständlich und spiegelt einen ganz präsenten Moment, so dass es erst im jeweiligen Lesen und Nacherleben, also Vergegenwärtigen, ganz wird. Hierin liegt eine große Nähe zum Zen, das seinen Fokus ganz auf das Gegenwärtigsein richtet. Zu den bedeutendsten Haiku-Dichtern zählen Matsuo Bashō (1644–1694), Yosa Buson (1716–1783), Kobayashi Issa (1763–1827) und Masaoka Shiki (1867–1902).
Han
bedeutet wörtlich im Deutschen „Brett“ und ist ein in Zen-Klöstern gebräuchliches hölzernes Brett, das geschlagen wird, um die Praktizierenden zum Zazen und Zeremonien zu rufen.
Herz-Sutra
oder Sutra der höchsten Weisheit gehört zu den bekanntesten buddhistischen Mahayana-Sutras. Es gehört zu den kürzesten der Prajnaparamita-Texte und gilt als ihre Essenz.
Es wurde als „der am häufigsten verwendete und rezitierte Text in der gesamten Tradition des Mahayana-Buddhismus“ bezeichnet.[26]
Hishiryō
(deutsch: „das dem Denken Unermeßliche“) wird häufig mit „Denken aus dem Grunde des Nicht-Denkens“ übersetzt. Es bezeichnet den unmittelbar erfahrbaren Zustand, in welchem offenbar ist, dass die letzte Wirklichkeit jenseits des Denkens liegt. Dieser Aspekt wird im Zen-Buddhismus als zentrales Element der Sōtō-Schule geübt. Das wichtigste Quellenwerk, welches die Praxis des Hishiryō beschreibt, ist das Shōbōgenzō des Zen-Meisters Dōgen Zenji.
Holzfisch
(japanisch: mokugyo) ist ein Aufschlagidiophon aus Holz, das zu den Schlitztrommeln gehört. Wie der praktisch baugleiche Tempelblock und der einfachere Holzblock ist der Holzfisch durch einen Schlitz oder eine runde Bohrung teilweise ausgehöhlt. Er wird in verschiedenen Mahayana-Traditionen des Buddhismus vor allem in Japan, China, Korea und Vietnam als Begleitinstrument bei Rezitationen verwendet. Im Zen/Chan-Buddhismus wird er auch als Signal zum Beginn und zum Ende einer Meditationseinheit verwendet und im Amitabha-Buddhismus auch als Begleitung zu Amitabha-Gesängen.
Hua Tou
ist eine Form buddhistischer Meditation in den Lehren des Chan, des koreanischen Seon und der japanischen Rinzai-shū. Hua Tou lässt sich ungefähr mit 'Wort Haupt', 'Kopf der Rede' übersetzen oder genauer übertragen als „Punkt hinter dem das Sprechen sich selbst erschöpft“.[27] Ein Hua Tou kann ein kurzer Satz oder ein einzelnes Wort sein, der in der Meditation als Subjekt verwendet wird, um den Geist zu fokussieren.

I[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Initiationsritual für buddhistische Laien
(japanisch Jukai, koreanisch Sugye) bezieht sich auf die öffentliche Ordinationszeremonie, bei der ein Laienanhänger des Zen-Buddhismus bestimmte buddhistische Gebote empfängt. Die Einzelheiten der Zeremonie sind von Land zu Land und von Schule zu Schule des Buddhismus sehr unterschiedlich.

J[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jōdō-e
siehe Bodhi-Tag.
Jukai
(Bodhisattva-Gelübde) ist der japanische Name eines buddhistisches Initiations-Ritual Das Bodhisattva-Gelübde ist Ausdruck und Bestärkung des Bodhisattva-Geistes (bodhicitta oder Bodaishin) und motiviert zur täglichen Praxis von Mitgefühl und Weisheit, zur praktischen Umsetzung im Alltag zum Wohle aller fühlenden Wesen.

