Kaisborstel

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Wappen Deutschlandkarte
Kaisborstel
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Kaisborstel hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 54° 1′ N, 9° 28′ OKoordinaten: 54° 1′ N, 9° 28′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Steinburg
Amt: Schenefeld
Höhe: 16 m ü. NHN
Fläche: 2,97 km2
Einwohner: 64 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 22 Einwohner je km2
Postleitzahl: 25560
Vorwahl: 04892
Kfz-Kennzeichen: IZ
Gemeindeschlüssel: 01 0 61 048
Adresse der Amtsverwaltung: Holstenstraße 42–48
25560 Schenefeld
Website: www.amt-schenefeld.de
Bürgermeister: Olaf Lahann (KWG)
Lage der Gemeinde Kaisborstel im Kreis Steinburg
KarteAasbüttelAasbüttelAebtissinwischAgethorstAltenmoorAuuferBahrenflethBeidenflethBekdorfBekmündeBesdorfBlomesche WildnisBokelrehmBokelrehmBokhorstBorsflethBreitenbergBreitenburgBreitenburgBreitenburgBrokdorfBrokstedtBüttelChristinenthalDägelingDammflethDrageEcklakElskopEngelbrechtsche WildnisFitzbekGlückstadtGrevenkopGribbohmHadenfeldHeiligenstedtenHeiligenstedtenerkampHennstedtHerzhornHingstheideHodorfHohenaspeHohenfeldeHohenlockstedtHolstenniendorfHorst (Holstein)HujeItzehoeKaaksKaisborstelKellinghusenKiebitzreiheKleveKollmarKollmoorKrempdorfKrempeKremperheideKrempermoorKronsmoorKrummendiekKudenseeLägerdorfLandrechtLandscheideLockstedtLohbarbekLooftMehlbekMoordiekMoorhusenMühlenbarbekMünsterdorfNeuenbrookNeuendorf b. ElmshornNeuendorf-SachsenbandeNienbüttelNortorfNuttelnOelixdorfOeschebüttelOldenborstelOldendorfOttenbüttelPeissenPöschendorfPoyenbergPulsQuarnstedtRadeReherRethwischRosdorfSankt MargarethenSarlhusenSchenefeldSchlotfeldSilzenSommerlandStördorfStörkathenSüderauVaaleVaalermoorWackenWarringholzWestermoorWewelsflethWiedenborstelWillenscharenWilsterWinseldorfWittenbergenWristWulfsmoor
Karte

Kaisborstel ist eine Gemeinde im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaisborstel liegt etwa 10 km nördlich von Itzehoe im Naturraum Heide-Itzehoer Geest (Haupteinheit Nr. 693).[2][3] Der Pöschendorfer Graben fließt im Gemeindegebiet.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde ist siedlungsgeografisch eine Streusiedlung.[4]

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unmittelbar angrenzende Gemeindegiebt sind:[2]

Hadenfeld Pöschendorf
Mehlbek Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Drage
Kaaks

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Einwohnerzahl betrug im Jahr 1910 83, im Jahr 1939 82 und ist seither leicht rückläufig.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gemeindevertretung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt sieben Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Kommunale Wählergemeinschaft Kaisborstel. Die Wahlbeteiligung betrug 75,0 %.[5]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: „In Grün ein silberner Ochsenkopf, darüber ein goldenes aufrecht stehendes Ahornblatt. Links und rechts davon jeweils ein schmaler silberner Pfahl.“[6]

Die Gemeinde Kaisborstel ist ein kleines Dorf im Naturraum Hohenwestedter Geest, in dem die Landwirtschaft in der Vergangenheit eine besondere Bedeutung hatte. Die Farben Gelb (Gold) und Grün sollen dieses symbolisieren. Die Entwicklung von Kaisborstel wurde stark vom überregionalen Straßenbaumaßnahmen beeinträchtigt: Im Osten durchschneidet die Landesstraße L 127 (ehemals die B 204) und im Westen die Bundesautobahn A23 Heide-Hamburg das Gemeindegebiet. Die beiden silbernen Balken weisen auf diese Beeinträchtigungen des dörflichen Lebens hin. Das Ahornblatt bezieht sich auf ein Naturdenkmal in der Gemeinde, einen Berg-Ahorn. Der Ochsenkopf erinnert an die einstige Bedeutung der Landwirtschaft und bezieht sich zugleich auf den durch die Gemeinde führenden historischen Ochsenweg.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Trasse der Bundesautobahn 23 führt zwischen den Anschlussstellen Schenefeld (Nr. 7) und Itzehoe-Nord (Nr. 8) mitten durch die Gemarkung.[2]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schriftsteller Günter Kunert (1929–2019) hatte seinen Wohnsitz in Kaisborstel.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erich Maletzke: Dornröschenlage. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 5: Holt - Krokau. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2005, ISBN 978-3-926055-79-8, S. 142–144 (dnb.de [abgerufen am 20. Juli 2020]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kaisborstel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2022 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. a b c Relation: Kaisborstel (448766) bei OpenStreetMap (Version #9). Abgerufen am 29. März 2022.
  3. Liste:Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 15, abgerufen am 29. März 2022.
  4. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, 1992, abgerufen am 29. März 2022.
  5. wahlen-sh.de
  6. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein