Benutzer:Mombacher/Baustelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bürgermeister Rheinland-Pfalz

Arbeitsstände Gerolstein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Bewingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewingen
Koordinaten: 50° 15′ N, 6° 40′ OKoordinaten: 50° 15′ 1″ N, 6° 39′ 51″ O
Einwohner: 93[1]
Eingemeindung: 7. Juni 1969
Postleitzahl: 54568
Vorwahl: 06591
Bewingen (Rheinland-Pfalz)
Bewingen (Rheinland-Pfalz)

Lage von Bewingen in Rheinland-Pfalz

Bewingen, Luftbild (2016)
Bewingen, Luftbild (2016)

Bewingen ist ein Stadtteil und Ortsbezirk der Stadt Gerolstein in der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel von Rheinland-Pfalz.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewingen ist der nördlichste Gemeindeteil der Stadt Gerolstein und liegt drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Hier umfließt die Kyll in einem großen Bogen die mächtigen, von West nach Ost ziehenden Dolomit- und Basaltmassive. Das Tal verengt sich, und nur die Bahnlinie, eine Feldstraße und der Fluss haben im Talgrund Platz. Die Straße sucht sich ihren Weg nach Gerolstein über die Bewinger Höhe und verkürzt so den Weg zum nahen Mittelzentrum um einiges. Ursächlich hängt dies zusammen mit den beiden vulkanischen Erhebungen, dem Kasselburgmassiv mit Burlich und dem Hahn auf der westlichen Kyllseite, zwei aufgesetzten Vulkankegeln, und dem Rockeskyller Kopf, ebenfalls einem vulkanischen Vertreter auf der östlichen Kyllseite, die mit ihren vulkanischen Gesteinen und Ablagerungen aus Lava, Aschen und Schlacken der Quartärzeit das Flusstal einengen.

Zum Ortsbezirk Bewingen gehört auch der Wohnplatz Im Wiesental.[2]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Endung -ingen weist auf eine frühe alamannische Besiedlung hin. Urkundlich wurde Bewingen erstmals im Jahre 1218 als Besitz des Klosters und der Kirche von Niederehe erwähnt. Dort hatten in den Jahren 1162 bis 1175 die Brüder Theoderich, Alexander und Albero von der Burg Kerpen den Prämonstratenserinnen eine Stiftung gemacht. Die nächste schriftliche Erwähnung erfuhr Bewingen im Jahre 1282. In dem Jahr erwarb Gerhard IV. von Blankenheim Ländereien, u. a. Steffeln, Niederbettingen und Bewingen. Im Mittelalter besaßen auch die Herren auf der Kasselburg und auf Burg Gerhardstein (Gerolstein) Grundbesitz und Zehntrechte im Ort.[3]

In der Franzosenzeit, ab 1794, wurde Bewingen der Mairie Rockeskyll zugeordnet. Der Ort blieb auch in preußischer Zeit bei der Bürgermeisterei Rockeskyll.

Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte das gesamte Gebiet zum französischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Bewingen innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Am 7. Juni 1969 wurde die bis dahin eigenständige Ortsgemeinde Bewingen mit zu diesem Zeitpunkt 103 Einwohnern nach Gerolstein eingemeindet.[4]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewingen ist gemäß Hauptsatzung einer von neun Ortsbezirken der Stadt Gerolstein. Er umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Bewingen mit Ausnahme jener Flächen, die südöstlich der Kreisstraße 47 und südlich der Kreisstraße 33 liegen. Der Ortsbezirk wird politisch von einem Ortsbeirat und einem Ortsvorsteher vertreten.[5]

Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem.[6]

Hardy Schmidt-Ellinger wurde im November 2014 Ortsvorsteher von Bewingen.[7] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 96,43 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[8]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Brictius (Bewingen), Kapelle von Süden

Eines der nachweislich ältesten Gebäude ist die kleine, dem heiligen Brixius geweihte Kapelle, die in den Jahren 1744/45 instand gesetzt wurde.[9] Ihr spätgotischer Chor weist auf eine Vorgängerkirche hin, die vermutlich um 1500 erbaut worden war.

