Biebesheim am Rhein

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Wappen Deutschlandkarte
Biebesheim am Rhein
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Biebesheim am Rhein hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 49° 47′ N, 8° 28′ OKoordinaten: 49° 47′ N, 8° 28′ O
Bundesland: Hessen
Regierungsbezirk: Darmstadt
Landkreis: Groß-Gerau
Höhe: 88 m ü. NHN
Fläche: 18,68 km2
Einwohner: 6675 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 357 Einwohner je km2
Postleitzahl: 64584
Vorwahl: 06258
Kfz-Kennzeichen: GG
Gemeindeschlüssel: 06 4 33 001
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausplatz 1
64584 Biebesheim
Website: www.biebesheim.de
Bürgermeister: Marcus Rahner (CDU)
Lage der Gemeinde Biebesheim am Rhein im Landkreis Groß-Gerau
KarteGinsheim-GustavsburgBischofsheim (Mainspitze)Rüsselsheim am MainRaunheimKelsterbachTreburNauheimMörfelden-WalldorfRiedstadtGroß-GerauBüttelbornStockstadt am RheinBiebesheim am RheinGernsheimWiesbadenMain-Taunus-KreisFrankfurt am MainRheinland-PfalzLandkreis BergstraßeLandkreis OffenbachDarmstadtLandkreis Darmstadt-Dieburg
Karte

Biebesheim am Rhein (mundartlich Biwwesem am Rhoi) ist eine Gemeinde im südhessischen Kreis Groß-Gerau.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biebesheim am Rhein liegt im Hessischen Ried, ca. 15 Kilometer südwestlich von Darmstadt, ca. 20 Kilometer nördlich von Worms und ca. 15 Kilometer nordwestlich von Bensheim. Mannheim und Frankfurt am Main sind jeweils ca. 35 Kilometer entfernt und mit der Riedbahn zu erreichen.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biebesheim grenzt im Norden an die Gemeinde Stockstadt, im Osten an die Stadt Riedstadt, im Süden an die Stadt Gernsheim sowie im Westen, getrennt durch den Rhein, an die Gemeinden Hamm, Eich und Gimbsheim (alle Landkreis Alzey-Worms).

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biebesheim besteht nur aus einem Ortsteil und einer Gemarkung (Gmk.-Nr. 60015).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einer der beiden Bronzehelme von Biebesheim im Hessischen Landesmuseum Darmstadt
Biebesheim auf einer Karte aus dem Jahr 1738 (links), Karte gewestet

Im Rheinkies eines Altarmes des Flusses wurden 1963 die beiden Bronzehelme von Biebesheim aus der Urnenfelderkultur gefunden. Diese sehr seltenen archäologischen Funde befinden sich heute im Hessischen Landesmuseum Darmstadt.

Die älteste erhaltene Erwähnung von Biebesheim findet sich im 12. Jahrhundert im Lorscher Codex. Der Ort feierte aufgrund zweier Urkunden des Klosters Eberbach im Jahr 2009 seine 800-jährige urkundliche Erstnennung. Die Erwähnung in den historischen Dokumenten fand unter wechselnden Schreibweisen des Ortsnamens statt, so:[2] Bubenesheim (um 1200), Bvbensheim (1276), villa Buebensheim (1297), Bubisheim (1358), Bibenshusen (1423), Byebeßheym (1493), Bibesen (1511) und Bobbesheim (1514). Belegt ist dabei, dass es in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts adlige und kirchliche Grundbesitzer gab,[2] so die Grafen von Katzenelnbogen, die Herren von Frankenstein, die Klöster Eberbach, Lorsch und Heiligenberg sowie das Domkapitel und das Spital zu Mainz. 1587 werden als Grundbesitzer der Landgraf von Hessen, das Mainzer Domkapitel, das Spital St. Katharina zu Mainz und das Spital zu Hofheim genannt.

