Baruth/Mark

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Wappen Deutschlandkarte
Baruth/Mark
Deutschlandkarte, Position der Stadt Baruth/Mark hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 52° 3′ N, 13° 30′ OKoordinaten: 52° 3′ N, 13° 30′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Teltow-Fläming
Höhe: 58 m ü. NHN
Fläche: 233,83 km2
Einwohner: 4318 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km2
Postleitzahl: 15837
Vorwahlen: 033704, 033745 (Ließen, Petkus)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Kfz-Kennzeichen: TF
Gemeindeschlüssel: 12 0 72 014
Stadtgliederung: 12 Ortsteile bzw. Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Ernst-Thälmann-Platz 4
15837 Baruth/Mark
Website: www.stadt-baruth-mark.de
Bürgermeister: Peter Ilk
Lage der Stadt Baruth/Mark im Landkreis Teltow-Fläming
KarteAm MellenseeBaruth/MarkBlankenfelde-MahlowDahmeDahmetalGroßbeerenIhlow (Fläming)JüterbogLuckenwaldeLudwigsfeldeNiederer FlämingNiedergörsdorfNuthe-UrstromtalRangsdorfTrebbinZossenBrandenburg
Karte

Baruth/Mark [ˈbaʁut] (niedersorbisch Želm) ist eine Stadt im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg (Deutschland).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Baruth/Mark umfasst Teile des Niederen Flämings und des Baruther Urstromtals. Es liegt in direkter Nachbarschaft zum Spreewald und rund 40 Kilometer von der Südgrenze der Stadt Berlin entfernt an der Kreuzung der Bundesstraßen 96 und 115.

Nachbargemeinden

Baruth/Mark grenzt an folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend): Am Mellensee, Zossen, Teupitz, Halbe, Rietzneuendorf-Staakow, Golßen, Steinreich, Dahme/Mark, Niederer Fläming, Nuthe-Urstromtal.

Stadtgliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt gliedert sich in folgende Orts- und bewohnte Gemeindeteile:[2]

Hinzu kommen die Wohnplätze Am Bahnhof, Bernhardsmüh, Bombachhaus, Forsthaus Brand, Forsthaus Johannismühle, Forsthaus Wunder, Horstmühle, Lochow, Mühlenberg, Pechhütte, Radelandsiedlung und Siedlung.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

12. bis 14. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schloss Baruth um 1860, Sammlung Alexander Duncker

Eine Burg mit dazugehöriger Siedlung entstand im Zuge der Deutschen Ostsiedlung im 12. Jahrhundert. Die Siedler wählten dabei eine sandige Landzunge von 1,5 bis 2 km Breite aus, die eine sichere Durchquerung des Glogau-Baruther Urstromtals ermöglichte. Peter R. Rohrlach verweist in seinem Historischen Ortslexikon für Brandenburg Teil X Jüterbog-Luckenwalde darauf, dass bislang ein Hinweis auf eine vermutete slawische Siedlung fehle. Allerdings wurde bei Grabungen im Schlossbereich rund 30 bis 40 Meter nördlich des alten Schlosses in einer Tiefe von 0,30 m bis 1,50 m eine 70 cm starke Torfschicht entdeckt. Darin wurden mehrere Häusergrundrisse aus dem 13. und 14. Jahrhundert freigelegt; hinzu kamen zahlreiche Einzelfunde. Dadurch konnte nachgewiesen werden, dass sich der Flecken beiderseits der von Süden nach Norden führenden Straße entwickelte. Es entstand eine ellipsenförmige Siedlung von rund 330 m × 200 m. Neben der Hauptstraße wurde nur eine nach Westen gebogene Längsstraße nachgewiesen; hinzu kam der Marktplatz. Der Nachweis einer Befestigung fehlt.

Baruth/Mark wurde erstmals 1234 urkundlich erwähnt; frühere Nennungen in der Literatur beziehen sich mit großer Wahrscheinlichkeit auf Baruth bei Bautzen. Das Land gehörte bis 1326 dem Erzbischof von Magdeburg, die als Haus und Stadt bezeichnete Siedlung bis 1326 den Herren von Strehla, die sie aber wohl schon vor 1326 an die von Schlieben weiterverliehen. Im Jahr 1363 erschien die terra Baruth und bereits im Jahr 1389 die Bezeichnung Stadt (oppidum), obwohl ihr das Stadtrecht erst im Jahr 1616 verliehen wurde. Baruth gelangte in den Einflussbereich der ernestinischen Herzöge von Sachsen, ehe es an die albertinische Linie unter Moritz von Sachsen gelangte.

15. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1420 sowie 1444 wurde erneut von einer Schloß und Stadt gesprochen. Überliefert ist auch, dass die Frau von Schlieben im Jahr 1465 ein Freihaus in der Stadt besaß. Detaillierte Angaben liegen aus dem Jahr 1474 vor: Das Verzeichnis Der Mannschaft des Landes Sachsen Einkommen[3] führte alle Einwohner der Standesherrschaft auf. Für Baruth ergaben sich demnach Einkünfte für Balthasar von Schlieben aus nicht weiter definierten Anteilen am Zoll; er erhielt zehn Schwertschock, durfte Holz schlagen und erhielt von den Schustern und Schneidern jeweils 14 Groschen (gr). Vor den Toren der Stadt gab es zu dieser Zeit eine Schäferei mit 500 Schafen sowie einen Weinberg, aus dem er 14 gr Einkünfte erzielte. Er erhielt weiterhin zwei Malter Salz, ein Viertel Mohn, ein Viertel Hanfkorn, ein Zickel sowie 2 12 Eimer Honig. Offe und Georg von Schlieben erhielten ebenfalls Anteile aus den Zolleinkünften sowie 10 hohe Schock, acht Scheffel Korn von der Mühle, sechs Scheffel Korn von einer weiteren Mühle, vier Scheffel Korn vom Bruchmüller sowie 28 gr vom Schuster und Schneider und 4 Malter Salz. Sie waren ebenfalls an der Schäferei sowie dem Weinberg beteiligt und erhielten fünf Eimer Honig, 12 Scheffel Mohn, 12 Scheffel Hanfkorn sowie zwei Zickel. Ein weiterer Anteil lag bei Magnus und Balthasar von Schlieben. Sie erhielten Einnahmen aus dem Zoll, von einem Einwohner vier Scheffel Korn, von einem weiteren zwei Scheffel Korn sowie 42 gr vom Schuster und Schneider. Sie besaßen eine Schäferei mit 450 Schafen, einen Weinberg und erhielten acht Eimer Honig, 7 Malter 2 Scheffel Salz, ein Scheffel Roggen, 12 Scheffel Hanfkörner und vier Zickel. Im Jahr 1476 entstand ein Vorwerk im „Städtchen“. Das Leibgedinge derer von Schlieben umfasste zu dieser Zeit den Kapellenberg, den Weinberg, eine „Wiese in dem Struthgarten, den großen Hof und den Witzhof, die Lynowsche Wiese und die dortige Schaftrift“ und den bereits erwähnten freien Hof. Ein weiteres Leibgedinge bestand aus Anteilen am Zoll, den „Hopfgarten bei der Tränke und den Garten bei Lußkyß Mühle“.

16. bis 17. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1529 wurde von einem Flecken berichtet, in dem 69 Einwohner lebten. In der Kirche des Ortes standen ausweislich einer Visitation zahlreiche Altäre, die von der Familie von Schlieben gestiftet worden waren. Es gab einen Altar St. Erasmi, einen Altar St. Jorgen sowie einen Altar Johannes Baptiste, der der Pfarre in Kemnitz einverleibt gewesen sein soll und der Pfarre Groß Ziescht inkorporiert werden sollte. Der Pfarrer erhielt in diesem Jahr 150 Scheffel Korn, 24 Scheffel Hafer Wittenberger Maß, ein Scheffel Salz sowie ein Huhn. Die Pfarre besaß zwar keinen Acker, aber 9 Fuder Wiesenwachs sowie zwei Gärten. Er hatte das Recht Holz zu schlagen und erhielt weitere Einkünfte aus dem Fleischzehnt. Dem Küster standen 40 Scheffel Korn, 69 Brote und 1 12 Schock Eier zu. In der zweiten Hälfte des 15. oder der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts entstand die Stadtpfarrkirche St. Sebastian, vermutlich unter Einbeziehung des genannten Vorgängerbaus. Im Jahr 1537 erwarb das Haus Solms die Herrschaft Sonnewalde (Niederlausitz) und Pouch (bei Bitterfeld).