Neben der Kapelle wird in der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2020) ein Streckhof (bezeichnet 1914) in der Bewinger Straße 28 als Kulturdenkmal ausgewiesen.[10]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südlich von Bewingen, in Richtung Kernstadt Gerolstein, liegt das Gewerbegebiet Vulkanring/Bewingen. Dort hat sich unter anderem das Mineralwasserunternehmen Gerolsteiner Brunnen angesiedelt.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bewingen liegt an der Landesstraße 29, die Gerolstein mit Dohm-Lammersdorf verbindet.

Zwischen Bewingen und der Kyll verläuft die Eifelstrecke.. Der Bahnhof Bewingen wurde allerdings aufgegeben, so dass sich das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln auf den Bus beschränkt.

Parallel zur Kyll verläuft auch der Kylltal-Radweg.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Stadtteil Bewingen. Verbandsgemeinde Gerolstein, abgerufen am 31. Dezember 2020.
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 109 (PDF; 1 MB).
  3. Rolf Dettmann, Matthias Weber: Das Kylltal in der Eifel. Köln 1986, S. 76.
  4. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 177 (PDF; 2,6 MB).  Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
  5. Hauptsatzung der Stadt Gerolstein vom 11. März 2020. § 2 Ortsbezirke. Stadt Gerolstein, abgerufen am 31. Dezember 2020.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Ortsbeiratswahl 2019 Bewingen. Abgerufen am 31. Dezember 2020.
  7. Kommission des Dorfwettbewerbs unterwegs - Auftakt in Densborn, Bewingen und Mückeln. Ortsvorsteher Hardy Schmidt-Ellinger seit November 2014 im Amt. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 28. April 2015, abgerufen am 31. Dezember 2020 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  8. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Gerolstein, Verbandsgemeinde, neunte Ergebniszeile. Abgerufen am 31. Dezember 2020.
  9. Dohm/Winter: Gerolstein 1986
  10. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Vulkaneifel. (Memento vom 4. November 2020 im Internet Archive) Mainz 2020, S. 19 (PDF; 4,6 MB).

[[Kategorie:Ort im Landkreis Vulkaneifel]] [[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Vulkaneifel)]] [[Kategorie:Ersterwähnung 1218]] [[Kategorie:Gemeindeauflösung 1969]] [[Kategorie:Ort an der Kyll]] [[Kategorie:Geographie (Gerolstein)]]


2. Büscheich/Niedereich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Büscheich / Niedereich
Koordinaten: 50° 11′ N, 6° 40′ OKoordinaten: 50° 11′ 27″ N, 6° 39′ 53″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Höhe: 485 m ü. NHN
Einwohner: 453 (31. Dez. 2018)[1]
Eingemeindung: 1. Dezember 1973
Postleitzahl: 54568
Vorwahl: 06591
Büscheich / Niedereich (Rheinland-Pfalz)
Büscheich / Niedereich (Rheinland-Pfalz)

Lage von Büscheich / Niedereich in Rheinland-Pfalz

Büscheich von Südwesten (2020)
Büscheich von Südwesten (2020)

Büscheich mit seinem Ortsteil Niedereich ist ein Stadtteil und Ortsbezirk der Stadt Gerolstein in der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel von Rheinland-Pfalz.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umgeben von Wald, liegt Büscheich circa fünf Kilometer vom Stadtzentrum entfernt am Fuße des 617 Meter hohen Dietzenley.[2] Der Ortsteil Niedereich befindet sich etwa 600 Meter entfernt in südwestlicher Richtung.

Nachbargemeinden sind die Kernstadt Gerolstein im Norden, Neroth im Osten, der nahe Gerolsteiner Stadtteil Gees und das etwa sieben Kilometer entfernte Salm im Süden, sowie Birresborn im Südwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die älteste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1352. Niedereich wurde erstmals im Jahre 1398 erwähnt.

Im Jahr 1501 gehörte der Erbhof Eich (Niedereich) zur Grafschaft Gerolstein. Am 13. Mai 1661 wurde der Erbhof Eich in Nieder- und Obereich geteilt.