K[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kai
bezeichnet man die Regeln der Gemeinschaft der Zen-Übenden (Sangha), zu deren Einhaltung sich unter anderem Angehörige der Klostergemeinschaften freiwillig verpflichten. Die Kai sind eine kurze Sammlung von Vorschriften, die sich aus dem achtfachen Pfad der buddhistischen Lehre ergeben. Es handelt sich nicht um Gebote, wie dieser Begriff etwa im Christentum verstanden wird. Die Kai sollen nur eine gewisse Richtung für die eigenverantwortliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Handeln in einer konkreten Situation vorgeben. Daher wird nicht die imperative Form verwendet.
Kanchō
ist der Titel für einen Erzabt des Hauptklosters einer Zen Linie (Zen-shū). Er ist das nominelle Linienoberhaupt und residiert im Haupttempel. Aufgrund seines Ansehens geht sein Einfluss über die repräsentative Funktion hinaus. Diese Position und das Kanchō-System wurden 1872 von der japanischen Regierung gegründet.[28] Der Titel wird auch für das Oberhaupt einer Kampfsportschule verwendet.[29]
Kare-san-sui
bedeutet im Deutschen „trockene Landschaft“ bzw. „ausgetrocknete Landschaft“ und ist ein japanischer Steingarten, eine Sonderform des japanischen Gartens. Diese umgangssprachlich häufig auch Zengarten genannte Gartenform bezeichnet man auch als „Trockengarten“ oder „Trockenlandschaftsgarten“, da sie lediglich aus Kies, Steinen und Felsbrocken besteht. Mit Ausnahme von Moos werden keine Pflanzen verwendet. Wasser ist durch wellenförmige Strukturen in Kies- oder Sandflächen angedeutet. Sowohl das Rechen dieser Felsengärten durch Zen-Mönche als auch die Betrachtung der Kare-san-sui gilt im Zen-Buddhismus als Teil der Meditation.
Keisaku
oder im Sōtō-Zen: Kyosaku, ist ein Stock, mit dem im Zen Training während längerer Sitzperioden den Übenden zwei bis drei Schläge auf die Schultern (Schultermuskel) gegeben werden. Dieser Stock der Warnung, manchmal auch als Aufweckstock, oder Stock des Mitgefühls bezeichnet, dient dazu, dem Übenden zu helfen, Unkonzentriertheit, Unachtsamkeit, Schläfrigkeit und Verspannung, die bei längerem Zazen auftreten, zu überwinden.
Kinhin
ist im Zen-Buddhismus die Meditation im Gehen oder das Gehen in Achtsamkeit und Bewusstheit.
Koans
Gōngàn (chin.) (wörtliche Übersetzung: öffentlicher Aushang) sind im chinesischen Chan- bzw. japanischen Zen-Buddhismus eine Art kurze Anekdote oder eine Sentenz, die eine beispiel- oder lehrhafte Handlung oder pointierte Aussage eines Zen-Meisters, ganz selten auch von Zen-Schülern, darstellt.
Kusen
ist vom japanischen Ku „Mund“ und sen „Unterweisung“ abgeleitet und ist die Unterweisung des Meisters an die Schüler während des Zazen[30][31]
Kyudo
bedeutet in der deutschen Sprache „Weg des Bogens“ und ist eine seit dem 16. Jahrhundert geübte Kunst des japanischen Bogenschießens, die sich durch ihren langsamen Bewegungsablauf sowiev die bei Zeremonien traditionelle eindrucksvolle Bekleidung und die erkennbare Handwerkskunst des Bambusbogens und der Bambuspfeile, auszeichnet. Beim Abschuss des Pfeils wird vom Schützen idealerweise „Mushin“ erreicht, d. h. „Nicht-Geist“ die absichtslose, reine Präsenz. Diese Praxis macht den „Weg des Bogens“ zu einer Zen-Kunst.
Kwan-Um-Zen-Schule
ist eine Zen-Gemeinschaft, die in koreanischer Tradition steht, jedoch hauptsächlich in westlichen Gesellschaften aktiv ist.[32][33] Die Schule wurde 1983 von dem aus Korea stammenden Zen-Meister Seung Sahn gegründet und unterhält heute knapp 100 Zentren auf der ganzen Welt, mit Schwerpunkt in den USA, Europa und Asien.[34]
Kyosaku
siehe Keisaku.

L[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lankavatara-Sutra
(Sanskrit Laṅkāvatāra-sūtra), zu Deutsch etwa: „Sūtra über die Ankunft (Buddhas) in Lankā“ ist ein Sanskrit-Begriff für einen mythologischen Ort, der in etwa dem heutigen Sri Lanka entspricht. Es ist eines der wichtigsten Sutras des Mahāyāna-Buddhismus. Traditionsgemäß wird es als wörtliche Überlieferung des Buddha angesehen.
Línjì-lù
(japanisch: Rinzai-roku), Die 'Aufzeichnungen des Linji' ist ein Standardwerk der Zen-Literatur und entstand in der Zeit nach dem Tod des Meisters in mehreren Fassungen, von denen einige noch erhalten sind.
Lotus-Sūtra
ist eines der einflussreichsten und meistverehrten buddhistischen Mahāyāna-Sūtras. Es ist die Hauptschrift, auf deren Grundlage die Tiantai-, Tendai-, Cheontae- und Nichiren-Schulen des Buddhismus gegründet wurden. Es ist auch für andere ostasiatische buddhistische Schulen, wie z. B. Zen, von Bedeutung.

