Kristin Lysdahl

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Kristin Lysdahl
Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 29. Juni 1996 (27 Jahre)
Geburtsort Asker[1], Norwegen
Größe 168[1] cm
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Slalom,
Kombination
Verein Bærums SK
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2018 Pyeongchang Mannschaft
 Alpine Skiweltmeisterschaften
Gold 2021 Cortina d’Ampezzo Mannschaft
Silber 2023 Courchevel/Méribel Mannschaft
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2016 Sotschi Mannschaft
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 27. Dezember 2016
 Gesamtweltcup 20. (2018/19)
 Riesenslalomweltcup 16. (2018/19)
 Slalomweltcup 7. (2020/21)
 Parallelweltcup 3. (2021/22)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Parallel-Rennen 0 0 1
 Mannschaft 1 1 0
letzte Änderung: 27. März 2024

Kristin Anna Lysdahl (* 29. Juni 1996 in Asker, Akershus) ist eine norwegische Skirennläuferin. Sie startet vor allem in den Disziplinen Riesenslalom und Slalom.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lysdahl bestritt ab Dezember 2011 erste FIS-Rennen in ihrer Heimat. Nach mehreren Ergebnissen unter den besten 10 gelang ihr im Dezember 2013 in einem Riesenslalom der erste Erfolg auf dieser Ebene. In der Vorbereitung zur Saison 2014/15 ging sie bei einigen Rennen im Rahmen des Australian New Zealand Cups an den Start und erreichte dabei zwei Platzierungen unter den besten zehn. Am 1. Dezember 2014 gab sie beim Slalom von Hemsedal ihr Debüt im Europacup und erreichte dabei als 28. auf Anhieb die ersten Punkte in dieser Rennserie. Im weiteren Verlauf des Winters startete sie in Hafjell bei den Juniorenweltmeisterschaften, wo sie als bestes Ergebnis Rang zwölf in der Abfahrt erzielte. Bei den norwegischen Meisterschaften gewann sie zum Abschluss der Saison hinter Mina Fürst Holtmann und Maria Therese Tviberg Bronze in der Abfahrt.

In der folgenden Saison zeigte sich Lysdahl vor allem in der Abfahrt und im Riesenslalom verbessert. Im Januar 2016 gelang ihr als Sechste des Riesenslaloms von Zinal die erste Top-Ten-Platzierung im Europacup, der sie einen Monat später mit Rang drei in der Abfahrt von Davos den ersten Podestplatz folgen ließ. Bei den im selben Jahr in Sotschi stattfindenden Juniorenweltmeisterschaften gewann sie Bronze mit der Mannschaft und wurde zudem Sechste im Slalom und Achte in der Abfahrt. Am 11. März 2016 feierte sie in der Abfahrt von Saalbach-Hinterglemm zeitgleich mit Christina Ager ihren ersten Sieg im Europacup. Der Winter 2016/17 begann für Lysdahl erfolgreich: sie gewann den Europacup-Riesenslalom in Trysil und erreichte bis Mitte Dezember drei weitere Podestplätze in dieser Rennserie.

Am 27. Dezember 2016 kam Lysdahl beim Riesenslalom am Semmering erstmals im Weltcup zum Einsatz, verpasste aber die Qualifikation für den zweiten Durchgang. Einen Tag später gewann sie in einem weiteren Riesenslalom an selber Stelle als 17. die ersten Weltcuppunkte. Bei den Weltmeisterschaften 2017 in St. Moritz ging sie in vier Disziplinen an den Start und erreichte als bestes Ergebnis Rang 17 in der Kombination. Zum Abschluss des Winters wurde sie in Narvik norwegische Meisterin in der Kombination. In die Weltcup-Saison 2017/18 startete sie mit einem achten Rang in Sölden. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang gewann sie die Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb, bei den Weltmeisterschaften 2021 in Cortina d’Ampezzo die Goldmedaille in derselben Disziplin, hierbei jedoch ohne Einsatz.

Mitte Dezember 2021 zog sich Lysdahl beim Slalomtraining einen Kreuzbandriss zu und verpasste den somit den Rest der Saison.[2] Bei den Weltmeisterschaften 2023 in Méribel gewann sie mit dem norwegischen Team die Silbermedaille im Mannschaftswettbewerb.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 20 Platzierungen unter den besten zehn in Einzelrennen, davon 1 Podestplatz
  • 2 Podestplätze bei Mannschaftswettbewerben, davon 1 Sieg

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Riesenslalom Slalom Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2016/17 98. 24 37. 24
2017/18 60. 104 24. 93 52. 11
2018/19 20. 357 16. 120 10. 237
2019/20 35. 188 40. 16 13. 106 7. 66
2020/21 23. 263 40. 20 7. 227 15. 16
2021/22 74. 66 51. 6 3. 60
2022/23 96. 18 40. 18
2023/24 65. 87 37. 36 40. 18 37. 51

Europacup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2015/16: 6. Abfahrtswertung
  • Saison 2016/17: 2. Gesamtwertung, 1. Riesenslalom-Wertung, 4. Abfahrtswertung, 8. Super-G-Wertung
  • 15 Podestplätze, davon 3 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
11. März 2016 Saalbach-Hinterglemm Österreich Abfahrt
4. Dezember 2016 Trysil Norwegen Riesenslalom
2. Februar 2017 Châtel Frankreich Riesenslalom

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hafjell 2015: 12. Abfahrt, 27. Slalom, 28. Super-Kombination, 31. Super G
  • Sotschi 2016: 3. Mannschaft, 6. Slalom, 8. Abfahrt
  • Åre 2017: 7. Slalom, 7. Super G, 10. Abfahrt

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kristin Lysdahl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b PyeongChang 2018 Team and Media Guide
  2. Saison nach Kreuzbandriss für Weltmeisterin futsch. Blick, 16. Dezember 2021, abgerufen am 31. März 2022.