Handschriften des Nibelungenliedes und der Nibelungenklage

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Das Nibelungenlied und die Nibelungenklage sind in mehreren unterschiedlichen handschriftlichen Fassungen aus dem 13. bis 16. Jahrhundert überliefert. Die nachfolgende Liste versucht, einen Überblick über die bisher aus Literatur bekannten Manuskripte zu geben.

Die UNESCO hat im Juli 2009 die drei wichtigsten und vollständigsten Handschriften des Nibelungenlieds A, B und C in das Weltdokumentenerbe aufgenommen.[1]

Die einzelnen Handschriften sind mit ihren Sigeln und weiteren Identifikatoren wie Signaturen und Inventarnummern gelistet. Die Angaben folgen primär den Einträgen im Handschriftencensus[2][3] und nachrangig den Angaben Karl Lachmanns[4]. Bei Sammelhandschriften wird auf mit eingebundene themenfremde Texte hingewiesen, diese werden aber nicht eingehender erfasst. Fragmente von Handschriften, die auf mehrere Archive verteilt liegen, sind auf ihre individuellen Standorte aufgeschlüsselt und mit Querverweisen versehen. Das Sigel verlinkt zu existierenden Artikeln der individuellen Handschriften. Weiterführende Handschriftenbeschreibungen und Literaturangaben sind über die Weblinks zum Handschriftencensus (HSC) oder zu den Katalogangaben der jeweiligen Archive aufrufbar. Soweit Werke im Handschriftenportal (HSP) erfasst sind, können die dortigen Einträge über den Link HSP aufgerufen werden.

Sigel[4]
Alternativ­name
Ort Institution Signatur Inhalt Datierung Umfang Sprache Bemerkung HSC[2][3]
HSP
Online Abbildung
A
Hohenems-Münchener Handschrift
München, Bayerische Staatsbibliothek Cgm 34 Nibelungenlied Fol. 1r–47v, Klage Fol. 47v–58v vor 1280 60 Blätter. Alpenländischer Sprachraum, Nachtrag in schwäbisch Mitüberlieferung geistliche Kurztexte Fol. 58v–60r.
Ehemals: Cim. 26, davor Cim. III. 4. B. 1779 in der Bibliothek von Schloss Hohenems entdeckt. Um 1779 im Besitz der Maria Walburga Erbgräfin Harrach-Lustenau-Hohenems (1762–1828) auf Schloss Hohenems. 1807 Dr. jur. Schuster, Prag. Seit 1810 Bayerische Hofbibliothek München.
Seit 2009 Weltdokumentenerbe.
1483
HSP
Katalog
Digitalisat
B
St. Gallener Handschrift
St. Gallen, Stiftsbibliothek St. Gallen Cod. Sang. 857 Nibelungenlied S. 291–416, Klage S. 416–451 Mitte 13. Jh. 318 Blätter. bairisch-alemannisch (Südtirol bzw. südostalemannisch) Mitüberlieferung: Wolfram von Eschenbach: Parzival Fassung D, S. 5–288; Der Stricker: Karl der Grosse Fassung G, S. 452–558; Wolfram von Eschenbach: Willehalm S. 561–691; Friedrich von Sonnenburg: Fünf Sangspruchstrophen S. 693.
Seit 2009 Weltdokumentenerbe.
1211 Katalog'
Digitalisat
C
Donau­eschinger Handschrift
Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Cod. Donaueschingen 63 Nibelungenlied Fol. 1r–89r, Klage Fol. 89r–114v 2. Viertel 13. Jh. 114 Blätter. 6 Blätter Textverlust in der 8. Lage. alemannisch-bairisch Ehemals: Fürstlich Fürstenbergische Hofbibliothek Donaueschingen Cod. 63.
Seit 2009 Weltdokumentenerbe.
