Leichtathletik-Europameisterschaften 1982/Stabhochsprung der Männer

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13. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Stabhochsprung der Männer
Stadt Griechenland Athen
Stadion Olympiastadion Athen
Teilnehmer 24 Athleten aus 11 Ländern
Wettkampfphase 7. September (Qualifikation)
9. September (Finale)
Medaillengewinner
Gold Gold Alexander Krupski (Sowjetunion URS)
Silbermedaillen Silber Wladimir Poljakow (Sowjetunion URS)
Bronzemedaillen Bronze Atanas Tarew (Bulgarien 1971 BUL)
Das Athener Olympiastadion bei der Eröffnung der Paralympics 2004

Der Stabhochsprung der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1982 wurde am 7. und 9. September 1982 im Olympiastadion von Athen ausgetragen.

In diesem Wettbewerb errangen die Stabhochspringer aus der Sowjetunion einen Doppelsieg. Europameister wurde Alexander Krupski. Den zweiten Platz belegte Weltrekordinhaber Wladimir Poljakow. Bronze ging an den Bulgaren Atanas Tarew.

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 5,81 m Sowjetunion Wladimir Poljakow Tiflis, Sowjetunion (heute Georgien) 25. Juni 1981[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord 5,55 m Sowjetunion 1955 Wladimir Trofimenko EM Prag, Tschechoslowakei 1. September 1978

Rekordverbesserungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die drei erstplatzierten Athleten verbesserten den bestehenden EM-Rekord im Finale am 9. September um fünf Zentimeter auf 5,60 m, womit sie den Welt- und Europarekord um 21 Zentimeter verfehlten:

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

CR Championshiprekord
NM keine Höhe (no mark)
ogV ohne gültigen Versuch

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

7. September 1982

24 Wettbewerber traten in zwei Gruppen zur Qualifikationsrunde an. Sieben von ihnen (hellblau unterlegt) übertrafen die Qualifikationshöhe für den direkten Finaleinzug von 5,45 m. Damit war die Mindestzahl von zwölf Finalteilnehmern nicht erreicht. Das Finalfeld wurde mit den nachfolgend bestplatzierten Sportlern so aufgefüllt, dass mindestens zwölf von ihnen im Finale dabei waren. Ein Stabhochspringer hatte 5,40 m, sechs weitere 5,35 m übersprungen. Diese sieben Teilnehmer (hellgrün unterlegt) hatten sich somit ebenfalls für die Endrunde qualifiziert.

Gruppe A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Höhe (m)
1 Alexander Tschernjajew Sowjetunion Sowjetunion 5,45
2 Atanas Tarew Bulgarien 1971 Bulgarien 5,45
3 Tadeusz Ślusarski Polen 1980 Polen 5,45
Günther Lohre Deutschland BR BR Deutschland 5,45
5 Pierre Quinon Frankreich Frankreich 5,45
6 František Jansa Tschechoslowakei Tschechoslowakei 5,35
7 Ferenc Salbert Frankreich Frankreich 5,25
8 Daniel Aebischer Schweiz Schweiz 5,25
NM Antti Kalliomäki Finnland Finnland ogV
Rauli Pudas Finnland Finnland
Kjell Isaksson Schweden Schweden
Andreas Tsonis Griechenland Griechenland

Gruppe B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Höhe (m)
1 Wladimir Poljakow Sowjetunion Sowjetunion 5,45
2 Felix Böhni Schweiz Schweiz 5,45
3 Miro Zalar Schweden Schweden 5,40
4 Timo Kuusisto Finnland Finnland 5,35
Zbigniew Radzikowski Polen 1980 Polen 5,35
6 Thierry Vigneron Frankreich Frankreich 5,35
Alexander Krupski Sowjetunion Sowjetunion 5,35
8 Jürgen Winkler Deutschland BR BR Deutschland 5,35
9 Stanimir Pentschew Bulgarien 1971 Bulgarien 5,25
NM Mauro Barella Italien Italien ogV
Iwo Jantschew Bulgarien 1971 Bulgarien
Jean-Michel Bellot Frankreich Frankreich

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Beginn seiner Sportlerkarriere belegte Thierry Vigneron Rang fünf – später brachte er zwei Mal den Weltrekord in seinen Besitz, gewann Olympiabronze 1984 und WM-Silber 1987

9. September 1982

Platz Name Nation Höhe (m)
1 Alexander Krupski Sowjetunion Sowjetunion 5,60 CR
2 Wladimir Poljakow Sowjetunion Sowjetunion 5,60 CR
3 Atanas Tarew Bulgarien 1971 Bulgarien 5,60 CR
4 Miro Zalar Schweden Schweden 5,55000
5 Alexander Tschernjajew Sowjetunion Sowjetunion 5,50000
Thierry Vigneron Frankreich Frankreich 5,50000
7 František Jansa Tschechoslowakei Tschechoslowakei 5,50000
Günther Lohre Deutschland BR BR Deutschland 5,50000
9 Felix Böhni Schweiz Schweiz 5,45000
10 Zbigniew Radzikowski Polen 1980 Polen 5,45000
11 Jürgen Winkler Deutschland BR BR Deutschland 5,35000
12 Pierre Quinon Frankreich Frankreich 5,35000
Tadeusz Ślusarski Polen 1980 Polen 5,35000
NM Timo Kuusisto Finnland Finnland ogV000

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videolinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics – Progression of outdoor world records, Pole vault - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 5. Dezember 2022