DDR-Eishockeymeisterschaft 1951/52

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DDR-Meisterschaft
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Meister: BSG Chemie Weißwasser
• DDR-Meisterschaft

Die DDR-Eishockeymeisterschaft 1951/52 wurde im Winter 1951/52 ausgetragen. Ursprünglich war eine Liga-Aufstockung auf sechs Teilnehmer geplant, schließlich nahmen sieben Teams teil, da die BSG Fortschritt Apolda – beim eigentlichen Qualifikationsturnier nicht angetreten – während der Saison nachträglich nominiert wurde. Nach dem achten Spieltag und bis dato fünf absolvierten Partien wurde jedoch die Mannschaft zurückgezogen.

Meistermannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Logo
Chemie Weißwasser
Hans MackKurt Stürmer, Günter Schischefski, Wolfgang Blümel, Willi Herrmann, Heinz Lachmann, Siegfried Mann, Paul Mann, Wolfgang Nickel, Herbert Schindler, Herbert Tschätsch

Liga[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Entscheidungsspiel:

5. Mai 1952 BSG Chemie Weißwasser
6:5 n. V.
(1:0, 1:2, 1:1 – 3:1, 0:1)
Spielbericht
BSG Wismut Erz Frankenhausen
Werner-Seelenbinder-Halle, Berlin
Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
1. BSG Chemie Weißwasser1 (M) 12 11 - 1 112:018 22:02
2. BSG Wismut Erz Frankenhausen2 12 11 - 1 095:030 22:02
3. BSG Fortschritt Crimmitschau3 12 6 1 5 058:051 13:11
4. BSG Einheit Dresden Süd (N) 12 6 - 6 032:047 12:12
5. BSG Einheit Berliner Bär4 12 5 1 6 053:067 11:13
6. SG DVP Berlin (N) 12 2 - 10 031:141 04:20
7. BSG Fortschritt Apolda (N) 125 - - 12 009:031 00:24
5 
Die BSG Fortschritt Apolda zog ihre Mannschaft nach fünf absolvierten Spielen zurück. Alle weiteren Spiel-Ansetzungen wurden gegen Apolda gewertet.
  • Teilnehmer am Entscheidungsspiel um den DDR-Meistertitel
  • Abstieg in die geplante unterklassige Liga
  • (M) Titelverteidiger
    (N) Neuling

    Aufstiegsturnier zur Liga 1952/53[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Ab der folgenden Saison wurde der DDR-Meister in der Oberliga ermittelt, die bisherige Bezeichnung „Liga“ war fortan einer zweiten Spielklasse unterhalb der Oberliga vorbehalten. Das Turnier der Landesmeister (außer Mecklenburg) wurde nachträglich zum Aufstiegsturnier für diese zweite Spielklasse deklariert, nachdem ursprünglich um die beiden freigewordenen Oberligaplätze gespielt werden sollte.

    Pl. Verein Sp. S U N Tore Punkte
    1. BSG Motor Treptow (LM Berlin) 4 4 - - 26:10 08:00
    2. BSG Einheit Schönheide (LM Sachsen) 4 2 1 1 35:14 05:03
    3. BSG Chemie Granschütz (LM Sachsen-Anhalt) 2 1 1 - 23:18 05:03
    4. BSG Turbine Erfurt (LM Thüringen) 4 1 - 3 23:17 02:06
    5. BSG Stahl Fürstenberg (LM Brandenburg) 4 - - 4 07:55 00:08
  • Für die geplante Liga qualifiziert
  • Namensänderungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    1 
    Die BSG Chemie Weißwasser startete in der Vorsaison unter dem Namen BSG Ostglas.
    2 
    Die BSG Wismut Erz Frankenhausen startete unter dem Namen SG Frankenhausen in die Saison und wurde im Dezember 1951 umbenannt.
    3 
    Die BSG Fortschritt Crimmitschau startete in der Vorsaison unter dem Namen BSG Textil Pleißengrund.
    4 
    Die BSG Einheit Berliner Bär startete in der Vorsaison unter dem Namen BSG Empor Berlin.

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Stephan Müller: Deutsche Eishockey-Meisterschaften. Books On Demand, Norderstedt 2000, ISBN 3-8311-0997-4.