1482
HSP
Katalog
Digitalisat
D
Prunner Codex
München, Bayerische Staatsbibliothek Cod. germ. 31 Nibelungenlied Fol. 1v–144r, Klage Fol. 114r–168v 14. Jh 169 Blätter. bairisch Ehemals: Münchener Hofbibliothek Cim. 344. Von Wiguleus Hundt im Schloss Prunn gefunden, 1575 von Graf Joachim von Ortenburg an die Münchener Hofbibliothek gegeben. 2641
HSP
Katalog
Digitalisat
E Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Fragm. 44 Nibelungenlied 2. Drittel 13. Jh. Fragment, 1 Doppelblatt. bairisch-alemannisch Ehemals: Privatbesitz Karl Freiherr von Röder, Darmstadt. Schreiberidentität mit 4. Schreiber aus Stiftsbibliothek St. Gallen Cod. 857 und Österreichische Nationalbibliothek Cod. 13070. 1063
HSP
Katalog
Digitalisat
F Alba Iulia, Biblioteca Batthyaneu Cod. R III 70, Vorderspiegel Nibelungenlied 2. Hälfte 13. Jh. Fragment, 1 Blatt, verschollen. Text als Leimabklatsch auf dem Spiegel des vorderen Buchdeckels erhalten. bairisch-österreichisch 1604
G Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Cod. Donaueschingen 64 Klage um 1300 Fragment, 1 Doppelblatt. bairisch-ostalemannisch 1083
HSP
Katalog
Digitalisat
H Privatbesitz Pseudonym unbekannter Gönner, ohne Signatur Nibelungenlied 1. Hälfte 13. Jh., 1. Hälfte 14. Jh.[5] Fragment, 2 Doppelblätter. bairisch Verschollen. Privatbesitz unbekannter Gönner, mitgeteilt von Bernhard Joseph Docen, München. Zeilen- und buchstabengetreue Abschrift aus dem Jahr 1824 in Staatsbibliothek zu Berlin mgf 825a. 2634
I[6] Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Fol 474 Nibelungenlied, Klage um 1300 Fragment, 68 Blätter. bairisch-österreichisch Ehemals Burg Obermontani, Vinschgau (Südtirol)[7] 1084
HSP
Katalog
Digitalisat
K1 Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Fol 587 Nibelungenlied um 1300 Fragment, 1 Doppelblatt:
Zugehörig: K2, K3, K4.
bairisch-österreichisch 1088
HSP
K2 Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Fol 814 Nibelungenlied um 1300 Fragment, 1 Doppelblatt.
Zugehörig: K1, K3, K4.
bairisch-österreichisch 1088
HSP
K3 Dülmen, Herzog von Croÿ'sche Verwaltung Hausarchiv Nr. 54 Nibelungenlied um 1300 Fragment, 2 Stücke eines Längsstreifens.
Zugehörig: K1, K2, K4.
bairisch-österreichisch 1088
K4 Koblenz, Landeshauptarchiv Koblenz Best. 701 Nr. 759,60 Nibelungenlied um 1300 Fragment, 1 Blatt:
Zugehörig: K1, K2, K3.
bairisch-österreichisch 1088
L Krakau, Jagiellonische Bibliothek Berol. mgq 635 Nibelungenlied Mitte 14. Jh. Fragment, 2 Blätter und 20 Querstreifen.
Zugehörig: L(b) – L(d).
rheinfränkisch Ehemals: Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Quart. 635; Privatbesitz Joseph Görres; Privatbesitz Karl Lachmann. 15853
L(b) Mainz, Martinus-Bibliothek: Inc. 712 Nibelungenlied Mitte 14. Jh. Fragment, 2 seitlich beschnittene Blätter, 1 Doppelblatt, 1 Streifen vom oberen Rand eines Doppelblattes, Leimabklatsch eines Blattes, ausgelöstes Fragment und Leimabklatsch [z. T. verschollen].
Zugehörig: L, L(c), L(d).
rheinfränkisch 15853
L(c) Mainz, Martinus-Bibliothek: Fragm. germ. 1 Nibelungenlied Mitte 14. Jh. Fragment, 20 Längsstreifen bzw. Teile von Längsstreifen von 6 Blättern.
Zugehörig: L, L(b), L(d).
rheinfränkisch 15853
L(d) Mainz, Martinus-Bibliothek: StB-Ink. 1634 Nibelungenlied Mitte 14. Jh. Fragment, Leimabklatsch im vorderen und hinteren Spiegel Fragment Leimabklatsch von zwei Doppelblättern.
