Coaña

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Gemeinde Coaña
Wappen Karte von Spanien
Coaña (Spanien)
Coaña (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Asturien Asturien
Comarca: Eo-Navia
Gerichtsbezirk: Valdés
Koordinaten: 43° 31′ N, 6° 45′ WKoordinaten: 43° 31′ N, 6° 45′ W
Höhe: 24 msnm
Fläche: 65,80 km²
Einwohner: 3.285 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 50 Einw./km²
Gründung: 970
Postleitzahl(en): 33795
Gemeindenummer (INE): 33018 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeisterin: Rosana González
Adresse der Gemeindeverwaltung: Plaza del Ayuntamiento, s/n, 33.795 Coaña, Tel.: +34 985 47 35 35 - 985 63 08 01
Lage des Ortes
Reste der Wallburg von Coaña

Coaña ist eine Gemeinde in der autonomen Region Asturien im Norden Spaniens.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Norden ist die Gemeinde begrenzt von der Kantabrischen See, im Süden von Boal, im Westen vom El Franco, im Osten vom Fluss Navia, Navia und Villayón.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reste von Wallburgen aus ur- und frühgeschichtlicher Zeit in Coaña (Castro de Coaña) und Mohias belegen die lange Besiedelung der gesamten Region.

Aus dem Mittelalter gibt es Aufzeichnungen aus dem Kloster Cartavio, der Burg, Castillo de Aguilar, und der Kirche von Oviedo, welche die Ortschaft/en auf das Jahr 970 datieren.

Im Laufe des 12. und 13. Jahrhunderts wurde von Alfonso VII. mit der Aufteilung der Region begonnen; so wurde die Gemeinde Coaña zwischen den Bistümern Oviedo und Lugo aufgeteilt.

Im 16. Jahrhundert wurde unter der Herrschaft von Felipe II. die gesamte Verwaltung von Coaña nach Castropol verlegt.

Während des Spanischen Bürgerkrieges befand sich in Coaña das Lazarett der gesamten Region.

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grund und Boden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der überwiegend aus Kalk- und Sandstein bestehende Untergrund mit dem Pico Lebredo (834 m) als höchste Erhebung ist typisch für die gesamte Küstenregion mit ihren steilen Klippen, Buchten, Wiesen und Wäldern. Im Hinterland finden sich die Berge Pico Lebredo (834 m), Pico del Águila, Alto del Moqueiro (756 m) und der Pico Vidrosa (641 m).

Gewässer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde wird vom Navia und zwei seiner Nebenflüsse, dem Meiro und dem Palmión durchquert.

Klima[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch die Nähe zum Golfstrom herrscht hier ein beinahe mediterranes Klima mit warmen Sommern und milden Wintern vor, im Frühling und Herbst gibt es mitunter relativ starke Stürme. Durch dieses Klima ist in der Region der Eukalyptusbaum stark verbreitet.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beschäftigungszahlen der Gemeinde Coaña in den Wirtschaftszweigen
Beschäftigte Anteil in Prozent
TOTAL 1.380 100
Ackerbau, Viehzucht und Fischerei 185 13,41
Industrie 149 10,80
Bauwirtschaft 235 17,03
Dienstleistungsbetriebe 811 58,77
* Daten aus dem Statistischen Amt für Wirtschaftliche Entwicklung in Asturien. Stand 2009 (PDF; 111 kB), SADEI

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: INE Grafische Aufarbeitung für Wikipedia

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 11 Sitze des Gemeinderates werden alle 4 Jahre gewählt und sind wie folgt unterteilt:

Historische Entwicklung der Sitzverteilung im Gemeinderat von Coaña
Partei 1979 1983 1987 1991 1995 1999 2003 2007 2011[2] 2015[3]
CD / AP / PP 4 3 2 2 4 7 7 9 8
PSOE 4 6 7 6 1 2 3 4 2 2
PCE / IU / IU-BA / IU-Los Verdes 1 1 1 1
UCD / CDS 4 1 1 2
ICO 8
URAS / URAS-PAS 4 0
Independientes 2
Coaneses 1
Total 11 11 11 11 11 11 11 11 11 11

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Castro de Coaña, Wallburg aus der Eisenzeit
  • Castro de Mohias, Wallburg in Mohias
  • Santa María de Cartavio, Kirchenbau von 976

Gastronomisches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Käse "Queso de Abredo" wird in dem Weiler Abranedo (Abredo), in der Rarroquia Folgueras produziert, er ist über die Grenzen Spaniens hinaus bekannt.

Feste und Feiern[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 16. Juli – El Carmen in Ortiguera
  • 7. August – San Cayetano in Sequeiro
  • 1. Wochenende im September – La Caridad y San Agustín in Ortigueras
  • Oktober – La festividad de Nuestra Señora del Rosario in Coaña.
  • 26. Dezember – La fiesta de San Esteban in San Esteban.

Parroquias[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Coaña ist in 7 Parroquias unterteilt:

Quelle: INE

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Coaña – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. 2011 Spanisches Innenministerium
  3. elecciones.mir.es: Resultados provisionales – Elecciones Municipales 2015 – Asturias (Memento vom 13. Juni 2015 im Internet Archive) (spanisch)