Leichtathletik-Europameisterschaften 1982/Kugelstoßen der Frauen

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13. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Kugelstoßen der Frauen
Stadt Griechenland Athen
Stadion Olympiastadion Athen
Teilnehmerinnen 11 Athletinnen aus 7 Ländern
Wettkampfphase 6. September
Medaillengewinnerinnen
Gold Gold Ilona Slupianek (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)
Silbermedaillen Silber Helena Fibingerová (Tschechoslowakei TCH)
Bronzemedaillen Bronze Nunu Abaschydse (Sowjetunion URS)
Das Athener Olympiastadion bei der Eröffnung der Paralympics 2004

Das Kugelstoßen der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1982 wurde am 6. September 1982 im Olympiastadion von Athen ausgetragen.

Europameisterin wurde die Titelverteidigerin, Olympiasiegerin von 1980 und Weltrekordinhaberin Ilona Slupianek aus der DDR. Sie gewann vor der der tschechoslowakischen EM-Zweiten von 1978 Helena Fibingerová. Bronze ging an die sowjetische Athletin Nunu Abaschydse.

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 22,45 m Deutschland Demokratische Republik 1949 Ilona Slupianek Potsdam, DDR (heute Deutschland) 11. Mai 1980[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord 21,41 m EM in Prag, Tschechoslowakei 30. August 1978

Rekordverbesserung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameisterin Ilona Slupianek aus der DDR verbesserte ihren eigenen EM-Rekord im Wettbewerb am 6. September um achtzehn Zentimeter auf 21,59 m. Zum ebenfalls von ihr selber gehaltenen Welt- und Europarekord fehlten ihr 82 Zentimeter.

Durchführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei nur elf Teilnehmerinnen gab es keine Qualifikation, alle Athletinnen traten gemeinsam zum Finale an.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

CR Championshiprekord

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

6. September 1982

Platz Name Nation Weite (m)
1 Ilona Slupianek Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 21,59 CR
2 Helena Fibingerová Tschechoslowakei Tschechoslowakei 20,94
3 Nunu Abaschydse Sowjetunion Sowjetunion 20,82
4 Elena Stojanowa Bulgarien 1971 Bulgarien 20,35
5 Werschinija Wesselinowa Sowjetunion Sowjetunion 20,23
6 Helma Knorscheidt Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 20,21
7 Liana Schmuhl Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 20,09
8 Mihaela Loghin Rumänien 1965 Rumänien 18,91
9 Zdenka Šilhavá Tschechoslowakei Tschechoslowakei 18,46
10 Soultana Saroudi Griechenland Griechenland 17,39
11 Gunnel Hettman Schweden Schweden 13,24

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics - Progression of outdoor world records (Women), Shot Put - Women, sport-record.de (englisch), abgerufen am 10. Dezember 2022
  2. Doping – kein Thema für Familie Briesenick,. In: Die Tageszeitung 22. Januar 2001. taz.de, abgerufen am 10. Dezember 2022
  3. Doping, BRD / DDR - Vergangenheit auf cycling4fans.de, abgerufen am 10. Dezember 2022
  4. Die DDR stopfte schon die Kleinen des Sports mit Pillen voll – das hat fatale Folgen. In: Focus Nr. 11/1994, 14. März 1994, focus.de, abgerufen am 12. August 2019