M[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Makyo
das japanische Wort bedeutet im Deutschen „Teufelswelt“ und bezeichnet im Zen eine Halluzination oder Illusion, die meist während der Meditation auftritt. Diese können bildhaft sein oder andere Sinneseindrücke umfassen, wie beispielsweise ein verändertes Körpergefühl. Makyos können die Meditation erheblich stören und eine Behinderung auf dem Weg zum Erwachen oder der spirituellen Praxis darstellen.:
Matcha
(jappanisch: 抹茶 [ma.tɕa] für „gemahlener Tee“) ist ein zu Pulver vermahlener Grüntee, der in der vom Zen geprägten japanischen Teezeremonie verwendet wird. Matcha wurde traditionell in buddhistischen Klöstern hergestellt und auch zum Großteil dort konsumiert. Aus dieser Tradition entwickelte sich ein Teeritual der Zen- bzw. Chan-Buddhisten.
Mizuya
bedeutet im Deutschen Wasserraum und ist die Bezeichnung für den Vorbereitungsraum in einem japanischen Teehaus (chashitsu) oder an einem anderen Ort, an dem die japanische Teezeremonie durchgeführt wird. Der Bereich, an dem Teezeremonien im Freien vorbereitet werden, heißt auch mizuya. Die Bezeichnung Mizuya kann sich auch auf Reinigungsbecken in Schreinen und Tempeln beziehen, genauso auf Schränke in Küchen.:
Mokugyo
siehe Holzfisch.
Mondō
ist im Sōtō-Zen öffentlicher Zen-Dialog zwischen Meister und Schüler, in dem es um essentielle Probleme des Lebens geht.
Mokuso
(Deutsch: ruhiges Denken) bezeichnet man in den japanischen Budō-Disziplinen die Meditation vor und nach dem Training in der Tradition des Zazen. Dabei sollen sich die Trainierenden vom Alltag lösen und geistig auf das Training vorbereiten. Sie findet Verwendung im Aikidō, Jūdō, Karate und anderen Kampfkünsten.
Mu
der japanische Begriff entspricht dem chinesischen wú und ist ein Wort, das im Deutschen ungefähr mit nicht(s) oder ohne übersetzen werden kann. Es wird typischerweise als Präfix verwendet, um die Abwesenheit von etwas anzuzeigen. Jedoch gibt es das Wort Mu auch für sich allein genommen.
Mushin
bezeichnet in den japanischen Kampfkünsten einen Geisteszustand und ist eine Abkürzung von mushin no shin, einem Zen-Begriff, der sich mit „Bewusstsein ohne Bewusstsein“ übersetzen lässt.
Mushin ist erreicht, wenn der Geist einer Person während des Kampfes oder im Alltag frei von Ärger, Angst oder vom Egos ist. Es gibt keine diskursiven Gedanken und Urteile, so dass die Person völlig frei ist, zu agieren und auf einen Gegner zu reagieren, ohne zu zögern und ohne von Gedanken gestört zu werden. In diesem Zustand verlässt sich eine Person auf ihre antrainierte natürliche Reaktion oder was sie intuitiv fühlt. Man könnte sagen, dass der Verstand mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeitet, aber ohne Absicht, Plan oder Richtung.[35]

N[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nichi nichi kore kōjitsu
auch gelesen als Nichi-nichi kore kōnichi, ist ein im heutigen Japan populäre Sprichwort und bedeutet: „Tag um Tag ist guter Tag“ oder „Jeder Tag ist ein guter Tag“. Das englischsprachige Digitale Wörterbuch des Buddhismus[36] gibt beide Lesarten für diese Phrase an[37]. Aber auch die Lesart Hibi kore kōjitsu ist in Japan verbreitet.

O[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ochse und sein Hirte
bzw. in der verbreitetsten Variante auch die zehn Ochsenbilder, in manchen Varianten sind es auch nur fünf, sechs oder acht Bilder, ist ein Motiv aus der chinesischen Tradition des Chan-Buddhismus. Die ursprüngliche Variante bestand aus einem kurzen Vers mit illustrierenden Holzschnitten. Sie beschreiben bzw. bebildern den spirituellen Weg eines typischen Zen-Buddhisten.[38]
Ochsenkopfschule
war eine Schule des chinesischen Chan-Buddhismus, die in der Tang-Dynastie (617/18–907) neben der Nordschule von Shenxiu und der Südschule von Huineng in Erscheinung trat. Die Lehre der Ochsenkopfschule war stark vom Prinzip des Mittleren Weges der Sanlun zong, aber auch von der mächtigen Tiantai zong beeinflusst. Zum Synkretismus der Ochsenkopfschule gehörte auch die Namensanrufung des Buddhas Amitabha.
Ōbaku-shū
ist die historisch und nach Größe der Anhängerschaft dritte der noch existierenden japanischen Schulen des Zen-Buddhismus. Daneben existieren die Richtungen Sōtō-shū und Rinzai-shū.
Ōryōki
oder Hatsutara ist eine kontemplative, ritualisierte Form des gemeinsamen Essens. Ōryōki kann mit „dem Anlass angemessen“ übersetzt werden. Außer im klösterlichen Rahmen wird diese Form der Meditation auch bei Sesshins oder Retreats praktiziert. Die Teilnehmer sind angehalten, mit vollkommener Achtsamkeit zu speisen.
Oshō
ein japanischer Titel des Zen-Buddhismus, der mehrere Bedeutungen haben kann. Unter anderem verweist der Titel auf einen hochrangigen oder sehr tugendhaften Mönch, einen religiösen Lehrer oder auf einen Priester, der einen Tempel leitet und auch der Würdename von Bodhidharma.