Nördlich von Biebesheim liegt die Wüstung Lochheim, deren älteste und erste Nennung als uilla Locheim im Codex Laureshamensis in der Urkunde 187, datierbar zwischen dem 9. Oktober 770 und dem 8. Oktober 771 (drittes Regierungsjahr Karls des Großen) durch die Schenkung einer Wiese dokumentiert wird. 1209 muss die Kirche noch gestanden haben, da den Zisterziensern die Erlaubnis zum Abbruch erteilt wurde. Danach wurde der Ort nicht mehr urkundlich erwähnt.

Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1829 über Biebesheim:

„Biebesheim (L. Bez. Dornberg) luth. Pfarrdorf; 314 St. von Dornberg, zwischen dem Rhein und dem Modaubach gelegen, hat 176 Häuser und 1172 Einw., die bis auf 6 Kath. 1 Reform. und 41 Juden alle lutherisch sind, so wie eine schöne neue Kirche. – In diesem Orte, der früher Bubenesheim hieß, war das Kloster Lorsch begütert. Eberhard, Graf von Katzenellenbogen belehnte, 1401, Johann von Wolfskehlen mit diesem Dorfe, und 1473 brachte Philipp, Graf von Katzenellenbogen, die Antheile, die die adeligen Familien von Stockheim und Hohenstein hier besassen, an sich. Die Kirche hatte drei Altäre, welche in ältern Zeiten die Herrn von Wolfskehlen allein vergeben haben mögen. Die Grafen von Katzenellenbogen erhielten durch Kauf 13 an dem Kirchsatz. Der Wolfskehlen’sche Antheil am Patronat kam an Eberhard von Gemmingen, der ihn 1535 von Hessen lehnbar machte, bis ihn dessen Nachkommen, 1577, ganz an Hessen abtraten. Im Jahr 1689 wurde Biebesheim von den Franzosen zum Theil in Asche gelegt. In der Gemarkung lagen die beiden ausgegangenen Orte Nieder und Oberlochheim.“[3]

Am 1. Dezember 1979 erhielt die Gemeinde offiziell den Namenszusatz am Rhein.[4]

1982 errichtete die Hessische Industriemüll GmbH, heute HIM GmbH, eine Sonderabfallverbrennungsanlage. Am 6. Mai 1986 kam es aufgrund eines leicht brennbaren Gas-Luft-Gemisches zu einer Explosion in der Anlage. Die Schäden beliefen sich dabei auf mindestens eine Million DM.

Verfassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amts-System bis 1821[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der frühen Neuzeit waren auf unterster Ebene die Funktionen von Verwaltung und Rechtsprechung im „Amt“ vereinigt. Biebesheim gehörte seit der Frühen Neuzeit bis 1821 zum Amt Dornberg.

Für das Fürstentum Starkenburg wurde 1803 in der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt das „Hofgericht Darmstadt“ eingerichtet. Es war für zivilrechtliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz, für standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfälle die erste Instanz. Diesem übergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt.

1821 wurde im Großherzogtum eine Verwaltungsreform durchgeführt: Die Ämter wurden aufgelöst, für die Verwaltungsaufgaben Landratsbezirke gebildet und für die Rechtsprechung Landgerichte eingerichtet.[5]

Verwaltung ab 1821[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die übergeordneten Aufgaben der Verwaltung von Biebesheim war ab 1821 der Landratsbezirk Dornberg zuständig. 1832 wurden die Verwaltungseinheiten ein weiteres Mal vergrößert und Kreise geschaffen. Dadurch gelangte Biebesheim in den Kreis Groß-Gerau. Die Provinzen, die Kreise und die Landratsbezirke des Großherzogtums wurden am 31. Juli 1848 abgeschafft und durch Regierungsbezirke ersetzt, was jedoch bereits am 12. Mai 1852 wieder rückgängig gemacht wurde. Dadurch gehörte Biebesheim zwischen 1848 und 1852 zum Regierungsbezirk Darmstadt, bevor wieder der Kreis Groß-Gerau für die übergeordnete Verwaltung zuständig war. Dort verblieb der Ort durch alle weiteren Verwaltungsreformen bis heute.[2]

Rechtsprechung ab 1821[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Biebesheim war ab 1821 das Landgericht Großgerau, ab 1839 das neu gegründete Landgericht Gernsheim zuständig.

