Alpiner Skiweltcup in Lake Louise 2021/22

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Alpiner Skiweltcup in Lake Louise 2021/22
Männer Frauen
Sieger
Abfahrt I abgesagt Italien Sofia Goggia
Abfahrt II Osterreich Matthias Mayer Italien Sofia Goggia
Super-G abgesagt Italien Sofia Goggia
Teilnehmer
Nationen 16 17
Sportler 65 59
2020
2022

Der Alpine Skiweltcup in Lake Louise 2021/22 gehörte zum Alpinen Skiweltcup 2021/22 und fand vom 23. bis zum 28. November 2021 (Herren) und vom 30. November bis zum 5. Dezember 2021 (Damen) in Lake Louise statt. Es wurden sowohl bei den Herren als auch bei den Damen zwei Rennen in der Abfahrt und ein Super-G ausgetragen.

Streckendaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abfahrt Herren I Abfahrt Herren II Super-G Herren Abfahrt Damen I Abfahrt Damen II Super-G Damen
Datum 26. November 27. November 28. November 3. Dezember 4. Dezember 5. Dezember
Ort Men’s Olympic / East Summit
Startzeit 1. Lauf 12:00 Uhr 12:15 Uhr 12:15 Uhr 12:30 Uhr 12:30 Uhr 10:30 Uhr
Seehöhe Start 2507 m 2330 m 2476 m 2193 m
Seehöhe Ziel 1680 m 1680 m 1680 m 1680 m
Höhendifferenz 827 m 650 m 796 m 513 m
Streckenlänge 3123 m 2485 m 3052 m 1860 m
Kurssetzer 1. Lauf Hannes Trinkl (FIS) Randy Pelkey (USA) Jean-Philippe Vulliet (FIS) Florian Scheiber (AUT)
Tore 1. Lauf 42 48 44 42

Teilnehmende Nationen und Athleten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es nahmen 124 Skirennläufer (davon 59 Damen und 65 Herren) aus 22 Nationen am Alpinen Skiweltcup in Lake Louise teil.[1][2][3][4]

Nation Anzahl Athletin Athlet
Europa (17 Nationen)
Andorra Andorra 1 Cande Moreno (nur Abfahrt I)
Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina 1 Elvedina Muzaferija
Deutschland Deutschland 2+5 Kira Weidle, Nadine Kapfer Andreas Sander, Romed Baumann, Dominik Schwaiger, Josef Ferstl, Simon Jocher
Frankreich Frankreich 4+9 Tiffany Gauthier, Romane Miradoli, Laura Gauché, Camille Cerutti Johan Clarey, Matthieu Bailet, Maxence Muzaton, Alexis Pinturault, Nicolas Raffort, Victor Schuller, Nils Alphand, Blaise Giezendanner, Roy Piccard
Italien Italien 8+7 Nadia Delago, Sofia Goggia, Federica Brignone, Elena Curtoni, Francesca Marsaglia, Nicol Delago, Roberta Melesi, Karoline Pichler Dominik Paris, Christof Innerhofer, Matteo Marsaglia, Emanuele Buzzi, Mattia Casse, Riccardo Tonetti, Guglielmo Bosca
Liechtenstein Liechtenstein 1 Nico Gauer
Monaco Monaco 1 Arnaud Alessandria
Norwegen Norwegen 1+4 Ragnhild Mowinckel Kjetil Jansrud, Aleksander Aamodt Kilde, Henrik Røa, Adrian Smiseth Sejersted
Osterreich Österreich 13+8 Ramona Siebenhofer, Stephanie Venier, Mirjam Puchner, Nicole Schmidhofer, Tamara Tippler, Ricarda Haaser (nur Abfahrt I & Super-G), Cornelia Hütter, Christine Scheyer, Nadine Fest (nur Abfahrt I & II), Christina Ager (nur Abfahrt I), Vanessa Nussbaumer (nur Abfahrt I & II), Elisabeth Reisinger (nur Abfahrt II), Ariane Rädler (nur Abfahrt II & Super-G) Vincent Kriechmayr, Daniel Hemetsberger, Matthias Mayer, Max Franz, Otmar Striedinger, Daniel Danklmaier, Christian Walder, Stefan Babinsky
Russland Russland 1+1 Julija Michailowna Pleschkowa Pawel Sergejewitsch Trichitschew
Schweden Schweden 1+2 Lisa Hörnblad Felix Monsén, Olle Sundin
Schweiz Schweiz 7+8 Priska Nufer, Corinne Suter, Lara Gut-Behrami, Jasmine Flury, Joana Hählen, Noémie Kolly, Stephanie Jenal Marco Odermatt, Beat Feuz, Stefan Rogentin, Niels Hintermann, Gilles Roulin, Yannick Chabloz, Lars Rösti, Justin Murisier
Slowenien Slowenien 2+3 Ilka Štuhec, Maruša Ferk Saioni Martin Čater, Boštjan Kline, Miha Hrobat
Slowakei Slowakei 1 Martin Bendík
Spanien Spanien 1 Adur Etxezarreta
Tschechien Tschechien 1 Ester Ledecká
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 1 Roy-Alexander Steudle
Nord- und Südamerika (3 Nationen)
Argentinien Argentinien 1 Francesca Baruzzi Farriol (nur Super-G)
Kanada Kanada 6+6 Marie-Michèle Gagnon, Roni Remme, Stefanie Fleckenstein, Candace Crawford, Katrina van Soest (nur Super-G), Sarah Bennett (nur Super-G) Alexander Cameron, Jeffrey Read, Brodie Seger, Benjamin Thomsen, James Crawford, Broderick Thompson
Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 8+7 Breezy Johnson, Keely Cashman, Isabella Wright, Jacqueline Wiles, Mikaela Shiffrin, Alix Wilkinson (nur Abfahrt I & II), Lauren Macuga (nur Abfahrt I & II), Tricia Mangan (nur Super-G) Ryan Cochran-Siegle, Bryce Bennett, Travis Ganong, Jared Goldberg, Steven Nyman, Erik Arvidsson, Sam Morse
Ozeanien (2 Nation)
Australien Australien 1 Greta Small
Neuseeland Neuseeland 1 Alice Robinson (nur Super-G)