P[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Prajñā
(Sanskrit; Pali: paññā, tibetisch shes rab, Pinyin bōrě) beschreibt die große umfassende Weisheit, die alle Dinge und Phänomene im ganzen Universum durchdringt. Prajñā existiert demnach schon, bevor das menschliche Bewusstsein alle Daseinsformen wahrnimmt und versucht, sie in Begriffe zu fassen. Prajñā wird nach buddhistischer Lehre intuitiv und unmittelbar erfahren, wenn Körper und Geist im Zustand des Gleichgewichts sind und die Vorstellung der Trennung von Subjekt und Objekt im Samadhi überwunden wird. Um in diesen Zustand zu gelangen, wird im Zen-Buddhismus die Übungspraxis der Sitzmeditation (Zazen) angewandt.
Pāramitā
sind im Buddhismus die sogenannten transzendenten Tugenden, die ans andere (para) Ufer (mita) der Weisheit, also zum Erwachen, führen. In der Mahayana-Tradition, wird von sechs Pāramitās und manchmal vor allem im Theravada auch von zehn Pāramītas, gesprochen.
Prajnaparamita
(aus prajna: „Weisheit“ und paramita: wörtl. „anderes Ufer“ im Sinn von „Transzendenz/Vollkommenheit“, also: „transzendente/vollkommene Weisheit“) bezeichnet im Mahayana-Buddhismus die Höchste der sechs Paramitas (transzendenten Tugenden), die den Pfad eines Bodhisattvas zum Nirwana charakterisieren.

R[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rakusu
ist ein traditionelles japanisches Gewand, das von Buddhisten der Zen-Schulen, die die Gebote erhalten haben, um den Hals getragen wird.[39] Das Rakusu besteht aus 16 oder mehr Stoffstreifen, die normalerweise von einem Schüler während der Vorbereitungszeit auf seine Zeremonie zum Empfang der Gebote (Jukai) oder zur Laienordination zusammengenäht werden.
Rezitationen
sind im Zen eine wichtige Praxis. So werden z. B. mehrmals am Tag buddhistische Sutras rhythmisch mit kraftvollen Stimme und tiefer Konzentration gemeinsam vorgetragen. Im japanischen Zen handelt es sich hierbei fast immer um Texte in Altchinesischer Sprache mit japanischer Aussprache (sino-japanisch). Die japanischen Silben weisen, nicht nur den europäischen Übenden, zurück auf sein eigenes Denken und Bewusstsein und erlauben ihm keine Ablenkung ins diskursive Denken des scheinbaren Verstehens von Worten. Oft wird die Rezitation unterstützt von Instrumenten wie dem Mokugyo (einer Holztrommel mit Schlitz), Klangschalen und Taikos.
Rinzai-roku
(chinesisch: Línjì-lù), Die Aufzeichnungen des Linji ist ein Standardwerk der Zen-Literatur und entstand in der Zeit nach dem Tod des Meisters in mehreren Fassungen, von denen einige noch erhalten sind.
Rinzai-shū
ist eine von Myōan Eisai im Jahre 1191 in Japan eingeführte Lehrtradition des Zen-Buddhismus und geht auf eine der großen Schulen des chinesischen Chan, die Linji zong und deren Gründer Linji Yixuan (9. Jh.) zurück. Die Rinzai-shū ist nach der Sōtō-shū heute die zweitgrößte der drei Zen-Schulen in Japan.
Rōshi
ein Titel besonders erfahrener, autorisierter Lehrer im Zen-Buddhismus. Rōshi bedeutet übersetzt so viel wie alter Lehrer oder alter Meister und bezeichnet eine Person, die eine Zen-Gemeinschaft (Sangha) spirituell unterweist. Im Rinzai-Zen ist der Begriff nur für Personen reserviert, die Inka Shōmei (Dharma-Übertragung) erhalten haben, d. h. den gesamten kōan-Lehrplan absolviert haben; das sind insgesamt weniger als 100 Personen zu jeder Zeit. Im Sōtō-Zen und im Sanbo-Kyodan (christliches Zen) wird der Begriff etwas lockerer verwendet. Dies ist vor allem in den Vereinigten Staaten und Europa der Fall, wo fast jeder Lehrer, der eine Dharma-Übertragung erhalten hat, Rōshi genannt werden kann oder sich sogar selbst so bezeichnet, was in Japan nicht üblich ist.