Mit der Reichsjustizreform wurde die unterste Ebene der Justiz mit Wirkung vom 1. Oktober 1879 in „Amtsgericht“ umbenannt. Zuständig für Biebesheim war nun das Amtsgericht Gernsheim. Seit dessen Auflösung 1934 ist das Amtsgericht Groß-Gerau für Biebesheim zuständig.[2]

Materielles Recht[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erste Regent der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Georg I., veranlasste am Ende des 16. Jahrhunderts, dass die von seinem Kanzler, Johann Kleinschmidt, zusammengestellte Rechtssammlung Landrecht der Obergrafschaft Katzenelnbogen dort rechtsverbindlich wurde. Sie galt in Biebesheim als Partikularrecht, subsidiär ergänzt um das Gemeine Recht, bis ans Ende des 19. Jahrhunderts.[6] Erst das Bürgerliche Gesetzbuch, das einheitlich im ganzen Deutschen Reich galt, setzte zum 1. Januar 1900 das alte Partikularrecht außer Kraft.

Verwaltungsgeschichte im Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Biebesheim angehört(e):[7][8]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einwohnerstruktur 2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Biebesheim 6358 Einwohner. Darunter waren 686 (10,8 %) Ausländer, von denen 279 aus dem EU-Ausland, 324 aus anderen Europäischen Ländern und 83 aus anderen Staaten kamen.[11] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 19,2 %.[12]) Nach dem Lebensalter waren 1080 Einwohner unter 18 Jahren, 2742 zwischen 18 und 49, 1395 zwischen 50 und 64 und 1143 Einwohner waren älter.[13] Die Einwohner lebten in 2684 Haushalten. Davon waren 761 Singlehaushalte, 848 Paare ohne Kinder und 812 Paare mit Kindern, sowie 221 Alleinerziehende und 42 Wohngemeinschaften.[14] In 540 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 1851 Haushaltungen lebten keine Senioren.[13]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• 1629: 0110 Hausgesesse[2]
• 1791: 0892 Einwohner[15]
• 1800: 0876 Einwohner[16]
• 1806: 1046 Einwohner, 166 Häuser[9]
• 1829: 1172 Einwohner, 176 Häuser[3]
• 1867: 1592 Einwohner, 261 Häuser[17]
Biebesheim: Einwohnerzahlen von 1791 bis 2020
Jahr  Einwohner
1791
  
892
1800
  
876
1806
  
1.046
1829
  
1.172
1834
  
1.215
1840
  
1.287
1846
  
1.425
1852
  
1.565
1858
  
1.493
1864
  
1.598
1871
  
1.622
1875
  
1.697
1885
  
1.807
1895
  
1.836
1905
  
2.177
1910
  
2.320
1925
  
2.454
1939
  
2.710
1946
  
3.673
1950
  
3.919
1956
  
4.531
1961
  
4.762
1967
  
5.694
1970
  
5.970
1972
  
6.152
1975
  
5.881
1980
  
6.067
1985
  
6.074
1990
  
6.125
1995
  
6.565
2000
  
6.644
2005
  
6.561
2010
  
6.447
2011
  
6.358
2015
  
6.881
2020
  
6.675
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[2]; Gemeinde Biebeshei[18]; 1972:[19]; Hessisches Statistisches Informationssystem[12]; Zensus 2011[11]

Erwerbstätigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde im Vergleich mit Landkreis, Regierungsbezirk Darmstadt und Hessen:[20]