Bericht Herren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorbericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Samstag, dem 13. November 2021, gab der FIS-Renndirektor Hannes Trinkl bei der obligatorischen Schneekontrolle grünes Licht für die zwei Abfahrten und einen Super-G in Lake Louise. Im vergangenen Jahr 2020 mussten die Rennen wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt werden.[5]

Dienstag, 23. November 2021, 1. Abfahrtstraining[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei schwierigen, wechselhaften Lichtverhältnissen gewann das erste Abfahrtstraining, das über den gesamten Streckenverlauf ging, der Österreicher Max Franz mit einer Zeit von 1:48,93 Minuten vor seinem Landsmann Otmar Striedinger (+ 0,05 s) und dem Amerikaner Travis Ganong (+ 0,34 s). Viele der Topathleten hielten sich im Training noch zurück und holten noch nicht alles aus sich heraus. Nicht am Start waren die Schweizer Carlo Janka, Mauro Caviezel (beide verletzt), Urs Kryenbühl und Ralph Weber (Einreiseprobleme).[6][7][8]

Mittwoch, 24. November 2021, 2. Abfahrtstraining[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das zweite Abfahrtstraining, das ab dem Reservestartplatz begann, gewann der Norweger Aleksander Aamodt Kilde bei seinem Comeback nach einem überstandenen Kreuzbandriss mit einer Zeit von 1:44,68 Minuten vor dem 28-jährigen Slowenen Bostjan Kline (+ 0,42 s) und dem Österreicher Max Franz (+ 0,48 s). Wie schon am Vortag, deckten die Italiener nicht alle Karten auf und hielten sich zurück.[8][9][10]

Donnerstag, 25. November 2021, 3. Abfahrtstraining[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das dritte Abfahrtstraining wurde am Mittwochnachmittag wegen ungünstiger Wetterprognosen sowie des dichten Programms abgesagt.[8][9]

Freitag, 26. November 2021, Abfahrt I[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag schneite es, der Schneefall hielt bis zum Vormittag an. Die Pistenarbeiter hatten über Nacht mit viel Neuschnee zu kämpfen. Nach verschobener Besichtigung der Rennpiste sagte die Rennjury zweieinhalb Stunden vor der offiziellen Startzeit (20.00 Uhr MEZ) die erste von zwei Abfahrten in Lake Louise ab.[11][12]

Samstag, 27. November 2021, Abfahrt II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Strecke in Lake Louise war nicht einfach zu fahren, sie hatte zahlreiche Wellen, Schläge nach dem Neuschnee und schlechte Sichtverhältnisse kamen noch hinzu.

