Eishockey-Oberliga 1953/54

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Eishockey-Oberliga
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Meister: Logo des EV Füssen EV Füssen
Absteiger: Düsseldorfer EG
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Die Saison 1953/54 der Eishockey-Oberliga war die sechste Spielzeit der höchsten deutschen Eishockeyliga. Deutscher Meister wurde EV Füssen, der damit seinen Titel erfolgreich verteidigen und seine insgesamt dritte Meisterschaft gewinnen konnte. Absteigen musste die letztplatzierte Düsseldorfer EG, welche durch den Sieger der zweiten Auflage der Aufstiegsrunde, den Mannheimer ERC, ersetzt wurde. Die erste Auflage der Aufstiegsrunde musste wegen Punktgleichheit der drei teilnehmenden Mannschaften EV Rosenheim, Berliner Schlittschuhclub und Mannheimer ERC wiederholt werden. In der Relegation konnte der Vorletzte, der SC Weßling, gegen den EV Rosenheim die Klasse halten.

Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie im Vorjahr wurde der Deutsche Meister in einer Einfachrunde ausgespielt, sodass jeder Verein jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegen die übrigen Mannschaften bestritt. Der Letztplatzierte stieg am Saisonende direkt aus der Oberliga ab und wurde durch den Ersten der Aufstiegsrunde ersetzt, während der Vorletzte der Oberliga in der Relegation gegen den Zweitplatzierten der Aufstiegsrunde seinen Startplatz in der höchsten Spielklasse verteidigen musste.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klub Sp S U N Tore Punkte
1. EV Füssen 14 13 0 01 127:053 26:02
2. Krefelder EV 14 10 1 03 111:038 21:07
3. EC Bad Tölz 14 10 0 04 087:041 20:08
4. Preussen Krefeld 14 07 1 06 085:049 15:13
5. SC Riessersee 14 07 0 07 084:066 14:14
6. VfL Bad Nauheim 14 05 2 07 064:072 12:16
7. SC Weßling 14 01 0 13 037:135 02:26
8. Düsseldorfer EG 14 01 0 13 019:131 02:26

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Erläuterungen: Meister, Relegation, Abstieg

Kader des Deutschen Meisters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutscher Meister
Logo des EV Füssen
EV Füssen
Wilhelm Bechler, Karl Fischer, Ludwig Kuhn, Martin Beck, Oswald Huber, Ernst Eggerbauer, Paul Ambros, Xaver Unsinn, Markus Egen, Fritz Kleber, Georg Guggemos, Kurt Sepp

Cheftrainer: Frank Trottier

Aufstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Runde der Landesligameister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Endrunde qualifizierten sich der Meister der Landesliga Bayern sowie eine Mannschaft aus den Landesligen im Norden – hier nahmen Berlin und Hamburg teil – und im Süd/West – hier nahmen Baden, Hessen und Württemberg teil.

Qualifikation Nord
Qualifikation Süd/West

1. Runde:

2. Runde:

Endrunde

Die Endrunde fand am 20. und 21. Februar 1954 in Mannheim statt.

Klub Sp S U N Tore Punkte
1. EV Rosenheim 2 1 0 1 7:5 2:2
1. Berliner Schlittschuhclub 2 1 0 1 9:9 2:2
1. Mannheimer ERC 2 1 0 1 5:7 2:2

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen

Das Turnier endete mit drei punktgleichen Mannschaften. Die Runde wurde daher am 5. bis 7. März 1954 in Bad Nauheim wiederholt. Für die Wiederholung wurde die Tordifferenz als zusätzliches Kriterium zur Reihung beschlossen.

Klub Sp S U N Tore TD Punkte
1. Mannheimer ERC 2 1 1 0 11:05 +6 3:1
2. EV Rosenheim 2 1 0 1 07:05 +2 3:1
3. Berliner Schlittschuhclub 2 0 0 2 08:16 −8 0:4

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen, TD = Tordifferenz
Erläuterungen: Aufstieg, Relegation

Relegation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siebter Oberliga gegen Zweiter der Runde der Landesligameister:

  • SC Weßling – EV Rosenheim 3:3

Weßling verblieb in der Oberliga, Rosenheim hätte den Sieg gebraucht.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]