  Jahr Gemeinde Landkreis Regierungsbezirk Hessen
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 2017 2.227 98.042 1.695.567 2.524.156
Veränderung zu 2000 +5,6 % +5,4 % +16,1 % +16,0 %
davon Vollzeit 2017 84,2 % 75,9 % 72,8 % 71,8 %
davon Teilzeit 2017 15,8 % 24,1 % 27,2 % 28,2 %
Ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte 2017 281 13.048 224.267 372.991
Veränderung zu 2000 −17,4 % −9,6 % +9,0 % +8,8 %
Branche Jahr Gemeinde Landkreis Regierungsbezirk Hessen
Produzierendes Gewerbe 2000 51,5 % 43,8 % 27,0 % 30,6 %
2017 49,3 % 33,2 % 20,4 % 24,3 %
Handel, Gastgewerbe und Verkehr 2000 20,2 % 27,6 % 26,4 % 25,1 %
2017 38,3 % 27,9 % 24,7 % 23,8 %
Unternehmensdienstleistungen 2000 5,2 % 14,0 % 25,1 % 20,2 %
2017 3,9 % 19,9 % 31,6 % 26,1 %
Sonstige Dienstleistungen 2000 22,8 % 13,7 % 20,1 % 22,5 %
2017 8,2 % 18,6 % 23,0 % 25,4 %
Sonstiges (bzw. ohne Zuordnung) 2000 0,3 % 1,0 % 1,4 % 1,5 %
2017 0,2 % 0,5 % 0,3 % 0,4 %

Religion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der erste Beleg für das Vorhandensein einer Kirche stammt aus dem Jahr 1210 als eine ecclesia erwähnt wird. Als Kirchenpatrone werden Nikolaus und Anna und Sebastian und Katharina und Peter und Erasmus für einzelne Altäre genannt. Das Kirchenpatronat hat 1210 das Kloster Eberbach inne. 1356 verkaufen die Herren von Wolfskehlen das Patronat an von Katzenelnbogen. Aber bereits 1361 haben sie es wieder in ihrem Besitz. Im Jahr 1404 werden beide als Patronatherren genannt; zwei Drittel die Herren von Wolfskehlen, ein Drittel die Grafen von Katzenelnbogen.[2]

Die heutige evangelische Kirche wurde wahrscheinlich von den Herren zu Wolfskehlen gestiftet da ihnen lange Zeit deren Einkünfte und das Recht zur Ernennung der Pfarrer zustand. Nach Einführung der Reformation 1535 wurde die Gemeinde von einem evangelischen Pfarrer übernommen, die Kaplanstelle wurde nicht mehr besetzt. Im Dreißigjährigen Krieg brannte die Kirche am 5. August 1635 bis auf die Grundmauern nieder, als kaiserliche Truppen das Dorf brandschatzten. Erst am 15. Mai 1665 konnte eine neue Kirche geweiht werden. Am gleichen Platz wurde die heute noch erhaltene neue Kirche im evangelischen Barockstil errichtet, die am 7. November 1773 ihrer Bestimmung übergeben werden konnte.[21]

Von 1867 bis 1938 existierte eine jüdische Synagoge. Das Gemeindeleben wurde während der Naziherrschaft ausgelöscht. Die Religionsangehörigen flohen unter anderem nach Südafrika und in die USA:

Die katholische Pfarrgemeinde St. Maria Goretti besteht aus den beiden Ortschaften Biebesheim und Stockstadt am Rhein und entstand nach dem Zweiten Weltkrieg im Wesentlichen aus Heimatvertriebenen und Flüchtlingen. Es wurden die beiden Kirchen „St. Maria Goretti“ und „St. Maria – Königin des Friedens“ erbaut.

Als kirchliche Verwaltungen sind heute für Biebesheim das katholische Dekanat Rüsselsheim des Bistums Mainz und das evangelische Dekanat Ried der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zuständig.