Die Abfahrt gewann der Österreicher Matthias Mayer (elfter Weltcupsieg) mit einer Zeit von 1:47,74 Minuten vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr (+ 0,23 s) und dem Schweizer Beat Feuz (+ 0,35 s). Vierter wurde der Schweizer Marco Odermatt (+ 0,40 s). Der Österreicher Max Franz (+ 0,56 s) war in den Abfahrtstrainings auf den Plätzen eins und drei und konnte mit Platz fünf in der Abfahrt seine guten Leistungen bestätigen. Romed Baumann (+ 0,77 s) aus Deutschland konnte mit Platz sechs sein Olympiaticket für Peking 2022 sichern. Bester Franzose wurde Mathieu Bailet (+ 0,79 s) mit Platz sieben. Der Südtiroler Dominik Paris (+ 0,96 s) fuhr auf den achten Platz. Aleksander Aamodt Kilde (+ 1,01 s) aus Norwegen kam bei seinem Comeback auf den neunten Platz und konnte seine guten Leistungen aus den Abfahrtstrainings nicht bestätigen. Dahinter reihte sich auf Platz zehn der Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (+ 1,04 s) ein. Zweitbester Schweizer wurde Niels Hintermann (+ 1,12 s) mit Platz elf. Stefan Rogentin (+ 1,66 s) aus der Schweiz kam auf den zwölften Platz.[13][14][15]

Sonntag, 28. November 2021, Super-G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rennjury sagte den ersten Super-G der Saison 2021/22 wegen heftigen Schneefalls, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag kam, ab.[16][17]

Ergebnisse Herren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abfahrt II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Zeit
Osterreich Matthias Mayer 1:47,74 min
Osterreich Vincent Kriechmayr 1:47,97 min
Schweiz Beat Feuz 1:48,09 min
04 Schweiz Marco Odermatt 1:48,14 min
05 Osterreich Max Franz 1:48,30 min
06 Deutschland Romed Baumann 1:48,51 min
07 Frankreich Matthieu Bailet 1:48,53 min
08 Italien Dominik Paris 1:48,70 min
09 Norwegen Aleksander Aamodt Kilde 1:48,75 min
10 Vereinigte Staaten Ryan Cochran-Siegle 1:48,78 min
11 Slowenien Boštjan Kline 1:48,83 min
12 Schweiz Niels Hintermann 1:48,86 min
13 Schweden Felix Monsén 1:49,04 min
14 Osterreich Daniel Hemetsberger 1:49,26 min
15 Osterreich Otmar Striedinger 1:49,29 min
16 Osterreich Daniel Danklmaier 1:49,33 min
17 Schweiz Stefan Rogentin 1:49,40 min
18 Norwegen Kjetil Jansrud 1:49,45 min
19 Deutschland Josef Ferstl 1:49,48 min
20 Deutschland Andreas Sander 1:49,50 min
21 Frankreich Johan Clarey 1:49,53 min
Platz Name Zeit
22 Osterreich Christian Walder 1:49,62 min
23 Deutschland Dominik Schwaiger 1:49,65 min
24 Kanada James Crawford 1:49,72 min
25 Italien Christof Innerhofer 1:49,82 min
26 Vereinigte Staaten Travis Ganong 1:49,91 min
Vereinigte Staaten Bryce Bennett 1:49,91 min
28 Frankreich Maxence Muzaton 1:49,97 min
29 Norwegen Adrian Smiseth Sejersted 1:49.99 min
30 Deutschland Simon Jocher 1:50,07 min
31 Kanada Brodie Seger 1:50,08 min
32 Frankreich Alexis Pinturault 1:50,09 min
33 Slowenien Martin Čater 1:50,12 min
34 Italien Matteo Marsaglia 1:50,14 min
35 Schweiz Gilles Roulin 1:50,27 min
Vereinigte Staaten Steven Nyman 1:50,27 min
37 Schweiz Justin Murisier 1:50,30 min
Vereinigte Staaten Erik Arvidsson 1:50,30 min
39 Kanada Jeffrey Read 1:50,36 min
40 Schweiz Yannick Chabloz 1:50,42 min
41 Vereinigte Staaten Sam Morse 1:50,44 min
42 Frankreich Victor Schuller 1:50,52 min
Platz Name Zeit
43 Italien Mattia Casse 1:50,58 min
44 Schweden Olle Sundin 1:50,64 min
45 Italien Riccardo Tonetti 1:50,76 min
46 Liechtenstein Nico Gauer 1:50,83 min
47 Frankreich Nils Alphand 1:50,87 min
48 Russland Pawel Sergejewitsch Trichitschew 1:50,90 min
49 Kanada Broderick Thompson 1:51,12 min
50 Slowenien Miha Hrobat 1:51,17 min
51 Frankreich Roy Piccard 1:51,22 min
52 Frankreich Blaise Giezendanner 1:51,32 min
53 Norwegen Henrik Røa 1:51,35 min
54 Kanada Benjamin Thomsen 1:51,53 min
55 Osterreich Stefan Babinsky 1:51,65 min
56 Italien Guglielmo Bosca 1:51,66 min
57 Schweiz Lars Rösti 1:52,01 min
58 Kanada Alexander Cameron 1:52,73 min
59 Slowakei Martin Bendík 1:52,74 min
60 Monaco Arnaud Alessandria 1:52,74 min
61 Vereinigtes Konigreich Roy-Alexander Steudle 1:55,12 min