Als im 18. Jahrhundert die Franzosen die Eifel besetzten, verloren die Grafen alle Besitztümer. Nach der Vertreibung der Franzosen wurde die Eifel preußisch. Im Jahr 1815 wurde von der preußischen Regierung die Ortschaft Obereich in Büscheich umbenannt.[3]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Büscheich ist gemäß Hauptsatzung einer von neun Ortsbezirken der Stadt Gerolstein. Er umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Büscheich, also auch Niedereich. Der Ortsbezirk wird politisch von einem Ortsbeirat und einem Ortsvorsteher vertreten.[4]

Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem.[5]

Tobbias Rau wurde am 29. Juni 2019 Ortsvorsteher von Büscheich.[6] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl dem Ortsbeirat, der sich einstimmig für Rau entschied.[7]

Raus Vorgänger Oswald Weber hatte das Amt seit 1994 ausgeübt, aber nicht erneut angetreten.[7][8]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

St. Johannes Baptist, Südost-Ansicht

In der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2020) sind folgende Kulturdenkmäler genannt:[9]

  • Katholische Filialkirche St. Johannes Baptista, Saalbau (angeblich 1670, später erweitert), Büscheicher Straße
  • Ehemalige Schule, eingeschossiger Putzbau (angeblich 1906), Niedereicher Straße 6
  • Drei Wohnhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert
  • Davitskreuz, barockes Schaftkreuz (bezeichnet 1764), nordwestlich des Ortes im Wald

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Büscheich verläuft die Landesstraße 29, die in nördlicher Richtung zur Kernstadt Gerolstein, in südlicher nach Salm führt. Kurz vor der Gemarkungsgrenze zweigt von ihr die K 29 nach Michelbach und Birresborn ab.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2019. De Gruyter Saur, Berlin/Boston 2019, e-ISBN (PDF) 978-3-11-063685-7, S. 218 (abgerufen über De Gruyter Online).
  2. Büscheich. Verbandsgemeinde Gerolstein, abgerufen am 1. Januar 2021.
  3. Büscheich. Stadt Gerolstein, abgerufen am 1. Januar 2021.
  4. Hauptsatzung der Stadt Gerolstein vom 11. März 2020. § 2 Ortsbezirke. Stadt Gerolstein, abgerufen am 1. Januar 2021.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Ortsbeiratswahl 2019 Büscheich. Abgerufen am 1. Januar 2021.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Gerolstein, Verbandsgemeinde, zehnte Ergebniszeile. Abgerufen am 1. Januar 2021.
  7. a b Tobias Rau ist neuer Ortsvorsteher von Büscheich. In: Verbandsgemeinde Gerolstein Aktuell, Ausgabe 31/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 1. Januar 2021.
  8. Großes Aufatmen in Büscheich erwartet. Oswald Weber seit 1994 Ortsvorsteher in Büscheich. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 6. Oktober 2008, abgerufen am 1. Januar 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  9. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Vulkaneifel. (Memento vom 4. November 2020 im Internet Archive) Mainz 2020, S. 19 f. (PDF; 4,6 MB).

[[Kategorie:Ort im Landkreis Vulkaneifel]] [[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Vulkaneifel)]] [[Kategorie:Ersterwähnung XXXX]] [[Kategorie:Gemeindeauflösung 1973]] [[Kategorie:Geographie (Gerolstein)]]


3. Gees[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gees
Koordinaten: 50° 13′ N, 6° 42′ OKoordinaten: 50° 13′ 12″ N, 6° 41′ 58″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Höhe: 452 m ü. NHN
Einwohner: 253 (31. Dez. 2018)[1]
Eingemeindung: 1. Dezember 1973
Postleitzahl: 54568
Vorwahl: 06591
Gees (Rheinland-Pfalz)
Gees (Rheinland-Pfalz)

Lage von Gees in Rheinland-Pfalz

Katholische Filialkirche St. Nikolaus (2013)
Katholische Filialkirche St. Nikolaus (2013)