Historische Religionszugehörigkeit
• 1829: 1124 lutheranische (= 95,90 %), einen reformierten (= 0,08 %), 41 jüdische (= 3,50 %) und 6 katholische (= 0,51 %) Einwohner[3]
• 1961: 3726 evangelische (= 78,24 %), 959 katholische (= 20,14 %) Einwohner[2]
• 1987: 3796 evangelische (= 63,2 %), 1602 katholische (= 26,7 %), 609 sonstige (= 10,1 %) Einwohner[22]
• 2011: 2989 evangelische (= 47,0 %), 1185 katholische (= 18,6 %), 2185 sonstige (= 34,4 %) Einwohner[23]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[24] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[25][26][27]

Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021
    
Insgesamt 31 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften %
2021
Sitze
2021
%
2016
Sitze
2016
%
2011
Sitze
2011
%
2006
Sitze
2006
%
2001
Sitze
2001
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 40,1 12 43,1 14 45,5 14 39,7 12 45,9 14
CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 24,3 8 23,4 7 26,3 8 34,7 11 29,3 9
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 20,5 6 16,4 5 20,1 6 13,8 4 14,1 5
FWB Freie Wählergemeinschaft Biebesheim 15,1 5 17,1 5 8,1 3 11,8 4 10,8 3
gesamt 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31 100,0 31
Wahlbeteiligung in % 47,6 43,4 45,6 48,1 51,6
Rathaus

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Biebesheim am Rhein neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Beigeordneter und sechs weitere Beigeordnete angehören.[28] Bürgermeister ist seit dem 3. Januar 2024 Marcus Rahner (CDU).[29] Er wurde als Nachfolger von Thomas Schell (SPD), der nach drei Amtszeiten nicht wieder kandidiert hatte,[30] am 17. September 2023 im ersten Wahlgang bei 48,54 Prozent Wahlbeteiligung mit 52,09 Prozent der Stimmen gewählt.[31]

Amtszeiten der Bürgermeister[32]
  • 2024–2030 Marcus Rahner (CDU)[29]
  • 2006–2024 Thomas Schell (SPD)[30]
  • 1994–2006 Thomas Rahner[33]
  • 1975–1993 Walter Vollmer (SPD)[34]
  • 19??–1975 Wilhelm Reinhardt[35]
  • 1948–1959 Hans Sudheimer (SPD)

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen

Blasonierung: „In Rot ein silbernes Hufeisen.“[36]

Das Wappen wurde der Gemeinde im Jahr 1926 und zuletzt am 16. August 1979 durch den Hessischen Innenminister genehmigt. Gestaltet wurde es durch den Groß-Gerauer Heimatforscher Wilhelm Diehl bzw. den Heraldiker Heinz Ritt.

Grundlage für das Wappen ist ein Gerichtssiegel aus dem Jahr 1546, das vermutlich auf das 1401 bestehende vermutlich größte Gestüt in der gesamten Obergrafschaft Katzenelnbogen zurückgeht.[37]

Flagge

Die Flagge wurde der Gemeinde gemeinsam mit dem Wappen 1979 genehmigt und wird wie folgt beschrieben: Flaggenbeschreibung: „Auf weißer Mittelbahn, begrenz durch zwei Roten Randstreifen, im oberen Drittel aufgelegt das Gemeindewappen.“

Partnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nördlich angrenzend an Biebesheim befindet sich das Europa-Reservat Kühkopf-Knoblochsaue, ein von Rhein und Altrhein eingeschlossenes Stück Sumpf- und Auenlandschaft. Weiterhin gab es einen überregional bekannten Vogelpark, der geschlossen wurde.
  • Das Heimatmuseum Biebesheim zeigt in seinen Ausstellungsräumen Exponate aus der Landwirtschaft, dem Handwerk und Handel sowie in einer Remise landwirtschaftliche Großgeräte. Sehenswert ist die Vor- und frühgeschichtliche Abteilung in der es zwei Highlights zu sehen gibt: Den Biebesheimer Togatus, die römische Bildnisstatue eines Mannes in Tunica und Toga (20-10 v. Chr.) und einen jungbronzezeitlichen Kammhelm. Das Museum ist derzeit wegen Umbau- und Sanierungsmaßnahmen, bis voraussichtlich Ende 2018 geschlossen.

Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die sehr geräumige Rheinhalle wird für Hallensportarten, aber auch für kulturelle Zwecke sowie Gewerbeschauen genutzt.
  • In der direkt nebenan gelegenen Auktionshalle finden neben Auktionen für Rinder, unterschiedlichste Tierausstellungen, Discos, Autoausstellungen, Hochzeiten mit bis zu 700 Gästen und Gewerbepräsentationen statt.[38]
  • Die in der Ortsmitte gelegene Kulturhalle wird für die kulturellen Veranstaltungen der Gemeinde Biebesheim genutzt, kann aber auch für private Veranstaltungen gebucht werden.
  • 2016 war der Biebesheimer Rathausplatz Start-/Endpunkt der Aktion „Der Kreis rollt“, einer alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung des Kreises Groß-Gerau.[39] Viele Vereine und Institutionen beteiligten sich mit Ständen und Ausstellungen.[40]

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die HIM GmbH
Das Hochregallager von Fresenius Medical Care während der Bauphase

Flächennutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 1868 Hektar, davon entfallen in ha auf:ref name="Hstat" />

Nutzungsart 2011 2015
Gebäude- und Freifläche 234 260
davon Wohnen 90 92
Gewerbe 75 95
Betriebsfläche 22 22
davon Abbauland 1 1
Erholungsfläche 21 21
davon Grünanlage 9 9
Verkehrsfläche 125 126
Landwirtschaftsfläche 1184 1171
davon Moor 0 0
Heide 0 0
Waldfläche 60 60
Wasserfläche 184 183
Sonstige Nutzung 40 26

Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Biebesheim ist Standort der HIM GmbH, der zentralen Verbrennungsanlage für Giftstoffe und Industriemüll im Land Hessen.
  • Nalco
  • Im Ort betreibt der Wasserverband Hessisches Ried ein Wasserwerk, der Sitz ist in Groß-Gerau.
  • Alpha Industrial hat für Fresenius Medical Care ein weltweites Distributionszentrum gebaut. Das Hochregallager hat eine Stellkapazität für 55.000 Europaletten. Die Fertigstellung war Ende 2008.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Biebesheimer Bahnhof

Biebesheim hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Mannheim–Frankfurt am Main (Riedbahn) sowie der Bahnstrecke Darmstadt–Worms. Er wird im Personenverkehr von der RMV-Linie RE 70 der DB Regio Mitte bedient.

Linie Verlauf Takt
RE 70 Main-Neckar-Ried-Express:
Frankfurt (Main) Hbf – Frankfurt-Niederrad – (Frankfurt am Main Stadion – Zeppelinheim –)* Walldorf (Hessen) – Mörfelden – Groß Gerau-Dornberg – (Groß Gerau-Dornheim – Riedstadt-Wolfskehlen –)* Riedstadt-Goddelau – Stockstadt (Rhein) – Biebesheim – Gernsheim – Groß-Rohrheim – Biblis – (Bobstadt –)* Bürstadt – Lampertheim – Mannheim-Waldhof – (Mannheim-Luzenberg – Mannheim-Neckarstadt – Mannheim-Handelshafen –)* Mannheim Hbf
* nur einzelne Züge
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
60 min