Bericht Damen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vorbericht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Österreicherin Nicole Schmidhofer kam nach einer schweren Verletzung, die sie sich im Jahr zuvor in Val d’Isere zugezogen hatte, wieder auf die Rennpiste in Lake Louise zurück.[18] Auch die Südtirolerin Nicol Delago kam wieder zurück; sie hatte sich bei einem Sturz während einer Trainingsfahrt im Jahr 2020 in Sulden am Fuße des Ortlers die Achillessehne gerissen und war für die restliche Saison 2020/21 komplett ausgefallen.[19]

Dienstag, 30. November 2021, 1. Abfahrtstraining[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das erste Abfahrtstraining wurde wegen zu viel Neuschnee und Pistenpräparierung um eine halbe Stunde nach hinten verlegt, die neue Startzeit war um 13 Uhr Ortszeit.[20] Sofia Goggia aus Italien gewann die Trainingsabfahrt mit einer Zeit von 1:51,96 Minuten vor der Slowenin Ilka Stuhec (+ 0,30 s) und der Schweizerin Joana Hählen (+ 0,58 s).[21]

Mittwoch, 1. Dezember 2021, 2. Abfahrtstraining[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch hatte es viel geschneit. Wegen der schlechten Wetterprognose für den ganzen Tag sagten die Organisatoren bereits um 6:30 Uhr Ortszeit das zweite Abfahrtstraining ab.[22]

Donnerstag, 2. Dezember 2021, 3. Abfahrtstraining[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch das dritte Abfahrtstraining wurde – diesmal wegen der hohen Temperaturen – abgesagt. Durch die Absage konnte die Rennpiste für die anstehenden drei Tage gut präpariert werden.[23]

Freitag, 3. Dezember 2021, Abfahrt I[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 29-jährige Sofia Goggia aus Italien gewann die Abfahrt deutlich mit einer Zeit von 1:46,95 Minuten vor der Amerikanerin Breezy Johnson (+ 1,47 s) und der Österreicherin Mirjam Puchner (+ 1,54 s). Auf den vierten Platz kam die Österreicherin Ramona Siebenhofer (+ 1,96 s); dahinter reihte sich die Schweizerin Corinne Suter (+ 2,02 s) auf Platz fünf ein. Die Italienerin Nadia Delago (+ 2,09 s) landete auf dem sechsten Platz. Cornelia Hütter (+ 2,15 s) aus Österreich kam als Siebente ins Ziel. Die zweite Delago-Schwester Nicol (+ 2,16 s), die ihr Comeback feierte, kam auf den achten Platz. Als Neunte ins Ziel kam die Schweizerin Jasmine Flury (+ 2,31 s). Die Deutsche Kira Weidle (+ 2,32 s) wurde Zehnte. Tamara Tippler (+ 2,34 s) aus Österreich bestritt ihren 100. Weltcupeinsatz und wurde Elfte. Die Schweizerinnen Priska Nufer (+ 2,64 s) und Lara Gut-Behrami (+ 2,74 s) kamen auf den 14. und 17. Platz. Zwischen den beiden Schweizerinnen landete auf dem 15. Platz die Österreicherin Christine Scheyer (+ 2,68 s). Die Amerikanerin Mikaela Shiffrin (+ 3,60 s), die mit Startnummer 31 ins Rennen ging, wurde 26. Nicole Schmidhofer (+ 4,62 s) aus Österreich, die ebenfalls ihr Comeback feierte, kam außerhalb der Punkteränge als 35. ins Ziel. Die zweite Deutsche Nadine Kapfer (+ 5,52 s) wurde 45.[24][25][26]

Samstag, 4. Dezember 2021, Abfahrt II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Während die erste Abfahrt noch bei schönem Wetter stattfand, gab es bei der zweiten Abfahrt dichten Nebel und leichten Schneefall. Auch die zweite Abfahrt gewann Sofia Goggia aus Italien mit einer Zeit von 1:28,42 Minuten vor der Amerikanerin Breezy Johnson (+ 0,84 s) und der Schweizerin Corinne Suter (+ 0,98 s). Cornelia Hütter (+ 1,16 s) aus Österreich, die mit Startnummer 27 ins Rennen ging, kam als Vierte ins Ziel. Die Österreicherin Christine Scheyer (+ 1,33 s) wurde Fünfte. Nadia Delago (+1,34 s) aus Italien kam als Sechste ins Ziel. Die Deutsche Kira Weidle (+ 1,44 s) wurde Siebente und löste damit ihr Olympiaticket für Peking 2022. Die Österreicherin Mirjam Puchner (+ 1,52 s), die am Vortag noch Dritte geworden war, kam als Achte ins Ziel. Bei ihrem Heimrennen kam die Kanadierin Marie-Michèle Gagnon (+ 1,60 s) als Neunte ins Ziel. Die Italienerin Federica Brignone (+ 1,70 s) wurde Zehnte. Auf den Plätzen 11 und 12 kamen die Österreicherinnen Ramona Siebenhofer (+ 1,74 s) und Tamara Tippler (+ 2,01 s). Die Schweizerin Joana Hählen (+ 2,14 s) kam auf den 14. Platz. Ariane Rädler (+ 2,38 s) aus Österreich kam als 19. ins Ziel und dahinter reihte sich ebenfalls aus Österreich Stephanie Venier (+ 2,48 s) ein. Nicol Delago aus Südtirol landete auf dem 21. Platz. Auf dem 23. Platz landete die Schweizerin Lara Gut-Behrami. Mikaela Shiffrin aus Amerika schaffte es nicht in die Top 30 und sammelte damit keine Weltcuppunkte. Die Deutsche Nadine Kapfer (+ 4,84 s) verschlechterte sich zum Vortag um einen Platz auf Platz 46.[27][28][29]

Sonntag, 5. Dezember 2021, Super-G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum dritten Mal hintereinander gewann Sofia Goggia aus Italien, die mit der Startnummer 14 ins Rennen ging, auch den Super-G mit einer Zeit von 1:18,28 Minuten vor der Schweizerin Lara Gut-Behrami (+ 0,11 s) und der Österreicherin Mirjam Puchner (+ 0,44 s). Puchner sorgte mit der hohen Startnummer 29 für eine Überraschung und verdrängte ihre Teamkollegin Tamara Tippler (+ 0,50 s) vom dritten auf den vierten Platz. Federica Brignone aus Italien wurde Fünfte. Die Amerikanerin Mikaela Shiffrin (+0,58) belegte Platz sechs. Elena Curtoni (+ 0,64 s) aus Italien rundete mit Platz sieben das gute Mannschaftsergebnis ab. Die Österreicherin Ramona Siebenhofer kam auf den achten Platz und hatte eine Sekunde Rückstand auf Goggia. Den neunten Platz teilten sich die Schweizerin Joana Hählen und die Kanadierin Marie-Michèle Gagnon (+ 1,03 s). Die Österreicherin Nicole Schmidhofer (+ 1,40 s) belegte Platz 15. Die Deutsche Kira Weidle fuhr als 26. ins Ziel. Cornelia Hütter, Ricarda Haaser und Christine Scheyer landeten ebenso wie Stephanie Venier im geschlagenen Feld. Auch für die drei Südtirolerinnen Nicol Delago, Nadia Delago und Karoline Pichler lief der Super-G nicht nach ihren Wünschen. Die Österreicherin Ariane Rädler, die Schweizerin Priska Nufer, die Deutsche Nadine Kapfer und Ilka Štuhec aus Slowenien schieden aus.[30][31][32]

