Leichtathletik-Europameisterschaften 1969/Stabhochsprung der Männer

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9. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin Stabhochsprung der Männer
Stadt Königreich Griechenland Athen
Stadion Karaiskakis-Stadion
Teilnehmer 15 Athleten aus 9 Ländern
Wettkampfphase 19. September: Qualifikation
20. September: Finale
Medaillengewinner
Gold Gold Wolfgang Nordwig (Deutschland Demokratische Republik 1949 GDR)
Silbermedaillen Silber Kjell Isaksson (Schweden SWE)
Bronzemedaillen Bronze Aldo Righi (Italien ITA)
Das Karaiskakis-Stadion im Jahr 2009

Der Stabhochsprung der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1969 wurde am 19. und 20. September 1969 im Athener Karaiskakis-Stadion ausgetragen.

Europameister wurde der Olympiadritte von 1968 und Titelverteidiger Wolfgang Nordwig aus der DDR. Er gewann vor dem Schweden Kjell Isaksson. Bronze ging an den Italiener Aldo Righi.

Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bestehende Rekorde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltrekord[1] 5,44 m Vereinigte Staaten John Pennel Sacramento, USA 21. Juni 1969
Europarekord[2] 5,40 m Deutschland BR Claus Schiprowski OS Tokio, Japan 16. Oktober 1968
Deutschland Demokratische Republik 1949 Wolfgang Nordwig
EM-Rekord 5,10 m Deutschland Demokratische Republik 1949 Wolfgang Nordwig EM Budapest, Ungarn 2. September 1966

Rekordverbesserung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameister Wolfgang Nordwig aus der DDR verbesserte seinen eigenen Meisterschaftsrekord im Finale am 20. September um zwanzig Zentimeter auf 5,30 Meter. Den von ihm mitgehaltenen Europarekord verfehlte Wolfgang Nordwig um zehn, den Weltrekord um vierzehn Zentimeter.

Qualifikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

19. September 1969, 10.00 Uhr

Die fünfzehn Teilnehmer traten zu einer gemeinsamen Qualifikationsrunde an. Acht Athleten (hellblau unterlegt) übertrafen die Qualifikationshöhe für den direkten Finaleinzug von 4,80 m. Damit war die Mindestanzahl von zwölf Finalteilnehmern nicht erreicht. Das Finalfeld wurde mit den vier nächsten bestplatzierten Sportlern (hellgrün unterlegt) auf zwölf Springer aufgefüllt. So reichten schließlich 4,70 m für die Finalteilnahme. Nur drei Athleten schieden aus.

Platz Name Nation Höhe (m)
1 Wolfgang Nordwig Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 4,80
Risto Ivanoff Finnland Finnland 4,80
Aldo Righi Italien Italien 4,80
John-Erik Blomqvist Schweden Schweden 4,80
Christos Papanikolaou Königreich Griechenland Griechenland 4,80
Gianfranco Mariani Italien Italien 4,80
Joachim Bär Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 4,80
Alain-Pierre Legrain Frankreich Frankreich 4,80
9 Mike Bull Vereinigtes Konigreich Großbritannien 4,70
Kjell Isaksson Schweden Schweden 4,70
Erkki Mustakari Finnland Finnland 4,70
Juri Issakow Sowjetunion 1955 Sowjetunion 4,70
13 Robert Steinhacker Ungarn 1957 Ungarn 4,50
NM François Tracanelli Frankreich Frankreich ohne Höhe
Renato Dionisi Italien Italien

Finale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sieg für den Titelverteidiger und Olympiadritten von 1968 Wolfgang Nordwig
20. September 1969, 16.00 Uhr
Platz Name Nation Höhe (m)
1 Wolfgang Nordwig Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 5,30 CR
2 Kjell Isaksson Schweden Schweden 5,20
3 Aldo Righi Italien Italien 5,10
4 Christos Papanikolaou Königreich Griechenland Griechenland 5,00
5 John-Erik Blomqvist Schweden Schweden 5,00
6 Joachim Bär Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 5,00
7 Mike Bull Vereinigtes Konigreich Großbritannien 5,00
8 Erkki Mustakari Finnland Finnland 4,90
9 Alain-Pierre Legrain Frankreich Frankreich 4,80
10 Risto Ivanoff Finnland Finnland 4,70
11 Gianfranco Mariani Italien Italien 4,70
NM Juri Issakow Sowjetunion 1955 Sowjetunion ogV

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Videolinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Athletics – Progression of outdoor world records, Pole vault – Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 22. Juli 2022
  2. Athletics - Progression of outdoor European records, Pole vault - Men, sport-record.de (englisch), abgerufen am 10. November 2022