Darüber hinaus besteht eine Busverbindung in die Nachbarorte und nach Darmstadt.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Marie Frankenstein (* 20. November 1822 in Biebesheim; † 28. Februar 1900 in Cincinnati, Ohio) war eine deutschamerikanische Landschafts- und Blumenmalerin, Bildhauerin und Lehrerin
  • Hermann Wilhelm Hammann (* 25. Februar 1897 in Biebesheim; † 26. Juli 1955 in Rüsselsheim) war ein hessischer Pädagoge und Politiker der KPD.
  • Max Ilgner (* 28. Juni 1899 in Biebesheim; † 28. März 1966 in Schwetzingen) war Vorstandsmitglied der I.G. Farben und Wehrwirtschaftsführer
  • Hans Sudheimer (* 18. März 1920 in Biebesheim; † 13. Januar 1987), vom 1. Juli 1948 bis 30. Juni 1959 hauptamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Biebesheim
  • Walter Sommerfeld (* 1951 in Biebesheim), Altorientalist und Professor in Marburg
  • Ursula Hammann (* 16. September 1955 in Biebesheim), Politikerin bei Bündnis 90/Die Grünen, Landtagsabgeordnete von 1995 bis 2019. Vizepräsidentin des Hessischen Landtages von 2012 bis 2019.
  • Christel Göttert, Kulturpreisträgerin des Kreises Groß-Gerau.[41]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Biebesheim am Rhein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Biebesheim – Reiseführer

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter und frühen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Infolge der Rheinbundakte.
  3. Trennung zwischen Justiz (Landgericht Großgerau) und Verwaltung.
  4. Im Zuge der Gebietsreform 1938 wurde die Provinz Starkenburg aufgelöst.
  5. Infolge des Zweiten Weltkriegs.

