Artem Pryma

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Artem Pryma
Artem Pryma at the 2022 Winter Olympics (men’s individual)
Verband Ukraine Ukraine
Geburtstag 30. Mai 1987 (36 Jahre)
Geburtsort TschernihiwSowjetunion Sowjetunion
Größe 180[1] cm
Gewicht 74 kg
Karriere
Aufnahme in den
Nationalkader
2008
Debüt im Europacup 2009
Debüt im Weltcup 2010
Status aktiv
Medaillenspiegel
EM-Medaillen 4 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
JEM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Winter-Universiade 3 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Biathlon-Europameisterschaften
Gold 2011 Ridnaun Einzel
Silber 2012 Osrblie Einzel
Silber 2012 Osrblie Sprint
Bronze 2013 Bansko Sprint
Gold 2018 Ridnaun Mixedstaffel
Gold 2020 Minsk-Raubitschy Mixedstaffel
Gold 2021 Duszniki-Zdrój Verfolgung
Bronze 2021 Duszniki-Zdrój Mixedstaffel
 Biathlon-Junioreneuropameisterschaften
Bronze 2007 Bansko Staffel
Bronze 2008 Nové Město na Moravě Staffel
 Universiade
Gold 2011 Erzurum Sprint
Silber 2011 Erzurum Verfolgung
Gold 2011 Erzurum Mixedstaffel
Gold 2011 Erzurum Massenstart
Weltcupbilanz
Gesamtweltcup 23. (2019/20)
Einzelweltcup 18. (2020/21)
Sprintweltcup 25. (2019/20)
Verfolgungsweltcup 18. (2019/20)
Massenstartweltcup 25. (2019/20)
letzte Änderung: 28. März 2023

Artem Andrijowitsch Pryma (ukrainisch Артем Андрійович Прима; * 30. Mai 1987 in Tschernihiw, Ukrainische SSR, UdSSR) ist ein ukrainischer Biathlet.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Artem Pryma nahm 2006 in Langdorf erstmals an Junioren-Europameisterschaften teil und erreichte mit Rang 29 in der Verfolgung sein bestes Resultat. Erfolgreicher verliefen die Junioren-Weltmeisterschaften 2007 in Martell mit fünften Plätzen im Staffelwettbewerb und im Sprint und Rang 20 in der Verfolgung. Bei der Junioren-EM in Bansko gewann er mit der ukrainischen Staffel die Bronzemedaille und wurde zudem 22. des Einzels. Auch 2008 in Nové Město na Moravě gewann er Staffelbronze, wurde 16. im Sprint und 15. der Verfolgung.

2009 verpasste Pryma bei den Biathlon-Europameisterschaften 2009 in Ufa mit der Staffel als Viertplatzierter eine Medaille knapp, zudem wurde er Fünfter im Einzel, 35. im Sprint und 25. der Verfolgung. Seit der Saison 2009/10 startet der Ukrainer im IBU-Cup. Nachdem er zunächst hintere Plätze erreicht hatte, konnte Pryma in Ridnaun als 36. eines Sprints erste Punkte gewinnen, 2010 wurde er in Altenberg 26. Nur wenig später gab er in Ruhpolding sein Debüt im Biathlon-Weltcup. Mit der Staffel, zu der auch sein Bruder Roman Pryma gehörte, erreichte er den 12., im Sprint den 41. Platz. Damit verpasste er seinen ersten Weltcup-Punkt nur um einen Rang. Die ersten Punkte gewann er wenig später als 25. des Einzels bei seiner ersten Teilnahme an den Biathlon-Weltmeisterschaften 2011 in Chanty-Mansijsk. Bei der nächsten Weltmeisterschaft in Ruhpolding kam Pryma schon in vier Rennen zum Einsatz, beste Ergebnisse waren ein 24. Platz im Einzel und Rang acht mit der Staffel. Sein bislang bestes Resultat im Weltcup erreichte der Ukrainer im Januar 2014 in Oberhof, wo er als Fünfter des Sprints erstmals unter die besten Zehn laufen konnte.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz 2 2
3. Platz  
Top 10 1 3 4 49 57
Punkteränge 16 50 39 11 65 181
Starts 26 86 59 11 68 250
Stand: nach der Saison 2022/23

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Sprint Verfolgung Einzel Massenstart Herrenstaffel Mixedstaffel
Olympische Winterspiele 2014 Olympische Winterspiele | Russland Sotschi 32. 44. 80. 9.
Olympische Winterspiele 2018 Olympische Winterspiele | Korea Sud Pyeongchang 40. 38. 46. 9. 7.
Olympische Winterspiele 2022 Olympische Winterspiele | China Volksrepublik Peking 15. 18. 37. 28. 9. 13.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Artem Pryma. Eurosport, abgerufen am 23. Februar 2020.