Gees ist ein Stadtteil und Ortsbezirk der Stadt Gerolstein in der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel von Rheinland-Pfalz.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gees liegt 2,5 km östlich des Stadtzentrums von Gerolstein im Tal des zum Kyll fließenden Geeser Baches, das von den bewaldeten Hügeln des Gerolsteiner Waldes und dem ehemaligen Vulkan Baarley umrahmt wird.[2]

Zum Ortsbezirk Gees gehören auch die Wohnplätze Forsthaus Gees und Standortschießanlage Gees.[3]

Nachbarorte von Gees sind die Kernstadt Gerolstein im Westen, Pelm im Nordwesten, Berlingen und Kirchweiler im Nordosten, Neroth im Südosten und der Gerolsteiner Stadtteil Büscheich im Südwesten.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste schriftliche Erwähnung des Ortes findet sich in einer Prümer Urkunde aus dem Jahr 1136. 1353 wurde Gees zusammen mit Hundswinkel (heute eine Wüstung nordöstlich von Neroth), Hengstweiler (Wüstung östlich von Gees), Hof Hane (bei Neroth) und Pelm als Zehntenei an den Erzbischof von Trier verkauft. Über die Herkunft des eigentümlichen Namens Gees ist nichts bekannt. Stattdessen wurde die Ortschaft in historischen Urkunden gewöhnlich „Gense“ genannt; so in einer Urkunde von 1364, in welchem Roylff von Buydisheim (Büdesheim) seinen Zehnten zu „Gensen“ dem Herrn von Schönecken als Lehen auftrug. Das daher stammende Adelsgeschlecht schrieb sich Gense. Zu Ausgang des 18. Jahrhunderts in der Zeit der französischen Besetzung bestand Gees nur aus einzelnen Häusern und Höfen, die zur Gemeinde Pelm gehörten. Erst in der Preußenzeit ist Gees eine eigene Gemeinde geworden und der Ortsbann festgelegt worden.[4]

Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte die gesamte Region zum französischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung.

Während des Zweiten Weltkrieg wurde Gees Schauplatz einer Katastrophe. Gegen 7:30 Uhr des 4. Novembers 1944 ging ein Marschflugkörper – eine V1 – inmitten eines Wohnhauses und den dazu gehörigen Stallungen nieder. In einer Scheune nebenan hatten Truppen einen Munitionswagen eingestellt; die Granaten barsten zugleich mit der Sprengladung der V1. Die Detonation verursachte eine mächtige Erschütterungswelle, die erst weit jenseits der Gemeindegrenze abebbte. Die beiden gegenüberliegenden Häuser wurden ebenfalls vollständig zerstört, ein Nachbarhaus schwer beschädigt. Der Druck der Explosion schleuderte Menschen und Vieh meterweit durch die Luft und deckte fast überall im Ort Dächer ab. Es waren 13 Todesopfer zu beklagen. Nicht geringer ist die Zahl derer, die lebenslang ein schweres Gebrechen davontrugen.[5]

Nach dem Krieg wurde Gees innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Am 1. Dezember 1973 wurde die bis dahin eigenständige Ortsgemeinde Gees mit zu diesem Zeitpunkt 246 Einwohnern nach Gerolstein eingemeindet.[6]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gees ist gemäß Hauptsatzung einer von neun Ortsbezirken der Stadt Gerolstein. Er umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde. Der Ortsbezirk wird politisch von einem Ortsbeirat und einem Ortsvorsteher vertreten.[7]

Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem.[8]

Markus Hetzius wurde am 16. Juli 2014 Ortsvorsteher von Gees.[9] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 78,57 % in seinem Amt bestätigt.[10]

Der Vorgänger von Hetzius war Oliver Bartling.[11]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schaftkreuz (1819)

Die Geeser Kirche „St. Nikolaus“ – zur Pfarrei Gerolstein gehörend – ist der Mittelpunkt des Dorfes. Über den Bau der Kapelle von Gees liegen spärliche historische Quellen vor. Aus der Geschichte der Pfarreien der Diözese Trier wird die Kirche im Jahr 1580 erwähnt; sie habe den heiligen Nikolaus als Patron. Die Kirche wurde mehrmals angebaut. Zu dem noch stehenden ehemaligen Ostturm wurde im Jahre 1904 ein Neubau angefügt.[12]