Die Türkensteuerveranlagung für alle Orte von 1542, in der die Abgaben aus der Reichstürkenhilfe aufgeführt wurden, ergibt für Baruth/Mark erstmals spezifizierte Angaben über Haus, Hof, Garten und Hufenbesitz sowie den Viehbesatz.

Demnach waren der Witwe von Schlieben insgesamt 45 Steuerpflichtige zugewiesen, die als „Bürger“ bezeichnet wurden.

Die Bürger leisteten die folgenden Abgaben:
Häufigkeit Abgaben (in Rheinischen Gulden fl)
2 200
4 100
1 90
1 80
1 78
1 70
2 60
2 50
2 48
1 45
4 40
1 39
1 38
1 36
1 58
4 30
1 29
4 26
1 24
1 20
1 18
3 12
1 10
1 9
3 6

Den Brüdern von Schlieben waren 24 Steuerpflichtige zugewiesen.

Jeder von ihnen besaß neben einem Haus die nachstehenden Besitztümer und leistete die aufgeführten Abgaben:
Hof Anzahl Gärten Anzahl Wiesen Anzahl Weinberge Anzahl Kühe Anzahl Kälber Anzahl Schweine Anzahl Ferkel Anzahl Pferde Sonstiger Besitz bzw. Eigenschaft Abgaben (in fl)
0 1 2 1 5 2 0 0 0 63
1 1 2 0 2 0 1 0 0 1 jähriges Kalb 56
1 1 3 0 0 0 0 0 1 Bäcker, hat einen breiten Acker 90
1 1 3 2 2 0 0 0 3 zwei jährige Kälber, einen breiten Acker 156
0 1 3 1 2 0 0 0 0 84
1 1 3 1 3 0 3 0 0 etliche Stücke Acker in der Heide 109
0 0 1 1 0 0 0 0 1 40
0 0 0 1 2 0 0 0 0 44
0 1 0 0 0 0 0 3 0 17
0 1 2 0 0 0 0 0 0 36
0 1 0 0 0 0 0 0 0 30
0 1 1 1 1 0 1 0 0 42 12
0 1 3 1 5 0 8 0 2 ein breiter Acker, eine Färse 198 12
0 0 2 2 2 0 0 0 0 104
0 1 0 0 3 2 0 2 0 25 12
0 1 0 1 0 1 2 0 0 46 12
1 1 0 0 2 0 0 0 0 31
1 0 0 0 1 0 0 0 9 14 12
0 1 0 0 0 0 0 0 0 9
9 1 9 9 1 9 1 9 0 14 12
1 0 0 0 0 0 0 0 0 3 Ziegen 16
0 1 0 0 1 0 0 0 0 14
0 1 0 0 2 0 0 0 0 21

Dem Familienmitglied Veit von Schlieben waren 26 Steuerpflichtige zugewiesen.

Jeder von ihnen besaß neben einem Haus die nachstehenden Besitztümer und leistete die aufgeführten Abgaben:
Hof Anzahl Gärten Anzahl Wiesen Anzahl Weinberge Anzahl Kühe Anzahl Kälber Anzahl Schweine Anzahl Ferkel Anzahl Pferde Sonstiger Besitz bzw. Eigenschaft Abgaben (in fl)
1 2 3 1 3 0 0 0 0 zwei jährige Kälber 50
1 1 2 1 6 0 0 0 0 drei jährige Kälber, ein jähriges Schwein, eine Person Gesinde 117
1 0 0 0 0 0 0 0 0 0
1 1 1 1 1 0 1 0 0 42
1 0 1 0 2 0 0 0 0 2 jährige Kälber 42
1 0 0 0 2 0 1 0 0 43
1 0 0 0 0 0 0 0 0 ein jähriges Schwein 10
1 0 0 1 4 0 0 0 0 eine Range, 2 Personen Gesinde 211 12
1 0 1 0 2 0 0 0 0 13
1 1 2 1 3 0 1 0 0 zwei jährige Kälber 109
1 0 1 0 2 0 0 0 0 29
1 0 2 0 3 0 1 0 0 zwei jährige Kälber 69
1 0 2 0 3 0 0 0 0 zwei jährige Kälber 51
0 0 2 0 3 0 0 0 0 zwei jährige Kälber 51
1 0 1 1 2 0 0 0 0 44
1 0 0 0 1 0 0 0 0 ein jähriges Kalb 21
1 0 1 0 2 0 0 0 0 28
1 0 1 0 2 0 0 0 0 22
1 0 1 0 1 0 0 0 0 22
1 0 1 0 1 0 0 0 0 22
1 0 0 0 0 0 0 0 0 20
1 0 0 0 0 0 0 0 0 12
1 0 1 0 1 0 0 0 0 ein jähriges Kalb 21
1 0 2 1 4 0 0 0 0 zwei jährige Kälber 50
1 0 2 1 3 0 0 0 0 46
1 0 2 1 3 0 0 0 0 46
1 0 2 1 3 0 0 0 0 zwei jährige Kälber 48
1 0 2 1 3 0 0 0 0 46
1 0 2 1 3 0 0 0 0 zwei jährige Kälber 48

1581/1582 verkaufte die Familie von Schlieben die Herrschaft Baruth an den Trebbiner Amtshauptmann, Hans von Buch. Kurz danach, 1595, kam es zu einem Stadtbrand, bei dem die Burg vernichtet und die Kirche schwer beschädigt wurde. Von Buch veräußerte daraufhin Baruth noch im darauffolgenden Jahr für 70.000 Gulden an den Reichsgrafen Otto zu Solms-Laubach. Er entschied sich, die Burg nicht wiederaufzubauen, sondern stattdessen ab 1598 ein Schloss bestehend aus einer mehrflügeligen Anlage zu errichten. Nach dem Tod seines Sohns im Jahr 1615 erlosch dieser Familienzweig und Baruth wurde zur eigenständigen Grafschaft Solms-Baruth unter ihrem neuen Herrscher Johann Georg II. Im Jahr 1616 erhielt Baruth/Mark das sogenannte Magdeburger Stadtrecht. Johann Georg II. war sächsischer Regimentschef und daher selten in Baruth. Als er 1632 starb, zog seine Frau Anna Maria, geborene Gräfin zu Erbach-Fürstenau mit den Kindern für eine kurze Zeit in den Ort. Nach dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges flüchtete sie jedoch 1636 ins Schloss Lichtenburg, dem Witwensitz von Hedwig von Dänemark, der Frau Christian II. 1641 kam es zu einem erneuten Brand in der Stadt, bei dem auch das Schloss zerstört wurde. Nach dem Ende des Krieges übernahm ein Sohn Anna Marias, Johann Friedrich, die Geschäfte in Baruth. Nach ihrem Tod 1663 teilten die Brüder Friedrich Sigismund I. und Johann Georg III. den Ort unter sich auf und verwalteten ihn zunächst gemeinsam. Nach 1665 wurde das Schloss als zweigeschossiger, mehrachsiger Bau mit Treppenturm auf dem Fundament des Vorgängerbaus neu errichtet. Es wurde daher auch zu einem späteren Zeitpunkt als das Alte Schloss bezeichnet. Allerdings kam es nach einem Stadtbrand im Jahr 1671 zu einem Streit, wer welche Anteile am Wiederaufbau leisten sollte. In letzter Konsequenz teilten sie Brüder den Ort 1673 unter sich auf: Die Herrschaft Baruth wurde in einen westlichen und östlichen Teil mit je sieben Dörfern aufgeteilt, ebenso erhielt jeder eine Hälfte der Stadt Baruth – ein einschneidendes Ereignis, das bis in das 19. Jahrhundert bestehen bleiben sollte. Zum Ende des 17. Jahrhunderts wurde Baruth von den Brüdern Friedrich Sigismund II. und Johann Christian I. regiert. Er heiratete 1697 Helena Constantia Gräfin Henckel von Donnersmarck, deren Enkel, Johann Christian II. wiederum im Jahr 1764 Wilhelmine Luise Gräfin zu Promnitz, geborene Gräfin zu Lippe-Biesterfeld ehelichte. Sie brachte die Herrschaft Klitschdorf aus erster Ehe in die Beziehung, die bis 1945 zu einem Wohnsitz eines Familienzweiges werden sollte. Beide setzten in Baruth einen Amtmann zur Verwaltung ein.

18. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Sigismund II. wiederum nahm einen großen Waldbrand im Jahr 1715 zum Anlass, im Jahr 1716 den Glasmachermeister Bernsdorf zu verpflichten. Er erhielt das Recht, die Baruther Glashütte zu errichten und nutzte dazu die Solms-Baruthschen Wälder zur Gewinnung von Kaliumcarbonat, aus dem er – mit Sand vermischt – Glas herstellte. Ab 1784 übernahm Friedrich Karl Leopold den Besitz, doch auch er hielt sich nicht häufig in Baruth auf. Sein Vater hatte 1763 bereits Kasel erworben; 1792 erwarb er Golzig.

19. bis 21. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch sein Sohn, Friedrich Heinrich Ludwig, lebte zunächst in Kasel. Er heiratete 1820 Bertha Gräfin zu Solms-Baruth, die Schwester des Grafen Johann Christian Heinrich Hermann zu Solms-Baruth, der zu dieser Zeit den zweiten Anteil besaß. Er verkaufte seinen Anteil an Friedrich Heinrich Ludwig, der ein Majorat einrichtete, um eine weitere Zersplitterung der Herrschaft zu vermeiden. Damit legte er fest, dass künftig nur noch der nächste männliche Verwandte und bei gleichem Verwandtschaftsgrad der Älteste erben sollte. Friedrich Heinrich Ludwig gelang es damit, nach über 120 Jahren, die Herrschaft Baruth nicht nur zu festigen, sondern mit dem Ankauf von Kreblitz im Jahr 1838 und Golßen im Jahr 1846 auszubauen. Unter seiner Ägide kam es insbesondere durch die Baruther Glashütte zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Nach dem Wiener Kongress von 1815 wurde die Stadt dem Regierungsbezirk Potsdam und damit Preußen zugeordnet. 1879 trat sein einziger Sohn Friedrich Herrmann Adolph die Nachfolge an. Er wurde 1888 von Friedrich III. in den Fürstenstand (Primogenitur) erhoben und Baruth wurde damit bis zur formellen Enteignung durch NS-Regime 1944 Fürstensitz. Aus seine Initiative hin wurde der südwestlich der Stadt gelegene Frauenberg im Jahr 1890 zu einem Park mit Erbbegräbnisstätte umgewandelt. Baruth gehörte von 1815 bis 1946 zum Landkreis Jüterbog-Luckenwalde in der preußischen Provinz Brandenburg, der 1946 in Landkreis Luckenwalde umbenannt wurde. Von 1952 bis 1993 lag Baruth im Kreis Zossen (bis 1990 im DDR-Bezirk Potsdam).

Baruth war bis 1849 Sitz des von Solmschen Justizamts, einem Patrimonialgericht der Adelsfamilie Solms-Baruth. Ab 1849 bestand das Kreisgericht Jüterbog. Für dieses war in Baruth eine Zweigstelle (Gerichtskommission) eingerichtet. Von 1879 bis 1952 nahm das Amtsgericht Baruth die Gerichtsfunktion wahr.

Bei Ausgrabungen in den 1980er und 1990er Jahren wurde nördlich des Frauenhauses des Alten Schlosses ein Bergfried aus Feldsteinen und einem Durchmesser von 11,5 m freigelegt. Seit 2009 laufen Sanierungsarbeiten am Frauenhaus. Dabei wurden die Grundmauern des alten Palas von 1440 entdeckt. Sie stehen auf einem hölzernen Vorgängerbau, dessen Holz durch dendrochronologische Untersuchung auf die zweite Hälfte des 12. Jahrhunderts datiert werden konnte. Die Kirche wurde daher in den Jahren 2001 bis 2008 umfangreich saniert.

Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Klein Ziescht wurde am 1. April 1974 eingegliedert.[4] Am 31. Dezember 1997 kamen vier Gemeinden hinzu,[5] am 31. Dezember 2001 weitere fünf.[6]

Ehemalige Gemeinde Datum Anmerkung
Charlottenfelde 2. Januar 19710 Eingemeindung nach Petkus
Dornswalde 31. Dezember 20010
Glashütte 1. Juli 19500 Eingemeindung nach Klasdorf
Groß Ziescht 31. Dezember 19970
Horstwalde 31. Dezember 19970
Kemlitz 1. Januar 19570 Eingemeindung nach Groß Ziescht
Klasdorf 31. Dezember 20010
Klein Ziescht 1. April 19740
Ließen 31. Dezember 19990 Eingemeindung nach Petkus
Merzdorf 31. Dezember 19990 Eingemeindung nach Petkus
Mückendorf 31. Dezember 19970
Paplitz 31. Dezember 20010
Petkus 31. Dezember 20010
Radeland 31. Dezember 19970 [7]
Schöbendorf 31. Dezember 20010

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1875 2.073
1890 2.100
1910 2.369
1925 2.111
1933 2.010
1939 2.141
Jahr Einwohner
1946 2.232
1950 2.200
1964 1.912
1971 1.855
1981 1.916
1985 1.947
Jahr Einwohner
1990 1.892
1995 1.745
2000 2.792
2005 4.437
2010 4.174
2015 4.146
Jahr Einwohner
2020 4.225
2021 4.294
2022 4.318

Gebietsstand des jeweiligen Jahres. Einwohnerzahl[8][9][10]: Stand 31. Dezember (ab 1990)

Der starke Anstieg der Einwohnerzahl 2000 und 2005 ist auf die Eingemeindungen der Jahre 1997 und 2001 zurückzuführen.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtverordnetenversammlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kommunalwahl 2019
Wahlbeteiligung: 60,1 % (2014: 49,3 %)
 %
40
30
20
10
0
32,4 %
18,9 %
16,4 %
16,2 %
9,9 %
6,3 %
LOBa
BFNe
Härtel
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
+7,7 %p
+1,0 %p
−6,3 %p
−6,9 %p
+9,9 %p
+6,3 %p
LOBa
BFNe
Härtel
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Listenvereinigung Ortsteile Baruth
e Baruther Frauennetzwerk

Die Stadtverordnetenversammlung von Baruth besteht aus 16 Stadtverordneten und dem hauptamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[11]

Partei / Wählergruppe Stimmenanteil Sitze
Listenvereinigung Ortsteile Baruth 32,4 % 5
Die Linke 18,9 % 3
CDU 16,4 % 3
SPD 16,2 % 2
Baruther Frauennetzwerk 09,9 % 2
Einzelbewerber Dennis Härtel 06,3 % 1

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • seit 2002: Peter Ilk (Listenvereinigung Ortsteile Baruth)[12]

Ilk wurde am 16. Juni 2002 in einer Stichwahl mit über 60 % der gültigen Stimmen zum Bürgermeister gewählt. Am 27. Mai 2018 wurde er mit 91,8 % der gültigen Stimmen ohne Gegenkandidat für weitere acht Jahre[13] in seinem Amt bestätigt.[14]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Baruth/Mark
Wappen von Baruth/Mark
Blasonierung: „Geteilt durch silbernen linken Schrägbalken von Grün über Rot; oben eine doppeltürmige spitzbedachte goldene Kirche mit einem Tor und je zwei Fenster in Schwarz; unten ein goldenes Glasgefäß. Der Linksbalken ist mit 12 schwarzen Tannen belegt.“[15]

Das Wappen wurde am 19. Dezember 2001 durch das Ministerium des Innern genehmigt.

Historisches Wappen
altes Wappen von Baruth
altes Wappen von Baruth
Blasonierung: „In Silber auf drei grünen Hügeln ein grüner Weinstock mit blauen Trauben“
Wappenbegründung: Der Wappeninhalt weist auf den einstigen Weinanbau hin, der seinerzeit im Wirtschaftsleben der Stadt eine große Rolle spielte. Die drei Hügel symbolisieren die Anbauorte „Sandiche Berge“ (heute Spitze Berge), „Windmühlenberg“ (heute Mühlenberg) und „Weinberge“ (heute Frauenberg bzw. Kirschberge). Das Wappen wird vermutlich seit 1638 geführt.[16]

Flagge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Flagge ist Rot – Weiß – Grün (1:4:1) gestreift und mittig mit dem Stadtwappen belegt.

Dienstsiegel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dienstsiegel zeigt das Wappen der Stadt mit der Umschrift: „STADT BARUTH/MARK • LANDKREIS TELTOW-FLÄMING“.


Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Baudenkmale in Baruth/Mark und der Liste der Bodendenkmale in Baruth/Mark stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stadtpfarrkirche St. Sebastian
Postmeilensäule
  • Der Backsteinbau der Stadtpfarrkirche St. Sebastian, einer spätgotischen Hallenkirche, ist ein Neubau aus dem 15./16. Jahrhundert. Die Kirche brannte 1595 und 1671 völlig aus. Mit dem Wiederaufbau der Kirche wurde 1672 durch die Baruther Grafen begonnen. Die Kirche wurde 2001 bis 2008 umfangreich saniert. Im rechten Kirchenfenster der Orgelempore ist ein in Glas gefasstes Rotes Kreuz zu sehen. Es deutet auf die Verwandtschaft der Familie Solms-Baruth mit dem englischen Königshaus hin.
Obelisk auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof
  • Der sowjetische Ehrenfriedhof an der B 96 erinnert an die unter Marschall Konew im Kessel von Halbe gefallenen Soldaten der 3. und 4. Panzerarmee der 1. Ukrainischen Front der Roten Armee. Er gilt als eine der „größten und bedeutendsten russischen Kriegsgräberstätten in Brandenburg“.[17] Am Eingang an der Bundesstraße stehen zwei sowjetische Panzer vom Typ T-34, während ein massiver Obelisk den Mittelpunkt der Friedhofsanlage darstellt.[18]

Baruther Glashütte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gebäude der Glashütte im Ortsteil Glashütte

Im Jahr 1716 wurde zwischen den Dörfern Klasdorf, Friedrichshof und Dornswalde eine Glashütte mit dazugehöriger Glasmachersiedlung errichtet, das heute zu Baruth gehörende Dorf Glashütte. Die Glasproduktion wurde 1980 eingestellt. Heute ist Glashütte eine denkmalgeschützte Siedlung mit über 30 Gebäuden und ein lebendiges Museumsdorf.

Das Museum Baruther Glashütte ist ein Spezialmuseum für Industriekultur und die Geschichte des Glases. Im Baudenkmal der Hütte von 1861 findet sich eine Dauerausstellung zur Kultur- und Technikgeschichte des Glases im Allgemeinen und zur Geschichte der Baruther Glashütte im Speziellen.

Im Museumsdorf haben sich verschiedene Gewerbebetriebe angesiedelt, so eine Filzerei, eine Töpferei, ein Fabrikgasthof und eine Museumsherberge mit Biobadeteich.

Parks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem Plan von Peter Joseph Lenné von 1838 legte die fürstlich-gräfliche Familie Solms-Baruth ihren neuen Schlossgarten-Park in Baruth im englischen Stil an.

Die Neuanlage des Parks machte sich nach dem Bau eines neuen Schlosses in den Orangeriegebäuden des alten Schlosses erforderlich. Um etwa die gleiche Zeit errichtete Solms-Baruth auch ein Schloss auf seinem Rittergut Kasel, welches äußerlich im gleichen Stil entstand.

Wildpark Johannismühle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rehfütterung im Wildpark Johannismühle

Im Ortsteil Klasdorf befindet sich der 1997 gegründete Wildpark, der auf einer Fläche von über 100 ha hauptsächlich einheimische und ehemals einheimische Tiere in seiner vielfältigen Wald-, Wiesen- und Teichlandschaft beherbergt. Das Grundstück war bis 1994 unter sowjetischer Verwaltung und diente als Sonderjagdgebiet des Oberkommandierenden der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland.

Naturdenkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Klenk Holz AG
  • Pfleiderer Baruth GmbH
  • Classen GmbH, Herstellung von HDF-Platten
  • Fiberboard GmbH, Laminatbodenherstellung
  • Altmühltaler Mineralbrunnen GmbH & Co. KG, Mineralwasserabfüllung Brandenburger Urstromquelle
  • Unitherm Baruth GmbH, Biomassekraftwerk zur Erzeugung von thermischer und elektrischer Energie
  • Zollikofer Holzverwertung Baruth (ZHB), Altholzaufbereitungsanlage
  • Eigenbetrieb WaBau (Wasserver- und Entsorgung), Reinwasserwerk und Industriekläranlage, erbaut 2007

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahnhof Klasdorf

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Schulzentrum Baruther Urstromtal vereint die Grundschule und die Freie Oberschule Baruth/Mark unter einem Dach. Die Grundschule bietet zudem einen Hort an. Die Freie Oberschule Baruth in Trägerschaft der Anerkannten Schulgesellschaft mbH (ASG) wurde zum Schuljahr 2006/2007 gegründet und ist in das Schulzentrum der Stadt Baruth/Mark eingezogen.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sportverein Fichte Baruth/Mark (Fußball, Gymnastik, Kegeln, Tischtennis, Volleyball)
  • Reit- und Fahrverein Baruth/Mark (Baruther Reiterhof)
  • Petkuser Sportverein (gegründet 1924 – Fußball, Volleyball, Kegeln, Tischtennis)

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jan Feustel: Zwischen Sumpf und Sand – Herrschaft und Stadt Baruth. In: Die Mark Brandenburg. Heft 70, Marika Großer Verlag Berlin, 2008, ISBN 978-3-910134-17-1.
  • Hiltrud und Carsten Preuß: Die Guts- und Herrenhäuser im Landkreis Teltow-Fläming, Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte, 1. Auflage, 29. November 2011, ISBN 978-3-86732-100-6, S. 244
  • Peter R. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für Brandenburg Teil X Jüterbog-Luckenwalde. Erstauflage erschienen im Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1992, Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam, 2011, ISBN 978-3-941919-87-7, S. 638.
  • Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Brandenburg, Deutscher Kunstverlag 2000.
  • Astrid Schlegel: Sand und Windbruch – Glas aus Glashütte. In: Die Mark Brandenburg. Heft 26, Lucie Großer Verlag Berlin, 1997, ISBN 978-3-910134-46-1.
  • Rudolph zu Solms-Laubach: Die Geschichte des Grafen- und Fürstenhauses Solms, C. Adelmann-Verlag, Frankfurt am Main, 1865, digitaler Zugang: https://www.digitale-sammlungen.de/en/view/bsb10428501

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Baruth/Mark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Baruth/Mark – Reiseführer

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstandim Land Brandenburg Dezember 2022 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Baruth/Mark | Service Brandenburg. Abgerufen am 11. Februar 2024.
  3. HStA Dresden 10001 Ä.U. Nr. 8223.
  4. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 1. Januar 1948 in den neuen Ländern. Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  5. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1997
  6. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
  7. Webseite von Baruth zum Gemeindeteil Radeland mit etwas Geschichte
  8. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Teltow-Fläming. S. 14–17
  9. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  10. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  11. Ergebnis der Kommunalwahl am 26. Mai 2019
  12. Kommunalwahlen am 26. Oktober 2003. Bürgermeisterwahlen, S. 33
  13. Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 74
  14. Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 27. Mai 2018 (Memento des Originals vom 12. Juni 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wahlen.brandenburg.de
  15. Wappenangaben auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg
  16. Karlheinz Blaschke, Gerhard Kehrer, Heinz Machatscheck: Lexikon – Städte und Wappen der Deutschen Demokratischen Republik. Hrsg.: Heinz Göschel. 1. Auflage. VEB Verlag Enzyklopädie, Leipzig 1979, S. 32/33.
  17. Denkmal des Monats: Sowjetischer Ehrenfriedhof in Baruth/Mark ziert Kalenderblatt des Monats Juni (Memento des Originals vom 17. Juni 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.teltow-flaeming.de, Webseite des Landkreises Teltow-Fläming, abgerufen am 15. Mai 2015.
  18. Sowjetischer Ehrenfriedhof Baruth / Mark südlich von Berlin. In: Berlins Taiga. 7. September 2017 (berlinstaiga.de [abgerufen am 25. September 2017]).