Hallensen

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Hallensen
Stadt Einbeck
Wappen von Hallensen
Koordinaten: 51° 52′ N, 9° 50′ OKoordinaten: 51° 51′ 32″ N, 9° 49′ 51″ O
Höhe: 188 m ü. NHN
Fläche: 1,55 km²[1]
Einwohner: 33 (28. Feb. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 37574
Vorwahl: 05565
Hallensen (Niedersachsen)
Hallensen (Niedersachsen)

Lage von Hallensen in Niedersachsen

Luftbild des Ortes, Blickrichtung Osten.
Luftbild des Ortes, Blickrichtung Osten.

Hallensen ist neben Bruchhof die kleinste Ortschaft der Stadt Einbeck im südniedersächsischen Landkreis Northeim.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf Hallensen befindet sich im nordwestlichen Teil der Stadt Einbeck, das dicht an der Bundesstraße 3 gelegen ist.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ersterwähnung, Eingemeindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde im Jahr 1306 unter dem Namen Hallenessen erstmals urkundlich erwähnt.[3] Die Edelherren von Meinersen schenkten am 13. Januar 1306 einen Hof und drei Hufen dem Hl. Blut-Altar des Alexander-Stiftes in Einbeck. Burchard III. Edler von Meinersen schenkte am 16. Januar 1322 ebenfalls dem Blut-Altar des Alexander-Stiftes 1½ Hufen mit Zubehör in Hallenhossen.[4]

Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Hallensen durch Eingemeindung zur Ortschaft der Stadt Einbeck.[5]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1910 1925 1933 1939 1950 1956 1961 1970 1973 2015 2020
Einwohner 68 65 59 53 90 70 69 51 48 35 36
Quelle [6] [7] [8] [9] [1] [10] [11]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ortsrat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsrat "Auf dem Berge", der die Ortschaften Bartshausen, Brunsen, Hallensen, Holtershausen, Naensen, Stroit, Voldagsen und Wenzen gemeinsam vertritt, setzt sich aus 13 Ratsmitgliedern zusammen.[12]

  • Wgem. "Auf dem Berge": 13 Sitze

(Stand: Kommunalwahl 12. September 2021)

Ortsbürgermeister, Ortsbeauftragter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ortsbürgermeister ist Gerhard Mika (WG).[12]

Ortsbeauftragter ist Hermann Kass jun. (Stand: Dezember 2021).

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wappen von Hallensen
Wappen von Hallensen
Blasonierung: „Auf blauem Wappenschild mit goldenem (gelbem) Berg am Grund, darüber eine silberne (weiße) Wasserlinie. Oberhalb gekreuzt rechts eine goldene Sense und goldener Dreschschlegel.“[3]
Wappenbegründung: Sense und Dreschflegel stehen für die Landwirtschaft, von der Hallensen geprägt war. Der Wellenbalken soll den Hillebach darstellen, in dessen Tal sich das Dorf entwickelte. Der Berg ist das gemeinsame Symbol der Dörfer „Auf dem Berge“. Die Farben nehmen Bezug auf die Zugehörigkeit von Hallensen zum ehemaligen Herzogtum Braunschweig.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kapelle
  • Im Zentrum des Ortes steht oberhalb der Durchgangsstraße die kleine Kapelle.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hallensen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 56, Landkreis Gandersheim (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 30. Juni 2021]).
  2. Zahlen, Daten, Fakten. (PDF; 2,5 MB) In: Webseite Stadt Einbeck. 28. Februar 2021, S. 2, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2021; abgerufen am 24. Juni 2021.
  3. a b Hallensen. In: ortsrat-auf-dem-berge.de. Abgerufen am 16. Juli 2021.
  4. Peter Przybilla: Die Edelherren von Meinersen, Hrsg.: Uwe Ohainski und Gerhard Streich, Hahnsche Buchhandlung Hannover 2007, S. 120, 191, 491
  5. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 207.
  6. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Gandersheim. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 14. März 2021, abgerufen am 16. Juli 2021.
  7. Michael Rademacher: Landkreis Gandersheim. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com. (Siehe unter: Nr. 33).
  8. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 205 (Digitalisat).
  9. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27. Mai 1970, Gebietsstand 1. Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S. 120 (Digitalisat).
  10. Zahl der Einwohner. In: ortsrat-auf-dem-berge.de. 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 14. Juli 2016; abgerufen am 16. Juli 2021.
  11. Zahl der Einwohner. (PDF; 191 kB) In: Webseite Stadt Einbeck. 1. Mai 2020, S. 2, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2021; abgerufen am 16. Juli 2021.
  12. a b Ortsrat („Auf dem Berge“) – Bartshausen, Brunsen, Hallensen, Holtershausen, Naensen, Stroit, Voldagsen und Wenzen. (PDF; 121 kB) In: Webseite Stadt Einbeck. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Juni 2021; abgerufen am 16. Juli 2021.