Neben der Kirche werden in der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2020) folgende Kulturdenkmäler genannt:[13]

  • Sechs Wohnhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert
  • Barockes Schaftkreuz aus Sandstein (bezeichnet 1819), Friedhof südlich der Kirche
  • Jardin-Kreuz, barockes Schaftkreuz (bezeichnet 1768), nordwestlich des Ortes an einem Feldweg

Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter Paläontologen und Geologen ist ferner das Geeser Trilobitenfeld bekannt. Systematische Grabungsarbeiten und neuartige Präparationsmethoden führten zur Freilegung zahlreicher außergewöhnlicher Exemplare, die weltweite Verbreitung in paläontologischen Museen und Sammlungen fanden. Der Andrang unzähliger Sammler und die ausufernde Zerstörung an Ausgangsgestein, Flora und Fauna führten zur einstweiligen Unterschutzstellung als Naturschutzgebiet. Heute ist das Graben und Sammeln von Fossilien in den Trilobitenfeldern verboten.[14]

Am Ostrand, Ortsausgang Richtung Neroth, ca. 30 m unterhalb des Dorfsaales, befindet sich der „Geeser Drees“ (in der Vulkaneifel werden Mineralbrunnen auch als „Dreese“ bezeichnet.) Hier sprudelt in einer Sandsteineinfassung eine artesische Quelle – d. h. das Mineralwasser fließt aus eigener Kraft an der Erdoberfläche aus – mit einer sehr eigenen Mineralisierung. Der Geeser Drees gehört zu den eisenreichen Quellen, was leicht daran zu erkennen ist, dass die Wasserableitungen und der Quelltopf mit rostroten Eisenhydroxiden und -oxiden beschlagen sind. Die Quelle ist ganzjährig frei zugänglich und kann verkostet werden.[15]

Regelmäßige Veranstaltungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Besondere Erwähnung verdient des Weiteren, dass sich in Gees der uralte heidnische Brauch des Winteraustreibens erhalten hat, genannt „Scheiwe Sonndesch“ oder Scheiben Sonntag. In Gees wird der Winter seit vielen Generationen mit einem brennenden Strohrad ausgetrieben. Damit soll der Frühling begrüßt und der raue Winter vertrieben werden. Die Jugendlichen des Dorfes umwickeln dazu ein Rad mit Stroh und lassen es bei Einbruch der Dunkelheit den Hang von der „Baarlay“ hinab rollen. Je ruhiger das Rad läuft, desto besser werde das Jahr, besagt der Brauch. Im Anschluss werden im Dorf gesammelte Eier und Speck verzehrt. Alternativ dazu gibt es auch „Heedeligkooche“ (Buchweizen Pfannkuchen) mit Sprudelwasser aus dem Geeser Drees gemacht. Der „Scheiwe Sonndesch“ findet jeweils am 1. Wochenende nach Fastnacht statt.[16]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Gees verläuft die K 33, die in nordwestlicher Richtung zur Bundesstraße 410 Gerolstein – Pelm, in südöstlicher Richtung zur Landesstraße 27 Neroth – Kirchweiler führt.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2019. De Gruyter Saur, Berlin/Boston 2019, e-ISBN (PDF) 978-3-11-063685-7, S. 414 (abgerufen über De Gruyter Online).
  2. Gees. Verbandsgemeinde Gerolstein, abgerufen am 2. Januar 2021.
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 109 (PDF; 1 MB).
  4. Dohm/Winter: Gerolstein 1986
  5. www.jahrbuch-daun.de: Die V1 trug Schrecken ins Land – 4. November 1944 in Gees: „Angst vor den Freunden“ (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)
  6. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 177 (PDF; 2,6 MB).  Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
  7. Hauptsatzung der Stadt Gerolstein vom 11. März 2020. § 2 Ortsbezirke. Stadt Gerolstein, abgerufen am 2. Januar 2021.
  8. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Ortsbeiratswahl 2019 Gees. Abgerufen am 2. Januar 2021.
  9. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Wahl der Ortsvorsteher ab 2014. Abgerufen am 2. Januar 2021.
  10. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Gerolstein, Verbandsgemeinde, elfte Ergebniszeile. Abgerufen am 2. Januar 2021.
  11. Der Boden in Gees hat es in sich. Der noch amtierende Ortsvorsteher Oliver Bartling zu den laufenden Bauarbeiten. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 10. Juni 2014, abgerufen am 2. Januar 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  12. Festschrift 100 Jahre Filialkirche „St. Nikolaus“ Gees
  13. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Vulkaneifel. (Memento vom 4. November 2020 im Internet Archive) Mainz 2020, S. 20 (PDF; 4,6 MB).
  14. www.jahrbuch-daun.de: Die Trilobitenfelder bei Gees (Memento vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)
  15. Quellen-Gerolsteiner Land/Wochenzeitung des Gerolsteiner Landes
  16. Gees – Ein Ortsporträt von Peter Thielen

[[Kategorie:Ort im Landkreis Vulkaneifel]] [[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Vulkaneifel)]] [[Kategorie:Ersterwähnung 1136]] [[Kategorie:Gemeindeauflösung 1973]] [[Kategorie:Geographie (Gerolstein)]]


4. Hinterhausen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinterhausen
Koordinaten: 50° 13′ N, 6° 37′ OKoordinaten: 50° 12′ 44″ N, 6° 36′ 33″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Höhe: 461 m ü. NHN
Einwohner: 80[1]
Eingemeindung: 7. Juni 1969
Postleitzahl: 54568
Vorwahl: 06591
Hinterhausen (Rheinland-Pfalz)
Hinterhausen (Rheinland-Pfalz)

Lage von Hinterhausen in Rheinland-Pfalz

St. Lambert von Südosten (2020)
St. Lambert von Südosten (2020)

Hinterhausen ist ein Stadtteil und Ortsbezirk der Stadt Gerolstein in der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel von Rheinland-Pfalz.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hinterhausen ist gemäß Hauptsatzung einer von neun Ortsbezirken der Stadt Gerolstein. Er umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde. Der Ortsbezirk wird politisch von einem Ortsbeirat und einem Ortsvorsteher vertreten.[2]

Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem.[3]

Franz-Josef Schütz wurde 2014 Ortsvorsteher von Hinterhausen, nachdem er dieses Amt bereits von 1994 bis 2004 ausgeübt hatte.[4] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 93,18 % in seinem Amt bestätigt.[5] Zwischenzeitlich war Stefan Dahm zehn Jahre lang Ortsvorsteher.[4]

St. Lambert, Innenraum
St. Lambert, Antependium von 1748

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2020) werden folgende Kulturdenkmäler genannt:[6]

  • Denkmalzone alter Ortskern mit Kapelle und Hofanlagen an der ringförmiger Straße (19. Jahrhundert)
  • Katholische Filialkirche St. Lambert, zweiachsiger Saalbau (1867), Hinterhausener Straße 14
  • Hofanlage, Wohnhaus (bezeichnet 1864), Hinterhausener Straße 8


Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Bundesstraße 410 Gerolstein–Prüm zweigt kurz hinter Lissingen die Kreisstraße 31 Richtung Kopp ab. Die Straße führt durch das Dorf. In zwei Kilometer Entfernung überquert sie, noch auf Hinterhausener Bann, die Kreisstraße Birresborn–Büdesheim (K 77). In der Nähe dieser Kreuzung grenzt das Flurstück „Litt“ an den Eifelkreis Bitburg-Prüm.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hinterhausen. Stadt Gerolstein, abgerufen am 2. Januar 2021.
  2. Hauptsatzung der Stadt Gerolstein vom 11. März 2020. § 2 Ortsbezirke. Stadt Gerolstein, abgerufen am 3. Januar 2021.
  3. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Ortsbeiratswahl 2019 Hinterhausen. Abgerufen am 2. Januar 2021.
  4. a b Kurzinformationen zu Hinterhausen. Stadt Gerolstein, abgerufen am 3. Januar 2021.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Gerolstein, Verbandsgemeinde, zwölfte Ergebniszeile. Abgerufen am 3. Januar 2021.
  6. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Vulkaneifel. (Memento vom 4. November 2020 im Internet Archive) Mainz 2020, S. 20 (PDF; 4,6 MB).
  7. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Chronik.