S[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sanpai
sind drei rituelle Niederwerfungen. Wobei san „sich beteiligen“ (gleichgeschrieben mit der literarische Schreibung der Zahl Drei san) und pai „Niederwerfung“ bedeutet. Die Niederwerfungen, bringen die tiefe Achtung und Dankbarkeit körperlich zum Ausdruck.[40]
Samu
ist im Zen-Buddhismus die Bezeichnung für das meditative Arbeiten das ebenso zum vollkommenen Gewahrsein führen kann wie die Übung des Zazen. Traditionell ist Samu die Mitwirkung an der körperlichen Arbeit, die zur Aufrechterhaltung des Zen-Klosters notwendig ist.[41][42] Der Überlieferung nach wurde dies von Baizhang Huaihai betont, dem die Aufstellung eines frühen Regelwerks für die klösterliche Disziplin des Chan (chinesisches Zen) zugeschrieben wird.[43] Da die Zen-Mönche Landwirtschaft betrieben, half ihnen dies, die Große chinesische Anti-Buddhistische Verfolgung besser zu überstehen als andere Klöster, die mehr auf Spenden angewiesen waren. Aus diesem Text stammt der bekannte Spruch „Ein Tag ohne Arbeit ist ein Tag ohne Essen“.[44]
Satori
ist die Erkenntnis vom universellen Wesen des Daseins, das auch als Urgrund oder Buddha-Natur bezeichnet wird. Es ist das Hauptmotiv des Zen-Buddhismus und kann nur durch persönliche Erfahrung verstanden werden. Auch wenn Satori der heute vorherrschenden Lehrmeinung zufolge blitzartig und unerwartet auftritt, geht dem Satoriereignis im Allgemeinen eine jahrelange Vorbereitungspraxis, zumeist durch Zazen, voraus. Einigen Lehrmeinungen zufolge wird Satori auch mit Zazen gleichgesetzt.
Seiza
bedeutet im Deutschen „richtig sitzen“ oder Fersensitz, wird jenen Zazen-Übenden als Sitzhaltung empfohlen, denen es nicht möglich ist, die so genannte „Lotos-Haltung“ einzunehmen. Im Seiza sitzt man kniend auf den Fersen, den Spann auf dem Boden, rechte über linke große Zehe, den Rücken gerade aufgerichtet. Die Seiza-Sitzhaltung kann für Ungeübte nach einer Weile schmerzhaft werden und wird im „Fernen Osten“ als die geeignetste Sitzhaltung für die Meditation angesehen.
Sarei
(wörtlich: „Tee-Etikette“)[45] bezeichnet eine japanische Teezeremonie im Zen-Buddhismus, bei der die gemeinsam Praktizierenden im Dōjō grünen Tee zu Beginn eines Meditationstags oder zwischen zwei Meditationsabschnitten einnehmen. Sarei ist eine Achtsamkeitsübung als Teil der Zen-Übung in der Rinzai-Schule und geht auf den Zen-Meister Eisai zurück, der auch den Tee aus China nach Japan brachte.[46]
Shûso
im japanischen oder „Oberster Mönch im Deutschen, ist der Titel in der Ausbildung eines Zen-Schülers, der in dieser Funktion hilft eine Übungs-Periode (Sesshin) zu leiten. Der Shûso ist der Praktizierende, in dessen „Geist des Weges“ (japanisch: Dôshin) der Meister besonderes Vertrauen setzt.
Sesshin
bedeutet wörtlich „Versammlung oder Konzentration des Geistes“ und ist eine intensive Zeit konzentrierter Zen-Meditation. Es findet in einem Zen-Kloster oder an einem anderen Ort des Rückzugs statt, wobei bedeutend intensiver Zazen praktiziert wird als in der täglichen Zen-Praxis. Das Programm eines Sesshins ist gekennzeichnet durch häufige und ggf. längere Meditationsperioden. Je nach Schule werden die Mahlzeiten ebenfalls in der Zazen-Haltung während eines Sesshin eingenommen. Längere Sitz-Perioden werden durch Kinhin (Gehmeditation) unterbrochen. Das praktizierte Schweigen dient der Konzentration und Nicht-Ablenkung.
Shikantaza
