Leichtathletik-Europameisterschaften 1966/Stabhochsprung der Männer

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8. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Stabhochsprung der Männer
Stadt Ungarn 1957 Budapest
Stadion Népstadion
Teilnehmer 27 Athleten aus 16 Ländern
Wettkampfphase 31. August: Qualifikation
2. September: Finale
Medaillengewinner
Gold Gold Wolfgang Nordwig (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)
Silbermedaillen Silber Christos Papanikolaou (Königreich Griechenland GRE)
Bronzemedaillen Bronze Hervé d’Encausse (Frankreich FRA)
Das Népstadion bei einer Veranstaltung im Jahr 1953

Der Stabhochsprung der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1966 wurde am 31. August und 2. September 1966 im Budapester Népstadion ausgetragen.

Europameister wurde der Europarekordinhaber Wolfgang Nordwig aus der DDR. Er gewann vor dem Griechen Christos Papanikolaou. Bronze ging an den Franzosen Hervé d’Encausse.

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord 5,34 m Vereinigte Staaten John Pennel Los Angeles, USA 23. Juli 1966[1]
Europarekord 5,23 m Deutschland Demokratische Republik 1949 Wolfgang Nordwig Warschau, Polen 14. August 1966[2]
EM-Rekord 4,80 m Finnland Pentti Nikula EM Belgrad, Jugoslawien 15. September 1962

Rekordverbesserung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Meisterschaftsrekord wurde verbessert und darüber hinaus gab es einen Landesrekord.

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paul Coppejans fehlten zwanzig Zentimeter zur Finalteilnahme
31. August 1966, 13.00 Uhr

Die 27 Teilnehmer traten zu einer gemeinsamen Qualifikationsrunde an. Fünf Athleten (hellblau unterlegt) übertrafen die Qualifikationshöhe für den direkten Finaleinzug von 4,60 m. Damit war die Mindestanzahl von sieben Finalteilnehmern nicht erreicht. Das Finalfeld wurde mit den nächsten bestplatzierten Sportlern (hellgrün unterlegt) aufgefüllt. So erreichten aufgrund von Platzierungsgleichheit schließlich sechzehn Springer, die mindestens 4,40 m übersprungen hatten, das Finale.

Platz Name Nation Höhe (m)
1 Hervé d’Encausse Frankreich Frankreich 4,60
Leszek Butscher Polen 1944 Polen 4,60
Wolfgang Nordwig Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 4,60
Christos Papanikolaou Königreich Griechenland Griechenland 4,60
Ignacio Sola Spanien 1945 Spanien 4,60
6 Renato Dionisi Italien Italien 4,40
Włodzimierz Sokołowski Polen 1944 Polen 4,40
Waldemar Węcek Polen 1944 Polen 4,40
Mike Bull Vereinigtes Konigreich Großbritannien 4,40
Rudolf Tomášek Tschechoslowakei Tschechoslowakei 4,40
Claus Schiprowski Deutschland BR BR Deutschland 4,40
Klaus Lehnertz Deutschland BR BR Deutschland 4,40
Karl-Gustav Burlin Schweden Schweden 4,40
Igor Feld Sowjetunion 1955 Sowjetunion 4,40
Altti Alarotu Finnland Finnland 4,40
Jean-Pierre Colusso Frankreich Frankreich 4,40
17 Maurice Houvion Frankreich Frankreich 4,20
18 Paul Coppejans Belgien Belgien 4,20
19 Dimitar Chlebarow Bulgarien 1948 Bulgarien 4,20
20 Pavel Jindra Tschechoslowakei Tschechoslowakei 4,20
NM František Taftl Tschechoslowakei Tschechoslowakei ogV
Aldo Righi Italien Italien
Risto Ivanoff Finnland Finnland
Hans Lagerqvist Schweden Schweden
Tapio Mertanen Schweden Schweden
Hennadij Blesnizow Sowjetunion 1955 Sowjetunion
János Miskei Ungarn 1957 Ungarn

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameister Wolfgang Nordwig errang seinen ersten internationalen Erfolg – später wurde er unter anderem Olympiasieger 1972
2. September 1966
Platz Name Nation Höhe (m)
1 Wolfgang Nordwig Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 5,10 CR
2 Christos Papanikolaou Königreich Griechenland Griechenland 5,05 NR
3 Hervé d’Encausse Frankreich Frankreich 5,00
4 Renato Dionisi Italien Italien 4,80
5 Ignacio Sola Spanien 1945 Spanien 4,80
6 Włodzimierz Sokołowski Polen 1944 Polen 4,80
7 Leszek Butscher Polen 1944 Polen 4,80
8 Claus Schiprowski Deutschland BR BR Deutschland 4,70
9 Klaus Lehnertz Deutschland BR BR Deutschland 4,70
10 Igor Feld Sowjetunion 1955 Sowjetunion 4,70
11 Waldemar Węcek Polen 1944 Polen 4,70
12 Rudolf Tomášek Tschechoslowakei Tschechoslowakei 4,60
13 Altti Alarotu Finnland Finnland 4,60
14 Karl-Gustav Burlin Schweden Schweden 4,40
15 Jean-Pierre Colusso Frankreich Frankreich 4,40
16 Mike Bull Vereinigtes Konigreich Großbritannien 4,40

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videolinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics – Progression of outdoor world records, Pole vault – Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 17. Juli 2022
  2. Athletics - Progression of outdoor European records, Pole vault - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 10. November 2022