Zugehörig: L, L(b), L(c).
rheinfränkisch 15853
M Linz, Oberösterreichische Landesmuseen: Ms. 122[8] Nibelungenlied um 1300 Fragment, 1 Blatt. bairisch-österreichisch Ehemals: Privatbesitz Johann Nepomuk Graf Ungnad von Weißenwolff, Linz. 1677
N1 Nürnberg, Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums: Hs. 4365a Nibelungenlied Anfang 14. Jh. Fragment, 2 Doppelblätter in 43 Querstreifen zerschnitten.
Zugehörig: N2.
ostfränkisch oder ostmitteldeutsch 2098
HSP
Katalog
Digitalisat
N2 Nürnberg, Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums: Hs. 2841a Klage Anfang 14. Jh. Fragment, 1 Doppelblatt.
Zugehörig: N1.
ostfränkisch oder ostmitteldeutsch 2098
HSP
Katalog
Digitalisat
N3 Würzburg, Universitätsbibliothek Würzburg Dt. Fragm. 2 Nibelungenlied Anfang 14. Jh. Fragment, 1 Blatt in der Mitte durchgeschnitten, 1 Querstreifen. ostfränkisch oder ostmitteldeutsch 2098
HSP
O Krakau, Jagiellonische Bibliothek Berol. mgq 792 Nibelungenlied 4. Viertel 13. Jh Fragment, Reste eines Doppelblattes. bairisch-österreichisch Ehemals: Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Quart. 792 1016 Digitalisat
P Krakau, Jagiellonische Bibliothek Berol. mgq 1895 Nr. 8 Klage Anfang 14. Jh Fragment, 2 Streifen eines Blattes. westliches Oberfränkisch Ehemals: Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Quart. 1895 Nr. 8 2630 Digitalisat
Q(a) Freiburg, Universitätsbibliothek Freiburg Hs. 511 Nibelungenlied 1. Drittel 14. Jh. Fragment, 2 Doppelblätter.
Zugehörig: Q(b), Q(c, d).
bairisch-österreichisch Altsignatur Ms. 511. Ehemals: Privatbesitz Franz Karl Grieshaber, Rastatt. 5448 Katalog
Wiss. Beschreibung
Digitalisat
Q(b) München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv Fragm.-Slg. A II 1[9] Nibelungenlied 1. Drittel 14. Jh. Fragment, 2 Doppelblätter, 8 Blattteile.
Zugehörig: Q(a), Q(c, d).
bairisch-österreichisch Ehemals: Staatsarchiv München Fragm.-Slg. Nr. 2. 5448 Katalog
Digitalisat
Q(c, d) Rosenheim, Stadtarchiv Rosenheim Fra Hs-g 1 Nibelungenlied 1. Drittel 14. Jh. Fragment, 7 Blätter, 1 Doppelblatt, 2 unten verstümmelte Einzelblätter, 3 Streifen eines Blattes.
Zugehörig: Q(a), Q(b).
bairisch-österreichisch Altsignatur: B/H 1211. 5448
R Nürnberg, Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Hs. 22066 Nibelungenlied zwischen 1251 und 1300 Fragment, Reste eines Doppelblattes, das sekundär als Buch-/Koperteinband benutzt wurde. oberdeutsch (bairisch) 1091
HSP
Katalog
Digitalisat
S1 Prag, Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Cod. XXIV.C.2 Nibelungenlied 2. Viertel 13. Jh. Fragment, 3 Querstreifen, davon 2 mit Text aus einem Doppelblatt und 1 ohne Text aus einem (demselben?) Doppelblatt.
Zugehörig: S2, S3.
bairisch-österreichisch Ehemals: Nationalbibliothek Prag Fragm. germ. 2. Tschechischer Text: Paraphrase der 1. Str. des 'Nibelungenlieds'?; Nachtrag (noch aus dem 13. Jh.?) auf Rasur. 1087
S2 Prag, Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Cod. I E a 1 Nibelungenlied 2. Viertel 13. Jh. Fragment, Rest eines Doppelblattes.
Zugehörig: S1, S3.
bairisch-österreichisch 1087
S3 Prag, Nationalbibliothek der Tschechischen Republik Cod. I E a 2 Klage 2. Viertel 13. Jh. Fragment, Rest eines Doppelblattes.