wird Im Deutschen meist als „Nur Sitzen“ übersetzt und ist ein Schlüsselbegriff in der Sōtō-Tradition des Zen-Buddhismus. Er bezieht sich auf die in dieser Schule praktizierte Form der Sitzmeditation (siehe Zazen). Hierbei soll der Praktizierende seine Aufmerksamkeit nicht auf ein konkretes Objekt wie den Atem oder die Durchdringung eines Kōans richten, sondern „einfach sitzen“. Erstmals findet sich der Begriff bei Dōgen (1200–1253), dem Begründer der Sōtō-Schule. Er steht in engem Zusammenhang mit der Lehre von der „Stillen Erleuchtung“ (japanisch 默照禅 mokushō zen). Die beiden Konzepte sind zentral für das Selbstverständnis der Sōtō-Schule, die sich damit insbesondere von der Rinzai-Schule und der dort praktizierten Kōan-Meditation (japanisch 看話禪 kanna zen) begrenzt.
Shōbōgenzō
(deutsch lit.: „Die Schatzkammer des wahren Dharma-Auges“) ist das Hauptwerk des japanischen Zen-Meisters Dōgen, das er im Zeitraum 1231 bis 1253 (seinem Todesjahr) verfasste. Das Shōbōgenzō ist die zentrale Schrift für die Praktizierenden des Sōtō-Zen. Eine über die Schule des Sōtō-Zen in Japan hinausgehende Bedeutung erlangte die Schrift im 20. Jahrhundert, nachdem der Philosoph Watsuji Tetsurō (1889–1960) sie in seiner 1924 erschienenen Abhandlung Shamon Dōgen (deutsch „der Mönch Dōgen“) als Produkt des „originär japanischen Denkens“ bezeichnet hatte und sie „aus den Fängen der Sekte (des Sōtō-Zen)“ entreißen wollte. In der Folge wurde das in diesem Werk vorgetragene Denken von zahlreichen japanischen Denkern neu beleuchtet.[47]
Shûso hossenshiki
ist ein im Zen verwendeter Begriff zur Beschreibung einer Begegnung oder eines Austauschs zwischen zwei Praktizierenden als Mittel zum Ausdruck und zur Vertiefung ihres Verständnisses der Natur der Realität. Der Austausch kann verbal sein, Gesten oder Bewegungen beinhalten oder eine Kombination aus allen dreien. Der Austausch ist weniger eine philosophische Debatte als vielmehr eine Manifestation oder Offenlegung des intuitiven Verständnisses der religiösen Wahrheit durch den Einzelnen. Die Aktivität weist gewisse Ähnlichkeiten mit der Praxis des Mondo auf. Während der Shûso hossen-Zeremonie wird der Hauptmönch (Shûso) von anderen Schülern und Lehrern in der Öffentlichkeit verbal auf sein Wissen über die buddhistischen Lehren geprüft.
Sōji-ji
ist neben dem Eihei-ji der zweite Haupttempel der japanischen Zen Linie Sōtō-shū. Ehemals ein Shingon-Tempel wurde der Sōji-ji nach Einsetzung von Keizan Jōkin als Abt 1321 zu einem Zentrum der Sōtō-shū.
Sōtō-shū
ist eine Richtung des Chan- und Zen-Buddhismus. Mit ca. 14.700 Tempeln und 8 Millionen Anhängern ist die Sōtō-Schule neben der Rinzai-shū und Ōbaku-shū die größte der drei japanischen Hauptrichtungen des Zen und eine der größten Gemeinschaften des Buddhismus in Japan überhaupt. Die Sōtō-Schule sieht ihre beiden Gründerväter in den chinesischen Chan-Patriarchen Tōzan Ryōkai (chinesisch: Dongshan Liangjie) und dessen Schüler Sōsan Honjaku (chinesisch: Caoshan Benji), aus deren Namen sich der Name der Schule ableitet (chinesisch: Caodong). Die Sōtō-Schule ist eine Vereinigung mit einer modernen Verfassung, die den Anforderungen der modernen japanischen Verfassung von 1949 entspricht.
Sōtō-Zen-Buddhistische Vereinigung
Die große Mehrheit der nordamerikanischen Sōtō-Priester schloss sich 1996 zur Soto Zen Buddhist Association zusammen. Obwohl die Soto Zen Buddhist Association institutionell unabhängig von der japanischen Sōtō-Schule ist, arbeitet sie eng mit ihr zusammen. Die Zen-Vereinigung verabschiedete auf ihrer Versammlung 2010 ein Dokument zur Ehrung der weiblichen Überlieferungslinie in der Zen-Tradition. Weibliche Vorfahrinnen, die aus Indien, China und Japan stammen und 2.500 Jahre alt sind, können künftig in den Lehrplan, die Rituale und die Ausbildung westlicher Praktizierender einbezogen werden.

