Eishockey-Oberliga 1956/57

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Eishockey-Oberliga
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Meister: Logo des EV Füssen EV Füssen
Absteiger: keiner

Die Saison 1956/57 der Eishockey-Oberliga war die neunte Spielzeit der höchsten deutschen Eishockeyliga. Deutscher Meister wurde EV Füssen, der damit seinen fünften Meistertitel in Folge gewinnen konnte. Preussen Krefeld konnte sich als Letzter der Gruppe West im Relegationsspiel gegen den Berliner Schlittschuhclub, den Sieger der Aufstiegsrunde Nord, durchsetzen und verblieb in der Liga. Als Vertreter der Aufstiegsgruppe Süd stieg der EV Landshut in die auf sechs Mannschaften aufgestockte Gruppe Süd auf.

Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe West
Gruppe Süd

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zum Vorjahr wurde der Modus umfassend geändert. Die Vorrunde wurde in zwei Gruppen, der Gruppe Süd mit fünf und der Gruppe West mit sechs Mannschaften, in Form einer Einfachrunde ausgespielt, sodass jeder Verein jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegen die übrigen Mannschaften der eigenen Gruppe bestritt. Anschließend qualifizierten sich die Vereine auf den Plätzen 1 bis 3 aus dem Süden und Platz 1 und 2 aus dem Westen für die Finalrunde. Der Letzte der Gruppe West musste in der Relegation gegen den Sieger der Aufstiegsrunde Nord seinen Startplatz in der höchsten Spielklasse verteidigen. In der Gruppe Süd kam es aufgrund der Aufstockung auf sechs Teilnehmer zu keinem Relegationsspiel, der Sieger der Aufstiegsgruppe Süd stieg direkt in die Oberliga auf.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppe West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klub Sp S U N Tore Punkte
1. VfL Bad Nauheim 10 10 0 00 67:34 20:00
2. Mannheimer ERC 10 08 0 02 57:21 16:04
3. Düsseldorfer EG 10 06 0 04 57:39 12:08
4. Krefelder EV 10 03 0 07 40:48 06:14
5. Kölner EK 10 02 0 08 30:72 04:16
6. Preussen Krefeld 10 01 0 09 30:61 02:18

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Erläuterungen: Finalrunde, Relegation

Gruppe Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klub Sp S U N Tore Punkte
1. SC Riessersee 8 7 0 1 76:32 14:02
2. EV Füssen 8 6 0 2 67:28 12:04
3. EC Bad Tölz 8 5 0 3 62:42 10:06
4. SC Weßling 8 2 0 6 27:70 04:12
5. EV Kaufbeuren 8 0 0 8 32:92 00:16

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Erläuterungen: Finalrunde

Finalrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klub Sp S U N Tore Punkte
1. EV Füssen 8 7 1 0 61:18 15:01
2. SC Riessersee 8 5 0 3 31:31 10:06
3. EC Bad Tölz 8 4 1 3 38:27 09:07
4. Mannheimer ERC 8 1 1 6 26:45 03:13
5. VfL Bad Nauheim 8 1 1 6 20:55 03:13

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen
Erläuterungen: Meister

Kader des Deutschen Meisters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutscher Meister
Logo des EV Füssen
EV Füssen
Wilhelm Bechler, Karl Fischer, Martin Beck, Ernst Eggerbauer, Paul Ambros, Ernst Trautwein, Markus Egen, Max Pfefferle, Fritz Kleber, Georg Guggemos, Xaver Unsinn, Walter Krötz, Siegfried Schubert, Oskar Mayrhans

Cheftrainer: Bruno Leinweber

Aufstiegsrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Meister der Landesligen spielten in zwei regionalen Gruppen einen Direktaufsteiger (im Süden) und einen Relegationsteilnehmer (im Norden/Westen) aus.

Nord[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste Runde
Zweite Runde
Relegation

Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Meister der Landesliga Bayern, EV Landshut, stieg kampflos in die Oberliga auf, alle anderen Landesligameister verzichteten.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]