Zugehörig: S1, S2.
bairisch-österreichisch 1087
T London, British Library MS Egerton 2323a Fragment, Nibelungenlied (Nevelingenlied) Fol. 1r–1v, 2r–2v Ende 13. oder Anfang 14. Jh. Fragment, 2 Blätter. mittelniederländisch Mitüberlieferung: Jacob van Maerlant: van bere Wisslau die saghe Fol. 3r–4v. 3626 Katalog
Digitalisat[10]
U1 Nürnberg, Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Hs. 42567 Nibelungenlied 1. Hälfte 14. Jh. Fragment, 1 Blatt.
Zugehörig: U2.
bairisch Ehemals: Kupferstichkabinett des Germanischen Nationalmuseums S.D. 3701"; Privatbesitz Ploner, Innsbruck. 1880 als Deckblatt eines Bildes in Innsbruck entdeckt. 2079
HSP
Katalog Digitalisat
U2 Brixen, Provinzbibliothek der Südtiroler Kapuziner, ohne Signatur Klage 1. Hälfte 14. Jh. Fragment, 1 Blatt.
Zugehörig: U1.
bairisch 1904 entdeckt im Kapuzinerkloster Sterzing, ohne Signatur; Kapuzinerkloster Klausen, ohne Signatur. 2079
V Vorau, Stiftsbibliothek Vorau Fragm. aus Cod. 138 Nibelungenlied Anfang 14. Jh. Fragment, 1 obere Hälfte eines Doppelblattes, 1 vollständiges Doppelblatt zusammengesetzt aus 34 Querstreifen. oberdeutsch 1937 in der Vorauer Papierhandschrift 138 entdeckt. 2163
W Melk, Stiftsbibliothek Melk Fragm. germ. 6 Nibelungenlied 4. Viertel 13. Jh. Fragment, 6 Falzstreifen. bairisch-österreichisch 1662 Katalog
Digitalisat
X Wien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. 14281 Nibelungenlied Ende 13. Jh. Fragment, 2 Längsstreifen eines Blattes. bairisch-österreichisch 1880 erworben. 1085 Katalog
Digitalisat
Y Trient, Stadtbibliothek Cod. 3035 Nibelungenlied 14. Jh. Fragment, 2 Blätter. bairisch-österreichisch 2437
Z Klagenfurt, Universitätsbibliothek Klagenfurt Perg.-Hs. 46 Nibelungenlied 2./3. Viertel 13. Jh. Fragment, 2 Doppelblätter aus 25 Falzstreifen zusammengesetzt. bairisch-österreichisch 1086 Digitalisat
AA Amberg, Staatsarchiv Amberg Hss.-Fragm. 74 Klage 14. Jh. Fragment, 2 Streifen eines Blattes. bairisch 2077
a
Maihinger Handschrift
Cologny, Bibliotheca Bodmeriana Cod. Bodm. 117 Nibelungenlied, Klage 2. Viertel 15. Jh. 260 Blätter. bairisch Ehemals: Fürstlich Oettingen-Wallersteinsche Bibliothek Maihingen Cod. I.3.4° 2; Besitzvermerk auf Fol. 260r: Disez buch ist maist(er) ian. Martin Bodmer. 3625
HSP[11]
Katalog
Digitalisat
b
Hundeshagen­sche oder Hundshagener Handschrift
Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. fol. 855 Nibelungenlied, Klage 1436–1442 192 Blätter. schwäbisch. Schreibort vermutlich Augsburg. 3622
HSP
Katalog
Digitalisat
c Wien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. Q 4793 Nibelungenlied vermutl. 14. Jh. Unbekannt. Verschollen. bairisch-österreichisch Ehemals: Privatbesitz Wolfgang Lazius, Wien. Nach Lazius als Pergament-Handschrift, laut Wiener Handschriftenkatalog von 1576 jedoch als Papier-Handschrift ausgewiesen. 2636
d
Ambraser Heldenbuch
Wien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. Ser. nova 2663 Nibelungenlied Fol. 95r-127v, Klage Fol. 131v-139v 1504–1516/17 Vorsatz und 238 Blätter südbairisch Ehemals: Ambras Gruppe XXa, Nr. 118. Schreibort Bozen. 3766 Katalog
Digitalisat
g Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg Cod. Pal. Germ. 844 Nibelungenlied 1. Viertel 15. Jh Fragment, Blätter 133–149. rheinfränkisch 3637