T[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teishō
ist der Vortrag des Zenlehrers im Dōjō oder beim Sesshin. In den Teishōs befasst sich der Lehrer mit den Inhalten des Zen. Der Vortrag wird frei und spontan gehalten. Er ist oft kraftvoll oder lustig, dramatisch und anfeuernd. Er soll sowohl intellektuell als auch spirituell die Erkenntnis der Schüler vertiefen.
Trúc Lâm
auch Bambushain-Schule bzw. Bambuswald-Schule, ist eine Schule des vietnamesischen Zen.

U[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursprüngliches Gesicht
ist ein Zen-Begriff, der die Nondualität von Subjekt und Objekt unterstreicht.[48]

W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

siehe Mu.
Wumenguan
bedeutet annähernd im Deutschen Die torlose Schranke und ist eine Sammlung von 48 klassischen Kōan, die im 13. Jahrhundert von Meister Wumen Huikai (japanisch: Mumon Ekai; 1183–1260) zusammengestellt wurde. Jedes Kōan wurde von Wumen durch einen Kommentar und einen Vers ergänzt.

Z[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zafu
oder Zabu ist ein traditionelles japanisches Sitzkissen, das zur Sitzmeditation (Zazen) verwendet wird. Der Name bedeutet „Sitz aus Rohrkolben“‚ dessen Fasern in China, dem Ursprungsland des Zafus, als Rohstoff dienten.
Zafuton
oder Zabuton ist die Meditationsmatte, auf die man bei der Zenmeditation das Zafu legt. Bei der im Zen verwendeten Form des Zabuton handelt sich um eine quadratische Matte, die dazu dient, die Knie und Knöchel abzufedern, während der Zafu den Rest des Körpers stützt und polstert.[49]
Zanshin
besagt im Deutschen balancierter Geist und ist ein Begriff aus den vom Zen inspirierten japanischen Kampfkünsten (Budō). Zanshin bezeichnet einen körperlich-geistigen Bewusstseinszustand erhöhter Wachsamkeit, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und Konzentration, nicht nur, aber insbesondere in Kampfsituationen, auch nach einem erfolgreichen Angriff.[50]
Zazen
(deutsch „Sitzmeditation“) ist eine meditative Übung, die meistens die Hauptpraxis der zen-buddhistischen Tradition ist. Diese soll Körper und Geist zur Ruhe bringen und wird in betont aufrechter, stabil in sich selbst ruhender Körperhaltung geübt. Durch die Haltung, Beobachtung der Atmung und Konzentration kommt der Strom der Gedanken zur Ruhe. Zazen kann im Lotossitz (Kekka-Fuza), im halben Lotossitz (Hanka-Fuza), im sogenannten Burmesischen Sitz oder im Fersensitz (Seiza) durchgeführt werden. Hilfsmittel sind im Zen das Sitzkissen (Zafu) mit der darunter liegenden Matte (Zabuton). Sitzschemel oder Meditationsbank werden ebenfalls genutzt. Die Hände werden häufig im sogenannten Meditations-Mudra knapp unterhalb des Nabels gehalten und die Augen sind meist offen oder halboffen. Während es im Sōtō-Zen üblich ist, mit dem Gesicht zur Wand zu sitzen, sitzen die Meditierenden im Rinzai-Zen mit dem Rücken zur Wand.
Zazengi
„Handbuch der Zen-Meditation“, ist der japanische Titel für eines von mehreren Handbüchern, die die richtige Zazen-Übung beschreiben. Der Titel bezieht sich zumeist auf das Tso-chanI, einen chinesischen Zen-Text, der im Ch'an-yuan Ching-kuei (J. Zennen Shingi) des chinesischen Zen-Meisters Chang-lu Tsung-tse erscheint. Er wird auch als abgekürzter Titel für Dôgens Fukan Zazengi verwendet, das ein Kapitel im Shôbôgenzô bildet. Dôgens Aufsatz basiert auf dem früheren Werk von Tsung-tse.
Zen for Nothing
ist ein schweizerisch-deutscher Dokumentarfilm von Werner Penzel aus dem Jahr 2016. Der Regisseur begleitet darin eine Schweizer Schauspielerin bei ihrer Auszeit im japanischen Zen-Kloster Antai-ji.
Zengarten
siehe Kare-san-sui.
Zenji
ein japanischer Ehrentitel für berühmte Zen-Meister, der meist posthum verliehen wird.
Zen-Meister
siehe Rōshi und Liste von Zen-Meistern.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. zen.ch: Taisen Deshimaru (1914–1982) – Biografie (Memento vom 31. Januar 2009 im Internet Archive)
  2. Encyclopedia of Buddhism. 2008, ISBN 978-1-4381-0871-1, S. 31–32 (englisch).
  3. Bi-Yän-Lu. Aufzeichnungen des Meisters vom Blauen Fels. Koan-Sammlung, aus dem Chinesischen übersetzt, kommentiert und hrsg. v. Ernst Schwarz, München 1999, ISBN 3-466-20443-7, S. 24f, 254, 311.
  4. 梵鐘. In: 日本大百科全書 bei kotobank.jp. Abgerufen am 20. Dezember 2015 (japanisch).
  5. Michael Zimmermann: Wie die Lehre von der Buddhanatur entstand. In: Tibet und Buddhismus. April Mai Juni, 2006 Heft 77, S. 20–24 PDF 2,3 kB; 5 Seiten@1@2Vorlage:Toter Link/www.tibet.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf www.tibet.de
  6. Klaus-Dieter Mathes: Tibetische Interpretationen der Buddhanatur im Vergleich. ([1] auf https://info-buddhismus.de/)
  7. Rebecca Corbett: Cultivating Femininity: Women and Tea Culture in Edo and Meiji Japan. 1. Auflage. University of Hawaii Press, Honolulu 2018, ISBN 978-0-8248-7840-5, S. 125, 164, 185, 189, doi:10.2307/j.ctv3zp062.1, JSTOR:j.ctv3zp062.1 (englisch, Vorschau in der Google-Buchsuche [abgerufen am 11. April 2023] Begriff „chadō“): “[…] In his letter, known as “The Basic Idea of the Way of Tea” (Chado no geni’i), Gengensai rejected that tea was an entertainment […]”