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b c d e f g h Biebesheim, Landkreis Groß-Gerau. Historisches Ortslexikon für Hessen (Stand: 8. Juni 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS). Hessisches Institut für Landesgeschichte, abgerufen am 16. Oktober 2018.
  3. a b c Georg Wilhelm Justin Wagner: Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen: Provinz Starkenburg. Band 1. Carl Wilhelm Leske, Darmstadt Oktober 1829, OCLC 312528080, S. 19 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).)
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 366.
  5. Die Eintheilung des Landes in Landraths- und Landgerichtsbezirke betreffend vom 14. Juli 1821. In: Großherzoglich Hessisches Ministerium des Inneren und der Justiz. (Hrsg.): Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt. 1821 Nr. 33, S. 403 ff. (Online bei der Bayerischen Staatsbibliothek).
  6. Arthur Benno Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 108f. und beiliegende Karte.
  7. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. Grossherzogliche Centralstelle für die Landesstatistik (Hrsg.): Beiträge zur Statistik des Großherzogtums Hessen. Band 1. Großherzoglicher Staatsverlag, Darmstadt 1862, OCLC 894925483, S. 43 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  9. a b Verzeichnis der Ämter, Orte, Häuser, Einwohnerzahl. (1806)HStAD Bestand E 8 A Nr. 352/4. In: Archivinformationssystem Hessen (Arcinsys Hessen), Stand: 6. Februar 1806.
  10. Gesetz über die Aufhebung der Provinzen Starkenburg, Oberhessen und Rheinhessen vom 1. April 1937. In: Der Reichsstatthalter in Hessen Sprengler (Hrsg.): Hessisches Regierungsblatt. 1937 Nr. 8, S. 121 ff. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,2 MB]).
  11. a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Biebesheim am Rhein. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  12. a b statistik.hessen.de/hesis Hessisches Statistisches Informationssystem (vorübergehend offline) In: Statistik.Hessen.
  13. a b Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 18 und 72, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021;.
  14. Haushalte nach Familien: Biebesheim am Rhein. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  15. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1791. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1791, S. 120 (Online in der HathiTrust digital library).
  16. Hessen-Darmstädter Staats- und Adresskalender 1800. Im Verlag der Invaliden-Anstalt, Darmstadt 1800, S. 120 (Online in der HathiTrust digital library).
  17. Ph. A. F. Walther: Alphabetisches Verzeichniss der Wohnplätze im Grossherzogtum Hessen. G. Jonghaus, Darmstadt 1869, OCLC 162355422, S. 14 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  18. Einwohnerzahlen historische Einwohnerentwicklung (Hauptwohnsitze). Gemeinde Biebesheim am Rhein, abgerufen im April 2019.
  19. Kommunalwahlen 1972; Maßgebliche Einwohnerzahlen der Gemeinden vom 4. August 1972. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 33, S. 1424, Punkt 1025 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 5,9 MB]).
  20. Gemeindedatenblatt: Biebesheim. (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH;
  21. Geschichte der evangelischen Kirche zu Biebesheim abgerufen am 17. Nov. 2012
  22. Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 58, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. August 2021;.
  23. Bevölkerung nach Religionszugehörigkeit: Biebesheim am Rhein. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
  24. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. 433001, Biebesheim am Rhein. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  25. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. 433001, Biebesheim am Rhein. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
  26. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. 433001, Biebesheim am Rhein. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
  27. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. 433001, Biebesheim am Rhein. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
  28. Gemeindevorstand
  29. a b Marcus Rahner: Lebenslauf
  30. a b Biebesheimer Bürgermeisterdirektwahl: Termin steht: „… hat sich Schell entschlossen, sich für eine vierte Wahlperiode nicht mehr zu bewerben. Letzter Tag seiner Amtszeit ist der 2. Januar 2024.“
  31. Votemanager: Bürgermeisterwahl Gemeinde Biebesheim am Rhein 2023
  32. Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Biebesheim am Rhein (Memento vom 29. Januar 2021 im Internet Archive); Hinweis: für die Ansicht der archivierten Einzelergebnisse ggf. die Endung index.html aus der Webadresse löschen und diese dann neu laden
  33. FAZ, 30. Juli 2003: Die Zahl der sozialdemokratischen Bürgermeister im Kreis Groß-Gerau hat sich am Dienstag auf acht erhöht: Thomas Rahner ist in die SPD eingetreten. - Der am 16. Mai 1993 gewählte Bürgermeister Walter Vollmer (SPD) hatte die Wahl nicht angenommen und am 12. September 1993 musste neu gewählt werden.
  34. Spiegel, 28. September 1980: Gift im Gras: „Walter Vollmer, Bürgermeister im südhessischen Biebesheim“ - taz, 5. Oktober 1993: Grüner ganz vorn: „Der unter dem Verdacht der Vorteilsnahme im Amt in U-Haft genommene Ex-Bürgermeister Walter Vollmer (SPD) hatte am 22. Juli in der JVA Preungesheim Suizid begangen.“
  35. Hans-Albert Becker: Romilly-sur-Andelle - Chronik der Verschwisterung: „Im Februar 1971 reiste dann eine Delegation aus Biebesheim am Rhein mit Bürgermeister Wilhelm Reinhardt nach Romilly sur Andelle.“
  36. Genehmigung eines Wappens und einer Flagge der Stadt Groß-Gerau vom 22. Januar 1996. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1996 Nr. 6, S. 520, Punkt 158 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 9,8 MB]).
  37. Karl Ernst Demandt, Otto Renkhoff: Hessisches Ortswappenbuch. C. A. Starke Verlag, Glücksburg/Ostsee 1956, S. 102.
  38. Auktionshalle. In: Webauftritt. Gemeinde=Biebesheim, abgerufen im Oktober 2019.
  39. Merkblatt mit allen Infos. FNP, 3. Mai 2016, abgerufen am 4. Dezember 2018.
  40. Quer durchs Ried rollen. FNP, 16. April 2016, abgerufen am 4. Dezember 2018.
  41. Kulturpreisträgerin hat für Frauen viel bewegt. In: Frankfurter Neue Presse. 4. Januar 2018, abgerufen am 19. August 2020.