HSP
Katalog
Digitalisat
h Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin Ms. germ. Fol. 681 Nibelungenlied, Klage 1450–1455 168 Blätter. südbairisch 3623
HSP
i Krakau, Jagiellonische Bibliothek Berol. mgq 669 Nibelungenlied 1. Hälfte 15. Jh. Fragment, 1 Blatt. bairisch Ehemals: Staatsbibliothek zu Berlin Ms. Cod. germ. 669. 3624
k Wien, Österreichische Nationalbibliothek Cod. 15478 Nibelungenlied Fol. 292r–496v um 1480–1490 205 Blätter. bairisch-österreichisch Altsignatur: Ms. 15478. 3627 Katalog
Digitalisat
l Basel, Universitätsbibliothek Basel Cod. N I 1, 99a Nibelungenlied Mitte 14. Jh. Fragment, 5 Doppelblätter. alemannisch 1866 von einem Pfarrer aus Fanas/Prättigau entdeckt, über den Philologen Wilhelm Wackernagel an die Universitätsbibliothek Basel gelangt. 2631 Katalog
Digitalisat
m
Darmstädter Aventiuren­verzeichnis
Darmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt Hs. 3249 Nibelungenlied Mitte bis 2. Hälfte 14. Jh. Fragment, 1 Blatt. rheinfränkisch 2182
HSP
n Darmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt Hs. 4257 Nibelungenlied 1449 Fragment, 58 Blätter. Blätter 8–11, 29 verschollen. rheinfränkisch Schreiber vermutlich Johannes Lang. Enge Verbindung zu Handschriften der Gruppe C. Rest einer zerlegten und verstümmelten Sammelhandschrift. Mitüberlieferung: Alpharts Tod, Staatsbibliothek zu Berlin mgf 856; Johannes von Würzburg: Wilhelm von Österreich, ULB Darmstadt Hs. 4314. 3520
HSP
Katalog
Digitalisat

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Handschriften des Nibelungenliedes und der klage. In: Karl Lachmann (Hrsg.): Der Nibelunge Noth und Die Klage - Nach der ältesten Überlieferung. 6. Auflage. de Gruyter, 1960, S. XVII–XXV, doi:10.1515/9783110827286-002.
  • Walter Kofler: Als Handschrift A noch B hieß. Zur Siglenvergabe an die Textzeugen von ‘Nibelungenlied’ und ‘Klage’. In: Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur. Nr. 144, 2015, S. 461–476, JSTOR:26578021.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nibelungenlied manuscripts – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heldengeschichten des Mittelalters. In: Webseite der deutschen UNESCO-Kommission. UNESCO, abgerufen am 15. August 2022.
  2. a b Nibelungenlied. In: Handschriftencensus. Philipps-Universität Marburg, abgerufen am 8. März 2023.
  3. a b Nibelungenklage. In: Handschriftencensus. Philipps-Universität Marburg, abgerufen am 8. März 2023.
  4. a b Die Handschriften des Nibelungenliedes und der klage. In: Karl Lachmann (Hrsg.): Der Nibelunge Noth und Die Klage - Nach der ältesten Überlieferung. 6. Auflage. de Gruyter, 1960, S. XVII–XXV.
  5. Je nach Bearbeiter abweichende Datierung.
  6. Teils mit Sigel J bezeichnet
  7. Oswald Trapp unter Mitarbeit von Magdalena Hörmann-Weingartner: Tiroler Burgenbuch, Bd. 1: Vinschgau. Bozen/Innsbruck/Wien 1972, Abb. 71.
  8. Im Handschriftencensus angegeben als: Linz, Oberösterreichische Landes-Kultur GmbH
  9. Im Handschriftencensus bezeichnet als: München, Bayerisches Staatsarchiv
  10. Digitalisat des modernen Einbands.
  11. Hier als Handschrift „A“ bezeichnet, eigentlich Handschrift „a“.