[[Kategorie:Ort im Landkreis Vulkaneifel]] [[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Vulkaneifel)]] [[Kategorie:Ersterwähnung xxxx]] [[Kategorie:Gemeindeauflösung 1969]] [[Kategorie:Geographie (Gerolstein)]]


5. Lissingen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lissingen
Koordinaten: 50° 13′ N, 6° 38′ OKoordinaten: 50° 12′ 58″ N, 6° 38′ 12″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Höhe: 378 m ü. NHN
Einwohner: 730[1]
Eingemeindung: 7. Juni 1969
Postleitzahl: 54568
Vorwahl: 06591
Lissingen (Rheinland-Pfalz)
Lissingen (Rheinland-Pfalz)

Lage von Lissingen in Rheinland-Pfalz

Katholische Filialkirche St. Margareta (2020)
Katholische Filialkirche St. Margareta (2020)

Lissingen ist ein Stadtteil und Ortsbezirk der Stadt Gerolstein in der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel von Rheinland-Pfalz.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Stadtteil Lissingen liegt an der Kyll. Oosbach und Dreisbach fließen durch den Ort und münden hier in den Fluss. Am ehemaligen Alten Lissinger Weg ist dieser Stadtteil schon seit langem mit der Stadt Gerolstein zusammengewachsen. Gemarkungsgrenze an dieser Straße ist der Rasbach, der im Gerolsteiner Wald entspringt.

Zum Ortsbezirk Lissingen gehören auch die Wohnplätze Denkelseifen, Eifel-Kaserne und Hof Schwammert.[2]

Nachbarorte sind neben der Kernstadt Gerolstein im Osten noch die Stadtteile Büscheich im Südosten, Hinterhausen im Westen und Müllenborn im Nordwesten, sowie die Ortsgemeinde Birresborn im Süden.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 7. Juni 1969 wurde die bis dahin eigenständige Ortsgemeinde Lissingen mit zu diesem Zeitpunkt 730 Einwohnern nach Gerolstein eingemeindet.[3]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lissingen ist gemäß Hauptsatzung einer von neun Ortsbezirken der Stadt Gerolstein. Er umfasst das Gebiet der ehemaligen Gemeinde mit Ausnahme der Flächen, die östlich der Kyll liegen. Der Ortsbezirk wird politisch von einem Ortsbeirat und einem Ortsvorsteher vertreten.[4]

Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem.[5]

Karl-Heinz Elsen wurde am 6. August 2019 Ortsvorsteher von Lissingen.[6] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein Wahlvorschlag eingereicht wurde, erfolgte die Wahl durch den Ortsbeirat, der sich einstimmig für Elsen entschied.[7]

Elsens Vorgänger Peter Leuwer hatte das Amt seit 2012 ausgeübt.[8]

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Innenhof der Unterburg der Burg Lissingen (2011)

In der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2020) werden folgende Kulturdenkmäler genannt:[9]

  • Burg Lissingen, mittelalterlicher Bau an der Kyll, im 14. bis 17. Jahrhundert stetig erweitert; Park mit Gartenhäuschen von 1793. Diese Parkanlage in der Oberburg wurde nach alten Postkarten und Stichen wieder in ihren ehemals originalen Zustand rückgebaut. Im Burggarten steht eine Eibe, welche ca. 600–700 Jahre alt ist.
  • Katholische Filialkirche St. Margaretha, fünfachsiger Saalbau (bezeichnet 1932)

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Bundesstraße 410 und die Kreisstraße 32 schaffen eine Verbindung nach Gerolstein. Im weiteren Verlauf nach Westen führt die B 410 nach Büdesheim und weiter Richtung Prüm. Die ebenfalls durch den Ort verlaufende Landesstraße 24 bindet in nordwestlicher Richtung Müllenborn, und in südliche Birresborn an.