  8. Faure 1987, S. 26.
  9. David L. Preston: The Social Organization of Zen Practice: Constructing Transcultural Reality. Cambridge University Press, 1988, ISBN 0-521-35000-X, S. 25.
  10. Toshie M. Evans: A Dictionary of Japanese Loanwords. Greenwood Publishing Group, 1997, ISBN 0-313-28741-4, S. 28.
  11. Richard Hughes Seager: Buddhism in America. Columbia University Press, 2012, ISBN 978-0-231-15972-2, S. 131–132.
  12. Die Vielfalt buddhistischen Wissens – Der Buddha – Die Lehre – Die Gemeinschaft. (PDF; 10 kB) Deutsche Buddhistische Union, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Dezember 2013; abgerufen am 24. Januar 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.buddhismus-studium.de
  13. Buddha Shakyamuni. Abgerufen am 24. Januar 2011.
  14. Das andere ist das Sōji-ji (總持寺).
  15. Enso - ein Symbol des Zen
  16. Seo, Audrey Yoshiko; Loori, John Daido: Enso: Zen Circles of Enlightenment. Weatherhill, ISBN 1-59030-608-2. (englisch)
  17. „Werde zum Buddha in einem Kreis!“ von Philip Horan (Memento vom 19. November 2008 im Internet Archive)
  18. Beispiel: Buchtitel Santideva: Eintritt in das Leben zur Erleuchtung Eugen Diderichs Verlag, München 1997. (Original: Bodhicaryvatara, aus dem Sanskrit übersetzt von Ernst Steinkellner). – Dalai Lama: Der Friede beginnt in dir. Herder Verlag, Freiburg 1998. (Ins Deutsche übersetzt von Corinna Chung, Sabine von Minden und Khyentse Jigme Rinpoche).
  19. Mark I. West (Hrsg.): The Japanification of Children’s Popular Culture. From Godzilla to Miyazaki. Scarecrow Press, Lanham, Md. 2009, ISBN 978-0-8108-5121-4, S. 4 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  20. The Art of Gaman: Enduring the Seemingly Unbearable with Patience and Dignity. Japanese National American Museum, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Februar 2014; abgerufen am 18. März 2011 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/janmstore.com
  21. Art by Japanese-American Detainees During World War Two Shows Their Struggle and Humanity. In: VOA News. 18. Mai 2010, abgerufen am 18. März 2011 (englisch).
  22. Brian Niiya: Japanese American History. An A-to-Z Reference from 1868 to the Present. Facts On File, New York 1993, ISBN 0-8160-2680-7, S. 143 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  23. La lignée du bouddhisme Zen Sôtô de Denshinji. Abgerufen am 14. Juli 2021 (englisch, französisch, japanisch).
  24. Shikantaza, seulement s’asseoir, Evelyn Reiko De Smedt, DVD
  25. Xavier Ternisien: Être zen, entre spiritualité et effet de mode. Abgerufen am 18. Juli 2018 (französisch).
  26. Karl Brunnhölzl: The Heart Sutra Will Change You Forever. In: lionsroar.com. 29. September 2017, abgerufen am 15. Oktober 2023 (englisch).
  27. Lachs 2012: 2.
  28. Helen J. Baroni: Kanchô. In: The Illustrated Encyclopedia of Zen Buddhism. The Rosen Publishing Group, Inc, New York 2002, ISBN 0-8239-2240-5, S. 175 (books.google.de).
  29. Grundtechniken und Kommandos. aikido-yoshinkan.info, 2018, abgerufen am 28. Mai 2020.
  30. Kusen, auf zen-dojo-bochum.de. Abgerufen am 20. Mai 2017.
  31. Das Abonnieren von Unterweisungen (Kusen), auf meditation-zen.org. Abgerufen am 20. Mai
  32. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  33. eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  34. Zen Centers — Kwan Um School of Zen. In: kwanumzen.org. Abgerufen am 27. Januar 2022.
  35. mushin. In: elitekarateacademy.com. Abgerufen am 12. Dezember 2023 (englisch).
  36. http://www.buddhism-dict.net/
  37. http://www.buddhism-dict.net/cgi-bin/xpr-ddb.pl?q=%E6%97%A5%E6%97%A5%E6%98%AF%E5%A5%BD%E6%97%A5
  38. Dumoulin 1985, S. 334.
  39. Buddhist Monks' Robes An Illustrated Guide. In: learnreligions.com. 25. August 2018, abgerufen am 5. September 2023 (englisch).
  40. Do you speak Zen ? In: Temple Zen Ryumon Ji. Abgerufen am 9. Juni 2021 (deutsch, französisch).
  41. Richard Hughes Seager: Buddhism in America. Columbia University Press, 2012, ISBN 0-231-15972-2, S. 133 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  42. Bresnan, Patrick S.: Awakening: An Introduction to the History of Eastern Thought. Routledge, 2017.
  43. Heinrich Dumoulin: Geschichte des Zen-Buddhismus. Narr Francke Attempo, 2010.
  44. Heine, Steven; Wright Dale: Zen Masters. Oxford University Press, New York 2010, ISBN 978-0-19-979885-8.
  45. Stichwort 茶礼. Wadoku Projekt, abgerufen am 27. April 2017.
  46. Mariko Fuchs: Die Pädagogik des Zenmeisters – Darstellung und Analyse. (PDF) Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, abgerufen am 27. April 2017.
  47. Grace Schireson: Women ancestors document approved. In: web.archive.org. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. November 2013; abgerufen am 17. März 2022 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/emptynestzendo.org
  48. Hori 2000: 289.
  49. John Daishin Buksbazen: Zen meditation in plain English (1st ed.). Wisdom, Boston 2002, ISBN 0-86171-316-8, S. 31 (englisch).
  50. Oshima/Ando: Kendo, 1998, ISBN 3-87892-037-7