Ergebnisse Damen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abfahrt I[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Zeit
Italien Sofia Goggia 1:46,95 min
Vereinigte Staaten Breezy Johnson 1:48,42 min
Osterreich Mirjam Puchner 1:48,49 min
04 Osterreich Ramona Siebenhofer 1:48,91 min
05 Schweiz Corinne Suter 1:48,97 min
06 Italien Nadia Delago 1:49,04 min
07 Osterreich Cornelia Hütter 1:49,10 min
08 Italien Nicol Delago 1:49,11 min
09 Schweiz Jasmine Flury 1:49,26 min
10 Deutschland Kira Weidle 1:49,27 min
11 Osterreich Tamara Tippler 1:49,29 min
12 Tschechien Ester Ledecká 1:49,34 min
13 Italien Federica Brignone 1:49,36 min
14 Schweiz Priska Nufer 1:49,59 min
15 Osterreich Christine Scheyer 1:49,63 min
16 Kanada Marie-Michèle Gagnon 1:49,66 min
17 Schweiz Lara Gut-Behrami 1:49,69 min
Platz Name Zeit
Osterreich Stephanie Venier 1:49,69 min
19 Frankreich Romane Miradoli 1:49,95 min
20 Norwegen Ragnhild Mowinckel 1:50,19 min
Slowenien Ilka Štuhec 1:50,19 min
22 Italien Elena Curtoni 1:50,20 min
23 Vereinigte Staaten Jacqueline Wiles 1:50,23 min
24 Schweden Lisa Hörnblad 1:50,27 min
25 Osterreich Nadine Fest 1:50,31 min
26 Vereinigte Staaten Mikaela Shiffrin 1:50,55 min
27 Vereinigte Staaten Isabella Wright 1:50,57 min
28 Schweiz Joana Hählen 1:50,66 min
29 Russland Julija Michailowna Pleschkowa 1:50,67 min
30 Osterreich Ricarda Haaser 1:50,83 min
31 Frankreich Laura Gauché 1:51,03 min
32 Italien Francesca Marsaglia 1:51,09 min
33 Vereinigte Staaten Alix Wilkinson 1:51,14 min
34 Italien Roberta Melesi 1:51,49 min
Platz Name Zeit
35 Osterreich Nicole Schmidhofer 1:51,57 min
36 Frankreich Camille Cerutti 1:51,66 min
Slowenien Maruša Ferk 1:51,66 min
38 Kanada Stefanie Fleckenstein 1:51,97 min
39 Osterreich Vanessa Nussbaumer 1:52,04 min
40 Andorra Cande Moreno 1:52,16 min
41 Frankreich Tiffany Gauthier 1:52,23 min
42 Osterreich Christina Ager 1:52,25 min
43 Kanada Roni Remme 1:52,38 min
44 Schweiz Stephanie Jenal 1:52,46 min
45 Deutschland Nadine Kapfer 1:52,47 min
46 Italien Karoline Pichler 1:52,57 min
47 Vereinigte Staaten Keely Cashman 1:52,67 min
48 Bosnien und Herzegowina Elvedina Muzaferija 1:52,68 min
49 Vereinigte Staaten Lauren Macuga 1:53,31 min
50 Australien Greta Small 1:53,80 min
51 Kanada Candace Crawford 1:54,21 min