Parallel zur Kyll verläuft der Kylltal-Radweg.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lissingen. Stadt Gerolstein, abgerufen am 3. Januar 2021.
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: Januar 2020[Version 2022 liegt vor.]. S. 109 (PDF; 1 MB).
  3. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 177 (PDF; 2,6 MB).  Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
  4. Hauptsatzung der Stadt Gerolstein vom 11. März 2020. § 2 Ortsbezirke. Stadt Gerolstein, abgerufen am 3. Januar 2021.
  5. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Ortsbeiratswahl 2019 Lissingen. Abgerufen am 3. Januar 2021.
  6. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Gerolstein, Verbandsgemeinde, 13. Ergebniszeile. Abgerufen am 3. Januar 2021.
  7. Konstituierende Sitzung des Ortsbeirates Lissingen. In: Verbandsgemeinde Gerolstein Aktuell, Ausgabe 33/2019. Linus Wittich Medien GmbH, abgerufen am 3. Januar 2021.
  8. Neuer Ortsvorsteher: „Ich bin kein Parteimensch“. In: Trierischer Volksfreund. Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, Trier, 5. November 2012, abgerufen am 3. Januar 2021 (Nur Artikelanfang frei zugänglich).
  9. Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Kreis Vulkaneifel. (Memento vom 4. November 2020 im Internet Archive) Mainz 2020, S. 20 (PDF; 4,6 MB).
  10. Lissingen. Verbandsgemeinde Gerolstein, abgerufen am 3. Januar 2021.

[[Kategorie:Ort im Landkreis Vulkaneifel]] [[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Vulkaneifel)]] [[Kategorie:Ersterwähnung 1103]] [[Kategorie:Gemeindeauflösung 1969]] [[Kategorie:Geographie (Gerolstein)]] [[Kategorie:Ort an der Kyll]]


6. Michelbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Michelbach
Koordinaten: 50° 11′ N, 6° 40′ OKoordinaten: 50° 11′ 11″ N, 6° 40′ 1″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Eingemeindung: 1. Dezember 1973
Postleitzahl: 54568
Vorwahl: 06591
Michelbach (Rheinland-Pfalz)
Michelbach (Rheinland-Pfalz)

Lage von Michelbach in Rheinland-Pfalz

Michelbach ist ein Stadtteil und Ortsbezirk der Stadt Gerolstein in der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel von Rheinland-Pfalz.


7. Müllenborn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Müllenborn
Koordinaten: 50° 13′ N, 6° 42′ OKoordinaten: 50° 13′ 12″ N, 6° 41′ 58″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Eingemeindung: 1. Dezember 1973
Postleitzahl: 54568
Vorwahl: 06591
Müllenborn (Rheinland-Pfalz)
Müllenborn (Rheinland-Pfalz)

Lage von Müllenborn in Rheinland-Pfalz

Müllenborn ist ein Stadtteil und Ortsbezirk der Stadt Gerolstein in der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel von Rheinland-Pfalz.


8. Oos[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oos
Koordinaten: 50° 14′ N, 6° 35′ OKoordinaten: 50° 14′ 28″ N, 6° 35′ 4″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Einwohner: 300
Eingemeindung: 1. Dezember 1973
Postleitzahl: 54568
Vorwahl: 06558
Oos (Rheinland-Pfalz)
Oos (Rheinland-Pfalz)

Lage von Oos in Rheinland-Pfalz

Oos ist ein Stadtteil und Ortsbezirk der Stadt Gerolstein in der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel von Rheinland-Pfalz.


9. Roth[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Roth
Koordinaten: 50° 15′ N, 6° 37′ OKoordinaten: 50° 15′ 14″ N, 6° 37′ 16″ O
 {{#coordinates:}}: Es kann nicht mehr als eine primäre Auszeichnung angegeben werden.
Einwohner: 161
Eingemeindung: 1. Dezember 1973
Postleitzahl: 54568
Vorwahl: 06591
Roth (Rheinland-Pfalz)
Roth (Rheinland-Pfalz)

Lage von Roth in Rheinland-Pfalz

Roth ist ein Stadtteil und Ortsbezirk der Stadt Gerolstein in der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel von Rheinland-Pfalz.