Leichtathletik-Europameisterschaften 1966/400 m Hürden der Männer

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8. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 400-Meter-Hürdenlauf der Männer
Stadt Ungarn 1957 Budapest
Stadion Népstadion
Teilnehmer 23 Athleten aus 14 Ländern
Wettkampfphase 31. August: Vorläufe
01. September: Halbfinale
02. September: Finale
Medaillengewinner
Gold Gold Roberto Frinolli (Italien ITA)
Silbermedaillen Silber Gerd Loßdörfer (Deutschland BR FRG)
Bronzemedaillen Bronze Robert Poirier (Frankreich FRA)
Das Népstadion bei einer Veranstaltung im Jahr 1953

Der 400-Meter-Hürdenlauf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1966 wurde vom 31. August bis 2. September 1966 im Budapester Népstadion ausgetragen.

Europameister wurde der Italiener Roberto Frinolli. Er gewann vor dem bundesdeutschen Läufer Gerd Loßdörfer. Der Franzose Robert Poirier gewann die Bronzemedaille.

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord[1] 49,1 s Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Warren Cawley Los Angeles, USA 13. September 1964
Europarekord[2] 49,2 s Italien Salvatore Morale EM Belgrad, Jugoslawien 14. September 1962
Meisterschaftsrekord

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Mit 49,8 s lief der italienische Europameister Roberto Frinolli die einzige Zeit unter fünfzig Sekunden, die er im Finale erzielte. Den Meisterschafts- und gleichzeitig Europarekord verfehlte er damit um sechs, den Weltrekord um sieben Zehntelsekunden.

Vorrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

31. August 1966, 17.00 Uhr

Die Vorrunde wurde in vier Läufen durchgeführt. Die ersten vier Athleten pro Lauf – hellblau unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.

Vorlauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Gerd Loßdörfer Deutschland BR BR Deutschland 52,0
2 Alain Hébrard Frankreich Frankreich 52,1
3 Helmut Haid Osterreich Österreich 52,8
4 John Sherwood Vereinigtes Konigreich Großbritannien 54,2
5 Cengiz Akıncı Turkei Türkei 55,0
6 Vincenc Kacagjeli Albanien 1946 Albanien 55,8

Vorlauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Roberto Frinolli Italien Italien 51,0
2 Jean-Jacques Behm Frankreich Frankreich 52,2
3 Bertil Vistam Schweden Schweden 52,3
4 Robin Woodland Vereinigtes Konigreich Großbritannien 52,7
5 Gerhard Hennige Deutschland BR BR Deutschland 54,6

Vorlauf 3[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Horst Gieseler Deutschland BR BR Deutschland 51,1
2 Wassyl Anissimow Sowjetunion 1955 Sowjetunion 51,8
3 Stanisław Gubiec Polen 1944 Polen 52,1
4 Peter Warden Vereinigtes Konigreich Großbritannien 52,4
5 John Skjelvaag Norwegen Norwegen 52,6
6 Ferenc Oros Ungarn 1957 Ungarn 53,4

Vorlauf 4[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Robert Poirier Frankreich Frankreich 51,3
2 Jaakko Tuominen Finnland Finnland 51,6
3 Edvīns Zāģeris Sowjetunion 1955 Sowjetunion 52,1
4 Wilfried Geeroms Belgien Belgien 52,4
5 Leif Librand Schweden Schweden 52,6
6 Luigi Carrozza Italien Italien 52,9

Halbfinale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. September 1966

In den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athleten – hellblau unterlegt – für das Finale.

Lauf 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Roberto Frinolli Italien Italien 50,3
2 Alain Hébrard Frankreich Frankreich 50,7
3 Gerd Loßdörfer Deutschland BR BR Deutschland 50,7
4 Jaakko Tuominen Finnland Finnland 50,9
5 Bertil Vistam Schweden Schweden 52,1
6 Robin Woodland Vereinigtes Konigreich Großbritannien 52,3
7 Edvīns Zāģeris Sowjetunion 1955 Sowjetunion 52,3
8 Helmut Haid Osterreich Österreich 53,6

Lauf 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Horst Gieseler Deutschland BR BR Deutschland 50,5
2 Robert Poirier Frankreich Frankreich 50,6
3 Wassyl Anissimow Sowjetunion 1955 Sowjetunion 50,7
4 Jean-Jacques Behm Frankreich Frankreich 50,7
5 John Sherwood Vereinigtes Konigreich Großbritannien 50,7
6 Wilfried Geeroms Belgien Belgien 51,0
7 Stanisław Gubiec Polen 1944 Polen 51,7
8 Peter Warden Vereinigtes Konigreich Großbritannien 53,4

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2. September 1966, 19.40 Uhr
Platz Name Nation Zeit (s)
1 Roberto Frinolli Italien Italien 49,8
2 Gerd Loßdörfer Deutschland BR BR Deutschland 50,3
3 Robert Poirier Frankreich Frankreich 50,5
4 Wassyl Anissimow Sowjetunion 1955 Sowjetunion 50,5
5 Jaakko Tuominen Finnland Finnland 50,9
6 Horst Gieseler Deutschland BR BR Deutschland 51,2
7 Jean-Jacques Behm Frankreich Frankreich 51,3
8 Alain Hébrard Frankreich Frankreich 52,8

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics - Progression of outdoor world records, 400 m Hurdles – Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 16. Juli 2022
  2. Athletics - Progression of outdoor European records, 400 m Hurdles - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 9. November 2022