Abfahrt II[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Zeit
Italien Sofia Goggia 1:48,42 min
Vereinigte Staaten Breezy Johnson 1:49,26 min
Schweiz Corinne Suter 1:49,40 min
04 Osterreich Cornelia Hütter 1:49,58 min
05 Osterreich Christine Scheyer 1:49,75 min
06 Italien Nadia Delago 1:49,76 min
07 Deutschland Kira Weidle 1:49,86 min
08 Osterreich Mirjam Puchner 1:49,94 min
09 Kanada Marie-Michèle Gagnon 1:50,02 min
10 Italien Federica Brignone 1:50,12 min
11 Osterreich Ramona Siebenhofer 1:50,16 min
12 Osterreich Tamara Tippler 1:50,43 min
13 Frankreich Romane Miradoli 1:50,55 min
14 Schweiz Joana Hählen 1:50,56 min
Italien Elena Curtoni 1:50,56 min
16 Norwegen Ragnhild Mowinckel 1:50,61 min
Slowenien Ilka Štuhec 1:50,61 min
Platz Name Zeit
18 Schweden Lisa Hörnblad 1:50,71 min
19 Osterreich Ariane Rädler 1:50,80 min
20 Osterreich Stephanie Venier 1:50,90 min
21 Italien Nicol Delago 1:50,93 min
22 Tschechien Ester Ledecká 1:50,98 min
23 Schweiz Lara Gut-Behrami 1:51,01 min
24 Frankreich Laura Gauché 1:51,05 min
25 Slowenien Maruša Ferk 1:51,16 min
26 Osterreich Nadine Fest 1:51,26 min
27 Russland Julija Michailowna Pleschkowa 1:51,30 min
28 Schweiz Priska Nufer 1:51,41 min
29 Frankreich Camille Cerutti 1:51,43 min
Osterreich Elisabeth Reisinger 1:51,43 min
Vereinigte Staaten Jacqueline Wiles 1:51,43 min
32 Osterreich Vanessa Nussbaumer 1:51,44 min
33 Italien Roberta Melesi 1:51,46 min
34 Vereinigte Staaten Isabella Wright 1:51,48 min
Platz Name Zeit
35 Italien Francesca Marsaglia 1:51,49 min
36 Schweiz Stephanie Jenal 1:51,54 min
37 Schweiz Jasmine Flury 1:51,62 min
38 Vereinigte Staaten Mikaela Shiffrin 1:51,86 min
39 Kanada Stefanie Fleckenstein 1:52,20 min
40 Frankreich Tiffany Gauthier 1:52,42 min
41 Bosnien und Herzegowina Elvedina Muzaferija 1:52,44 min
42 Vereinigte Staaten Keely Cashman 1:52,47 min
43 Osterreich Nicole Schmidhofer 1:52,66 min
44 Australien Greta Small 1:52,97 min
45 Italien Karoline Pichler 1:53,10 min
46 Deutschland Nadine Kapfer 1:53,26 min
47 Kanada Roni Remme 1:53,34 min
48 Kanada Candace Crawford 1:53,55 min
49 Vereinigte Staaten Lauren Macuga 1:53,61 min

Super-G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Zeit
Italien Sofia Goggia 1:18,28 min
Schweiz Lara Gut-Behrami 1:18,39 min
Osterreich Mirjam Puchner 1:18,72 min
04 Osterreich Tamara Tippler 1:18,78 min
05 Italien Federica Brignone 1:18,81 min
06 Vereinigte Staaten Mikaela Shiffrin 1:18,86 min
07 Italien Elena Curtoni 1:18,92 min
08 Osterreich Ramona Siebenhofer 1:19,28 min
09 Schweiz Joana Hählen 1:19,31 min
Kanada Marie-Michèle Gagnon 1:19,31 min
11 Vereinigte Staaten Breezy Johnson 1:19,36 min
12 Norwegen Ragnhild Mowinckel 1:19,37 min
13 Tschechien Ester Ledecká 1:19,38 min
14 Italien Francesca Marsaglia 1:19,39 min
15 Osterreich Nicole Schmidhofer 1:19,68 min
Platz Name Zeit
16 Slowenien Maruša Ferk 1:19,70 min
17 Schweiz Corinne Suter 1:19,79 min
18 Osterreich Cornelia Hütter 1:19,83 min
19 Osterreich Ricarda Haaser 1:19,87 min
20 Neuseeland Alice Robinson 1:20,01 min
21 Osterreich Christine Scheyer 1:20,04 min
22 Schweiz Jasmine Flury 1:20,08 min
23 Russland Julija Michailowna Pleschkowa 1:20,09 min
Italien Roberta Melesi 1:20,09 min
25 Deutschland Kira Weidle 1:20,11 min
26 Frankreich Tiffany Gauthier 1:20,26 min
27 Frankreich Romane Miradoli 1:20,28 min
28 Italien Nicol Delago 1:20,34 min
29 Vereinigte Staaten Keely Cashman 1:20,38 min
30 Vereinigte Staaten Jacqueline Wiles 1:20,41 min
Platz Name Zeit
31 Frankreich Laura Gauché 1:20,55 min
32 Italien Nadia Delago 1:20,57 min
33 Frankreich Camille Cerutti 1:20,72 min
34 Schweden Lisa Hörnblad 1:20,82 min
Osterreich Stephanie Venier 1:20,82 min
36 Kanada Candace Crawford 1:20,90 min
37 Vereinigte Staaten Tricia Mangan 1:21,07 min
38 Schweiz Stephanie Jenal 1:21,17 min
39 Kanada Roni Remme 1:21,32 min
40 Italien Karoline Pichler 1:21,72 min
41 Kanada Stefanie Fleckenstein 1:21,75 min
42 Kanada Katrina van Soest 1:22,58 min
43 Australien Greta Small 1:22,97 min
44 Argentinien Francesca Baruzzi Farriol 1:23,95 min

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Startliste Abfahrt II Herren. (PDF; 289 kB) Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  2. Startliste Abfahrt I Damen. (PDF; 288 kB) Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  3. Startliste Abfahrt II Damen. (PDF; 288 kB) Abgerufen am 12. Dezember 2021.
  4. Startliste Super-G Damen. (PDF: 287 kB) Abgerufen am 12. Dezember 2021.
  5. Ski Weltcup News: FIS gibt grünes Licht für die Herren Speedrennen in Lake Louise. Abgerufen am 14. November 2021.
  6. Erstes Abfahrtstraining - Feuz geht es gemächlich an – Kilde mit starkem Comeback. 23. November 2021, abgerufen am 23. November 2021.
  7. Zwei Österreicher geben im ersten Abfahrtstraining den Ton an. Abgerufen am 23. November 2021.
  8. a b c Das 3. Abfahrtstraining der Herren in Lake Louise am Donnerstag wurde vorzeitig abgesagt. Abgerufen am 26. November 2021.
  9. a b 2. Abfahrtstraining in Kanada - Hintermann bester Schweizer – Kilde setzt ein Zeichen. 24. November 2021, abgerufen am 26. November 2021.
  10. Kilde fährt sich warm. Abgerufen am 26. November 2021.
  11. Abfahrt in Lake Louise abgesagt. Abgerufen am 26. November 2021.
  12. Schneefall verhindert Männer-Abfahrt in Lake Louise. Abgerufen am 26. November 2021.
  13. Doppelsieg als Ausrufezeichen Richtung Kristall. Abgerufen am 8. Dezember 2021.
  14. Matthias Mayer startet mit dem Sieg in Lake Louise in den Ski Weltcup Abfahrtswinter 2021/22. Abgerufen am 8. Dezember 2021.
  15. Rot und weiß ist in Lake Louise in Mode. Abgerufen am 8. Dezember 2021.
  16. Super-G der Herren in Lake Louise abgesagt. Abgerufen am 1. Dezember 2021.
  17. Wetterpech! Wieder Absage in Lake Louise. Abgerufen am 1. Dezember 2021.
  18. Nicole Schmidhofer will am Freitag bei der Abfahrt in Lake Louise ihr Comeback feiern. Abgerufen am 7. Dezember 2021.
  19. Ski Weltcup News: Nicol Delago ist bereit für ihr Comeback. Abgerufen am 7. Dezember 2021.
  20. LIVE: 1. Abfahrtstraining der Damen in Lake Louise 2021, Vorbericht, Startliste und Liveticker – Neue Startzeit 21.00 Uhr. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  21. Sofia Goggia fährt prompt ihre Krallen aus. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  22. Lake Louise: Abfahrtstraining der Damen abgesagt. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  23. Wieder kein Abfahrtstraining in Lake Louise. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  24. Sofia Goggia deklassierte die Konkurrenz in der 1. Ski Weltcup Abfahrt von Lake Louise. Abgerufen am 12. Dezember 2021.
  25. Goggia lässt es krachen: Riesenvorsprung in Lake Louise. Abgerufen am 12. Dezember 2021.
  26. Goggia zurück am Thron - Puchner am Podest. Abgerufen am 12. Dezember 2021.
  27. Sofia Goggia ist auch in der 2. Ski Weltcup Abfahrt von Lake Louise eine Klasse für sich. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  28. Delago überzeugt bei weiterem Goggia-Sieg. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  29. Goggia-Double! Hütter schrammt am Podest vorbei. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  30. Mit ihrem Sieg im Super-G von Lake Louise machte Sofia Goggia die 300 Punkte voll. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  31. Puchner mit nächstem Podium - Goggia holt Triple. Abgerufen am 13. Dezember 2021.
  32. Sieg im Super-G: Goggia macht das Triple perfekt. Abgerufen am 13. Dezember 2021.